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Felix Magath

Das Glück bleibt uns hold

Felix MagathBereits in der letzten Woche schrieb ich einen Beitrag über den Zufall und das Glück, dass im Fußball auch immer eine Rolle spielt. Leider wurde der Beitrag offenbar von einigen nicht richtig verstanden. Das konnte ich aus den Kommentaren ablesen.

Heute will ich noch einmal darauf zurückkommen, weil ich mich nach dem Spiel am Samstag bestätigt sehe.

Meine These: Der VfL Wolfsburg agiert in dieser Saison glücklich.

Ich kann mich noch gut an die Spielzeiten unter Veh und McClaren erinnern. Man hatte meistens das Gefühl, dass uns das Pech an den Füßen klebte. Wir spielten durchschnittlich nicht schlechter als vergleichbare andere Mannschaften, bekamen aber unfassbare Gegentore, hatten eine unglaublich schlechte Quote bei Elfemtern usw.
Nach der Meisterschaft hatten wir das gleiche Team auf dem Platz, dass aber plötzlich nichts auf die Reihe zu bekommen schien.

Ich glaube, dass wir zur Zeit nicht besser spielen als in den letzten beiden Jahren. Der Grund warum es nun weiter nach oben ging und wir wieder berechtigte Hoffnungen auf einen Europa League Platz haben, liegt aus meiner Sicht einfach daran, dass wir in sehr vielen Spielen das Glück auf unserer Seite haben. Überzeugende, verdiente Siege waren zuletzt Mangelware.
Die knappen Spiele gegen Freiburg, Gladbach oder den HSV hätten alle auch verloren gehen können, ohne dass sich jemand hätte beschweren können.

Foto@ Marcel Schoenhardt
Gegen Berlin war es das gleiche Bild:
Hertha BSC hatte Torchancen für 3 Spiele. Wird diese Partie 10 mal ausgetragen, so gewinnt Hertha mit der gleichen Leistung 9 davon. Am Samstag war das eine Spiel, wo der VfL das Glück auf seiner Seite hatte und aus vier Chancen vier Tore macht, und der Gegner das offene Scheunentor nicht trifft.
 
 

Nun noch einmal zurück zu meiner These aus der letzten Woche:

Bei einer gewissen Anzahl an Mannschaften entscheidet in einem gewissen Maße der Zufall (und damit das Glück oder das Pech), wo sie am Ende der Saison landen werden. Zwei Mannschaften mit fast gleichem Potential können so an ganz unterschiedlichen Positionen in der Tabelle am Ende einer Saison landen.
Weiterhin gibt es Mannschaften mit weniger Potential, schlechten Spielern und schlechtem Trainer, die zurecht unten um den Abstieg kämpfen.
Und es gibt natürlich auch die Mannschaften, die das Glück nicht brauchen. Diese Mannschaften haben eine bessere Qualität als andere und überzeugen durch Leistung.

Borussia Dortmund
copyright: Axel Schwenke @
An dieser Stelle hatte ich in der letzten Woche Jürgen Klopp zitiert, der nach einer unglücklichen Niederlage einmal sagte:
Trotz der Niederlage sei er nicht unglücklich, weil er mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden war und der Gegner nur durch Glück gewonnen habe. Im Durchschnitt aller Spiele würde seine Mannschaft mit der gleichen guten Leistung aber die Mehrzahl gewinnen, und so den Zufall (bzw. das Pech) in den Hintergrund rücken.
 


Und genau das macht eine gute Mannschaft aus. Wer dauerhaft unter den Top 4 der Liga mitspielen will, der darf nicht mehr vom Zufall und vom Glück abhängig sein. Er muss durch eigene Qualität, durch das Potential seiner Spieler und durch überzeugende Leistungen seine Spiele gewinnen. Nur so hat man mehr oder weniger die Garantie oben dabei zu sein.

Dies ist das proklamierte Ziel des VfL Wolfsburg, und genau daran muss man unseren VfL auch messen.

Und da stellt sich einem in diesen Tagen die Frage: Wie gewinnen wir unsere Spiele?
Sind das knappe Spiele, die bei mehrfacher Wiederholung auch verloren hätten gehen können?
Oder gewinnen wir unsere Spiele überzeugend mit mehr Qualität als der Gegner?

Aus meiner Sicht fällt die Antwort leicht.
Der VfL hat in dieser Rückrunde das Glück auf seiner Seite. Sicherlich wurde es in einigen Partien mit dem Willen und den Einsatz erzwungen, in vielen Spielen aber auch nicht.

