Donnerstag , April 25 2024
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Trainerdiskussion: Allofs-Interview lässt Spekulationsspielraum

Allofs-Hecking
 
Auflösungserscheinungen beim VfL Wolfsburg: Mit einer peinlichen 1-5-Klatsche verabschiedet sich der VfL endgültig aus den Europa-League-Träumen. Was vor dem Spiel – zumindest rein theoretisch – noch möglich gewesen wäre, ist seit gestern traurige Gewissheit: Wolfsburg fliegt nach einem Jahr Champions League aus dem internationalen Wettbewerb und wird im grauem Niemandsland der Tabelle landen – im besten Fall, denn wenn die Niederlagenserie auch die letzten beide Sasionspiele anhält, dann geht es noch weiter abwärts in den Tabellenkeller.

Hätte es wieder die Champions League sein müssen?
Angepeilt war dieses Ziel. Doch im Fußball gibt es keine Garantien. Sicherlich hätte niemand etwas gesagt, wenn es ein Jahr nach den tollen Erfolgen wie Vizemeisterschaft und dem Pokalgewinn nur die Europa League geworden wäre. Einen Verlust eines Kevin de Bruyne kann man nicht so einfach 1 zu 1 auffangen.

Doch die Realität ist viel grausamer. Der VfL muss sich in diesem Jahr selbst hinter Mannschaft einreihen, die ganz biederen Fußball bieten. Und das Schlimmste: Das auch noch mit einem Etat, der jenseits von Gut und Böse liegt. Wer seinen Spielern Gehälter zahlt, die teilweise die Gehälter anderer Mannschaften um das vier-, fünf- oder sechsfache übersteigen, der muss am Ende einfach besseren Fußball zeigen.

Die Mannschaft

Die Mannschaft steht in der Kritik. Wer ist überhaupt noch mit dem Kopf beim VfL? Wer gibt alles für unseren Verein? Wer ruht sich auf den Erfolgen der letzten Saison aus? Warum gibt es Disharmonie, die von ein paar Spielern in der Presse zumindest angedeutet wurde? Welcher Spieler hat einfach nicht die Qualität? Am Ende steht die Frage: Wie groß wird der Umbruch im Sommer werden? Welche Spieler müssen gehen, welche sollen kommen?

Der Trainer

Doch auch der Trainer gerät zusehends in die Kritik. Bleiben die Erfolge aus, fangen die Reporter nach Pleiten wie gegen Bremen, Augsburg oder gestern gegen Dortmund an Fragen zu stellen.

Und genau hier gab es gestern ein bemerkenswertes Interview von Klaus Allofs auf NDR2, das seitdem von den Fans heiß diskutiert wird.

Klaus Allofs wurde VOR dem Dortmundspiel von NDR2-Moderator Uwe Bahn zum Verbleib des Trainers befragt. Dieses Interview lässt viel Raum für Spekulationen.
Wird Dieter Hecking auch in der neuen Saison Trainer des VfL Wolfsburg bleiben?

NDR 2:Der Trainer muss auch eine Mannschaft hungrig machen. Er muss sie stillen?, er muss sie heiß machen in der Kabine. Das war vermutlich auch nicht ganz optimal in der Kabine, sonst wären mehr Punkt dabei herausgekommen. Die Medien gehen da gerne drauf los.
Können Sie schon definitiv sagen, dass Dieter Hecking auch auf der Bank sitzt zur neuen Saison?

Allofs: (2 Sekunden Zögern) … Es spricht nichts dagegen, um das mal so zu sagen…

NDR2: Spricht viel dafür?

Allofs: (verlegenes Lachen)… Nein, es spricht nichts dagegen. Das ist … äh… äh … Ich hab das in den letzten Tagen auch schon gesagt, bei uns gibt es diese Trainerdiskussion nicht. Jetzt werde ich nicht anfangen pro aktiv zu sagen: Er wird im nächsten Jahr Trainer sein!; Ganz bestimmt wird er Trainer sein! Vielleicht noch: Ehrenwort oder sowas abliefern. Das ist gar nicht nötig. Es gibt bei uns diese Trainerdiskussion nicht.

NDR2: Ok, er ist also auf der Bank, wenn Anpfiff ist zur neuen Saison?

Allofs: 2 1/2 Sekunden Schweigen …. Das wäre normal, ja. (verlegenes Lachen).

NDR2:
Kommt es auch so? Das wollen wir ja wissen.

Allofs: Das ist doch eine alberne Diskussion, die wir jetzt führen und ich bin schon so lange dabei, dass ich mich nicht zu irgendwelchen Äußerungen da hinreißen lasse. Nochmals: Es gibt bei uns diese Diskussion nicht und deshalb müssen wir das auch gar nicht in Frage stellen.
 
 

176 Kommentare

  1. Könnt ihr mal kurz 5 Minuten warten, bis ich alles verschoben habe? Danke

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  2. https://m.soundcloud.com/ndr2/interview-klaus-allofs

    War vor dem Spiel, meine Hoffnung und Interpretation, Hecking ist nicht mehr Trainer zur neuen Saison.

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    • Er lässt sich definitiv die Hintertür offen und fährt kommunikativ zweigleisig… Ich weiß nicht, hoffe dass es keine Planlosigkeit ist. Intern muss es entweder oder sein, speziell in Hinsicht auf die Transferphase.

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    • Also Hecking war heute sicherlich nicht nur hier Thema. Alles andere wäre fahrlässig… Ich bin mir relativ sicher das da heute an dem ein oder anderen Ort über Hecking diskutiert bzw. das Maul zerrissen worden ist…

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    • Unfassbar wie verblendet man sein muss, um vor dem Spiel in Do noch immer von einer Siegesserie und weiterhin auch von den internationalen Plätzen zu sprechen. Ich kann ja ‘ne Menge nachvollziehen, aber das grenzt ja schon an Altersstarrsinn und ist sicher eine Form von Zweckoptimismus. Intern mit den Spielern mag das ggf. sogar anders besprochen worden sein, aber etwas mehr Blick für die Realität würde auch einem Klaus Allofs und damit dem VfL Wolfsburg gut zu Gesicht stehen.

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    • Coprolalia under Control

      Ich bin mir da sicher, nächste Saison steht hier ein anderer Trainer auf der Matte. Die Aussagen von Allofs waren für ihn typisch, bemüht nicht zu lügen, geschickte Formulierungen die viel Spielraum öffnen und vor allem, keine klare Aussage das es nicht so wäre.

      Bin sehr gespannt wer es wird und wie er hier aufgenommen wird. Hoffentlich hat er keine Braunschweiger oder Hannoveraner Vergangenheit.

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  3. Hat eventuell Ralph Hasenhüttl etwas mit unserem Eiertanz zu tun? Was denkt ihr?

    Edit/Admin: Neuuser freigeschatet, herzlich willkommen.

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  4. Zum neuen Trainer: habe mal bei tm.de geguckt, welche Trainer mit BuLi-Erfahrung “frei” sind:
    McClaren
    Veh
    Schaaf
    Frontzeck
    Zorniger
    Gisdol
    DiMatteo
    Korkut
    Luhukay
    Jens Keller
    Slomka
    Bernd Schuster

    und

    Favre

    Von diesen Namen kann nur einer in Frage kommen: Favre

    Also bleibt nur: einer der in der BuLi unter Vertrag steht, oder Favre.

    An einen Trainer ohne BuLi-Erfahrung glaube ich nicht, und an einen Mann aus der zweiten Reihe eines Vereines auch nicht.

    Ausschlussverfahren:
    Hasenhüttl geht zu RB Leipzig,

    bleiben als mögliche Kandidaten:
    Kramny (never ever)
    Schubert (glaub ich nicht)
    Breitenreiter (das wäre dumm)
    Martin Schmidt (warum nicht)
    Dirk Schuster (glaub ich nicht)
    Weinzierl (halt ich für möglich)

    Also bleibe folgende theoretisch mögliche Kandidaten:
    Favre
    Weinzierl
    Martin Schmidt

    Alles andere wäre absurd.

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    • Duck of York

      Christian Streich wäre auch nicht schlecht, aber der ist wahrscheinlich zu loyal zu Freiburg.

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    • Warum Keller?

      Der ist doch gar nicht frei.
      Nächste Saison Union Berlin.

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    • Nachtrag: da Mainz noch bis zum letzten Spieltag Chance auf CL hat (EL ist wohl sicher), verbietet sich eine öffentliche Diskussion um Martin Schmidt vor Saisonschluss.
      Da Augsburg bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen muss, gilt dasselbe für Weinzierl.
      Einzig bei Favre könnte man früher an die Öffentlichkeit gehen.
      Ich vermute aber, dass Allofs sich nicht gerade nach Favre “sehnt”, da dieser eigenbrödtlerisch ist und sich nicht reinreden lässt.
      Da man nach außen nicht den Eindruck eines Chaosclubs a la HSV erzeugen will, glaube ich schon, dass nach der Bekanntgabe des Rücktritts von Hecking bald darauf der neue Trainer verkündet werden soll.
      Also auch das könnte ein Grund für die “nicht lügen wollen, aber auch nichts sagen wollen”-Haltung von Allofs sein.
      Bin gespannt und guten Mutes, dass die Saison so noch ein versöhnliches Ende bekommt.

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    • @Andreas: sorry, mein Fehler

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    • Mahatma_Pech

      Das ist richtig. Allerdings glaube ich auch, dass Volkswagen eher Favre hier sehen würde (war erfolgreich, Name). Da Allofs ihn aber wohl nie mal holen würde, könnte Allofs eine Traierverflichtung auch hinauszögern wollen – bis Favre irgendwo unterschrieben hat.

      Ich hoffe, dass es auf keinen Fall Hasenhüttl wird. Das ist die gleiche Liga wie Hecking, vielleicht sogar schlechter. Spielerisch ist da wenig.

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    • @Mahatma: Hasenhüttl ist in Leipzig fest. Wird hier von den Dächern gepfiffen.

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    • Mahatma_Pech

      Ok, Hasenhüttl fällt weg. Leipzig.
      Weinzierl geht zu Schalke, das scheint mir sicher. Das wird schon längst auf einem Bauernhof fix gemacht worden sein.

      Schmidt: Ich bin mir nicht sicher, ob er überhaut zur Verfügung stünde. Dafür spricht, dass er diesen Erfolg mit Mainz wohl nicht wiederholen kann. Dagegen spricht, dass Heidel geht und Mainz gewiß keinen Komplettumbruch im Sommer haben möchte.

      Favre: Der Favorit von Volkswagen, da bin ich mir absolut sicher. Genauso sicher bin ich mir aber, dass Allofs ihn niemals „ertragen“ würde. Da prallen zwei Sturköpfe aufeinander. Das kann nur scheitern.

      Bliebe das Ausland, aber das birgt Risiken.
      Zweite Liga schließe ich aus.

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    • Mahatma da liegst du meiner Meinung nach genau richtig, der AR wird Favre als Favoriten sehen. Ob aber Allofs in allem Belangen ein Sturkopf ist?

      Ich kann mir vorstellen, dass dieses in gewissen Sachen auch förderlich sein kann…

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    • Ich finde Breitenreiter sympathisch, aber ich bin nicht sicher ob er als Trainer „gut genug“ ist. Auch Jens Keller fände ich gut mal in die Diskussion zu bringen. Bei Schalke harter der ja viel Erfolg. Vom Hof gejagt haben sie trotzdem. Warum weiß keiner

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    • @Ti Mo

      Keller geht nicht.
      Lies mal ein paar Beiträge weiter oben.

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    • genau so würde ich die Reihenfolge auch gern sehen.

      Allerdings bin ich ebenfalls der Meinung, dass es Weinzierl eher nach Schalke zieht und Schmidt die EuroLg. mit Mainz nochmal genießen möchte. Der ist dort einfach noch nicht fertig … lasse mich natürlich gern überraschen.

      Nach wie vor bin ein kleiner Favre-Fan und der Ansicht, dass er eher als ein junger Trainer auch mit dem ein oder anderen (Problem)“Star“ bei uns klar kommen würde.

      Fakt ist, dass ich seit gestern zum ersten Mal ernsthaft daran glaube, dass wir nicht mit DH in die neue Saison gehen. Die Jungs im Aufsichtsrat haben momentan sicher ganz andere Sorgen, aber bei der Deutlichkeit des Zerfalls, werden sie nicht länger tatenlos zusehen und Veränderungen einfordern.

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  5. Muss sagen, dass alle hier genannten Trainer keine geeignete Alternativen sind, ausser Breitenreiter, aber der ist ja im Moment gezeichnet. Die Liste ist für mich gleich mit den hässlichsten Defensivfussball, immer 8-9 Spieler hinter dem Ball, Standardssuchen etc. Und mit den Spielern die im Moment bei VfL beschäftigt sind kaum denkbare Alternativen. Hier sehe ich bewusst von Mainzer Trainer weg, da er nur eine relative kurze Zeit im geschäft war und daher sich kaum bewerten lässt.

    Neuer Trainer ja, aber dann lieber den Versuch ausserhalb der Bundesliga zu suchen, auch wenn viele Vereine damit keine Erfolge gehabt haben.

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    • Vielleicht sind wir mit Konterfußball erfolgreicher als mit Ballbesitzfußball, weil: wir haben keinen Messi…

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    • Mahatma_Pech

      Breitenreiter? Der Mann, der immer die Schuld bei den Spielern sucht und sich ständig widerspricht.

      Und zum Defensivfußball: Favre setzt null auf Standards (lässt er nicht trainieren). Aber eben voll auf Konter äh Umschaltmomente mit direktem Spiel. Man nennt das auch One-touch.

      Auf Defensive setzen im übrigen alle Trainer (bis auf Zorniger), selbst Guardiola oder Löw machen das. Ballbesitz ist nichts anderes als Defensivefußball.

      Im übrigen finde ich es erstaunlich, denn Hecking ist nichts anderes als ein Defensivfanatiker. Ich erinnere nur an die Wechsel bei Unentschieden.

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    • @Mahatma: bei Breitenreiter sind wir einer Meinung.

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    • „Ballbesitz ist nichts anderes als Defensivefußball.“ (Mahatma)
      Bayern München spielt Ballbesitzfußball.
      Wie haben die nur ihre 75 Tore geschafft?

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    • Er meint damit das Gerüst ist die Defensive und im richtigen Moment wird entsprechend das Tempo angezogen.

      Deswegen weil die Spieler es können, die Voraussetzungen haben und weil der Trainer Ahnung von offensivem Fußball hat.

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    • Mahatma_Pech

      Mit Ballbesitz kann man am besten das Tor verteidigen. Denn der Gegner ist dann nicht am Ball. Hast du bestimmt schon einmal gehört Joan, oder?

      Hast du mal Löw gehört? „Höschste Disziplin“ usw., ewig alle Spieler hinter dem Ball. Immer eine Absicherung.
      Guardiola ähnlich. Verliert Bayern den Ball, gehen sofort alle Spieler dahinter und versuchen durch Raumverengungen den Ball zu erobern. Auch bei Bayern werden eher wenig Risikobälle gespielt. Es ist die individuelle Klasse, die den Unterschied ausmacht. KdB³.

