Nachdem Trainer Dieter Hecking und Nationalspieler André Schürrle beim Freitagtraining gefehlt hatten, waren sie heute pünktlich zum Abschlusstraining wieder zurück.
Im Gegensatz zu den beiden geheimen Trainingseinheiten am Donnerstag und Freitag war das heutige Abschlusstraining wieder öffentlich. Es waren sieben Fans gekommen. Olé
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Anwesende:
- 22 Spieler im Training
- darunter drei Torhüter: Benaglio, Casteels, Grün
- von der Jugend dabei: Horn, Seguin, Conde, Azzaoui
- Es fehlten: Dost, Arnold, Ascues
Nach einer kurzen Fitnesseinheit gab es zunächst eine größere Übung. Dazu wurde die Mannschaft aufgeteilt. Auf das hintere Tor trainierten die vier Innenverteidiger das Abwehrverhalten. Vier Spieler trugen die Angriffe vor: In der Zentralen Paul Seguin und Amara Conde, die die Bälle von der Mittellinie nach Außen brachten. Dort liefen R. Rodriguez und Vieirinha die Seiten rauf und runter und flankten scharf vors Tor. Zwei von vier Innenverteidigern gaben die Stürmer, die zum Abschluss kommen sollten. Die beiden Innenverteidiger sollten diese Angriffe abwehren. Die vier Innenverteidiger tauschten durch: Zwei verteidigten, zwei griffen an.
Die zweite, weitaus größere Gruppe übte vor dem vorderen Tor Angriffe und Torabschlüsse. Dies war für Taktikfreunde sehr interessant.
Es gibt ja diesen Vorwurf: Hecking würde im Training nicht eingreifen, Hecking würde keine Spielzüge einstudieren, Hecking würde die Spieler nicht korrigieren und ihnen keine Laufwege aufzeigen.
Oder anders: Bestimmt geschieht dies alles nicht, denn man sieht ja keine Ergebnisse im Spiel.
Immer wieder muss ich betonen, dass diese Vorwürfe falsch sind. Heute war dies wieder sehr schön zu sehen.
Die Übung: Die Mannschaft stellte sich positionsgetreu auf. Der Ball wurde von der Mittellinie ins Spiel gebracht und zunächst in den eigenen Reihen gehalten. Ballkontrolle war gefragt. Irgendwann sollte der Angriff eingeleitet werden.
Hierfür gab es zwei wichtige Anhaltspunkte: Zum einen brauchte der Spieleröffner eine gute Idee (z.B. ein öffnender Diagonalpass, Pass in die Schnittstelle) oder aber die Offensive kreuzt, öffnet Räume, bietet sich an. Dies muss der Spieleröffner erkennen, mitdenken und den sich anbietenden oder freilaufenden Mitspieler anspielen. Verpasst er diesen Zeitpunkt gab es von Hecking mehrfach die Ansage: Ball weiter in den Reihen halten und neu aufbauen.
Es wurden in der Folge viele Varianten einstudiert: Dieter Hecking erklärte dazu immer wieder genau, wer wo zu stehen hat und welche Möglichkeiten sich auf dem Feld ergeben.
Als Beispiel: Nicklas Bendtner sollte mit zurückkommen, sich anbieten und so als Anspielstation bzw Ballverteiler dienen. Dazu musste der defensive Mittelfeldspieler dies erkennen, Bendtner anspielen, dieser war dazu aufgerufen den Ball prallen zu lassen – entweder auf einen einrückenden Außenspieler bzw. nachrückenden Außenverteidiger oder den nachrückenden Sechser. Gleichzeitig sollten die anderen Spieler diesen Spielzug erkennen und blitzschnell in die freien Räume starten. Bekam der Sechser den Ball von Bendtner zurück, musste er die Laufwege der startenden Offensivspieler erkennen und nach Möglichkeit in die Schnittschnellen spielen.
Dann folgte es das bekannte Kreuzen oder der Blick für den mitlaufenden Mann.
Immer wieder griff Hecking ein und korrigierte seine Spieler, zeigte Laufwege auf und sagte, wie der Angriff auszusehen hat. (Nicht alles konnte man akustisch verstehen).
Fazit: Genau das sind die Übungen, wo das Prinzip einstudiert wird. Es gibt unheimlich viele Varianten. Aber man sieht auch: Letztendlich gibt es kein Schema F, was die Spieler nur abspulen brauchen. Am Ende muss je Situation auch viel von den Spielern selbst kommen, individuell und situationsbedingt entschieden werden. Da sind dann eindeutig die Spieler gefragt.
Umsetzung im Trainingsspiel
Anschließend folgte die Umsetzung der Übung in einem kleinen Trainingsspiel auf halben Platz. Hierbei sieht man dann deutlich, dass es nicht so einfach ist alle Ideen und Vorgaben 1:1 aus einer Trockenübung ins reale Spiel zu übertragen, denn: Überraschung! Es gibt plötzlich Gegenspieler.
Im kurzen Spiel machten die Akteure ordentlich Dampf. Ein Tor erzielte der zuletzt viel gelobte André Schürrle.
Dies war die Aufstellung der vermeintlichen A-Elf:
———Schürrle——————————-
————————Kruse——————-
Draxler——————————–Caligiuri
————-Guilavogui-Träsch——————
Rodriguez—-Dante—–Naldo——Vieirinha
—————Benaglio————————-
Nach dem Training blieben einige Spieler länger und übten Gewaltschüsse aufs Tor: u.a. Kruse, Schürrle, Knoche, usw.
Wer spielt: Dante oder Knoche?
Im Trainingsspiel durfte Dante dran. Hecking unterhielt sich nach dem Training lange mit dem Brasilianer. Auch während des Trainingsspiels gab es immer wieder Hinweise an Dante: “Weiter nach Außen rücken…”
Bin gerade mobile unterwegs, Dante also wirklich in der Startelf im Training?
Habt ihr wirklich etwas anderes erwartet?
Nach der überzeugenden Leistung von Knoche gegen Chemnitz, wo er wieder einmal in kritischer Situation mit klugem Stellungsspiel und blitzschneller Reaktion überzeugen konnte, müsste er erste Wahl sein.
Demnach müsste es ja grob fahrlässig gewesen sein, Klose gehen zu lassen.
