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Sanz weg – Witter soll neuer Aufsichtsrats-Vorsitzender werden

Frank Witter wird nach Informationen des Sportbuzzer neues Mitglied im VfL-Aufsichtsrat und könnte auch den Vorsitz vom scheidenden Garcia Sanz übernehmen.

Das VW-Beben in der vergangenen Woche zieht auch bei der VfL-Tochter weitreichende Konsequenzen nach sich.

Der VfL-Aufsichtsrat, der unter Hochdruck an der Neubesetzung der Geschäftsführung gearbeitet hat, muss nun selbst Federn lassen. Sowohl der Aufsichtsratsvorsitzende Francisco Garcia Sanz als auch Aufsichtsratsmitglied Hans-Gerd Bode scheiden aus ihren Ämtern aus.

Wer soll nun den VfL Wolfsburg neu ordnen?

Nach Sportbuzzer-Informationen wurde der VW-Finanzvorstand Frank Witter in den Aufsichtsrat des VfL Wolfsburg berufen.

Witter hat viel Erfahrung im Fußball. Zwischen 1979 und 1981 spielte er selbst aktiv bei OSV Hannover. Später war er bei Eintracht Braunschweig im Aufsichtsrat.

Witter gilt als aussichtsreichster Kandidat, um am Ende auch den Vorsitz zu übernehmen. Endgültig entschieden werden soll dies bei der nächsten AR-Sitzung.
 
 

Neue Kandidaten für Geschäftsführung bereits sicher?

Wie der Sportbuzzer weiter berichtet, soll Francisco Garcia-Sanz bereits große Vorarbeit geleistet haben.

Zwei Geschäftsführer (Sport und Finanzen) scheinen bereits festzustehen. Die Namen sollen allerdings erst bekanntgegeben werden, wenn der Klassenerhalt gesichert ist.

Hierbei fällt auch immer wieder der Name Horst Heldt.

 
 

54 Kommentare

  1. Kann jemand etwas mehr zu ihm sagen?

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  2. Jupp, kann ich. Ehemaliger Fußballer beim OSV Hannover…

    Kompetent in seinem Beruf und sehr zugewandt seinen Gesprächspartnern gegenüber. Machr viel im Charitybereich, gerade wenn es um Sport und Fußball geht.
    Vom Fußball allgemein hat er Ahnung, nicht nur weil er mal in der zweiten Liga spielte.
    Kommt vom vw Financial Service, hat da das Sponsoring für den btsv und die Basketballer quasi “betreut”.
    Ist aber kein eintrachtler oder h96er glaube ich. Bin mit da nicht sicher, was seine persönliche preverenz angeht…
    Denke jedoch, dass er als eventueller Ar vorsitzender richtig gut sein könnte. Im verbund mit hotze ist dann im ar quasi ein magisches zahlenduo vertreten, die sogar kompetenz im Fußballbereich mitbringen…
    Aber erst einmal abwarten, ob das Gerücht stimmt

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  3. Wünschen wir ihm ein besseres Händchen als Sanz. Immerhin ist er Ex Fussballer und scheint was von der Materie zu verstehen.

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  4. Witter ist wohl BTSV Fan. Sagt zumindest ein Eintracht Bekannter von mir.

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    • Wer weiß, ob das stimmt.
      Vielleicht will er dich auch einfach nur veräppeln.

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    • Immerhin saß er im Eintracht-AR. Ein Fakt, der mich seeeeeehr misstrauisch macht. Und da bei uns ja leider alles möglich ist…….

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    • Winterkorn saß auch im Aufsichtsrat von Bayern. Und auch Sanz war sicherlich nicht zu allererst VfL Fan. Die Leute im AR sollten in Zukunft wieder vermehrt ihrer Kontrollfunktion nachkommen. Der Rest ist für mich erstmal zweitrangig.

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    • Die gesamte Familie Witter samt Kids ist gerne beim Fußball und fiebert seit Jahren mit. Sowohl in der VW Arena als auch beim blaugelben Nachbarn.

      Ist dann halt so. Dass unser AR-Vorsitz ein „sch..ss-Btsv“-Tattoo aufm Rücken trägt, kann man wohl nicht erwarten.