Meine These besagt, dass wenn wir im nächsten Jahr genauso weiter spielen würden, dass wir dann wieder keine Garantie hätten unter die Top 4 zu kommen. Mit Glück reicht es vielleicht wieder für einen Europa League Platz, mit Pech dümpeln wir wieder im grauen Mittelfeld rum. Den Abstiegskampf will ich mal raus lassen, obwohl auch dieser mit sehr viel Pech und gleicher schwacher Leistung auch immer passieren kann. (siehe den Abstiegskampf im letzte Jahr)
Kampf alleine ist einfach zu wenig, um die sehr hochgesteckten Ziele dauerhaft erreichen zu können.

Fazit:
Zunächst einmal kann man froh darüber sein, dass wir endlich auch mal knappe Spiele mit ein bisschen Dusel gewinnen.
Die Mannschaft zeigt endlich wieder Kampf- und Einsatzwillen, um so die fehlende Spielstärke wett zumachen. Dies ist eine gute Basis.
Doch dürfen wir uns an diesem Schritt nicht zufrieden zeigen. Aus meiner Sicht treten wir momentan auf der Stelle.
Es ist keine Entwicklung im Spiel zu erkennen. Zudem hat Felix Magath im Training taktische Übungen reduziert. Warum?

Mir erscheint es so, als wenn Felix Magath bis zum Saisonende einen anderen Plan verfolgt. Eine Weiterentwicklung von spielerischen Elementen steht offenbar nicht auf seinem Zettel. Es werden hauptsächlich physische Dinge eine Rolle spielen. Jeden zweiten Tag gibt es Sprinttests, dazu Zirkeltraining und Konditionsübungen. Magath setzt auf die alten Tugenden, und das Rezept der bessere Kondition.
Überdies hinaus könnte Magath schon einige weitere Änderungen des Kaders im Kopf haben.
Für Magath befinden wir uns immer noch mitten im Umbruch. Es wird weiter experimentiert, um im Sommer die nächsten Konsequenzen ziehen zu können.

Für mich ist dies mittlerweile eine Übergangssaison. Im Sommer wird sich noch einmal eine Menge ändern. Bis dahin müssen wir mit Kampf und Einsatz weiterhin versuchen das Glück zu erzwingen und auf die individuelle Klasse einiger weniger Spieler hoffen.
 
Für Fußballästheten wird dies bis auf weiteres Magerkost bleiben.
 
 

24 Kommentare

  1. Mehr Kampf, mehr Einsatz, mehr „Mannschaft“ = mehr Glück!

    Meine These.

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  2. Ich stimme dir zu wie auch meinem Vorposter. Man kann sich Glück in gewissem Maße erzwingen. Dennoch hat man es auch einfach. Wenns läuft dann läufts dieser Satz bestätigt sich diese Saison wieder sehr. Unter Veh zB haben wir zeitweise den besten Fussball unserer Vereinsgeschichte gespielt, aber der Erfolg blieb meistens aus. Derzeit sieht alles nach harter Arbeit aus=) Aber warum nicht, aber mit Europa wird es sehr eng.

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  3. Wie du es auch schon im letzten Beitrag geschrieben hast, muss ich dir auch hier wieder zustimmen. Das Beispiel mit von 10 Spielen 1 gewinnen finde ich sehr treffend – auch wenn es gegen Berlin wohl eher eine 50/50 Situation war.

    Die meisten Spiele in der RR haben wir mit etwas bzw. viel Glück für uns entschieden und wäre es anders gelaufen, stünden wir nun da, wo wir letzte Saison standen.

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  4. Ich finde du hast sehr unrecht ;) wir sind laut Medien die beste Mannschaft in diesem Monat :) ich finde zu sagen wir haben nur Glück… ist totaler schwachsinnn… wer hat bitte 4 mal in Folge Glück? das hat was mit können zutun :) die einzige schwäche ist unsere Abwehr (Torwart ausgenommen). Ansonsten sehe ich eine deutliche besserung ;)

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    • Aurora, deinen Beitrag verstehe ich nicht ganz.
      Du verwendest sehr viele Smileys, und schreibst: laut Medien sind wir in diesem Monat die beste Mannschaft. Da denkt man sofort, dass du das alles ironisch meinst. Totaler Schwachsinn? Deine Sätze mit Können und deutliche Besserung tragen wieder Smileys und wirken ironisch.

      Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass wir momentan die beste Mannschaft sind, oder?
      Außerdem steht im Beitrag nirgendwo, dass wir „nur“ Glück hätten. Sondern im „gewissen Maße“.

      Dass wir gegen Berlin auch das nötige Glück auf unserer Seite hatten, kann doch niemand ernsthaft bestreiten.

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  5. ich denke wir schaffen europa. bayer oder bremen könnte rausfallen, vllt auch 96

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  6. Mentale Stärke kann das Glück sehr beeinflussen!
    Und diese mentalen Fähigkeiten hat Magath vor allem im Visier!!!!
    Das Jammern (auch meins), dass wir spielerisch schwach sind nützt da nichts.
    Ich glaube, dass wir noch viel Freude an der sich bald weiter verändernden Truppe haben werden.
    Und an Admins Adresse: ich schätze deine Analysen sehr, aber langsam sollte die Vorfreude auf spannende „Endspiele“ gegen H96, Werder und VfB doch mal durchscheinen…..

