Peter Christiansen ist seit diesem Sommer neuer Geschäftsführer Sport beim VfL Wolfsburg. Seine Hauptaufgabe: Den VfL zurück nach Europa zu führen. Dafür muss der Verein neu aufgestellt werden.
Peter Christiansen ist seit fast 100 Tagen beim VfL Wolfsburg im Amt. In dieser Zeit hat der neue starke Mann in Wolfsburg den Verein genau kennengelernt, in jede Abteilung reingeschnuppert, um sich ein umfassendes Bild machen zu können. Wo muss der Hebel zu Veränderungen angesetzt werden? Das betrifft sowohl die Profiabteilung der Männer, die der Frauen, als auch den Nachwuchsbereich. Das Ziel ist klar: Den VfL Wolfsburg zurück auf die Erfolgsspur zu bringen und das dauerhaft.
Dauerhaft – das ist das Stichwort, was dem VfL in all den Jahren auch trotz großer finanzieller Mittel von Volkswagen nicht gelungen ist. Kurzfristig konnten große Erfolge wie die deutsche Meisterschaft oder auch der Pokalsieg gefeiert werden. Doch danach ging es meistens direkt wieder bergab. Den Schluss für längerfristigen Erfolg hat man in Wolfsburg bislang nicht gefunden. Die letzte große Anstrengung in dieser Hinsicht sollte VfL-Urgestein Marcel Schäfer zu einem dauerhaften Erfolg ummünzen. Doch dieser hatte Ende der letzten Saison das Handtuch geschmissen und war zu RB Leipzig gewechselt. Jetzt lenkt der sehr erfahrene Peter Christiansen, der zuvor beim FC Kopenhagen große Erfolge gefeiert hatte, die Geschicke beim VfL Wolfsburg.
“Wir müssen wissen, welcher Klub wir sein wollen!”
Sein Ziel, das er formulierte, lautete so: „Wir müssen wissen, welcher Klub wir sein wollen, was für ein Team wir sein wollen, wie jeder Spieler sein will.“ Kurz zusammengefasst: Er will dem VfL eine ganz eigene Handschrift geben. (Wolfsburger Allgemeine Zeitung). Die Zeit der großen Umbrüche und Veränderungen im Verein steht dem VfL Wolfsburg also noch bevor. Ein erstes Ausrufzeichen konnte Christiansen mit der Verlängerung von Frauen-Trainer Tommy Stroot setzen. Dieser hatte im Sommer verkündet, den VfL in einem Jahr verlassen zu wollen. Peter Christiansen sprach mit Stroot und überzeugte diesen seine Pläne zu ändern, mit dem Ergebnis, dass Stroot bei den Frauen seinen Vertrag nun sogar verlängert hat.
Infrastruktur bei Frauen nicht Erstliga-tauglich
Doch dies war erst der Anfang. Laut WAZ plant Christiansen auch größere Veränderungen bei der Infrastruktur bei den Frauen des VfL Wolfsburg. Alexandra Popp hatte im Sommer bei einem Interview bereits einmal deutlich gemacht, dass die Gegebenheiten der Trainingsplätze zu Wünschen übrig ließen. Genau an diesen Punkt will Christiansen laut WAZ jetzt ansetzen. Für den neuen VfL-Boss sei die Infrastruktur bei den Frauen “nicht Erstliga-tauglich”.
VfL-Akademie auf dem Prüfstand
Auch bei VfL-Akademie will Christiansen genau hinsehen und Veränderungen einleiten. Für den neuen VfL-Boss sei die Durchlässigkeit der jungen Spieler zu den Profis noch zu schlecht. Zu wenig Talente schaffen es in den Profikader des VfL Wolfsburg. Das soll in Zukunft anders werden. In den kommenden Jahren sollen mehr Talente ausgebildet und den Sprung in die erste Liga schaffen.
Hitzlsperger und Khedira zum VfL Wolfsburg?
Auch die Fußballkompetenz in Wolfsburg soll erhöht werden. Besonders groß ist hier besonders bei Fans die Kritik am Aufsichtsrat, wo traditionell viele Vertreter von VW und der Stadt Wolfsburg sitzen, die ihre Fußballkompetenz noch nicht vollends unter Beweis gestellt haben. Bereits länger geistert der Name Sami Khedira durch die Medien. Khedira soll ein Kandidat sein, der als möglicher externer Berater fungieren könnte. Wie die WAZ berichtet, soll auch Thomas Hitzlsperger als möglicher Kandidat beim VfL gehandelt werden. Hitzlsperger ist in Wolfsburg kein weltfremder Name. Hitzlsperger spielte von 2011 bis 2012 beim VfL Wolfsburg und kennt den Verein.
Passende Kommentare verschoben.
Sollten wir Europa nicht schaffen, setzt VW bestimmt den Rotstift an. Es stand häufig in den Artikeln, wie wichtig diese Saison ist. VW hat extra die Schatulle noch mal aufgemacht. Darüber mache ich mir Sorgen.
Kann ich verstehen. Wenn aber PC mit seiner Neuausrichtung Erfolg haben würde (s. dazu jonnys Beitrag von 1057), wären wir m.E. auch für den Fall von Kürzungen gut aufgestellt und könnten trotzdem im oberen Tabellendrittel unseren Stammplatz finden.