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    • @mrolympier: Da Du anscheinend mehr weißt: Fiebern die etwas mit BS und uns mit?

      Wenn ja, dann besteht da definitiv keinerlei Herz für den Vfl. Wer ein Herz für den Vfl hat, der kann nicht mit diesem anderen Trupp, dessen Anhang am liebsten bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf uns losgeht, mitfiebern.

      Es geht nur entweder oder.

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    • Die sollen einfach nur ihren Job machen. Das Wappen küssen braucht niemand. Die kommen aus der Wirtschaft, sind Politiker. Bestenfalls sehen die den VfL als Aushängeschild und hegen evtl. paar Sympathien da Tochter von VW. Solange vernünftig und zum wohle des VfL gearbeitet wird, ist es mir egal.

      Edit: Und unsere Leute gehen auch auf BS’ler los. Dieser “Hass“ herrscht auf beiden Seiten.

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    • @wobbs
      Warum jetzt darüber so ein Fass aufmachen ? Lassen wir den Mann doch erstmal mit seiner Arbeit anfangen. Jemanden schon in eine bestimmte Ecke stellen zu wollen obwohl er noch gar nicht mit seiner Tätigkeit begonnen hat finde ich wenig zielführend.

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    • Ich mache ein Fass auf?

      Gut, dann ist es für Euch also auch völlig normal, wenn neue AR-Mitglieder bei Schalke, möglichst sogar der neue AR-Chef, mit ihren Familien mitfiebernd in Dortmund im Stadion sitzen. Also ich meine jetzt nicht im Gästeblock sitzen, sondern mit der Heimmannschaft mitfiebernd?

      Diese Vorstellung mag für Euch normal sein. Fragt aber mal bitte in Gelsenkirchen nach. Ich glaube, die würden sich eher meiner Meinung anschließen, also so ganz vorsichtig von mir prognostiziert.

      Ihr wohnt und arbeitet in WOB?

      Ich arbeite in WOB, wohne aber in BS. Und ich kann Euch versichern, es ist alles andere als leicht, in BS ein Vfl-Fan zu sein. Ich habe mit diesem Gesocks hier genug durch. Und ich habe in meinem Leben eins gelernt: Wer jemals ernsthaft mit Eintracht gefiebert hat, der wird uns immer hassen. Wer auch nur ansatzweise Sympathien für BS hat, dem sind wir bestenfalls völlig egal, Bestenfalls! An sich wird er sich einen Durchmarsch von uns in die Kreisklasse wünschen.

      Bei aller Professionalität, die ich von einem VW-Vorstandsmitglied erwarte: Hier sind wir in Bereichen, die sich professionell nicht regeln lassen.

      Und hier sind wir in Bereichen, in denen man sich bei VW fragen muss, was man seinen eigenen Fans zumuten kann. Und ein AR-Mitglied, das bei Heimspielen in BS mit der Heimmannschaft mitfiebert und künftig nur anstandshalber da nicht mehr hingeht, gehört definitv nicht dazu.

      So etwas zeigt doch nur, dass die bei VW gar nichts, aber auch rein gar nichts verstehen. Aber warum wundere ich mich darüber eigentlich noch? Zu der Erkenntnis (also bezogen auf ihre TocherGmbH) bin ich ja schon lange gekommen.

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    • @wobbs, der Anhang des BTSV geht auf Wöfchen los?
      So einfach gehen Verallgemeinerungen? Das Verhalten fanatischer Fanidioten zum Maßstab für die Verhaltensregeln anderer Menschen zu machen, zeugt von gewisser Engstirnigkeit.
      Oder verwechselt hier gerade jemand Aufsichtsrat mit Fanclubvorsitzendem?

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    • @wobbs
      Ich weiß nicht so viel mehr. Aber ich habe die Family schon beim Fußball erlebt.
      Sie hängen mit dem Herzen an diesem Sport und an dieser Region.

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    • Nein, ich verwechsle da nichts. Zu den Gepflogenheiten bei der Eintracht gehört es nämlich auch, dass die führenden Personen in diesem Verein ihren Anhang immer, also tatsächlich IMMER in Schutz nehmen. Die tun nie, NIE, etwas Böses. Es sind immer, wirklich IMMER die anderen schuld.