Genau das! Es reicht doch ein Faktencheck: Knoche ist seit Monaten die Nummer 4. Über einen so langen Zeitraum kann man das wohl als einen deutlichen Hinweis auf die qualitative Einordnung verbuchen. Jetzt verlassen wir uns auf Wackel-Dante…die Transferpolitik ist Irrsinn. Erst Recht, wenn man die hohen Einnahmen von der Insel dann nicht reinvestiert. England sorgt zur Zeit für eine absurd hohe Inflationsrate.
Geht es primär um die Leistung, ist Dante sicherlich auch alles andere als erste Wahl. Wie man einen Knoche aber die gesamte Winter-Vorbereitung spielen lassen kann und ihm zusätzlich durch den Klose-Transfer scheinbar das Vertrauen schenkt, nur um ihm dann zum Rückrundenstart wieder jeden Wind aus dem Segel zu nehmen und erneut auf den Pannen-Brasilianer setzt, dafür fehlt mir das Verständnis.
Dito.
Dante überzeugt auch nicht zu 100%.
Knoche in den Testspielen von Anfang an könnte man eher so erklären:
Knoche war lange verletzt und braucht Spielpraxis, außerdem kann man so sehen, wie weit er unter Wettkampfbedingungen ist.
Dante schaden die nicht gespielten Testspiele weniger.
Darf ich fragen, woher die Info mit Dante kommt?
Ich gehe davon aus, dass Knoche morgen spielt. Und falls nicht, liegt es an den letzten Eindrücken. Dann ist es seine Aufgabe, Dante zu ersetzen. Unmögich ist das nicht. Allerdings: Dante hatte in der Hinrunde sehr gute Spiele dabei (z.B. gegen Moskau), aber auch ganz schwache (gegen Hamburg). Könnte also auch eine Geduldssache werden.
So sehe ich das auch. Knoche und Dante dürften bei fitten Zustand relativ gleichauf sein, wobei Naldo gesetzt ist. Es ist immer die Aufgabe des draußen sitzenden Spielers in Training sich aufzuzwingen. Natürlich ist es aber auch Quatsch nach einem schwachen spielen einen Spieler sofort zu ersetzen.
Genauso denke ich ist es absoluter Nonsens das Hecking Knoche nicht einsetzen will weil er unbedingt einen Dante dabei haben will. Auch ihm wird das Leistungsprinzip im Training der Hauptgrund für Personalentscheidungen am wichtigsten sein. Anderes kann ich nicht ernst nehmen.
Wir können gern über objektive Kriterien, nachvollziehbare Aktionen der einzelnen Spieler diskutieren und daraus zu Erkenntnissen kommen.
Das Ergebnis (Hypothese!) könnte sein, dass der eine Spieler besser als der andere ist, evtl. sogar auf dieser Position eine Verbesserung nötig wäre.
Eine diskreditierende Begrifflichkeit wie “Pannen-Brasilianer” sagt nichts über Dantes Leistung, jedoch viel über Pauschalisierung und den Versuch, ernsthafte Diskussion zu vermeiden…
Wie war das doch gleich mit dem tm.de-Niveau?
Für diese Bewertung findet man doch immer wieder Belege.
PS: Früher brauchte man hier auch für Ironie nicht zwangsläufig Smilies…
Knoche hat gegen Jena wieder einmal recht unglücklich agiert, ja, aber mir wird zu oft unterschlagen, dass er hier auch schon 1,5 Jahre auf hohem Niveau agiert hat, was sicherlich auch nicht von ungefähr kommt. Seit dem vergangenen Frühjahr ist bei Robin der Wurm drin, aber vielleicht braucht er jetzt einfach Spielpraxis und Vertrauen um seine Leistung zu konsolidieren. Ich bin (noch) nicht bereit zu glauben, dass er ein Blinder ist und über Wert gespielt hat. Auch Eberl war er kürzlich eine Summe im hohen einstelligen Bereich wert. Im Übrigen war ich einer der wenigen, die sich nicht an dem unsachlichen Dante-Bashing beteiligt haben. In der Tat waren die meisten Spiele solide.
Ich habe vor vielen Monaten hier mal die Frage aufgeworfen, welche Sondertrainings eventuell erforderlich wären, um Koche weiter zu entwickeln.
Denn die Fehler, die wir bei ihm ja tatsächlich feststellen konnten, liegen nach meiner Meinung auf der Ebene der Handlungsschnelligkeit. Auch mir wäre es lieber gewesen, Dante wäre vermeidbar gewesen, Knoche und Klose hätten sich weiter entwickelt und wir hätten das Geld an wichtigeren Positionen investieren können.
Derzeit sehe ich, außer der Hoffnung, dass bei Knoche alles (von allein?) wieder gut wird, keinen Grund für irgendeine Präferenz.
Lieber Spaßsucher,
du musst mich ganz sicher nicht darin belehren, wie man eine Diskussion führen soll, gerade angesichts deiner Methoden. Es ganz sicher nicht meine Aufgabe, deine Beiträge auf einen ironischen Unterton oder Ähnliches zu analysieren. Dafür habe ich mich nicht in diesem Blog angemeldet, sondern um hier sachlich mit Gleichgesinnten über meinen Verein zu diskutieren. Gerne nehme ich auch das Wort “Pannen-Brasilianer” zurück, wenn für dich mein Beitrag dann zu einer Diskussionsgrundlage wird.
Ich möchte meinen Text noch ein bisschen weiter ausführen. In meinen Augen gibt es bei der Entscheidung zwischen Dante oder Knoche zwei Ebenen, die es zu berücksichtigen gilt: die leistungstechnische Ebene und die psychische Ebene.