Ich glaube das hängt nicht an der Frage Europa Ja/Nein
sondern daran, wieder VFL wirtschaftet.
Das Transferminus hielt sich schon in den letzten Jahren in Grenzen.
– Diese Saison -10mio
– Letzte -3mio
– davor -13mio
Ich glaube, das bei gesamtaufwänden von so 70-80 mio? Und eben nen minus von so wenig das echt kaum ins Gewicht fällt.
Manche sollten Zeitung lesen.
Der VfL hat einen Vertrag mit Volkswagen. Dieser sichert dem Verein bis 2028 mindestens 70 Mio zu.
Damit ist das Thema auch schon zu.
Was VW Verträge momentan wert sind, hat man gerade gesehen.
Nur einmal ein Tipp:
Verträge könnten geändert werden oder haben entsprechende Klauseln bei verschiedenen Szenarien etc.
Das hat nix mit Wertigkeiten oder geschlossenen Themen zu tun.
ui, der Stachel scheint jetzt schon tief zu stecken. Dabei wurde intern noch gar nichts beschlossen. Da spricht die pure Angst vor der Nullrunde. Ich könnte jetzt richtig loslegen. Aber lassen wir es…
Wow, keine Internas kennen, ausser denen, die es in den Medien gibt…und gewohnt überheblich und oberlehrerhaft (kann ein Wort zutreffenden sein?)
@Mahatma: scheinbar hast du keinen blassen schimmer um WAS es gerade
bei VW geht. Es geht um eine Transformation die zu scheitern droht. Um Entlassungen.
Um Werksschliessungen im Inland. Und erzählst hier was von "pure Angst vor der Nullrunde". Es wurden erstmals in der Geschichte von VW Tarifverträge von
Werksseite aufgekündigt. Ua zur Beschäftigungssicherung. Einmalig in der VW Historie.
"Nullrunde". Wahnsinn..
Wenn es zum Worst Case kommt ist natürlich auch der VfL irgendwann im Boot. Allein
der öffentliche Druck wird irgendwann dafür sorgen. Du kannst es Niemandem erzählen,
dass Menschen massenweise entlassen werden und bei VfL bleibt alles wie immer.
Never-ever.
Ich hoffe das alles natürlich nicht. Ich hoffe das VW die Kurve noch bekommt. VW hatte schon einige Krisen, bisher haben sie immer den Turnover geschafft. Es wäre für den VfL gut, aber ausnahmsweise steht selbst für mich, selbst als VfL Fan, die arbeitenden Menschen noch vor dem VfL. Hoffen wir einfach auf kluge Entscheidungen "im Hochhaus".
Ich bin sogar fest davon überzeugt dass genau das passieren kann, nämlich das erst alle anderen Maßnahmen gezogen werden über Schließungen und Entlassungen bevor man sich vom wichtigsten Werbeträger, dem vfl verabschiedet.
Der öffentliche Druck wird VW sicher nicht von existenziellen Entscheidungen abhalten, das Werk ist ja kein Wohlfahrtsprogramm für die Region.
Wie absurd es klingen mag aber strategisch lässt sich vieles auch wieder aufbauen, eine Bundesliga Mannschaft als Markenbotschafter aber sicher nicht wenn diese einmal abgeschafft wurde.
@davidoo:
https://www.waz-online.de/sport/regional/vw-krise-warum-wird-nicht-beim-vfl-wolfsburg-gespart-BYZWQ4ZCT5E6PE5JS56GMSB4FI.html
https://www.sueddeutsche.de/sport/vfl-wolfsburg-bundesliga-vw-werksschliessung-krise-lux.TNr7G95hvLpRQBpiKyHwQ?reduced=true
… Und noch ist nicht ein einziger Mitarbeiter entlassen worden…
Es wurde doch nun wirklich mehrmals von verschiedenen Zeitungen vorgerechnet, dass das Engagement von VW beim VfL in etwa 0,025% der anvisierten Einsparungen ausmachen würde.
Gab erst vor wenigen Tagen bzw Wochen einen Bericht der WAZ dazu, kann man online mit Sicherheit noch nachlesen.
@grünerfussel:
Und genau darum wird es irgendwann im Worst Case nicht mehr gehen, sondern
um prinzipielle Dinge, und nochmal: öffentliche Wahrnehmung.
Nach dem Motto: VW macht Familienväter und Mütter arbeitslos aber leistet
sich einen Fußballverein zu pudern…
Nochmal, und damit will ich es bewenden lassen: ich hoffe das alles nicht.
Auf Transfermarkt.de hat der User "Gavin80" das Thema für einen Fan aus Köln sehr gut dargelegt. https://www.transfermarkt./quo-vadis-vfl-/thread/forum/17/thread_id/97211/page/6
Beim VfL zu sparen würde am Ende des Tages niemandem helfen. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.
Es ist schon sehr amüsant, was hier teilweise geschrieben wird.

Blanke Panik.
Merkt ihr eigentlich noch, wie maßlos überbezahlt die Bereiche sind? In der Produktion verdient man so viel wie in akademischen Berufen, in der FE geht es in die Bereiche von Piloten und vom AT will ich gar nicht anfangen.
