Donnerstag , März 28 2024
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Wölferadio – Wieder Spektakel gegen Mainz?

Das Spiel in Freiburg hat richtig Spaß gemacht – leider fehlte dem VfL Wolfsburg am Ende vielleicht ein Stückchen Cleverness, um sich mehr als ein Unentschieden zu sichern. Einer, der sich nicht nur wegen seines Tores in den Vordergrund gespielt hat, ist Renato Steffen. Er hat nach dem Spiel Lenny in der Mixed Zone auch verraten, ob er jetzt lieber vorne im Sturm oder auf den Flügeln agiert. Diskutiert wird auch die Wölferadio Frage der Woche nach der Wolfsburger Mentalität insbesondere unter den Fans, wo möglicherweise die Ursache für das Verhältnis von Kritik im Vergleich zur Leistungsentwicklung des VfL in den vergangen Wochen liegt. Doch dann soll auch der Blick auf den nächsten Gegner gerichtet werden: Thomas Ort vom Mainz-Fanclub „Liebe, Leben, Leidenschaft“ ist zu Gast und erklärt, ob bei seiner Truppe was von der Klatsche gegen Leverkusen hängen geblieben ist. Außerdem erhält Ex-VfL-Spieler Daniel Didavi noch ein kleines Ständchen, da er nach schlechter Leistung den Stuttgart-Fans am liebsten das Eintrittsgeld zurückgeben wollte – denn solche Töne hat man von ihm bei uns ja nicht gehört…

Wer es am Samstag nicht ins Stadion schafft, bekommt das Spiel exklusiv mit der Grün-Weißen Brille bei Wölferadio Arena Live (woelferadio.de) serviert – wie immer auch mit eurer Meinung zum Spiel aus dem Wolfs-Blog.

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39 Kommentare

  1. Spielt der VFL etwa wieder in Freiburg?, in die Volkswagen Arena werde ich es schaffen

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  2. Ist natürlich als Scherz gedacht -:)

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  3. Danke für den Didavi Song, den sollte es auch einzeln geben :P
    Aber bitte nicht nochmal Unentschieden, ich will keinen neuen Rekord ..lieber ein humorloses 3:1 :D

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  4. Ich konnte aus Zeitgründen nichts zur Wolfsburger Mentalität schreiben, finde es an sich aber schon eine Frechheit, eine angeblich solche schon zu thematisieren. Wollen wir dann auch die Braunschweiger, hannoversche oder Dortmunder Mentalität thematisieren und mit allen Klischees um uns werfen? Das ist doch blanker Blödsinn, der hier verzapft wird. Als wenn diese angebliche Mentalität Auswrikungen hätte.

    Eher witme ich mich mal der Erwartungshaltung, und die ist eben beim VfL sehr differenzierter als bei anderen Vereinen. Es fehlt schlicht und einfach eine gemeinsame Zielsetzung und damit auch der Charakter. Das schwankt bekanntlich zwischen „Hauptsache Bundesliga“ und „Champions Leaque“. Und in eben dieser Schwankung bewegt sich auch der Verein, je nach dem wer gerade verantwortlich ist.

    Ausschlaggebend für mich sind nur die Fakten, mit denen ich Ziele verknüpfe. Nehmen wir nur mal die Zeit zwischen 2007 und 2015 (Winterkorn) und die Zeit danach.
    Von 2007 bis 2015 hat der VfL allein bei Transfers ca. 140Millionen Miese gemacht. Nur Bayern kann diese Zahl übertreffen, alle anderen sind deutlich unterlegen. Der Ertrag: Ein meistertitel, ein Pokalsieg und zwei CL-Teilnahmen.
    Von 2015 – heute machte man 17 Millionen Miese, wobei die 45 Millionen von KdB die Bilanz deutlich aufpolieren. Der Ertrag: Zwei Mal Relegation.

    Berücksichtige ich aber noch das gesamte Sposoring Volkswagens, was bei wenigstens 50 Millionen (sehr niedrig angesetzt) liegen wird, kommt man allein für die Zeit 2007 – heute allein hier auf eine Summe von 600 Millionen. Das steht in heftiger Diskrepanz zu den Ausgaben der meisten anderen Ligateams, Leipzig und Bayern ausgenommen.