Leistungstechnisch war Dantes Hinrunde maximal durchwachsen, mit wenigen Lichtblicken, wie zum Beispiel gegen Moskau. Dante ist, wie Knoche, nicht für seine Athletik bekannt, kam allerdings mit vielen Vorschusslorbeern im Bereich Spieleröffnung nach Wolfsburg. Bis heute habe ich davon wenig gesehen. Dante schafft es nicht, ein Spiel von hinten heraus anzukurbeln. Das ist sicherlich eine rein subjektive Beobachtung, allerdings weiß ich, dass ich mit dieser Meinung nicht ganz alleine bin. Knoche hat lange nicht gespielt, vor allem auf Grund seiner Verletzung. Zugegebenermaßen hat er sich vor der Verletzung auch einige Böcke geleistet, gegen Everton sah er mehrmals ganz schwach aus. Trotzdem muss man Robin zu Gute halten, dass er sich die Monate vorher nicht nur als Stammspieler etabliert hatte, sondern sich auf Grund seiner guten Leistungen in den weiteren Kreis der Nationalmannschaft gespielt hat. Folgerichtig wurde er völlig zu Recht zum Länderspiel nachnominiert. Was ich sagen will ist, dass Knoche zwar sicherlich eine schwächere Phase hatte, es gab allerdings die Wochen davor auch ganz viele starke Spiele. Knoche wurde nicht nur für sein starkes Stellungsspiel gelobt, sondern erzielte auch Bestwerte in den Zweikämpfen. Zeitweise hatte er unter allen Innenverteidigern die meisten Luftzweikämpfe gewonnen. Knoche ging nicht nur überaus fair zu Sache, sondern überzeugte auch durch eine starke und gleichzeitig abgeklärte Spieleröffnung. Ich bin fast gewillt zu sagen, dass Knoche in seiner starken Phase einen deutlich sicheren, abgeklärteren Eindruck als Dante hinterlassen hat.
Dann gibt es noch die psychiche Ebene. Knoche hat nun lange Zeit nicht gespielt. Sein Talent ist ohne Frage bekannt, nicht umsonst stand er auch auf dem Zettel von Gladbach. Allofs war sich dem bewusst, hat diesem Transfer aber ganz schnell einen Riegel vorgeschoben. Anstattdessen wurde Klose verkauft. Knoche spielte alle Testspiele von Beginn an, wurde vom Trainer mehrfach gelobt. Mir als Spieler würde das zeigen: Der Verein baut auf mich und meine Leistungen. Der Trainer gibt mir eine Chance. Mich würde das unheimlich motivieren.
Nun, zu Beginn der Rückrunde, spielt Dante aller Vorraussicht nach erneut von Anfang an. Was ist das für ein Zeichen an Knoche? Dante war ganz sicher alles andere als ein Sicherheitsfaktor in den letzten Wochen. Vom Leistungsprinzip her rechtfertigt Dante nicht einen Stammplatz. Insofern wäre es meiner Meinung nach nur logisch und konsequent, wenn man dem JÜNGEREN Spieler eine Gelegenheit gibt, sich gegen einen mittelklassigen Gegner wie Frankfurt wieder in den Vordergrund zu spielen. Dante hat vielleicht noch ein oder zwei Jahre auf Wettkampfniveau. Dann braucht man zwingend einen neuen Innenverteidiger. Wäre es nicht klug, eben diesen Innenverteidiger in Person von Knoche aufzubauen und ihn deshalb einem Dante vorzuziehen, der ebenfalls nicht vollends überzeugen konnte? Knoche hat sicherlich Fehler gemacht, aber er ist zweifellos ein talentiertet Innenverteidiger, der mit dem nötigen Schliff zu einem echten Erfolgsgarant aufgebaut werden kann. Ist das nicht Anreiz genug, ihm das Vertrauen zumindest für die nächsten Spiele zu schenken?
Ich würde mir wünschen, dass du mal von deinen Sticheleien absehen würdest und eine Antwort formulieren würdest, die auf Argumenten aufgebaut ist und sich nicht an ein oder zwei Sätzen oder gar Wörtern hochzieht, sondern das große Ganze betrachtet. Gerne bin ich dann gewillt, darauf weiter einzugehen.
Extrem guter Beitrag und trifft meine Meinung fast zu 100 Prozent.
Fehlende Handlungsschnelligkeit hat oft Unsicherheit als Ursache. Gerade im Fall Knoches scheint mir das die Ursache zu sein. Die von Grildum angeführte psyschologische Komponente scheint mir nicht ganz abwegig zu sein. Ihm das Vertrauen zu schenken gegen vermeintlich schwächere Gegner und trotz evtl. auftretender Fehler an ihm fest zu halten, könnte eine Lösung für sein Problem sein.
Aber angesichts der Tabellensituation, in der der VfL steckt, könnte es auch fatale Auswirkungen auf den angestrebten Erfolg, das Erreichen des minimalen Saisonziels, CL-Quali also, zur Folge haben. Ob Wackel-Dante die bessere Lösung sein wird, ist allerdings genauso offen.
Entscheiden muss das der Trainer, der hat die größere Nähe zu beiden und e r trägt auch die Folgen seiner Entscheidung. Wie heißt es so schön? Einen Trainer kann man schnell auswechseln, ein ganzes Team auszuwechseln ist ungleich schwerer.
Mir geht es auch um koordinative Fähigkeiten.
Schnelles Bewegen, Drehungen, Antritt, Körperschwerpunkt bewusst definieren.
Im Basketball und Tennis sind das Standardübungen.
Und wer den Ginter vor Tuchel und heute vergleicht, wird erkennen, dass man da Verbesserungen erzielen kann.
Der Sinn eines jeden körperlichen Individual-Trainings, dass nicht darauf abzielt die Ausdauer zu verbessern, hat zweifelsohne Verbesserungen in diesen Bereichen zum Ziel.
Schnelligkeit und Koordination hängen aber auch immer von der mentalen Verfassung des Individuums ab. Je höher das Niveau der Fähigkeiten des Individuums in diesen Bereichen bereits ist, um so weniger wird die mentale Verfassung sich allerdings auswirken.
Umgekehrt kann Selbstbewusstsein beflügeln! Eine gute mentale Verfassung führt also zu einer besseren Körperbeherrchung.
Außer in einem Individualtraining kann man solche Fähigkeiten aber auch allein durch die Ausübung der Sportart erwerben oder verbessern.
Oft neigen Menschen dazu Faktoren, die untrennbar verbunden sind, isoliert zu betrachten. Gerade aber Psysche und Physis sind beim Menschen untrennbar miteinander verbunden.
Ob Dante aber besser in den genannten Kriterien ist lieber Spaßsucher?
