Donnerstag , März 28 2024
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Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)

Wolfsburg sucht nach Gründen: Warum ist der VfL so abgestürzt?

Formschwankungen haben in der Bundesliga so einige Teams, doch so stark abgestürzt wie der VfL Wolfsburg ist in der Liga kein anderer Verein. Die Suche nach Gründen.

In der vergangenen Saison erkämpfte sich der VfL Wolfsburg einen hervorragenden vierten Platz und sicherte sich damit die Teilnahme an der Champions League. Um diese Leistung in der neuen Saison zu bestätigen und womöglich noch auszubauen, investierten die Wölfe im Sommer 50 Millionen Euro – so viel wie kein anderes Team. Ziel war erneut das internationale Geschäft und zunächst sah auch alles danach aus, als ob der Plan aufgehen würde.

Mit Neutrainer Mark van Bommel wurde ein neuer Startrekord erzielt. Der VfL stand an den ersten Spieltagen sogar auf Platz 1 der Tabelle, doch dann begann der Absturz. Nach acht sieglosen Pflichtspielen wurde Mark van Bommel entlassen und Florian Kohfeldt übernahm. Doch auch dieser steckt nun mit seiner Mannschaft in der Krise. Acht Pleiten in Serie hintereinander, sechs in der Bundesliga – ein Negativrekord für den VfL und alle fragen sich: Woran liegt es?

Die Suche nach Gründen für den VfL-Absturz

Waren es unglückliche Managerentscheidungen im Sommer, die zu einer falschen Trainerwahl führten? Funktionieren die Neuverpflichtungen nicht? War das alte Team aus der letzten Saison überbewertet bzw. an seinem Limit angelangt und war ein Absturz zwangsläufig? Waren es die vielen Verletzten und der Ausfall einiger Leistungsträger? Gibt es Unruhen und Unstimmigkeiten in der Mannschaft oder mentale Probleme bei den Spielern? Geht es den Spielern in Wolfsburg zu gut? Ist die Taktik, die Aufstellung und die Ansprache des neuen Trainers falsch?

So kann es besser werden: Zehn Experten geben Tipps

Punkte, an denen man ansetzen könnte, gibt es viele. Die Wolfsburger Allgemeine Zeitung hat mit Fußballexperten und ehemaligen Wölfen gesprochen und um deren Einschätzung gebeten. Was alle Fußball-Fachleute eint, ist die absolute Verwunderung über den Absturz des VfL Wolfsburg in dieser Saison. Für möglich gehalten hat es keiner der Experten. Deren Lösungsansätze sind sehr vielschichtig: Von Hamann bis Hoeneß: zehn Experten über den Wolfsburg-Absturz (Sportbuzzer).

Braucht es jetzt einen erneuten Trainerwechsel, um frischen Wind ins Team zu bringen? Muss im Winter personell noch einmal nachgebessert werden? Oder müssen sich die Spieler selbst aus dem Abstiegskampf befreien und wieder mehr Einsatz zeigen?

Was denken ihr als Fans? Woran liegt es und was kann man machen, um die Wende einzuläuten?

81 Kommentare

  1. Also Samstag gegen Berlin mit hoffentlich einer entspannteren Personallage.
    Ich würde gerne ein Spiel ohne Arnold sehen, ich glaube das würde ihn und dem VfL eventuell ganz gut tun.
    Auch Steffen würde ich gerne erst von der Bank sehen.

    Arnold ist ein toller Spieler, ohne Frage, aber ich glaube er muss mal sehen, dass es auch ohne ihn klappen kann. Urgestein und Identifikation hin oder her.

    Ich habe das Gefühl, dass unser Mittelfeld das Problem ist.
    Wir haben Top Innenverteidiger, gute Stürmer und gute Halbraumspieler. Wieso funktioniert unser Spiel nicht???
    Die IV's werden rotiert, vorne wird rotiert aber in der Zentrale startet fast immer das gleiche Mittelfeld und das Mittelfeld ist das Herz unseres Spieles, wenn es da nicht klappt, wenn da nicht gut umgeschaltet oder geöffnet wird, funktioniert nix.
    Ich würde gerne eine andere Mittelfeldkonstellation sehen.

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    • Und wer sollte im Zentrum spielen? Und welche Halbraumspieler haben mal überzeugt? Welcher Inmenverteidiger blieb regelmäßig ohne Fehler?

      Es hapert in allen Mannschaftsteilen.

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    • Ginge nur mit Josh als klassischer Sechser flankiert von Baku, Gerhardt oder Steffen auf dem Halbpositionen. Oder Vranckx natürlich, wenn er wieder zur Verfügung steht. Nach Optimallösung klingt das alles freilich nicht.

      Ich würde schnurstracks Gerhardt und besonders Waldschmidt und Philipp wieder auf die Bank setzen. Mbabu wäre bei mir rechts gesetzt. davor Baku und links Steffen. Vranckx für Gerhardt. Und wenn es nicht läuft, wäre ich früh bereit, Josh als alleinigen Sechser zu bringen und im Mittelfeld umzustellen. Auch Arnold wäre keine heilige Kuh.

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    • MMn sehen unsere 6er auch so schlecht aus, weil sie zu zweit zentral hinter den Außenstürmern mit anlaufen müssen.
      Werden sie überspielt ist eine Lücke da, die in der Regel nicht von der Verteidigung gefüllt wird.

      Die Spanne von Offensiv- und Defensivstellung beträgt zeitweise 20 Meter.. wenn dann in diese Lücke jemand reingeht hat er nur noch die drei Verteidiger vor sich, welche normalerweise Gegenspieler haben.

      Das ist ein enormer Aufwand und in der aktuellen Situation kaum machbar. Mental ist man ja wieder down, wenn man zum xten mal überspielt wurde und nach 8-12 Spielen unter Kohfeldt immernoch nicht funktioniert.

      In meiner systematischen Anordnung wären sowieso IMMER drei zentrale Spieler. Unabhängig davon ob man 3er- oder 4er-Kette spielen lässt.
      Also z.B. zwei 6er und ein 10er oder ein 6er und zwei 8er.
      MMn kann man so sehr flexibel und kollektiv verschieben ohne eine große Lücke entstehenzu lassen. Sowohl nach vorne und hinten, als auch nach links oder rechts.

      Kleiner Zwischensatz zur 3er-4er-Ketten Diskussion von vor ein paar Wochen, die aber sowie immer mal mehr mal weniger Thema sein wird:
      Ich bin Verfechter einer 4er Kette u.a. auch deshalb, weil ich mit drei zentralen Spielern spielen lassen würde und die Außenbahnen doppelt besetzt haben möchte. Das ist mit 4er Kette für mich am besten umsetzbar. Daher wäre unabhängig von Trainer und/oder Verein das 4-2-3-1 eh immer meine erste Wahl (natürlich müssen dann auch die passenden Spielertypen dafür vorhanden sein).

      Zum Thema Arnold: Gefühlt ist es egal wie schlecht er spielt, der Part neben ihm machts maximal genauso gut wie er. Gerhardt am Sonntag, Guilavogui in den Wochen unter van Bommel… Vranckx mit Schwankungen aber am ehesten bei Arnold. Selbst wenn vor Arnold muss ja ein zweiter dazu und das wäre halt wieder Arnold.

