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Trainingsbericht 03.05

TrainingEs gibt nicht viel Neues heute vom Training zu berichten…

Zeit: 16 Uhr – 17.00 Uhr – 17.15 Uhr – 17.30 Uhr… (je nach Spieler-Gruppe)…

Anwesende: 20 Feldspieler + 3 Torhüter…

Es fehlten: Cigerci, Mbokani

1. Zuerst ließ Magath alle Spieler 30 Minuten lang laufen…
Auffällig: Kein Spieler – auch nicht Benaglio – musste abreißen lassen.

2. Auf dem großen Feld waren 6 Einmeter-Tore aufgebaut (mit Hütchen).
Es spielten 10 gegen 10 Feldspieler. Die 3 Torhüter übten das ganze Training über für sich.

Es galt auf dem ganzen Feld irgendwo ein Tor zu schießen. Ich glaube, dabei reichte es nicht, einfach nur durchs Tor zu schießen, sondern man musste auf der anderen Seite des Tores auch einen Abnehmer der gleichen Mannschaft haben.

Es durfte sich frei auf dem ganzen Feld bewegt werden. Gefragt war eindeutig die Kreativität und das Improvisationsvermögen.

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Ein kleiner Interpretationsversuch:
Irgendwie kam mir bei der Übung der Gedanke, den ich auch schon bei unseren beiden Trainern davor immer hatte:
Es wurde ja stets gefordert, dass man einen gewissen Spielzug immer und immer wieder einstudiert. Ich hatte das damals schon kritisch gesehen, weil Fußball ein Chaosspiel ist und kein Spielzug dem anderen gleicht. Der Gegenspieler bewegt sich unvorhergesehen. Man muss stets intuitiv reagieren und nicht nach Schema F.

Ich weiß, gewisse Grundzüge und Prinzipien kann man einstudieren, aber einzelne Dinge im Detail nicht.

Ich habe stets betont, dass auch Magath dies genauso wenig einstudiert wie seine Vorgänger.

Die heutige Übung fand ich deshalb sehr sinnig und meiner Annahme entsprechend.

Der Spieler muss auf dem Platz selbst entscheiden welchen Weg er geht. Diese Entscheidungsfreude wurde heute aus meiner Sicht einstudiert.
Nicht immer nur Sicherheitspässe zurück, sondern kreativ nach vorne spielen.

Jedenfalls war das meine bescheidene Sicht auf die Übung von heute.
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Diese Übung ging ebenfalls 30 Minuten. Danach war für die eine Gruppe – nämlich das Siegerteam – auch schon Schluss.

Der Rest musste weiter trainieren. Ich weiß nicht, ob es nur daran lag, dass diese Gruppe verloren hatte, oder ob sie schon von vorn herein so zusammengestellt war, dass die Konditionsschwächeren zusammen in einer Gruppe waren und danach noch länger bleiben mussten.

Die Verlierer teilten sich in 2 Gruppen, standen sich im 10 Meter Abstand gegenüber, und mussten sprinten und abklatschen… Das ganze 15 Minuten lang.

Danach war auch für diese Gruppe Schluss.

Direkt nach dem Spiel ging Grafite zum Einzeltraining mit Leuthard. Er trainierte hinten am Hügel hinter der Mauer. Zuerst konnte man nicht genau sehen um welche ÜBungen es sich handelte…

Anschließend musste Grafite dann auch noch auf den Hügel selbst, genauer: auf die Treppenstufen – tief in die Hocke, und Beinübungen an der untersten Treppenstufe…

Ob Magath irgendwelche Defizite ausgemacht hat und Sondertraining verordnet hat oder ob er wieder irgendeine Blessur mit sich rumschleppt?
Nach dem Training hieß es allerdings vor Journalisten: Niemand wäre verletzt oder angeschlagen…
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Grafite und die 3 Torhüter trainierten am längsten. Ich glaube bis 17.30 Uhr oder länger…
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Abschließend gab es noch ein paar interessante Worte von Magath:

Z.B zu Mbokani: Dieser war wohl vorher auf dem Platz. Doch als Magath kam ging er zurück in die Kabine. Ein Journalist fragte, was es damit auf sich hätte.
Magath gab unmissverständlich zu verstehen, dass es keinen Sinn mehr macht mit Mbokani zu trainieren bzw ihn einzusetzen.
Er war erst verletzt und hatte dann persönliche Angelegenheiten zu regeln.
Auf die Nachfrage hin, ob er denn mit der 2. Mannschaft trainiere oder gar nicht, meine ich verstanden zu haben: „Gar nicht“.

Das war es dann wohl mit Mbokani…