Dazu die extremen Fehler bei der Produktpalette, der Software usw. Volkswagen ist schon länger kein Massenhersteller. Dazu die teils mangelhafte Qualität und die viel zu geringe Garantiezeit.
Und dann wird hier ein Unsinn von Franky geschrieben hoch 10. 1994 gab es eine vergleichbare Krise, auch zuvor in den 70er und Anfang der 80er. Fakt ist, dass es nach Jahren der viel zu hohen Bonuszahlungen und der Gehaltssteigerungen eine Nullrunde mindestens geben wird. Und? Siehe oben. Evtl sogar eine Minusrunde. Angesichts aller Gehälter und der Lebensweisen womöglich nicht ganz so verkehrt.
Am Ende darf jeder froh sein, wenn VW in Wolfsburg nicht 20.000 Leute vor die Tür setzt. Diess war bei Lanz der Erste, der so offensiv davon sprach. Letztendlich auch der Auslöser für seine Freistellung (seine Millionen bekommt er ja). Blume wagt sich wieder an das Thema.
Im übrigen fällt auch hier eine Selbstgefälligkeit auf, die kaum zu glauben ist. Es kann nicht sein, dass diversen ATlern und hohen Gehaltsgruppen Dienstwagen zustehen. Diese in allen Werken kostenlos betankt werden können. Dazu Bonuszahlungen, woan nur noch den Kopf schütteln kann. Und bitte erzählt mir nicht etwas davon, dass es einem zusteht oder es Schmerzensgeld ist. Das ist ein Affront gegen jeden Bauarbeiter oder Pflegekraft.
Und zum VfL: Wir reden hier über Peanuts für Volkswagen, zusätzlich als Werbeetat. Womöglich teilweise von Steuer finanziert. Hier wird wenn nur nach außen an Ablöse gespart. Mehr nicht!
Und täglich grüßt das Murmeltier
Immer locker durch die Hose atmen. Was bei VW passiert hat mit dem VfL nicht viel zu tun und wer die Zeichen der Zeit nicht schon 2015 erkannt hat, ist selbst schuld. Nichts von dem was heute passiert, stand nicht schon 2015 in der Zeitung. Man hat sich aber lieber Sticker aufs Auto geklebt, als entsprechend zu handeln.
Ah, endlich erklärt mir ein externer die Lage bei VW…ich bin doch immer froh, wenn ich Dinge lerne, die ich eigentlich besser weiss, weil ich davon täglich betroffen bin.
Wenn das noch ein Beamter schreibt, dessen ebenfalls üppiges Gehalt von Steuern…ok, sinnlos.
Du hast den Unterschied zu den vorherigen Krisen immer noch nicht verstanden.
Ausserdem hast du immer noch nicht verstanden das es irgendwann nicht darum geht, ob es um Werbetats oder "Peanuts" geht, nicht im rationale Dinge, sondern um öffentliche Wahrnehmung und der Druck der darauf folgen kann (zb wenn 20.000 Leute entlassen werden…) Du wirst es aber dann eventuell irgendwann verstehen, wenn du es live verfolgen kannst…
Hauptproblem ist übrigens China, dort hatte VW 40 Prozent Marktanteil, jetzt
sind sie im einstelligen Bereich. Sie verkaufen dorthin quasi Null E-Autos.
E-Autos werden aber dort extrem gefördert. Nicht nur das dort jetzt inländische
Marken verkauft werden, sondern diese E-Autos drängen auf den deutschen Markt. Das ist das Hauptproblem.
@Roy: und der noch nie einen Cent in irgendwelche Rentenkassen gezahlt hat und sich trotzdem über eine üppige Pension freuen darf… (von welchem Geld nochmal?…)
Ich habe mich über den Umgang mit Diess damals auch gewundert. Ich meine man muss nur mit offenen Augen durch die Welt gehen, dann merkt man, dass das System VW nicht mehr lange funktionieren kann. Diese Menge an teuren Personal in einer hochautomatisierbaren Industrie. Als ich gehört habe "In Wolfsburg ist kein einziger Beschäftigter zu viel" war ich auch überrascht.
Das kurzfristige Ziel "seinen Lebensstandard zu halten" steht in Konkurrenz zum langfristigen Ziel "den Arbeitgeber und Arbeitsplatz erhalten".
Ich befürchte nur, dass die Wellen deutlich höher werden als bisher angenommen. Ja man wird die Verbindung in die Politik nutzen um sich für eine Autoprämie stark zu machen aber ob das hilft?
Es gab oft Krisen bei großen Firmen. Auch VW hat einige "gemeistert" aber das Prinzip to big to fail gibt es eben auch nicht mehr.
Spannend wird es definitiv.
Auch wenn ich die Einschätzung teile, dass VW stark überbezahlt, so hoffe ich doch, dass es sich irgendwie zum Guten wendet. ich habe ja keinen Vorteil wenn jemand bei VW seinen Job verliert. Aber der Einfluss auf die Region macht mir wirklich Sorgen.
@Franky VfL II: "Du hast den Unterschied zu den vorherigen Krisen immer noch nicht verstanden.
