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Die Volkswagen Arena des VfL Wolfsburg. Foto: Normen Scholz/Wolfsblog.

Nach Corona-Pause: Der VfL Wolfsburg trainiert wieder

Der VfL Wolfsburg ist nach sieben Wochen Zwangspause am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Einen Tag zuvor hatte Marcel Schäfer noch davon gesprochen, dass man bereit sei, am Mittwoch starten zu können. Nun begann das Training sogar einen Tag früher – allerdings mit strengen Auflagen.

OB Mohrs gab grünes Licht

Die VfL Verantwortlichen um Jörg Schmadtke hatten sich das Ok von Oberbürgermeister Klaus Mohrs und dem Gesundheitsamt eingeholt – wie der Sportbuzzer berichtet. Bis zum Bundesligastart wird sich der VfL Wolfsburg jetzt also wieder in voller Mannschaftsstärke vorbereiten können. Wann dieser sein wird, ist allerdings noch offen.

Die Politik berät über den Bundesliga-Neustart

Am heutigen Mittwoch trifft sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten in einer Telefonschalte, um über weitere Lockerungen in der Corona-Krise zu beraten. Es wird davon ausgegangen, dass auch über die Bundesliga gesprochen wird. Schmadtke dazu im Sportbuzzer: „Das wird über die Geschicke der Liga entscheiden. Wenn wir da einen negativen Entscheid hätten, wäre es ein deutlicher Hinweis, dass es schwierig wird mit dem Liga-Restart.“

VfL Wolfsburg gegen Bayern München

Bereits im Vorfeld wurde darüber spekuliert, dass der VfL Wolfsburg beim Neustart zunächst auf Bayern München treffen wird. Wie es jedoch bis zum Saisonende weitergehen wird, muss erst nach einem Beschluss der Politik besprochen werden. Dies soll im Idealfall am Donnerstag geschehen. Danach werden die Spieler des VfL Wolfsburg wissen, wie ihr zukünftiger Trainings- und Spielplan aussehen wird.
 
 

91 Kommentare

  1. https://www.sportbuzzer.de/artikel/vfl-plant-wolfsburg-schmadtke-familien-tests-und-quarantane-trainingslager/

    “Beim VfL wird alles dafür getan, Ansteckungsrisiken zu vermeiden. Der Klub überlegt gar, den Familien der Spieler anzubieten, sich ebenfalls testen zu lassen, so Schmadtke. ”

    Ähm….wie bzw warum bekommt der VfL die Berechtigung, so etwas zu bestimmen?

    Wenn ich bedenke, was das bei meiner Frau und unserer Tochter für ein Theater war, die nicht einmal abgestrichen wurden, obwohl ich positiv war….
    Sorry, wenn das da wirklich so abläuft, war es das erst einmal mit Profifußball für mich.

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    • Der Grund , das „normale“ Menschen nicht getestet werden liegt nicht an zu wenig Test-Kapazitäten.
      Es ist eine politische Entscheidung.

      Wie der VFL an diese Tests kommt, weiß ich aber nicht

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    • Gegen Geld werden deine Frau und Tochter bestimmt getestet.

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    • Wob_Supporter

      Der VfL ordnet diese Tests nicht an oder hat die Verfügung zu bestimmten wer getestet wird. Er bezahlt/kauft die Tests selbst ein.

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    • https://www.t-online.de/region/frankfurt-am-main/news/id_87818810/frankfurt-flughafen-ermoeglicht-corona-test-fuer-selbstzahler.html

      Gibts auch in anderen Regionen, wir dürfen also aufhören darüber zu lamentieren, dass die Profifussballer bevorzugt werden.

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    • [wir dürfen also aufhören darüber zu lamentieren, dass die Profifussballer bevorzugt werden. ]

      Ja?
      Dürfen wir das?
      1. Werden die Fußballer Ihre Tests kaum selbst bezahlen müssen. Könnten sich das aber locker leisten und 1 Fußballer wie Maxi Arnold, könnte mit seinem Jahresgehalt die Tests für fast 14.000 Wolfsburger finanzieren, wenn er denn wollte.

      2. Was erlaube sich Hartz4-Empfänger? Keine Geld, keine Test. So einfach kann das Läbbe sein.

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  2. GrünerJäger

    Zur Zeit sitzt ja immer der Lauterbach von der SPD in jeder Talkshow. Ich höre ihm eigentlich immer gerne zu. Er vertritt ja eher die härtere Linie in Sachen Corona-Regeln. Gestern bei Lanz hat er dem Tim Mälzer, der eigentlich da war, um von Heil hoffnungsvolle Aussichten für die Gastronomie zu hören, knallhart gesagt, dass mit größeren Lockerungen in Restaurants eigentlich für mindestens ein Jahr nicht zu rechnen ist.

    Im Fußball vertritt er eine ähnliche Meinung.

    Ich bin gespannt, wie das zusammen passt. Man sah ja jetzt die Szenen von der Hertha. Das wird überall so sein. Da brauch es nur einen Fall geben, dann wird erst die ganze Mannschaft in Quarantäne gesteckt, anschließend der Gegner und dann wird man feststellen, dass das mit dem Spielbetrieb doch keine so gute Idee war.

    Ich glaube, man wird ein, zwei Spieltage hinbekommen und dann die Saison absagen – wie in Belgien oder den Niederlanden. So leid es mir tut.

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    • Scheint ein nicht unmögliches Szenario zu werden.
      Genauso wie in anderen Bereichen.
      Aktuell ist es möglich alles anlaufen zu lassen… Um dann zu bemerken : Okay… Warn Versuch wert.
      Ich hoffe, die Ernüchterung ist dann nicht zu groß und es wird vernünftig damit umgegangen.
      Leider ist es aber wie immer in der Nachbetrachtung möglich zu diskutieren, was sinnvoll war oder eben nicht.
      Ich selbst bin da eher pessimistisch. Denn noch ist kein Medikament oder Impfstoff da. Das wird auch noch eine gewisse Zeit dauern… Und wenn es dann da ist, muss es erstmal verteilt werden etc.
      Bis dahin wird es sehr schwer werden für einen Großteil der Menschen weltweit. Da bringen dann auch eins, zwei Spieltage unserer BL nix groß zusammen.
      Aber schön wäre es schon den Ball rollen zu sehen.
      In diesem Sinne… Bleibt geduldig und gesund…

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    • Tja andyice, ist kompliziert.
      Wie schon Søren Kierkegard feststellte:
      „Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden.“

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    • Danke Spaßsucher… Nagel auf den Kopf und so.

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    • Willkommen zurück Spaßsucher übrigens. Habe dich hier sehr vermisst… hoffe du bist gesund.