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  7. Naja, ich erinnere immer wieder an unsere Meistersaison. Da haben wir auch selten richtig überzeugende dominierende Spiele gehabt.
    Ich finde das man hier den Fehler macht und den übernächsten Schritt vor dem nächsten fordert.

    Ich sehe schon eine Entwicklung und Verbesserung. Individuelle Verbesserung (Benaglio, Dejagah) und auch qualitative. In den letzten 2 Jahren waren große Teile unserer Mannschaft moralisch ziemlich am Boden, vielleicht auch weil man unglücklicke Niederlagen erleben musste und dann kommt man eben in eine negative Spirale. Dabei sehe ich alleine das Spiel gegen Mainz. Nach diesem Nackenschlag (was sicherlich aber kein Pech sondern unvermögen einzelner gewesen ist), kamen weitere und die Psyche ist angeknackst.
    Da Fußball auch immer eine Kopfsache ist, kommen durch die Zweifel oder Gedanken an vergangene Pleiten die Ängste das es wieder passiert. Dann kommen die selbsterfüllende Prophezeihungen.

    Außerdem gab es eine Bequemlichkeit, die schon Hoeness angesprochen hatte und Felix ebenfalls. Diese wurde durch zahlreiche neue Spieler beiseitegeschoben. Hinzu kommen nun die wirklich glücklichen Siege, die aber wiederrum eine positive Spirale in Gang setzt. Eben wie in der Meisterschaft.
    Wer weiß, vielleicht spielt in den Köpfen auch eine Rolle, das man weiß bei Magath wird die Rückrunde immer besser, das könnte dann auch eine selbsterfüllende Prophezeihung sein.
    Ebenso wie bei Leverkusen die Rückrunde immer in die Hose geht.

    Das alles sind psychologische Aspekte, bei denen Glück und Pech natürlich eine initiative (Haupt-)Rolle spielen, aber eben nur eine Hauptrolle von mehreren.

    Wir können jetzt jedoch nicht erwarten das wir mit einem Kader; der so erst kurz zusammen ist, so dominant auftreten das wir (je)den Gegner an die Wand spielen. Klar wäre das super, aber man schaue Dormtund an, das ist auch nicht so schnell gegangen. Konstanz auf den verantwortlichen Positionen ist meiner Meinung nach hier ein großer Faktor. Das hatten wir eigentlich nie gehabt. Es war immer eine Diskussion um die Position des Trainers/Sportdirektor/Managers.

    Ich erinnere mich bei unserer derzeitigen Erfoglsphase sehr an die Bayern der späten 90er und früher 2000er Jahre. Das waren auch keine Übermannschaften, sie hatten häufig einfach nur Glück gehabt und oft auch nur in der 90+ Minute das entscheidende Tor gemacht. Vom Bayerndusel war da immer die Rede. Doch war das Dusel? War das nicht einfach nur der absolute Siegeswille, bis zum schluss alles geben, konzentriert bleiben, sich nicht beirren lassen durch misserfolge oder nervöses Publikum? Dieses Bayern-Gen oder Sieger-Gen zeichnet erfolgreiche Mannschaften aus, man muss diesen Willen haben, wenn man diesen hat gepart mit Können und Kampfgeist und dem Wissen das man es am Ende eben doch irgendwie noch schafft, dann kann am Ende der Eindruck entstehen das alles Glück ist/war.

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    • sehr gut geschrieben. bei uns ist im moment der absolute will da, jedes spiel zu gewinnen, das tor zu erzwingen. mittlerweile lassen wir uns doch rückstände oder sonst grobe fehler (auch einzelner) kaum noch beeinflussen. das ist eine sehr, sehr positive entwicklung!!!

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    • Steffen, absolute Zustimmung. Nur widerspricht dein Beitrag ja nicht meinem.
      Die psychologischen Dinge, die eine Abwärts- oder auch Aufwärtsspirale in Gang setzen, und die sich selbst erfüllenden Prophezeiungen sind auch stets bei mir Gründe für Erfolg und Misserfolg.
      Sie erklären zum Beispiel, warum es in den letzten Jahren nicht so lief, obwohl man eigentlich eine schlagkräftige Truppe beisammen hatte. Ausgelöst häufig durch Pech im Spiel. Unfähig war die Mannschaft, die Meister wurde sicherlich nicht.