      2006 wurden gegen Lautern keine Eintracht-Fans in unser Stadion gelassen? Unverschämte Diskreminierung vom Vfl! Die armen Eintracht-Fans, die in der Nordkurve nie und nimmer provozieren wollten. Nein, die wollten uns doch nur ganz friedlich unterstützen!

      Wasserwerfer in WOB gegen Eintracht-Fans? Ganz unberechtigte und üble Provokation aus WOB. Die armen Eintracht-Fans tun doch nie was!

      Nazis bei Eintracht? Nie und nimmer. Alles allerschlimmste Verleumdung! Ich warte derzeit noch immer auf die Fertigstellung der U-Bahn, die die für mich bauen wollen, also der nach Auschwitz. Damit sie mich als Vfl-Fan der einzigen Verwendung, für die man jemanden wie mich haben kann, zuführen können. Dann müssen sie allerdings noch gucken, wie sie die Anlagen da wieder in Betrieb nehmen können. An das Problem scheinen die gar nicht gedacht zu haben.

      Vielleicht muss man manchmal örtlich etwas näher dran sein. Und das bin ich in BS definitiv! Für die handelnden Personen bei Eintracht sind immer die anderen schuld. Ihr eigener Anhang ist es nie, denn der ist ja edel und gut. Und nur dieser Verein hat echte und richtige Fans.

      Zu diesem Verein könnte ich noch Seiten schreiben.

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    • Mach doch ein paar Protest-Pyros an…

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    • Es scheint nicht allen einleuchtend, dass es Menschen gibt, für die ein Fußballspiel ein faszinierendes Sportereignis sein kann, bei dem man zu einer Mannschaft mehr hält, jedoch kein Stellvertreterkrieg…

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    • @wobbs

      Wieso wohnst du in Braunschweig, wenn du nach eigener Aussage in Wolfsburg arbeitest?
      Ein wahrer Fan, der für den VfL brennt, würde so etwas nie auch nur in Betracht ziehen :top:

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    • Ganz bestimmt wird er als politisch und religiös Verfolgter sofort Asyl bekommen. Und sehr schnell auch das Recht auf Familiennachzug…..

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    • Wow, ich bin also kein VfL-Fan?

      Ohne Worte!

      :rad: :rad: :rad:

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    • @Andy Macht

      Vielleicht war es nur als Scherz gemeint aber das ist Unsinn. Ich kenne genug Leute in und um Braunschweig dieVfL Fans durch und durch sind und es teilweise nicht leicht haben sich gegen die Übermacht der Fans des lokalen Nochzweitligisten zu behaupten. Genauso gibt es in Hannover VfL Fans obwohl der dort ansäßige Verein auch nicht gerade ein freundschaftliches Verhältnis zum VfL hat. Außerdem kann man sich den Wohnort nicht immer aussuchen (Umzug wegen Job etc.). Auf Grund der lokalen Nähe gibt es sehr viele Fans der Vereine die in der jeweilig anderen Stadt wohnen. Zudem teilen sich der BTSV und der VfL einen Großteil ihres Faneinzugsgebietes. Da kommt es halt teilweise zu Überschneidungen der Wohnorte.

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    • Das Witter der Eintracht Wohlgesonnen ist, habe ich auch schon gehört.
      Allerdings steige ich nicht mit auf den Zug auf, dass so jemand eine Person ist die man sofort vom Hof jagen muss. Sollte er den VfL nicht mögen so würde er gar nicht erst in den Aufsichtsrat des VfL gehen wollen, es ist ja nicht so das Wiiter dann der Alleinherrscher a la „Winterkorn“ ist und einfach mal in Eigenregie entscheidet ohne die AR Kollegen zu fragen. Ich kann mir zudem nicht vorstellen das man als Eintrachler unbedingt heiß drauf ist in den AR des VfL zu rücken. Er hat da ja persönlich auch nicht sonderlich viel voll und kann dem Verein nicht mehr Schaden als es ein Garcia Sanz gemacht hat. Dieser Herr hat es geschafft zusammen mit Rebbe das Ding gegen die Wand zu fahren.

