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Wölferadio – Felix, Fußball, Fan-Erwartungen

Der VfL Wolfsburg verbringt die Länderspielpause auf Platz 2 – alles gut, könnte man meinen. Aber es gibt durchaus mahnende Stimmen in der Fanszene: die Wölfe könnten Probleme kriegen, wenn jetzt die Gegner aus der oberen Tabellenhälfte warten. Wie die Mannschaft das sieht, darüber spricht Lenny mit VfL-Profi Felix Klaus. Bei dem Treffen hat unsere Nummer 11 auch verraten, wie das Team die Zuschauerthematik einschätzt und was er gern nach der Karriere machen würde. Vorher geht es aber auch noch mal um den Sieg gegen Union Berlin: Stärken und Schwächen im Spiel und natürlich das Dauerthema Stimmung wird mit Wolfs-Blog-User Schnitzolaus erörtert, der eine Dauerkarte im Bereich der Singing Area hat.


 
 

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64 Kommentare

  1. @Lenny
    Auf Deine Frage „Was wollt ihr denn?“ kann man glaube ich natürlich nicht pauschal antworten. Die einen wolle dies , die anderen das und und ganz andere zusätzlich noch Schokolade und was zum spielen.

    Ich möchte ein gutes und spannendes Spiel sehen. z.B. gestern das Spiel der Nationalmannschaft fand ich gut. Es hat Spaß gemacht das anzuschauen, egal ob es nun unentschieden ausgegangen ist oder nicht. Da waren schöne Spielzüge bei und es ging schnell nach vorn. Das Spiel gegen Satin-Étienne habe ich in 70 min ausgeschaltet, einfach weil es unerträglich war – es war mir da echt egal wie es ausgeht, Hauptsache es ist aus!

    Ausnahmslos alle Spiele dieser Saison waren für mich unattraktives rumgekicke. Es kommt mir in erster Linie nicht darauf an was nach 90min auf der Anzeigetafel steht. Es ist ein bisschen wie beim Videospiel. Es ist nicht wichtig ob du den Endgegner platt machst, der Weg dorthin muss Spaß machen.

    Ich bin auch nicht der Meinung dass das Publikum dafür zuständig ist Stimmung zu machen. Wenn bei einem Konzert von XY der Saal nicht kocht dann ist die Band und nicht das Publikum schuld. (glaube mir, ich habe schon ein paar hundert Auftritte auf allen möglichen Bühnen hinter mir)

    Mit begeisterndem Fußball bekommst du Stimmung ins Stadion, von ganz allein, ohne das da irgendwer was tolles machen muss.

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    • Das Spiel gegen St.Etienne stand durchgehend auf der Kippe, auch das Spiel gegen Union.
      Da abzuschalten oder mach Hause zu gehen (gegen Union manche in min 89) – sorry das geht nicht.

      Was sollen die Fans in Unterklassen Mannschaften sagen die „noch schlechteren „ Fußball spielen?

      Demnach musste alles ab Liga 3 vor leeren Tribünen spielen.

      Ich will meinen Verein gewinnen sehen, wenn es 1:0 steht nach 88mkn gehe ich doch nicht mach Hause???

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    • Ti Mo: Die Zuschauerzahlen und die Stimmung sind bei uns deutlich schlechter geworden.

      Die reicht scheinbar Mäces als gutes Essen aus. Den meisten aber nicht.

      Und ja: Die Stimmung ist auch maßgeblich von Spiel abhängig. Der Funke muss überspringen. Bei dem Geholte passiert das nicht.

      Gegen Union war ich erstmals seit 25 Jahren am überlegen, zur Halbzeit das Stadion zu verlassen. Das kann man sich nicht mit ansehen.

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    • Ich bin bei Ti Mo.
      Wenn es mir nur um schönen Fußball gehen würde, dann würd ich die Spiele von Barca angucken.
      Mir geht es aber darum mit meinem (!) Verein zu fiebern, zu zittern und dann auch nach einem Grottenkick froh über den Sieg zu sein.
      Klar, Zauberfußball wär eine schöne Dreingabe, aber meine Prio liegt halt nicht auf Fußballästhetik, sondern darauf meinen Verein zu unterstützen und eben emotional voll mitzugehen.
      Feinschmeckerfußball zwischen Barca und Real kann so schön sein wie er will, da fehlen mir einfach die Emotionen um das spannend zu finden.
      Da seh ich lieber ein Durchschnittsspiel vom VfL.

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    • @Stan: Das Thema hatten wir ja schon so oft und da kommen wir nicht zusammen, weil es eben keine Theaterveranstaltung ist, wo du dir mit dem Ticketkauf das Recht auf gute Unterhaltung kaufst (und selbst da ist es ja immer noch Geschmackssache). Jedenfalls hat das nichts mit dem zu tun was Fußball für mich ausmacht – und dazu gehört auch Leidensfähigkeit. Das ist wie mit der Familienfeier, wo man weiß: Die Kohlrouladen von Tante Erna schmecken scheiße, aber man geht trotzdem hin, weil es eine tiefere emotionale Verbindung gibt, als das Essen. Ich weiß, man kann das anders sehen und auch die Spielweise kritisieren. Dann bitte aber auch gerechtfertigt und ausgewogen: Was du nämlich gänzlich unerwähnt lässt, sind die bereits gesehenen schön rausgespielten und erzielten Tore: Arnold/Köln, Mehmedi/Hoffenheim, William/St. Etienne, Weghorst/Düsseldorf. Da sind Spielzüge und Treffer dabei, die hab ich hier seit Jahren nicht mehr gesehen. Aber offenbar muss das pro Spiel fünf Mal der Fall sein, dass bei einigen Zufriedenheit einkehrt… Ja, der Funke muss überspringen (sagt die Mannschaft und der Trainer auch selbst), aber schöner ist es doch, wenn alle ihr Bestes geben. Die geilen Momente hat unser Verein doch gehabt, wo Tribüne und Team eine Einheit waren.