    Wenn ich diese Summen mit anderne internationalen Teams vergleiche, so muss ich zwangsläufig zum Ergebnis kommen, dass dieser Verein nicht das Ziel „Klassenerhalt“ haben kann. Gerne wird dann argumentiert, dass ja Spieler nicht nach WOB kommen wollen, weil es hier nicht schön ist. Wenn es danach geht, müsste in Dortmund, Schalke, Manchester und Liverpool der Spielbetrieb auch eingestellt werden. Spieler kommen doch nicht wegen der Stadt irgendwo hin, sondern nur wegen des Geldes.

    Nun stelle ich mir noch vor, Volkswagen würde ihr Geld nicht scheibchenweise dem VfL geben, sondern in größeren Stücken und man hätte noch einen gescheiten Manager und Trainer (losgelöst von den heutigen Personen). Was würde passieren? Leipzig spielt so zumindest binnen drei Jahre zum dritten Mal international (womöglich 2x CL), Paris, Manchester City usw. gar ganz woanders. Auf letztere schaue ich gar nicht. Aber wir sieht es mit dem Selbstverständnis und den Sympathiewerten dieser Vereine aus? Vor drei Jahren war RB Leipzig noch der verhasste Aufsteiger. Und heute? In der Beliebtheitsskala irgendwo zwischen drei und fünf. Man City? Verhasster Scheichclub. Und heute? International in den Top 5 der beliebtesten Vereine. Erfolg macht also sexy. Und gleichzeitig stärker, da man für andere Spieler interessanter wird. Es würde sich verselbstständigen.

    Das ist MIT Geld möglich. Und dieses Geld haben wir. Daraus müsste sich eine gewisse Ziel- und Erwartungshaltung ergeben. Natürlich können wir auch den derzeitigem Weg weitergehen: Spieler überteuert verpflichten und alles dafür tun, nur phasenweise erfolgreich zu sein. Doch außer Geld zu verbrennen und ständig Unmut zu ernten bringt es keinem etwas. Es wird hier ja regelrecht so getan, als wenn Ginczeck der Top-Stürmer ist und hier nur für eine warme Mahlzeit spielen würde. Weghorst ebenso. Die bekommen auch Geld, mehr als 99,5% von uns je haben werden.

    Mit dem Einstieg Volkswagens 2001 habe ich gewettet, dass der VfL in dem damaligen Jahrzehnt deutscher Meister wird. Das hat geklappt. Ich war mit eigentlich sicher, dass es danach bis 2020 noch wenigstens zwei Mal klappen kann. Aus der Situaltion heraus und weil man mit den Ausgaben einfach dann da sein muss, wenn Bayern schwächelt. Ich häte nie gedacht, dass der VfL immer dann abrüstet, wenn er gerade erfolgreich ist. Die Folgen erleben wir immer wieder. Stattdessen ist uns Dortmund wieder enteilt (die es übrigens uns vormachen, in den 1980ern waren sie DIE graue Maus) und Leipzig hält uns den Spiegel vor.

    Ganz schlimm finde ich es dann aber, wenn Fans UND verantwortliche sagen: Leipzig ist uns enteilt. Wenn dem so sein sollte, dann muss hier aber dringend etwas geändert werden. Leipzig ist in seiner dritten Bundesligasaison, wir in der 21. Und von den Ausgaben her sind wir auch vorne. Und da sind wir dann wieder: Das Selbstverständnis und die Zielsetzung beißt sich mit den Fakten.