      Wieso bin ich dieser Meinung?

      G.S. hat einfach zu viele Eintscheidungen mitgetragen die dem VfL geschadet haben. Keine Entlassung von Hecking als diese noch für alle Seiten gut geswesen wäre, da alle Seiten ihr Gesicht wahren hätten können. Die späte Entlassung von Allofs, das Okay zu Ismael und Jonker und generell das lange festhalten an Rebbe. Alles Entscheidungen die G. S. mitgetragen zu haben scheint.

      Schlimmer kann es der Witter schon gar nicht machen.

      Die Aussagen das alle Eintrachler dem VfL nichts gönnen ist auch absoluter Schwachsinn. Ich mag die blau gelben auch absolut 0, doch „blinden“ Hass verbreiten und blind alle über einen Kamm scheren…. Ne danke!

      Ich kenne genügend Eintrachler denen der VfL nicht egal ist und die nicht voller Hass sind. Ob man eine solche Einstellung an den Tag legt, dass man als Eintrachler den VfL hassen muss ist am Ende des Tages dann doch eher eine Frage der persönlichen Voraussetzungen… Also ob man ein paar Hirnwindungen mehr hat oder nicht…

      Meine persönliche Erfahrung sagt mir zwar das es einen großen oder größeren Teil gibt die den VfL hasst, doch es gibt auch genügend Eintrachler die den VfL nicht mit Hass überschütten…

      Am Ende ist mir jemand im AR lieber der Fußballsachverstand hat, aus der Region kommt und dann auch noch sein Wissen mit einfließen lassen will als jemand der von der Materie wenig Ahnung hat und lieber Real Madrid zujubelt.

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  5. Der was im AR in meinem Wohnort??????? Das macht mich leider seeeeeehr misstrauisch. Es sei denn, man hätte ihn von seinem Arbeitgeber aus gezwungen, diesen Job zu machen.

    Mir reicht es, dass wir Osterloh im AR sitzen haben, der in dieser einen Saison, in der die von ihm anscheinend sehr geliebte Eintracht mal wieder in der Bundesliga mitmachen durfte, vor unserem Heimspiel gegen die nichts besseres zu tun hatte, als in der Zeitung lauthals zu verkünden, dass er ja (auch) für BS sei. Man habe ja auch ein Werk in BS und als Betriebsratsvorsitzender sei er für beide Vereine. :kotz:

    Entschuldigung, aber das war absolut inakzeptabel. Für mich war der ab diesem Zeitpunkt als AR-Mitglied bei uns untragbar. Soll er doch versuchen, irgendeinen Job bei Eintracht zu bekommen. Mit egal, aber bei uns hat sojemand nichts, aber auch rein gar nichts zu suchen.

    Und ich brauche bestimmt nicht die nächste Person im AR, die eigentlich einen ganz anderen Lieblingsverein – und dann vielleicht auch noch jenen, vor deren Anhängern mich bereits mehr als einmal die Polizei schützen musste- hat!

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    • Sehe ich genau wie du – Identifikation mit dem Verein beginnt eben schon „oben“ in der Führungsetage!
      Dein Vergleich mit dem BVB und Schalke ist such sehr passend!
      Klar ist neunmal die Situation bei uns so das bei VW in beiden Werken (BS und WOB) Eintracht Fans und Wolfsburg Fans zusammen arbeiten vom Band bis in den Vorstand hoch . Aber eine gewisse Trennung muss schon da sein.

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  6. Also mehr Ahnung und Kompetenz als Bode wird er aufjeden Fall haben!

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    • Ahnung und Kompetenz muss man aber auch gewinnbringend einbringen wollen!

      Ich stelle mich mal vor, ich würde irgendwie in den AR von BS kommen. Meine Ahnung und Kompetenz lasse ich mal ganz außen vor ( ;) ) und dieser Verein würde gerade voll gegen die Wand fahren. Ganz ehrlich? Wäre dann halt so. Ich wüßte ehrlich gesagt auch nicht, was man da verbessern könnte. Schlaflose Nächte hätte ich in der Situation definitiv nicht.

      So, wie der Vfl von VW abhängig ist, sollten bei VW schon Leute für den Vfl zustänig sein, denen der Vfl auch am Herzen liegt. Sonst geht das ganz schnell schief.