Ausserdem hast du immer noch nicht verstanden das es irgendwann nicht darum geht, ob es um Werbetats oder "Peanuts" geht, nicht im rationale Dinge, sondern um öffentliche Wahrnehmung und der Druck der darauf folgen kann (zb wenn 20.000 Leute entlassen werden…) "
Ich verstehe was du damit sagst. Aber ich glaube, da VW global agiert, ist diese Empörung nicht der große Faktor.
Der Werbeetat könnte durchaus schrumpfen. Aber ob das so ist und wenn ja, wo man dann kürzt ist alles offen. Und da wird keiner sitzen, der sagt, wenn wir den VfL nicht unterstützen können wir 2000 Leute behalten.
Es ist egal ob VW Global agiert. Es geht um Deutschland. In Deutschland könnte es Massenentlassungen geben. Wenn dies geschieht, wird man auch auf den VfL schauen.
Mir gefällt das auch nicht. Trotzdem darf man hoffentlich Realist bleiben.
Es mag rational auch keine Sinn machen. Es geht, nochmal:
Um den öffentlichen Druck und die Wahrnehmung. Tenor:"VW entlässt tausende Leute aber
den VfL können sie weiterhin üppig unterstützen"
Siehe die beiden Links oben zu den Meldungen.aus den Zeitungen. Dabei ist bis jetzt
noch überhaupt nichts passiert…
Aber jetzt wirklich: ich bin raus. Wir werden sehen wie es kommt.
VW ist für die deutsche Industrie das, was man im Finanzsektor gerne als "Too big too fail" bezeichnet. Die deutsche Wirtschaft ist auf VW angewiesen.
Daher wird es bei VW sicher kein Ende, sondern einen Wandel geben. Und der VfL wird als Bundesligist am Vorstandssitz sicher Teil dieser Strategie sein. Wirklich sorgen machen müssen sich gerade die Leute in der Produktion und diejenigen, die sich in den letzten 20 Jahren auf ihrem Allerwertesten ausgeruht haben und keine Weiterqualifikationen angestrebt haben. Wer qualifiziert ist und nachgewiesen hat, innovativ zu sein, wird sicher keinerlei Probleme bekommen.
Aber das erklärt natürlich auch die Panik. Man hat jetzt eben 9 Jahre verschlafen, um sich als Belegschaft vernünftig gegen den Vorstand zu positionieren. Man hat immer gehofft, dass doch wieder alles gut wird – obwohl der Abgasskandal bis heute nicht aufgearbeitet wurde, Fachkreise VW seit Ewigkeiten unterstellen, die Mobilitätswende zu verschlafen und es verbrieft ist, dass der Betriebsrat lange Zeit eher die Interessen des Vorstands gefördert hat, als die der Arbeiterschaft.
Willkommen im Kapitalismus! Den VfL wird das aber nicht groß berühren.
Ganz ehrlich: Natürlich wird es nicht einfach diese Verhandlungen zu führen und es wird definitiv sehr große Auswirkungen auf die Region Wolfsburg/Braunschweig/Helmstedt/Bördekreis etc. haben. Die Auswirkungen sind ja zum Teil schon jetzt da und deutlich zu spüren bei den Zulieferern usw.
Fakt ist, dass bei VW durch Fehler auf allen Seiten in den letzten Jahren, nun die Konsequenzen hervortreten und quasi alles auf dem Kopf steht. Fallen wird VW aber nicht, nur "transformiert" bzw. umgewandelt. Nur nun auf dem harten und sehr ungemütlichen Weg.
Das wird auch an unserem VFL nicht vorbeigehen, aber eher auf medialer Seite. Der Druck wird da sicher kommen. Für VW selbst sind seine Investitionen in uns, den DFB usw. aber eher gering und wenn überhaupt werden die anderen zurückgefahren, bevor man an uns rangeht.
Ich rate aber von "Panikmache" uns gegenüber ab, bei der AG sieht das aber schon ganz anders aus mit der Panik. Viele VW Mitarbeiter (zumindest ein großer Teil davon) verlieren nun ihre Privilegien durch das stetig hohe Gehalt und andere Boni.
Natürlich nicht alle und auch gibt es welche, die es nicht als selbstverständlich angesehen haben und sich "gekümmert" haben, wie Versipellis bereits verdeutlichte.
Das ist insgesamt aber auch nur ein Teil der Wahrheit, denn es werden nicht nur bei VW Menschen ihren Job verlieren, sondern ein weitaus größerer Teil bei den Zulieferern und sonstigen Branchen "um VW herum", denn VW ist einfach die absolute Nummer 1 der deutschen Wirtschaft und krankt VW, krankt das ganze System. Aber dies führt nun zu weit.
Noch eine kleine Bemerkung am Rande: Minusrunde bei Tarifverhandlungen ist … ach ich lasse es lieber!
@Mahatma
Wir sollten hier eventuelle kein VW Diskussion führen aber nur so viel.