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    • @Diego1953
      „…Vielleicht sind wir mit Konterfußball erfolgreicher als mit Ballbesitzfußball…“

      Das impliziert ja das du defensiv eine erstklassige Mannschaft hast. (Wenn Du auf Konter setzt hat die meiste Zeit ja der Gegner den Ball) Bei so einer Taktik (mit dem jetzigen Personal) glaube ich das der Gegner uns im eigenen 16. einschnüren würde.

      Magath 2.0 hat es ja auch versucht – er hat die Mannschaft sehr hoch stehen lassen und auf Konter gesetzt. Das Ende vom Lied war dann Platz 15

      Prinzipiell mag ich guten Konterfußball anschauen – ich halte es jedoch für „einfacher“ die Grundausrichtung nicht wesentlich zu verändern und das „konventionelle“ Abwehrverhalten zu verbessern. Ok – im Sturm „dürfte“ ruhig auch noch was (positives) passieren.

      Unsere Probleme liegen aber mMn ehr im Abwehrverhalten.

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    • Das Problem bei Magath war da die Abstände nicht gepasst haben und mit einer hoch stehenden Abwehr brauchst du schnelle Spieler, welche Spieler waren in den wichtigen Positionen doch gleich schnell?

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    • Mahatma_Pech

      @Stan: Piperita hat dir alle Statistiken zur Defensive bereits gegeben, trotzdem hältst du an deiner Theorie fest. Interessant.
      Die letzten Spiele gilt es bei der Betrachtung auszublenden, da die Mannschaft nicht will. In allen anderen Spielen war die Defensive gut.

      Ich kreide Hecking viel an, aber die Defensive hat weitgehend funktioniert. Es liegt ja gerade an der Offensive, dass es keine besseren Ergebnisse gab. Das zeigten ja die Spiele gegen die Abstiegskandidaten. Ewig spielte man Unentschieden, gepaart mit einem extremen Individualfehler. 17 Gegentore entstanden so. Die entstehen nur, wenn die Verteidigung mit nach vorne arbeiten muss.

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    • @Mahatma_Pech
      Man kann natürlich so argumentieren wie Du
      Wenn wir uns Gladbach anschauen dann stimmt Deine These, die haben ein Tor mehr kassiert als wir (ohne 2X eine 5:1 Niederlage einzufahren) stehe aber dank ihrer 63 Treffer auf Platz 4

      Ich sehe nur das der Gladbacher Kader ganz anders besetzt ist als wir.

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    • @Mahatma: Deine Überheblichkeit ist völlig unangebracht. Ich wollte dir mit meiner eher rhetorischen Frage nur deutlich machen, dass die vorrangige Einordnung des Ballbesitzfußballs in ein Defensivkonzept außerordentlich platt ist. Der simplifizierende Begriff des „Ballbesitzfußballs“ ist eine unzulässige Vereinfachung und erfasst nicht im Ansatz die unterscheidbaren Variationen und damit verbundenen Zielsetzungen. Zur Vertiefung und dass man „Ballbesitzfußball“ auch als Element eines geplanten Offensivfußballs sehen kann, was zu zeigen hier nicht möglich ist, verweise ich mal auf einen ganz hilfreichen Artikel.
      http://spielverlagerung.de/2013/08/07/ballbesitz-ein-taktiktheoretischer-diskurs/

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    • Mahatma_Pech

      Ah, die gute alte Seite der Spielverlagerung. Aus Konter wird dort Umschaltspiel, aus einem Steilpass ein vertikales Prallen lassen in den Raum usw.

      Auf dieser Seite treiben sich Hobbytrainer rum, die nichts anderes zu tun haben, als sich intelligent auszudrücken.

      Man kann aus Fußball auch eine Wissenschaft machen.

      Alle Dinge im Leben muss man auf bestimmte Leitideen runterbrechen. Ansonsten kommt man nie zu einem Ergebnis, weil man nur mit dem Abwägen beschäftigt ist.

      Aber wenn du der Seite so vertraust, kannst du die ja gerne mal die Analysen zu Bayern durchlesen. Bayern hat schon immer im Großteil der Spiele defensiv agiert und vorne eiskalt dann zugeschlagen.

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    • @Mahatma: Dir ist klar, dass du dich mit keinem Satz auf meine Aussage beziehst und auch mit keinem Satz auf den Inhalt des von mir verlinkten Artikels? Klar ist dir das klar, denn das ist deine Methode: Nach vorne heraus viel Wind machen und hinten heraus viel Staub aufwirbeln, damit man die von dir befahrenen falschen Spuren nicht mehr so erkennt. Sehr pädagogisch das alles!

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  6. Off-Topic:

    http://www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/id_77712590/provokanter-eintracht-jubel-nach-derby-sieg-gegen-darmstadt.html

    http://mobil.n-tv.de/sport/fussball/Polizei-nimmt-530-Fans-in-Darmstadt-fest-article17594346.html

    “Beim größten Polizeieinsatz im Rahmen eines Bundesligaspiels in Darmstadt wurden unter anderem etwa 100 gewaltbereite Frankfurter Fans gestoppt, in deren Fahrzeugen die Beamten Baseballschläger und andere Schlagwerkzeuge, darunter auch Metallstangen, fanden.”
    Zitat aus dem NTV-Text

    Ich muss ja zugeben, dass ich mir schon einen Abstieg der Frankfurter wünsche.
    Sicher sind nur ein kleiner Teil der Fans so, aber es sind deutlich zu viele.
    Die Provokationen der Spieler gehen eigentlich auch nicht.

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    • Die Frankfurter (Ultras/Hools) sind Hardcore. Ich würde sagen, kommen direkt nach Ost-Klubs wie Dresden z.B.

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    • Coprolalia under Control

      Und was hat man sich in meiner Wahlheimat aufgeregt das es eine Stadtsperre für Frankfurt Fans gab, obwohl sie doch auch nicht ins Stadion dürften. Tja den Salat kann man jetzt ja sehen.

      Aber laut bruchhagen haben die Chaoten nix mit dem Verein zu tun, sondern sind rein gesellschaftlich zu sehen…

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  7. Guten Tag in die Runde,
    lange Zeit habe ich mich dagegen entschieden eine Trainerdiskussion zu befürworten. Meiner Meinung nach sind drei Parteien schuldig an dieser Situation. Die folgende Aufzählung ist keine Reihenfolge wer die meiste Schuld trägt, das möchte ich nicht beurteilen.

    1. Unser Manager – der Klaus:
    Hat meiner Meinung ein Stück weit die Situation mit zu verantworten. Durch Transfers wie Bendtner und Kruse hat er Spieler verpflichtet, dessen Charakter dem Mannschaftsgefüge eindeutig geschadet haben. Die anhaltenden Eskapaden haben waren alles andere als förderlich für das Team. Des Weiteren wurden unnötig Baustellen geschaffen, wo keine waren. Klose abzugeben und Dante zu verpflichten, ist meiner Meinung nach ebenso ein Griff ins Klo gewesen.
    Einen Schürrle zu verpflichten, obwohl man den Spielstil von Hecking kennt, zeugt nicht von Klasse.

    2. Unser Trainer
    Als Klose unseren Verein verlassen hat, sagte er sinngemäß, dass das Team keine Mannschaft mehr ist und das Gefüge nicht stimmt. Klarer und deutlicher kann sich ein Spieler, der den Verein verlässt, doch nicht mehr äußern.
    Der Dieter hat schon öffentlich erklärt, dass er ebenso Fehler gemacht hat.
    Meiner Meinung nach ist ein Trainer in der heutigen Zeit mehr ein Motivator. Kicken können die alle. Die Einstellung, Motivation und der Wille müssen vorhanden sein. Hier liegt das größte Problem der Mannschaft meiner Meinung nach. Die passt vorne und hinten nicht mehr.
    Fußballspielen verlernt man nicht innerhalb von 12 Monaten!
    Der Trainer erreicht die Mannschaft nicht mehr.

    3. Unsere Mannschaft
    Ich weiß nicht welches Problem in der Mannschaft herrscht oder warum sie sich so entwickelt hat. Es gibt genügend Spieler, die nicht an ihr Limit gehen oder das abrufen, was sie können. Ebenso gilt die Charakterfrage, welche ja eindrucksvoll nicht bestanden wurde. Jeder einzelne Spieler trägt eine Teilschuld an dem ganzen. Dieses Team ist keine Einheit.

    Fazit:
    Da es zu teuer wäre, 80 % der Mannschaft auszutauschen, bleibt leider immer nur eine Möglichkeit. Trainer / Manager müssen ihren Hut nehmen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass VW den Manager vor die Tür setzt, somit wird Hecking derjenige sein, der als erster gehen muss.

    Wer wird sein Nachfolger?
    Ich habe einen bestimmten Favoriten, den ich mit Kusshand nehmen würde:
    ANDRIES JONKER
    Jonker hat ein unglaublich taktisches Verständnis, hat Erfolg bei unserem VfL und den Bayern gehabt. Seit Jonker zu Arsenal gegangen ist, hat unser Offensivspiel gelitten. Er war derjenige, dem es zu verdanken war, was wir erreicht haben. Was ich in den Trainingslagern, bei den Trainingseinheiten und den Gesprächen mit ihm entnehmen konnte, zeugt von taktischem Verständnis, Menschlichkeit und die Geilheit auf Titeln, Siege und Erfolg wie ich es selten zuvor erlebt hat. Andries kann eine Mannschaft mitreißen und pushen!
    Das Problem ist, dass Andries Jonker die Jugenakademie bei Arsenal London führt. Also er ist unter Vertrag und es würde nicht leicht werden ihn zu bekommen!

    Einen schönen 1. Mai

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    • Mahatma_Pech

      Du weißt aber schon, dass ein Großteil der Mannschaft Andries Jonker als arrogant und abgehoben empfand? Man könnte auch sagen, dass er bei der Mannschaft nicht gut ankam.

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    • Ich hab ihn in mehreren Trainingslagern live erlebt, war bei vielen Trainingseinheiten in Wolfsburg vor Ort und habe mich auch oft mit ihm unterhalten.
      Als arrogant und abgehoben habe ich ihn nie empfunden. Ebenfalls konnte ich nicht erkennen, dass er in den Einheiten so der Mannschaft gegenüber aufgetreten ist.

      Was haltet ihr alternativ von Bernd Hollerbach?
      Er zeigt ja gerade eindrucksvoll mit Würzburg was er kann :)

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    • Mahatma_Pech

      Ich habe Andries nie live erlebt. Weiß es aber von Spielern direkt, und die heißen nicht Seguin oder Jung.

      Hollerbach: Um Gottes Willen.

      Du scheinst unheimlich an unseren ehemaligen Co-Trainern zu hängen.
      Ein guter Co muss noch lange kein guter Chef sein. Michael Henke ist das beste Beispiel (Hitzfelds Co.). Hollerbach war vor Würzburg gescheitert.

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    • Jens die punkte 1-3 habe ich schon vor Wochen hier öfters angedeutet. Jonker warum ist er eigentlich gegangen. Worin lagen die Ursachen. Alle bisher aufgezeigten Trainer die man in Betracht ziehen könnten kämen für mich nicht in frage. Mit Jonker wird aber KA nicht wollen. Aber ich sage los hoöt ihn er ist mehr wert wie Schürrle und andere

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  8. So, ich bin fertig mit dem Verschieben. Vielen Dank für eure Geduld. Es kann weitergehen:

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  9. Sollte Augsburg am nächsten Wochenende gerettet sein, so könnten wir bereits vor dem Ende der Saison wissen wer der Neue wird.

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  10. Eines anzumerken, endlich haben wir eine Trainerdiskussion. Bzw. die Frage stellt sich bei uns nicht Frage…

    Ich sehe eigentlich auch nur Favre als aktuell freien Trainer als die beste Alternative an. Natürlich gibt es noch den ein oder anderen Trainer der mir hier noch gefallen würde, allerdings sind diese nahezu nicht machbar…

    Auch gefallen würde mir Weinzerl. Sehr viel würde ich auch von Rangnick halten aber der ist eher unwahrscheinlich…

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    • Die Trainerdiskussion haben wir doch zumindest im kleinen Kreis schon ab September gehabt. :grübel:

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    • Aber nicht im großen Teil des Blogs und seitens des Admins

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    • Diskutiert wurde doch die ganze Zeit. Kritisch beleuchtet auch.

      Aber: Ich bin nach wie vor der Meinung, dass häufig viel zu kurz gedacht wird. Allein am Trainer liegt es nie. Ich bin da eher bei Spaßsucher. Tauscht den Trainer aus, lasst alles andere so wie es ist und es wird nicht wesentlich besser.

      Die Hauptursachen liegen meiner Meinung nach woanders. (Und bitte jetzt nicht wieder einen falschen Umkehrschluss daraus ableiten).

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    • Sicherlich liegt es nicht immer nur am Trainer, nur muss man eben auch nicht immer krampfhaft am Trainer festhalten, wenn es offensichtlich ist das dieser sich in dessen Funktion abgenutzt hat. Mit dem gleichen Kader wird es sicherlich nicht ein CL Platz werden, doch sicherlich wäre mit einem anderen Trainer diese Saison besser gelaufen.

      Kritisch wurde sich vielleicht auch geäußert, allerdings wurden bestimmte Diskussionen teilweise als unerwünscht deklariert, weil sie zu dem Zeitpunkt angeblich nicht passend waren…

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    • @HuiBuh: da bist du nicht nur bei Spaßsucher sondern hast gefühlte 50% der BlogteilnehmerInnen hinter dir: wenn NUR der Trainer gewechselt wird, ändert sich mittelfristig gar nichts.
      Absolut notwendig ist:
      – dem Eigentümer muss eine neue überzeugende, zur Stadt, zu VW und zum Verein passende Strategie vorgelegt werden
      – der Kader muss an entscheidenden Stellen „aufgefrischt“ werden, und damit meine ich nicht durch 50 Mio. – Spieler aus irgendwelchen Regalen.

      Aber ohne neuen Trainer geht es eben auch nicht.
      Nicht: entweder oder, sondern beides ist notwendig.

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    • Nicht zu vergessen, dass schreckliche Marketing. :ninja:

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    • Mahatma_Pech

      Richtig Diego. Kaum jemand hat jemals abgestritten, dass die Mannschaftspolitik allein richtig ist.

      Aber irgendwo muss man anfangen. Es bringt doch nichts, transferierte Spieler von 30 Millionen vom Hof zu jagen, Hecking mit einem Wert von einer Million aber zu behalten. Das ist wirtschaftlicher Irrsinn.

