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Daniel Baier wird Scout beim VfL Wolfsburg. (CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images)

Ex-Wolf Daniel Baier kehrt zum VfL Wolfsburg zurück – in neuer Funktion

Daniel Baier vom FC Augsburg kehrt nach 14 Jahren zurück zum VfL Wolfsburg. In der kommenden Saison wird Baier Teil der Scoutin-Abteilung.

Daniel Baier – diesen Namen kennt man in Wolfsburg gut. Felix Magath hatte den Mitelfeldspieler 2007 zusammen mit Marcel Schäfer zum VfL Wolfsburg geholt. Schäfer und Baier hatten bereits in der Jugend zusammengespielt, wechselt später zu 1860 München und dann auch weiter nach Wolfsburg. Jetzt gibt es ein Wiedersehen beider ehemaliger VfL-Spieler.

Daniel Baier wird in der kommenden Saison zur Scouting-Abteilung des VfL Wolfsburg stoßen. Der 37-Jährige unterschreibt zunächst einen Vertrag bis 2024. Wie die Bild berichtet, hatte Nils Schmadtke, der Chef-Scout des VfL Wolfsburg, den Kontakt zu Baier im April aufgenommen.

Das Aufgabengebiet von Daniel Baier

Über das Tätigkeitsfeld von Daniel Baier heißt es: „Talent-Sichtung in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Rückkehr nach Wolfsburg.“

8 Kommentare

  1. wobaufabwegen

    Daniel Baier wechselt zu uns ins Scouting. Gerüchte über Thomas Reis als Trainer und Sebastian Schindzielorz als Sportvorstand. Diese Gangart Personen mit (relativ) großer VfL Geschichte zu verpflichten finde ich super. Der Plan einen Kern an Angestellten zu haben, die sich mit der Region und dem Verein im reinen sind und nicht nur das große Geld wittern, kann langfristig funktionieren. :like:

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    • Sehe ich etwas kritischer:
      Der VfL will international spielen und da braucht es auch erfahrene Trainer und ein dementsprechenden Manager.
      MvB und Marcel Schäfer waren sympathische und erfolgreiche Spieler, aber in den jetzigen Positionen konnten sie nicht wirklich überzeugen!
      MvB in Eindhoven und beim VfL gescheitert als Trainer und Marcel Schäfer ist auch nicht unschuldig und unbeteiligt an der letzten Saison.
      Würde mir etwas „gestandenere“ Personen wünschen im die ambitionierten Ziele zu erreichen und langfristig zu überzeugen.

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    • @FrankBaden Woran machst du fest, dass Marcel Schäfer nicht überzeugen kann? In den vier Saisons vor Schäfer hat man im Durchschnitt auf Tabellenplatz 11 abgeschnitten, in den vier Saisons, seit er in die sportliche Leitung involviert ist, hat man im Durchschnitt auf Tabellenplatz 7 abgeschlossen. Das heißt, im Durchschnitt hat man seit Schäfers Übernahme immer einen Tabellenplatz erreicht, der potenziell zum europäischen Geschäft berechtigt.

      In den vier Jahren vor Schäfers Amtsantritt hat man reihenweise Spieler wie Malli, Bazoer, Dimata, Ntep, Stefaniak, Origi, Bruma etc. verpflichtet, mit riesigen Gehältern ausgestattet und dann auf der Bank geparkt.
      In den vier Jahren seit Schäfers Amtsantritt haben wir viele Spieler verpflichtet, um die uns unsere Konkurrenten beneiden und die mit größeren Klubs in Verbindung gebracht werden. Diesen Sprung hat seit dem Pokalsieg niemand mehr beim VfL geschafft.
      Mit Nmecha, Baku und Arnold wurden in diesem Jahr drei unserer Spieler für die Nationalmannschaft nominiert, wann gab es das zuletzt?

      Natürlich war die letzte Saison schwach. Aber das gehört dazu. Das gibt es in jedem Sport, das gibt es bei jedem Manager in der Wirtschaft. Das gibt es in so vielen Bereichen des Lebens. Auf gute Jahre folgt gerne mal ein Jahr, in dem man schlechte Entscheidungen trifft. Aber daraus lernt man im Optimalfall.

      Uli und Kalle haben Jürgen Klinsmann installiert und einige sehr merkwürdige Transfers getätigt. Rudi Völler hat fast ein ganzes Jahr auf Robin Dutt gesetzt und es für eine gute Idee gehalten, Tayfun Korkut einen Freifahrtschein bis Saisonende auszustellen (Punkteschnitt: 1,35 und 1,00). Bevor es Watzke und Zorc gelang, Jürgen Klopp zu verpflichten, durften Bert van Marwijk, Jürgen Röber und Thomas Doll ran. Nach Jürgen Klopp hat man es dann geschafft, mit Thomas Tuchel den nach Punkteschnitt (2,12) besten Trainer seit Eduard Havlicek anno 1950 "vom Hof zu jagen" und ihn mit Peter Bosz zu ersetzen (1,25 Punkte pro Spiel).

      Trotzdem gehören all diese Manager zu den besten der Bundesligageschichte. Marcel Schäfer ist jung, quasi noch am Anfang seiner Karriere. Er ist aber nicht unerfahren. Er hat in den letzten vier Jahren wertvolle Erfahrungen gesammelt. Er hat den neuen zweijährigen Managementlehrgang des DFB absolviert. Zuvor, in den USA, hat er bei einem MLB, einem NFL und einem NHL Team Praktika absolviert. Er hat intensiv mit Jörg Schmadtke zusammengearbeitet, der seit 2001 als Manager tätig ist.

      Trotz der verkorksten Saison hat man mit Jonas Wind, Lukas Nmecha, Aster Vranckx und Micky van den Ven Spieler präsentiert, die sich zeigen konnten und mir schon wieder richtig Bock auf die neue Saison machen. Dazu kommen Spieler wie Paredes, Wimmer und Kaminski, von denen man sich echt einiges erhoffen kann. Es gehört absolut dazu, mal ein bis zwei schlechte Trainerentscheidungen zu treffen. Wichtig ist, dass die Marktwerte der Spieler dabei nicht komplett einbrechen und ein langfristiger Plan verfolgt wird. Und natürlich auch, dass die nächste Entscheidung dann wieder halbwegs sitzt.

      Hätte man mir vor Schmadtkes und Schäfers Antritt das Angebot gemacht, der VfL würde in den nächsten vier Jahren zwar einmal auf Platz 12, dafür aber dreimal auf Platz 7 oder besser abschließen, ich hätte es mit Kusshand unterschrieben.

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  2. https://www.kicker.de/beben-in-augsburg-auch-rekordspieler-baier-sagt-servus-902537/artikel

    Der Kicker liefert hier einige interessante Hintergründe zum Wechsel von Daniel Baier zum VfL. Der VfL scheint Baier schon etwas länger umworben zu haben. So wie das klingt, hat man ihm sicherlich eine langfristige Perspektive aufzeichnen können, die auch den ein oder anderen internen Aufstieg beinhaltet.

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