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    • @Spaßsucher Auch von mir auf diesem Wege dasselbe :)

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    • Grünenjäger vergleiche nicht die BL mit anderen Ländern. Der DFB hat hier in der BRD riesengroßen Einfluss. Wie Andreas es beschrieb wie es seiner Frau und Tochter erging wegen Testverweigerung obwohl er positiv war, kann ich nur sagen das erging tausende. 10 Spieler sollen in der BL positiv getestet sein und wer ist von deren Kontaktpersonen in Quarantäne ? Keiner !!!!
      Da schreit ein Watzke rum wir die Bundesliga Spieler wollen wieder arbeiten. Was denkt er denn was die tausende Frauen und Männer denken die ihre Arbeit verloren haben.
      Das aufheben von Beschränkungen wird uns noch auf die Füße fallen. 80% der Bevölkerung sieht das wie ich
      (es gab heute mehrere Umfragen von verschiedenen Fernsehsender).

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    • Mahatma_Pech

      Dann bleib doch zu Haus und sperr dich ein Ricky.

      Hier wird wild mit Zahlen rumgeworfen. Es gibt derzeit genügend Untersuchungen, die den Lockdown als eher unwichtig beschreiben. Hygiene und Abstand sind zum Beispiel wesentlich wichtiger.

      Und ich finde es weiterhin bedenklich, wie hier manche es egal ist, dass Freiheiten eingeschränkt wurden. Hauptsache keine Angst. Diese Leute würden sich auch von einer App kontrollieren lassen oder würden laut jubeln , wenn die Alten daheim eingesperrt oder isoliert werden.

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    • @ Mahatma
      „…Es gibt derzeit genügend Untersuchungen, die den Lockdown als eher unwichtig beschreiben…“ Ähm nö!

      Der entschiedene Grund warum die Pandemie in z.B. Griechenland, also ein Land in dem man den medizinischen Sektor extrem abgebaut und das eine der ältesten Bevölkerungen in Europa hat, nicht so zum tragen kam war die Tatsache das man bereits am 27.02 – nur einen Tag nach dem ersten bestätigten Corona Fall in Griechenland bereits Großveranstaltungen abgesagt hat. Am 11. März haben dann sukzessive Schulen, Kinos, Geschäft usw dicht gemacht. Alle Griechen hatten per SMS zu melden, wenn sie ihr Zuhause verlassen wollten.
      Der Erfolg waren insgesamt 2626 Fälle, 144 Todesopfer und 37 Patienten die derzeit noch in den Intensivstationen behandelt werden.

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    • @Stan: Richtig, sie haben Großveranstaltungen abgesagt und wir haben sie durchgeführt, Stichwort Super-Spreading-Event. Hygiene und Abstand. In Summe hat Griechenland auch nur 87000 Tests durchgeführt.

      Wir können uns alle 1-x Jahre einschließen, in der Hoffnung das man ein Medikament oder eine annehmbare Impfung findet. Bevor es soweit ist, wird aber in einigen Ländern ein Bürgerkrieg ausbrechen. Oder wir lernen mit den 0,x% IFR zu Leben, wie wir es bei hunderten anderen Krankheiten auch getan haben.

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    • @Kenodai

      Hier mal ein Vergleich Griechenland/Schweden, die fast genau soviel Einwohner, die einen haben früh runtergefahren, die andern nicht so richtig.

      Griehenland:

      Fläche
      131.957[1] km²
      Einwohnerzahl
      10.727.668 (2018)[2]

      Bevölkerungsdichte
      84,6 Einwohner pro km²

      Schweden:

      Fläche
      447.435[1] km²
      Einwohnerzahl
      10.327.589[2] (31. Dezember 2019)
      Bevölkerungsdichte
      23 Einwohner pro km²

      Griechenland:
      Bestätigt
      2.663
      Genesene
      1.374
      Todesfälle
      147

      Schweden:
      Bestätigt
      23.918
      Genesene
      1.543
      Todesfälle
      2.941

      Die Bestätigten hängen natürlich von der Anzahl der Tests ab, die Todesfälle sind aber eine feste Größe.

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    • Ich glaube wir sollten alle, mich eingeschlossen, davon wegkommen verschiedene Länder miteinander zu vergleichen. Überall gibt es unterschiedliche Vorschriften wer getestet wird, wann es ein Covid-19 Todesfall ist etc etc

      Erst, wenn jedes Land breit angelegte Anti-Körper Studien vorlegen kann, können wir irgendwelche vergleiche anstellen.
      Nur mal hypotethisch… wenn wir für Griechenland und Schweden eine IFR von 0,5% anlegen, dann haben in Griechenland 29.400 Menschen Covid-19 gehabt und in Schweden ca 588.200. Damit wäre eine zweite Welle in Griechenland vermutlich wesentlich verheerenden wie in Schweden.
      Darauf wollte ich hinaus, wir müssen uns als Gesellschaft entscheiden, ob wir unsere Freiheiten für eine ähnliche Gefahr wie die Influenza komplett aufgeben und Millionen Menschen in die Armut treiben, oder ob wir die Gefahr akzeptieren, wie wir es z.B. auch beim Autofahren tun.

      Für mich persönlich und den Großteil meiner Familie steht fest, dass wir die Gefahr akzeptieren. Meine Großeltern, 82 und 85, gehören übrigens auch dazu.

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    • Auch die Toten sind KEINE feste Größe.
      Auch hier wird unterschiedlich getestet ( Posthum ja oder Nein, an oder mit dem Virus gestorben )
      Ich glaube das Thema spaltet einfach die Gesellschaft.
      Ich persönlich hätte mir den schwedischen Weg gewünscht, da ich denke, dass wir es angesichts von rd. 7000 Toten mit dem Durchschnittsalter von 82 ( knapp 81 ist Durchschnitt ) mit dem Lockdown übertrieben haben. In der NZZ war zu lesen dass jedes gerettete Lebensjahr rd. 50 Mio Euro gekostet hat. Wenn ich jetzt gucke wie viele Menschen an Herz Kreislauf, Krebs oder der „normalen“ Grippe sterben habe ich meine Zweifel ob das alles so gerechtfertigt ist.
      Ländervergleiche funktionieren eh nicht, da jedes Land unterschiedliche Voraussetzungen hat ( Alter, Stadt Land, Raucher, Übergewichrige und und und )
      Und so bleibt es am Ende eine Glaubensfrage.
      Mich hat nich kein Lockdown Befürworter überzeugt. Umgekehrt wird sich auch keiner von mir überzeugen lassen. Es gibt halt unterschiedliche Sichtweisen. Und was am Ende Richtig ist lässt sich derzeit nicht beweisen. Eines Tages sind wir in der Rückschau sicher alle schlauer (oder auch nicht)

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    • Weis nicht worüber ihr diskutiert.