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    • Sehe es genauso El zurdo. Ich würde übrigens Josh als Sechser aufstellen. Dahinter die Viererkette.

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  2. In Wolfsburg geht also die Spielerjagd los. Dann werden vornehmlich die Stars durch das Dorf gejagt und vergrault. Schön wie aber parallel auf die Geschichte verwiesen wird.

    Ich möchte die Spieler eigentlich gar nicht in Schutz nehmen. Aber das Arnold bashing oder Lacroix bashing geht gar nicht. Von Arnold wird nach acht Jahren Profi etwas erwartet, was er nie war. Und Lacroix hatte auch unter Glasner seine Aussetzer. Die fielen aber nicht so auf. Denn Brooks sorgte für den Aufbau und befreite Lacroix von dieser Schwäche und sonst bügelten beide ihre Patzer gegenseitig aus.

    Und da bin ich schon beim leidigen Thema Trainer, Formation und Taktik.

    Hier wird sich gewundert, warum Roussillon so schlecht ist und die Flanke nicht verhindert. Am sonntäglichen Spieltag hatte ich genau das vor dem Spiel prognostiziert. Roussillon kann keine Dreierkette. Ende. Punkt. Aus.
    Genauso Brooks und v.a. Lacroix. Ersteren bügelt man ab und zerstört die letzte Aufbaukonstante und später wundert man sich, warum beide keine Symbiose mehr bilden. Erst war es Josh, der dort spielen musste und nun der Belgier. Bornauw ist noch jung und hat mit sich selbst zu tun. Und Lacroix eben auch. Dieses Tandem wäre die denkbar schlechteste Konstellation.

    Die Aussage, der Kader wäre verstärkt worden, hat sich ja nun auch gänzlich als falsch herausgestellt. Und damit auch in Teilen unser eingeschlagenen Weg. Die Transferphase war schwierig, aber offenbar gab es beim VfL wieder den großen Wunsch, deutsche Nationalspieler in den eigenen Reihen zu haben. Aber gerade Philipp und Waldschmidt zeigen deutlich, dass es für höhere Sphären nicht reicht. Einen Vorwurf mache ich ihnen aber nicht. Beide waren Gelegenheiten, auf dem Markt und benötigen eventuell auch eine andere Umgebung.

    Bei uns funktionieren Spieler aus anderen Ländern besser. Ich kann das auch nicht begründen. Aber unsere vermeintlich deutschen Nationalspieler versagen grundsätzlich nach ihrem Debüt oder eben ihrem Transfer. Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie eher die B-Garnitur bilden.

    Und dann scheint die Trainerwahl immer eine Schicksalsfrage zu sein. Zwischen zu streng und zu lasch gibt es eine Mitte, die war aber nie zu finden scheinen. Dabei waren solche Trainer verfügbar: Seoane, Tedesco, evtl Materrazzo.

    Stattdessen holen wir konsequent das gegenteilige Extrem. Von Kohfeldts Reden flüchten sogar die Spinnen in den Stadionkatakomben. Er redet und redet und redet und redet. Viele Worte – nichts dahinter. Bullshit Bingo lässt grüßen!
    Wir müssen mutig spielen.
    Wir müssen intensiv spielen.
    Wir müssen Willen zeigen.
    Wir müssen jetzt den Wendepunkt schaffen.
    Blablabla.

    Kohfeldt hat acht Mal in Folge verloren. Wo soll das Vertrauen noch herkommen, der Glaube an seine Ideen? Eine Ursachenforschung für sein Scheitern ist auch unerheblich. Er ist verantwortlich. Und keiner zwingt ihn, obige Fehler zu machen.

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    • Was heißt "Arnold-bashing" ? Wenn nicht er voran geht…wer dann? Für viele Anhänger ist er eine Identifikationsfigur und ich bin mir sicher ihm ist das schon bewusst, er taucht aber in schlechten Phasen genauso ab wie alle anderen.

      Zu Lacroix, ich sehe die Vertragsverlängerung bzw. Gehaltserhöhung als großen Fehler an. Ein Spieler der im Sommer weg wollte und anscheinend keine große Lust mehr auf den VfL hatte, was man teilweise auch an seinen Leistungen in der Hinrunde sehen konnte, noch zu belohnen….wie das wohl in der Mannschaft ankommt?

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    • Das sind komplett meine Gedanken!
      Ich weiß nicht ob es hier schon irgendwo geschrieben oder diskutiert wurde
      aber vor Roussis Auswechslung hat er irgendetwas zur Seitenlinie gerufen.
      Darauf folgte die Auswechslung und Gerhard ging auf die linke Seite.

      Ich vermute mal das Roussi die Dreierkette satt hatte und den Trainer aufforderte endlich auf Viererkette umzustellen.

      Ich schreibe es hier nochmal deutlich, das vermute ich nur .

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    • Jeder, der jemals aktiv Fußball gespielt hat und evtl sogar auf der Außenbahn, wird dieses Problem auch verstehen: In einer Viererkette muss man Dank seines Mitspielers wesentlich weniger laufen. In einer Dreierkette habe ich die komplette Seite zu bearbeiten. Da fehlt dann in oft entscheidenen Situationen die Kraft bzw die Konzentration.

      Hinzu kommt, dass all unsere Spieler mit einer Viererkette groß geworden sind. Es ist einfach Gewohnheit. Roussillon ist in einer solchen ganz anders positioniert und kann sich auch anders einbringen. Labbadia hat dies am besten verstanden. Da kam Roussillon mit Anlauf und war kaum zu halten.

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  3. Stücke, beides ist Blödsinn und kaum der Worte wert. Arnold ist DIE Identifikationsfigur. Eine Führungsfigur muss er damit noch lange nicht sein. Thomas Müller ist auch kein Kapitän bei Bayern.

    Und hast du mal Lacroix bei Toren oder guten Klärungsaktionen gesehen. Das was du tust ist Rufmord.

    Zumindest letzteres kann ich sogar eindeutig verneinen, weil ich es aus direkter Hand weiß: Lacroix ist hoch angesehen im Team.

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    • Was hat das mit Führungsfigur zu tun? Es geht lediglich darum, dass er genauso abtaucht wie alle anderen auf dem Platz und nicht mit dem nötigen Einsatz voran geht, als Identifikationsfigur(was ihm bewusst ist). Dazu muss er kein Lautsprecher in der Kabine sein.

      Als Vergleich noch Müller zu nehmen….ist dann auch sehr fragwürdig.

      Rufmord!? In welcher Welt lebst du….

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    • Ja was denn nun? Vorangehen soll er, aber Führungsfigur ist er nicht?

      Mir zu hoch.

      Du hast einen Hass auf das Team entwickelt, wie viele üblicherweise in unseren dunklen Jahren. Und alleine die damalige Entwicklung sollte uns zeigen, dass es eben nie an einzelnen eigenen Stars lag, sondern eher an anderen Dingen. Meist war es ein Trainer, der einfach nur fachlich katastrophal war und den Laden nicht im Griff hatte.