      Der Haken ist meiner Meinung aber nicht, dass die Transferpolitik grundlegend falsch war. Sondern eher, dass man entweder zu zöerlich gehandelt hat (Lukaku, Embolo) oder nicht auf die Fähigkeiten genügend geachtet hat (Kruse, Dante).
      Die Mannschaft braucht dringend mehr antrittsschnelle Spieler. Und der Verein ein deutlicheres Image: Wofür steht man, was möchte man sein. Leidenschaft oder Arbeit – das ist abgedroschen.

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  11. Mahatma_Pech

    Ich bin zwar auch der Meinung, dass es einen Unterschied zwischen dem Gesagten und dem Handeln gibt. Trotzdem stört mich auch Allofs mittlerweile gewaltig.

    Die Schuldfrage für die Saison muss aufgeteilt werden. Allofs hat diesen Kader sowie die schlechten Transferperioden zu verantworten. Hinzu kommt sein ständiges Zögern und Zaudernbei Entscheidungen.

    Ich bin mir relativ sicher, dass Hecking schon längst gegangen wäre, wenn Allofs nicht wäre. Viel Konjunktiv. Aber die Rückrunde schrie danach. Dieses Jahr braucht man keine 55 Punkte für die CL, so schlecht wie nie. Man hätte selbst noch vor drei Wochen die Saison retten können, zumindest mit einem Handeln (Rücktritt zum Saisonende oder eben eines Favre).

    Mit diesem Festhalten hat Allofs den Verein genau dort hingeführt, wo er vor drei Jahren stand.

    Der nächste Schritt wäre jetzt noch, einen Totalumruch vorzunehmen und hier Transfergelder zu verbrennen. Gustavo erscheint das beste Beispiel. Piperita hat alle Statistiken dazu rusgekramt – alle sprechen deutlich für Gustavo. Ohne ihn haben wir ein akutes Defensivdefizit.

    Wen ich die Schuld nur zwischen Allofs und Hecking betrachte, bin ich bei 40 zu 60 pro Hecking. Nur bei der Betrachtung der Vernatwortlichen.

    Da Allofs sich mit aller Macht gegen Favre stellen wird, dieser aber der einzig Brauchbare auf dem Markt ist, bin ich auch für einen Abgang von Allofs. Ich hatte lange gehofft, dass Allofs evtl. noch in den AR irgendwann aufrücken könnte. Aber die Entwicklung ist zu negativ. Nachfolger könnte Heldt werden, der zwar nicht überragend ist, aber auch nicht so zögerlich.

    Was ich mir noch vorstellen kann:
    Allofs tritt im Sommer ebenfalls zurück. Es könnte sein, dass er sein Schicksal mit Hecking verknüpft hat bzw. auch von den Zielen, Mannschaft usw. zu enttäuscht ist.

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    • Ich glaube nicht das Allofs zum “Märtyrer“ wird. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass er mit Favre arbeiten kann. Wir kennen Allofs nun auch nicht persönlich und wissen nicht, wie er wirklich ist. Aber besonders ergibig, ist die Trainerliste nun nicht. Sieht eher schlecht aus.

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    • „Dieses Jahr braucht man keine 55 Punkte für die CL, so schlecht wie nie. Man hätte selbst noch vor drei Wochen die Saison retten können“
      Wenn ich bedenke, dass Leverkusen nach dem 25. Spieltag noch hinter dem VfL auf Platz 8 lag – und seit gestern abend, zwei Spieltage vor Saisonende als Tabellendritter feststeht. Da sieht man mal, wieviel in den letzten sieben Partien verspielt wurde!

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    • Jetzt enttäuschst du mich aber, lieber Mahatma_Pech:
      Horst Heldt, der einen Di Matteo zu Schalke geholt hat. Gehts noch????
      Nein Danke.
      Ob Allofs einen guten Job bei uns macht entscheidet sich gerade jetzt in diesen Tagen: wir werden sehen, wie er die Gemengelage VW-Hecking-Mannschaft hin kriegt. Ich bin da durchaus optimistisch.

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    • Mahatma_Pech

      Ich finde Hotte Heldt nur Durchschnitt, aber er hat es geschafft, Schalke zumindest in den internationalen Rängen zu halten. Trotz aller Trainer und Tönnies.

      Di Matteo – geschenkt. War ein Fehlgriff. Schmadtke oder Reuter würden uns wohl besser zu Gesiicht stehen, da sie auch mal „interessante“ Transfers tätigen.

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    • Mahatma ich rufe laut hurra hurra zu dem was du hier gesagt hast auch ich sehe das schon lange so mit der Schuldfrage von DH und Ka. Beide haben zusammen jeder auf seine Art den Vfl fasst an die Wand gefahren. Der beste Weg ist, beide sollen gehen und das gleich mit dem letzten Spiel.

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  12. Für viele scheint ja geradezu festzustehen, dass wir nächste Saison einen anderen Trainer haben. Ich sehe das noch nicht.
    Ich glaube Allofs, wenn er sagt, er möchte keine Trainerdiskussion. Wenn es rein nach ihm ginge, würde DH weiter im Amt bleiben. Allerdings schließe auch ich nicht aus, dass sich höhere Gremien für einen neuen Trainer stark machen und dass Allofs zögerliche Antworten daher kommen, weil er das ahnt. Schauen wir mal, wer sich durchsetzt…

    Mein Wunsch wäre, dass sich der VfL in Form einer Gesamtstrategie neu positioniert. Ich würde hier gern einen frischen, sympathischen und unkonventionellen Verein sehen, der sich bewusst von „traditionell“ geführten Clubs abhebt. Der auch mal anders und überraschend handelt. Der sportliche Erfolg steht dabei für mich nicht an 1. Stelle. Ich will Spaß am Fußball und am Charisma haben, den ein Verein versprüht. Ist schwer in Worte zu fassen, aber es gibt Clubs, die „das gewisse Etwas“ versprühen und daher sympathisch und/oder faszinierend wirken. Leider ist dies beim VfL nicht sehr stark ausgeprägt…

    Mein Rezept für einen „Neuanfang“:
    Ich wünsche mir Leidenschaft wie bei Werder, eine Prise Rebellion a la St. Pauli und einen Hauch Zusammenhalt wie bei den Bayern. Dazu ein durchgängiges aber variables Taktik-Konzept sowie einen unkonventionellen Chefkoch (Mehmet Scholl vielleicht?) und dann lasst die Spiele beginnen.
    Auch wenn viele darüber den Kopf schütteln werden und vielleicht nicht gleich große Erfolge eingefahren werden würden – ich hätte Spaß daran, wenn mein Club etwas andersartig agieren würde. Dabei schließe ich die Fanszene ausdrücklich mit ein. Anstatt zu Zwecken einer scheinbaren Anerkennung den Traditionalisten nachzueifern, würde ich mir lieber ein eigenes, anderes Gesicht wünschen. Die Fans – auch die Gästefans – sollten einen unverwechselbaren VfL-Spirit spüren.

    Soviel zu meinen Träumereien. Mir ist durchaus bewusst, dass es nicht so kommen wird. Aber angesichts der Tatsache, dass sich eine Art Umbruch anbahnt, wollte ich diesen Gedankenanstoß nur mal loswerden…

    So oder so – es wird weitergehen! Auf geht´s, VfL!

    Edit: Bitte hängt Euch nicht am Namen Mehmet Scholl auf. Das war nur mein erster Gedanke, weil er mir persönlich sehr sympathisch ist. Könnte auch ein anderer Chefkoch sein…

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    • @Schniepel: Verstehe deine Träume gut. Mit Scholl würden diese allerdings schnell zu Albträumen mutieren: hast du mal geguckt, wie der als Trainer bei Bayern München agiert hat? Es ist ein Unterschied, als Fernsehentertainer frech daher zu reden, oder das Alltagsgeschäft Bundesligatrainer zu wuppen.
      Niemand von uns weiß, was Allofs täte, „wenn es nach ihm ginge“.
      Ich bin ziemlich sicher, dass auch Allofs die psychologischen Vorgänge richtig einschätzen kann, von daher glaub ich auch, dass er „keine Trainerdiskussion“ will, weil er dafür sorgt oder gesorgt hat, dass bereits alles „in trockenen Tüchern“ ist. Trainerdiskussionen über scheidende Trainer beschädigen diese, Trainerdiskussionen über mögliche neue Trainer beschädigen die neune meistens ebenfalls, denk nur an das „Um Gottes Willen, bloß nicht XYZ“.
      Also klar, will er das nicht. Dazu muss er aber handeln.
      Und das wird er tun.

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    • Diego, glaubst du immer noch an Allofs Plan B-Fähigkeiten?
      So wie beim KdB und Perisic-Verkauf?

      Oder wie beim Verkauf von Klose – ohne für entsprechenden Ersatz zu sorgen…alleine auf der Hoffnung gründend: „Wird schon irgendwie gut gehen.“

      Sorry, aber mein Glaube an die Allofschen Fähigkeiten ist erheblich in’s Wanken geraten.

      Für mich trägt er an der derzeitigen Misere mehr Anteil als Hecking.

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  13. OT: hat einer von euch das neu erschienene Buch „Vom Libero zur Doppelsechs“ von Tobias Escher schon gelesen und: lohnt es?

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  14. Wisst ihr, was unser größtes Problem ist? Bevor jemand aus einem Fehler lernen kann, wurde er bei uns in der Vergangenheit immer gefeuert.

    Wir haben überhaupt keinen Erkenntnisgewinn in unserem Verein. Der Wert einer gesicherten Information kann gar nicht hoch genug angesiedelt werden. Doch das gibt es bei uns nicht.

    Alle Trainer und Manager müssen bei uns erst einmal die gleichen Fehler machen. An dem Zeitpunkt, wo sie wissen: Ach so läuft das in Wolfsburg, genau zu diesem Zeitpunkt werden sie gefeuert.

    Die Geschichte hat gezeigt: Sobald wir junge, hungrige – meinetwegen auch teure – Talente und aufkommende Stars verpflichtet hatten, hat es funktioniert. Wenn dann einmal Erfolg da war, hat man sich entweder auf diesen neuen „Stars“ ausgeruht oder aber sich größere Stars von Außen dazugeholt. Nie hat es funktioniert.

    Zu dieser Erkenntnis könnte man ja irgendwann mal kommen: Spieler, die von größeren Vereinen kommen, die schon große Erfolge hatten, die sich für größer als unser Verein halten, diese Spieler funktionieren bei uns nicht.

    Der VfL muss aus meiner Sicht akzeptieren, dass er immer nach den Dzekos, Misimovics, de Bruynes oder Draxlers Ausschau halten muss und die Spieler, die den Durchbruch bei uns geschafft haben und nach Höherem streben rechtzeitig wieder loswerden muss.

    Um das aber alles zu durchschauen, braucht es zunächst einen dieser Zyklen: Aufbau, Etablierung, Erfolg, Niedergang – Danach ist man schlauer.

    Doch bei uns sind nach diesem Zyklus alle Trainer und Manager immer alle wieder Geschichte.

    Erfahrungsgewinn für unseren Verein gleich Null.

    Ich setze darauf, dass wir endlich Ruhe und Kontinuität in unseren Verein bekommen und Allofs lange bleibt und ab der neuen Saison viele Fehler einfach nicht mehr machen wird.

    Bei der Trainerfrage kann ich der These von Mahatma vieles abgewinnen, die sagt: Vielleicht ist es so, dass ein jeder Trainer sich nach 3-4 Jahren abnutzt. Deswegen geht auch Guadiola nach 3 Jahren, deswegen hatte selbst Über-Trainer Klopp irgendwann keinen Erfolg mehr.

    Ohne dabei aber zu sagen: das, was der Trainer macht wäre alles falsch
    oder: der hat keine Ahnung.

    Es ist womöglich einfach nur die Zeit, die gegen ihn spielt – überall.

    Bei uns ziehen die Spieler nicht mehr an einem Strang. Mehrere Spieler haben das mehr oder weniger bestätigt. (Klose, Schürrle im neusten Bild-Interview).

    Da muss man unbedingt auch ansetzen. Nur über den Trainer zu schimpfen, finde ich wie immer viel zu einseitig.

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    • großartig :topp: :like:

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    • @HuiBuh: Zustimmung. Deshalb sollte aus meiner Sicht Allofs unbedingt bleiben. Denn genau seine Position ist diejenige, die Lernkurven „abspeichern“ könnte. Und genau aus dieser Lernkurve kann dann eine neue Strategie (mit)-gespeist werden.
      Mit dem Trainer hat das allerdings nichts zu tun.
      Nur noch mal ins Gedächtnis gerufen: der Trainerdino in der Bundesliga ist Weinzierl (1. Juli 2012 bei Augsburg angefangen).
      Danach als zweitlängster im Amt Hecking (Dezember 2012).
      Also hier von kurzfristigen Reflexen zu reden, die Lernkurven vermeiden könnten trifft im Falles des Trainers die Sache eher nicht.

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    • … was ich auch nicht behauptet habe. Siehe Mahatma-These…

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    • Mahatma_Pech

      Ich wollte nicht sagen, dass Allofs nun gehen muss.

      Mein Wunsch war und ist es immer noch, dass Allofs irgendwann unseren AR bereichert. An der Stelle von Allofs hoffe ich auf einen Ex-Spieler mal irgendwann. Schäfer vielleicht.

      Dem VfL fehlt es an Leuten, die mit dem VfL gewachsen sind. Daher vertrete ich immer noch die These, dass der Weggang von Pander der größte Fehler der Geschichte war. Er müsste heute im AR sitzen.

      Allofs sollte die Chance definitiv noch bekommen. Aber wenn er weiterhin lernunwillig (aus Bremer Zeiten kennt er diese Situationen) und knauserig agiert, dann ist er falsch.
      Vieles wissen wir nicht (wollte VW vielleicht KdB verkaufen oder hatte Klausi Dollar-zeichen in den Augen?), wer sagte alles ab, was ist alles passiert usw.

      Aber von außen betrachtet hat Allofs eine wesentliche Schuld an dieser Situation. Er hat die Chance aber, den VfL wieder aufzurichten.

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    • Toll. Spricht mir aus der Seele.

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    • Habe gerade gesehen, dass mein post irgentwie verrutscht ist. Volle Zustimmung an HuiBuh. Die Konstanz ist ein ganz wichtiger Punkt bei der Weiterentwicklung des VfL., der unbedingt berücksichtigt werden muss.

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    • Coprolalia under Control

      Naja, also wenn ich mich nicht irre hast du mahatma damals schin kurz nach antritt am liebsten Hecking UND Allofs zum Teufel gejagt, stattdessen sollte hier Di Matteo Trainer werden, wer der gewünschte Manager/ Sportdirektor werden sollte, hab ich vergessen oder wurde nicht genannt.

      Jetzt also Heldt? Ich lache mich schlapp. Auch diese Frage der kann nicht neben dem, also kann Favre auch nicht neben Allofs? Unter Experten mit klarere Aufgabentrennung spielt das mM keine große Rolle ob da starke Charaktere sind. Dieter Hoeneß muss demnach ja ein schwacher Charakter sein.