      Niemand wird gezwungen raus zu gehen, ein Resturant zu besuchen, auf den Spielplatz zu gehen , oder shoppen zu gehen.

      Jeder kann doch selber entscheiden…..

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    • Da hast du teilweise recht. Ich würde gerne mal wieder essen gehen, kann es aber nicht.

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    • @Alex
      „…angesichts von rd. 7000 Toten mit dem Durchschnittsalter von 82…“
      Ja, das ist die Frage – wie viel ist ein Menschenleben wert?

      Wäre der Lockdown bei 200.000 Toten mit einem Durchschnittsalter von 82 gerechtfertigt?
      Wie wäre es mit 7000 im Alter von 50+ ?

      Oder stellen wir uns vor Corona würde nur Kinder befallen – ab wie viel toten Kindern wäre ein Lockdown gerechtfertigt.
      Sagen wir mal wir würden damit 50 Kinder retten, jedes gerettete Kind würde also nach deiner Rechnung 7 Milliarde Euro kosten.
      Zu viel?
      Wie viel darf ein Menschenleben kosten?

      Wenn wir auf Autobahnen mit Tempo 130 führen würde das Menschenleben retten – würde nichts kosten – sind wir bereit dazu?

      Was ist ein Menschenleben wert?

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    • Exilniedersachse

      Das bedeutet also, das Land mit den verstorbenen Rentenempfänger hat wenige Todesfälle? Das ist eine krasse Überraschung.

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    • Vor dem Gesetz ist jedes Menschenleben gleich viel wert , das von einem 12Jährigen genau so wie das eines 85Jährigen.

      Auch die Anzahl der leben darf man nicht gegeneinander auf wiegen.
      (Laut Gesetz)

      Ich persönlich denke das wir Menschen sehr wohl innerlich unterscheiden.

      Fährt ein Auto autonom und muss ausweichen , links überrollt es den 85 jährigen, rechts das 12 Jährige Kind – schwör ich dir , wählen 90% „überfahr den alten Mann“ klingt hart, ist aber so.
      Ich würde auch so handeln

      Was glaubt ihr, warum der alte Priester in Italien seine Atem Maschine einem jüngeren gegeben hat.

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    • @Stan

      Alles berechtigte, teils philosophische Fragen, dir jeder für sich beantworten muss, bzw. mancher sicher gar nicht beantworten kann…..

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    • @Kenodai: „… wir müssen uns als Gesellschaft entscheiden, ob wir unsere Freiheiten für eine ähnliche Gefahr wie die Influenza komplett aufgeben und Millionen Menschen in die Armut treiben, oder ob wir die Gefahr akzeptieren, wie wir es z.B. auch beim Autofahren tun.“

      Die von dir formulierte Entscheidungsfrage, ist ein fast klassisches Beispiel dafür, wie in der Diskussion über die staatlich verordnete Einschränkung von Freiheitsrechten komplizierte Grundfragen des Verhältnisses von Staat und Gesellschaft bis zur Unkenntlichkeit der tatsächlichen Problematik vereinfacht werden. Zudem wird durch die Vereinfachung in fast manipulativer Weise eine Antwort vorgegeben, die nur in einer Richtung logisch und vernünftig erscheint. Denn die Antwort auf die so gestellte Frage kann nur lauten, dass das zu kalkulierende Risiko durch die Gefahr einer Covid-Infektion ungleich geringer zu veranschlagen sei als die sogenannten Kollateralschäden durch die Maßnahmen der Gefahrenabwehr.
      Eine solche Antwort ist völlig legitim und hat jedes Recht, öffentlich vertreten zu werden, keine Frage. Sie muss sich andererseits aber auch auf ihre Substanz hin hinterfragen lassen. Das geht hier in der notwendigen umfassenden Weise natürlich nicht. Deshalb nur drei grundsätzliche Ansatzpunkte für eine Kritik:

      1. Wenn es heißt „wir müssen uns als Gesellschaft entscheiden“ suggeriert dies eine Offenheit und eine Form des Entscheidungsprozesses, die beide so gar nicht gegeben sind, auch nicht gegeben sein können. Nicht „wir“ entscheiden, sondern eine demokratisch gewählte Regierung, die – wenn sie gut beraten ist – sich nicht an wechselnden Stimmungen im „Volk“ orientiert, sondern die auf der Grundlage weitestgehend geklärter Sachfragen und im Rahmen gegebenen Rechts verantwortlich entscheidet. Wer die Entscheidungen für sachlich falsch oder rechtswidrig hält, dem stehen alle Instanzen des Rechtswegs offen und er kann politisch die Ablösung der Regierung betreiben. Bei der Kritik an den Entscheidungen der Regierungskoalition zu bedenken ist aber auch, warum sie, die jahrelang in vielen wichtigen Fragen den Interessen der Wirtschaft folgte, jetzt ein Interesse daran haben sollte, diese ohne Not zu schädigen.

      2. Wenn es heißt, „ unsere Freiheiten für eine ähnliche Gefahr wie die Influenza komplett auf(zu)geben“, wird gegen verfügbares anderes Wissen erneut auf die sehr grob geschätzte Zahl der Übersterblichkeit der Grippesaison 2017/18 von 25.000 Grippe-Toten abgehoben. Dagegen scheint die Zahl der gegenwärtig knapp 7.000 Corona-Toten gering. Tatsächlich wird die Letalität des Corona-Virus nach bisher vorliegenden seriösen internationalen Schätzungen aber um das 3- bis 7-fache höher eingeschätzt als bei der Grippe, so dass bei einer ungebremsten Durchseuchung von ca. 2/3 der deutschen Bevölkerung, wie das bei Grippeepidemien der Fall ist, und bei Fehlen jeglicher Grundimmunität mit 150.000 bis 350.000 Toten zu rechnen wäre. Nur zum Vergleich: Die Zahl der Verkehrstoten lag 2019 bei knapp über 3.000 Toten. Angesichts solcher Unterschiede und der fehlenden Erfahrung mit einer ungebremsten Ausbreitung des Corona-Virus wird eine verantwortlich handelnde Regierung nicht vorschnell zugunsten der Freiheitsrechte den Tod von 0,5% der Bevölkerung einkalkulieren.

