Ich hätte im Leben nicht gedacht, dass so ein Trubel beim Training sein würde.
Schon am Tor Ost fing der Autostau an und ich dachte: Schichtwechsel.
Als ich mich unter der Berliner Brücke durchgequält hatte sah ich, dass die alle zum Stadion wollten.
Der komplette VIP Parkplatz vor dem Stadion war voll, die Busparkplätze am Kanal waren voll, ums Stadion herum waren alle Plätze belegt und die lange Straße bis zum Allersee war dicht.
(hier hat sogar die Polizei aufgeschrieben – eine bodenlose Frechheit…)
Die Leute standen in 5er und 6er Reihen am Platz.
Die Willkommens-Kulisse war also mehr als positiv.
Ich war fast punkt 15 Uhr da. Allerdings lief das Training da schon.
Wie oben schon von einigen Beschrieben gab es nicht viele Übungen.
Zuerst habe ich auch das Ballhochhalten gesehen – mit anschließenden Liegestützen.
Danach zwei Teams mit dem Spiel “Schweinchen in der Mitte…” – aber im großen Radius.
Hollerbach die eine, Litti die andere Gruppe— wurde alles schon gesagt.
Für mich machte es den Eindruck als wäre Litti erleichtert. Endlich keine Verantwortung mehr für ihn. Vielleicht wird er ja der Eichkorn Ersatz – man wird sehen…
Danach gab es auch schon das Trainingsspiel, wenn ich mich nicht irre.
Ich hatte eine ziemlich gute Sicht direkt an der Seite.
Weil hier die Frage nach Koo kam: Er hat auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht. Um mich herum herrschte die gleiche Meinung. Der Junge ist engagiert, “wach”, kreativ, einsatzfreudig und wendig. (Edit: hab ihn wohl etwas positiver wahrgenommen als mein Vorposter )
Grafite wieder mit zwei ungestümen Aktionen mit Verletzungsgefahr für den Gegenspieler. Man merkte, er will sich zeigen…
Die Teams 12 gegen 12 – auch wie schon beschrieben.
Was es mit Kjaer und Riether auf sich hat vermag ich nicht einzuschätzen. Der Rest passt irgendwie schon zu einer A-Elf.
Auffällig noch: Während des Spieles gab es so gut wie keine Pause – ich glaube, einmal gab es Seitenwechsel…
Unter McClaren und Litti war es so, dass immer nur 5 Minuten gespielt wurde. Danach gab es eine Trinkpause…
Magath zieht die Spielchen fast komplett an einem Stück durch.
Am Ende hatte Schäfer einen richtig roten Kopf und war richtig platt…
Ansonsten gab es das übliche Trainingsbild von Magath was wir schon aus der Vergangenheit kennen: Der große Meister beobachtet viel. Am Ende einer Übung gibt es dann den markanten lauten Pfiff, alles versammelt sich um Magath, und es folgt eine Ansprache.
Das Training dauert bis 16.30 Uhr.
Morgen wird es sicherlich noch eine Abschluss-Trainingseinheit geben…