      Und am Ende des Tages ist es wahrscheinlich tatsächlich so: Wer meint, aus genannten Motiven sich nicht unterhalten zu fühlen, und vor Spielende gehen zu wollen/sollen/müssen, dem rufe ich ein wohlwollendes: „Dann geht doch“ hinterher. Und ein geflüstertes: „Und vielleicht ist es besser, ihr kommt auch nicht wieder…“

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    • @Lenny
      „…Aber offenbar muss das pro Spiel fünf Mal der Fall sein, dass bei einigen Zufriedenheit einkehrt…“
      Nein, das sagte ich doch schon (obwohl es hilft) Ich kann mich z.B. (und Du auch) an das Spiel zu Hause gegen Everton erinnern, bescheidenes Wetter, 0:2 verloren und trotzdem ein gutes, unterhaltsames Spiel gesehen. In dieser Saison habe ich nur (sehr überspitzt formuliert) hoch und weit nach vorn gesehen und das macht mir keinen Spaß – dafür ist mir die Zeit zu schade UND – Fußball ist natürlich nichts anderes als eine Theaterveranstaltung mit der einen Ausnahme das Du beim Fußball nicht weißt wie das Stück ausgeht.

      @König Jens
      Es muss nicht immer „Zauberfußball“ sein – als Beispiel sei das Spiel gestern gegen Argentinien genannt, das hatte alles was ich für gute Fußballunterhaltung brauche im Gegensatz zum Union-Spiel.

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    • Wenn dem so wäre, würde ich wahrscheinlich den Sharoun-Theater-Podcast machen… ;)

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    • Das ist halt auch ein/der(?) Unterschied. Der Eine fühlt sich gut unterhalten, weil er ein gutes Spiel sieht. Und ein Anderer fühlt sich gut unterhalten, weil er mit „seinem“ Team mitfühlt. Die 2.Halbzeit gegen St.Etienne war beim Zusehen teilweise schon sehr anstrengend. Trotzdem habe ich auch das Spiel bis zum Ende geschaut und in doppeldeutigem Sinne bis zum Ende mitgelitten. Weil es halt „mein“ VfL war.

      Das Spiel der N11 kann gestern noch so schön gewesen sein. Mich bindet jedoch nichts an diese Mannschaft. Da schaue ich mir lieber einen Zusammenschnitt der hundert spektakulärsten Tore auf youtube an.

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    • Und jetzt? „Wir sind alle Individuen“, um es mit Monty Python zu sagen. Das bringt uns nur 0,0 in der Situation voran. Es muss die Aufgabe sein, Zuschauer noch mehr zu Fans zu machen. Denn aus meiner Sicht ist genau das das Problem: Solange der VfL nur eine Option zwischen DvD-Abend, Theaterbesuch und dem Umschalten auf ein anderes Spiel bei DAZN ist und es nicht gelingt die Identifikation und Leidenschaft über diesen Status hinaus zu steigern, brauchen wir uns über eine Entwicklung wie jetzt nicht zu wundern…

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    • Lieber Lenny, ich glaube, dass das Pfeifen bei dem 3ten oder 4ten querpass der Ungeduld und der Angst vor dem Rückfall in Luiz Gustavo Gedächtnisquerpasszeiten zugeordnet ist.
      Eher weniger einer sog.Erwartungshaltung
      Den in meinem Kopf geht das auch sofort los.
      Und Ganz ehrlich….die Attraktivität des Fussballes würde enorm zunehmen, wenn Rückpässe zum Torwart z.B. verboten werden würden

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    • @Ballhexer: Ja, diese Urangst kann ich sogar verstehen und mir gefällt das auch nicht, wenn die Kugel wie zu besten Hecking-Zeiten nur hinten zwischen Innenverteidigung und Torwart hin und her wandert. Verbunden mit „wir steigen bestimmt sowieso ab“, nervt mich das aber gewaltig. Muss man sich mal fragen, was das auslöst, wenn ich beim ersten Rückpass in einer Halbzeit gleich meinen Unmut äußere. Ich finds überflüssig, aber jeder hat natürlich das Recht sich so zu äußern, wenn ihm das Spiel nicht gefälllt.

      Die Torwartgeschichte verbieten: find ich nicht gut. Als taktisches Mittel der Spielverlagerung finde ich es sogar super oder in der Spieleröffnung jetzt in Kombi mit dem kurzen Abstoß. Voraussetzung der Torwart kann Fußball spielen, so wie Neuer oder Casteels. Ich habe ja sogar die Behauptung aufgestellt, dass der Erfolg letzte Saison hauptsächlich auch dem spielenden Torwart zuzurechnen war. Dadurch konnte die Raute sich besser verschieben und man hatte hinten eine zusätzliche Anspielstation…

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    • Glaubt hier einer selbst bei Barcelona oder Madrid gibt keinen Rückpass?

      Wer das denkt soll die Playstation ausschalten! Man kann nunmal nicht 90min lang immer direkt den Ball in die Spitze spielen und jeder Angriff ist ein Tor . – das macht dieses „low goal Game“ doch aus? Beim Handball lautet das Endergebnis 51:50. was löst da ein Tor aus? – genau, nix! (Vielleicht das 51te).
      Wenn es 0:0 oder 1:0 oder 0:1 steht weis ich -„ eine Aktion egal wie scheisse mein Verein spielt, kann das Spiel drehen oder entscheiden.
      Das macht es doch aus.
      Da gehe ich nicht bei 1:0 oder schalte aus.

      Das Beispiel mit der N11 war gut. Habe das Spiel nicht gesehen, dafür zum 2ten mal Designated Survivor auf Netflix.
      Ich habe keine Bindung zur N11, habe am nächsten morgen gelesen „2:2“ – reicht mir.

      Wir Stehern so gut dar, da beim 0:0 oder 1:0 unzufrieden zu sein – das finde ich schon ein starkes Stück!
      Dann sehe ich es wie Lenny, geht aber kommt auch nicht wenn Zauberlona oder Magierdrid kommen!