      3. Und entgegen der vermeintlichen Option, dass „wir die Gefahr akzeptieren“ und die Corona-Toten in einer Art Bilanzabgleich in Kauf nehmen könnten: die Bundesregierung darf dies gar nicht. Denn ein Menschenleben und der ihm zu gewährende Schutz ist, entgegen der Auffassung unseres Bundestagspräsidenten, nicht einfach aufrechenbar. Das geht eindeutig aus dem wegweisenden Urteil des BverfGE vom 15. Februar 2006 zum Luftsicherheitsgesetz hervor, mit dem derselbe Bundestagspräsident und damalige Innenminister Schäuble den Abschuss entführter Passagierflugzeuge durchsetzen wollte, um z. B. den geplanten Absturz auf ein Atomkraftwerk zu verhindern und damit ungleich mehr Menschenleben zu retten.
      Das BverfGE führte damals in seiner Zurückweisung des Gesetzes aus: „Dem Staat ist es im Hinblick auf dieses Verhältnis von Lebensrecht und Menschenwürde einerseits untersagt, durch eigene Maßnahmen unter Verstoß gegen das Verbot der Missachtung der menschlichen Würde in das Grundrecht auf Leben einzugreifen. Andererseits ist er auch gehalten, jedes menschliche Leben zu schützen. Diese Schutzpflicht gebietet es dem Staat und seinen Organen, sich schützend und fördernd vor das Leben jedes Einzelnen zu stellen.“ https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv115118.html

      Und bevor durch die Infektionsschutzmaßnahmen „Millionen Menschen in die Armut“ fallen, hat der Staat noch zahlreiche Möglichkeiten, die Folgen seiner einschränkenden Maßnahmen für die Betroffenen in erträglicher Weise abzumildern. Dass er dies immer noch völlig unzureichend tut, ist kritisierenswert.
      Mich würgt es aber geradezu, wenn ich sehe, wie eine Klientel-Partei wie die FDP, der die Öffnungsmaßnahmen nicht weit genug gehen können, jetzt den Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland beschwört und in ihrer Argumentation ihr Herz für Alleinerziehende und sozial benachteiligte Kinder entdeckt. Selbst wenn wir einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 6 Prozent erleben sollten, wären wir auf dem Stand von 2015. Ich kann mich nicht erinnern, dass damals Not und Elend herrschte. Die Frage, wie die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Krise sein werden, ist daher ganz wesentlich eine Frage der politischen Steuerung und der Umverteilung des gigantisch vorhandenen, aber eklatant ungleich verteilten Reichtums in unserem Land (allein 6,3 Billionen privates Geldvermögen, wovon das reichste Zehntel 4 Bio. besitzt).
      Vielleicht musste erst ein Virus kommen, um vielleicht auch solche Themen auf die Tagesordnung zu setzen.

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    • sehr guter Beitrag! Es gibt in Deutschland per Gesetz schon keinen Utilitarismus. Niemand kann und darf entscheiden ob ein Kind mehr Wert ist als ein Rentner. Selbst wenn man hier natürlich zu einer persönlichen Meinung tendiert kommt jeder in bestimmten Gedankenbeispielen an einen Punkt wo es nicht mehr so einfach ist. Zwei Erwachsene oder eine schwangere Frau im frühen Stadium? Ein krimineller jugendlicher oder ein wohltätiger 50-jähriger?
      Deshalb wird es in Deutschland auch nicht möglich sein dass ein autonomes Auto solche Entscheidungen treffen darf und nach Grundgesetz dürfte das Auto in so einer Abwägungssituation wohl nur geradeaus fahren egal wer da steht.

      Ich würde aber behaupten, dass dieses strikte Prinzip gerade schon stark herausgefordert wird. Stichwort: Triage. Scheinbar wird hier im Extremfall doch anhand vordefinierter Kriterien zwischen Menschenleben abgewogen wenn eben nicht alle beatmet werden können. Und auch wenn die Regierung abwägt zwischen Kollateralschäden durch einen längeren Lockdown und Toten durch die Krankheit werden eigentlich Menschenleben oder das Leid und die Bedürfnisse von Menschen gegeneinander aufgewogen.
      Man ist sofort in philosophischen Fragestellungen und neigt dazu diese mit einem Pragmatismus aus der eigenen Situation heraus zu beantworten. Leide ich gerade am meisten unter der Schließung der Kindergärten weil ich meine Kinder betreuen muss, habe ich Angst um meinen Job oder habe ich Angst weil ich zur Risikogruppe gehöre. Das eigene Bedürfnis erklärt natürlich den eigenen Standpunkt zum Thema, ist aber keine Antwort auf das Dilemma. Ich selber z.B habe kaum Einschränkungen gerade, mir persönlich wäre es wert das noch weiter durchzuhalten wenn das Leben retten kann aber ich kann natürlich die Not anderer nachvollziehen die in anderen Situationen stecken und befürworte persönlich auch den Kompromiss.

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    • @Joan: Ich gehe deine Punkte mal nach und nach durch.

      1) Dann haben wir beide ein fundamental unterschiedliches Verständnis davon wie Demokratie zu funktionieren hat. Zunächst mal ist das in Deutschland gelebte System mit Fraktionszwang etc eine perversion und von sich aus schon gescheitert, denn ein Politiker entscheidet bei uns nicht nach bestem wissen und gewissen, sondern nach Vorgabe einiger weniger. Nach meiner Ansicht, gehört zu jeder Demokratie auch das Thema Volksentscheide. Ich könnte jetzt noch hunderte Beispiele anführen die in Deutschland und Europa die ursprüngliche Idee der Demokratie ad absurdum führt, aber darum geht es hier ja nicht.
      In einer Demokratie geht die Macht vom Volke aus, wenn „wir als Gesellschaft“ uns zu etwas entscheiden, ist es die Aufgabe der Politik dieser Entscheidung zu Folgen. Ich gebe dir recht, wir Menschen sind oft sehr schwankend in unserer Meinung, daher auch mein Verweis auf Volksentscheide.

      2) Nein, da verweise ich nicht auf die Grippesaison 2017/2018, sondern auf die statistische IFR der Influenza im allgemeinen. Vgl [1] für eine Auflistung der bisher veröffentlichten PCR und Serologischen Studien zu Corona. Der Schnitt liegt bei einer IFR von 0,27% also nur knapp die Hälfte von meiner oben genannten Zahl. Im übrigen sind auch diese Hochrechnung a la „wir haben 82 Mio Menschen in Deutschland, also werden 300.000 Menschen daran sterben“ ein brutale Vereinfachung.

      3) Siehe 1, das Volk entscheidet, die Politik hat zu folgen.

      Wir werden die Gruppe der Corona-Viren nicht mehr los. Jedes Jahr im Herbst kommen die mutiert wieder und der Wettlauf gg die Zeit geht von vorne los, wie z.B. auch bei der Influenza. Mal wirkt die Impfung, mal wirkt sie nicht, weil gg eine andere Mutation entwickelt.