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  4. Und um es mal abzurunden:
    Keiner kann sich einen Reim darauf machen, warum wir so einbrechen. Wie wäre es mit der Theorie, dass das Team Kohfeldt loswerden will. Schäfer das aber verkennt?

    Aber das ist ja manchen zu einfach. Es müssen vorher erst einmal die wenigen guten Spieler noch vergrault werden. Kennen und können wir ja auch sehr gut in WOB. Ich schlage daher vor: Lacroix verkaufen (für 20 Millionen) und Jäckel zurück holen. Der hat wenigstens so richtig Bock. Vorne im Sturm Weghorst verkaufen und Itter aus Fürth holen. Das wäre doch so mancher Wunsch. So wie in der Vergangenheit auch. Kohfeldt fliegt dann eben Anfang Februar und wir beten dann gemeinsam.

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  5. Ich weiß gar nicht, ob es hier schon erwähnt wurde: Kovac wird nicht neuer Trainer bei uns. Er möchte nicht zurück in die Bundesliga.

    Bin gespannt, wem wir holen werden. Vertrauen in Schmadtke und Schäfer hab ich keine mehr.

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  6. Vielleicht liegt Mahatma nicht ganz falsch, auch wenn die Spieler nicht allzu bewusst diese Wünsche hegen, sondern eher reagiert mit einer Nicht-Beachtung. Dann stehen wir natürlich vor einem Machtkampf. Wenn man einige Aussagen glauben soll, waren die Spieler vielleicht nicht begeistert von Glasner aber von seiner Arbeit überzeugt, was wohl auch für Hecking galt. Und fehlt dieser Autorität hat ein Trainer es schwierig.

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    • Unterbewusst ist so etwas gar nicht. Für die Spieler geht es um viel Geld. Punktprämien, Torprämien, Erfolgsprämien am Ende, hinzu kommt der Marktwert und der nächste Vertrag.

      Wie in jedem Beruf gilt dann: Kommt eine neue Führung, sind erst einmal alle motiviert sich zu zeigen. Aber jeder merkt ziemlich schnell, wie diese Person tickt und vor allem: Wie ist die Person fachlich qualifiziert.
      Für die Mehrheit ist einer, der nur redet, nicht weiter schlimm. Aber für einen Sportler mit wenigen Berufsjahren und entsprechender Einstellung ist das katastrophal. Er kostet Geld.

      Kohfeldt hat sich gerade durch die beiden CL Spiele gänzlich disqualifiziert. Er redet viel vorher, um dann genau das Gegenteil zu machen. Und das ist der Unterschied zu Glasner & Co.: Die waren immer konsequent.

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  7. Mal eine andere Frage: Hat jemand von Euch Kontakt zu unseren Ultras? Haben die sich komplett aufgelöst?
    Man hört und sieht gar nichts mehr von denen. Corona-Protest hin oder her, aber es kann doch nicht sein, dass man 5 vor 12 gar nichts unternimmt. Letztes Lebenszeichen was ich mitbekommen habe, waren Plakate und Banner vor dem Länderspiel in Wolfsburg. Aber wenn es um den eigenen Verein geht, passiert gar nichts? Oder habe ich was verpasst?

    Ich würde mir aus der Richtung auch mal ein Zeichen wünschen. Und wenn es nur eine Windel ist.

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  8. Heute in der WAZ sind einige "Experten" zur Wort gekommen (u.a. Goessling, Erkenbrecher, D. Hoeness, Tom Bartels). Anhand der Antworten sieht man, wie komplex das Thema ist. Die einen sehen den Trainer in der Verantwortung, die andere (Goessling) warnt vor einer erneuten Entlassung, usw. Will sagen, auch die sogenannten Experten tappen im Dunkeln (ok, sie sind auch weiter weg).

    es mag sich banal oder plump anhören, aber was ich jetzt machen würde, wäre eine Auskotzrunde des Teams. Erst ohne Trainer, aber mit Schäfer als Moderator, später dann mit Trainer. Tenor, alles rauslassen, keine Tabus. Taktik, Nebenleute, Umfeld, Manager Platzverhältnisse, Training…einfach alles. Es muss doch möglich sein, das faule Ei zu finden und intern klar anzusprechen, um am Ende ein jetzt-erst-recht Gefühl zu erzeugen, damit das Team zumindest Gras frisst.

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    • In einer solchen Runde würden die die Wahrheiten ausgesprochen werden. Keiner will der Buhmann, Verräter, wie auch immer sein.

      Und zu den Meinungen in der WAZ: Das sind aber nicht alles Experten. Sonst sind wir auch welche. Wobei ich glaube, dass wir mehr über den VfL wissen als Tom Bartels (der ansonsten dem VfL wohl gesonnen ist).

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  9. Einer der Kommentare in WAZ hat wohl Kohfeldts Lösung gegen Bochum getroffen. Auf 0-0 spielen und auf ein glückliches Tor hoffen, um vielleicht 1-0 zu gewinnen. Auch Bochum spielte so und erzielte das glückliche Tor. Die Strategie also für den VfL nicht so erfolgreich. Trotz dem setzen viele dieser Kommentatoren in WAZ auf ähnliche Lösungen, z.B Goessling

    Kann mich an eine Aussage von Augenthaler erinnern, als er zu einer Leverkusener Mannschaft in so einem Tieffall kam. Sie waren vollständig verunsichert, meinte er, ein Bernd Schneider konnte kaum mehr ein Ball stoppen. Natürlich übertrieben, aber so eine Verunsicherung kommt dazu. Aber weiss auch nicht ob bei VfL diese Folge so entscheidend ist.

    In WAZ gab es ja auch Vorschläge gestandene Spieler auf die Bank zu setzen, da sie ohne Wille spielen. Glaube Brooks war einer der Vorschläge. Sollte Mahatmas Thesen stimmen, ja dann würde der Trainer wirklich Harakiri spielen, falls er den Vorschlag folgt.

    Was klar ist: explizit oder implizit sehen wohl alle Kommentatoren das Hertha-Spiel als ein Art vom Endspiel. Wird ein spannender Samstag.

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  10. Von den vielen Gedanken, die sich die „Expertenrunde“ macht, halte ich insbesondere den Vorschlag von Peter Hyballa aus eigener Erfahrung für erprobt und zielführend. Nämlich einen Fachmann (Supervisor, Moderator, Mentalcoach) dazuzuholen, der gruppendynamische Prozesse wahrnehmen und einordnen kann, aber „der keinerlei Bezug zum VfL hat und komplett unvoreingenommen ist. So jemand erkennt vielleicht Probleme, die man intern gar nicht sieht." Das Sportmanagement bzw. Personalverantwortliche scheuen vor einem solchen Schritt zumeist gerne zurück, weil sie diesen als Eingeständnis eigener Inkompetenz begreifen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Gegen das Problem der „Betriebsblindheit“ ist niemand gefeit und es ist gerade ein Ausdruck der eigenen Kompetenz zu erkennen, wann eine Außensicht notwendig und hilfreich sein kann.

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    • Das sollte man dringend machen. Das Problem ist aber: So etwas kostet Zeit. Und die hat der Verein nicht mehr. Das hätte man vor zwei Monaten tun müssen.

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    • Mahatma, meinst Du, dass man das nicht mehr machen sollte, weil es aus Deiner Sicht zu spät dafür ist?