Die 3 Punkte müssen her
Bei der Startaufstellung würde mich die Bank interessieren.
Für die offensive bleiben da ja nur Azzaoui und Bendtner, wenn ich da niemanden vergessen habe. Selbst mit Arnold wäre das evtl zu wenig.
Ich finde das schon sehr dünn.
Die Bank besteht dann ja eigentlich aus: Casteels, Knoche, Schäfer, Jung, Azzaoui, Bendtner und evtl Gustavo oder einem Talent, wenn ich niemanden vergesse und ob Bendtner jetzt so motiviert ist?
Oder man bringt Jung als RV, zieht Vieirinha nach vorn und Cali geht auf die Bank
Es ging mir aber eher um genau die Aufstellung, mit der trainiert wurde.
verstehe schon, aber wir wissen ja leider nicht, wie in den nicht öffentlichen Trainingseinheiten gespielt wurde.
Ich würde abwarten, wer morgen spielt ob Knoche oder Dante. Denn wir wissen ja nicht, wer von beiden in den geheimen Trainingseinheiten in der Startelf war.
Ich persönlich würde so aufstellen:
Benaglio/Casteels – Jung, Naldo, Knoche, RiRo – Träsch, Guilavogui – Vieirinha, Kruse, Draxler – Schürrle
Bank:
Casteels/Benaglio – Schäfer, Dante, Cali, Azza, Bendtner, Horn/Zawada/Stolze/Donkor
Gehöre eigentlich zu den Pessimisten hier, mit sehr grosser Angst vor dem Abstiegskampf. VfL ist einfach nicht stabil und lässt sich zu leicht niederkämpfen. Auf der anderen Seite verstehe ich oft nicht die Kommentare hier. Natürlich muss Dante spielen, der wird sehr wichtig in dieser Rückrunde sein und musste im Herbst natürlich damit kämpfen, dass er bei Bayern lange nicht mehr erste Wahl war.
Im defnesiven Mittelfeld habe ich kein Angst vor Träsch und Guilavogui, die zusammen fähig sein sollten, dicht zu machen. Und das ist die Hauptaufgabe auf dieser Position. So lange VfL nicht schafft zu null zu spielen wird man sich sehr schwer tun gegen die aufkämpgenden Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte.
Vorne ist VfL gut aufgestellt. ‘Es geht darum Ruhe zu bewahren und kein unnötiges Risiko einzugehen. Wenn man morgen ein Punkt holen kann, bin ich sehr zufrieden. Mehr ist im Moment nicht drin. Und mit viel Glück konnte auch 3 Punkte drin sein. Aber genau so gut eine Kopie vom Stuttgart und Mainzspiel, nämlich eine Mannschaft ohne Gewähr gegen einen bis zum geht nichts mehr kämpfenden Gegner.
“Im defnesiven Mittelfeld habe ich kein Angst vor Träsch und Guilavogui, die zusammen fähig sein sollten, dicht zu machen. Und das ist die Hauptaufgabe auf dieser Position. ”
Das sehe ich nicht unbedingt so.
Im DM gehört mehr dazu, als einfach dicht zu machen.
Spieleröffnung, einschalten in die offensive usw. gehören auch dazu.
Angst und Bange wird mir da allerdings auch nicht. Bin sogar sehr gespannt auf Träsch.
Ein spielerisch schwaches Mittelfeld sorgt für:
-schwächere Passquote
-mehr Spielanteile in der eigenen Hälfte
-weniger Entlastung
-mehr Ballverluste
-weniger Kontrolle
Ergo mehr defensivarbeit. Selbst wenn sie defensiv stärker wären, wäre das Statistische mittel der Gegentore wahrscheinlich höher, da einfach zu viele Angriffe auf die Abwehr zurollen. Besonders erwähnenswert: Angriffe nach Ballverlusten sind immer am gefährlichsten.
“Hinten dicht machen” ist komplett antiquiert… Unsere personalnot auf dieser Position offensichtlich.
Das was wir da oben sehen ist nicht zwangsläufig die Startaufstellung. Das ist die Aufstellung fürs Abschlusstraining. Ja, es ist höchstwahrscheinlich die Startaufstellung aber eben nicht zwangsläufig. Also jetzt schon darüber herziehen lohnt sich noch nicht.
Zur möglichen Aufstellung. Ich kann mir nur vorstellen, dass Hecking
1. Knoche eher schützen möchte. Er war lange verletzt kommt jetzt erst wieder und spielt gleich beim ersten Spiel nach der Winterpause, welches naturgemäßig kritisch ist (wie weit ist der Gegner, wie weit sind wir…) Wenn Knoche da einen Fehler macht, könnte das einen Knacks geben. Dante ist da weit erfahrener und wird das wohl besser wegstecken
2. Erfahrung. Wie gesagt Dante ist weitaus erfahrener und kann mit seiner Erfahrung versuchen zusammen mit Naldo in hecktischen Phasen von hinten heraus etwas mehr Ruhe ins Spiel zu bringen. Das würde Knoche wohl weniger hinbekommen.
Trotzdem bin ich der Meinung sollte Knoche spielen. So jetzt kommt der Teil wo ich mir selbst widerspreche…aber ich habe nur Vermutungen angestellt, warum Hecking so aufstellen könnte
Wir haben mit Naldo und Benaglio genug Erfahrung um das erste Rückrundenspiel so erfolgreich wie möglich zu spielen. Ich habe von Anfang an mit dem Dante Transfer überhaupt nichts anfangen können. Mir ist aufgefallen, dass genau der Dante, bei dem man sein tolles Aufbauspiel gelobt hat sehr viele Fehlpässe unbedrängt genau zum Gegner gespielt hat. Das kann man als Mittelfeldspieler vielleicht mal machen, als Innenverteidiger, ist das eine Einladung für den Gegner. Ausserdem war Klose zu dem Zeitpunkt des Transfers nicht schlecht, oder ausser Form. Dante als Backup halte ich für sehr gut, da er wie schon gesagt eine ordentliche Portion Erfahrung mitbringt. Das braucht man aber, wenn der Sieg auf der Kippe steht und der Trainer noch jemanden braucht, der das Spiel über die Zeit bringen kann. Aber in der Startelf würde ich immer Knoche vorziehen. Ja, der Kerl macht auch Fehler, aber wer macht das nicht, und Knoche ist noch entwicklungsfähig, der kann aus den Fehlern noch sehr viel lernen, ausser man nimmt ihn danach sofort wieder raus.