      Die 3-4 Jahresthese ist auch relativ neueren Datums (jedenfalls deutlich nach dem 30.5.2015), vorher hatte sich Hecking ja schon durch seinen Auftritt im Doppelpass und durch seinen grimmigen Gesichtsausdruck sowie Emotionslosigkeit an der Linie schon verbraucht.

      Aber toll und lobenswert die Erkenntnis, das wir nicht alles wissen was zur Entscheidungsfindung der Verantwortlichen geführt hat, das ist das Reden der sogenannten Gutmensch… Äh Schönrednern… Nix für ungut

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    • Mahatma_Pech

      Was willst du denn von mir?

      Du kannst ja gerne ein Schild mit „Danke Dieter und Klaus – ein Jahr länger erste Liga“ hochhalten.

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    • Ach Gregor…
      Man merkt doch ganz deutlich, dass ich im Kern seit geraumer Zeit eine ähnliche Sicht der Dinge habe wie Du, mehr schreibe ich dazu nicht.

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    • :topp: :like: :knie:

      Wie ich auch schonmal geschrieben hatte: Nach Magath 2.0 hatten Wir uns alle nach Ruhe und Kontinuotät gewünscht und diese auch bei der Verpflichtung von Allofs und Hecking gedacht hatten gefunden zu haben.

      Wie HuiBuh andeutete, aus Fehlern lernt man und das bei uns eigentlich nie passiert ist, würde ich es in der neuen Saison nochmal mit Hecking probieren & einem neuen veränderten Kader mit anderen Spielern und Ihm deutlich sagen, dass es seine letzte Chance ist.

      Sollte es nicht besser werden oder gar schlimmer werden muss man den Trainer wechseln.

      Als Nachfolger von Hecking könnten sein:

      intern – Ralf Kellermann oder Marcel Schäfer
      extern – Manuel Pellegrini (beliebt bei seinen Spielern/Wunschtraum)
      Martin Schmidt (Mainz 05)
      Einen jungen Wilden Spielertrainer direkt von der Akademie wie Hoffenheim mit Nagelsmann

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  15. @HuiBuh: ich hab noch mal über die These „bevor ein Manager bei uns aus seinen Fehlern lernen konnte wurde er gefeuert“ nachgedacht.
    Wenn ich mal mit Magath 2007 anfange: der ging 2009 von alleine.
    Ein Veh (2009) ist als Manager grundsätzlich nicht lernfähig, da viel zu arrogant und mit dem Job überfordert.
    Ein Dieter Hoeneß (2010) ist ebenfalls so besserwisserisch und als Alleinherrscher aufgetreten, dass ich da Lernfähigkeit ebenfalls eher ausschließen würde.
    Magath (2011) hatte bei seinem zweiten Durchgang alle Chancen, die Fehler seiner Vorgänger und seine eigenen nicht zu wiederholen. Aber das konnte er nicht.
    Nun ist Allofs am Drücker und selbstverständlich glaube ich, dass er eine echte Chance hat, aus (seinen) Fehlern zu lernen.
    Aber: die Ausgangsthese: wir haben die Manager nicht lernen lassen, wenn wir sie nur behalten hätten, wäre es besser gewesen…….
    Kann ich so nicht unterschreiben.
    Jedenfalls ab 2007 geguckt.

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    • Mahatma_Pech

      Ich bin auch der Meinung, dass man nur aus Erfahrungen lernen kann.

      ABER: Allofs hat diese Erfahrungen bereits in Bremen machen dürfen…

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    • Diego: Natürlich sollte die These kein Ausschlusskriterium darstellen. Es gibt natürlich Manager, die dann eben nicht lernen und die sind dann auch die falschen und müssen ersetzt werden. Keine Frage.

      Der richtige Manager ist derjenige, der lernt, Dinge anpasst und verändert und dann gerne auch länger bleiben darf.

      Da sind wir dann wieder auf einer Linie.

      Mahatma: Ich denke, genau das ist das Problem: Bremen ist eben nicht Wolfsburg.

      Ich erkenne bei uns so viele Besonderheiten, die es bei keinem anderen Klub gibt. Und so erkläre ich mir auch einige Entscheidungen von Allofs. Bei Bremen waren diese vielleicht sogar richtig, nur bei uns funktionieren sie nicht. Und das wird er hoffentlich nach 3 Jahren jetzt erkannt haben und einige Dinge ab der neuen Saison anders machen.

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    • Mahatma_Pech

      HuiBuh, und da sind wir auf einer Linie. Allofs hat ja auch oft betont, wie anders Wolfsburg sei und das viele Klischees einfach nicht stimmen.

      Ich hoffe auf einen Lerneffekt, siehe oben.

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  16. Das Spielchen geht weiter:

    „Das bleibt natürlich. Es gibt keine Trainerdiskussion“, bestätigte Allofs und antwortete auf die Nachfrage, ob Hecking nächste Woche auf der Bank sitzen werde: „Bin ich blöd oder wer? Es gibt keine Trainer-Diskussion.“

    http://www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/id_77712550/vfl-wolfsburg-allofs-sagt-der-eine-oder-andere-spieler-muss-gehen.html

    Noch was anderes:

    „Der FC Bayern ist in allen Bereichen weit vor dem Rest der Liga, und es wird für alle Vereine in Zukunft mehr als schwierig werden, an sie heranzukommen“, betonte Allofs: „Ihr Stadion ist abbezahlt, sie können Einnahmen und Sponsorengelder rekrutieren wie kein anderer Klub in Deutschland. Was sie zuletzt allein mit dem neuen Ausrüstervertrag erreicht haben – das sind Quantensprünge im Vergleich zur nationalen Konkurrenz.“

    http://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2016/05/klaus-allofs-vom-vfl-wolfsburg-bayern-um-lichtjahre-voraus

    Also Dortmund ist jetzt nicht so weit weg. Dortmund ist schon im Windschatten.

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    • Mahatma_Pech

      Im Windschatten von wem?

      Bayern ist übermächtig, dass spürt Dortmund ja jetzt wieder. Hummels… Und nächstes Jahr fehlt dieser in der Abwehr.

      Dortmund hat einfach Glück gehabt, dass sie zweimal in Folge den besten deutschen Trainer abbekommen haben. Und das obwohl diese schon auf dem Sprung woanders hin waren.

      Aber Windschatten? Dortmund kann von vielen Spielern nur träumen.

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    • Ich meine Windschatten, von wegen “nur“ 5 Punkte Abstand.

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  17. Was mich am meisten ärgert, ist dass die Spieler ungeschoren davonkommen. Natürlich ist es nie zu beweisen, dass Spieler gegen den Trainer spielen, aber allein schon, dass der Trainer sie „nicht erreicht“, ist eine Frechheit.

    Sanktionen würden wahrscheinlich nichts bringen, da ein unzufriedener Spieler heutzutage fast jederzeit zu einem anderen Verein wechseln kann (und wenn’s nach China ist).

    Das einzige, das die Spieler vielleicht zum Nachdenken bringen könnte, wäre wenn ein Nationaltrainer mal sagen würde „Vorbildfunktion bedeutet nicht nur, keine Nacktfotos zu verschicken, sondern sich immer den Arsch aufzureissen, egal, wie unzufrieden Du mit Deiner Situation bist. Kein Vorbild = kein Nationalspieler!“

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  18. Mir war gar nicht bewusst dass Wolfsburg, bei aktueller Leistung, ohne Probleme noch in die Relegation kommen könnte.
    Da gehört natürlich noch nicht erwartbare Ergebnisse der anderen Mannschaften hinzu, aber dass Wolfsburg noch 2x recht hoch verliert kann ich mir auch vorstellen.

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  19. Unabhängig davon ob nun die Interviews von Allofs berechtigte Hoffnung auf einen Trainerwechsel zur neuen Saison geben, ist es nicht trotzdem fahrlässig nicht jetzt sofort zu handeln? Es erscheint mir schlüssig, dass Ismael derzeit nicht zur Verfügung steht, und auch, dass ein möglicher neuer Trainer noch gebunden sein könnte oder sich nicht jetzt noch für ein paar Spiele in ein sinkendes Schiff setzen möchte, ist bzw. wäre absolut nachvollziehbar. Wenn man jetzt gedanklich nochmal zwei Wochen in die Vergangenheit reist, also zur Niederlage bei Werder Bremen, die zwar schon berechtigten Anlass zur Sorge gegeben hat, wo die Mannschaft aber immerhin noch zwei Tore erzielt hat, wäre es akzeptabel gewesen zu sagen: Die Saison ist gelaufen, wir lassen sie in der Konstellation auslaufen und stellen dann alles auf den Prüfstand. Mittlerweile aber, nach zwei Partien, in denen die Mannschaft ganz offensichtlich demonstriert hat, dass sie dem Trainer die Gefolgschaft verweigert, müsste man nicht im Sinne des Vereins sofort die Reißleine ziehen und im Zweifel Littbarski oder eine Pappfigur als Coach für die letzen beiden Spiele installieren?

    Meines Erachtens ist diese Frage eindeutig mit JA zu beantworten. Mit jedem weiteren Tag, den Allofs verstreichen lässt, gibt er den VfL mehr und mehr der Lächerlichkeit preis, denn wir werden mit Hecking an der Seitenlinie auch noch zweimal abgeschossen. Andernfalls müsste man in der Tat davon ausgehen, dass Allofs intendiert mit diesem Trainer neu aufzubauen – das wäre fatal und in höchstem Maße vereinsschädigend. Nicht zu vergessen ist darüber hinaus, dass wir bei ganz ungünstigem Verlauf noch in der Relegation landen können.

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  20. nochmal kurz was zum Thema „2 Sturköpfe“ (also KA vs. LF): wenn mich meine Erinnerungen nich täuschen, dann war das bei Hannover mit Schmadtke und Slomka ähnlich. Allerdings war genau das auch die erfolgreichste Phase in der jüngsten 96-Vergangenheit.
    Der Absturz folgte erst, als einer der beiden entnervt das Feld räumte.
    Ein professionelles Pro & Kontra KANN also auch sehr leistungsfördernd und ergänzend sein.

    Ansonsten bin ich 100Pro bei Euch, dass DH keine Alleinschuld trägt und sich nicht alles (dauerhaft) von heute auf morgen zum Positiven verändert, wenn ein neuer Trainer da ist.
    Aber dieser Posten ist und bleibt die wichtigste Schaltstation für eine Mannschaft.

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  21. Off-Topic:

    http://www.bild.de/regional/hannover/verkehrsunfall/news-eilmeldung-unfall-45602850.bild.html

    Bei einem Unfall sind 3 junge Menschen verstorben und 2 wurden schwer verletzt.
    Einer der Verstorbenen war ein Jugendspieler von Hannover 96.

    RIP

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  22. @Hammerhai: „…in denen die Mannschaft ganz offensichtlich demonstriert hat, dass sie dem Trainer die Gefolgschaft verweigert…“
    Das für dich Offensichtliche blieb für mich verschlossen. Ich bitte daher um Nachhilfe für meine Wahrnehmungsfähigkeiten.

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    • Schau Dir die letzten Spiele an, abgesehen vom Heimspiel gegen Madrid.
      Die Mannschaft hat sich zum großen Teil gegen den Trainer gestellt! Der Trainer scheint schon seit längerem bei der Mansschaft durch zu sein.
      Frag mal nen Spieler nach DH, dann wirst du es erleben

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    • @ Joan:

      Wenn das für dich verschlossen blieb, bleibt mir nur die Folgerung, dass du die Spiele nicht gesehen hast.

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    • @Martin/@Hammerhai: Ich höre. Was haben Spieler denn gesichert negativ über Hecking geäußert?
      Welche Szene der letzten Spiele ist so zu deuten, dass ein Spieler sich anders als im Moment gekonnt verhalten hätte und dieses „Anders“ unbedingt als Demonstration gegen Hecking gedeutet werden müsste. Was hier m.E. geäußert wird, sind nichts anderes als diffuse subjektive Wahrnehmungen, die mit Bedeutungen gefüllt werden, die sich ausschließlich aus dem eigenen Frust und der eigenen Ablehnung des Trainers speisen. Ich lasse mich aber liebend gern davon überzeugen, dass ich das falsch sehe.

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    • Wenn man sich mit zwei unabhängig voneinander unterhält, der eine beim Thema DH mit den Augen rollt und der andere erst zögert und dann antwortet: was soll ich zu ihm sagen, er ist mein Trainer
      Das ist schon aussagekräftig genug, oder?
      Schaue mir bei nächster Gelegenheit nochmal ein Spiel an und schreibe genau die Minuten auf

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    • Man kann das natürlich, wer will, auch total anders auslegen, die Situationen war bereits vor Weihnachten…
      Wenn Sie deiner Meinung nach nicht gegen ihn spielen sollten, dann haben sie alle das Fußball spielen verlernt oder sie werden nicht richtig trainiert

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    • Coprolalia under Control

      Als rein gefühlte Wahrnehmung kann ich die Aussagen verstehen, aber vielleicht ist es auch anders, vielleicht geht der Verein die Spieler sich nix mehr an, weil man nix erreichen kann und man eh einen Wechsel anstrebt.

      Im Übrigen wäre ich mir nicht sicher das ein Stammspieler einem dahergelaufenen Fan da irgendwas schlechtes über den Trainer sagen würde, selbst wenn er der Meinung ist. Der Fan könnte auch von der Presse sein, den Rest muss man nicht erklären.

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    • Mahatma_Pech

      „Der Fan könnte auch von der Presse sein.“

      Das zeigt, dass du nie beim Training warst. Die Spieler kennen ganz genau die Journalisten, sind mit vielen sogar beim „Du“.

      Abgesehen davon ist Wolfsburg ein Dorf.

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    • Coprolalia under Controlia

      Die Aussage von Martin zu Joan war: frag einen Spieler. Also so muss angenommen werden das jeder nur fragen muss.

      Und wer sagt, das nicht auch ein bekannter Fan seine Infos direkt brüh warm jemanden weiter erzählen will und wird?

      Oder auch überregionale Presse schicken ihre leutchen. Da denke ich zB an die nette Dame bei Kruses Geburtstag. :keks:

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    • Die Aussage von Martin zu Joan war: frag einen Spieler und du wirst es erleben. Also so muss angenommen werden das jeder nur fragen muss.

      Und wer sagt, das nicht auch ein bekannter Fan seine Infos direkt brüh warm jemanden weiter erzählen will und wird oder auch der Presse?

      Oder auch überregionale Presse schicken ihre Leutchen. Da denke ich zB an die nette Dame bei Kruses Geburtstag. :keks: So viel Phantasie sollte man doch aufbringen können.

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    • Meine Erfahrung als langjähriger Trainingszuschauer: Kein Spieler erzählt selbst dem treuesten Trainingszuschauer auch nur die geringste Kleinigkeit und schon gar keine Internas.
      (Persönliche Freunde der Spieler, die auch hin und wieder mal beim Training sind, mal ausgenommen.)

