Der VfL Wolfsburg hat gegen Darmstadt die ganz große Chance den Klassenerhalt so gut wie sicher zu machen. Ändert Trainer Hasenhüttl dafür die Taktik? Und wie reagieren die Fans auf die neuen Verbotsregeln nach dem Pyro-Ärger?
„So geht’s nicht!“, hatte Ralph Hasenhüttl, Trainer des VfL Wolfsburg, nach dem 2:1-Sieg gegen Freiburg gesagt. Was er damit meinte: Die erste Halbzeit war von Seiten der VfL-Profis desolat. Und Trainer Hasenhüttl gab nach dem Spiel zwischen den Zeilen auch sich selbst ein wenig die Mitschuld. Der Plan, den das Trainerteam vor dem Spiel ausgearbeitet hatte, ging nicht auf. Die erste Halbzeit sei deshalb „ein Fingerzeig für die Zukunft“ gewesen, so Hasenhüttl. Das könnte bedeuten: Gegen Darmstadt wird Hasenhüttl sehr wahrscheinlich Taktik und System umstellen.
Erste mögliche Maßnahme: Weg von einer 3er-Abwehr hin zu einer 4er-Abwehr – nicht zuletzt auch, weil mit Zesiger ein Innenverteidiger fraglich und mit Bornauw (Gelbsperr) ein Innenverteidiger auf jeden Fall ausfallen wird. Aber auch, weil die zweite Halbzeit gegen Freiburg, in der Hasenhüttl auf 4er-Kette umgestellt hatte, deutlich besser lief. Auch im kreativen Bereich könnte sich etwas an der Aufstellung ändern. Allein nur mit Kämpfern ging es zuletzt nicht. Es sind auch die spielerischen Elemente, die die Mannschaft braucht.
Wie reagiert die Fan-Szene auf neue Knallhart-Regeln?
Nach dem letzten großen Pyrofeuerwerk der VfL-Fans und den Strafen, die der Verein zahlen musste, hatte der VfL Wolfsburg neue Regeln erlassen. Künftig sind Fahnen ab einer Stocklänge von zwei Metern verboten. Hintergrund: Es wird vermutet, dass Fans mit Hilfe von großen Fahnen oder Bannern Pyrotechnik mit ins Stadion schmuggeln könnten. Außerdem werden hinter großen Fahnen und Spruchbändern häufig die Pyroaktionen im Stadion vorbereitet.
Hasenhüttl hat mit Pyro ein Problem
Deshalb soll es auch am Samstag vor dem Spiel gegen Darmstadt verschärfte Einlasskontrollen geben. Die Eingänge werden deshalb früher geöffnet (13.30 Uhr). Zum Thema Pyro sagte Hasenhüttl auf der PK vor dem Spiel: „Ich bin ein Freund vom respektvollen Support. Ich habe mit Pyro definitiv ein Problem. Es ist gefährlich. Es gab mittlerweile schon einige Verletzungen – auch bei uns im Fansektor.“
Neuste Kommentare verschoben.
Von der PK gestern:
– Paredes ist fit
– Vranckx und Zesiger sind fraglich, haben Donnerstag das erste mal trainiert
– Hasenhüttel ist gegen Pyro, er bezeichnet es als Pyro-Wahnsinn
– Hasenhüttel sagt, wer die Mannschaft aus Protest nicht unterstützt ist kein Fan
– Bei sicherem Klassenerhalt können verletzte Spieler geschont werden, einer benötigt eine OP um nächstes Jahr fit zu sein
Schon ein starkes Stück von jemandem, der gerade mal 1,5 Monate da ist darüber zu urteilen, wer Fan ist und wer nicht.
@westschinken:
Vielleicht sollten Du und andere mal darüber nachdenken, ob Hasenhüttl mit seinen Äußerungen einfach nur seine Verpflichtungen seinem Arbeitgeber gegenüber erfüllt?