Zum rest der vorläufigen Aufstellung :
Schürrle im Sturm (prima, denke dass kann gut was werden, vielleicht zeigt er ja, dass wir doch nicht ganz so dringend einen Schnellschuss-Top-Stürmer brauchen, sondern erst im Sommer)
Draxler und Kruse würde ich tauschen, aber ich denke, dass sie sowieso viel wechseln werden im Spiel
Defensives Mittelfeld stellt sich von selber auf, vielleicht bekommt ja Seguin mal ne Chance, für einen der beiden.
Caliguiri…tja, wenn das Dribbling mal klappt, schafft er Räume…wenn es mal klappt, ansonsten ist es ein Ballverlust.
Achja, und mit Pannen-Brasilianer oder Wackel-Dante habe ich kein Problem, das ist wie Crashi-Träschi, der hat auch gezeigt, was in ihm steckt, und wenn das in halbwegs annehmbare Kommentare einbaut, geht das meiner Meinung nach. Man sollte nur die Mischung gut halten.
May the 4th be with you
Hat jmd. das BVB-Spiel gesehen? Ramos wäre beim besten Willen keine Verstärkung für uns im Vergleich zu Dost oder Bendtner. Ich hoffe nicht, dass wir den holen.
richtig nicht holen
Das Spiel morgen wird eine große psychologische Auswirkung haben: wenn wir drei Punkte holen, dann sind wir mindestens auf Platz 5 mit höchstens einem Punkt Rückstand auf Platz 4. Und: die Rückrunde würde mit etwas starten, was wir dringend brauchen: einem Auswärtssieg. Das könnte der Auftakt für mehr sein.
Wenn wir nur einen Punkt holen oder verlieren, dann setzt sich sofort in den Köpfen der Spieler fest: es geht so weiter. Das wäre ganz schlecht.
Übrigens fordert net-zwerg “Ruhe im Spiel”. Das ist genau das Gegenteil von dem was wir brauchen. Wir brauchen mutige Schnittstellenpässe und andere Spieleröffnungen als Abschläge von Benaglio.
In diesem Sinne wünsche ich mir “explodierende” Spieler, die in freie Räume laufen und immer einen Tuck schneller am, Ball sind als der Gegner.
Stimmt. Ruhe im Spiel haben wir ohnehin zu viel
Jein. Der BVB ist auch zunächst ans Tabellenende gerutscht, bevor sie wieder punkteten. Wir sind weder Dortmund noch haben wir die rote Laterne zu fürchten, aber selbst bei einer Niederlage wäre noch nichts verloren (im Kampf um Europa). Trotzdem wäre ein Auswärtserfolg mit Sicherheit äußerst hilfreich.
Nein, ich fordere nicht Ruhe im Spiel, ich fordere Ruhe im Spiel, wenn es zu hecktisch wird. Ansonsten sehe ich auch lieber offensiven läuferischen Fussball, mit direkten Pässen auch in den Schnittstellen.
Ruhe will ich nur haben, wenn der Ballbesitz immmer wieder schnell wechselt, um wieder die Passsicherheit zu kriegen und ein erneutes OffensivFeuer zu starten.
Deswegen bin ich ja eher für Knoche, als für Dante
Ich sag jetzt mal was ganz verrücktes
Wir hauen die Transfereinnnahmen auf den Kopf und holen Atoine Griezmann von Atletico Madrid
Da wäre ich sofort dafür! Auch wenn er, glaube ich auch kein klassischer Mittelstürmer ist.
Das wäre mal ein 1000% Upgrade zu dem derzeitigen Personal, auch wenn es relativ unrealistisch ist.
Wie viel Geld haben wir denn jetz genau durch CL und die Verkäufe?
Genug, um davon einen Teil ausgeben zu können, ohne dass gleich ganz Deutschland mit dem Finger auf uns zeigt.
Ich bin wirklich gespannt wer noch kommt! Ich hoffe auch Embolo
Schon lustiger Zufall: Wir diskutieren hier wer in der Veriteidigung auflaufen soll und die BILD zeigt die voraussichtliche Startaufstellung:
Schürrle – Draxler, Kruse, Cali – Träsch, Guilavogui und danach nichts mehr
http://www.transfermarkt.de/manager-trio-fur-boxing-day-in-bundesliga-bdquo-hatte-seinen-reiz-ldquo-/view/news/224248
Was haltet ihr davon ??
Soll das dann ein ganz normaler Bundesligaspieltag am 26. Dezember sein oder eine Art Weihnachtsturnier? Wie machen es die Engländer? Habe noch nie davon gehört.
Ein ganz normaler Spieltag
Es wird ja immer gesagt, die Belastung wäre zu hoch. In anderen Ländern scheint die Belastung anscheinend noch höher zu sein. Ich hätte nichts dagegen. So gäbe es spannende Unterhaltung am 2. Weihnachtstag, wo ja sonst nicht viel los ist. Nur ins Stadion würde ich an einem Feiertag nicht gehen.
Es ist halt auch die Frage meiner Meinung nach wie würde ein Spieltag an Weihnachten hier aufgenommen werden. In England ist der Spieltag ja was besonderes
Fände ich absolut positiv, das Wetter der letzten Jahre hat deutlich gezeigt, dass die Winterpause nach hinten verschoben gehört. Ende Dezember ist es regelmäßig deutlich milder, als Ende Januar, wenn der Spielbetrieb wieder beginnt.
Grade beim Bisthlon in Antholz gesehen: Fantransparent der Bramwald-Wölfe …
Hab ich auch gesehen
Bin bald auf den Weg! Man kann natürlich über mich lachen, mit dem Abstiegskampfrede. Aber mein Leben hat viele Enttäuschungen erfahren. Hier zu Hause mit den Frankfurtern, die zusehen mussten, wie Frankfurt mit 27 Punkte zu Weihnachten trotz dem runtergehen musste.