      Im letzten Jahr hatte wir auch namhafte, gute Spieler in unseren Reihen, aber es lief nicht. Wenn man sagt, das Potential war da, es gab nur psychische Blockeden (wie du sagst), durch Zufall und Pech ausgelöst (wie ich ergänzen würde), dann müsste man aus meiner Sicht nicht gleich den kompletten Kader austauschen, sondern vornehmlich an diesen Problemen arbeiten. Gute Qualität sollte Pechsträhnen irgendwann überwinden – so die These.

      Und genau das wurde den Fans auch gesagt: Hier gibt es gute Spieler, ein großer Umbruch ist erst mal nicht geplant. Am Ende wurde kein Stein mehr auf dem anderen gelassen.

      Die Zeit zur Entwicklung wollte man den Spieler nicht geben. Und hier verstehe ich die ungleiche Betrachtungsweise einiger User nicht.
      Bei den alten Spielern, Trainern u Managern wollte man keine Zeit zugestehen. Jetzt aber heißt es plötzlich, man soll nicht zu schnell zu viel verlangen.
      Obwohl die Investitionen übermäßig hoch sind.

      Du bringst als Beispiel Dortmund. Ich finde, das ist hier ganz und gar nicht angebracht. Dortmund hat mit wenig Geld auf junge Talente gesetzt und es war von vorn herein klar, dass eine Entwicklung Zeit braucht.
      Würde das beim VfL so gehandhabt werden, würde niemand die momentane Situation kritisieren können, wie sie übrigens auch niemand bei Magaths erster Station im ersten Jahr kritisiert hat.

      Doch wir haben zur Zeit eine völlig andere Situation. Wir hatten schon sehr gute Spieler in den eigenen Reihen. Diese Spieler weiterentwickeln wollte niemand. Hier hätte man Zeit und Geld sparen können. Dann wurde auf alte Spieler gesetzt, auch dieser Versuch ist spätestes im Winter gescheitert. Nun gibt es quasi den dritten Weg über junge hungrige Spieler. Doch anstatt diese einzusetzen und zu entwickeln spielen die alten Spieler, die man auch schon letztes Jahr hatte.

      Die neuen, die spielen (z.B. die 4er Abwehrkette) wird von den meisten als Hauptfehlerkette in den letzten Spielen kritisiert.

      Wir befinden uns auf keinem kontinuierlichen Weg, wo man sieht wo er begonnen wurde, und wo man ein Ende bzw. ein Ziel formuliert.

      Ich bin nicht zu Frieden, dass die öffentliche Meinung sagt, dass wir eigentlich gegen Berlin hätten verlieren müssen.

      Was ist unser Plan?

      Ich schrieb ja: Kampf und Einsatzwille ist die Grundvoraussetzung. Diese fehlte in den letzten Jahren so manches mal. Dieses hat sich nun zum Positiven gewendet, aber mit der momentanen Leistungsfähigkeit werden wir nächstes Jahr wieder nicht in die Top 4 kommen. Das war meine These. Dem kann man eigentlich nicht widersprechen, wenn man sich z.B. das Berlinspiel angesehen hat :)

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    • Mit diesen Ausführungen hast du absolut Recht, Normen! Wir kämpfen und arbeiten, mehr als zuletzt und das ist gut so. Aber spielerisch ist das alles absolute Magerkost. Wir machen unsere Tore doch eigentlich fast ausschließlich durch die individuelle Klasse von Dejagah, Helmes und Mandzukic. Der Unterschied zum Beginn der Rückrunde ist, dass sich alle drei Spieler momentan in einem absoluten Formhoch befinden und wahnsinnig effizient sind in ihrer Chancenverwertung. Spielerisch haben wir uns eigentlich überhaupt nicht weiterentwickelt.

      Inzwischen haben wir in meinen Augen einen deutlich ausgeglicheneren Kader als in der letzten Saison. Wir haben endlich kreative und spielstarke Leute im Mittelfeld. Letzte Saison hatten wir dort nur Diego, ein Mandzukic, der als Stürmer besser ist und einen Dejagah, der völlig ausßer Form ist.

      Jetzt haben wir einen Kader mit jungen Spielern, auf die große Hoffnungen gesetzt werden (Medojevic, Arnold, Sissoko, Hasani etc.) und welchen, die ihr Potential sogar schon mehrmals gezeigt haben (Orozco und Sio). Aber diese werden nicht entwickelt, ihnen wird nicht vertraut. Ein Koo musste zu Augsburg verliehen werden um aufzublühen.

      Statt dessen haben wir, jetzt da wir so etwas wie eine Stammelf haben, eigentlich nur einen Spieler dort drin, den ich als Nachwuchsspieler mit großem Entwicklungspotential sehe (Rodriguez). Alles andere sind zumindest relativ etablierte Spieler, viele sind auch schon länger im Verein, sodass man sich die Kaufwut im Winter hätte sparen können. Von dieser Elf glaube ich nicht, dass sich ihre individuellen Fähigkeiten groß steigern lassen werden. Die vielen Nachwuchsspieler, die wir hier inzwischen haben und bei denen man Entwicklungssprünge erwarten kann, werden nicht wirklich eingesetzt. Ich habe einfach Angst, dass es im Sommer wieder so aussieht, das zu Verbesserung der Mannschaft wieder für viel Geld neu eingekauft wird, anstatt das Potential, das in den jungen Spielern steckt (die nun auch nicht gerade wenig gekostet haben), wirklich langfristig und nachhaltig entwickelt wird.