Soll er sich in die PK setzen und pro Pyro und/ oder für einen Stimmungsboykott o. ä. aussprechen? Meint das hier jemand ernsthaft?
Wie lange muss man denn für den VfL arbeiten oder wie auch immer dem VfL zugeneigt sein, bis man sich dazu äußern darf, was aus eigener Sicht einen Fan ausmacht und was nicht?
Das hat nichts damit zu tun wie lange er da ist. Um diese Aussage zu tätigen, kann man auch garnicht im Amt sein. Das ist ne allgemeine Meinung die er vertritt, mit der er auch aus meiner Sicht vollkommen recht hat. Wer es vorzieht in dieser Phase der Saison zu protestieren, anstatt zu unterstützen, ist ein Selbstdarsteller und kein Fan.
Er hat nicht gesagt "kein Fan" sondern aus seiner Sicht sind es keine. Und da stimme ich ihm zu 100% zu.
Wer das Gefühl nich entwickelt, was der Manschaft hilft kann ja kein Fan sein, sondern arbeitet gegen Manschaft und Verein. Gut, dass er das so anspricht.
Und wenn sollte es nach was aussehen und nicht alles vereinzelt wie gegen Bochum. Das sah lächerlich aus und wurde auch von anderen Vereinen und deren Ultras so aufgenommen.
Ich sehe 0 Anlass das Team nicht zu unterstützen. Wir sind so kurz davor den Klassenerhalt zu sichern. Wo gegen will man schon wieder protestieren? Meiner Meinung nach hat er Recht. Das Team kann nix für Geschäftsführung etc.
Manchmal frage ich mich wirklich was hier so passiert.
@westschinken: Künftig trainieren die Ultras selbst das Team.
"Schon ein starkes Stück von jemandem, der gerade mal 1,5 Monate da ist darüber zu urteilen, wer Fan ist und wer nicht."
Ich denke, da braucht man keine1,5 Monate zu, um festzustellen, dass die Pyro-Chaoten dem Verein mit Absicht schaden und deshalb keine Fans (zumindest nicht vom VfL ) sind.
Auf Instagram hat der VfL die Aktion der Fanszene geteilt, bezüglich dem Spiel morgen; also dem kommen mit Trikot, Schal und Fahne und der Spendenaktion.
Vielleicht versöhnen sich Verein und Szene ja wieder. Sind das schon die angesprochenen Brücken, die in der vorletzten Wölfe-Radio Folge angeschnitten wurden?
Das wäre immens wichtig und wünschenswert!!
Bin hot auf morgen
Bin 13:30 beim Freibier zugegen
https://www.braunschweiger-zeitung.de/sport/regionalsport/wolfsburg/article242242972/U19-VfL-Wolfsburg-will-den-letzten-Strohhalm-greifen.html
Kann mir bitte jemand zusammenfassen, was in dem Artikel drin steht?
Nur das man in der Meisterschaft trotz 5 Punkten Rückstand auf Hertha bei zwei Spielen weiter alles geben will.
2. Liga ist heute spannend.
St. Pauli muss zum HSV und kann den Aufstieg perfekt machen. Die Konstellationen:
St. Pauli steigt direkt in die Bundesliga auf …
bei einem Sieg im Stadtderby beim HSV.
bei einem Remis im Stadtderby beim HSV, wenn gleichzeitig Fortuna Düsseldorf gegen Nürnberg verliert oder unentschieden spielt.
bei einer Niederlage im Stadtderby beim HSV, wenn gleichzeitig Fortuna Düsseldorf gegen 1. FC Nürnberg verliert.
Gleichzeitig können sich die letzten Hoffnungen auf die Relegation beim HSV erledigen oder eben erneut entfachen, wenn für den HSV alles optimal läuft
Scott Waters ist neuer Co Trainer.
https://www.vfl-wolfsburg.de/newsdetails/news-detail/detail/news/wolfsspuren-am-freitag-73846b93eb
https://www.transfermarkt.de/scott-waters/profil/trainer/125216
Dann könnte ja Ralph Hasenhüttl den Marcel Schäfer theoretisch bald beerben. Nichts ist unmöglich… VfL!