      Der gemeine Fan erfährt nichts. Das sagt einem ja auch schon der gesunde Menschenverstand. Würden man selbst als Spieler irgendeinem Fan, von dem man nicht mal den Namen kennt, etwas anvertrauen, was der eigenen Karriere schaden kann?

      Never!

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    • Wolfsburg ist ein Dorf!
      Und auch wenn es einige immer noch nicht wahr haben wollen, es gibt Spieler die leben in Wolfsburg! Haben sich hier Freundachaften aufgebaut, haben Nachbarn und gehen selbst mal vor die Tür.
      Darf öfters in verschiedenen Städten von Bundesligisten Zeit verbringen, in keiner anderen habe ich bisher so oft Profis in „Freiheit“ gesehen wie in WOB.
      Es scheint fast so, als würden sich einige , gegen die viele Meinungen in WOB auch im privaten aufhalten.

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    • Coprolalia under Control

      Aber du räts doch Joan selbst spieler zu fragen und er würde dann schon gesagt bekommen das Dieter Hecking doof ist.

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    • Kein Spieler wird es so direkt sagen!
      So … ist keiner! Aber die Reaktionen sind interessant

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    • Mahatma_Pech

      Beim Training wird es keiner erzählen. Nur im privaten Bereich. Und darauf bezog sich wohl Martin.

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  23. OT: Jule bei Doc MM

    https://twitter.com/julian_draxler/status/726775552816877568

    Glücklich sieht aber auch anders aus. :(

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  24. @Martin: Ich fürchte mal für dich, du wirst da nichts Eindeutiges finden. Denn wäre es so, dann wäre es Arbeitsverweigerung und wir würden diese Spieler unter Heckings Leitung nicht mehr auf dem Platz sehen. Ich greife mal vor: Wenn Hecking bald weg ist, was ich angesichts der sich zuspitzenden Situation für gut und für unvermeidlich halte, dann werden sich allerdings einzelne Spieler finden, die Heckings Arbeit im Nachhinein kritisch bewerten. Dies allein schon, um ihre eigene mangelhafte Leistung zu erklären und für sich zu rechtfertigen. Wenig nett, aber menschlich.

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    • @Joan: natürlich verstehe ich dein Ansinnen, nur „beweisbares“ zuzulassen und wilde Spekulationen nicht als Ausgangspunkt oder Bestandteil von Analysen zuzulassen.
      ABER.
      Mal anders gefragt: kannst du dir vorstellen (hältst es also für zumindest theoretisch denkbar), dass ein Spieler, der schon viele gute Trainer in seiner Laufbahn erlebt hat von einem Trainer oder gar seinem aktuellen Trainer „etwas“ weniger hält? Und natürlich ist es sein Chef und er wird einen Teufel tun, dem Chef ein Messer in den Rücken zu jagen (gibt es im echten Leben ja auch NIE….). Aber wenn nun eine Talfahrt – wodurch auch immer – zu Stande kommt, ist es dann wirklich komplett auszuschließen, dass man da „begünstigend“ einwirkt, indem ein paar mehr Niederlagen entstehen als eigentlich notwendig gewesen wären?
      Also nach meiner Lebenserfahrung ist sowas zwar verwerflich, aber nicht auszuschließen. Und da es natürlich nicht nachzuweisen ist (blöd sind die ja nicht), sollte man in Diskussionen auch vorsichtig damit sein.
      Aber ich würde so formulieren: ich würde es nicht ausschließen, dass einige Spieler für sich Vorteile darin sehen, wenn ein aktueller Trainer „abgeschossen“ wird. Und diese Situation halte ich im Moment bei den Wölfen für nicht unmöglich.
      Diese jetzt in aller politischen Korrektheit formulierten Zeilen verkommen beim normalen Menschen zu dem Satz: die Mannschaft spielt gegen den Trainer.
      Aber das weißt du natürlich alles.

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    • Coprolalia under Control

      Dies impliziert dann aber auch, das der spieler unheimliche gerne hier bleiben will und nicht wechseln möchte.

      Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass nichterreichen von zielen dazu führt am Ende nur noch mit angezogener Handbremse zu agieren.

      Auch wenn man nicht abstreiten kann, dass es als noch Ziele zu erreichen waren, die Spieler auch nicht mit Nachdruck agiert haben, was natürlich auch am Trainer, der taktischen Vorgabe etc liegt. Dennoch ist das ein Unterschied zur verweigerten Leistungen und dem Willen eine bewusste Schädigung des Vereins herbeizuführen.

      Zu Magathzeiten sind Spieler zum AR gegangen um etwas zu bewegen, Teile davon sind auch noch im Team. Das ist nicht mehr möglich, also stellen wir uns lieber richtig dumm an und führen Niederlagen herbei.

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    • @CuC: das ist natürlich die Schwachstelle in meiner Argumentation: heute ist es für jeden Spieler leichter, einen neuen (vermeintlich für ihn besseren) Verein zu finden, als einen im Sattel sitzenden Trainer abzusägen.
      Aber wenn schon drei der vier Stuhlbeine angesägt sind, setzt vielleicht doch manch einer die Säge am vierten Bein an.

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    • klar, dann könnten Spieler das so im vorbeigehen sowas noch herbeisägen durch schlechtere Leistungen, aber ich bleibe dabei, dass es dann eher an anderen mentalen Dingen liegt. Die Spieler können ihren Trainer durch einen Wechsel schließlich leichter loswerden (gerade so kurz vor Ende einer Saison, bei der angekündigt wurde, dass der Kader sich verändert) als durch so einen angenommenen Trainerwechsel.

      Auch weil Allofs ja auch nachweislich Wechselwünsche gerne erfüllen mag.

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    • @Diego1953: Natürlich sind Fan-Einschätzungen wie „die Mannschaft spielt gegen den Trainer“ gang und gäbe. Aber ihre Substanz ist aus meiner Sicht und Erfahrung so dünn, dass es sich nicht lohnt, auch nur einen ernsthaften Gedanken daran zu verschwenden. Und schon gar nicht muss ich sie mir zu eigen machen oder hier im Blog unwidersprochen lassen. Es ist Nonsens! Im Übrigen ist auch dein Gedankenspiel mit so viel Konjunktiv und Spekulatius aufgeladen, dass es mir nicht sinnvoll erscheint, darüber eine ernsthafte Diskussion zu führen. Näher kommen wir hier zu einander, wenn wir uns über letztlich ganz einfache gruppenpsychologische Mechanismen verständigen: Habe ich mit meiner Mannschaft Erfolg, habe ich in der Regel eine positive Sicht auf meinen Trainer, weil seine Entscheidungen offensichtlich richtig sind und ich mich als Teil des Erfolgs begreifen kann. Steckt eine Mannschaft in einer Krise ohne erwartbare Aussicht auf Änderung, stelle ich doch immer eher den Trainer in Frage als meine eigene Leistung, selbst wenn ich mich zu dieser Sichtweise nach außen gar nicht bekenne. Beide skizzierten Situationen, auf jeden Fall aber die zweite, sagen über die tatsächlichen Fähigkeiten eines Trainers doch recht wenig aus. Um diese zu bewerten muss man doch ein bisschen mehr in den Blick nehmen als nur die Krisenphase. Wie wolltest du selbst dann den Ruf nach Favre rechtfertigen, der zu Beginn der Saison fünf Spiele brachial verloren hat?
      Was mich hier mittlerweile sehr stört und nervt, ist der kolossale Gegensatz zwischen der oft nur hauchdünnen Substanz, auf der viele Einschätzungen und Urteile gerade in der Trainerdiskussion basieren, und der Rigidität des Urteils selbst. Nun kann man entgegnen, das sei hier eben ein Blog, da haut eben jeder so raus, was er denkt. Ich denke aber nicht, dass es dem Selbstverständnis des Admins von seinem Blog entspricht, gerade in so diffizilen Fragen auf Stammtisch-Niveau abzugleiten und den Blog als Bühne für Stimmungsmache egal in welche Richtung bereit zu stellen. Dass es mir persönlich auch keinen Spaß macht, will ich nur ergänzend bemerken. Zumindest das könnte ich ja ganz schnell für mich ändern.

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    • @Joan: ich glaube zu verstehen, was du meinst.
      Allerdings konnte ich trotz mehrfachen Lesen in meinem obigen Post keinen einzigen Konjunktiv entdecken und Spekulationen auch nicht.
      Es waren vielmehr einfache Fragen (an dich) die natürlich suggestiv waren denn:
      ich beantworte jede der Fragen für mich völlig klar:
      kann ich mir vorstellen, dass ein Spieler, der schon viele gute Trainer in seiner Laufbahn erlebt hat von einem Trainer oder gar seinem aktuellen Trainer “etwas” weniger hält? Antwort ja.
      Aber wenn nun eine Talfahrt – wodurch auch immer – zu Stande kommt, ist es dann wirklich komplett auszuschließen, dass man da “begünstigend” einwirkt, indem ein paar mehr Niederlagen entstehen als eigentlich notwendig gewesen wären? Antwort nein.
      Nix Konjunktiv, nix Spekulation.
      Da ich (man, du) so etwas nach der eigenen Lebenserfahrungen nicht ausschließen kann, ist es also möglich. Kein Konjunktiv, keine Spekulation.
      In der Regel aber nicht beweisbar.

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    • @Diego: Bei deiner Replik musste ich erst mal wirklich lachen. Du stellst zwar Fragen („kannst du dir vorstellen“), aber diese implizieren Möglichkeiten bzw. entwerfen eine Hypothese („hältst es also für zumindest theoretisch denkbar“). Dass du dabei den Konjunktiv nicht verwendest, nun gut. Spekulativ ist das Ganze dann in den möglichen Schlussfolgerungen („dass man da “begünstigend” einwirkt, indem ein paar mehr Niederlagen entstehen als eigentlich notwendig gewesen wären“). Sorry, ich will überhaupt nicht belehren, aber ich kann mich gegen deinen Vorwurf nur so retten. Wichtig ist doch eigentlich nur dein letzter Satz, in dem du genau bestätigst, was auch meine Meinung ist: Das alles ist „in der Regel aber nicht beweisbar.“
      Ich habe einiges an Lebenserfahrung, Diego, das stelle ich jetzt als mal als unbewiesene, aber durchaus beweisbare Behauptung mal so hin. Und die schließt ein, dass ich auf Möglichkeiten oder Hypothesen oder Vermutungen, „die in der Regel nicht beweisbar“ sind nicht baue. Man darf das alles äußern, darf vermuten, dass sich Balken biegen. Aber dann sollte man so redlich sein, die denkbaren Schlussfolgerungen daraus in ihrer ganzen Vagheit auch deutlich zu machen. Hier werden von einigen Hobby-Trainern und Sessel-Experten aber Konsequenzen gefordert, die fast ausschließlich nur subjektiven Empfindungen und Wahrnehmungen entspringen. Wenn moralische Prinzipien und Recht heute so funktionierten, wären wir wieder im tiefsten Mittelalter.

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  25. Warum spielt ein Spieler schlecht?

    Ich muss bei der jüngsten Diskussion unweigerlich an ein Szene aus dem ersten Otto-Film denken.

    Otto leiht sich 9876,50 DM. Beim Verlassen des Büros wirft ihm der zwielichtige Finanzhai noch hinterher: „Ich gebe Ihnen noch einen guten Tipp: Seien Sie erfolgreich!“

    Otto: Das ist aber mal ein guter Tipp :)

    Auf den VfL gemünzt: Ein Spieler spielt so lange schlecht, bis er an einen guten Trainer gerät, der es schafft ihn zu motivieren.
    Ein Spieler läuft so lange planlos auf dem Platz herum, bis er an einen Trainer gerät, der ihm genau sagt, dass er Zweikämpfe gewinnen muss.

    Umkehrschluss: Wenn Spieler plötzlich das Fußballspielen verlernen, ängstlich nur noch nach hinten passen, dann hat der Trainer vergessen, ihnen zu sagen, dass es in die andere Richtung geht.
    Oder noch besser: Er will gar nicht, dass es nach vorne geht sondern befielt den kreativen Offensivstars, sie müssen hinten herum spielen und jedes Risikospiel unterlassen.

    Eine merkwürdige Vorstellung von Fußball ist das.

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    • Lieber HuiBuh, genau so merkwürdig ist allerdings die gegenteilige Vorstellung, der Trainer einer Mannschaft habe nichts mit der Leistung einer Mannschaft und/oder einzelner Mitglieder dieser Mannschaft zu tun.
      Und dieses „zu tun haben“ entsteht nicht durch Ansagen wie „spielt jetzt bitte gut bzw. spielt jetzt bitte schlecht“. Sonst könnte jeder diesen Job.
      Das ist dir aber natürlich klar.
      Ich finde es nicht ok, die (Gut-) Leistung und die Rolle eines Trainers im Erfolgsfalle klein zu reden.
      Und ich finde es nicht ok, die (Schlecht-) Leistung und die Rolle eines Trainers im Misserfolgsfalle klein zu reden.

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    • Ich bin nicht beim Training.
      Kann jemand den Eindruck bestätigen, den mir hier einige User mit dem Anspruch totaler/guter Informiertheit vermitteln, dass beim VfL
      1 – Offensivaktionen nicht trainiert werden?
      2 – Im Training überwiegend das Spiel mit dem Rücken zum gegnerischen Tor trainiert wird.
      3 – Hecking offensive Aktionen unterbricht um die sichere Aktion über den Rückpass zum Torhüter zu manifestieren.
      4 – Steilpässe und Pässe in die Schnittstellen unterbunden werden und offensichtlich vom Trainer negativ sanktioniert.
      Zu den gewagten Konstruktionen aus subjektiver Wahrnehmung bezüglich des Verhältnisses zwischen Mannschaft und Trainer sind kryptische Aussagen wie: „Frag doch mal die Spieler“ wenig hilfreich. Wer da gesichertes Wissen hat, der soll es sagen/beweisen und andernfalls sich hier der Unterstellung zeihen lassen.
      Auch ich bin da ein Anhänger gesicherter bzw. beweisbarer Erkenntnisse.

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    • Kurz und knapp : Blödsinn.
      Es werden sogar fast nur Offensive Spielzüge mit Blick zum Tor absolviert.
      Und Hecking unterbricht genau dann, wenn ein Spieler unsaubere Pässe spielt.

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    • Lieber Diego: Wie sagte Hecking neulich so schön im Interview: Wenn es in einer Mannschaft läuft, dann brauchst du eigentlich gar keinen Trainer, dann klappt alles von allein.

      Wisst ihr, was die am schlechtesten kommentierten Beiträge im letzten Monat waren? Zwei Trainingsberichte, wo ich genau beschrieb, wie Hecking Offensivaktionen einstudieren ließ. Auch beim letzten Abschlusstraining habe ich es wieder geschrieben. Darauf geht nur niemand ein, weil es nicht in das Bild passt, was man hat.