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    • @Lenny
      Um mal bei deinem Gleichnis zu bleiben:

      „Das ist wie mit der Familienfeier, wo man weiß: Die Kohlrouladen von Tante Erna schmecken scheiße, aber man geht trotzdem hin, weil es eine tiefere emotionale Verbindung gibt…“

      Wenn Tante Erna aber 40,- € pro Kohlroulade haben möchte und man sich die „Dinger“ auch noch alle 14 Tage reinzwengen muss lässt die emotionale Verbindung aber schlagartig nach. Hinzu kommt das neuerdings immer dieser Onkel Norbert mit am Tisch sitzt und rassistische Witzchen macht. Er findet das nicht schlimm und irgendwie lustig, sagt er.

      Es gab auch mal Zeiten da waren die Kohlrouladen echt lecker. Du hast richtig gemerkt das die mit ganz viel liebe und Sorgfalt gekocht wurden. aber seit die Erna nur noch so Fertigprodukte verwendet mit der Begründung „Hauptsache satt“ ist aus dem „kullinarischen Event“ von einst doch er eine „Strafe“ geworden – „Wenn Du nicht artig bist gehen wir zu Erna Kohlrouladen essen“

      In diesem Sinne – Guten Apetitt!

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    • @Stan

      Wenn die Kouhlrouladen bei Tante Erna nicht mehr so wie früher schmecken, dann geht man halt nicht mehr hin. Oder zumindest nicht mehr so oft. Und dem Onkel versucht man aus dem Weg zu gehen, wenn eine Diskussion sinnlos erscheint. Das geht natürlich nur wenn man mündig ist und niemand einen zwingen kann zum VfL ähh.. zur Tante Erna zu gehen. ;)

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    • Als Fan eines Vereins nicht ins Stadion zugehen oder den TV auszumachen, weil das Spiel unattraktiv ist…Geht gar nicht. Schon gar nicht wenn es total spannend ist. Wenn man schon „boykottiert“, dann wenn die Mannschaft Arbeitsverweigerung macht. Aber genau das, ist doch was wir der Mannschaft nicht vorwerfen können. Sie kämpft, läuft, gibt sich nach Rückständen nicht auf, hat einen neuen Trainer, eine neue Taktik, neue Mitspieler, verletzte Stammspieler, Dreichfachbelastung neu…und so schlecht ist die Punkteausbeute trotz des leichten Programms nicht. Wer hätte trotz des Programms ernsthaft erwartet dass wir jetzt mit 21 Punkten und 20:0 Toren auf Platz 1 stehen?

      „Angepisst“ bin ich erst wenn wir gegen die stärkeren Teams eine Niederlage nach der anderen kriegen. Aber jetzt schon Unruhe in den Verein bringen, finde ich nicht angemessen. „Fan“ kommt doch auch von „Fanatic“ soweit ich mich erinnere, und in Leidenschaft steckt nicht umsonst „Leiden schaft“. Genau dass unterscheidet doch richtige Fans, egal on welchem Verein, von den Millionen FCB-Erfolgsfanboys, die den Weg des geringsten Widerstandes gehen.

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    • Wenn wir als Fans gemeinsam etwas erreichen wollen, dann sollten wir am besten zuallererst damit anfangen Abstufungen im Fansein zu machen. Wir haben doch schon festgestellt, dass uns nicht alle dasselbe bewegt. Das muss man akzeptieren und tolerieren.

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    • @ Stan

      Ich Frage mich gerade ernsthaft, was Du unter dem Wort „Fan“ verstehst, weil Du scheinst Dich für einen Fan zu halten. Es würde mich wirklich interessieren, wie Du Fansein definierst, weil wir diesbezüglich sehr unterschiedliche Auffassungen zu haben scheinen.

      Du möchtest ein gutes und spannendes Spiel sehen, und das Spiel gegen St. Etienne hast Du nach 70 Minuten ausgeschaltet, „einfach weil es unerträglich war – es war mir da echt egal wie es ausgeht, Hauptsache es ist aus!“

      Offen gestanden, ich weiß nicht, warum Du ins Stadion gehst. Du kaufst eine Karte und erwartest eine Leistung in Form von einer Unterhaltung, die Deinen Ansprüchen zu genügen hat – sonst ist es ja unerträglich. Habe ich Dich soweit richtig verstanden? Auch richtig verstanden, dass Du in Deiner Selbstwahrnehmung ein Fan im Sinne des Wortes bist?

      Spaß machen muss es. Das ist es, was ich Deinem Kommentar entnehme. Das liest sich, als sei es für Dich das Entscheidende, dass Du beim Stadionbesuch oder beim Einschalten des TV-Geräts einen schönen Zeitvertreib erlebst.

      Sorry, aber das ist ein Anspruchsdenken, das wohl nicht einmal Daniel Didavi im Sinn gehabt haben dürfte. Wenn meine Frau und ich ins Stadion gehen (so ziemlich jedes Spiel), sind wir uns stets darüber im Klaren, dass das jeweilige Spiel die gequirlteste Scheiße aller Zeiten werden kann. „Mit den Wölfen heulen, oder mit Dir untergehen“ – wir sind vor jedem Spiel auf beide Optionen eingestellt. Das ist es, was für uns das Fansein ausmacht. Es ist als Fan eben auch ein bisschen wie in der Ehe: In guten wie in schlechten Zeiten. Wer nur gute Zeiten zu erleben erwartet, ist vielleicht beim FC Bayern besser aufgehoben.

      Wenn Du nicht der Meinung bist, dass das Publikum dafür zuständig ist, Stimmung zu machen, dann erkläre bitte mal, wer das denn sonst sein soll.

      Dein Vergleich mit einer Band, die den Saal zum Kochen bringen muss, finde ich im Übrigen komplett unangebracht. Wäre mich für mich allenfalls nachvollziehbar, wenn Du in einer Top 40-Band spielen würdest und mit Top 40-Kapellen einige hundert Mucken gespielt hättest. In dem Fall könnte ich Dich allerdings nur abermals bedauern.

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    • Geil, Lenny und Co unterscheiden also mal wieder zwischen guten und bösen Fans.

      Was gibt euch eigentlich dieses Recht? Und womit begründet ihr es, dass ein Zuschauer zum supporten bzw applaudieren nahezu verpflichtet ist?

      Genau diese fragwürdige These zeigt, welcher Graben mittlerweile existiert. Glaubt ihr wirklich, der Dauerkarten Inhaber auf der Gegengeraden oder gar Haupttribüne für über 500€ ist nicht so psychisch involviert?