      Auch taktisch sind wir einfach grottig. Kombinationsspiel ist fast nicht vorhanden, unsere Fehlpassrate ist unglaublich hoch und unsere Defensive ist trotz einer defensiven Aufstellung unglaublich löchrig. Schalke spielt teilweise mit 5 offensiven Spielern und steht trotzdem sicherer als wir mit unseren 3. Unsere Abwehrlinie steht so hoch, dass der Gegner im Spielaufbau sehr früh und gezielt unter Druck gesetzt werden muss, damit er nicht in Ruhe die Bälle in die Schnittstellen spielen kann. Das schaffen wir leider nicht. Aber sofern ich deine Trainingsberichte richtig überblicke, wird beispielsweise das gemeinsame Verteidigen von Abwehr und Mittelfeld, das verschieben der gesamten Mannschaft und generell das Arbeiten gegen den Ball so gut wie nicht trainiert. Das Problem wird nicht angegangen, sondern ignoriert. Unsere Probleme liegen eindeutig im taktischen Bereich und in der Abstimmung der Spieler und Mannschaftsteile. Trotzdem werden anscheinend die Anzahl der taktischen Übungen eher reduziert statt erhöht. Das verstehe ich einfach nicht.

      Ob wir nun einfach nur Glück haben oder das Glück manchmal auch mental „erzwingen“: mit der spielerischen Qualität, die wir momentan bieten, werden wir nicht gewährleisten können, im Normalfall sicher die europäischen Plätze zu erreichen (das muss unser Mindestanspruch sein). Da muss mehr kommen. Natürlich kann man sagen: „das geht nicht von heute auf morgen. So etwas muss sich entwickeln“. Ja, das stimmt. Aber ich sehe nicht, dass diese Entwicklungen angestoßen werden. Die Nachwuchsspieler haben kaum Einsatzzeiten, wechseln meistens zwischen Tribüne und Bank hin und her. Sie werden nicht integriert. Taktiktraining wird zurückgefahren statt intensiviert. Ich befürchte einfach, dass unsere Mängel durch weitere Transfers behoben werden sollen, statt durch die Entwicklung und Eingliederung der Nachwuchsspieler sowie durch vermehrtes Taktiktraining. Und das fände ich einfach bei vielen hoffnungsvollen Talenten und all dem Geld, was man ausgegeben hat, einen Skandal. Ich erkenne einfach den Weg nicht, den wir eingeschlagen haben sollen um auch leistungstechnisch wieder in die oberen Regionen der Tabelle zu kommen. Denn nur mit Kampf und dem Erzwingen von Glück werden wir das nicht nachhaltig schaffen.

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  8. Wir gewinnen doch im Moment die Spiele weil wir unsere wenigen Torchancen auch nutzen ( und davon sind auch sehr viele Stadarts) und weil Asche zur Zeit in Top Form ist.

    Es wird ja momentan nicht mal versucht spielerisch mal etwas zu ändern. Kick & Rush und auf unsere starken Stürmer hoffen wird auf Dauer nicht klappen.
    Wir werden schon noch sehen das es mit nur Kampf und Einsatz eben nicht geht.
    Wenn Asche mal einen schlechten Tag hat sehe ich schwarz für unsere Offensive.

    Gegen den BVB wird es sehr schwer. Mit der gleichen Leistung wie gegen Hertha und hier meine ich nur unsere Abwehr, werden wir wahrscheinlich sehr hoch verlieren.

    Ich persönlich glaube nicht das wir am Ende der Saison einen Platz inne haben, der uns für die Euro League berechtigt.

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    • Das sehe ich auch so Ben. Wenn wir die gleiche Leistung gegen Dortmund zeigen, wird das ein Debakel. Spielerisch können wir in keinster Weise mithalten, und so unvermögend wie Berlin wird Dortmund auch nicht sein. Deswegen hoffe ich, dass Magath etwas an der Taktik ändern wird. Wir dürfen auf keinen Fall so hoch stehen.
      Einfach die Abwehr zurückziehen, und die Stürmer mit nach hinten arbeiten lassen. Wir müssen uns aufs Kontern verlegen und auf die individuelle Klasse von Dejagah, Mandzukic und Helmes hoffen.

      Kick and Rush ist auch das was ich sehe. Der einzige, der zuletzt aus dem Mittelfeld halbwegs passable Pässe gespielt hat war Polak. Doch dieser war gegen Berlin leider auch nicht gut.