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    • @Mahatma: Völlig richtig was du schreibst. Ich kann dir unter den meisten Gesichtspunkten nur beipflichten. Zum Beispiel was das Verhältnis von eigesetzten Mitteln zum erzielten Erfolg angeht. Bei sehr vielen anderen Vereinen funktioniert diese Rechnung wesentlich besser als bei uns und natürlich kann es nicht das Ziel sein, nur gegen den Klassenerhalt zu spielen. Das hat übrigens auch im Verein keiner vor, das kannst du mir glauben. Was uns in den vergangenen Jahren deutlich auch von anderen unterscheidet, ist aus meiner Sicht fehlende Kontinuität und Know-How an den entscheidenden Stellen insbesondere im sportlichen Bereich. Viele Probleme hätten, wäre darauf frühzeitig geachtet worden, gar nicht erst entstehen dürfen.
      Allerdings – und da kommen wir zum Kern des Themas, um das es eigentlich hier geht – berücksichtigst du folgenden Unterschied gar nicht: Bei den meisten anderen Vereinen hast du nicht die gleichen Probleme wie in Wolfsburg, was das Verhalten des Umfeldes angeht: Bremen ist das Stadion voll, ob Platz 8 oder 13 oder wie hoch der Etat ist oder das formulierte Saisonziel. In Köln würde niemals einer 16 Heimspiele mit FC-Schal in die Fankurve gehen und das eine Spiel mit dem Vereinsschal des Clubs, für den sein Herz wirklich schlägt. In Frankfurt würde sich keiner eine Dauerkarte kaufen, um sie 15 Spiele nicht zu nutzen und nur zwei Top-Spiele zu besuchen, weil man es sich leisten kann – und sich hinterher beschweren, dass sie einem gekündigt wird bzw, nicht in der Lage ist oder Bock drauf hat sie in die Ticketbörse einzustellen. Alles Beispiele, wo für mich eine gewisse Mentalität zum Tragen kommt (von Erwartungshaltung rede ich da übrigens nur bedingt). Und natürlich hat das Einfluss: Aufs Umfeld, auf den Club selbst, auf die Wahrnehmung von außen. Also finde ich es auch legitim, das zu thematisieren, woran das vielleicht liegt – wohlwissend, dass hier nur an der Oberfläche gekratzt werden kann im Blog. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir den Club mit einem Umfeld, das den VfL lediglich als „Option“ für die Wochenendplanung gemessen am zu erwartenden Unterhaltungswert betrachtet, niemals weiter voranbringen. Wenn wir es nicht schaffen, die „treue Basis“ weiterzuentwickeln und (gepaart mit sportlichem Erfolg) zu mehren, werden wir weder attraktiv für die eigenen Leute, noch für die Überregionalen noch für Sponsoren und Co. Und glaub mal, dass VW längst schaut, dass man Geld auch für andere schöne Fußballerlebnisse ausgeben könnte…

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    • Wow, sehr gut geschrieben Mahatma, ähnlich wie Lenny stimme ich dir in fast allem zu und hätte es nicht besser schreiben können.
      Ich würde an der Stelle mal „die vierte wand“ durchbrechen und soweit gehen das diese von euch beschriebene Mentalität, also das mit den Tickets was Lenny geschrieben hat, sowie auch das mit der Erwartungshaltung vielleicht ja gerade diese Wolfsburger Mentalität ist , eine die sich nicht ändern lässt (trifft aber ja auch nicht auf alle zu).
      Zu der Beliebtheit der Clubs wie RB bzw City muss ich sagen, das man das ehr differenziert sehen muss.
      Beispiel RB , RB ist beliebt? So beliebt das die Fans bei spielen in Dortmund aufs schlimmste angegangen werden und von vielen anderen Fans anderer Vereine wirklich von Abneigung bis Hass alles dabei ist. Klar kn Leipzig ist RB beliebt – siehe stadionauslastung. Ich finde es gut das wir in Wolfsburg im allgemeinen dieses RB Bashing nicht mit gehen , was natürlich mit einer gewissen Gemeinsamkeit, zumindest oberflächlich gesehen, zu tun hat. Ich finde das „Projekt“ RB sehr interessant.
      Bei City ist es so, das hier hinzu kommt das die Mentalität der Engländer (auch Franzosen)in dieser gesamten Sache schon anders ist. Die Einstellung zu Investoren bzw eigenern ist grundsätzlich erstmal positiv , nicht negativ wie bei uns.
      Das City heute da ist wo sie sind hat auch etwas mehr als die von dir geschätzten 600mio über mehrere Jahre die bei uns investiert wurden. Bei Chelsea, City und PSG sind wir im Mrd Bereich. Ja dann macht es sexy wenn man die ganzen Stars und Vorbilder im Kader hat.
      Bevor wir versuchen unsere eigenen Mentalität bzw etwas neutraler – Gegebenheiten, zu ändern sollten wir versuchen damit zu leben bzw das eben als Identität zu erkennen. Ich bin jetzt schon lange beim VfL und es hat immer riesig soaß genacht, alles in einem war es interessanter als bei 80% der anderen Clubs in der Liga.
      Noch eines , wir reden über ein hohes Niveau, was sollen Fans vom FCN sagen? Die steigen so oft auf und wieder ab , anstatt mal ein Konzept zum Verbleib in der Liga vorzulegen. So ein Verein braucht man echt nicht, da sind mir alle hiffenheims,Leverkusen RBs dieser Welt lieber