      Ich kann auch dieses Totschlagargument von „dann geh dich zu Bayern“ nicht mehr hören. Das ist Bullshit und vergiftet nur noch weiter die Atmosphäre. Genauso stimmt es einfach nicht, dass bei uns extrem schnell gepfiffen wird. Scheinbar meint Lenny immer nur, auch azswöets mal dabei zu sein. Denn in diversen Stadien scheint er noch nicht gewesen zu sein. Bei den meisten Vereinen wird nämlich viel schneller gepfiffen. Und nicht erst beim 20. Rückpass auf Pervan.

      Genauso ist es auch Fakt, dass ein Stadion dann laut wird, wenn die eigene Mannschaft Chancen hat. Übrigens auch überall. Der Funken muss vom Rasen rüberspringen. Manchmal tut es auch der Einsatz oder einfach nur eine Standard.

      Bei uns ist schlechte Stimmung, weil ein Gräben zwischen die Fans geht ( Gesänge für den allgemeinen Teil unpassend oder unklar) und die Spiele einfach schlecht sind.
      Den ersten Teil könnte man ändern, für den anderen Teil ist der Verein verantwortlich.

      Aber wen am Ende natürlich nur eine Unterteilung der Fans in gut und böse bleibt, wird die Kluft nur noch weiter auseinander gehen. Denn zu Ernas Geburtstag mit dem schlechten Essen kommen auch diejenigen, die schon vor 20 oder 30 Jahren da waren. Aber das sind ja angeblich keine Fans

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    • Wer teilt die Fans in kritische und unkritische Fans? Wer spaltet das forum um sich wichtig zu machen? Wer führt einen privatkrieg mit Lenny weil er nicht richtig lesen kann?

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    • Es geht nicht um böse oder gute . Außerdem sagt keiner das fand die nicht Supporten das Stadion verlassen sollen.
      Es geht darum das die NK oder SA eben ein stimmungszetrum sein sollen. Hier sollten mach Möglichkeit auch Leute stehen die Supporten. Die wölfikurve ist jedes Spiel relativ leer, die Karten nicht viel teurer als in der NK.
      Wer also sitzend gemütlich ein Spiel gucken will (hat dafür mein vollstes Verständnis!) kann dort Platz nehmen.
      Das ist zumindest meine Meinung. Muss keiner teilen

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    • @Ostfriesen-Wolf
      Jetzt hast Du mir aber einen eingeschenkt – Also, du hast das schon ganz gut verstanden – ich schaue tatsächlich Fußball weil ich unterhalten werden will. Mit der Ausnahme wenn z.B. mein Sohn spielt dann will ich ihn sehen, dann ist das eine Familienangelegenheit. Ich definiere „mein Fan sein“ bestimmt anders als Du. Es ist auch vollkommen in Ordnung wenn du das komplett anders lebst lebst. Für mich ist Fußball kein Religions- oder Familienersatz sondern eine Freizeitaktivität unter vielen. Warum schaue ich dann nicht die Bayern oder Barca… Das hat zwei Gründe. zum einen bin ich seit meinem 7 Lebensjahr Mitglied beim VfL und habe Jahrelang das Zinnenlogo auf meiner Brust getragen. Meine Frau macht beim VfL Sport mein Sohn…
      Obwohl die Fußball GmbH ja eigentlich nichts mit „meinem“ VfL zu tun hat ist durchaus eine Nähe da. Zum anderen würde ich mich als „Lokalpatrioten“ bezeichnen. Wenn etwas negatives z.B. in der Zeitung über meine Stadt steht fühle ich mich (obwohl komplett irrational) persönlich „angepisst“. Andersherum freue ich mich wenn es positive Ereignisse rund um unsere Stadt gibt.

      “Mit den Wölfen heulen, oder mit Dir untergehen” ja, das ist gutes klassisches Drama. In jedem gutem Drama muss die Möglichkeit bestehen das der Held verliert. Ich kann mich an Spiele erinnern die wir verloren haben und es hat einen emotional voll mitgerissen. Das ist auch Unterhaltung auf bestem Niveau.

      Die Ausgangsfrage (von Lenny) war doch es ist schlechte Stimmung und was wollt ihr?
      Und meine Antwort auf diese Frage ist ganz einfach besseren Fußball sehen. Und ja (profi)fußball ist für mich ein Teil der Unterhaltungsindustrie und hat im Kern keinen Unterschied zu allen anderen Unterhaltungsformen. Fußball ist kein Lebensinhalt für mich. Wenn das bei Dir anders ist dann bedauere oder beglückwünsche dich nicht sondern es ist halt so und Du kannst das ausleben wie du möchtest.

      Ich habe aber eine gewisse Ablehnung gegen fundamentalistische Gesinnungen, sei es nun im Fußball, in der Politik… In allen Lebenszweigen findest Du Leute die der Meinung sind das nur ihr Weg der einzig wahre ist und jeder der auch nur einen Zentimeter davon abweicht in die Hölle gehört. Wenn Du z.B. das Spiel gegen Saint-Étienne hochgradig spannend empfunden hast ist das vollkommen in Ordnung, die Geschmäcker sind verschieden. Für mich war es halt „grausames rumgekicke“ das mir mein Zeit stiehlt.

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    • Sehen wir aktuell schlechten Fußball vom VfL?

      Wäre ja auch mal so ne Frage. Besonders im Vergleich zu anderen Vereinen.

      Ich behaupte mal die Kölner, Bremer, Unioner sehen keinen bessern Kick als wir -> die heulen aber nicht rum und sagen „ich Supporte erst wenn wir 3:0 führen“

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    • @ Mahatma

      Verstehst Du es absichtlich falsch? Es ging um das Anspruchsdenken, für den Erwerb einer Tageskarte einen festgelegten Gegenwert einfordern zu können. Nämlich den, „gut unterhalten“ zu werden. Dass so etwas beim Fußball nicht garantiert werden kann, sollte gerade Dir klar sein, wenn Du Deine Meinung mit 25 Jahren Stadionerfahrung aufwerten möchtest.

