Das Gerücht:
Die russische Seite Championat.ru meldet, dass der VfL Wolfburg angeblich ein 12Mio. Angebot für Welliton gemacht hätte. Welliton spielt derzeit bei Spartak Moskau und ist in den letzten beiden Spielzeiten Torschützenkönig geworden.
Wahrheitsgehalt:
Dieses Gerücht ist sehr vage. Angeblich soll der russische Verein tatsächlich bestrebt sein einen gewissen Umbruch einzuleiten, und wieder mehr auf jüngere Spieler aus dem eigenen Land zu setzen. Danach könnte ein Wechsel Wellitons tatsächlich auf der Agenda stehen. Aber ob es dieses Angebot von Wolfsburg tatsächlich gegeben hat wurde bis jetzt nicht bestätigt.
Die Waz berichtet zudem, dass der Berater des Spielers bereits dementiert hätte.
Details zum Spieler:
Alter: 24 Jahre
Position: Mittelstürmer
derzeitiger Verein: Spartak Moskau
Vertrag bis: 30.6.2012
Marktwert: 9 Mio (laut TM.de)
Unsere Meinung:
Der zweifache Torschützenkönig der russischen Liga kann kein schlechter sein. Ihm eilt allerdings der Ruf voraus sich noch nicht gegen Top Teams bewiesen zu haben. Dennoch kann man diesem Spieler eine gewisse Klasse nicht absprechen. Er wäre sicherlich für den VfL Wolfsburg eine Verstärkung. Die Frage ist nur, ob wir noch einen weiteren Stürmer brauchen? Mandzukic und Lakic bleiben ganz sicher. Grafite war lange ein Wackelkandidat. Unter Magath könnte er allerdings wieder zu alter Stärke finden. Zudem ist er einer Magaths Lieblingsspieler. Bleibt noch Helmes. Würde uns dieser Spieler im Sommer wieder verlassen wäre Platz für einen weiteren Top-Stürmer. Bleibt Helmes allerdings (freiwillig oder unfreiwillig) wäre keine Not einen weiteren teuren Stürmer zu verpflichten.
Die Chancen einen Welliton zu bekommen wären relativ hoch. Sein Gehalt wird auf 1,6 Mio netto geschätzt. Dies könnte der VfL sicherlich überbieten. Zudem gibt es eine gewisse Bereitschaft des Vereins diesen Spieler abzugeben.
Fazit:
Da der Berater des Spielers ein angebliches 12 Millionen Angebot vom VfL Wolfsburg laut Waz dementiert hat gibt es keine weiteren Anhaltspunkte für dieses Gerücht. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit in den Keller.