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    • @Lenny: Wenn Köln gegen Bayern spielt, sind dort plötzlich auch mehr als 4500 Münchner. Bis auf Dortmund ist das überall so. Bei der Hertha sind dann sogar 40.000 pro Bayern. Das ist kein Wolfsburger Phänomen. Nur kommt zu diesem Phänomen ein anderes: Erfolg. In den 80ern war in Dortmund auch jeder zweite pro Bayern. Und heute?

      Wenn ich mal zurückblicke, hat sich die Wolfsburger Fanbasis in den 2000er stetig entwickelt. Erst durch den knappen Klassenerhalt gegen Lautern, anschließend durch Magath 1.0. Legendär die fast 10.000 Fans am 33. Spieltag in Hannover. Damals war das Stadion proppevoll. Und gegen Bayern waren eben nicht 8000 für diese, sondern nur die 3000-3500. Der Rest waren Wolfsburger. Und warum? Weil es einerseits „in“ war, Wolfsburger zu sein und weil es Spaß machte.

      Wir sollten endlich verstehen lernen, dass es in jeder Stadt unentschlossene Fußballfans gibt, Sympathisanten und eben die Verwurzelten. Leider haben Letztere den starken Hang dazu, alle anderen schnell als Erfolgsfans zu stigmatisieren. Dabei sollte man aber mal bedenken, wie 95% aller Wolfsburger zum VfL gekommen sind. Eben durch Erfolg. Ich stand jedenfalls 1993 noch mit 2500 Fans am Elsterweg rum und die Südkurve war fünf Minuten vor Anpfiff nahezu leer. Und trotzdem fiele mir nie ein, heute im Block 5 irgendjemanden als Erfolgsfan zu bezeichnen, der damals nicht da war. So ist das eben. Der Aufstieg, die internationalen Teilnahmen, die Meisterschaft und der Pokalsieg – sie bringen Fans. Eine Relegation wird das nie bewirken. Eher das Gegenteil: Ein Teil der Anhängerschaft wendet sich enttäuscht ab. So etwas erleben wir gerade. Und ich habe die starke Vermutung, dass diese Entwicklung anhalten wird, wenn der Verein nicht langsam die Kehrtwende schafft. Eine internationale Teilnahme schafft das dieses Mal nur noch bedingt. Zuviel Vertrauen ist verloren gegangen. Der gemeine Fußballanhänger sieht ja auch, was hier möglich sein könnte und was realisiert wird.

      Ich sehe hier jedenfalls keine typisch Wolfsburger Mentalität. Bremen hatte übrigens die letzten Jahre auch einen Rückwärtstrend. Und die haben ein konkurrenzloses Umfeld.

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    • @Mahatma_Pech
      Großes Kino!

      Du hast die Situation mMn vollkommen korrekt analysiert und zusammengefasst.