      Wir müssen gegen Dortmund weiterhin auf Kampf setzen und das Glück erzwingen. Wenn wir versuchen mitzuspielen, werden wir verlieren.

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  9. Warum man bei den alten Spielern/Trainern weniger Geduld hatte?
    Zunächst denke ich das es haufenweise Fans gibt die grundsätzlich ungeduldig sind. Und ich muss dazu sagen das ich es selten erlebt habe das so viel Kritisiert wird wie in dieser Saison (teilweise sicherlich zu Recht). Warum man also bei den alten Trainern weniger Geduld hätte haben sollen lässt sich leicht erklären. Der Meisterkader blieb weitestgehend erhalten, man war eingespielt, was ja so vielen Fans so wichtig ist. Veh machte den Fehler sich zwanghaft an einem neues System festzuhalten. Das hat die Spieler möglicherweise verunsichert. Das war im Grunde aber auch ein Umbruch, kein personeller, aber einer in der grundsätzlichen Spielausrichtung. So ist auch die Negativ-Spirale entstanden. Was zusätzlich durch die von Veh abgeschlossenen, fürstlichen Verträge entstanden war, ist das was schon Christian Gentner und später Dieter Hoeness und auch Felix Magath angesprochen hatte. Die Komfortzone. Es ging nicht mehr nur ums sportliche sondern ums finanzielle. Trotz diesen Wissens hat Hoeness diesen Fehler aber wiederholt und fürstliche Verträge für Spieler abgeschlossen von denen man viel erwarten konnte, dies es aber niemals haben rechtfertigen können.

    Jetzt haben wir ein paar Spieler hinzubekommen die Entwicklungsfähig sind. Die Sommerkäufe mal ausgeblendet (das war natürlich überwiegend für die Tonne) haben wir eine ähnliche Situation wie 2007/2008. Es sind gute neue Spieler dabei die keine großen Stars sind, aber die sich verbessern werden.

    Schauen wir nochmal nach Dortmund des Meisterjahres und des Jahres davor, die haben wenig Geld gehabt, klar, aber es sind nicht alles Spieler die völlig unerfahren und jung sind. Da sind auch gestandene Spieler dabei die nicht so die kleinen Jungs sind: Weidenfeller, Dede, Owomoyela, Kehl, da Silva, Sahin (mit abstrichen), Barrios, Zidan, Lewandowski, Kuba, Valdez, so völlig unbedarft ist das nicht und irgendwie auch vergleichbar mit uns, nur das unsere Jugendabteilung vielleicht nicht ganz so vielversprechend ist wie die der Dortmunder und das unsere Owomojelas, Lewandowskis, Kubas, Valdez, daSilvas etc teurer sind als die der Dortmunder, das mag auch etwas unserem Standort geschuldet zu sein. Spieler werden für Wolfsburg wohl noch ne lange Zeit teurer sein als für andere Vereine mit größerer Geschichte.

    Zu den ach so guten Spielern die schon in unserem Kader waren, da kommen wir wieder zur Komfortzone. Wenn ein Kader es unter Veh, McClaren, Littbarski irgendwie nicht gebacken bekommt muss es wahrscheinlich auch andere Probleme geben als ein Spielsystem, ein Trainerteam etc. Das dann VW auf die Idee kommt und sagt wir können nicht so weiter machen und sich dann darauf beruft was schonmal funktionierte, das ist aus deren Sicht nur eine logische Konsequenz.

    Es ist klar das wir mit unserer jetzigen Leistung nicht eine ganze Saison bestehen können, aber werden wir jetzt so stehen bleiben? Man will sich ja kontinuierlich verbessern, keiner sagt das es der Weisheit letzter Schluss ist was abgeliefert wird. Nur wenn man 4 Monate zurücksieht ist das schon eine Verbesserung. Wenn wir wieder 4-5 Monate weiter blicken werden wir wieder weiter sein. Man sollte nicht den Fehler machen und denken man bliebe jetzt stehen weil die Ergebnisse jetzt stimmen. Jeder sagt doch das die Leistung so nicht gut war und wir so gegen Dortmund nicht bestehen.

    Was ist unser Plan?
    Welche Antwort kann man hier geben? Was will man dazu hören/lesen?

    Was ist der Plan von Schaaf in Bremen? Was der von Plan vom HSV mit Fink oder der von Heynckes in München?

