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Wolfsburg im Aufwind: Was ist gegen Hoffenheim drin?

Großer Jubel und große Erleichterung bei den Spielern, beim Trainerteam und auch bei den Fans des VfL Wolfsburg nach dem Schlusspfiff in Frankfurt. Die Wölfe hatten Überflieger Eintracht Frankfurt in einer spannenden und nervenaufreibenden Partie niedergekämpft und verdient mit 2:1 gewonnen.

Wieder einmal sorgte der gezeigte Einsatz des VfL Wolfsburg für großes Lob nach dem Spiel. In dieser Saison stimmt schon seit längerem die Moral im Team.

Die Wölfe haben endlich wieder richtig Biss.

Das macht nicht zuletzt auch dem Trainer richtig Spaß: „Wir wollten gerne noch ein wenig mehr Fußball spielen, das war auf diesem Platz allerdings schwer. Was heute super war, war, das wir einen geilen Fight hingelegt haben. Das hat richtig Spaß gemacht!“

Die Systemumstellung trägt Früchte

Admir Mehmedi vom VfL Wolfsburg
 
Bruno Labbadia hatte zu Beginn der Saison in einem 4-3-3 spielen lassen. Nachdem sein zweiter Stürmer, Daniel Ginczek, nach einer längeren Verletzungszeit zurückkehrte und im Training immer bessere Leistungen zeigte, entschied sich Bruno Labbadia auf ein 4-4-2-System mit Raute umzustellen.

An dieses System hat man in Wolfsburg gute Erinnerung. Mit der Raute wurde der VfL seiner Zeit Deutscher Meister!

Admir Mehmedi ist der neue Regisseur hinter den Spitzen: „Das System, das wir momentan spielen, liegt uns, das habe ich schon in der letzten Woche gesagt, nun haben wir es nochmal bestätigt. Wir sind nach vorn hin sehr gefährlich.“

Was ist für den VfL bis Weihnachten noch drin?

Maximilian-Arnold-vom-VfL-Wolfsburg
 
Der VfL Wolfsburg steckte vor drei Wochen nach der überraschenden Niederlage gegen Hannover 96 in einer großen Ergebniskrise. Trotz ansprechender Leistungen wurden die meisten Spiele nicht gewonnen. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz betrug am 11. Spieltag nur noch 3 Punkte. Und auf die Wölfe warteten gleich drei vermeintlich dicke Brocken: RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und 1899 Hoffenheim.

Wie würde der VfL mit diesem Druck umgehen? Die Wölfe nahmen den Kampf auf beeindruckende Weise an, zeigten großen Einsatz und großes Engagement – von der ersten bis zur letzten Minute – und wurden belohnt.

Gegen die favorisierten Leipziger und Frankfurter konnte der VfL zwei Siege einfahren. In der nächsten Woche kommt 1899 Hoffenheim in die Volkswagen Arena.

Danach stehen für den VfL nach Tabellenstand vermeintlich leichtere Gegner auf dem Programm: Nürnberg (A), Stuttgart (H), Augsburg (A).

Nach den gezeigten Leistungen scheint an den letzten vier Spieltagen vor Weihnachten alles möglich zu sein, um den ein oder anderen Platz in der Tabelle noch zu klettern.
Was denkt ihr?

Welche Note gebt ihr dem Spiel?

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Die Pressekonferenz nach der Spiel


 

Ausschnitte zum Spiel


 
 

68 Kommentare

  1. Ein sehr wichtiger Sieg unseres geliebten Wolfsburg(2-1) im Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt. Ich denke, dass dieser Sieg beim Blick auf den Verlauf des gesamten Spiels verdient ist. Wir haben dieses Treffen schlecht begonnen. Die ersten 20 Minuten sind ein großer Vorteil für die Gegner. Wir hatten großes Glück, dass wir das Ziel damals nicht verloren haben, denn Eintracht schuf seine eigenen Möglichkeiten. Mit der Zeit begann unser Spiel jedoch immer besser auszusehen. Wir haben nicht die erste bequeme Situation genutzt, denn der Ball nach Weghorsts Schuss traf nur die Latte, aber glücklicherweise traf Mehmedi einen Moment später ins Netz, der wahrscheinlich die hervorragenden Chancen nutzte. Wir begannen, in der Offensive besser zu spielen als in den ersten 20 Minuten, aber auch in der Defensive, was sehr erfreulich ist, denn zuerst hatten wir viele Probleme damit. In der zweiten Halbzeit bis 80 Minuten setzten wir ein gutes Abwehrspiel fort, wir schufen einige Möglichkeiten (was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass Frankfurt sehr offensiv spielte und uns viel Platz für seine Hälfte ließ) und vor allem, eines davon, das wir nutzen konnten, Daniel Ginczek, tat es. Am Ende war es sehr nervös, aber glücklicherweise haben wir es geschafft, bis zum Ende des Spiels mit einem sehr guten Ergebnis zu überleben. 3 Punkte sind unsere, was mich sehr glücklich macht, ich bin sehr erfreut. Großer Applaus für das gesamte Team für das heutige Spiel. Für mich der beste Daniel Ginczek (Tor und Assistent), Elvis Rexhbecaj und John Anthony Brooks (viele sehr wichtige Siegerduelle, die die Kreuzungen gut überquerten). Lasst es uns hoffen! Nur VfL Wolfsburg :vfl: :vfl: :vfl: :vfl: :vfl:

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  2. Ich finde die Analyse von Hütter und auch vielen Fans extrem spannend. Da wird von effektiven Wolfsburgern gesprochen (nur drei Chancen), Schauspieleinlagen der Wolfsburger, zwei nicht gegegebenen Elfmetern und einer übermächtigen Eintracht.

