Das wäre ein Skandal! Wie die Bild am Sonntag heute berichtet, soll Supervisor Hellmut Krug im Spiel Schalke 04 gegen den VfL Wolfsburg den eigentlichen Video-Assistenten Marco Fritz zweimal bei Strafstoß-Entscheidungen zu Gunsten der Königsblauen überstimmt haben.
Szene 1:
Kurz vor der Halbzeit führen Josuha Guilavogui und Schalkes Kehrer einen Zweikampf. Der Schiedsrichter Markus Schmidt entscheidet auf Weiterspielen. Plötzlich herrscht Aufregung. Markus Schmidt bekommt über Funk aus dem Video-Keller in Köln den Hinweis, dass ein Foul von Guilavogui vorliegen würde. Schmidt korrigiert seine Entscheidung auf Elfmeter. Schalke trifft und geht mit 1:0 in Führung.
Laut Bild soll Krug hier als Supervisor seinen Video-Assistenten überstimmt haben.
Szene 2:
Kurz vor dem Ende der Partie ein weiterer Aufreger: Schalkes Abwehrspieler Thilo Kehrer stoppt einen Ball im Strafraum mit der Hand. Sofort gab es unter den Fans einen großen Aufschrei: Handspiel – Elfmeter. Doch das Spiel läuft weiter.
Wie die Bild berichtet, wollte der Video-Assistent in dieser Szene eingreifen und dem Schiedsrichter per Funk mitteilen: Videobeweis! Handspiel! Elfmeter für Wolfsburg!
Doch auch hier soll Krug den Video-Assistenten überstimmt haben, so dass dieser von seinem Vorhaben abgelassen haben soll.
Hellmut Krug bestreitet heute die Vorwürfe:
Helmmut Krug widerspricht der Berichterstattung der Bild am Sonntag: “Wir sind als Supervisor nicht befugt, die Entscheidungen der Video-Assistenten zu beeinflussen oder sie gar zu überstimmen”, so der 61-Jährige.
Brisant
Der Sportbuzzer schreibt: Während seiner aktiven Zeit als Schiedsrichter durfte Krug keine Partien von Schalke 04 pfeifen, denn Krug kommt aus Gelsenkirchen.
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