      Spaßsucher schreibt es sehr passend: Natürlich gibt es seine 4. Punkte nicht im Training, im Gegenteil.

      Mich wundert eine Sache:

      Wir sind uns hier im Blog und überhaupt alle Fußballfans nicht mal darüber einig, warum überhaupt eine Mannschaft gut oder schlecht spielt. Also praktisch die Grundlage von Fußball.

      Ich finde das kurios :)

      Vor jedem Spiel haben Fans gebetsmühlenartig immer wieder das gleich wiederholt: Hecking lässt kein Offensivspiel trainieren, Hecking lässt keine Spielzüge einstudieren. Hecking erkennt nicht, woran es liegt.

      Nach den Spielen hatte Hecking dann die Probleme ganz deutlich formuliert und es hieß dann von vielen: „Ich verstehe das nicht. Er erkennt die Fehler. Warum stellt er sie nicht ab?“

      Ich glaube: Die meisten wissen es wirklich nicht.

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    • Mahatma_Pech

      Werner, da du ja mich damit meinst: Du bist doch angeblich Pädagoge (neben deinen tausend anderen Berufen).

      Es reicht die Ansage, dass man das Risiko minimieren soll.

      Zum Training: Es wird das Spiel über den Flügel trainiert. Flügelwechsel ebenfalls. Steilpässe nicht!

      Beweisführung: Soll ich es filmen? Mir ist deine Meinung ehrlich gesagt egal. Ständig windest du dich herum und erzählst etwas von Konzepten usw. Aber irgendwo muss man anfangen.

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    • Mahatma_Pech

      @HuiBuh: Was soll ich deinen Trainingsbericht kommentieren? Ich teile deine Eindrücke nicht. Ich war beim Abschlußtraining am Freitag zugegen. Und der Eindruck war erschreckend. Ich habe selten einen so lustlosen Haufen beim Training gesehen. Hecking hielt eine Ansprache und die Hälfte hörte gar nicht zu.

      Zu den Analysen: Er sagt seit Monaten, dass das Tempo fehlt usw. Dann müsste das im Training eingefordert werden. Wenn aber der Ball hinten erst 8x hin und her gepasst werden soll, ist das her kontraproduktiv für das Spiel.

      PS: es ist auch nicht wichtig, ob im Training total viel gelacht oder gescherzt wird. Wichtig ist, dass es konzentrert durchgeführt wird. Der Rest ist Zusatz.

      Hecking hat die Defensive zu Anfang seiner Zeit stabilisiert. Aber Offensive, die war noch nie etwas unter ihm. Er hatte mit KdB schicht und einfach Glück.

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    • Wahrnehmungen sind jetzt und werden auch in Zukunft sehr unterschiedlich ausfallen.
      HuiBuh möchte die Situation nicht (nur) am Trainer fest machen. Wenn ich es richtig verstehe, so gibt es da aus seiner Sicht ganz viele andere wichtige Punkte. Diese stehen für ihn vor der Trainerdiskussion.
      Für mich und ein paar andere ist das Hauptproblem der Trainer bzw. sein System.
      Vergesst bitte nicht, wir haben Profis in unserer Mannschaft, die können alle Fußball spielen. Sogar ein paar sogenannte TOP-Stars.
      Für mich bleibt es dabei, entweder trainieren sie falsch oder wollen nicht vernünftig spielen.
      Beides liegt in den Händen des Trainers.
      Gegen den Platzwart spielt die Mannschaft auf jeden Fall nicht!
      Und ja, die Trainings sind ne reine Katastrophe. Lustlos ist noch viel zu milde formuliert!!

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    • Ich habe niemals behauptet, Pädagoge zu sein.
      Ich habe einen vernünftigen akademischen Abschluss mit weiter reichender Qualifikation, was mir eine abwechslungsreiche und herausfordernde berufliche Laufbahn ermöglichte. Darüber hinaus arbeite ich – im Alter reduziert – noch als Dozent.
      Ich habe keine Meinung von mir gegeben, sondern Fragen gestellt. Was „Meinungen“ angeht halte ich es übrigens eher mit Hegel.
      Und eben weil ich nach Konzepten frage, bin ich gegen persönliche Mein-Ungen und eher für objektive Erkenntnisse. Auf Meinungen kann man ebensoschlecht Strategien bauen wie auf Sand Häuser.
      Wohl wissend, dass der VfL auch dagegen rsistent ist.

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    • Ich muss Mahatma zustimmen, dass Hecking noch nicht gezeigt hat, dass er offensivtaktisch mehr als Durchschnitt ist. Seine Aussagen „stimmt es in der Mannschaft braucht es keinen Trainer“ untermauern das noch.

      Unsere Staffelungen sind einfach suboptimal für den angestrebten Ballbesitz-Fokus. Dadurch dass beide Außenspieler auf jeder Seite breit bleiben, fehlt es an Tiefe und Verbindung, Flügeldurchbrüche über Pärchenbildung sind beinahe Alternativlos. Wir haben bereits in der Vize-Saison sehr simpel gespielt, was die von Mahatma nicht ganz ernst genommene Seite Spielverlagerung.de immer wieder betonte. Um es nochmal zu betonen, die Art wie wir breite im Spiel erzeugen mit vier Spielern ist komplett redundant. Führt man sich das vor Augen sind mit den Vieren, den beiden Innenverteidigern und evtl. Einem kippenden Sechser oder an der Linie lauernden Dost sechs bis acht Spieler außerhalb der Gegnerischen Formation. Wie soll das gehen ?

      Hier scheint auch keine experimentierfreudigkeit bei Hecking zu bestehen, oder er beschäftigt sich gar nicht mit den Details perfekter Raumaufteilung, wie es Pep und Tuchel tun. Nach der Vize-Saison hätte es nicht nur von der Spieler-Qualität her einen Schritt nach vorne gebraucht, sondern vor allen von der Spielanlage. Leider hört man in den Interviews nicht heraus, dass diese Erkenntnis auch im Management angekommen ist.

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    • Mahatma: Bevor hier im Blog ein falscher Eindruck entsteht:

      Du behauptest ja öfter mal, dass du beim Training warst. Am nächsten Tag frage ich dann immer die anderen Trainingskiebitze. Wir müssen dann immer alle schmunzeln. Niemand hat dich seit Monaten – ich möchte fast sagen: Jahren – gesehen.

      Am Freitag sah ich deinen Bruder, übrigens auch das erste Mal seit Monaten. Kann es sein, dass er dir die Dinge erzählt und du dann so tust, als wärst du selbst da gewesen? Eine ernst gemeinte Frage.

      Wer alle halbe Jahre mal beim Training ist, der kann sich – so denke ich – keine großen Urteile erlauben.

      Ich finde das sehr dreist. Du versucht hier Stimmung mit Falschaussagen bzw zweifelhaften Aussagen zu machen. Sehr gefährlich.

      Edit: Wie willst du beweisen, dass etwas nicht trainiert wird, wenn du (keine Ahnung) einmal im Monat beim Training bist? Darüber hinaus weißt du ganz genau, dass die grundlegenden Dinge nicht bei einem Abschlusstraining und auch nicht beim Auslaufen am Sonntag einstudiert werden.

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    • Weiß nicht ob es der richtige Weg ist, das wir in diesem Bloh so miteinander umgehen.
      Stimmungsmache vorzuwerfen ist so ne Sache.
      Auch das runter spielen von der Situation und der Stimmung im Fanbereich ist Stimmungsmache.
      Glaube Diego hatte dies bereits mal vor kurzem so geschrieben.

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    • Mahatma_Pech

      Ich pflege mich nicht mehr zu den Kiebitzen zu stellen. Mein Bruder „sucht“ noch eher den Kontakt, ich nicht. Ich kann dieses Gelaber über die angeblichen Talente in unserem Verein und „der Draxler könnte auch mal abspielen“ (und Caligiuri hat den Ball ) nicht mehr hören. Das ist mir zu doof geworden. Daher halte ich mich immer schön abseits auf und mache mir ein – zugegeben – kurzes Bild. Selbst wenn mein Bruder da ist. ;)

      Ferner gebe ich zu, dass ich nicht eine komplette Einheit verfolge. Dafür habe ich nicht die Zeit. Die Beschreibung mit dem Quergeschiebe stammt übrigens aus einem Trainingsbericht von dir!

      Zufrieden?

      PS: Wenn bin ich übrigens nur Freitags beim Training. Das kam aber diese Saison keine fünf Mal vor.

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    • Mahatma: Alles klar :top: Dann muss ich künftig noch mehr am Rande schauen :)

      Martin: In gewisser Weise hast du recht. Wir sollten immer schön friedlich mit einander umgehen. Das sind ja schließlich auch mein Worte :)

      Zum Thema runterspielen: Ich bin genauso aufgebracht und wütend wie alle.

      Nur würde ich es gerne sehen, wenn der Verein aus den richtigen Gründen handelt und keine Fehler macht. Und über diese Gründe kann man offensichtlich nach wie vor herrlich streiten, weil wir uns alle noch immer nicht einig sind, was nun richtig und falsch ist.

      Vielleicht wird ja im Verein auch so diskutiert. Der eine sagt links rum, der andere rechts.

      Auf jeden Fall zeigt die Diskussion eines: Uns steht ein heißer Sommer bevor – so oder so!

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    • Schreiben führt oft zu Missverständnissen.
      Vielleicht gibt es ja mal nen Blog-Abend mit hoffentlich ein paar netten Stunden und spannenden Diskussionen über unseren VFL
      Ist der Blog eigentlich als Fanklub registriert?

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    • Mahatma_Pech

      Die Frage nach dem richtig oder falsch stellt sich aus wirtschaftlicher Sicht doch gar nicht. Wie schon einmal geschrieben:

      Variante A: Man verkauft Spieler, vermeintlich unter Wert. Versuchte Aushängeschilder wie Schürrle, Gustavo usw. werden verkauft. Die gleiche Qualität wird man nicht bekommen.
      Dafür bleibt Hecking.

      Variante B: Man trennt sich von Hecking und versucht, Korrekturen vorzunehmen. Jedoch wird man primär darauf bauen, dass der Großteil sein Potenzial abruft.

      Bei der ersten Variante verbrennt man viele Millionen, bei der zweiten vielleicht 2-3.

      Die viel entscheidenere Frage ist der Nachfolger. Und da glaube ich nach wie vor, dass Allofs hier entweder etwas auf Zeit spielt (bis Favre weg ist) oder sich noch gegen einen Rücktritt Heckings wehrt.
      Volkswagen wird handeln. Sollte der VfL wie erwartet gegen Stuttgart agieren, werden alle Verantwortlichen stark beschädigt. Diego würde „schmuddelig“ sagen. Und sei es nur durch Gesänge wie „Erste Liga – Wolfsburg ist dabei“

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    • Der Post von Tanqueray (danke) zeigt (mir) die unterschiedlichen Möglichkeiten in der Herangehensweise bei der Einschätzung der Lage sehr deutlich:
      Tanqueray sagt: aus dem und dem Grund (Staffelung etc.) kann man zu Recht behaupten, dass Hecking offensivtaktisch nicht zur Spitze der Trainergilde zählt.
      Meine Position ist: ich kann das (Staffelung etc.) gar nicht beurteilen, aber ich sehe das Ergebnis der Arbeit von Hecking: Offensiv ist klar Luft nach oben.
      HuiBuh sagt: die Jungs trainieren aber immer (gut) das Offensivspiel, also kanns nicht am Trainer liegen (sorry HuiBuh, wenn ich hier so grob vereinfache).
      Spaßsucher sagt: ohne gesichertes Wissen keine Erkenntnis (was ich persönlich so nicht teile).

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    • Ich würde nicht unbedingt sagen, dass die Mannschaft gegen Hecking spielt.
      Ich sehe das Problem eher anders.

      Der Trainer schafft es nicht die Mannschaft zu motivieren und sie so zu besseren Leistungen zu bringen.
      Da evtl. kaum eine Identifikation mit Verein und Fans bei den Spielern herrscht, gibt es kaum eigene Motivation, außer halt kurzfristig in den CL-Spielen.
      Ich behaupte auch, dass die Motivation bei anhaltender Negativserie weiter sinkt, auch wenn jeder anders damit umgeht.
      Bei mangelnder Motivation wird kein Spieler 100% oder mehr Leistung bringen, wenn auch vielleicht unbewusst. Es ist schwieriger den inneren Schweinehund zu überwinden.

      Wenn man einen Trainer hat, der die Spieler motivieren kann, wenn man sich in einer positiven Serie befindet, wenn eine gute Teamharmonie herrscht(dann läuft man auch für den Mitspieler), wenn die Spieler sich mit Verein und Fans identifizieren (wahrscheinlich selten), dann wird es von den Spielern auch mehr Leistung geben.

      Das ist sicher sehr einfach formuliert, aber in meinen Augen nicht unwichtig.

      Momentan scheinen einige negative Sachen zusammenzukommen.
      Ein Trainer, der nicht genug motivieren kann(kann nach ein paar Jahren schon mal passieren, unabhängig vom Trainer), Negativserie, keine Identifikation mit dem Verein(Spieler sind mit dem Kopf schon beim nächsten Verein, Gustavo z.B. mit der Aussage zu Investitionen->Identifikation sieht anders aus, siehe Clemens Fritz), anscheinend mangelnde Teamharmonie(kein Laufen / Kampf für den Mitspieler, wahrscheinlich auch eher unbewusst).

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    • @Martin: Zwei gute Punkte. Ich werde darüber mal nachdenken. Könnte man beides wirklich mal umsetzen. :)

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    • Mahatma: Nach meinem Empfinden steht auch noch Variante C im Raum: Der große Umbruch, wo sowohl Trainer als auch viele Spieler gehen und man versucht einen neuen Weg einzuschlagen.

      Denn bedenke eines: Wenn die These stimmt, dass sich ein Trainer nach 3-4 Jahren verbraucht haben könnte, wie stehst du dann zu der These, dass dies auch für Spieler gilt?

      Mir fallen auf Anhieb 6 Stammspieler ein, die hier eigentlich keine große Zukunft mehr haben könnten.

      Ein möglicher neuer Trainer könnte das ähnlich sehen und wie so oft seine „eigene“ Elf zusammenbauen wollen.

      Das wäre dann natürlich mit Abstand die teuerste Variante.

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    • Mahatma_Pech

      Variante C wird sogar wahrscheinlich umgesetzt werden. Danach sieht es einfach aus.

      Ob Spieler sich „abnutzen“ können: Natürlich. Junge Spieler können sich für etwas Höheres berufen fühlen und können sich nicht mehr motivieren. Andere Spieler sind vielleicht schon zu lange hier, sie sind eingefahren und kommen aus dem Trott gar nicht mehr raus.
      Und dann sind da noch die Spieler, die für eine begrenzte Zeit gute Leistungen gezeigt haben, sich aber darauf ausruhen und die Oase „Wolfsburg“ genießen.
      Es gibt somit einige Spieler, die definitiv einen Tapetenwechsel brauchen.
      Nicht umsonst wechseln auch Spieler den Verein. Vor allem natürlich wegen des Geldes, aber sekundär auch wegen der Perspektive oder aus Ehrgeiz. Die Perspektive kann ja auch schlechter sein, jedoch hat sie direkten Einfluß auf die Motivation. Wer kann sich schon mitivieren, wenn die perspektive für einen nicht gut aussieht. Gut ist relativ gemeint.