      Wer einen solchen Gegenwert in Form eines erwartbaren Sieges mit erwartbarer, toller Unterhaltung einfordert, ist schon rein statistisch beim FC Bayern besser aufgehoben als anderswo. Allein schon, weil die Wahrscheinlichkeit dort am höchsten ist.

      Was den Funken angeht: Das ist doch ein Geben und ein Nehmen. Die Mannschaft wird wird unterstützt und hängt sich dafür rein. Die Mannschaft hängt sich rein und wird unterstützt.

      Nebenbei: Dass in den meisten Stadien grundsätzlich schneller gepfiffen wird als bei uns, kann ich nicht bestätigen.

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    • @Ti Mo
      „ich Supporte erst wenn wir 3:0 führen“
      Du hast meinen Ansatz nicht verstanden – es geht (mir) primär nicht ums Ergebnis. Wir haben 3:0 in Berlin gewonnen und zu Hause 2:1 gegen Köln. Waren das schöne Spiele?
      Ich sage nein.

      Wir haben zu Hause 0:2 gegen Everton verloren. War das ein schönes Spiel?
      MMn ja.

      Der Vergleich mit anderen Vereinen wie Köln, Bremen, Union Berlin ect. interessiert mich nicht da ich mir keine Bundesliga Spiele von denen anschaue (event. aus diesem Grund!?)

      Es macht aus meiner Sicht auch keinen Sinn zu argumentieren „ja, wir spielen keinen schönen Fußball, aber XY hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen, die spielen noch tausendmal schlechter als wir…“

      Wie gesagt die Geschmäcker sind verschieden. Kann man neutral sagen dieses Gemälde ist schön und dieses nicht? Was für den einen Kunst ist gehört für den anderen unbesehen auf den Sperrmüll. Ich kann mit der Art und Weise wie unser Fußball im Moment aussieht relativ wenig anfangen, also eher Sperrmüll um bei dieser Metapher zu bleiben.

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    • Es sollte damit aufgehört werden den Fehler bei dem Anderen zu suchen. Wenn es hier schon teilweise dazu kommt, wie soll das dann erst bei dem Treffen werden?

      Die Ursachen müssen analysiert und soweit möglich abgestellt werden. Dazu wird es auch der Unterstützung des Vereins bedürfen. Z.B. sind die Preissprünge zwischen den Blöcken zu groß. Das war früher anders. Der Fußball-Estetiker gibt für eine bessere Sicht wohlmöglich gerne ein wenig mehr aus, wenn ihm dann auch keine Fahne mehr die Sicht versperrt. Wobei die Betonung auf „ein wenig“ liegt.

      Die Frage ist doch: „Wie bekommen wir möglichst viele Fans dazu sich an der Stimmung im Stadion zu beteiligen?“

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    • @Mahatma: Also erst mal finde ich gut, dass wir uns hier so differenziert mit ganz vielen verschiedenen Aspekten austauschen. Die verschiedenen Sichtweisen sind ja offensichtlich und auch okay. Allerdings ist die Diskussion auch häufig nicht lösungsorientiert. Ich möchte noch mal klarstellen, dass ich keinesfalls in gute und böse Fans unterscheide (was soll das überhaupt sein). Die Gleichung gut=supporten bis der Arzt kommt und böse=rumstehen, ruhig sein ist doch viel zu kurz gegriffen. Nach dieser Definition wäre ich auch ein böser Fan und das weise ich natürlich strikt von mir. Insofern nehm ich mir auch gar kein Recht für irgendwas raus. Ich sage sogar, diese Trennung ist Teil des Problems und muss schnellstens überwunden werden. Das geht aber nicht nur einseitig, sondern nur im Kompromiss, Schaffung von gegenseitigem Vertrauen und Bewusstsein.
      Noch mal: Ich spreche niemandem sein Recht ab, nach dem Erwerb seiner Eintritts- oder Dauerkarte im Stadion im gesetzlichen Rahmen das zu tun, was er tun möchte (gucken, anfeuern, meckern, früher gehen, Bier trinken, Handy nutzen etc.). Genauso ist es aber auch mein Recht, anzuprangern, wenn mir das Verhalten einiger persönlich nicht gefällt – insbesondere, weil ich viele Reaktionen und Einschätzungen für übertrieben und ungerechtfertigt halte. Deswegen auch meine Frage an diejenigen die pfeifen oder ihren Unmut äußern: Was wollt ihr eigentlich? Weil ich es auch schlichtweg nicht mehr verstehe. Aber das hat mit der Thematik hier auch nur bedingt zu tun.
      Hier noch zu folgenden Punkten:
      1. ist mir egal, ob in anderen Stadien noch eher gepfiffen wird. Wir sollten auf uns gucken.
      2. Der Funke muss vom Rasen überspringen – richtig. Tut er bzw. müsste er eigentlich. Mannschaft kämpft, rackert, gibt sich nicht auf, spielt schöne Tore raus, ist Zweiter. Reicht nicht? Dann reden wir über unterschiedliche Erwartungshaltung und wieder der Frage: Was wollt ihr eigentlich?
      3. Die Gräben müssen überwunden werden, dafür braucht es ein Verständnis/Agreement davon, wie wir in der Nordkurve (primär) und im Rest des Stadions (im Zuge dessen) agieren wollen, weil so wie es im Moment ist offenbar nicht gut ist nach Empfindung von vielen. Deshalb wird es irgendwann, wenn wir das ernsthaft ändern wollen, Entscheidungen geben müssen (wie man die auch immer umsetzen kann). Und dazu gehören Fragen wie: a) Sind die Lieder zu schwer? Mögliche Lösung: Lieder werden angepasst und entsprechend kommuniziert auch außerhalb des Stadions. b) Sollte mir bewusst sein, wenn ich in der Nordkurve stehe, dass ich eine Aufgabe (den Support) habe und bin ich, wenn ich das nicht möchte, dort gut aufgehoben im Sinne des großen Ganzen? Mögliche Lösung: Ich suche mir einen anderen Platz im Stadion, wo ich mein Stadionerlebnis besser verwirklichen kann. c) Sollte ich mich vielleicht, wenn ich auf der Gerade sitze, mehr von der angeschobenen Stimmung mitreißen lassen, damit wir einen Potenzierungseffekt haben? Mögliche Lösung: Ich steh vielleicht auch mal auf oder singe mit, wo ich es vorher nicht gemacht habe – oder nur in der Meistersaison.
      Wie auch immer das ausgeht: Wichtig ist vor allem, dass sich auch was tut…

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    • @Lenny Nero
      Du hast zwar eigentlich „Mahatma“ geantwortet -aber erster!