Als ich in Florenz wohne und Fiorentina zuschaute, filel die Mannschaft von dem dritten Platz vor Weihnachten in die zweite Liga am Saisonende. Mit Spieler wie Effenberg und Brian Laudrup. In meiner Heimat musste mitte der 90-Jahre Malmö FF runter, ungefähr als ob Bayern hier runter musste, und alle meinten, dass die Punkte holen würden. Aber nein!
Die Abwärtsspiralen sind gefährlich. Und dieses Jahres kann man vergessen, mit jungen Spieler zu probieren. Augsburg, Darmstadt, Ingolstadt etc zeigen genau das Umgekehrte. Hart geprobte, reife Profis die taktisch stark sind und den Defensivfussball ins Extreme treiben. Habe gestern ein bisschen Sky geschaut. Bei Darmstadt und Augsburg wird ja die effiziente Spielzeit kaum mehr als 30 Minuten betragen. Ständige Abbrüche, jeder STandard eine Minute etc.
Dortmund und dieses Jahr Gladbach sind auch Beispiel dafür was immer wieder passiert, in modernen Fussball. Der Trainer verliert nach Erfolgen die Kontrolle über die Mannschaft. Bei beiden musste ein Trainerwechsel getätigt werden, oder in Aussicht gestellt werden, um die Spieler aufsTrab zu bringen. Hoffentlich ist das nicht der Fall bei VfL.
Trotz allem: ich hoffe auf einen Sieg, glauben aber sicherlich weniger dran. Man kann ja vielleicht positv überrascht werden.
http://www.haz.de/Nachrichten/Sport/Fussball/Hannover-96/Dioufs-Berater-kommt-ins-Stadion-zum-Spiel-von-Hannover-96-gegen-Darmstadt
Bei Transfermarkt.de eben gelesen!
Das hat nur wenig mit uns zu tun. Ich frage mich allerdings, was 96 mit ihm will, nachdem man Szalai und Almeida geholt hat.
Bei tm steht auch das man das vergessen kann, glaube Bader sagte das.
Vielleicht wechselt er ja nach Darmstadt
Vielleicht wollte er aber auch nur Fussball gucken…
Ich freue mich sehr auf das Frankfurt-Spiel, befürchte aber, dass die Mannschaft Heckings Anweisungen (siehe den Bericht von Admin oben) folge leistet:
“Ballkontrolle war gefragt. Irgendwann sollte der Angriff eingeleitet werden.”
Das riecht nach Handball.
” Verpasst er diesen Zeitpunkt gab es von Hecking mehrfach die Ansage: Ball weiter in den Reihen halten und neu aufbauen.”
Und das auch.
Das gestrige Spiel Gladbach – Dortmund war für mich ein Genuss. Was für ein geiles Spiel Fußball doch sein kann. Ich vermute: selbst mit allen Embolos der Welt werden wir von unsere Mannschaft ein so geiles Spiel nicht sehen, so lange die wichtigste Ansage von Hecking lautet: Handball……
@diego
Da ist nichts neues bzw zwar wird korrigiert im Training, ABER genau so habe ich mir die”Anweisungen/Taktik” von Hecking vorgestellt, weil genau das zum Fussball der Hinrunde und letzten Saison passt.
Nur das KDB halt dieser Spieler war, der die Ideen früh erkannt hat.
Anmerken möchte ich noch, dass ich hoffe, dass die Mannschaft das Ganze besser/gut umsetzt, aber wirklich viel an die Hand gegeben wird ihnen ja nicht und klar, will man so Ballverluste verhindern, aber es kommt eben auch kaum zu überraschenden Szenen.
Wenn RiRo und Vieirinha als AV spielen, wird man sicher wieder viel mit Seitenwechseln arbeiten.
Ich bin gespannt, wie die Mannschaft heute auftritt.
Ich erwarte irgendwie nicht viel, aber hoffe auf eine überzeugende Leistung.
Wie stellt ihr euch denn Fußball vor? Abwurf und dann wird eine Angriffswelle nach der anderen gefahren? Ich bin überrascht über diese Aussage.
Der Gegner steht gut postiert, die Männer sind gedeckt. So ist die Ausgangslage in jedem Fußballspiel. Nun muss man versuchen irgendeine Angriffsidee umzusetzen. Und da ist genau der richtige Zeitpunkt gefragt. Wenn nicht alle gleichzeitig mitmachen und verstehen, wann es losgeht, dann soll derjenige, der den Ball hat, lieber erneut Ruhe reinbringen und die nächste “Chance” abpassen, anstatt sinnlos den Ball nach vorne zu spielen, obwohl die Mitspieler entweder nicht bereit sind oder gerade einen anderen Plan verfolgen. Das ist doch ein ganz normaler Vorgang im Fußball.
Spielaufbau und Spielkontrolle muss doch jedem Angriff vorausgehen.
Erst wird gemeckert, dass es kein Einstudieren von Spielzügen gäbe, jetzt wird gemeckert, dass Angriffe einstudiert werden.
Der VfL und seine Fans…
Ich sage nur: Sieben Fans beim Abschlusstraining. Lieber zu Hause sitzen und meckern…
Ich habe mir das bei den Anweisungen auch gedacht, Risiko ist wohl nicht gewollt. Dann doch lieber den Ball halten.
Es ist aber und so ehrlich muss man dann auch sein, besser man hat den Ball als dann blind den Ball zu verlieren. Doch hier spielt bei uns eben die sehr große Sicherheit und Vorgabe mehr Ballbesitz zu haben wohl eine größere Rolle.
Fußball ist auch eine Sache von Anspielstationen und der Staffelung, diese klappt anscheinend bei uns überhaupt nicht. Wenn ich mir Dortmund anschaue, wie da nach einem. Ballgewinn und Ballverlust verschoben wird, Halleluja!
Die Meinung das immer gemeckert wird ist genau so typisch Wolfsburg, wie das alles schön geredet wird…
Entweder versteht ihr die Übung nicht oder ich habe sie nicht richtig beschrieben, kann auch sein.
Eine Übung (oder im Spiel ein Spielzug) muss doch mit ein paar Ballzügen in den eigenen Reihen beginnen. Es geht doch nicht gleich mit einem Steilpass in die Spitze los. So spielt ja nicht mal Bayern oder Dortmund. Dass in einer “Trockenübung” ein Prinzip einstudiert werden soll und das deshalb vorher sich der Gegner “zurechtgelegt” wird, finde ich absolut normal. Wie will man denn die Übung anders angehen?