      Ich würde eher sagen, besser spät als nie!

      Es weiß doch niemand, wie schnell man erste Erkenntnisse bekommt, die sofort helfen. Außerdem kann man für die Zukunft lernen, um solche Situationen vermeiden zu können oder zumindest einen Blick dafür zu bekommen, bei welchen Anzeichen man sich künftig früher derartige externe Hilfe holt.

      Ich bin ganz eindeutig dafür! Solange das jetzt nicht die einzige Maßnahme ist…..

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    • Selbst wenn es nur für die letzten beiden Spiele Wirkung zeigen sollte, wäre so ein Einsatz doch sinnvoll.

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    • Einige Spieler von uns haben privat einen Mental-Trainer bzw. auch einen gewissen Staff.

      Der VfL an sich hat derzeit nach meinem Kenntnisstand keinen Mental-Trainer.

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    • Bringt ein Mentalcoach in diesem Fall etwas? Klar, wenn die Spieler Angst, Blockaden oder sowas haben. Aber was ist, wenn sich Grüppchen gebildet haben und die einen die anderen einfach nicht mehr abkönnen? Kann da ein Coach was machen?

      Gibt es nicht vielleicht manchmal Verwerfungen, die man einfach nicht mehr gekittet bekommt? Klar, nach Außen hin kann das immer klappen. "Reißt euch jetzt zusammen…" Aber mit voller Überzeugung für den Nebenmann mitlaufen und kämpfen usw, das ist in solchen Situationen nicht so einfach bzw geht das überhaupt? Damit will ich nicht behaupten, dass wir in so einer Situation stecken. Aber es sieht fast danach aus.

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    • Es geht nicht darum, dass ein Mentalcoach einzelne Spieler oder die Mannschaft als solche besser machen soll.

      Es geht darum, erstmal von neutraler Seite herauszufinden, welche Probleme es gibt und dann für diese Lösungen zu finden. Deswegen dauert das ja auch seine Zeit.

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  11. Nach dem Leipzig-Spiel ist übrigens Länderspielpause. Denke da wird man dann nochmal die drei Spiele der Rückrunde bemessen und dann ggf. Kohfeldt entlassen. Da ist immerhin nochmal etwas Zeit, um an bestimmten Stellen zu drehen.

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    • Ein neuer Trainer dreht die Schraube nur wieder in eine andere Richtung

      Wir hatten zu viele Richtungsänderungen in den letzten 2,3 Jahren

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    • @Ti Mo, Du willst also an Kohfeldt festhalten, auch wenn die nächsten beiden Spiele verloren gehen?

      Gibt es ein Szenario, bei dem Du sagen würdest, dann muss er freigestellt werden oder würdest Du auch mit ihm absteigen wollen?

      Ich frage aus Interesse. Dein post liest sich so, dass Du meinst, ein neuer Trainer würde neue Ideen haben und die Spieler damit endgültig überfordern, so dass eher mit einer Verschlechterung der Leistung zu rechnen ist, eine Verbesserung auf keinen Fall eintreten wird.

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  12. Hier geht's weiter… :top:

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  13. Ich sag nur: Sättigung!

    Nach der erfolgreichen Saison haben viele ihre Gehälter erhöht bekommen und die Verträge wurden verlängert. Danach lässt man es sich erstmal gut gehen und schaltet einen Gang zurück. Ich bin mir nicht sicher, ob wir diese Spieler noch motiviert bekommen. Kohfeldt muss jetzt die Spieler rauspicken, die noch nicht so viel erreicht haben und die bereit sind, sich noch zu zerreißen.

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  14. Boss Bornauw übernimmt ab jetzt das Kommando! :yoda:

    Die Aussagen zeigen finde ich ganz gut, was gerade im Team passiert. Da sind Prozesse in Bezug auf die Hierarchie-Bildung im Gange gewesen und so wie ich das verstehe, dauern die noch an…

    Ansonsten sind Dodi und Aster wieder zurück aus der Quarantäne! Good News! :vfl:

    https://www.kicker.de/bornauw-wird-zum-boss-ich-liebe-drucksituationen-885780/artikel

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    • In erster Linie bekomme ich bei dem Wort Dreierkette schlechte Laune.

      Kann mal irgendjemand Kohfeldt sagen, dass die bei uns noch nie funktioniert hat, jeder seiner Vorgänger, der es versucht hat, gescheitert ist.

      Unsere Spieler können keine Dreierkette, Herr Kohfeldt!

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    • Ob das nur Kohfeldt kommt?

      Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das Kohfeldt die Dreierkette gegen den Willen der Mannschaft, gegen den Willen von Schmadtke und Schäfer durchdrückt…

      … dann wäre er doch lääääängst weg!

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    • Dazu passen auch Schäfers Aussagen, dass Kaminski auch defensiver spielen kann.

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    • Ich hätte zur Grundordnung tatsächlich auch gerne mal belastbare (!) Aussagen von Schäfer und Schmadtke – was wollen sie sehen? Das dürfen sie ja durchaus vorgeben. Vielleicht liest ja jemand von WAZ und kicker hier mit???

      Bitte mal darum die Frage nach der Grundordnung an Schmadtke und Schäfer zu stellen!

      Bedanke mich im Voraus herzlichst! Und werde auch aufmerksam den Artikel dazu lesen! :like:

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    • Egal ob Dreier- oder Viererkette.
      Unsere Mannschaft kann kein Kohfeldt
      :ironie:

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  15. Ich vermute das Lukebakio sein zweites Saisontor und sein erstes Tor für Wolfsburg schießt! Angeblich soll er ja fit sein und der Fußball schreibt gerne solche Geschichten! Ich bin auch sehr optimistisch, das wir gewinnen! Fragt mich nicht warum aber irgendwie hab ich ein gutes Gefühl für Samstag. :bier1:

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  16. Das war wohl ein Satz mit x. Wollte mal wieder zum Training, aber trotz gegenteiliger Ankündigung, nicht öffentlich. Man merkt die entspannte Lage… :ironie:

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  17. Mal was aus dem Kapitel Ex-Spieler. John Yeboah wechselt per Leihe von Willem II zum MSV Duisburg.

    https://www.msv-duisburg.de/aktuelles/artikel/jung-dynamisch-und-dribbelstark-msv-leiht-john-yeboah-von-willem-ii-aus/

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  18. VFL- fußballerischer Totalschaden!