      Ich bin aber nicht der Meinung, dass GUSTAVO sich z.B. abgenutzt hat. Die Statistik spricht als Fakt schon dagegen.

      RODRIGUEZ hingegen braucht dringend einen Tapetenwechsel. Für mich der erste Spieler des VfL, der nicht nur entwachsen ist, sondern durch einen Verbleib auch schlechter geworden ist.

      Wer sind deine Kandidaten?

      PS: Ich habe nichts gegen einen Umbruch, Kandidaten gibt es genug. Nur sollte dieser mit einem neuen Trainer entschieden werden. Schürrle braucht man nicht abgeben, wenn Favre oder Weinzierl hier aufschlägt.

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    • Lieber Diego,
      Deine Anmerkung in Klammern zu meinem Satz, ich zitiere:
      „Spaßsucher sagt: ohne gesichertes Wissen keine Erkenntnis (was ich persönlich so nicht teile).“
      im Zusammenhang mit der Bewertung und Beurteilung eines Menschen ist für mich nicht konsensfähig. Ich käme nie auf die Idee, Menschen und deren Leistung auf der Basis von Hypothesen und laienhaften Betrachtungen ihrer Rolle in hierarchischen wie auch gruppendynamischen Prozessen zu be/verurteilen.
      Können wir in diesem Punkt uns darauf einigen, dass wir grundlegend andere Wertvorstellungen haben und somit keine Übereinstimmung erzielen werden?
      PS: Im vorliegenden Fall bleibt ja dein „Urteil ohne gesicherte Erkenntnis“ für eine real existierende Person folgenlos… was mich etwas beruhigt.

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    • Lieber Spaßsucher: ja, darauf können wir uns verständigen. Ich bin allerdings nicht sicher, ob ich deutlich genug gemacht habe, was ich damit meine mit: es gibt auch ohne gesichertes Wissen Erkenntnismöglichkeiten. Zum Beispiel im Falle Hecking habe ich (im Gegensatz zu Tanqueray z.Bsp.) keinerlei Wissen darüber, wodurch es genau dazu kommt, dass unsere Mannschaft offensiv „Luft nach oben“ hat. Aber ich habe Augen und sehe – mindestens seit dieser Saison in der Bundesliga (nicht hingegen beim 2:0 gegen Real) offensiv trostlosen Fußball. Und ich lese die Tabelle (du weißt, ich finde Fußball ist auch ein Ergebnissport). Also traue ich mir die Erkenntnis zu: da könnte mehr möglich sein.
      Auch im echten Leben treffe ich die meisten wichtigen Entscheidungen (welche Frau ich z.Bsp. geheiratet habe) ohne gesichertes Wissen, und trotzdem hatte ich „die Erkenntnis: das ist die Richtige“. So ist das Leben nach meiner Erfahrung ganz oft: die wichtigsten Dinge muss man ohne gesichertes Wissen entscheiden. Und das macht es meist sogar besonders reizvoll. Finde ich.
      Ach so, noch ein Missverständnis: ich bewerte und beurteile Menschen (in diesem Falle Hecking) nicht, ich glaube nur, dass der VfL ohne ihn besser aufgestellt ist. Das ist etwas ganz anderes.

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  26. intern tut sich was und auch KA ist hier nicht untätig.

    „Bochums U19-Trainer Thomas Reis wechselt nach Wolfsburg
    01.05.2016 | 17:11 Uhr

    Bochum. U19-Trainer Thomas Reis wechselt von Bochum nach Wolfsburg. Reis arbeitete zudem als Co-Trainer des Profiteams. Einen Nachfolger gibt es noch nicht.

    Der VfL Bochum muss einen neuen Trainer für seine U19-Mannschaft suchen: Thomas Reis wechselt in gleicher Funktion zum VfL Wolfsburg. Reis war zusätzlich Co-Trainer der Profimannschaft.“

    http://www.derwesten.de/sport/fussball/vfl/bochums-u19-trainer-thomas-reis-wechselt-nach-wolfsburg-id11786454.html

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    • Hier noch ein Bisschen ausführlicher:

      Wolfsburg (ots) – Thomas Reis (42) wird ab der Saison 2016/2017 U19 Cheftrainer beim VfL Wolfsburg und erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2019. Der Fußball-Lehrer und Ex-Profi (128 Bundesliga-Spiele) wechselt vom VfL Bochum, wo er aktuell noch U19 Chef-Trainer und Co-Trainer der Profis ist, zum VfL Wolfsburg.

      Thomas Reis hat während seiner aktiven Zeit unter anderem für Eintracht Frankfurt und den VfL Bochum gespielt und war anschließend beim VfL Bochum in den unterschiedlichsten Funktionen tätig. Er ist seit 2015 im Besitz des Fußball-Lehrer-Scheins.

      Daniel Bauer verstärkt den Trainerstab als Co-Trainer

      Daniel Bauer (33) kommt aus dem Trainerstab von Hannover 96 II und wird neben Sebastian Müller das Team um Reis verstärken. Daniel Bauer war für Eintracht Trier, wo er ein Jahr zusammen mit Thomas Reis spielte, sowie unter anderem beim 1. FC Union Berlin, beim 1. FC Magdeburg und beim VfB Oldenburg am Ball, bevor er 2014 seine aktive Laufbahn beendete.

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    • Herzlichen Glückwunsch.
      Thomas Reis hat beim VfL hier einen sehr guten Job gemacht.
      Er hat – bei wesentlich geringeren Ressourchen – den mächtigen Wettbewerbern manchen Streich gespielt und lange mit S04 und dem BVB mitgehalten. Am Ende steht der VfL weit vor Bayer 04 und Gladbach sowie Köln.
      Vielleicht bringt er ja gleich noch Saglam mit, der noch ein Jahr bei der U19 spielen kann und gern auch Tom Baack.

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  27. Vermehr liest man Posts, die die Frage aufwerfen: Warum zieht man nicht endlich die Reißleine? Gesetzt den Fall, dass man zu neuen Saison einen neuen Trainer haben will bzw. Heckings Rücktritt schon beschlossene Sache ist: Den passenden Zeitpunkt hat man doch längst verpasst. Was soll den irgendein Grüß-August auf der Trainerbank in den letzten beiden Saisonspielen und anschließend in China bringen? Würde man Hecking nun freistellen, müsste Allofs sich 20 Mal am Tag die Frage stellen lassen, wer denn nun der neue Trainer wird. Unnötig. Dann kann man auch Hecking die letzten beiden Spiele bestreiten lassen. Und auch die China-Tour soll er doch ruhig mitmachen. Da hat vermutlich eh keiner Bock drauf, doch schließlich haben die Herren einschließlich Hecking Vertrag.

    Ich wiederhole mich: Nun den Trainer freizustellen, eine Interimslösung zu präsentieren und dann ggf. mit der Vakanz auf dem Posten auf Trainersuche zu gehen – das ist einfach kein gutes Bild! So soll sich der VfL nicht mehr darstellen. Daher sehe ich es nicht so, dass man sich „der Lächerlichkeit preisgibt, wenn man weiter an Hecking festhält.“ Ganz im Gegenteil: Ein sauberer Schnitt nach der Saison, bestenfalls zusammen mit einer baldigen Nachfolgeregelung – das spiegelt das seriöse Handeln wider, was man sich hier wünscht. Erinnert euch mal an frührer Entlassungen… grausig! Augenthalers One-Man-PK zum Beispiel oder das Theater rund um Gerets und Strunz.

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    • Es ist zwar nicht sonderlich wahrscheinlich, aber bei ganz schlechtem Verlauf können wir noch in die Relegation rutschen. Allein das sollte Grund genug für eine schnelle Trennung sein. Mit der „Leistung“ der vergangenen beiden Partien werden wir noch zwei Mal auf die Nuss bekommen. Wir – Vizemeister, DFB-Pokalsieger und CL-Viertelfinalist – haben eine desolate Bundesligasaison gespielt, haben 13x verloren und stehen auf Platz 18 in der Auswärtstabelle. Wie kann denn da bitte noch eine vorzeitige Trainerentlassung negativ zu Buche schlagen?

      Abgesehen davon: Wenn Hecking die China-Reise macht, wird er auch die Saisonvorbereitung machen. Und was das heißt, dürfte wohl jedem klarsein. Die Chinareise ist doch in der Hinsicht sowieso zu vernachlässigen. Wichtig ist, dass unsere N11-Webeträger mit an Bord sind. Den Cheftrainer könnte auch Oliver Mutschler geben.

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    • Mahatma_Pech

      Zuerst einmal glaube ich, dass Hecking auf jeden Fall die Chinareise begleiten wird. Eben aus deinen genannten Gründen.

      Aber ich halte es solange für einen Fehler, wie ein Rücktritt nicht öffentlich wird. Die Gefahr ist einfach, dass sich die Mannschaft noch zerstreitet oder anderweitige Fehler begangen werden.

      Stell dir vor, du willst deinen (verhassten) Chef loswerden, aber er geht und geht nicht. Das Klima in jedem Betrieb leidet darunter, die Leistung sinkt noch weiter.
      Ich halte es für fahrlässig. Zumindest Klarheit würde zumindest die Zukunftssorgen mancher Profis etwas eindämmen.

      PS: Es geht auch immer noch um Geld und Ansehen. Wenn man 15. wird, wird es noch einmal schwerer. Es ist jetzt ja schon schwierig, adäqutae Spieler vom VfL zu überzeugen.

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    • Chinareise und Saisonvorbereitung haben nun wirklich nichts miteinander zu tun. Sollte ein neuer Coach kommen, würde der hier sicherlich zum 1.7. anfangen. Und vorher glühen die Drähte für jede Entscheidung in Bezug auf den Kader. Aber das ist ja ohnhin alles noch graue Theorie.

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  28. Ich habe bei manchem einem hier das Gefühl, er/sie (?) würde das Geschäft erst seit ein paar Wochen verfolgen. Diese Spitzfindigkeiten (Mannschaft spielt gegen Trainer – nicht beweisbar, Hecking kann nicht offensiv – im Training schon) bringen uns keinen Meter vorwärts. Fakt ist doch: Wir alle sehen, dass sich etwas ändern muss – und da ist nun einmal der Trainer die naheliegendste und kostengünstigste Variante. Dabei spielt es noch nicht mal eine Rolle, ob es wirklich taktisch nicht reicht oder ob es sich einfach um den typischen Verschleiß nach 3,5 Jahren handelt. Selbst bei Klopp war es nach 6 Jahren BVB vorbei, obwohl er mit Sicherheit nicht von einem auf den anderen Tag das Coachen verlernt hat. Bei Hecking hingegen hat man m.E. selbst zu Glanzzeiten gesehen, dass es offensiv nicht für die upper class der Trainergilde reicht. Ich will aber jetzt gar nicht mit dieser KdB-Leier anfangen. Fest steht für mich, dass Heckings Mission beim VfL Wolfsburg vorbei ist. Dafür muss ich noch nicht einmal die Spiele haarklein analysieren und auch nicht zum Trainig gehen, denn allein schon rhetorisch ist Hecking am Ende. Woche für Woche die gleichen „Erkenntnisse“ und Durchhalteparolen – ohne dass sich auch nur ansatzweise etwas verbessert hat. In der Woche nach dem Bremen-Spiel sagt Heking: „Die Mannschaft wird sich am Wochenende anders präsentieren.“ Das Ergebnis waren zwei DESOLATE Leistungen – unabhängig davon, ob man es nun Leistungsverweigerung nennt oder nicht. Leute, es geht hier um unseren Verein! Wie viel soll denn noch passieren? Hecking gehört so schnell wie möglich entlassen. Da gibt es kein Vertun! So gut kann Allofs gar nicht einkaufen, dass das System Hecking wieder ins Rollen kommt.

    Fernab davon habe ich auch das Gefühl, dass sich die Diskussion hier mittlerweile auch aus einer Serie von Beißreflexen speist. Einige User hier (ohne Namen zu nennen) müssen doch aus Prinzip immer noch eine Spitzfindigkeit oben drauf setzen. Genauso wie manch einem User aus Prinzip widersprochen werden muss, selbst wenn man im Prinzip die gleiche Meinung vertritt.

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    • Ich finde es kommt immer auf die Art und Weise an, ich kann Meinungen die im Kern die gleichen Inhalte abdecken wie die eigene aber auch ablehnen wenn der Weg wie diese (offenbar) entstanden sind, der Tonfall wie diese geäußert werden von mir persönlich nicht gutgeheißen wird. Das hat nix mit Beißreflex zu tun oder mit Prinzipien.

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  29. Wenn man sich die anderen Mannschaften des VfL anschaut, ist bis runter zur U14 die derzeit schlechteste Platzierung der 2. Platz.

    Man sollte (wie im anderen Thread schon mal geschrieben) um ein paar erfahrene Führungsspieler (z.B. Draxler) ein junges und hungriges Team mit eigenen Nachwuchsspielern aufbauen, bei denen einfach mehr Identifikation mit dem Verein gegeben ist.

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  30. Ich zitiere mal fortyfiveWOB aus dem TM.