      Du „arbeitest“ mMn den Punkt 2 zu schnell ab. „Mannschaft kämpft, rackert, gibt sich nicht auf, spielt schöne Tore raus, ist Zweiter.“

      Heißt – Fußball ist Ok ,da kann es nicht dran liegen.

      Ich bin ja fleißiger „Arena-live“ Hörer (besitze quasi eine arena-live Dauerkarte) und da habe ich dich förmlich synchron mit mir die Augen verdrehen gesehen/gehört bei so manchen Spielzügen und Aktionen in dieser Saison!

      Die Ausgangsfrage war ja „woran liegt’s?“
      MMn ist es halt die unattraktive Spielweise die derzeit an den Tag gelegt wird. Ich kann mir halt nicht vorstellen das ich der einzige bin dem das so geht. Ich finde halt das „Arbeit und Leidenschaft“ nicht ausreicht – Fußball wäre halt auch mal wieder schön und würde der Stimmung, und davon bin ich zu 100% überzeugt keinen Abbruch tun.

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    • Danke fürs Einschalten ;) Deine Einschätzung ist auch genau richtig. Auch ich kritisiere teils die Spielweise während der Partie. Natürlich. Wölferadio Arena Live ist ja kein „Staatsfunk“, aber natürlich als Clubradio auch den Interessen des VfL verpflichtet. Das heißt aber nicht, dass man nicht sagen darf, ob ein Pass scheiße war oder nicht. Das macht das Format ja auch aus: Grün-Weiße Brille heißt emotional in die eine oder andere Richtung, macht es authentisch/glaubwürdig in der Aufarbeitung und gleichzeitig fannah. Der Unterschied ist aber: Wir leiten daraus nicht ab, dass aufgrund der Spielweise keiner mehr ins Stadion kommen sollte – im Gegenteil. Überspitzt könnte ich auch sagen: Würde ich das so handhaben wie von einigen, inklusive dir suggeriert, packen wir nach 70 Minuten zusammen und kommen auch erst wieder, wenn uns das in den Kram passen würde… Auch im Podcast sage ich das auch immer wieder, dass ich mir spielerisch mehr wünsche. Aber 1. kann man das nicht reinzaubern, sondern das kommt mit der Zeit und 2. ist bei mir die Konsequenz eine ganz andere: auch wenn es mich noch nicht befriedigt, was da neben Arbeit und Leidenschaft auf den Platz gelegt wird, so komm ich trotzdem wieder, gehe nicht eher und unterstütze im Rahmen meiner Möglichkeiten trotzdem…

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    • @Lenny Nero
      Na also, da haben wir doch schon mal ein paar Gemeinsamkeiten.

      Es ist also nicht alles Gold was auf dem Rasen nicht glänzt und Staatsfunk machst du auch nicht. (jetzt kommt die obligatorische „ich schleime mich ein“ Stelle) Teilweise ist Dein Kommentar zum Spiel das unterhaltsamste überhaupt.

      Natürlich haust Du während einer Übertragung nicht ab (könnte dann eventuell Deine letzte gewesen sein). Obwohl cool wäre das schon – Malte: „der Lenny ist jetzt weg, der konnte sich das nicht mehr mit ansehen…“

      Ich bin in erster Linie Zuschauer und wenn mir echt der Kragen platzt (bzw. ich mehr auf Spiegel-online als beim Spiel bin) dann gibt es halt schon mal den „Peter Lustig“ „..ihr könnt jetzt abschalten – da kommt nichts mehr“. Ist in deinen Augen wahrscheinlich reinste Blasphemie mit der Kritik kann ich aber Leben.

      Aber der Ausgangspunkt ist ja immer noch die Frage warum im Stadion schlechte Stimmung herrscht und da ist meine Hypothese nach wie vor das dass dargebotene nicht eben zu emotionalen Ausbrüchen gereicht.

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    • Dem kann ich natürlich nur entgegnen, dass wir rund um die Relegationen den wahrscheinlich beschissensten Fußball ever gesehen haben. Wenn ich aber bedenke, was wir etwa damals in Hamburg oder auch Zuhause auf der Tribüne abgerissen haben, dann war das überragend. Und da sind wir wieder beim „es muss um was gehen“. Aber es kommt offenbar nicht darauf an zwingend, wie die Mannschaft spielt. Und wenn das der Fall ist, ist unsere Diskussion ja hinfällig. Denn dann wissen wir ja, dass es daran nicht liegt und müssen uns fragen, warum es nicht im „Alltag“ richtig gut funktioniert, sondern nur zu besonderen Anlässen…

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    • @Lenny
      Gut das Du das ansprichst, wollte ich im vorherigen Post auch schon was schreiben.

      Natürlich ist „es muss um was gehen“ wichtig!

      Klassisches antikes Drama – der Held muss sterben können.
      Beim Abstiegskampf war die Fallhöhe enorm hoch. Ich war damals in Hamburg und als wir das Ding noch in letzter Minute verloren haben hat mich das emotional mitgenommen. Wäre das auch so gewesen wenn es darum gegangen wäre ob wir Platz 10 oder 12 belegt hätten?
      Natürlich nicht.
      Dauerhaft kannst du die Geschichte nicht mit „aber heute stirbt der Held“ erzählen wenn Du weißt das er nächste Woche wieder auf der Bühne steht.

      Aber erinnere dich mal an 2009 oder die De Bruyne Zeit, da gabs auch mal schlechte Spiele aber alles in allem war die Stimmung gut, habe ich zumindest so in Erinnerung – ob sich das jetzt in der Rückschau verklärt weiß ich natürlich nicht.