      :topp:

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    • @Mahatma: Es geht ja auch gar nicht um die Tatsache, wie jemand zum VfL gekommen ist. Auch die Motivation ist mir eigentlich egal, ob Erfolg, Familie oder die Sternenkonstellation bei der Geburt. Wichtiger ist für mich: warum bleiben die Leute nicht dabei? Während du bei anderen Vereinen eine viel stärkere Verwurzelung hast, kann ich das beim VfL nur teilweise erkennen. Dass diese „Verwurzelten“, die quasi immer da sind, dann kritisch auf die gucken, die sich nur ab und zu mal blicken lassen, ist aus meiner Sicht menschlich. Ich weiß, da sind wir anderer Ansicht, aber für mich hat Vereinsliebe auch was damit zu tun, hinzugehen, wenn es mal nicht so gut läuft. Diese Mentalität ist bei anderen Clubs noch deutlich ausgeprägter und hat was damit zu tun, wie der VfL überregional gesehen wird (auch wenn dir das egal sein mag, mir ist es nicht egal, weil ich den Gesamtzusammenhang sehe). Beispiel: Würden wir immer so 13. sein und trotzdem würde jedes Heimspiel die Hütte von Nord- bis Wölfikurve brennen, hätte das natürlich positive Auswirkungen auf Wahrnehmung, Berichterstattung und Eigenbild. Aber natürlich verstehe ich menschlich auch hier, dass das schwer ist.
      Ein Wort noch zu deiner Einschätzung, was die stetige Entwicklung im Fanbereich angeht. Du hast es nicht erwähnt, aber viel hat natürlich was mit dem Bau der Arena zu tun gehabt. Und es gab ja auch Gründe warum ich gegen Göttingen 08 nur mit 200 anderen auf nem Erdhügel am Elsterweg stand. Der VfL ist mit den Jahren deutlich attraktiver geworden. Nur deckt sich das nicht immer mit der Entwicklung des Umfeldes. Da müssen wir alle zulegen. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Wer den VfL wie erwähnt als Option betrachtet, kann gern nach dem Prinzip „unterhaltet mich“ vorgehen, aber für eine vernünftige Weiterentwicklung wie ich mir einen Fußballverein vorstelle, darf das nicht die Mehrheit im Stadion sein…

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    • @Mahatma. Ich stimme mit dir ja nicht gerade sehr oft überein. Aber in deinen letzten Beiträgen, insbesondere in der Betrachtung des Verhältnisses von Fanbasis und Erfolgsentwicklung, stecken sicherlich viele Gedanken, denen auch ich zustimmen kann.
      Spannend wird es aber in der Frage, und da gibt es dann wohl auch unterschiedliche Auffassungen, auf welchem Weg der VfL zu nachhaltigem Erfolg kommen könnte und was vom fußballinteressierten Publikum überhaupt als Erfolg wahrgenommen werden und bei ihm wirken könnte.
      Ist der VfL-Weg einfach nur eine Doublette des Weges der erfolgreichen Clubs? Wobei zu registrieren wäre, dass die Bayern und Dortmund ja nicht gleiche Wege gegangen sind, aber untereinander doch noch mehr Gemeinsamkeiten aufweisen, als sie zum VfL bestehen. Oder müsste nicht der VfL seinen ganz eigenen Weg zu seinem Erfolg suchen?
      Und was ist Erfolg? Natürlich sind der offensichtlichste Nachweis dafür Titel und der möglichst aussichtsreiche Kampf darum. Aber genau so wenig umstritten wie diese Tatsache dürfte sein, dass nicht jeder Club, der nicht am Titelkampf teil hat, automatisch erfolglos ist. Und wenn man mal den Blick von Bayern und Dortmund abwendet, gibt es schon gar keine direkte Korrelation zwischen Zuschauerzuspruch rsp. Stadionauslastung und Erfolg, der sich an der Teilnahme am Titelkampf bemisst. Z.B. lag der VfL 2016 mit einer Stadionauslastung von 93,65 % noch vor Clubs wie PSG (91,95), Tottenham (86,79) oder dem FC Barcelona (81,97). (Quelle: https://www.wettbasis.com/sportwetten-news/die-stadionauslastung-in-den-europaeischen-ligen.html#Fazit-Stadionauslastung-Europa)
      Nun sind solche Vergleiche immer angreifbar, weil man von ganz unterschiedlichen Stadiongrößen redet. Aber genauso wie sich Stadiongrößen notwendigerweise an den Realitäten orientieren müssen, sollte das doch auch mit Erfolgserwartungen sein. Ich bezweifle daher, ob z. B. die Erwartung einer CL-Teilnahme als Erfolgskriterium, die sich praktisch nur an den eingesetzten Investitionen legitimiert, aber sonstige Parameter ausblendet, eine kluges Kriterium sein kann, wenn man über zukünftige Entwicklungswege des VfL diskutieren möchte.