    Hallo Marcel, danke für das professionelle Interview nachdem Spiel. Die Realität sieht aber anders aus! Der Fisch stinkt vom Kopf, dieses Sprichwort trifft den Nagel beim VFL auf den Kopf. Der Herr Schmadtke alias der Diktator beim VFL gibt auf allen Ebenen das Wording vor. Das war in der Zeit der Labbadia‘s und Glasner‘s sowie in Köln so. Das größte Problem ist aber unter den aktuellen Spielern. Nicht nur einige, sondern viele verstehen sich neben und auf dem Platz nicht! Da geht es um Verträge, Gehalt und Spielerberater. In einigen Bundesligaspielen hat man das schön gesehen, wie Mitspieler aggressiv an gespielt wurden, um keine Ballkontrolle zu erlangen und um Abspielfehler zu erzeugen. Schade einfach….11 Freunde müsst ihr sein! Man hat das nicht nur gegen Bochum gesehen, das alles zu geben auf dem Platz bei jedem gefehlt hat. Ein Beispiel aus dem Stuttgart Spiel in der Halbzeit. Der Spieler John Brooks soll sich in der Halbzeit warm machen. Anstatt sich aufzuwärmen, steht er auf dem Spielfeld mit einer Wasserflasche und lacht im Gespräch mit einem Stuttgarter Spieler. Ein aufgebrachter Zuschauer aus dem VIP brüllt Brooks an, er soll sich jetzt endlich richtig warm machen. Den genauen Wortlaut möchte ich an dieser Stelle hier nicht wieder geben. Das Problem unter den Spieler ist größer als damals in der Relegation. Ich bin kein Kohfeld Freund, aber man sollte sich seitens des Vereins sofort von Herrn Schmadtke trennen. Der neue Trainer hatte in einem Interview angedeutet, das hier in Wolfsburg etwas seit längerem nicht funktioniert. Keine Stunde später wurde er vom Herrn Schmadtke zum Appell gebeten. Der nächste Schritt in die richtige Richtung vom Verein und Herrn Frank Witter sollte sein, das Marcel Schäfer das sofortige Sagen in Sachen Bundesliga Fußball hat.
    Basta! Und ein Trainer wie Nico Kovac nach Wolfsburg kommt, der die Mannschaft komplett umkrempelt und die jeweiligen Spieler auf ihren Toppositionen aufstellt.Das Woche für Woche schön reden vom Trainer sollte jetzt ein Ende haben. Diese Mannschaft spielt einfach gegen den Trainer.

    Mit sportlichen Grüßen

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    • Und wer soll das glauben was du schreibst? Schäfer hat genau so viel die Sache zu verantworten wie Schäfer und die Thematik mit dem hier läuft länger etwas schief, dieses sind identisch die Wörter von Schmadtke… Hat aber wohl eher was mit den Spielern zu tun.

      Man muss glaube ich kein Hellseher sein um zu sagen, es liegt dann eben doch eher am Trainer.

      Ich würde sogar so weit gehen, dass Kohfeldt zwar fachlich bzw. rhetorisch zwar gut ist, aber der Rest dann eben nur Dampfplaudererei.

      Der Fisch stinkt tatsächlich vom Kopf, die die unmittelbare Leistung und die Umsetzung der taktischen Vorgaben ist der Trainer zuständig.

      Die die Zusammensetzung des Kaders ist ein Schmadtke und ein Schäfer verantwortlich und wenn ich mir den Kader so anschaue, dann ist eines klar, man darf da unten nicht drin stecken. Punkt…

      Vom Kader her spielt man, wenn man es realistisch sieht, um die Plätze 5 bis 7 rum ~

      Bayern
      Dortmund
      Leverkusen
      Leipzig

      die haben im Normalfall die ersten 4 Plätze.

      Danach kommen dann Gladbach, Wolfsburg und Konsorten.

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    • @jonny.pl Mich wundert es, dass gerade du dich so kritisch gegenüber Kohfeldt äußerst….vor 1 oder 2 Wochen klang es noch anders. Jetzt ist Kohfeldt auf einmal für dich doch das Übel….

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    • Ich würde nicht ganz so weit gehen, doch ist es offensichtlich, dass es ein bunter Mix aus sehr vielen Gründen ist, warum wir so absolut desolat dastehen.
      Ja, der Trainer ist Geschichte…wenn man dann auch Schmadtke gehen lässt, würde ich eher auf kompletten Neustart setzen…aber es ist eigentlich vollkommen egal.
      Wir können daran nichts ändern. Nur beten, dass wir Erstligist bleiben und im Sommer dann einen Exodus an Spielern erleben…(!)
      Yipieee
      :yoda:

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    • War es Johnny nicht eher so, dass er kohfeldt von anfang an skeptisch gegenüber stand, ihn gerechterweise allerdings eine Chance geben wollte?

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    • Ja, so war es. Das kann ich in Folge des privaten Austauschs mit Jonny.pl bestätigen.

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    • Ich schrieb ja auch "so kritisch". Es hieß immer man kann ihn noch nicht fair beurteilen….ein Spiel bzw. eine Niederlage später, aber schon? Also für mich war schon länger klar, dass Kohfeldt hier nichts reißt und er die Spieler nicht für sich begeistern kann. Es spricht nicht für die Buli, dass solche Typen immer wieder einen Job bekommen.

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    • Was heißt „immer wieder“? Wir sind der zweite Bundesligist, der ihn eingestellt hat – dafür mit Sicherheit auch der letzte. Kohfeldt stand nach seinem ersten Jahr in Bremen beim BVB und Leverkusen auf dem Zettel. Dass er noch eine Chance bekommt, war zu erwarten. Warum es ein CL-Teilnehmer sein musste, kann wohl nur Schmadtke erklären. Im Gegensatz zu dem, was jemand (weiß nicht mehr, wer es war) gestern hier geschrieben hat, glaube ich nicht, dass Kohfeldt Schäfers Wahl war. Schäfer hat van Bommel ausgesucht (daran gibt es für mich keinen Zweifel), Kohfeldt war mit Sicherheit Chefsache. Und es war eindeutig ein Schnellschuss.

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    • Ich meinte nicht nur Kohfeldt….gibt da ja noch andere Trainer die irgendwie immer wieder in der Buli auftauchen. z. B. Korkut, Baum usw.

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    • Das Eine schließt das Andere nicht aus.. Kohfeldt hatte keine Vorbereitung wie van Bommel, beide starteten mit mehreren Siegen.

      Beide hatten eine Niederlagenflut. Van Bommel wurde relativ früh entlassen in Folge der Serie. Kohfeldt darf sich hier mehr erlauben….

      Wenn man das so sieht, DANN ist es eben nicht fair, wenn man ihm rausschmeißen würde, da er nicht die Zeit wie ein van Bommel hatte.

      Dennoch kann man einen Rauswurf als okay oder gerechtfertigt sehen. Denn es stehen mehrere Niederlagen am Stück, keiner in der ersten Bundesliga hat aktuell so einen Schnitt. Hatte den überhaupt jemand in dieser Saison?

      Zudem habe ich den Eindruck das die Mannschaft immer schlechter von den Leistungen wird.

      Als Kohfeldt damals vorgestellt worden ist war meine erste Reaktion, mein Danke. Wieso? Er war mir aus Bremen als Labertasche und lamentierende Person in Erinnerung geblieben.

      Vom oberflächlich fachlichen her hörte sich das gut an was er erzählt hat. Allerdings scheint er das nicht auf die tägliche Arbeit mit der Mannschaft projizieren zu können…

      Wer kennt es nicht selbst aus dem Leben, Menschen die theoretisch seit sind, sind im wahren Arbeitsleben dann total überfordert…

      Meine Hoffnung war, dass Kohfeldt zumindest Kleinigkeiten in der Vorbereitung einbringen konnte, aber aktuell wird das immer schlechter!!!