Kann einer was zu den Qualitäten sagen?
Laut tm.de war er von 2011 an Chefanalytiker bei Southhampton – also mit 21?! Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Ist aber tatsächlich so.
https://uk.linkedin.com/in/scott-waters-7a7503a1?original_referer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Laut seinem LinkedIn Profil hat er die Club-interne Taktik von Southampton komplett mitentwickelt, dazu gehört eine 101-Seitiges Dokument, wo klar detailliert wird, welche Spielertypen in welche Positionen passen, wie gespielt wird usw.
Klingt vielversprechend und spricht eher dafür, dass Hasenhüttl länger bleiben wird….
Wieso auch nicht? War doch bei unserem Co Trainer Heilmann nicht anders…
Mit 21 ist das jetzt keine so unübliche Position. Viele Analytiker sind junger, als man denkt. Liegt weniger daran, dass junge Leute so gut für den Job geeignet sind und mehr an der "ewiggestrigen" Einstellung der Älteren.
Ich hoffe ja, dass der HSV den Magath als neuen Boss holt Der lässt ja keine Gelegenheit aus, sich selbst zu bewerben. Aber irgendwie will den keiner mehr haben…
Aus Darmstadt kommen übrigens morgen ca 700 Gäste Fans
Arnold ist übrigens mit 19 Distanztoren der drittbeste Schütze der Bundesliga (seit Beginn der Datenerfassung 2004/2005). Noch zwei und er ist Rekordträger. Derzeit sind noch Reus und Diego vor ihm. Nicht die schlechteste Gesellschaft.
Diese Zahlen darf er heute gerne erhöhen
Ja, Maximilian hat ganz klar seine Stärken. Und natürlich auch Schwächen, vollkommen menschlich.
Für unseren Verein gibt er alles, und das treu über so viele Jahre. Das sollten wir niemals vergessen .
Reus spielt seit 2009 in der Bundesliga (388 Spiele).
Arnold seit 2011 (344 Spiele).
Diego kommt „nur“ auf 161 Spiele in der Bundesliga.
Das wertet Diego‘s Statistik aus der Distanz extrem auf. Dass Arnold einen Huf hat, weiß jeder. Gleichwohl gibt die hohe Anzahl an Bundesliga-Spielen, in denen er auf die 19 Distanztore kam, denen Recht, die es sich öfter wünschen würden. Insbesondere, um als Kapitän mal einen Unterschied zu generieren. Siehe Freiburg. Da dachte ich nur „na, bitte!“.
Recht hast du. Was das mit Kapitän zu tun hat weiß ich aber nicht.
Dann müsste in Dortmund Füllkrug Kapitän sein und bei Bremen Duksch und nicht Fridel.
Ein Kapitän kann auch ein stiller Kapitän sein, wenn es läuft.
Es geht nicht um die Tore an sich, sondern darum ein Zeichen zu setzen. Wenn man gefühlt alle Freistöße und Ecken schießt, dann muss auch einmal ein Freistoß sitzen, denn man muss als Kapitän mit Leistung vorangehen.
Schön zu sehen, dass die Anspannung der letzten Wochen etwas nachlässt. Das merkt man denke ich auch an der Ruhe vor dem Spiel hier im Blog. Ich hoffe, dass die Mannschaft – obwohl wir noch nicht gerettet sind – heute befreiter und mit mehr Selbstvertrauen aufspielt. Würde mich freuen, wenn wir heute einen schönen Sommerkick mit Sieg für uns erleben. Das Wetter lädt bisher ein. Nach meinem Geschmack darf es heute gerne mal wieder eine Viererkette hinten sein und gerne Majer von Beginn an.
Auf ein gutes Spiel und zahlreiches Erscheinen in Grün und Weiß im Stadion!