In deinem Post zählst du bereits etliche mögliche Kosten auf, die man sparen könnte OHNE jemanden von Angestellten oder Arbeitern vor die Tür zu setzten:
– Gefeuerte Top Manager nicht weiter Zahlen
– Bonus Zahlungen für MA aussetzten und für alles ab tarif+ rapide senken
– Dienstwagen massiv streichen, das nicht gefühlt jeder einen bekommt
– Tankkarten abschaffen
Für ne nicht optimale Fahrzeugpalette kann der normale MA nix
Hinzu kommt, das es eben KEINE massiven Gehaltsanhebungen in den letzten gab, sondern diese maximal auf Höhe der Inflation lag, eher drunter
Das VW in teurer Produziert als andere ist schon seit 20 jahren so, fällt aber jetzt ins Gewicht da China nicht läuft-> Managmentfehler zu hohe Abhängikeit von China, bzw keine guten Autos für China
Letzter Punkt,
der Unterschied eines VW Gehaltes (Mal UAs und aufwärts ausgenommen) zu "normalen" Gehältern "draußen" ist nicht mehr so hoch. denn auch dort hat sich zum Glück einiges getan.
Bei Youtube gibt es einen Kanal "Lohnt sich das" Dort stellen Personen ihren Beruf und gehalt, Arbeitszeit, Tätiget vor.
Das mal ansehen. Selbst im Bereich Krankenpfleger wird (zum Glück!) Mittlerweile recht gut gezahlt.
Ohne jetzt irgendeinen VW-Mitarbeiter hier angreifen zu wollen, aber wenn ihr mal ganz ehrlich zu euch seid, würde man es im täglichen Arbeitsablauf gar nicht merken, wenn plötzlich 30-40% weniger Leute vor Ort wären. Und die Zahl ist noch untertrieben, wenn der Rest auch so arbeiten würde, wie es "draußen" getan wird und nicht als quasi-beamter im Werk. Und bevor man mir etwas unterstellt: Ich kenne mich bei Volkswagen gut aus, habe selber auch eine Volkswagen Vergangenheit und genug erlebt (bzw. bis heute weiterhin Einblick durch neue Arbeit + Ex-Kollegen).
Die Diskussion von Leuten, die jemanden kennen, der jemanden kennt, der einen VW fährt, versus denjenigen, die bei VW arbeiten führt selten zu einem Einvernehmen. Da ist jede Mühe umsonst.
Ach @Westschinken. Keine Ahnung wann du bei VW gearbeitet hast…
Ich kann dir nur berichten, dass Arbeitsplätze samt deren Anzahl durch eine
eigene Abteilung gecheckt werden. Stichwort: Arbeitsstudien. Schon mal gehört? Müsstest du eigentlich… Du kennst dich ja gut aus!.. Da wird alles auf die Sekunde ausgetaktet, gerade im direkten Bereich. Sprich: Band.
Was in der Verwaltung ist kann ich nicht sagen.
Aber du weißt es sicherlich besser. Wie gesagt: Du kennst dich ja gut aus!…
Will mich nicht groß einmischen, kenne keine VW Interna. Will nur sagen, wenn der Schinken von "Beamten" schreibt, es klar sein sollte, dass er nicht das arbeitende Volk am Band meint, sondern diejenigen die Angestellte sind, Tarif Plus oder was weiß ich bekommen.
Wieder ein Thema, wo mir der Hut hochgeht. Die bösen Sesselpuper gegen das gute arbeitende Volk. Tatsächlich gibt es in den Büros auch Jobs, die alles andere als lustig sind. Burnout und ähnliches sollten ein Begriff sein. Chefs, die einen auffordern doch gerne mal außerhalb jeder zulässigen Arbeitszeit zu arbeiten. Alles für die Karriere versteht sich. Ich kann ganz böse sagen, jemand in der Produktion arbeitet in seiner Arbeitszeit, ein Angestellter arbeitet im Kopf irgendwie immer, wenn er es nicht schafft, abzuschalten oder gerne vom Chef nach 20.00 erreicht werden will.
Und schwarze Schafe gibt es definitiv überall.
Ich mische mich in das Thema nicht ein, kann aber bestätigen das ein Freund von mir Angestellter ist und oft viele Stunden hat oder so eine Art Rufbereitschaft.
Faule Leute gibt es überall. Der eine arbeitet mit den Händen, der andere mit dem Kopf. Beides nicht leicht.
Das ist ein Grundproblem solcher Konzerne. Ich war mal bei einem anderen DAX-Konzern in Berlin beschäftigt. Auch dort gibt es Abteilungen, die sich seit Jahren gegenseitig PowerPoint-Präsentationen halten, ohne wirklich Geld zu erwirtschaften. Einen Flur weiter können sich die Kollegen seit Jahren vor Arbeit kaum retten. Teilweise gibt es diese Diskrepanz sogar innerhalb der gleichen Unterabteilung.
Die VW Produktion kenne ich noch aus Studienzeiten. Auch da sieht es ähnlich aus. Bei gleichem Takt ist der eine Job entspannt, der andere die Hölle. Es gibt Leute die arbeiten von 30 Minuten effektiv 30 und es gibt Leute die arbeiten von 30 Minuten effektiv eine. Unternehmen dieser Größe werden auf so ziemlich allen Ebenen von festgelegten Prozessen gesteuert und diese Prozesse sind vielerorts nicht optimiert. Das ist aber eben bei weitem kein Problem, das VW exklusiv hat oder ein Grund für die aktuelle Krise.
Zustände wie in chinesischen Fabriken will hier sicher auch niemand. Da muss man das in Kauf nehmen.
Ich bin sehr gut unterhalten hier.