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    • @Stan/Lenny: Ihr kommt in eurem Disput nicht voran, weil ihr euch zugestehen müsstet, dass ihr beide recht habt – jeder für seinen Fan-Typus, für den er steht. Ich hatte in einer gestrigen Antwort auf Lenny auf die von Soziologen unterschiedenen drei klassischen Fan-Typen verwiesen, die selbst ja nur Idealtypen darstellen. Hier der Link zu diesem Beitrag: https://www.wolfs-blog.de/fan-austausch-mit-capo-heise-terminfindung/#comment-220283
      Es gibt sicher noch eine Reihe Zwischenschattierungen, in die man sich einordnen könnte. Dass es diese unterschiedlichen Typen mit unterschiedlichen Sichtweisen, Bedürfnissen und Emotionen auch beim VfL gibt, ist eine Realität, die man hinnehmen muss. Und als Faktum akzeptieren muss man auch, dass der eher passive „konsumorientierte Fan“ in WOB im Verhältnis zu den anderen aktiveren Fans vielleicht überrepräsentiert ist.
      Dieser Fan, der guten Fußball, also gute, spannende Unterhaltung will, kann einem zweiten Platz in der Tabelle auch so lange nicht viel abgewinnen, wie die Spielweise wenig bietet. Und diese ist zwar effektiv, aber ziemlich stereotyp und tor- und spannungsarm. Da muss ich Stan einfach zustimmen. Würde sich dies ändern, gäbe es allein von der Spieldramaturgie eine verbesserte Stimmung. Aber auch von Seiten der aktiven Fangruppen könnte der passive Teil der Fans sicher aktiviert werden, aber dann müssten diese appellativ und emotional angesprochen werden.
      Dazu braucht es mitunter gar nicht viel. Ich habe ein beeindruckendes Beispiel aus einem der letzten, gut besuchten Spiele der Frauen im AOK-Stadion in positiver Erinnerung. In Stimmungspausen genügte das glockenhelle „VfL, VfL“ von drei kleinen Mädels und Hunderte antworteten – jedesmal! Das war ein tolles Beispiel für gelungene Kommunikation, weil die Hunderte, die antworteten, schnell verstanden hatten, dass sie von den Dreien aufgefordert waren, mitzumachen. In der VW-Arena habe ich Ähnliches schon lange nicht mehr erlebt.

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  2. https://youtu.be/ClEh_hlM2i4

    Ein ganz interessantes Video über dem VFL zum Thema Tradition und Wahrnehmung durch Außenstehende. Das Fazit lautet, dass der Verein sich auf seine Tugenden von 97 besinnen soll und eine klare Philosophie braucht.

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    • Daran wird sich schon ordentlich gearbeitet in der Führung. Draxlers will keiner mehr hier sehen. Und ich ich eigentlich keine ernsthafte Idee, was fußballerisch schief laufen sollte aktuell? Ich vermute, dass in Wob einfach zu viele eine utopische Erwartungshaltung haben. Aber wir werden nie eine europäische Topadresse. Dafür fehlt es dann doch an ein paar grundsätzlichen Sachen bei uns, die wir nie erreichen werden.

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    • Der Dtaxler war schon so ein mieser Einkauf. Hat uns ins Viertelfinale der CL geschossen, stärkster Mann beim Sieg gegen Real und ohne dessen kaputt treten im Rückspiel…

      Und dann verkauft man ihn noch mit Gewinn, wobei Onkel Olaf da ja so richtig gut verhandelt hat. Oh man…

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    • Richtig ist doch Draxler, als Ich AG, hat in der CL alles gegeben um sich ins Fenster zu stellen und war ansonsten fast nur Mitläufer.
      Ich möchte solche Spieler hier auch nicht mehr sehen…..

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  3. Warum will denn keiner Tickets für das Pokalspiel am 30.10.19 kaufen? Die Anstoßzeit ist mit 18.30 ideal und am nächsten Tag ist sogar Feiertag! Wenn ich mir im Ticketshop das Stadion angeguckt ist ja noch mehr frei als in der Europaleague! :stein:

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    • Ist ja noch bisschen hin das Spiel

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    • Bin im Urlaub! :)

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    • Drei mögliche Gründe:

      1. Unter der Woche gehen bei uns bekanntermaßen nicht so viele hin weil viele arbeiten müssen.

      2. RB ist als Gegner schon ziemlich unattraktiv, hat kaum das Potential die Massen anzuziehen.

      3. Trotz der Unattraktivität spielen die erfolgreichen Fußball und einige rechnen wohl mit dem Ausscheiden

      Bis auf Punkt 1 dürfte das eigentlich keine Rolle spielen, tut es aber bei einigen dennoch. Deswegen dürfte das Stadion wohl eher mäßig gefüllt sein. RB hat den Gästeblock ausverkauft und erhält noch mindestens einen weiteren Block.

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    • Warum soll RB unattraktiv sein?

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    • @Schwabenwolf

      Ein Verein der kaum Strahlkraft in der Bundesliga besitzt, im Verhältnis zu anderen relativ wenig eigene Fans mitbringt und dennoch relativ gut Fußball spielt. Ergo wenig Stadionerlebnis aber dennoch schwierig zu schlagen. Dazu die, auch in Wolfsburg vorherrschende Anti-RB Mentalität. Das wären in meinen Augen Gründe die für eine Unattraktivität des Gegners RB Leipzig sprechen.

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    • Werde ich wohl nie verstehen. Die RB Fans sind so wei ich weiß sehr angenehm. Aber anscheinend ist ein Verein erst toll, wenn ein Haufen Ü40er adipöser Natur sich die Fresse vor dem Spiel einschlagen. Und warum kommt man genau in Wolfsburg dazu so über RB zu denken? Sind wir soviel anders? Ausser das wir schlechteren Fußball spielen und keine Philosophie haben.

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    • Die Diskussionen über die Unterschiede zwischen RB und uns ist doch schon x-mal geführt worden. Ich denke nicht, dass man das nochmal machen müsste.

      Ich für meinen Teil kann mir jedenfalls deutlich attraktivere Gegner vorstellen. RB hat für mich eine ähnliche Attraktivität wie Hoffenheim. Aber man geht ja nicht wegen des Gegners ins Stadion.