      Ich habe wenig Hoffnung gegen Hertha…

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    • Mit der Vorbereitung lasse ich nicht gelten und dass Kohfeldt auch wenig Zeit hatte, wegen der CL, zu trainieren auch nicht. Terzic hat es letzte Saison bei Dortmund auch geschafft den Hebel umzulegen, trotz 3fach Belastung. Damit will ich nicht uns mit Dortmund vergleichen, der Kader hat deutlich mehr Qualität, als unserer. Dortmund hat unter Terzic wahrlich keinen guten Fußball gespielt, aber sie haben die Basics auf dem Platz bekommen und von ihrer individuellen Qualität gelebt. Das sollte man beim VfL auch erwarten können…

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  19. Gehen wir mal davon aus, dass wir uns (wie auch immer) retten sollten:
    Bleibt man bei Kohfeldt und hofft auf eine ähnliche Entwicklung wie unter Labbadia? Da sah es nach seiner Übernahme auch nicht sonderlich rosig aus, aber im Sommer kam dann der große Umschwung.
    Oder aber man startet komplett neu mit einem anderen Trainer.
    Schultz hat leider verlängert bei St. Pauli. Hätte ihn auch als Trainerkandidaten für uns gesehen, lässt einen interessanten Fußball spielen. Ansonsten sollte man sich tunlichst im Sommer um Svensson bemühen, bevor da größere Vereine anklopfen.

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    • Das kann man jetzt gar nicht beantworten.
      Wenn Kohfeldt bis zum Saisonende bleibt und den Klassenerhalt schafft, dann wird man sicherlich schauen, wie er ihn geschafft hat.

      Es ist doch ein Unterschied, ob wir mit 32 Punkten drin bleiben, weil sich 3 noch schlechtere Mannschaften gefunden haben, oder ob wir mit 50 Punkten drin bleiben. In Variante 1 dürfte man sich trennen, in Variante 2 nicht. Bei allem dazwischen wird man wohl schauen, wie die Entwicklung ist.

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  20. Wie es soweit kommen konnte? Ich sehe hier vor allem vier große Gründe abseits von individuellen Personalfragen: Überperformance, Überspieltheit, Rückschläge, Serien.

    1) Überperformance und Überspieltheit
    Letzte Saison ging jeder Spieler an, wenn nicht sogar über, sein Limit. Man hat aus der Mannschaft alles rausgeholt und hat am Ende mit der CL groß gewonnen. Solange Bayern quasi ein Titelmonopol hat, geht es kaum höher und nach so einem Lauf geht dann schonmal ohne neue Reizpunkte oder Impulse die Spannung verloren. Ruft man offiziell die Bestätigung aus, ist der Großteil des Kaders körperlich und geistig überfordert und brennt aus. Tut man es nicht, sind die ehrgeizigen und selbstüberzeugten Spieler nicht mehr auf der benötigten Motivationsstufe um über puren Willen Spiele zu gewinnen.

    Dass Glasner einen intensiven Fußball spielt und eine sehr feste Mannschaft hatte, wurde schon letztes Jahr häufig angesprochen. Stamm- und Starspieler wie Baku waren darüber hinaus sogar noch international vertreten und spielten meist durch.

    Irgendwann sagt dann auch der beste Körper "Stopp" und wenn man dann keine 120% mehr geben kann, kostet das. Dazu kommt, dass die Qualifikation für die CL der Kampf war und man nach so einer Saison auch mal schnell umspringen kann auf "jetzt holen wir uns unsere Belohnung dafür". Wenn man dann auch geistig nicht mehr auf 100%+ performt, wird man schnell zurück auf den Normalstand zurückgeworfen, der dann schon nach Versagen aussieht was wiederum in den Kopf steigt.

    2) Rückschläge
    Der Saisonstart hatte gute Ergebnisse, war aber geplagt von Negativereignissen. Zuerst die ganze Pokalposse. Dann Schlagers Verletzung. Dann der Witz von Sevilla. Das tut schon weh, wenn ein eigentlich ergebnistechnisch so guter Saisonstart wiederholt von schwarzen Wolken überdeckt wird.

    3) Serien
    Siegesserie-Niederlagenserie-Siegesserie-Niederlagenserie. Es ist schwierig damit einen vernünftigen Stand herauszufinden und anzusprechen. Der Trend ist furchtbar. Aber die Punkte sind nicht *so* schlecht.

    Ich sehe den aktuellen Kader realistisch bei einer Halbserienausbeute von 24-28 Punkten. Also irgendwo zwischen "ganz knapp an Europa vorbei" bis "Gesicherter Europaplatz mit Schnuppern nach CL". Gleich der gezeigten Leistung der Hinserie und den gezeigten Trends waren wir davon nicht weit entfernt. Insbesondere dessen, dass hier im Forum nach Schlagers Verletzung gesagt wurde, dass uns das gut und gerne 10 Punkte kosten könnte.

    Man hätte also statt "Abstiegskampf!" auch auf "Attacke!" gehen können. Man hatte endlich eine Woche plus ein paar Tage an Vorbereitung, ein machbares Auftaktprogramm und eine recht nahe Länderspielpause. Mit einem Sieg in Bochum wären wir nur 5 Punkte von Europa entfernt gewesen, bei noch ausstehenden direkten Duellen.

    Meine steile These ist: Das frühe Ausrufen des Abstiegskampfes hat uns noch weiter zurückgeworfen und bis zum nächsten großen Knall ist dies einer der Gründe warum es nicht aufwärts gehen wird. Ein Angriff nach Oben wäre schwierig, aber eine Herausforderung und ein klares Ziel, sowie das, wofür einige Spieler geholt wurden.

    Ich habe manchmal das Gefühl, das Wolfsburg vor allem Spielertypen anzieht, welche schlichtweg keinen Abstiegskampf können:

    1) Spieler, die sich für zu gut für den Abstiegskampf halten. "Am Ende rettet sich immer die Qualität" – Ohne Ziele, die dem Selbstverständnis entsprechen, fehlt es einfach an Spannung und Motivation. Gegen die Leipzigs und Leverkusens der Liga bäumt man sich nochmal auf, weil *das* die Gegner sind, die einen interessieren. Nur reicht dafür oft die Qualität nicht mehr. Gegen die "kleinen" denkt man immer dass man es schon irgendwie schaffen wird, bis der erste Ball ins Aus rollt oder man versucht es zu schön zu machen.
    2) Verdiente Spieler, die die Ruhe schätzen. Solide Spieler, welche eigentlich immer irgendwo einen Platz finden können, aber sehr von Wellen getragen werden und entweder mit dem Team glänzen oder mit ihm untergehen.
    3) Spieler, die sich ins Schaufenster stellen wollen. Im Abstiegskampf gibt es wenig Scheinwerfern und wenig Chancen für die großen Aktionen, die Scouts gefallen. Im Sommer gab es um einige Spieler Gerüchte und durchaus Interesse zu wechseln. Nach der letzten Saison winkte großes Gehalt und Handgeld und einige durchaus attraktive Namen. Nach einer Chaos-Saison in der das erklärte Ziel nur noch Überleben ist? Das Interesse wird nicht gerade größer! Entweder man versucht übermotiviert die Teamleistung auszugleichen was unweigerlich Fehlschlagen muss, oder man gibt nicht mehr die 110%, die einen letztes Jahr auszeichneten.