      Dazu kommt, dass man als AR auch mal unliebsame Entscheidungen trifft. Wenn da aber überwiegend Leute drin sitzen, die mit dem Vfl persönlich nicht viel am Hut haben, dann hat das eine viel geringere Akzeptanz als wenn Kometenz gepaart mit ehrlichem Interesse und Sympathie für den Verein daher kommen.

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    • Unliebsame Entscheidungen erhalten eine größere Akzeptanz, wenn der Aufsichtsrat mit Fans besetzt ist? Das Wörtchen unliebsam deutet in diesem Zusammenhang für mich eher auf den gegenteiligen Fall.
      Da, wie du selbst schreibst, der VfL von Volkswagen abhängig ist und somit auch die Mitglieder des AR, wird man sich die eigentliche Karriere im Konzern nicht durch Nichtleistung im Nebenjob verbauen wollen.

      Ich kenne Herrn Witter und seine Arbeit noch nicht, aber auf den ersten Blick scheint man einen guten Griff getan zu haben. Dazu kommt dann noch Hotze und hoffentlich ein wirklicher Fußballexperte für den AR.
      Die Geschäftsführer scheinen auch gefunden zu sein. Dass VW einen vernünftigen Geschäftsführer Finanzen findet, ist für mich unzweifelhaft. Der Engpass dürfte auf dieser Ebene die Position des sportlichen Verantwortlichen sein. Leider traue ich der aktuellen Führung keine wirklich starken Lösung zu. Ebensowenig hat man wohl vor, einen Fußballinsider in den AR zu berufen.

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    • Mit Herrn Witter zieht schon eine gewisse Kompetenz im Fußball in den AR ein…
      Sicher wäre noch jemand, der intensiver damit zu tun hatte noch wünschenswert, dann wie beschrieben noch Herr Hotze… Also für mich ist das schon fast wie Weihnacht und Ostern… usw.

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    • @wobbs
      „…Leute für den Vfl zustänig sein, denen der Vfl auch am Herzen liegt. Sonst geht das ganz schnell schief….“

      Ich denke wenn wir nur noch Personal (Manager, Spieler…) die den VFL ganz doll lieb haben engagieren wird das zwar einigen Fans gefallen, ich sehe uns dann aber kurz über lang in der Regionalliga Nord kicken.

      Es ist mir vollkommen egal ob einem Aufsichtsratsmitglied oder einem Spieler der VFL am Herzen liegt oder nicht. Die sollen ihren Job gut und erfolgreich machen. Wir sind hier im professionellen Sportumfeld und nicht bei der Thekenmanschaft um die Ecke.

