Nach dem enttäuschenden 3:3 beim Saisonauftakt gegen Werder Bremen, mühten sich die Frauen des VfL Wolfsburg am Samstag gegen Carl Zeiss Jena zu einem knappen 1:0-Sieg.
Im zweiten Ligaspiel der Saison haben die Spielerinnen des VfL Wolfsburg am Samstag Carl Zeiss Jena mit 1:0 geschlagen. Trotz großer Überlegenheit und einer Vielzahl von Torschüssen gelang den Wölfinnen lange Zeit kein Treffer. Es war wieder einmal Wolfsburgs Torgarantin Alexandra Popp, die den Knoten löste und zum 1:0 traf, was gleichzeitig auch den Endstand markierte.
Vorbericht
Die Wölfinnen spielten bereits vor wenigen Monaten gegen die Aufsteigerinnen aus Jena. Beim „Tag des offenen Stadions“ kam das Team von Tommy Stroot in Jena nicht über ein 0:0 hinaus. Damals allerdings ohne die Länderspielfahrerinnen.
Und heute? Zur Halbzeit sieht es aktuell nicht besser aus. Zur Halbzeit steht es gegen Jena ebenfalls nur 0:0, dabei haben die Wölfinnen jede Menge gut zu machen. Zum Saisonauftakt gab es gegen Werder Bremen nur ein 3:3-Unentschieden. Wichtige zwei Punkte wurden liegengelassen. Einen weiteren Ausrutscher sollten sich die Wölfinnen in der Anfangsphase der Saison nicht leisten.
Selbstvertrauen holen für Florzenz-Spiel
Ein Sieg gegen Jena wäre auch aus einem zweiten Grund sehr wichtig: Am Mittwoch spielen die Wölfinnen gegen den AC Florenz in der Qualifikation für die Champions League. Mit einem Sieg im Rücken aus der Bundesliga würden die VfLerinnen deutlich selbstbewusster nach Florenz reisen.
Erste halbe Stunde gegen Jena ist rum.
Viel Ballbesitz, kaum Ideen, keine echte Torchance.
Also das gewohnte Bild vom Stroot Fußball gegen defensiv eingestellte Gegner.
Spielen zu kompliziert. Ablegen, quer legen, spielerisch lösen alles.
Nö, einfach mal ne gezielte Flanke schlagen auf Popp. Oder Brand und Endemann in Eins gegen Eins Situationen bringen oder Tief schicken. Stattdessen zu viel kleinklein, zu wenig zielstrebig.
Nun musste Brand auch leider raus.
Das ist unfassbar schlecht. Jena muss kaum was machen, die Fehler kommen von selbst.
Stroot hat alles im Griff
Ich frage mich halt, ob es mit der Zeit auch wieder besser wird?
Die erste Saison mit Stroot war ja noch sehr erfolgreich mit dem Double. Danach immerhin 2 mal den Pokal gewonnen, ansonsten nichts.
Viele, viele Spiele dabei wie heute. Die Talente entwickeln sich alle nicht wirklich wie erhofft.
Ein bisschen Hoffnung hatte ich, dass die Verlängerung die Mannschaft vielleicht beflügelt, aber sieht nicht so aus. Christiansen muss das doch auch sehen, echt interessant, dass er jetzt schon mit Stroot drei Jahre verlängert hat.
Vielleicht die erste Fehleinschätzung von Christiansen. Als ob es keine besseren Trainer gegeben hätte.
Man stelle sich vor, Popp hört auf..