    „Hier noch ein paar „Fun-Facts“ zu der Performance des VfL in den letzten Monaten:

    -Leverkusen stand nach dem 25. Spieltag in der Tabelle einen Punkt hinter dem VfL. Der VfL hatte 37 Punkte, Leverkusen 36. Nun, 7 Spieltage, 21 zu vergebende Punkte und nicht einmal zwei Monate später hat Leverkusen 18 Punkte Vorsprung auf den VfL. Leverkusen holte seitdem 21 von 21 Punkten, der VfL holte immerhin zwei Punkte

    -ebenfalls nach dem 25. Spieltag hatte der VfL 16 Punkte Vorsprung auf die TSG 1899 Hoffenheim. Heute sind es noch 2 Punkte Vorsprung

    -wenn Dortmund und Bayern nur in den Heimspielen angetreten wären und die Auswärtsspiele zur Regeneration ausgelassen hätten, würden sie trotzdem vor dem VfL stehen. Borussia Mönchengladbach wäre mit zwei Punkten Rückstand auf Schlagdistanz

    -wir haben in den letzten 5 Champions League-Spielen mehr Siege geholt (4 Stück) als in den letzten 19 Bundesliga-Spielen (3 Stück)

    -wir sind Vorletzter in der Rückrundentabelle und letzter in der gesamten Auswärtstabelle. Von den letzten 7 Spielen haben wir 5 verloren und zwei Mal Remis gespielt

    So Leid es mir tut, aber was muss denn noch passieren? Aktuell können wir froh sein, wenn wir im kommenden Jahr erstklassig spielen. Und die Verantwortlichen reden bis zuletzt von Europa. Ich bin schockiert!“

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  31. Hat einer von euch das Interview von Embolo gelesen? :)

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  32. Genau, es geht hier um den VfL und nicht um irgendwelche Personen im Verein, die denken sie würden unentbehrlich sein. Unser Cheftrainer gehört sofort entlassen. Na, vielleicht macht er noch die China Reise mit, noch als Bonus sozusagen. Nein, das kann ich nicht für Gut halten. Dann fällt die Mannschaft noch mehr auseinander. Die Reise kann ein anderer begleiten, wer auch immer. Dort geht es ums Prestige und um Geld. Da kann man einen Trainer nicht mitnehmen, der den VfL in der letzten Saison zum Fast-Absteiger hinunter trainiert hat. Machs endlich gut und geh. Nur der VfL!!!!!!!! :vfl:

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    • Klasse Eigentor von Littbarski :klatsch:

      Wobei ich mich auch frage, warum Littbarski nicht für uns in Japan nach Spielern sucht, denn schließlich hat Er da mal gespielt und gelebt. Gab und gibt ja einige tolle Spieler aus Japan: Hasebe, Kagawa, Okazaki, Muto usw

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  33. @Huibuh wieso hab ich das Gefühl bei dir das du richtige Hecking Fan bist?? Oder darfst du als Moderator/ Inhaber dieses Blog kein Falsches Wort über ihn verlieren?

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    • Das liegt wahrscheinlich daran, dass du entweder meine Beiträge nicht richtig liest oder aber nicht verstehst. Das kann ich aus der Distanz leider nicht eindeutig beurteilen, sorry.

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    • Ach komm, HuiBuh. Wir können uns doch outen. Für das üppige Handgeld vom VfL müssen wir schließlich auch was bieten und verlieren deshalb kein falsches Wort… Haste eigentlich schon dein geschenktes Dienstfahrzeug bestellt? Ich bekomm sogar eins mit beheizten Fußmatten… Geil, wa?! :huldigen:

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    • Endlich kommt mal `n bisschen Spass in die Runde, wo wir doch sonst nicht viel zu lachen haben im Moment. Der eine holt nen Klassiker raus und der andere toppt es noch mit dem Originaltitel… Jungs ihr seid so :vfl: :yeah: :lach:
      Gibt´s noch mehr passende Filme? Der, der MIR grad einfällt: „Der Untergang“ ( nun ja… fühlt sich momentan so an“

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  34. Kennt einer den Film: Die 12. Geschworenen? Den gibt es in diversen Verfilmungen. Ein großartiger Film.

    Ich muss bei unseren VfL-Problemen unweigerlich immer wieder an diesen Film denken. Ich wette, wir würden auch eine großartige Besetzung hinbekommen ;)

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  35. Cedric Bakambu wäre der TopTransfer schlechthin. Das wäre mal ein Stürmer aus dem oberen Regal. Obwohl mein Stürmer 1. Wahl immer noch der Breel ist. Nun sollte man aber schleunigst auf junge, hungrige Talente setzen. P.Seguin,L.Putaro,I.Azzaoui und man sollte A. Zivkovic für die rechte Aussenbahn sofort ablösefrei verpflichten. Die alten Zöpfe sollten nun abgeschnitten werden und mit einem neuen Trainerteam eine neue junge, hungrige Mannschaft aufbauen, mit gestandenen Profis natürlich.

    Abgänge sollten sein:

    Bas Dost
    Dante
    Max Grün
    Felipe Lopes
    Max Kruse
    D.Caligiuri

    Dann sollte man bei entsprechenden Transfers gut aufgestellt sein.

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    • Also Zivkovic wäre schon ein guter Neuzugang. Und da sein Vater ein Angebot von Real Madrid abgelehnt hat, weil er die Karriere seines Sohnes nicht wegen Geld zerstören will klingt für mich so als hätten „große“ Vereine wenig Chance auf eine Verpflichtung. Warum sein Glück nicht mal versuchen?

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  36. @Huibuh dan klär mich bitte auf ist Hecking der richtige Trainer für den VfL JA oder NEIN mehr will ich nicht wissen.

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    • Eben diese Simplifizierung des Sachverhaltes ist es ja, welche HuiBuh zuwider ist.

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  37. http://www.wolfsburger-nachrichten.de/sport/vfl_wolfsburg/hecking-streicht-freien-tag-geht-es-ins-trainingslager-id2279494.html

    Nach diesem Artikel scheint so, dass wir in dieser Woche kurzfristig ins Trainingslager fahren. Ich finde es richtig: Mannschaft muss freies Kopf bekommen und sich völlig auf Bundesliga und die letzten 2 Spiele konzentrieren. Aber die Maßnahmen erinnern mich an die abstiegsbedrohte Mannschaft. :yoda:

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    • Ob das viel bringen wird bei dem Haufen?Ich weiß ja nicht! Aber ein Versuch ist es auf jedenfall wert, auch wenn es etwas zu spät kommt. :vfl:

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  38. Trainer also Motivator ist wichtig, aber auch in diesem Fall wird man in derselben Gruppe abgenutzt. Und wenn eine Gruppe zerrissen ist, dann wird es wichtiger kein ERrfolg zuzulassen als positiv antworten auf in sich gute Massnahmen. Kenne solche Geschichten vom Beruf als Lehrer. Auch der beste Lehrer/in scheitert dann und wann. Deshalb sind Pauschalurteilen über Hecking und die Mannschaft fehl am Platz. Was wir haben ist eine konkrete Situation wo wir die Einzelheiten nie richtig erkennen können.

    Ich muss zustehen, dass ich eigentlich ein grosser Fan von Hecking bin. Habe einen Nachbar der sich gut mit 96 auskennt, führender Kraft bei einem Eventorganisator, und er meint, dass man noch mit grossem Respekt über Hecking da redet. Und so weit ich verstehe sieht man es auch so in Nürnberg.

    Deshalb würde ich auch verstehen,dass man zweimal nachdenkt vor dem man Hecking entlässt. Ich befürwortete zwar einen Wechsel, von den Gründen, die auch der Admiistrator hier jetzt anführt, dass die Zeit vorbe sei, einfach so ohne grössere Kritik. Aber bin mir überhaupt nicht sicher, dass ich dabei richtig liege.

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  39. Noch mal etwas zum Trainer. Noch vor 3-4 Wochen , fand ih die Diskusion um Hecking nicht gut. Jedoch muss man darüber nachdenken, es mit jemand anderem zu versuchen. Wobei ich sagen muss, das Allofs keinen Trainer rausschmeissen wird, da bin ich mir sicher. Wenn hecking aber zurücktritt, was vorstellbar wäre, dann könnte etwas gehen. Jedoch sehe ich die Wahrscheinlichkeit für einen Trainerwechsel nur bei 30%. Daher denke ich, das Hecking auch noch bei Saisonbeginn auf der Bank sitzt. :rot:

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  40. Der unter diesem Thread weiter oben von Ein_Wolf verlinkte Artikel aus sport1.de (ursprünglich aus „Welt am Sonntag“), in dem Allofs auf den riesigen finanziellen Abstand aller Vereine zu Bayern München hinweist, hat hier so gut wie keine Beachtung gefunden. Ich finde ihn aber aus zwei Gründen hochinteressant.

    1. Der Zeitpunkt, in dem diese Einsicht mitgeteilt wird, dürfte wenig zufällig sein. Über die Selbsttröstung angesichts des Abschneidens des VfL hinaus wirkt die fast resignative Feststellung ein bisschen wie „fishing for understanding“ dafür, dass der designierte „Bayern-Jäger“ so brutal abgeschmiert ist.

    2. Da Tatsache, dass die Bayern als kapitalisierbare Marke „Lichtjahre voraus“ sind, Allofs nicht wirklich neu sein kann, könnte sein aktuelles Statement nach vier Jahren beim VfL auf eine gewisse Ernüchterung bzgl. der Planbarkeit und der Umsetzungsmöglichkeiten des Projekts VfL hindeuten.

    Interessant wird sein, ob und welche Konsequenzen sich in den zukünftigen strategischen Entscheidungen beim VfL rsp. beim Eigner zeigen. Sie müssten deutlich werden lassen, dass man bestimmte vorgelagerte Bedingungen endlich zur Kenntnis nimmt und das Projekt VfL nicht wie ursprünglich gedacht umzusetzen ist, weil
    – die investiven Mittel aus unterschiedlichsten Gründen doch begrenzt sind
    – der VfL im Transferpoker um überdurchschnittliches Personal national und noch mehr international nicht als Top-Adresse wahrgenommen wird
    – die Globalität und Bekanntheit der Marke VW nur schwer in eine entsprechend Strahlwirkung des Werbeträgers VfL zu übertragen ist, die die Emotionen im näheren und weiteren Umland oder gar in nationalen oder internationalen Bereichen bewegt (gerade jetzt erleben die VW-Vorstände und Marketing-Manager erneut sehr bitter, dass der VfL eher zur Lachnummer wird)
    – ein Fußball-Projekt, das von vielen Variablen und Zufällen, auch den Unwägbarkeiten des Menschlichen, abhängt, primär nicht nach betriebswirtschaftlichen Handlungsmustern und einem technokratischen Input-Output-Denken gesteuert werden kann.

    Allofs hat vor allem der letzte Punkt möglicherweise schon nach dem 1:5 Debakel in München gedämmert, als er in einem Interview mit der ZEIT (03.Oktober 2015) äußerte:
    „Man kann schon Voraussetzungen schaffen, in denen Erfolg wahrscheinlicher wird, aber klar, letztlich bist du ausgeliefert, auch die größten Perfektionisten.“

    Es wird aber nicht damit getan sein, nur einige Stellschrauben zu justieren, Personal auszutauschen und sich in den Zielen zu bescheiden. Nach der dritten Bauchlandung im Rahmen der mehr oder weniger gleichen Strategie müsste diese selbst in die Revision. Ich habe in mehreren Kommentaren mit dem Stichwort „regional verankerter, aber international operierender Ausbildungsverein“ eine Richtung angedeutet, in die eine solche Strategie gehen könnte.

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    • Man wirklich ne Menge Spekulatius,aufgehangen am Zeitpunkt und einer absolut platten Aussage von Allofs.

      Niemals war ernsthaft von Verantwortlichen das Ziel ausgegeben worden den FCB einzuholen oder gar zu überholen. Den Abstand wenn möglich zu verkürzen war der Wunsch.

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    • Lorenz, schaffst du es, mal wirklich ernsthaft inhaltlich zu werden? Wo unterstelle ich denn als Ziel „den FCB einzuholen oder gar zu überholen“? Und dass der sportliche Erfolg auch mit dem Abstand zu den Bayern verknüpft ist, räumst du ja selbst ein. Was soll also das Gekläffe?
      Zu den Zielen generell kannst du dir zur Auffrischung gerne mal einen Bericht von Frank Hellmann aus dem letzten Jahr zu Gemüte führen, der einige Aussagen von Entscheidungsträgern hierzu zitiert.
      http://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/finanzen-vfl-wolfsburg100.html

      Und was die Spekulation betrifft: Ich halte es für sinnvoller und zielführender sich darüber Gedanken zu machen, mit welchem Konzept und welcher Strategie sich der VfL dem sportlichen Wettbewerb zukünftig stellen will, als irgendwelchen tumben Gerüchten über kommende oder gehende Spieler nachzuhängen. Wahrscheinlich ist dir gar nicht bekannt, dass der VfL sich im Rahmen des Corporate Social Responsibility (CSR) auf vielen Feldern dem Ziel der Nachhaltigkeit verpflichtet hat, was vor allem die Sinnhaftigkeit, den Nutzen und die Verantwortbarkeit der eingesetzten Ressourcen angeht. Bzgl. des sportlichen Ergebnisses ist dies dem VfL zum wiederholten Male nicht gelungen. Und ja, ich vermute und spekuliere mal, vor allem aber hoffe ich darauf, dass den Verantwortlichen beim VfL und im Konzern dies nicht egal ist, zumal sie sich mit den eingesetzten erheblichen Mitteln auch einen Imagegewinn versprechen. Und für mich ist es daher durchaus eine spannende Frage, ob Allofs, den ich für einen klugen Kopf und auch einen nachdenklichen Menschen halte, nach dem Desaster der Saison das Projekt VfL. reloaded anschiebt oder ob er im Rahmen seiner Möglichkeiten auf Distanz dazu geht und das eine oder andere neu bewertet. Und ich habe mir mal die Deutungsfreiheit genommen, Allofs Äußerungen in dem genannten Artikel als ein leises Zeichen eines Nachdenkens zu interpretieren. Das darf ich doch oder? Du darfst auch gerne darüber spekulieren, ob Gomez kommt.

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  41. Die WAZ hat jetzt übrigens auch eine Umfrage erstellt.

    http://www.waz-online.de/Wolfsburg/Umfragen/VfL-Trainerfrage

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    • Die Zwischenergebnisse bis jetzt gehen in die Richtung von meiner Umfrage…

      VfL Trainerfrage

      Ja, ein neuer Trainer muß her. (334)
      61%

      Nein, Dieter Hecking hat in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet. (107)
      19%

      Ich glaube nicht, daß das im Moment viel ändern würde. (110)
      20%
      Wohlwollend könnte man diese Personen (es würde nicht viel ändern) in die Nein-Fraktion schieben. Wobei man das so genau aber auch nicht zuordnen kann, denn sie könnten trotzdem der Meinung sein das man den Trainer wechseln sollte es aber kurzfristig nicht viel ändert…

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  42. Selbst Waz hat es geschafft das lang ersehnte Trainer Umfrage zu stellen.wen es aber nach Huibuh geht ist es zu einfach zu einseitig zu … Zu…….. Es an den Trainer alles zu schieben nee es liegt höchst wahrscheinlich an den Fans die Feuern nicht laut genug :talk:

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    • Nurdervfl

      Es ist doch absoluter Unsinn was du hier schreibst, Huibuh ist es einfach zu „einfach“ gewesen eine plumpe, Trainer ja oder nein Frage zu stellen.
      Ist sein gutes Recht und ist verständlich. Für mich ist Fußball aber nicht immer nur „Professorenarbeit“, sondern eben auch einfach…

      Sicherlich darf man nicht den Fehler machen es NUR und ausschließlich am Trainer festzumachen, einzig mit dem Wechsel des Trainers wird das Problem nicht gelöst sein… Doch ich sehe es eindeutig wie Diego, wie bereits schon geschrieben….

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  43. kommentator30169

    KdB, KdB, KdB … wir sollten bei allen Spekulationen zum Wechsel von Kevin de Bruyne und den Transfermillionen nicht vergessen, dass das Ganze durchaus auch aus Gründen des financial fair Play passiert sein kann, damit der VfL oder VW nicht noch ernsthaft Schwierigkeiten bekommt.

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