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  7. Die Diskussion um den Aufsichtsratssitz von Frank Witter beim VfL ist wieder ein Beispiel dafür, wie verengt und kleinkariert sich Vorgänge im Bezahlfußball ansehen lassen, wenn nur durch die grüne Brille (mit eingebauten Scheuklappen) geschaut wird. Da war einer mal im Eintracht-AR und schon ist er stigmatisiert und für den VfL eine Persona non grata, also verdächtig und schon vor Amtsantritt verbrannt. Sich mal vor einem Urteil über die Zusammenhänge ganz unvoreingenommen zu informieren, geht nicht. Dabei ist Witters Berufung in der VfL-AR absolut nachvollziehbar und vielleicht sogar zu begrüßen.
    Also mal Faktencheck: Witter ist langjähriger VW-Mitarbeiter in unterschiedlichsten Positionen. Ab September 2008 (bis Sept. 2015) ist er sehr erfolgreicher und auch von seinen Mitarbeitern geschätzter Vorstandsvorsitzender der VWFS-AG in Braunschweig. 2009 wird die VWFS-AG (damals noch Volkswagen Bank direct) bis zum Aufstieg 2013 Trikotsponsor der Eintracht, weil der VW-Vorstand es so will. Die Fußballsympathien des Konzerns sind offensichtlich teilbar. Und es ist aus Unternehmenssicht durchaus nachvollziehbar, dass VW den Standort Braunschweig mit seinen ca. 7000 Beschäftigten und Zig-Tausend Eintracht-Sympathisanten in Stadt und Umland nicht einfach borniert im Abseits lässt und die dümmliche Fußballfeindschaft der Hardcore-Fans nicht mitmacht. So dokumentiert VW durch sein finanzielles Engagement bei der Eintracht und durch die Übernahme eines AR-Mandats durch den Chef der VWFS-AG, dass nicht nur der Fußball im Stammwerk dem Konzern wichtig ist, sondern auch der im Standort Braunschweig. Dass Witter als ehemaliger aktiver Fußballsportler die Funktion gerne und auch kompetent übernommen hat, dürfte der Eintracht nicht geschadet haben, denn immerhin ist der Verein 2013 in die erste Liga aufgestiegen. Seit der Saison 2013/14 ist die VW-Tochter SEAT Haupt- und Trikotsponsor, weil – wieder der VW-Vorstand – nicht wollte, dass sich zwei Buli-Mannschaften mit dem VW-Emblem auf der Brust in der ersten Liga gegenüber treten. Mit der Übernahme der Funktion des Finanzvorstands bei VW scheidet Witter Ende 2015 aus dem Eintracht-Aufsichtsrat aus. Die VWFS-AG ist neben SEAT als Hauptsponsor immer noch Exklusivpartner der Eintracht und unterstützt den Verein finanziell nicht unerheblich.
    Welche fußballerischen Sympathien Witter tatsächlich hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht war und ist er auch heute noch eingefleischer Fan des OSV Hannover, bei dem er in den 80-er Jahren in der 2. Liga kickte. Dennoch hätte ich aber wenig Zweifel, dass jemand, der die berufliche Karriereleiter steil nach oben kletterte und dem von Mitarbeitern in allen seinen Funktionen nachgewiesenermaßen Anerkennung und Sympathie nachhallt, auch beim VfL ordentliche Arbeit leistet und fähig ist, seine wie auch immer gerichteten fußballerischen Vorlieben zu privatisieren. Nicht zuletzt hat Witter als AR die Interessen seines Brötchengebers zu vertreten, und es wäre geradezu absurd anzunehmen, dass er sich in seiner neuen AR-Funktion auf die Ebene der Clubfeindschaft herab ließe und dem VfL bewusst schaden würde.

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    • Danke dafür :vfl:

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    • Da ist halt was im Busche.. nicht umsonst schleicht sich der böse Diess jetzt von BMW in den Volkswagen Konzernvorstand! Beweise sind zu genüge da! Ich meine Hallo?! Der fährt ein BMW Motorrad!
      Erst übernimmt BMW den VW Konzern und dann die Eintracht unseren VfL, es ist angerichtet!
      :ironie2:

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    • Burgdorfer Wolf

      Dem gibt es nichts hinzu zufügen sehr gute Darstellung!

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    • Perfekt zusammengefasst… Es gibt durchaus Menschen, denen eine Trennung zwischen Leidenschaft und beruflicher Professionalität gelingt. Mir ist ein AR-Mitglied mit fußballerischem Sachverstand und Leidenschaft zum Fußball wesentlich lieber, als ein unbeiteiligter, teilnahmslos agierendes AR-Mitglied, wie es Stand jetzt zumindest manchmal den Eindruck erweckt hat.

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    • @Joan
      Nur mal so zur Info (ist nicht böse gemeint). Ab und zu ein Absatz wäre nett – lässt sich sonst sehr anstrengend lesen.

      Ansonsten volle Zustimmung

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  8. Herr Witter soll nicht der Chef des neuen VFL
    Aufsichtsrates werden , sondern lediglich Mitglied !!

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  9. Herr Witter soll nicht der Chef des neuen VFL
    Aufsichtsrates werden , sondern lediglich Mitglied !!

    ( Quelle : Automobilwoche )

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    • Er kann sich aber in der nächsten Aufsichtsratssitzung zum Vorsitzenden wählen lassen.

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    • Ja, er startet natürlich nicht direkt als AR-Vorsitzender. Er ist normales Mitglied und muss gewählt werden und seine Stellvertreter ja ebenso. Dennoch sollte das nur eine Formalität sein.

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    • Na, dann wird ja jetzt alles gut bei uns.

