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Riether: Kontakt nach Köln kühlt ab

Viele Fragen in der Personalie Sascha Riether sind nach wie vor offen.
Vor allen Dingen die Sichtweise der Parteien aus Wolfsburg ist dabei nicht geklärt.

Was will Sascha Riether?
Der Spieler selbst ließ die Frage nach einem Wechsel offen. Auf der einen Seite schwärmte er vom 1.FC Köln und betonte, dass eine Luftveränderung im Leben eines Spielers nicht das schlechteste wäre.
Auf der anderen Seite betonte Riether aber auch stets wie wohl er sich in Wolfsburg fühle und unterstrich, dass er noch ein Jahr Vertrag beim VfL habe. Sowohl ein Abgang als auch ein Verbleib schienen hier möglich.

Was will Felix Magath?
Plant er weiterhin mit seinem Dauerrenner aus dem Meisterjahr? Oder ist die Neuverpflichtung von Timo Ochs auf dessen Position schon ein erster Hinweis darauf, dass Riether über kurz oder lang ersetzt werden soll? Das Interesse an Christian Träsch würde eher für einen Verkauf von Riether sprechen. Es könnte also so sein, dass Magath in der Personalie Riether noch abwartet, bis er beim Träschpoker genaueres weiß.
Zuletzt sagte Magath: „Bis jetzt hat Riether mich noch nicht darüber informiert, dass er gerne wechseln wolle.“ Aber sollte dies einmal der Fall sein, so würde Magath seinem Schützling keine Steine in den Weg legen: „Wenn ein Spieler findet, dass er woanders besser aufgehoben ist, dann will ich ihn auch nicht halten“.

Was will der 1. FC Köln?
Hier ist die Situation eindeutig. Volker Finke, der Riether schon aus Freiburger Zeiten kennt will den Spieler unbedingt an den Rhein locken. Das Problem: Sowohl das Gehalt als auch die Ablöse sind ein Riesenproblem für den verschuldeten Klub.

Neue Aussagen deuten darauf hin, dass ein Wechsel noch in weiter Ferne liegt und sich mehr und mehr abkühlt. „Je länger sich so ein Transfer durch die Öffentlichkeit begleitet hinzieht, desto unwahrscheinlicher wird er“, meint Finke.

Es bleibt also abzuwarten ob Riether tatsächlich eine Luftveränderung anstrebt und dieses Ansinnen an Felix Magath heran trägt. Weiterhin wird es darauf ankommen wie Magath den Umstand bewertet, dass Riether seinen im nächsten Jahr auslaufenden Vertrag nicht verlängern will. Ein Verkauf in diesem Jahr könnte demnach auch wirtschaftliche Vorteile haben.
Als dritter und wahrscheinlich wichtigster Punkt wird sein, ob der 1. FC Köln das Gehalt und die Ablöse für Riether aufbringen kann. Magath wird in diesem Fall wenig kompromissbereit sein.

4 Kommentare

  1. Riether ist in einer tollen Position. Er verlängert seinen Vertrag beim VfL nicht. Das heißt, er ist nächstes Jahr ablösefrei und kassiert ein gutes Handgeld, wenn er noch ein Jahr bleibt. Will Magath aber noch eine Ablöse einstreichen, dann lässt er ihn schon jetzt zu seinem Wunschverein wechseln. Riether kann also nur gewinnen und sich die die Sache entspannt anschauen.

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  2. Ich bin dagegen ständig die Spieler ablösefrei gehen zu lassen. Ständig verzichtet der VfL dabei auf viel Geld. Auf der anderen Seite müssen wir für die Neueinkäufe ständig exorbitante Summen zahlen. Hier muss endlich mal ein Gleichgewicht hergestellt werden. Ich bin dafür Riether in diesem Sommer zu verkaufen und dabei auch keine Kompromisse in der Summe zu machen.

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  3. Ich wette, das alles an diesem Träsch-Wechsel hängt. Kann man Träsch zu einem annehmbaren Preis bekommen so wird man Riether verkaufen. Klappt dies nicht, bleibt Riether noch ein Jahr. Dann muss man ihn zwar kostenlos ziehen lassen, aber bekommt auf der anderen Seite aber Träsch ebenfalls kostenlos.
    Auch der VfL ist hier in einer guten Position :)

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  4. Auf keinen Fall sollte man einen Sascha Riether für lächerliche 2 Mio verkaufen. Da sehe ich ihn lieber noch nächstes Jahr bei uns und dann geht er eben ablösefrei. Das tut uns nicht weh und wer weiß, ob Sascha nicht doch pokert und letztendlich doch verlängern wird.

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