      Thema BIP: Was hat das BIP von 2015 mit dem hier und jetzt zu tun? Sag das mal den ganzen Gastronomen die teilweise nicht mal mehr ihre Miete bezahlen können, weil die Rücklagen aufgebraucht sind. „Hey, 2015 ging es dir doch auch gut, wo ist jetzt dein Problem?“
      Im großen und ganzen gehe ich aber komplett mit, es wird sich, wie immer, um die großen gekümmert und die kleinen werden links liegen gelassen. Hier hat die Politik ihre Linie der letzten 20 Jahre kontinuierlich fortgesetzt. Es wird für viele in Wolfsburg nicht verständlich sein, denn mit dem Kurzarbeitergeld den ein Bandarbeiter kriegt, lässt sich immer noch leben. Es gibt aber auch Menschen die nicht so viel Glück haben.
      Mein größte Angst sind aktuell Arbeitslosenzahlen von ~10%, ich befürchte dann bewegen wir uns mit großen Schritten auf 1933 zu und das kann und darf nicht das Ziel sein.

      [1] https://docs.google.com/spreadsheets/d/1zC3kW1sMu0sjnT_vP1sh4zL0tF6fIHbA6fcG5RQdqSc/edit

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    • Was im Gesetz steht in Bezug auf den Wert von Menschenlebn und wie wirklich gehandelt wird sind 2 paar Stiefel.

      Bestes Beispiel ist doch das Thema bzw Gedankenbeispiel mit dem entführten Flugzeug, welches in eine Millionenstadt gelenkt wird.

      Da man eigentlich nicht sagen darf „die 100 Menschen an Bord sind eben weniger als die vielen in der Stadt“ also schießen wir es ab.

      Dennoch schwör ich euch das einer den befehlt geben würde das Ding anzuschießen, die meisten hätten dafür auch Verständnis.

      Der Befehlshaber wandert dann vielelicht 3 ,4 Jahre in den Knast hat aber mehr gerettet als er getötet hat.

      Im Kern ist diese Diskussion aber weit weg von dem Thema um das es eigentlich geht. Niemand hat doch vor „die alten Opfern“

      Selbst wenn alles aufmachen würde und es keine Maskenpflicht gäbe und keine Anstandsregel. – auf die Leute im Altenheim hat das keinen Einfluss . Die sind so oder so in ihren Geschützen Gebäude. Lediglich dort müsste man für Schutzmaßnahmen sorgen.

      Mich reger das immer auf wenn Leute herziehen über Personen die zu5 im Park spazieren gehen und dann sagen „wegen euch sterben immer mehr Leute im Altenheim“ häää?

      Wo ist da der Zusammenhang?

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    • @ Nick: Vielen Dank für deinen guten Beitrag, auf den ich nach längerer Abwesenheit auch Tage später noch eingehen möchte.

      Ich sehe durchaus genau wie du, dass die grundgesetzliche staatliche Verpflichtung zum Schutz des Lebens in der gesellschaftlich-politischen Wirklichkeit ein Dilemma darstellt. Und es ist sicherlich auch so, dass die einschränkenden Entscheidungen der Regierung im Sinne des Infektionsschutzes durch ihre Auswirkungen in anderen Bereichen selbst Leben gefährden. In den Medien und Talkshows sind ja hinreichend Beispiele dazu diskutiert worden, wenn etwa darauf hingewiesen wurde, dass eine Krebsoperation vielleicht doch zu lange aufgeschoben wird, um ein Intensivbett freizuhalten, oder wenn befürchtet wird, dass durch die eingeschränkte Betreuung depressiver Menschen die Zahl der Suizide steigt. Und völlig unbestritten ist auch, dass sich in der gesellschaftlichen Wirklichkeit die Grundrechte, vor allem die Freiheits- und Schutzrechte, notwendigerweise gegenseitig beschränken, also die auch jetzt noch geltenden Einschränkungen die Freiheitsrechte massiv beschneiden.

      Nur die Tatsache und das Wissen darüber, dass dieses Dilemma politisch oft nicht aufhebbar ist, entlässt den Staat nicht aus der Verpflichtung, sich bei seinen Entscheidungen, und gerade solchen, bei denen Grundrechte gegeneinander abgewogen werden müsssen, vom Absolutheitsanspruch des Art. 1 des GG, der die Würde des Menschen für unantastbar erklärt, leiten zu lassen. Genau diesen Zusammenhang hob das BVerfGE 2006 in seinem Urteil zum Luftfahrtsicherheitsgesetz hervor, als es ein Recht des Staates zum Abschuss einer gekaperten Maschine verneinte. Denn ein gesetzlich verankertes Recht zum Abschuss würde Besatzung und Passagiere „als Subjekte mit Würde und unveräußerlichen Rechten“ missachten. Und weiter führte das BVerfGE damals aus: „Sie werden dadurch, dass ihre Tötung als Mittel zur Rettung anderer benutzt wird, verdinglicht und zugleich entrechtlicht; indem über ihr Leben von Staats wegen einseitig verfügt wird, wird den als Opfern selbst schutzbedürftigen Flugzeuginsassen der Wert abgesprochen, der dem Menschen um seiner selbst willen zukommt.“ https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv115118.html

      Diese Einschätzung hat eine unmittelbare Bedeutung auch für die Corona-Diskussion, in der es zunehmend die prominente Meinung gibt, dass der Staat ein möglichst normales Leben für die übergroße Mehrheit der Bevölkerung auf Kosten von ein paar mehr Corona-Opfer sicherzustellen habe. („Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären – aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankungen.“ So z. B. der GRÜNE Tübinger OB Boris Palmer am 28.04. bei SAT 1).

      Diese Menschen haben leider nicht verstanden, dass den mitunter widerstreitenden Grundrechten gemeinsam eine Wertordnung unterliegt, die aus der speziellen jüngeren Vergangenheit Deutschlands resultiert und, genau wie du sagst Nick, grundsätzlich verhindern soll, dass der Staat und seine Organe menschliches Leben nach utilitaristischen Gesichtspunkten bewerten, also ein Leben für wertvoller einschätzen als ein anderes. Auch daran erinnert das BVerfGE in seinem Urteil von 2006: „Menschliches Leben und menschliche Würde genießen ohne Rücksicht auf die Dauer der physischen Existenz des einzelnen Menschen gleichen verfassungsrechtlichen Schutz.“
      Das ist ein sehr hoher moralischer und ein noch schwerer politisch einzulösender Anspruch. Aber sein praktischer Wert und politischer Sinn liegen darin, dass zum einen gegen eine Ungleichbewertung menschlichen Lebens schon in ersten Ansätzen rechtlich vorgegangen werden kann, zum anderen wird der Staat gezwungen, vorausschauend gesellschaftliche Verhältnisse zu schaffen, die nach Möglichkeit vermeiden helfen, menschliches Leben überhaupt gegeneinander aufrechnen zu müssen.