      Träumt weiter……

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    • Ich stelle fest, das Lesen und Verstehen leider nicht zu deinen Kernkompetenzen als Wolfs-Blog-User zählen. Die wenigsten User hier haben schon eine Meinung zu Witter abgegeben. Von daher wird weder alles gut noch alles schlecht. Ich selbst zb kann noch gar keine Meinung zu ihm abgeben, weil ich ihn noch gar nicht kenne und die Infos in den Medien grundsätzlich wenig ernst nehme. Mache mir dann lieber selbst ein Bild.

      Beispiel: Witter tritt an und gibt ein Interview über eine Vision mit dem VfL und untermauert das direkt mit guten strategischen Entscheidungen. -> Das würde ich positiv bewerten.

      Negativ-Bsp.: Witter redet nur um den heißen Brei herum und lässt die Sache „einfach so weiterlaufen“… -> Das würde ich dann negativ bewerten.

      Für mich hängt es in erster Linie davon ab, was Witter jetzt tut. Sein Handeln ist wichtig.

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  10. Guten Morgen zusammen,
    bleibt doch mal entspannt.
    Wir sollten uns freuen, dass es nicht lang gedauert hat, für die Nachfolgeregelung. Siehe GF!
    Dass der Nachfolger dann im AR vom BTSV saß ist doch damit zu begründen, dass der Sponsor das initialisiert hat.
    Genau wie jetzt, er wird ja nicht von selbst gedacht haben, okay, jetzt kann ich mal in den VFL AR…
    Wir sollten froh sein jemanden zu haben, der kompetent ist, sogar selbst Profispieler war und nachweislich saubere Arbeit abliefert, im AR zu haben.
    Unser ehemaliger AR Chef ist glühender Real Madrid Fan, klar ist das jetzt ne andere Hausnummer, aber jetzt Herrn Witter in die BTSV Ecke zu stellen, finde ich zu einfach.
    Er soll hier seine Art und Weise einbringen, dabei helfen uns wieder auf normale, stabile und vernünftige Füße zu stellen. Wir haben genug Baustellen anzupacken.
    Und mir ist es mit Herrn Witter viel wohler im Magen dabei, als mit nem anderen Manager, der keinen oder wenig Bezug zum Fußball hat.
    Zwar weiß ich nichts, was seine persönliche Vorliebe oder die seiner Familie angeht, aber mal im Ernst : Der Mann ist gebürtiger Hannoveraner und spielte beim OSV Hannover.
    Bei dem Verein spielte auch ich mal in der zweiten Mannschaft in der Kreisklasse. Ich kann sagen, wer da auch nur Anzeichen zeigte, Sympathien gegenüber dem BTSV zu zeigen, der durfte allein duschen, kalt, nachdem er drei Runden um die nebenan gelegene Kaserne drehen musste.
    Ich selbst in jedem Fall habe nur positives Feedback bekommen und möchte und will Ihm Zeit geben unseren VFL zu stabilisieren und vernünftig aufzustellen.
    Lasst uns das zusammen machen und zeigen, dass auch wir Fans dazu beitragen können und wollen…

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    • 1. Herr Witter wird Ausfsichtsratsmitglied beim VfL.
      2. Herr Witter wird NICHT Fanbeauftragter.
      3. Der Aufsichtsrat hat die Interessen der Geldgeber/Besitzer zu vertreten.
      4. Ein Aufsichtsrat hat keine Aufgaben in der Strategieentwicklung und im operativen Management. Dazu ist die Geschäftsführungda, die der AR beruft.
      5. Die (neue) Geschäftsführung muss den Verein (neu) ausrichten, dazu Visionen, Strategien, (Personal-)Konzepte entwickeln.
      6. Die Erwartung des Besitzers (Effektivität und Effizienz) wurde – das kann man den Medien entnehmen – von Diess umrissen.
      Das ist der faktische Rahmen für eine Diskussion um den (neuen) Aufsichtsrat, der eben keine One-Man-Show sein wird. Wenn es hier dennoch zu den sattsam bekannten Vorverurteilungen kommt, die völlig die Fakten außer acht lassen (weil keine bekannt sind?), dann gehört das wohl zum Denkniveau mancher Fußballfans, muss aber dennoch nicht mehrheitsfähig sein.