    Sobald man mit solchen Spielern nach unten rutscht, wird es schwer ohne neue Impulse oder unverschämtes Glück wieder hochzukommen.

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    • Tolle Analyse, die ich komplett so unterschreiben möchte.

      Ich erinnere mich noch gut an die Allofs/Hecking Krisenphase. Die hatten doch irgendwann mal gesagt, sie hätten die Gründe gefunden, aber sie konnten es einfach nicht mehr ändern, egal was sie gemacht haben.

      Ich hoffe sehr, dass es ganz so schlimm jetzt noch nicht ist.

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  21. Soll ja nicht blöd klingen, aber habe gerade gelesen, dass der ehem. Nationalspieler Uruguays 'Diego Godin' ablösefrei nach Brasilien gewechselt ist.
    Bei all seiner Erfahrung wäre es gewiss ein Schachzug gewesen, ihn noch für das halbe Jahr jetzt als Stabilisator der Abwehr nach WOB zu lotsen!

    Ich persönlich finde es schon fatal, auch unter der aktuellen personalen Situation berücksichtigt, dass man sich absolut gar nicht im Winter verstärkt hat.
    Fast jeder andere Verein hat nachgebessert!

    Und bei uns läuft es ja nicht erst seit gestern schlecht, wobei schlecht schon fast zu untertrieben ist.
    Es wird auf jeden Fall wieder eine sehr enge Saison und das mit DEM Personal!

    Wenn ich da lese, dass die Hoffnungen jetzt auf den Schultern Bornauuw's sitzen und er der 'Boss' in einer Dreierkette sein/werden soll. Da sind wir schon beim 'falschen' System, welches uns, dem VfL überhaupt nicht liegt und haben dann einen 'Boss' der zuletzt auch immer wieder mal einen Wackler hatte!

    Ich kann nur hoffen, dass man gegen Hertha schafft den Bock umzustoßen und einen souveränen Sieg einfährt, wenn es so einen diese Saison überhaupt noch geben kann/wird.
    Sollte man gegen die alte Dame abermals keine drei Punkte holen, dann prognostiziere ich wird es mehr als schwer den Relegationsplatz zu erreichen!

    Die Hoffnung stirbt zuletzt!

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    • Amiri ist bei Leverkusen auf dem Abstellgleis und man hört etwas von einem Interesse aus Genua.

      Ich halte ihn für einen guten Kicker und für einen Typen Spieler, der uns fehlt. Kann mich aber auch täuschen.

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    • Also bisher ist die Transferphase sehr ruhig, daher kann ich die Aussage von dir "Fast jeder andere Verein hat nachgebessert!" nicht nachvollziehen. Einzig Union, Gladbach und Augsburg könnte man darunter laufen lassen, bei Fürth und Bielefeld muss erst noch geschaut werden, ob es denn tatsächlich Verbesserungen sind.

      Hier gibt´s eine Übersicht, was sich bisher im Winter getan hat: https://www.transfermarkt.de/bundesliga/transfers/wettbewerb/L1/plus/?saison_id=2021&s_w=w&leihe=1&intern=0&intern=1

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    • Verstehe nach wie vor nicht, was ein Wintertransfer bewirken sollte? Es stimmt so in der Mannschaft einfach nicht, da hilft doch kein neuer Spieler. Es sei denn es ist die Super-Nanny.
      Wir sind überall doppelt und teilweise dreifach besetzt. Jetzt fallen eben mal ein paar Spieler aus, aber genau darauf wurde der Kader doch ausgelegt.

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    • Wenn wir weiterhin an ballbesitzorientierten Fußball festhalten, dann fehlt es uns doch deutlich an Qualität im Zentrum.

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    • Es will und wollte niemand ballbesitzorientierten Fußball spielen. Das haben Schmadtke und Schäfer so ganz klar gesagt. Man wollte nur in bestimmten Ballbesitzphasen besser agieren, aber doch nicht unser Spiel darauf auslegen.

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    • Neben Sportdirektor Marcel Schäfer (37), der in Wolfsburg Meister wurde, hat Schmadtke mit Mark van Bommel (44) einen Trainer geholt, der als Spieler schon reichlich Titelerfahrung hat. Jetzt bringt er den VfL auf eine neue Stufe. „Er versucht, seine Ideen einzubringen. Das Spiel mit dem Ball zu etablieren ohne unsere defensive Stabilität zu gefährden. Ballbesitzfußball, technische Finessen, Begeisterung der Zuschauer immer zusammen mit defensiver Stabilität.

      Quelle: Express

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    • Aber es wollte ja "niemand" ballbesitzorientierten Fußball spielen lassen…..

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    • Man wollte das Spiel so weiterentwickeln, dass man im eigenen Ballbesitz bessere Lösungen findet. Und man wollte nicht, dass sich das Spiel grundlegend ändert. Genau deshalb wurde doch Van Bommel entlassen…

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    • Es wurde aber grundlegend geändert und keiner kann mir erzählen, dass Schmadtke und Schäfer das nicht wussten und aus den Aussagen ist ein grundlegend anderer Fußball gemeint, als in der letzten Saison.

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    • Da haben Schäfer und Schmadtke genauso ihren Anteil am Misserfolg wie MvB. Die beiden haben den Kader zusammengestellt und dieser ist nun mal nicht auf Ballbesitz ausgelegt.

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    • Das haben sie sich doch schon eingestanden und danach auch ganz klar gesagt, dass man zurück zum alten Spiel wolle.

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    • Ist richtig und damit ist deine Aussage ja widerlegt.

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    • Als van Bommel eingestellt wurde, wurde kommuniziert, das bestehendes beibehalten werden sollte und der Ballbesitz dahingehend verbessert werden sollte, um gegen tiefstehende Gegner Lösungen zu finden und dazu dem Team im Spiel gewisse Ruhephasen zu geben. Dementsprechend wurde aber auch die Sommertransferphase genutzt. Waldschmidt und Philipp sind beides Spieler die belegt haben, dass sie mit Raum vor sich wissen umzugehen. Aster ist von seiner Art her der Ersatz für Xaver. Nimmt man die Zeit in Düsseldorf von Lukebakio als Referenz, dann weiß man, dass dieser eben ein sehr guter Konterspieler ist. Die Transfers auf dem Papier haben daher durchaus Sinn gemacht.
      Schmadtke/Schäfer wollten somit keinen Umbruch oder taktische Neuausrichtung, sondern eine natürliche Weiterentwicklung von Bestehendem! Der ganze große Bock war halt die Verpflichtung von van Bommel und dessen Abwandlung der taktischen Ausrichtung. Das van Bommel von der Taktik eigenständig soweit abrückt und nur noch Ballbesitz implementieren wollte, ist mit einer der Gründe warum er recht früh geflogen ist.

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    • Meine Aussage ist doch nicht widerlegt?
      Ich habe nur das geschrieben, was Schmadtke und Schäfer gesagt haben.
      @Rubin hat es ja auch nochmal beschrieben.

      https://www.sportbuzzer.de/artikel/schmadtke-zum-van-bommel-aus-vfl-wolfsburg-ist-auch-eine-niederlage-fur-mich/

      'Und die Idee, mit einem neuen Trainer auf Glasners Umkehrspiel-Taktik auch die Fähigkeit zum Ballbesitzfußball draufzusatteln, halte er nach wie vor "für richtig".'