      Du hattest in deinem Beitrag ja Beispiele genannt, wo man in einer extremen realen Situation dies doch tun müsste. Solche Entscheidungen wird man in Einzelfällen nicht ausschließen können. Aber dass in Deutschland noch schnell genug restriktive Kontaktbeschränkungen eingeführt und in kürzester Zeit die Intensivbettenzahl fast verdoppelt wurden, zeigt, dass durch (noch) rechtzeitiges, vorsorgliches staatliches Handeln im Sinne des Art. 1 GG Triage-Entscheidungen, wie sie in Italien und Spanien notwendig waren, vermieden werden konnten. Gäbe es Art. 1 GG als unbedingte Verpflichtung des Staates nicht, bestünde die Gefahr, dass er seine Entscheidungen ausschließlich an opportunischtem Zweckdenken oder gar an macht- und interesseabhängigen Gesichtspunkten orientieren würde.

      All diese Zusammenhänge werden in der Regel nicht bedacht, wenn in den sozialen Netzwerken sich mal salopp zu den staatlichen Maßnahmen geäußert wird. Insofern hast du völlig Recht, wenn du meinst, dass der einzelne dazu neigt, die Frage seiner Haltung zu dem politischen, moralischen und philosophische Kern der staatlichen Verpflichtung zum Lebensschutz seiner Bürger „mit einem Pragmatismus aus der eigenen Situation heraus zu beantworten.“ Das ist zwar verständlich, reicht in einer so existenziellen Frage aber nicht aus. Und hier bin ich dann – bei mancher Kritik an der Funktionsweise unserer Demokratie – froh, dass „wir“ solche Fragen nicht in Volksentscheiden beantworten.

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    • @joan danke für die ausführliche Antwort. An diesem beschriebenem Grundprinzip der staatlichen Verantwortung im Rahmen des Artikels 1 des GG lässt sich nichts diskutieren. Diskussionsfähig ist höchstens die Ausgestaltung und Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen. Anhand der förderalistisch unterschiedlichen Vorgehensweisen kann man sehen, dass es nicht das eine richtige Vorgehen gibt was sich aus dem moralischen Grundsatz ableiten lässt sondern verschiedene Möglichkeiten um zu versuchen dem gerecht zu werden. Das führt zu Situationen in denen einzelne Interessen augenscheinlich bevorteilt werden (Kindergärten vs. Biergärten) und auf der Ebene ist es dann wieder verständlich Kritik zu üben. Niemand weiß ob die Maßnahmen in der Form nötig waren um z.B. die Triage zu vermeiden und das ist das Problem an der Sache.

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    • Wäre sinnvoll, da das Preis/Leistungsverhältnis nicht stimmt.

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    • Brooks weg und Knoche auch?
      Mal schauen ob wir Ersatz bekommen

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    • Ich finde Brooks hat bei uns starke spiele gemacht, allerdings waren es Spiele die leicht gewonnen hat. Die schwierigen Spiele war er einfach nur solide bis unterem Durchschnitt. Sollte wir gutes Geld erhalten, dann würde ein Abgang nichts im Wege stehen.

      Aktuell würde ich vom spielerischen als 4. IV sehen.

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    • Wob_Supporter

      Brooks ist für mich schon guter Verteidiger wenn er komplett fit und in Form ist, leider ist das zu selten der Fall. Er ist aber definitiv nicht so schlecht wie er oft gemacht wird, ob das allerdings 20 Millionen wert ist bezweifle ich. Seine Rolle könnte Udoukhai einnehmen der sehr wahrscheinlich zurück kommen wird.

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  3. So Kinners, der Ball rollt wieder…ab wann darf die DFL entscheiden.

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    • Auch gerade gehört. Na da bin ich ja mal gespannt, wann es wieder los geht :) Bestimmt in 10 Tagen :)

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    • Ich hörte Martin Kind neulich mal sagen, dass es von den Verträgen her sehr gut wäre, wenn man planmäßig Ende Juni mit der Bundesligasaison durch wäre. Dazu müsse man am 9. Mai starten. Das klappt ja nun nicht mehr.

      Aber vielleicht bauen sie einfach 2, 3 oder mehr englische Wochen mit ein.

      Ich bin gespannt. In England war das früher ja auch Gang und Gebe. Jetzt können wir bald jeden 2. Tag Fußball schauen :lach:

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    • Diese 10 Spiele können von einigen wertvoll im Abstiegskampf werden. Gerade die restlichen 9 Spiele der meisten Mannschaften machen es interessant.

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  4. Karamoko wechselt nach Linz. Der VfL hat eine Rückkaufoption. Bin gespannt wie er sich entwickelt, Linz spielt den Fußball, den wir auch gerne spielen würden.

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  5. Endlich wieder Fußball. Endlich langweilt man sich Samstags nicht mehr :D

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    • Wieso Samstags ? Da es kein Stadionpublikum mehr gibt, können ALLE Spiele entzerrt werden, also bitte täglich !!!

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    • Meinetwegen auch das. Hauptsache wieder Fußball :D

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    • Am besten immer samstags alle Spiele austragen lassen, und mitwochs sowie dienstags austragen lassen.

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    • Es wird locker jedes Team 2x die Woche spielen

      Dann schön vor die Glotze hocken

      ENDLICH

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  6. Noch 9 Tage! Dann geht es wieder los

    Nur der VFL

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  7. Wob_Supporter

    Am 15. Mai geht’s wieder los :vfl:

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  8. Ich weiß ehrlich nicht, ob ich mich freuen soll oder nicht.
    In jedem Fall ein kleines Licht am Ende des Tunnels!!!

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  9. Laut VFL-Website ist das Quarantäne-Hotel der Jungs das
    Ritz-Carlton in der Autostadt, die Mannschaft wird alleine in dem Hotel untergebracht sein.

    Gibt schlechtere Corona-Quartiere :D
    :vfl:

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  10. So, dann geht es also wieder los. Bin mal gespannt, wie das alles ablaufen wird…

    Dürfte ja jetzt viele englische Wochen geben und das Mannschaftstraining hat gerade erst begonnen. Rechne daher mit sehr viel Rotation.

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  11. Wir starten am Samstag!