      PS: Wie wird wohl erst das Diskussionsniveau, sollte der VfL einen Kfz-Schrauber aus Stuttgart, Gelsenkirchen und Hannover für den VfL begeistern und ihn zum GF befördern? Wie will man dann diese Personalie als „fankompatibel“ darstellen? Fotogeshopte Kinderfotos in VfL-Bettwäsche? (Müsste mit Zinnenwappen sein, um geschichtlich zu passen!)

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    • Also die Vfl-Bettwäsche muss er natürlich nachweisen, ansonsten ist das ein dicker, fetter Minuspunkt! Das ist ja wohl mehr als klar!!! :vfl:

      Spaß beiseite: Eine Sache interessiert mich dann doch: Ist die Bestellung einer Geschäftsführung keine (strategische) Entscheidung?

      Für mich schon. Es ist klar, das die Geschäftsführung die Strategie entwickeln und umsetzen muss. Aber als AR macht man sich dann doch Gedanken welchen GF man bestellt und demzufolge auch welche Strategie und Vision dieser dann verfolgen wird. Wenn ich jetzt zb einen Geschäftsführer hole, der großzügig investieren will, aber die Ziele nicht erreicht, dann passt das ja nicht zur Vorgabe „Effizienz und Effektivität“. Wenn ich aber jemanden bestelle, der aus den vorhandenen Mitteln das Optimum herausholt und das idealerweise auch schon mal bewiesen hat (Erfahrung und Erfolg), dann wäre das für mich eher passend. Von daher wäre die Entscheidung über die Geschäftsführung für mich ganz eindeutig strategischer Natur. Vielleicht ist das formal gesehen nicht ganz korrekt, aber dennoch…

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    • Genaugenommen, lieber Malanda 85, ist die Berufung einer/eines GF eine Entscheidung, die sich an den Wertvorstellungen, dem Zweck des Unternehmens und den Zielen der Besitzer ausrichtet. Bei VW/VfL hat nach meinem Verstehen das durchaus was mit „sichtbarem Erfolg“ zu tun. Ich sehe nicht, dass der VfL eine sprübare „contribution to profit“ des Konzerns zu leisten hat. Die Strategie ist dann die Definition der „Wege, die zum Ziel führen“. Auf der taktischen Ebene werden dann die Zielmittel erarbeitet.
      Grundsätzlich halte ich die genannten übergeordneten Ebenen für klar und sogar konsensfähig. Strategien zu entwickeln und ein klares taktisches Konzept…. Da empfinde ich ein langzeitliches dunkles Vacuum. Und da sehe ich auch keinerlei personale Kompetenz in der GF. Weder in der vorhandenen noch in der diskutierten.

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  11. Wäre ich im VfL AR würde ich Dr. Christian Keller vom SSV Jahn Regensburg mal näher in Augenschein nehmen. Der Mann hat eine durchaus imponierende und absolut fußballaffine Vita.
    Aber vielleicht war man ja schon an ihm dran und er ist zu clever, um nach WOB zu gehen.

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  12. Naldo mit seinem typischen Freistoß zum 2:0 für Schalke. Davor Calli mit einer überragenden Vorlage zum 1:0…Läuft bei denen *seufz*

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  13. Unsere U23 hat gute Chancen auf die Relegation.

    Zwei Punkte und zwei Spiele weniger als der HSV II und punktgleich und ein Spiel weniger als Flensburg.

    Da wir aber noch gegen Flensburg spielen müssen, hat man es selbst in der Hand.

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  14. Ich werde nie verstehen, wieso Garcia immer Sanz ganannt wird. Er heißt Garcia Sanz, und im spanischen wird in aller Regel nur der erste Nachname (des Vaters) genannt.

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  15. Möglicherweise liegt die Erklärung bei Herrn Garcia Sanz selbst, weil er den Familiennamen seiner Mutter präferiert. Das wäre insofern verständlich, als Garcia in Spanien viermal häufiger vorkommt als z.B. der Name Müller in Deutschland. 6,6 Prozent aller Spanier heißen so. Und das will was heißen. :)

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