    Wir hatten keinen anständigen Einsatzwillen und Kampfgeist in den letzten Jahren, jetzt ist er da und wir sind etwas erfolgreicher, aber natürlich (da wiederhole ich mich) wird man jetzt nicht denken das ist es, wir machen so weiter wie bisher und alles wird gut, nächstes Jahr sind wir in den Top4. Wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen, wir haben ein halbes Jahr verschenkt durch die Sommer-Transfers, dieser Fehler wurde korrigiert, das halbe Jahr ist trotzdem weg. Jetzt haben wir die Ausfahrt auf die richtige Autobahn genommen, wir sind noch viele km gefahren, teils gab es stockenden Verkehr, doch so langsam kann man Fahrt aufnehmen. Im Mai fahren wir kurz ab auf den Rasthof, im Sommer nach der EM wird sich vorgenommen die linke Spur abzuspulen, klar das wir ab und an in die Mitte müssen um einen vorbeiziehen zu lassen, aber der Motor wird erst noch warm. Wollen wir noch hoffen das nicht irgendein geisteskranker Geisterfahrer kommt. :)

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    • @Steffen: Ein sehr schönes Bild mit der Autobahn. Gefällt mir :)

      Ich sehe keine großen Unterschiede in unserer Beschreibung der momentanen Situation.
      Der Abschnitt, in dem du die Lage zusammenfasst, ist fast exakt gleich den Dinge, die ich in meinem Artikel beschrieben habe:
      – das erste halbe Jahr war verschenkt
      – der Kampf und Einsatzwille stimmt und ist eine positive Veränderung
      – wenn wir so weiterspielen würden, könnten wir eine komplette Saison nicht bestehen
      – die Leistung gegen Hertha war nicht so gut, und damit kann man nicht gegen Dortmund bestehen.
      ect.

      Alles gleich :)
      Dass es nicht weiter voran gehen wird in der Zukunft schreibe ich ebenfalls mit keiner Zeile.

      Den Punkt, der uns wohl unterscheidet kann man wohl am besten damit umschreiben:
      Für dich ist das Glas halb voll, für mich ist es halb leer.

      Warum bin ich so ungeduldig? Was stört mich?
      Ich bin etwas „verstimmt“ durch die unterschiedliche Betrachtungsweise der vorherigen Situation (+ Personal usw.) und der jetzigen Situation.
      Den gleichen Maßstab, den man an die Vorgänger und auch an die Spieler angelegt hat, sollte man jetzt auch anlegen.
      Wir hatte vorher hoffnungsvolle, gute Talente, und vielleicht jetzt auch.
      Wir hatten vorher ein paar Flops, ebenso in dieser Saison.
      Wir hatten vorher teure Spieler, und haben sie jetzt auch.
      Magath braucht Zeit? Das hätten die Vorgänger auch gebraucht.
      Vorher war nicht alles schlecht, und jetzt ist nicht alles gut.

      (Ich weiß, das behauptest du nicht. Aber das ist eine Grundstimmung, die mich verstimmt :) )

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  10. Ich habe es am Samstag in der Kneipe gernicht so betrachtet aber ich muss euch natürlich in allen Punkten zustimmen. Zu Beginn beim Gegentor habe ich mir gedacht „Ach, so sah das schon gegen Leverkusen aus“. In der zweiten Hälfte bis zum 1-3 war ich nur am zittern. Aber zweimal innerhalb von 3 Minuten 2 Tore erziehlt, das reicht gegen schwache Berliner. Aber hinten Kreisliga-Niveau und vorne einfach legendär, das hat mich an die erste Amtszeit unter Magath erinnert. Ich kann und will Magath nicht kritisieren, weil ich denke, dass wir ohne ihn schon Liga 2 spielen würden. Ashkan Dejagah kann man im Moment einfach nur genießen, den Titel „Mann des Spiels“ hat er sich hochverdient. Was ist mit Helmes los? Wie hat Magath den so geil gekriegt? Es sieht immer alles so sinnlos aus, was Magath macht und am Ende heißt es wieder „365 Tage alles gegeben“ ;) Wie er den Stürmern diese Leichtigkeit gibt ist mir einfach ein Rätsel. Aber nächste Woche gegen Dortmund wird es schwierig aber ich tippe auf einen (wieder unverdienten) Sieg für uns ^^

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  11. @admin: das mit den Gläsern stimmt wohl. Aber die gleichen Maßstäbe sehe ich nicht ganz so, wie gesagt hatte Veh z.B. nahezu den selben Kader wie in der Meistersaison. Auch unter McClaren war das so. Daher hätten die den Erfolg konservieren können, bzw. das wir Abstiegsnot gerieten mit dem Kader der den Titel holte, das ist schon ein krasses Stück.
    Jetzt hat man erkannt das es so nicht geht, daher wurde aufgeräumt. Wenn man das erste halbe Jahr wegblendet, sind die Erfogle die jetzt sich so langsam einstellen doch schon ein Schritt nach vorne.
    wären diese 4 Siege nicht gekommen und wir stünden auf Platz 14 sähe alles ander aus

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  12. @admin: wieso die Maßnahmen und Ergebnisse von Veh, Dieter Hoeneß und Magath jeweils unterschiedlich beurteilt werden? Das fragst du doch nicht wirklich oder?
    Die angelegten Maßstäbe bei allen dreien die selben sind: erwecken sie den berechtigten Eindruck, dass sie Ahnung von ihrem Job haben, ja oder nein, mehr oder weniger…
    Und das Ergebnis ist für mich (und vielleicht auch für einige andere) offensichtlich: Magath hat mehr Ahnung von seinem Job, sowohl als Manager als auch als Trainer als die vorgenannten Personen.
    Natürlich ist er nicht Gott und macht (manchmal schreckliche) Fehler, aber in Summe einfach kein Vergleich.
    Deshalb ist diese Saison anders, als die beiden davor.