Guilavogui ballert gleich in die Spitze? In einer Übung würde sich ja jeder drauf einstellen und man könnte das Unvorhergesehene, das Überraschende nicht richtig mit einbauen. Die Spieler müssen ja immer auch den Gegner mit einplanen in all ihre Bewegungen und Aktionen.
Wie sähe die Übung nach eurer Meinung am besten aus? Das war schon alles sehr komplex, das ganze Team war in Bewegung, …
Aber ich lasse das jetzt. Ihr wollt meckern und davon kann euch keiner abhalten…
1) Gegen die Sicherheit habe ich nichts, vor allem nicht, wenn man sich dadurch Torchancen etc erarbeitet, ABER warum schafft die Mannschaft es nicht, die Ideen der Mitspieler zu erkennen?
2) “Nun muss man versuchen, irgendeine Angriffsstrategie umzusetzen”
Genau das ist das Problem, in manchen Spielen schafft die Mannschaft das gar nicht.
Da sollte man auch manchmal etwas risikoreicher reagieren bzw. ist unser Angriffsspiel sehr vorhersehbar.
3) So extrem finde ich die Kritik jetzt auch nicht.
4) “Ich sage nur: Sieben Fans beim Abschlusstraining. Lieber zu Hause sitzen und meckern…”
Sicher sitze ich zu Hause, auch wenn ich schon ein paar Mal beim Training war, aber ich arbeite Vollzeit(Dreischichtdienst, incl. Wochenende), wohne ca. 2,5h Autofahrt weit weg und habe daher nun einmal nicht die Zeit immer bzw. häufiger dort zu sein.
Abgesehen davon bleiben Spritkosten, private Sachen usw. usw.
Für mich hörte es sich so an, dass es um dieses blinde verständnis geht.
Spieler A spielt den Ball in den freien Raum, weil Er weiß, dass Spieler B dorthin startet und umgekehrt.
Außerdem soll man nicht den Pass spielen um des Passes willen, wie in der Hinrunde wo die Gegenspieler gefährlich nah an unseren Spielern waren bevor der Ball überhaupt da war.
@HuiBuh: Du bestätigst mit diesem Beitrag vollends meine Ausführungen. Das alles hat mit Taktiktraining und einer Weiterentwicklung nichts zu tun.
Beispiel Abwehr: Veh spielt gerne mit Pässen in die Schnittstellen und lässt nur mäßig oft flanken. Aigner und Seferovic werden mögichst oft geschickt (bzw. Fabian) und spielen dann einen möglichst flachen Pass in den Rückraum bzw. suchen selsbt den Abschluss.
Was macht Hecking: Er lässt das Verteidigen gegen hohe Bälle üben.
Beispiel Offensive: Du hast ausführlich geschildert, wie der VfL angreifen will. Und ich sehe nur Elemente aus der Hinrunde:
– Ball halten
– Stürmer kreuzen
– Diagonalball
– Abwehr soll auf Lücke warten.
Das wird unser Spiel nur weiter lähmen. So lange Hecking nich anfängt, ein mutigeres und risikobehaftertes Spiel zu fordern, werden wir nur Handball sehen. Das Ziel muss sein:
1. Außenverteidiger schieben sich bei Ballbesitz ins Mittelfeld.
2. 6er schiebt sich zwischen die Abwehr oder IV passt frühzeitig auf den 6er.
3. Die offensiven Außen laufen immer wieder die Bereiche an der äußeren Strafraumkante an, während der AV weiter aufrückt und sich anbietet.
4. Der OM muss je nach Situation mit in den Strafraum.
Wir machen von diesen Elementen gar nichts. Unsere Taktik besteht daraus, den Gegner müde zu spielen. Das funktioniert ja sogar teilweise, aber eben nicht immer. Der Gegner muss sich nur defensiv formieren und abwarten. Das reicht meist zu einem Punkt.
Frankfurt bzw. Veh hat heute angekündigt, offensiv agieren und mitspielen zu wollen. Unsere Chance. Aber nur, wenn Frankfurt nicht aus einer sicheren Defensive herausspielen will. Sonst droht uns ein Stuttgart.
Ich hoffe jedenfalls auf 3 Punkte – irgendwie. Diego hat es oben schon richtig beschrieben: Es ist ein Schlüsselspiel.
“Frankfurt bzw. Veh hat heute angekündigt, offensiv agieren und mitspielen zu wollen.”
Problem ist nur, dass das keine Garantie ist, dass Frankfurt so spielt.
Im Endeffekt spielen sie uns dann komplett in die Karten.
Mahatma: Was natürlich quatsch ist.
Es gab zwei Tage vorher Geheimtrainings. Da wurden die entscheidenden Dinge wahrscheinlich einstudiert. Ich beschreibe lediglich an einem einzigen Beispiel. Dass ihr daraus das ganze Trainingskonzept ableitet, ist natürlich wieder typisch.
Darüber hinaus bekommt man von außen auch nicht jede Anweisung mit, so dass meine Beschreibung eher als kleiner Anhaltspunkt zu verstehen ist anstelle einer kompletten Trainingsanalyse.
Wer sagt dir, dass die Übung mit Dante und Naldo nicht die letzten von 10 Übungen war, die die Tage davor einstudiert wurden? “Zum Abschluss üben wir noch mal das Verteidigen und das Rauslaufen bei Flanken von Außen?”
Wie trainiert man Risiko? Sowas wird von einem Trainer eher in einer Mannschaftsbesprechung an einer Taktiktafel erklärt und angesagt. Dass es einzelne Spieler dann umsetzen liegt nicht allein an der reinen Ansage.
Der Spieler muss sich auch sicher fühlen, die ganzen Umstände müssen auch passen. Versucht Naldo in den ersten 3 Minuten zwei lange “RISIKOREICHE” Diagonalpässe, und sie landen beim Gegner – was im Fußball ja schon mal vorkommen soll – dann hört er die Pfiffe von den Rängen, und schon lässt er es in der Folge lieber bleiben. Bei einer 1:0-Führung und jubelnden Massen ist er natürlich viel risikobereiter… Diese ganz normalen Mechanismen sollte man deshalb bei der Beschreibung nicht außer Acht lassen.