      Von Ballbesitzorientiertem Fußball war nie die Rede, auch nicht in deinem Artikel vom Express. Es wurde nur das Wörtchen Ballbesitzfußball in den Mund genommen, aber gar nicht darauf eingegangen.

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    • Letztendlich hat man versucht eine Mischung aus beidem zu installieren. Gesehen hat man vom Umschaltfußball nicht mehr viel und versucht auf Ballbesitz zu gehen und dafür hat man nicht die nötigen Spieler im Zentrum. Man wird sich ja mehr als einmal mit MvB über die Spielphilosophie unterhalten haben und man konnte schon in der Sommervorbereitung erkennen, dass es ein anderer Fußball werden wird, ob gewollt oder ungewollt.

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    • Der Ansatz war richtig, denn jeder wusste dass unsere Gegner wahrscheinlich defensiver gegen uns agieren würden als letzte Saison und dementsprechend würden wir auch mehr Ballbesitz haben.

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    • Vielleicht müssen wir daraus folgendes lernen: Wenn wir einmal Erfolg gehabt haben, dann sollten wir vielleicht nicht gleich immer an den Ausbau dieses Erfolgs denken, nicht an den nächsten Schritt, nicht immer höher, weiter, schneller, sondern uns darauf konzentrieren, dass man diesen Erfolg erstmal bestätigt und wiederholt. Wie es scheint, haben wir damit schon genug zu tun.

      Einfach ein erfolgreiches Konzept weiter durchziehen und nicht die Dinge nach Erfolgen verändern – auch nicht ergänzen. Das scheint ja nicht zu klappen. Ich versteh ehrlich gesagt den Sinn auch nicht. Wenn etwas geklappt hat, ist es doch unlogisch das zu ändern.

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    • Ein Eckpfeiler dieses Konzepts sollte sein, Spieler zu verkaufen, die sich zu Höherem berufen fühlten. Wie in der Vergangenheit haben wir genau dies nicht gemacht und statt dessen Wechsel verwehrt – partiell einhergehend mit saftigen Gehaltserhöhungen. Ich halte das nach wie vor für falsch. Der nächste Fehler war, dass man der Mannschaft Spieler zugeführt hat, die keineswegs zu „Arbeit, Fußball, Leidenschaft“ passen. Wenn man dann noch eine falsche Trainerwahl trifft und sich tragende Spieler schwer verletzen, ist die Mischung für den Niedergang eigentlich schon perfekt.

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  22. Im Laufe der Hinrunde wurde das immer mal angesprochen hier. Ich mache es auch nochmal.

    Wir sind zu sehr von unserem geplanten Weg abgewichen.
    Geplant war von Schmadtke und Schäfer, junge und entwicklungsfähige Spieler zu holen, die sich in kleineren Ligen/Mannschaften aufgetan haben.

    Das hat mit Baku und Lacroix letztes Jahr außerordentlich gut funktioniert. Auch einen Glasner kann man so zusagen darein nehmen in diese Kategorie.

    Jetzt kommt aber die aktuelle Saison und der Weg der mMn verlassen wurde.
    Denn:
    – Nmecha und Vranckx kamen aus kleineren Ligen in denen sie gut gespielt haben (also wie Lacroix und Baku) und funktionieren bei uns bisher auch den Umständen entsprechend gut

    – Waldschmidt und Lukebakio sind eher gestandene Bundesliga Spieler die sich bereits einen Namen erarbeitet haben (ergo nicht das, was man eigentlich vor hatte, auch wenn verständlich weil man Erfahrung/Qualität für die CL auch wollte)

    – Bornauw kam von einem Fastabsteiger – also ein Jahr lang quasi nur Abstiegskampf (ebenfalls nicht das, was Baku, Nmecha und co auszeichnete)

    – auch die Trainer sind nicht wie Glasner aus einer erfolgreichen Saison zu uns gekommen sondern aus einer Pause nach internen Problemen und von einem Absteiger

    Von meiner Position aus kann ich aber insofern das nicht einschätzen, ob es daran lag, dass man das wirklich so wollte (van Bommel wohl ja z B.) oder ob man schlicht nicht mit Vereinen oder Spielern/Trainern auf einen Nenner gekommen ist und dann halt Plan B her musste (Bsp Kaminski, der gerüchteweise ja bereits im Sommer kontaktiert wurde – funktionierte nicht und daher kam dann Lukebakio).
    Am ehesten war es wohl eine Mischung daraus.

    Auch nach der Entlassung van Bommels kann von uns keiner sagen, wer wirklich auf der Liste stand/steht und ob das in der Situation mitten in der Hinrunde so überhaupt umsetzbar gewesen wäre.

    Das Ergebnis steht aber und da sehe ich halt, dass man bei der entscheidenden Personalie (dem Trainer) zwei mal auf einen gesetzt hat, der vorher wenig erfolgreich war.

    Ich bin echt gespannt, ob man sich beim nächsten Trainerwechsel wieder dieser Kategorie widmet oder auf den eigentlichen Weg zurück findet und einen hokt/raus kauft der Erfolg hatte bisher.

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  23. Ich finde es auch fürchterlich, dass der VfL es nie schafft, nach einer tollen Saison mal konstant weiterzumachen. Jedes Mal wird es versäumt und versaut. 2008/09 Meistertitel, danach wieder alles Schrott. 6 Jahre später Vizemeister und Pokalsieger. Bis auf den Sieg gegen Real Madrid, trotzdem wieder keine Konstanz. Jetzt 2020/21 Champions League Platz und wieder alles Schrott. Bei den Möglichkeiten, bei der Infrastruktur, bei diesem Kader!? Was zur Hölle läuft dort jedesmal wieder schief? Also wer wieder etwas Erfolg sehen will, dann am besten in 5 oder 6 Jahren wieder reinschauen. Übrigens, die Statistik, dass der VfL in der Hinrunde am wenigsten Km gelaufen sind, präsentiert genau das, was da los ist. Sie laufen neben dem Gegner her und man sieht kein Feuer im Zweikampf. Keine gute Raumaufteilung, keinen Einsatz. Schade, dass man nicht den Lohn nach jedem Spiel runterschrauben kann, wenn die Leistung nicht stimmt. An Sieg oder Niederlage möchte ich es nicht fest machen, aber es sollte einfach Kampfbereitschaft zu sehen und spüren sein. Ist es aber nicht.

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    • Was ich auch fürchterlich finde, ist dass im Fussballgeschäft keiner mehr eine ehrliche und konkrete Aussage macht beim Interview. Soll doch ein Spieler oder Trainer mal frei sprechen dürfen und nicht diese dämlichen Flosskeln, die jeder nutzt. So könnte man den Floh-Ko vielleicht besser beurteilen. Aber selbst wenn, den hätte ich nicht mal nach MvB geholt. Der kann nur super labern wie Schwiegermutters Lieblingsschwieger- Söhnchen. Man hat die Zeit der kurzen Winterpause total verpennt….

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