    Und noch ein Wort zu dem von dir immer wieder gebetsmühlenartig wiederholtem Mantra: die Sommereinkäufe waren schlecht, die Hinrunde verschenkt….
    Ich seh das so: es war notwendig, Diego zu entsorgen. Es war leider notwendig, lange zu zocken, dadurch konnte Magath leider erst kurz vor Schluss an ernsthafte Neueinkäufe denken: zu spät. Da gabs nur noch das, was wir halt gesehen haben. Ja, war schrecklich aber leider der Preis für das Diegotheater.
    Ich finde, du könntest dich auch mal auf die kommenden spannenden Spiele freuen. Punkt.

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    • Ich meine, die Sommerkäufe dienten auch dem Zweck, vertrauenswürdige Spieler zu holen (Sali, Hleb, Hitzelsperger), um die nötige Ruhe in der Mannschaft herzustellen und um Magath da Rückhalt zu geben. Schließlich hatte er mit enormen Imageproblemen durch die fürchterliche Mobbingcampagne zu kämpfen.
      Leider war Hitzelsperger schnell verletzt und Hleb hat sich gesundheitlich nicht so entwickelt, so daß einzig Sali übrig blieb.
      Auch die Jugendspieler ließen sich nicht so, wie vielleicht gewünscht, integrieren.
      Bisher sehe ich aber den VFL auf gutem Weg. Die Mannschaft arbeitet immer besser zusammen, der Spaß im Training ist zurück und mit dem Erfolg wächst es immer mehr.
      Für Fans ist es ein harter Weg, da man zu wenig Geduld aufbringt, und wer hatte denn noch richtig Vertrauen in Felix nach dieser Presse- und Forumskampagne? Auch ich war einige Male echt am zweifeln. Dennoch halte ich den Magier für einen der besten.

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  13. Ein ganz schön rauer Ton, diego. Gerade im letzten Satz vergreifst du dich meiner Meinung nach in deiner Wortwahl.
    Jeder Fan hat nun mal eine andere Sicht der Dinge. So lange jeder seine Sicht mit Argumenten darlegt, sollte man die Menschen und ihre Meinungen respektieren. Du klingst hingegen so, als würdest du die Wahrheit kennen.
    Gerade beim Thema Diego scheiden sich die Geister. Hier haben sehr viele Fans eine andere Meinung, als die von dir beschriebene.
    Also immer schön sachlich bleiben.

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    • Einverstanden, ok.
      Ich wollte nicht der Prediger mit dem Wahrheitsanspruch sein, sondern mir liegt am Herzen, dass man sich auch mal freuen kann, wenn knappe Spiele gewonnen werden, wenn wir mal als Sieger vom Platz gehen, auch wenn es hätte anders kommen können. Und mir ist lieber, die nächsten Spiele sind relevant, als Niemandslandgekicke.

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  14. Ich glaube Magath soll mal sowas gesagt haben:
    Qualität ist die Abwesenheit von Zufall.

    Ob das nun wörtlich passt, weiß ich gerade nicht, ich kann dem nur voll zustimmen. Denn Qualität ist, das Richtige, zur rechten Zeit am rechten Ort zu tun. Jede Aktion hat einen Zufallsaspekt, aber auch der muss erst mal erfolgreich genutzt werden.

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  15. @Normen:

    Die sache warum magath so viel mehr zeit und geduld von der führung erhält ist meiner meinung nach ganz simpel und logisch:

    1. hat er bei diesem verein großen erfolg gehabt, die leitenden sind also von seiner kompetenz überzeugt (veh und mclaren hätten sich diesen respekt erarbeiten müssen und sind beide grandios gescheitert)

    2. magath hat, im gegensatz zu besonders veh, eine völlig kaputte, disziplinlose, konditionslose truppe ohne selbstvertrauen übernommen. es MUSS so sein, dass er für seine viel schwerere aufgabe viel mehr zeit erhält. veh übernahm eine glänzend zusammengestelle und eingespielte mannschaft die er beispielslos in grund und boden wirtschaftete. seine wenigen erfolge sind nur auf die vergangenheit mit magath zurückzuführen.

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