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  12. Wob_Supporter

    16. Mai in Augsburg geht’s wieder los. Also dort wo unterbrochen wurde.

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  13. Konferenz des „1sten“ Spieltages wird es Gratis für alle auf Sky Sport News HD-Geben

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  14. Lt. diversen türkischen Medien wollen wir Tolga Cigerci verpflichten bzw. zurückholen.

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  15. Theoretisch haben wir genug 6er. Die Frage ist wie man mit Elvis und Camacho plant. Cigerci ist ablösefrei, von daher wäre es ok. In der Türkei wird er als nicht gut eingestuft, hat aber auch wohl außen gespielt. Risiko wäre überschaubar.

    Bei Kruse kommt es sicherlich darauf an a) wie teuer und b) wie plant Glasner. Als hängende Spitze kann ich ihn mir vorstellen. Das System würde ihm hier besser passen, da ja Glasner gerne zwei Halbspitzen einsetzt. Aber mal gucken. Vielleicht ist hier ja auch Werder jeweils gemeint.

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  16. Hier lese ich gelinde Euphorie, daß es weitergeht mit der Bundesliga. Freut ihr euch wirklich darauf, Geisterspiele zu sehen und so.

    Also bei mir muß das Feuer noch erst wieder entfacht werden, irgendwie tangiert mich das Ganze bisher nur sehr peripher…

    Wie sieht es bei Euch aus?

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    • Geht mir genauso.

      Letztendlich ist es der DFL aber völlig egal, ob sich jemand für die Geisterspiele interessiert oder nicht.

      Wichtig sind doch nur 2 Dinge:

      1.) sky muss die letzte Rate zahlen und kein Verein Insolvenz anmelden.

      2.) Über die Teilnahme an der CL und den Abstieg (in Liga 2 auch den Aufstieg) wird auf dem Platz nach 34 Spielen (und Relegation) entschieden. Also kann kein Verein vor Gericht ziehen und versuchen, eine Teilnahmeberechtigung oder Schadensersatz einzuklagen.

      Der sportliche Wert spielt doch dabei gar keine Rolle und der Unterhaltungswert genauso wenig.

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    • Ich bin mir ebenfalls etwas unschlüssig. An sich freue ich mich dass es wieder losgeht. Geisterspiele > Keine spiele.

      Was mich einfach nervt ist das Hygiene Konzept, das aus meiner Sicht komplett lächerlich ist. Ich darf meine getesteten und gesunden Mitspieler nicht anfassen. Kein Shake hands vor dem Spiel mit dem Gegner. Und 2 min später gehe ich ohne rücksicht auf Verluste in den Zweikampf?

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    • Und auch sky kann es völlig egal sein, wieviele Zuschauer einschalten.

      Die Abos sind verkauft, die Kohle kommt.

      Und die Werbepartner haben ihre Verträge und müssen zahlen. Ich glaube nicht, dass sich die Preise für die Werbung nach der gemessenen Einschaltquote richten.

      Für sky ist eine geringe Einschaltquote doch nur problematisch, wenn sehr viele Abonnenten das Abo kündigen (Keine Ahnung, zu welchem Termin das jetzt möglich wäre) oder die Werbeplätze für die nächste Saison noch nicht vollständig verkauft sind. Weniger Zuschauer würden sicherlich auch zu niedrigen Preisen führen, zumal ja auch die Werbepartner mit der Rezession zu kämpfen haben werden.

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    • @BadBocPH: Ja, das ist völlig bescheuert!

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    • Noch bescheuerter ist die Tatsache, dass wenn ein positiver Test da ist, NUR derjenige welche in Quarantäne soll. Nicht seine Mitspieler und Gegenspieler… :rad:

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    • Torjubel nur durch kurzen Ellenbogen- oder Fußkontakt. Lächerlich!

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    • Bin echt gespannt, was in den nächsten Tagen und Wochen passiert. Ultra-Demos vor den Stadien, shit-storm in den sozialen Medien gegen die DFL, die BR oder wen auch immer.

      Natürlich ist dies alles Mist, was derzeit passiert. Ich bin bspw. auch sauer darüber, dass der VfL nicht gegenüber den Dauerkarteninhaber (früher) aktiv geworden ist, leider eine vertane Chance.

      Aber wenn die Politik einen Shotdown verordnet und nunmehr zum normalen Leben zurückkehren möchte, sollte dies auch akzeptiert werden. Auch in einer im Vergleich zu anderen Regionen immer noch gut vorhandenen Struktur wie der in WOB sollte man nicht vergessen, dass diese paar Wochen Jahre des Aufschwungs pulverisiert haben. Keiner merkt es derzeit, aber es wird eben passieren, das ist schlichtweg der Markt. Irgendwo zwischen 15-20% Kurzarbeiter sind dafür beredtes Beispiel.

      Und unter dieser Prämisse ist es nur folgerichtig, dass dem Volk „Brot-und-Spiele“ angeboten werden. Ich freue mich jedenfalls darauf und sehe den Profifußball nicht als Privileg, sondern vllt. hat da oben irgendjemand mal verstanden, dass Fußball nicht nur Kapital ist, sondern die Leute tatsächlich „unterhalten“ kann. Ich bin bewusst wertfrei bei dieser Einschätzung!

      Bleibt also alle gesund! Und was meint ihr, wie „ick mir freue, euch alle wieder an der Aller in unserem Stadion wiederzusehen“!!!! :)

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    • Es ging nicht darum, ob es richtig ist, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen.

      Sondern ob man aktuell Lust dazu hat, sich das anzuschauen…

      Offenbar geht das auch anderen so:
      https://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-neustart-ich-fuehle-nichts-kommentar-a-03c58b40-b508-4e42-9665-83ec2b07f8a2

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    • Der Kommentar trifft es genau!

      Schön zu lesen, dass man nicht nur alleine so fühlt.

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    • Ich warte noch auf die Kommentare, dass der VfL einen Wettbewerbsvorteil hat, weil man ein leeres Stadion gewohnt ist… :keks:

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    • Lieber Droogster, das habe ich sehr wohl verstanden.
      Lt. Duden ist der Begriff „Lust“ folgender: aus der Befriedigung, der Erfüllung eines Wunsches, dem Gefallen an etwas entstehendes angenehmes, freudiges Gefühl; gesteigerte Freude; Vergnügen

      Dein geposteter Artikel beschreibt dies tatsächlich sehr schön! Und im Übrigen sind wir auch gar nicht so weit auseinander!
      Ich kann dir wirklich nicht ernsthaft erklären, warum ich mich „freue“, dass ich nächstes WE (vllt.) wieder Fußball sehen darf. Freue ich mich tatsächlich oder wünsche ich mir eigentlich nur ein wenig Realität zurück? Liegt es vllt. an diesem „darf“, weil mir jemand etwas weggenommen hat? In Vor-Corona-Zeiten war es im Übrigen auch der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung egal, ob der Ball rund, eckig oder Neuer beim FCB bleibt.