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    • „Nun sind solche Vergleiche immer angreifbar, weil man von ganz unterschiedlichen Stadiongrößen redet. Aber genauso wie sich Stadiongrößen notwendigerweise an den Realitäten orientieren müssen, sollte das doch auch mit Erfolgserwartungen sein.“

      Naja wenn man schon die Stadiongröße einberechnet, muss man das mit Einwohnerzahl der Städte, Einzugsgebiet etc mit einbeziehen.

      Zum Thema Fans & Erfolg:
      Sicher kommen die Fans mit dem Erfolg.
      Das ist bei jedem Verein so.
      Wie man Erfolg definiert, ist dann eine andere Sache, aber wenn Bayern, Dortmund etc. ihre Erfolge nicht gehabt hätten, wäre ihr Fanaufkommen nicht so groß.

      Wenn Bayern nur in der Regionalliga spielen würde, würde sich auch keiner für sie interessieren.
      Da pfeifen die Fans schon beim zweiten Fehlpass oder wenn es mal eine Niederlage oder zwei Remis gibt.

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    • @Andreas: Ist natürlich richtig, dass die Einwohnerzahl, das Einzugsgebiet und noch andere Faktoren mit beachtet werden müssen. Ich unterstelle aber mal, dass genau diese Faktoren in die Planung der Stadiongröße einfließen. Insofern ist die Stadiongröße schon ein Indikator dafür, mit welchem Zuspruch ein Club, zumindest bezogen auf sein regionales Umfeld, rechnet. Und 75 000 bei Bayern, 80 000 bei Dortmund und 30 000 beim VfL machen fast schon so etwas wie einen Klassenunterschied deutlich.
      Nun richten sich die Möglichkeiten des sportlichen Erfolgs natürlich nicht gesetzmäßig an den Stadionkapazitäten aus. Aber es dürfte einleuchten, und das wollte ich deutlich machen, dass der VfL mit seinen ganz anderen Bedingungen, vielleicht auch einen etwas anderen Weg zum Erfolg gehen muss, als diese mit Zuschauern gesegneten Clubs. Die von mir häufig genannten Begriffe Profil und Alleinstellungsmerkmal und die Hinweise auf VW als dem noch immer potenten Finanzier sowie die Vorzüge der Region, was Perspektiven und Lebensqualität im weitesten Sinne betrifft, sind Stichworte, die auf die leider immer noch wenig genutzten Potenziale hinweisen. Das geht zwar über Fußball im engeren Sinne hinaus, aber so mutig und kreativ muss man denken, wenn man als eigentlicher Provinzclub im Konzert der Großen auch mal mit einem eigenen Ton gehört werden will.
      Und wenn so etwas in der Region ankommt, weil es die Region lebt und widerspiegelt, dann hängen, so zumindest meine Hoffnung, die Zuschauerzahlen nicht zwingend vom Tabellenplatz ab.

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  5. Lenny, das Ding an Steffen in Minuten 44 war kein Elfer

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    • Sondern?
      Wenn ich mich Recht erinnere ist es Elfmeter, wenn ein Spieler der eigenen Mannschaft im Strafraum der anderen gefoult wird … :rolleyes:

      Bei so einer eindeutigen Szene kann es keine zwei Meinungen geben. Ohne den Schubser kann Steffen Tempo rausnehmen und einfach über die Linie drücken.