Einfach nur zu sagen: Jetzt spielen wir mehr Risiko hat noch keine Mannschaft zu mehr Siegen verholfen. Ich erinnere mich an das letzte oder vorletzte Testspiele. Ich hatte es hier im Post sogar erwähnt. Da sah man viele Risikopässe von Draxler. Leider gingen fast alle zum Nebenmann. Die Folge: Gefährliche Konter wurden gefahren und ihr wart alle unzufrieden. Wer war daran schuld? Offenbar gab es ja die Ansage zu mehr Risiko. Nur konnte sie Draxler nicht umsetzen.
Fußball ist einfach viel komplexer, schwieiriger und hängt an viel mehr Faktoren, als es manche hier so darstellen.
Zu Andreas: Das weiß ich, dass du weiter weg wohnst, Diego1953, Spaßsucher, Ingoal, Schalentier usw. auch. Ihr seid damit ja auch nicht gemeint.
Ich habe gestern ein gutes Training gesehen. Ich habe genau die Übungen gesehen, die sonst immer gefordert werden: Spielzüge und Konzepte für den Angriff. Und trotzdem wird sich darüber beschwert. Das regt mich gerade etwas auf.
Wahrscheinlich habe ich die Übung auch einfach nur falsch beschrieben.
Eigentlich wollte ich mich ja zurückhalten und nichts sagen bezüglich dem Kommentar von dir Normen. Doch gerade den Passus mit den sieben oder acht Fans hättest dir sparen können. Was soll uns das genau sagen? Keine hat Interesse am VFL? Keiner weiß genau wie es abgeht beim VfL?
Ich lobe deine Arbeit und deinen Einsatz für deinen Blog, der wirklich sehr gut ist aber mit diesem Kommentar zeigst du selbst wie angespannt und angepisst du bist.
Es kann doch nicht sein, dass Kritik immer negativ gesehen wird (denn verboten ist sie hier sicherlich nicht) aber immer alles oder vieles positiv geredet wird.
Ich sehe die Kritik zudem nicht so hoch wie du sie siehst, jedoch eher als Belästigung unsrer Spielweise…
Vor allem sollte es ein Zeichen sein, wenn Diego ebenfalls in diese Richtung Äußerungen trifft. Er ist eigentlich noch jemand gewesen der immer oder relativ viel positiv sieht…
Das soll uns sagen, dass man sich erst ein umfassendes Bild von Trainingsmethoden machen kann, wenn man es mal gesehen hat. Aus einem einzigen kleinen Beispiel, was ich gebracht habe, eine so umfassende, verallgemeinernde Kritik abzuleiten, finde ich überzogen. Zumal ich ehrlich gesagt mit genau gegenteiligen Reaktionen gerechnet hatte.
Die Lage ist total angespannt beim VfL, offenbar auch bei den Fans. Das macht das Siegen nicht leichter. Man spürt, wie viele förmlich darauf warten, in ihren pessimistischen Annahmen bestätigt werden zu wollen – getarnt immer schön mit der Floskel: Ich ahne Schlimmes, aber ich wünsche mir natürlich nur das Beste.
Ein Zuschauer gibt selten Kredit, im Wort “Fan” sollte das eigentlich schon mit eingemünzt sein. Wer von euch ist noch ein Unterstützer? Mal Hand hoch
Ob ich angepisst bin? Mega
Sicher bin ich Unterstützer, aber alles muss mir deswegen trotzdem nicht gefallen.
Momentan ist es halt schwierig, wie du schon schreibst.
Due Situation ist überall angespannt, Kader wird immer dünner usw usw.
Kleine Einstimmung auf unser Spiel gegen Frankfurt heute
https://www.youtube.com/watch?v=ckRk-Rsi_Do
Unsere Startelf:
Benaglio – Vieirinha, Naldo, Dante, RiRo – Träsch, Guilavogui – Cali, Kruse, Draxler – Schürrle
Bank:
Casteels – Bendtner, Schäfer, Gustavo, Jung, Knoche, Azzaoui
An sich eine gute Variante, nur die Bank macht mir etwas sorgen, falls wir in Rückstand geraten, aber wirklich viele Alternativen haben wir aktuell ja nicht, da Arnold und Dost verletzt sind.
Ich bin gespannt, wie sich der VfL präsentieren wird.
An sich ist ein Sieg drin, gerade weil Frankfurt defensiv nicht so stabil ist, allerdings müssen wir uns dafür auch steigern.
Vielleicht bekommt ja auch Azzaoui etwas Spielzeit.
Rechne aber mit Jung oder Gustavo als erste Einwechslung.
Ich denke Jung dafür Cali raus und Vieirinha nach vorn.
Dann Gustavo oder Bendtner
Als letztes Schäfi oder Knoche
Aufstellung ist raus und ich denke ich baue mir einen Schutzbunker bevor ich die gängigen VfL-Seiten aufsuche
Was mir presönlich so gar nicht gefällt: Gustavo auf der Bank. Entweder er ist fit und dann muss er in die Startelf oder er ist es nicht und dann sollte er zu Hause bleiben! In welcher Situation könnte uns ein nicht fitter Gustavo wirklich weiterhelfen? Wenn wir zurückliegen brauchen wir keine Defensivspieler und wenn wir hinten herum schwimmen ist es auch nicht wirklich vorteilhaft einen nicht eingespielten Spieler einzusetzen, insbesondere wenn dieser gerade erst wieder ins Training eingestiegen ist.
Naja was wäre die Alternative gewesen?
Horn als LV, Seguin als DM oder Conde?
Im Prinzip brauchen wir schon einen DM Ersatz, falls man auf der rechten Seite umstellen möchte.
Schöne Antwort Andreas!
Hecking gerade bei Sky: Wir werden sehen ob es ein 4-2-3-1 wird.
Vlt. doch ein 4-1-4-1?
War das nicht eher auf Frankfurt bezogen?
Nee war auf uns bezogen. Die Frage war, ob Hecking heute auch wieder im 4-2-3-1 spielt.
Wer es nicht mitbekommen hat: Es gibt einen neuen Spieltagsartikel.