Contra:
Das wird nichts mehr. Der Karren ist dermaßen in den Dreck gefahren, dass die Zeit einfach nicht mehr ausreichen wird das Team umzubauen.
1. Kurz vor Ende der Saison ist es wenig ratsam ein hartes Training a la Magath einzuführen. Die Spieler sind nach einer langen Saison nicht mehr so fit wie in einer Sommervorbereitung. Hier kann ein hartes Medizinballtraining auch schnell mal nach hinten losgehen.
Da kann das Training dann auch kontraproduktiv wirken. Das erste Training unter Magath deutet schon an, wohin die Reise geht: Der Hügel der Leiden, Medizinballtraining und Sondertraining.
2. Es bleibt abzuwarten, wie die neuen Spieler auf Magath reagieren. Bei den alten könnte es einen psychologischen Vorteil bedeuten. Sie wissen, was sie unter Magath alles geleistet haben und dass sie dieses jetzt vielleicht wieder freisetzen können. Die neuen Spieler könnten aber auch schnell geschockt sein von Magath Methoden. Und damit meine ich nicht nur das harte Training, sondern ebenfalls der raue Umgangston und die unkommunikative Art von Felix.
Ein Diego z.B könnte da viel mehr “Streicheleinheiten” benötigen um Bestleistung zu zeigen.
3. Magaths große Stärke ist das Zusammenstellen eines Teams. Die Strategische Ausrichtung, das Experimentieren von Startaufstellungen. All das kann man am Saisonende nicht mehr machen. Da geht es um positive Motivation, und ein Motivator war Magath noch nie.
Natürlich hoffe ich auch, dass wir den Klassenerhalt schaffen und drücke Magath auch alle Daumen dafür. Für die neue Saison wäre ich ebenfalls durchaus positiv gestimmt. Doch jetzt im Abstiegskampf bin ich doch eher skeptisch was eine Wende angeht.
Am Ende bleibt nur die Hoffnung!