Im Endeffekt liegt die Wahrheit in allem ein Stück weit. Man kann es bei der Größe des Konzerns nicht pauchalieren oder verallgemeinern. Es gibt immer alles und dazwischen auch noch ne Menge.
Fakt ist aber wie gesagt eines: Es wird sich ne Menge ändern im Konzern.
Es ist schon aberwitzig, wie die Panik ausgebrochen ist. Auch morgens in Wolfsburg feststellbar. Wie voll doch die Straßen seit zwei Wochen plötzlich sind. Da fahren Personen zur Arbeit, die bislang eher durch Home Office geglänzt haben. Sauberer Garten inklusive.
Und ganz banal: In der Produktion reden wir von Anlernjobs. Da benötigt man keine Ausbildung. Und das für einen Lohn in Höhe von Akademikern. Das kann genauso wenig funktionieren wie die Selbstbedienungsmentalität in den oberen Gehaltsgruppen.
Im übrigen ist es immer schön zu lesen, wenn auf Beamte geschimpft wird. Ihr könnt ja auf diese Jobs umsatteln. Ach Moment, da muss man etwas leisten für und darf gewisse Dinge u.a. eben nicht.
Und das gleiche lieber Mahatma gilt auch für dich. Wenn das arbeiten bei VW ein einziges
Schlaraffenland darstellt und man nur so mit Geld zugeschüttet wird, dann kannst du ja auf diese Jobs umsatteln. Da darf man dann auch alles… Merkste selber, oder wahrscheinlich eher nicht…
Aber bei der Entscheidungsfindung nicht vergessen: du musst für deine Rente selbst zahlen und kannst entlassen werden…
(Lustig wie jemand ohne unterlass auf die Jobs der anderen eindrischt,
aber wehe es wird gewagt, wenn diesem jemand selbst auf die exorbitanten
Vorteile SEINES Jobs vor die Augen geführt wird, dann folgt das große mimimi, wahnsinn)
Was willst du eigentlich mit deinen Panik-Geseier ständig? Ja, klar fürchten
Menschen jetzt um ihre Arbeit. ("Panik" ist übrigens was anderes. Solltest du als Lehrer wissen..) Ist das jetzt was schlimmes? Ich weiß, als Unkündbarer vielleicht schwer nachzuvollziehen, aber versuche dich einfach mal in andere Menschen hineinzuversetzen, du schaffst das!
Das Problem bei VW ist nicht der Bandarbeiter. Klar, wenn man sich mal anguckt, wie viel die Leute im Vergleich zu "draußen" verdienen, ist es schon problematisch, wenn der Laden immer weniger Gewinn macht (machen wird). Allerdings ist das nicht so schlimm wie das, was in den typischen VW-Büros passiert.
Zum einen: Der Laden hat viel zu viele Hierarchiestufen, von denen die "oberen" teilweise aberwitzig verdienen (inkl. Boni) und Privilegien genießen (Stichwort Dienstwagen) aus Angst vor Konsequenzen keine Verantwortung übernehmen oder eben über sind. So wird dann eben das fünfte, sechste oder zehnte Meeting angesetzt, bevor man etwas entscheidet. Nur, um den Hintern an die Wand zu bekommen. Dazu ist die Organisation teilweise völlig ineffizient aufgebaut. Man braucht zum Beispiel für ein Team von 20 Personen keine 2 Teamleiter, 2 Unterabteilungsleiter und noch einen Abteilungsleiter. Und jeder dieser Mitarbeiter auf diesen obsoleten Stufen verdient sich dumm und dusselig. Der Haustarif ist schon extrem klasse und man verdient damit echt gut. Wenn man sich aber mal anguckt, dass gefühlt jeder dritte Außertariflich verdient, dann braucht man sich nicht wundern.
Zum anderen: Eine Beschäftigungsgarantie ist für die Mitarbeiter natürlich eine klasse Sache. Es rächt sich aber langfristig, wenn man die Leute bei Bedarf aber unter keinen Umständen aus dem Unternehmen bekommt. Man musste bislang schon extrem viel Mist bauen, um auch nur in die Nähe von personellen Konsequenzen zu kommen. Hinzu kommt, dass man jahrelang über Bedarf eingestellt hat. Wer aus Wolfsburg kommt weiß doch, wie es eine lange Zeit lief. Einer kam ins Werk und hat direkt versucht, die ganze Familie reinzubringen – oftmals mit Erfolg. Die italienischen Seilschaften früher waren doch auch kein Geheimnis.
Und der wichtigste Punkt: Die Autos. Im Namen steht es doch eigentlich drin: Volks und Wagen. Damit haben die Autos aber nichts mehr zu tun. Die Preise sind jenseits von gut und böse. Man hat versucht vom erschwinglichen Wagen ins Premium Segment zu gehen und hat sich verhoben. Die Strategie geht nicht auf. Und die Unzulänglichkeiten in der Software oder generell den neuen E-Fahrzeugen will ich gar nicht ausführen.