      Streich (SCF) hat heute gesagt, „lasst uns doch einfach unseren Job machen“. Mehr geht eigentlich nicht, denn wir gehen doch auch zu unserem Jobs, oder?

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    • Es wünschen siuch viele „einfach ihren Job“ machen zu können, z.B. Cafe- und Restaurant-Besitzer, Flugbegleiter, VW-Arbeiter. Diesen Menschen bringe ich eher Mitgefühl entgegen, weil da ganz konkret Existenzen von abhängig sind. Und die können ihren Job machen, ohne einerseits vollen Körperkontakt einsetzen zu müssen, auf der anderen Seite aber ein „ausgefeiltes Hygienekonzept“ vorzuschieben.

      Aber da sind wir ja doch wieder beim Thema, ob es richtig ist…

      Verstehe ja deinen Standpunkt, kann ihn aber nicht teilen. Es war auch mal schön, daß ausnahmweise einmal einfache Dinge wie Gesundheit und Rücksichtnahme den Vorrang vor Gier und Gewinnmaximierung hatten. Aber das dies ein länger andauernder Zustand sein würde, war natürlich utopisch anzunehmen.

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  17. Hannover gegen Dresden kann nächste Woche nicht stattfinden. 2 Spieler von Dynamo sind infiziert.

    Läuft doch super! :ironie:

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    • Sowohl bei den Fällen in Köln, als auch jetzt in Dresden berichten die Vereine von keinerlei Symptomen.

      Da drängen sich mir einige Fragen auf:

      – Wie qualitativ hochwertig sind die Tests?
      – Was sagt das, wieder ein mal, über die Dunkelziffer aus? Womöglich hätten die Spieler ohne Exklusivzugriff auf Tests nie etwas mitbekommen
      – Wie gefährlich und tödlich ist der Virus nun wirklich? Klar ist, dass junge Sportler natürlich beste Voraussetzungen haben

      Traurig, dass diese Fragen, von der Heinsberg-Studie mal abgesehen, noch immer so offen sind wie zu Beginn. Dem RKI wurde ja nun endlich das tägliche Mikrofon entrissen. Können sich jetzt auf ihre Kernaufgabe, die Forschung, konzentrieren. Vielleicht holen sie sich aber kompetente Statistiker dazu. :still:

      Das Verhältnis zwischen Negativ- und Positivtests ist bisher erfreulich niedrig. Ob sie niedrig genug bleiben, um mit den selbst gesteckten Maßstäben die Saison irgendwie zu Ende wurschteln zu können, bleibt abzuwarten.

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  18. Sogar das gesamte Team der Dresdner ist jetzt 14 Tage in Quarantäne… Ich spinne mal ein bisschen weiter:
    Was passiert nun mit Dynamo? Werden die Spiele nachgeholt etc. etc.
    Dauert nicht lang, da wird es wohl auch Teams aus Liga Eins betreffen…
    Was passiert dann?
    Ich will nicht den Teufel an die Wand malen oder dergleichen, aber die ganzen Lockerungen sind nur solange gut, bis es uns auf die Füße fällt.
    Ich hoffe es nicht und wünsche es auch niemandem, aber Corona wird uns alle noch eine lange Zeit beschäftigen.
    Bleibt gesund

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    • Ich denke, nur weil es Samstag wieder los geht, heist das nicht das die Saison auch beendet wird. Es kann nach wenigen Spieltagen etwas „dazwischen kommen“ wie jetzt in Dresden.

      So gesehen – genießt jeden Spieltag. Es könnte der letzte für diese Saison sein…

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  19. Bei aller Liebe zum Fußball muss man sich derzeit ernsthafte Sorgen um unseren Lieblingssport machen! (meine Meinung)

    Der Fußball könnte an Popularität verlieren, und zwar extrem verlieren.
    Derzeit werden gewiss viele Menschen andere Probleme haben, als sich mit den Geisterspielen zu beschäftigen oder beschäftigen zu wollen.
    Der Fußball aktuell wird natürlich nicht derselbe sein wie wir ihn alle kennen gelernt haben.

    Wenn es irgendwie möglich ist die aktuelle Saison zu Ende zu spielen (das steht ja auch alles nur in den Sternen – siehe Beispiel Dresden), wird es für die neue Saison ggf. große Änderungen geben müssen und ob dann die ganzen Sponsoren noch alle so zahlungswillig sind (mal von laufenden Verträgen abgesehen) muss man erstmal schauen!
    Viele Firmen und Unternehmen, auch große, haben und hatten extreme Einbußen bzgl. dieser Corona-Krise, die aktuell ja immernoch andauert.

    Auch zur neuen Saison wird es gewiss erstmal Geisterspiele geben müssen, da stellt sich mir die Frage ob den ‚Fans‘ nicht die Lust am Fussball verloren geht und sich ein Großteil derer ggf. Alternativen suchen werden.
    Auch sind Großveranstaltungen weiterhin verboten, so dass man auch nicht auf Public Viewing umswitchen kann…
    Ich sehe also das gesamte Fussball-Universum in großer Gefahr !!!
    Bleibt abzuwarten wie es weiter gehen wird…

    Ich hoffe ja insgeheim, dass wir spätestens nächsten Sommer alle gemeinsam beim letzten Spieltag in den Stadien sitzen und über diese jetzt aktuelle Zeit lachen können und uns freuen, alles gesund überstanden zu haben!

    Bleibt gesund und habt einen schönen Sonntag!

    :vfl:

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    • Ich habe die gleiche Sorge, Ingoal.

      Wir retten Schalke. Und opfern den Fußball.

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    • Es geht wieder los :vfl:
      Freue ich mich? Das kann ich noch nicht sagen. Mal sehen wie der Zirkus ohne Zuschauer bei mir ankommt. Ich vermute ich werde das recht emotionsfrei verfolgen.
      Worauf ich mich freue ist, wenn wir uns alle im Stadion wiedersehen.
      Ich habe auch keine Bedenken wie sich der Fussball eventuell entwickelt. Ich hatte in den 90 ern vor 5.000 Zuschauern in der 2. genauso viel Spass wie vor 30.000 in der Arena. Also wenn sich weniger Menschen für Fussball interessieren bzw. Weniger Geld zirkuliert. So what? Dann geht’s halt wieder Back to the roots und alles wird bissi bodenständiger . Gibt für mich schlimmeres….

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