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    • Ich meine Karte für das Pokalspiel noch nicht gekauft, ist halt noch etwas hin.

      Ich finde RB als Verein und als Gegner hoch attraktiv. Die zählen zu den 4,5 besten Teams der Liga.

      Das RB wenig Fans hat stimmt nicht, das Stadion in Leipzig ist immer sehr gut besucht (Deutschlehrer über 40.000 soweit ich weiß)
      Auch auswärts sind die wirklich nicht so schlecht wie manchmal behauptet wird.
      Über aufwärtsfahren sollten wir uns sowieso nicht äußern :)

      Ich habe erstmal meine Karte für das Spiel in Leipzig am 19.10 gekauft, das solltet ihr auch tun :vfl:

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    • HalbMannHalbWolf

      Also ich bin da und schaue mir das „EL PLASTICO“ natürlich an, ich finde auch, dass RB kein unattraktiver Gegner ist. Ich bringe auch noch 3 mit, die sonst nicht zum Fußball gehen.

      1. KO-Spiel
      2. Flutlicht
      3. nächster Tag frei

      Perfekt!

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  4. Die Analyse von Manu Thiele (übrigens Teil von Funk und damit ein öffentlich-rechtliches Medium) wurde mir auch eben auf Youtube vorgeschlagen und gefällt mir gut.
    Das Video macht auf mich schon einen objektiven Eindruck und ist auf jeden Fall differenzierter als die Aussagen vieler anderer „Fußballexperten“ zum Thema Traditionsclub. :top:
    Einzig, dass er die aktuelle sportliche und und auch kommunikative Strategie nicht erwähnt, die eigentlich ganz gut das abbildet was er auch fordert, fehlt mir so ein bisschen. ;)

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  5. Wer seine Ehefrau überzeugen kann heute die Macht über die Fernbedienung zu bekommen:
    Heute zeigt Eurosport um 19.15 Uhr unsere Mädels Live gegen Köln!

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    • Danke für den Tipp!

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    • Keine Freundin , keine Probleme…

      :weg:

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    • @TiMo
      Also alleiniger Herr über die Fernbedienung. Sozusagen im Epizentrum der Macht ;-)

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    • Ein gewohnt souveränes 5:0 unserer Mädels. Ein klein wenig Länderspielmüde.
      Eurosport hat das stark gemacht. Bisschen Vor und Nachberichte.
      Was mir nicht in den Kopf will: Warum stellt man die Kamera auf die Haupttribüne und zeigt im TV 90 Minuten die leere Gegengerade? Ist beim VfL auch nicht besser…. so vermarktet man doch kein Produkt?

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  6. Off-Topic

    https://www.welt.de/sport/fussball/article201550858/Philipp-Wollscheid-Ex-Nationalspieler-faellt-vernichtendes-Urteil-ueber-Profifussball.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook&fbclid=IwAR3rkU1ETgYJN-P2FgJEfvfEScM3vJmwRFtA1V4bHfHo1VKZZORfokTVvik

    Hat von euch jemand mitbekommen, dass Wollscheidt seine Karriere beendet hat?

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  7. Off-Topic:

    Wenn man den Angaben im Ticket-Onlineshop trauen kann dann bekommen wir für unser Auswärtsspiel in Dortmund am 2.11. nach einigen Jahren erstmals wieder den Block 61 im Unterrang und nicht die unfreundliche Ecke unter dem Dach. Der eingeschränkte Vorverkauf beginnt am Donnerstag, den 17.10. ab 9:30.

    Laut Borussia Dortmund haben wir 3.000 Tickets für das Spiel abgerufen. Bin mal gespannt ob wir die alle verkauft bekommen.

    Neben der hohen Zahl an abgerufenen Tickets dürfte das ganze wahrscheinlich auch mit der, in den letzten Jahren höheren Brisanz zu tun haben. In dem normalen Stehblock im Unterrang lässt sich die Fantrennung wahrscheinlich einfacher gewährleisten als in dem Eckblock, wo sich Wolfsburger und Dortmunder immer munter vermischt haben.

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    • Habe das sowieso nie gecheckt , egal wie viele kommen, jeder Verein sollte den Block unten bekommen. Das ist ja im Grunde der „offizielle „ Gästeblock. – Gut das das jetzt so ist

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    • Wieviele Auswärtsfahrer waren es denn im Schnitt in Dortmund immer?

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    • Das hängt natürlich immer vom Termin ab. Letztes Jahr waren es aber knapp 2.000. Davor das Jahr etwa 1.200.

      Der Grund warum viele kleinere Szenen nur den Eckblock bekommen dürfte finanzieller Natur sein. Wenn man die nach oben verfrachtet, kann man unten den Block mit Dortmundern voll machen. Wenn man auch kleinere Szenen unten hin lässt dann bleiben eben unter Umständen viele Plätze frei. Aber umso schöner, dass wir jetzt auch mal wieder runter dürfen,

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    • Gab es vor 1-2Jahren nicht mal Stress, dass die Dortmunder auch Gästekarte an Dortmunder verkauft haben?

      Ich war einmal dort und flatterte da so ein hässliches Absperrband als Abgrenzung im Block rum und ein paar Dortmunder waren auch dort…

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    • Gab dort schon des öfteren Stress. In dem Eckblock oben gibt es als Abgrenzung nur ein Flatterband plus eine Reihe Ordner. Und vor dem Block vermischt sich dann eh wieder alles.

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  8. Karamoko wieder mit 2 Buden. Aktuell 4:1 für unsere U23 gegen St. Pauli II, nach 0:1 Rückstand.
    5 Minuten sind noch zu spielen.

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    • 5:1 ist der Endstand. Marmoush mit dem 5:1 kurz vor Schluss.

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    • War aber zumindest in der ersten Halbzeit eine äußert schwache Vorstellung. Pauli war sogar spielerisch besser und mit viel Dusel machen wir mit dem Halbzeitpfiff das 1:1. St. Pauli ist die letzten 20 min eingebrochen. Sieg geht in Ordnung- jedoch 2-3 Tore zu hoch.

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  9. Mehmedi in der Startelf der Schweiz. Mbabu und Steffen auf der Bank!

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