Und ja: Das Arbeiten bei VW war bislang ein Schlaraffenland (jedenfalls im Büro). 35h-Woche bei VW-Haustarifvertrag, sehr gute Konditionen bei Kauf- und Leasing, in der Ausbildung früher noch Tankkarten, die Möglichkeit sich freistellen zu lassen und als Kirsche auf der Torte quasi unkündbar. Was glaubst du, warum so viele bei Volkswagen arbeiten wollten? Leute, die nur Volkswagen kennen, würden sich draußen umgucken. Vor allem, wenn man nicht bei jedem Furz, der einem nicht passt, gleich zu einem übermächtigen Betriebsrat laufen kann, der sich vor einen wirft, wie eine Löwenmutter. Bislang konnte sich das Unternehmen das alles leisten, jetzt sind die guten Zeiten eben vorbei.
Und bevor man mir was unterstellt: Ich will weder, dass es VW schlecht geht, noch habe ich irgendeinen Neid auf die Leute, die dort arbeiten.
@westschinken
Ziemlich treffende Punkte.
Besonders der Teil mit den Hierarchien und zu viele UAs für kleine Teams und zu viele Gremien und Meetings.
Dazu ein viel zu hoher Anspruch an die eigenen Prozesse die seltsamer Weise oft nicht zu mehr Qualität führen sondern einfach langsam sind.
Zu den Konditionen für MAs allgemein.
Ich finde ein Unternehmen was jedes Jahr 15,20Mrd Gewinn macht sollte seine MAs daran auch beteiligen!
35h und gutes Geld sind kein Schlaraffenland sondern das steht den Leuten die das mit erarbeiten ob am Band oder im Büro zu.
Bei denen ist das Geld, auch Volkswirtschaftlich, besser aufgehoben als noch 2 Mrd mehr an Aktionäre zu geben.
Der Bonus den es gibt sind ca 10% (nur 10%) des Gewinnes was an die MAs aufgeteilt wird. Immer so 3000-5000€ einmal im Jahr.
Wie cool, Beamte sind also alle am Arbeiten. Wie blöd, dass genau über diese Gruppe hergezogen wird. Die Worte Amstschimmel oder Beamtenmikado (wer sich zuerst bewegt, verliert) kommen nicht von ungefähr. Wenn ich unkündbar bin, kann es durchaus auch vorkommen, dass Leute nicht so motiviert sind.
Hey und die Stadt Wolfsburg sucht Quereinsteiger. Schon eine kurze Zusatzquali für den Beamtenstatus und es kann losgehen. Scheint ja sehr anspruchsvoll und lukrativ zu sein.
Um es klar zu sagen, ich würde mir nie anmaßen, über die Arbeitsmoral von Beamten zu urteilen, obwohl meine Frau eine von denen ist.
Andersrum erwarte ich das auch über die VW Angestellten.
Ach ja, ich sitze immer noch im Homeoffice und empfinde das als absolute Bereicherung. Mein Garten auch. Allerdings erst nach Feierabend. Wenn ein Lehrer schon mit Vorurteilen, Verallgemeinerungen und Hetze arbeitet, den Kindern aber eher das Gegenteil vermitteln soll…
@Roy0815,
wieso die Stadt Quereinsteiger sucht und man "nur" eine Zusatzquali braucht, um relativ "leicht" reinzukommen hat unterschiedliche Gründe. Zudem arbeiten bei der Stadt, sofern ich das richtig mitbekommen habe, nicht nur Beamte, da soll es auch Angestellte geben und um den Beamtenstatus zu bekommen, ist am Ende dann eben auch nicht so einfach.
In der öffentlichen Verwaltung bzw. alles was dort auch angrenzt und staatlich ist, egal ob Bundesbehörde, Landesbehörde, diese Berufsgruppen haben massive Probleme Leute zu bekommen.
Der Grund ist ganz einfach, für die gleiche Arbeit bekommst du 20-30 % mehr an Gehalt.
Allerdings hast du bei der Verwaltung geregelte Arbeitszeiten und einen relativ sicheren Job, sprich du musst schon goldene Löffel klauen.
Allerdings ist die Bezahlung für das was man teilweise leisten muss, relativ beschissen.
Dein Argument mit der Unkündbarkeit bzw. nahezu Unkündbarkeit trifft dann ja auch auf VW Angestellte zu… Sprich, auch diese würden deine Argumentation nach ebenfalls faul sein… und "Beamtenmikado" spielen.
Um es klar zu sagen, ich habe die Diskussion weder so angeregt, noch wage ich es über jegliche Tätigkeit zu urteilen.
Aber wenn hier schon mit ganz hertzerischen Vorurteilen rumgeworfen wird, werfe ich zurück.
Ich finde es grundsätzlich gerade sehr interessant, wie sehr die Menschen frohlocken, dass es "den arrogante VW-Arbeitern an den Kragen geht."
Sorry, wie wenig weitsichtig kann man sein und wie niederträchtig, sich darüber zu freuen?
@jonny: wie sehr man bei VW unkündbar ist, wird die nahe Zukunft zeigen… Wenn dem so wäre,
verstehe ich die "Panik" auch nicht so ganz… Die Unkündbarbarkeit (Baschäftigungssicherung) ist ein
Teil des Tarifvertrags, der immer wieder neu verhandelt wurde. Diese Beschäftigungssicherung wurde jetzt einseitig und vorzeitig durch das Unternehmen gekündigt.