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    • @Zwetsche: Genau meine Meinung. Und es ist sogar noch Rot. Aber das ist ja das schöne am Fußball: Gesprächsstoff gibt es immer ;)

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    • Also ich habe das Spiel bei Sky gesehen und im Doppelpass mit Wiederholung und Zeitlupe und konnte keinen Kontakt erkennen.
      Steffen sieht , dass er den Ball nicht mehr erreicht bzw hinter denen ausgefahrenen linken Fuß Rutsch, während des Versuches sich in den Ball zu schmeißen fällt er.
      Keine Schwalbe, er hat den Ball schlicht nicht erreicht

      Das halten gegen Wout in HZ2 kann man eher pfeifen

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    • Hmm wohl ein Fall für ne Brille.

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    • Zahlt dir doch die Krankenkasse, wenn dir das Standardmodell bei Fielmann reicht, Zwetschge.

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    • Du musst es ja wissen :keks:

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    • Im Rahmen eines Gesetzes zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung (HHVG) im Jahr 2016 wurde geregelt, dass Regelung Weitsichtige und Kurzsichtige die Kosten für ihre Brillengläser bis zu einem Festbetrag erstattet bekommen, wenn sie nachweislich mehr als sechs Dioptrien haben. Bei einer Hornhautverkrümmung bekommen Sie ab vier Dioptrien die Kosten für eine Sehhilfe von der Krankenkasse erstattet.
      Wer allerdings die Leistungen der anderen Mannschaften und der Schiris nachweislich stets nur durch seine Vereinsbrille betrachtet, der kann keinerlei Unterstützung erwarten…

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    • Exilniedersachse

      Bei Sky, bei der Spieltagsanalyse auf Sport 1 und in den Highlights bei YouTube habe ich auch kein Foul erkannt. Habe aber Steffen auch nicht lamentieren sehen.

      Als ich hier im Blog von klarem Elfer und roter Karte gelesen habe, hätte ich nicht direkt vermutet, dass es um diese Situation geht.

      Selbst Steffens Einschätzung mit 50:50 finde ich schon optimistisch.

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    • Selbst der Freiburger Spieler hat in der Halbzeit gesagt, dass man da hätte Elfmeter geben können und der Sky Kommentator war ebenfalls derselben Meinung.

      Ich bin eher geteilter Meinung.
      Ohne VAR hätte ich gesagt, gut kann man übersehen, hätte ich auch nicht gegeben, aber in einer Zeit, wo sie selbst Fußspitzen oder Kniescheiben als Abseits erkennen, hätte man das sehen müssen, denn eine Berührung war da.

      Allerdings muss man sagen, dass es da schon deutlich gravierendere Fehler als diesen gab

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    • Und was ist mit dem stoßen an der Schulter? Im vollsprint reicht so was bekanntermaßen aus, um aus dem tritt zu kommen.

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  6. Das heimtrikot kann Mann für 45 hühner kaufen .

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    • Und auf der Bruchstraße kann man Hühner ohne Trikot für 45 kaufen…

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    • Im Outlet hab ich die blaue Spieler Hose für 14€ geschnappt, neues Trikot mit Wout hab ich für 35€ vor nen paar Wochen erstanden

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    • Ich steigere den Wert, in dem ich es unterschreibe. Ist das okay?!

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    • Ti Mo auch im Outlet?
      Bin auf der Suche nach dem neuen Trikot, wollte dieses Jahr mal ausnahmsweise keine 80 Ocken hinlegen.

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    • Ne das Trikot von Privat, guck einfach mal eBay Kleinanzeigen, aber ich bin der Meinung das die Trikots generell schon reduziert sind im Shop

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    • Lenny mal ne Frage nur so am Rande : Woher kennst Du die Preise aus der Bruchstraße.
      Doch Ehrenbürger geworden
      :ironie:

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    • @Andy: ich hatte noch Gutscheine…

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    • Das weiße ist nicht reduziert. Das bedeutet denke ich, dass das weiße nächstes Jahr das „Eventtrikot“ wird… Also wieder blau o.a. auswärts?

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  7. Klasse Didavi Song :-) :kopfball:

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  8. Das letzte mal das wir gegen Mainz gewonnen haben .war ja im Jahr 2014 :ninja: :kotz:

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  9. edit

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  10. Roy Präger gegen Mainz am Mikrofon! Ganz großes Kino!
    Vielen Dank, Lenny!!!

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