Mir wäre neu das sowas bei Beamten möglich wäre, oder das sie eine Beschäftigungssicherung verhandeln müssten… Ich denke der geneigte Mitleser wird den Unterschied verstehen…
@Frank VfL II:
Ich will mich weder in die eine Thematik noch in die andere Thematik zu sehr reinmischen, wenn man aber bestimmte Punkte anspricht, was Roy hier tut, dann sollte man bei dem bleiben, was man kennt.
Ich kenne sowohl Leute die bei VW arbeiten und auch welche die bei der Stadt oder verbundenen Unternehmen arbeiten.
Ich verstehe dieses gegenseitig an die Karre pissen nicht, weder von Mahatma, noch von Roy.
Mir ist es dabei "egal" wer angefangen hat. Wieso gönnt man dem einen die Butter auf dem Brot nicht?
Es gibt in jedem Berufszweig die Personen, die einfach viel Geld verdienen und das Geld "bekommen" und nicht verdienen! Das wird bei VW so sein, es wird bei den Zulieferern von VW so sein und es wird auch bei der Stadt so sein.
Ich finde es aber dann amüsant, wie gemahnt wird, dass man sich nicht einmischen soll in das, was vor Ort passiert bei VW und dann selbst den Schwenker Richtung der Verwaltung der Stadt nimmt und für mich aufzeigt, dass man davon halt auch eher nicht so die Ahnung hat.
Ich wollte mich eigentlich nicht einmischen, finde es aber dann amüsant, da mir einige Gegebenheiten bei VW bekannt sind, aber eben auch bei der Stadt.
Ein Beamter ist an und für sich nicht kündbar, stimmt schon. Er kann aber aus dem Dienst entlassen werden. Unter anderem, wenn er vom Gericht zu einer Freiheitsstrafe zu mehr als einem Jahr verurteilt wird.
§ 24 BeamtStG – Verlust der Beamtenrechte.
Ich persönlich gönne jedem das, was er verdient. Ich wünsche mir für die Beschäftigten und Arbeiter bei VW, dass vlt. der Rotstift eher bei denen angesetzt wird, die das Geld bekommen und nicht verdienen.
Es lässt sich nun einmal nicht bestreiten, dass Volkswagen zu viele Mitarbeiter hat und vor allem auch zu viele Mitarbeiter die exorbitant gut verdienen. Der Laden ist eben unproduktiv. Das ist nun einmal auch ein Treiber der aktuellen Krise. Als der chinesische Markt geboomt hat, war es egal. Der Gewinn hat dort hat diese ganzen strukturellen Probleme in Wolfsburg quersubventioniert. Über Wolfsburg lachte die Sonne. Alles gut.
Die Zeiten ändern sich aber. Das Management hat nicht erkannt, dass sich die Situation auch mal ändern kann (bzw. es eigentlich sicher war, dass sie sich ändern wird). E-Autos sind einfacher zu bauen, als Verbrenner und die Chinesen haben in ihrem Heimatmarkt die Hosen an. Dazu kommt, dass Volkswagen auch nicht mehr die Qualität liefert, wie früher. Spaltmaße interessieren vielleicht den Autonerd oder gelten als Maßstab für Autoingenieure in Deutschland, aber nunmal keine Sau im Ausland. Da muss das Produkt stimmen. Aussehen, Software, Preis. Und da ist Volkswagen auf keinem Niveau führend. Eigentlich müsste VW, wie oben geschrieben, einen richtigen Volkswagen rausbringen – ein Fahrzeug für's Volk. Können sie aber aufgrund der hohen Kosten (siehe auch Personalkosten). Wie gesagt, man könnte auch noch weitergehen, aber es ist eben ein Fußball-Forum und kein Wirtschaftstalk.
Ot
Hier geht es um Europa als Ziel (wird erneut klar genannt) und Berater. https://www.waz-online.de/sport/regional/thomas-hitzlsperger-und-sami-khedira-bleiben-thema-beim-vfl-wolfsburg-IS2QB23AYZA4FEUA7X2NXURFGQ.html
Villeicht sollte man Schmadtke nehmen! Wie Sammer in Dortmund.
Oder zumindest wen der realitätsnah denkt. Europa ish möglich wäre aber bei der Konkurrenz eine Überraschung. So sehen es auch die Buchmacher.
Mbabu spielt jetzt bei midtjylland
Hab ich gar nicht mit bekommen
Ja da habe ich auch gestaunt als ich die Haarpracht gesehen habe. Aber schlimm wie Hoffenheim spielt.
Ist das hier jetzt eigentlich ein VW-Blog oder noch ein VfL-Blog???

Als VfL Fan sollte dir bewusst sein, dass es da enge Verpflechtungen gibt. Sehr enge sogar.
Bisschen wenig Fussball die letzten Tage, ja.
Das Spiel ist morgen. Und das würde schon viele interessante Themen bieten. Auf der PK hat Hasenhüttl auch schon das eine oder andere angedeutet bzw. angesprochen, gerade in Bezug auf unsere neuen IVs und auch in Bezug auf Jonas Wind. Zudem wartet mit Stuttgart ein äußerst interessanter Gegner.
Also meine Vorfreude ist auf jeden Fall da für morgen!
Was hat er zu den Ivs und Wind gesagt?
Er hat gesagt, dass die Spieler aus der hinteren Reihe sehr gut trainiert haben, insbesondere Jonas Wind.