    Habe ich das falsche Spiel gesehen?

    Eintracht war in den ersten 20 Minuten sehr bissig und vorne druckvoll. Richtig. Aber der Elfmeter wurde zurecht korrigiert. Danach zerstörte der VfL geschickt das Spiel und überbrückte schnell das Pressing und nutzte die Frankfurter Schwäche: Sie verteidigen hinten 1 gegen 1.

    Als Fan der Eintracht würde mich so etwas sehr stören, denn das ist Harakiri. Mittelfristig wird es daraum gehen, mehr Tore als der gegner zu schießen. Ähnlich agierte Bremen einmal. Oder aber sie werden wieder so ausgespielt.

    Aber zurück zum Spiel:
    Schauspieleinlagen und Tätlichkeiten habe ich vor allem von Rebic gesehen. Zwei Mal drosch dieser seinen Ellbogen in den Körper unserer Spieler. Dazu Fernandes in Hälfte 1 gegen Ginzceck. Zweiter Elfmeter für Knoches Handspiel? Lächerlich.

    Und Chancen? Der VfL hätte eigentlich den Sack zu machen müssen. So viele Konterchancen habe ich lange nicht mehr gesehen.

    Mit so wenig Reflexionsvermögen wird die Eintracht ähnlich durchgereicht werden wie Bremen. Auch Kohfeldt hat bis heute nicht verstanden, was die Schwächen seiner Taktik sind. Der VfL hat es 30 Minuten offen gelegt, aber leider kein Tor geschossen.

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    • Sehe ich genauso. Ich hatte es nach dem 2:0 auch geschrieben: Frankfurt spielt viel zu offensiv. Wir sind noch nicht so clever, um alle Kontersituationen richtig gut zu Ende zu spielen, aber ich stelle mir vor, die würden so heute gegen Dortmund gespielt haben. Da wären sie mit 5:0 abgeschossen worden.

      Dazu passt auch weiter oben die Diskussion über Fuss, der viele wirklich gute Szenen von uns eher so durchlaufen lassen hat. Da waren wirklich sehr viele gute Kontersituationen dabei, wo ich oft dachte: Nur 5 cm weiter oder schneller, dann wäre das eine 100 prozentige Torchance. Davon gab es sicherlich 2-3 Szenen.

      Und mal ganz ehrlich: Nichts gegen unsere Ex-Spieler, aber wer den alten Hasebe und Russ in der Abwehr hat, der wird in der Rückrunde bestimmt noch weitere Federn lassen. Ich denke auch, dass es ihnen bald so ergehen wird wie Bremen, und sie eine richtige Durststrecke erleiden werden. Und dann bin ich gespannt, ob Frankfurt sich da wieder rauskämpfen kann…

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    • Nur für den Fall dass du es gerade vor Augen hast, könntest du die Schwächen Kohfeldts kurz aufzählen..
      Ich hab da gerade nichts vot Augen.. deshalb frag ich nach :kopfball:

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    • Bremen hat extrem Probleme, sich gegen ein Pressing zu befreien. Andere Mannschaften können das besser. Wir übrigens auch. Bremen spielt hier eher unklug und oft zu risikoreich raus, weshalb sie oft in Gegenpressing Situationen kommen. Die Folge sind leichte Ballverluste durch Defensivspieler. Das ist im Spiel “tödlich”.

      Und Frankfurt spielt diesen Mann gegen mann Fußball nun schon die komplette Saison durch. Das ist durchaus attraktiv, da man vorne mit Wucht kommt. Aber es ist relativ simpel zu bespielen: Man muss nur die erste Linie schnell überspielen (hier Jovic, Rebic, Haller, Kostic) und dann hat man die Möglichkeit, durch verschiedenste Pässe zu Top-Möglichkeiten zu kommen.

      Schwächen hat ja auch jede Mannschaft. Aber bei dem Großteil der Teams wechselt das eher mal bzw. ist formabhängig. Bremen und Frankfurt fallen hier eher eindimensional auf, wenn man die Teams aus Hälfte eins betrachtet.

      Hoffenheim wird ein anderes Spiel werden. Die sind hinten auch anfällig, aber nicht unbedingt auf eine Art und Weise. Da ist mir jetzt durch die CL nicht DIE EINE in Erinnerung geblieben.

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    • Genau Blog Hopper.

      Es gab in Hälfte zwei zig gute Kontermöglichkeiten. Rossuilon war ja allein zwei oder drei Mal auf dem Flügel durch. In einer Szene kann Ginzceck (???) den Ball nicht kontrollieren, sonst wäre er durch gewesen. Dazu Weghorst in der Nachspielzeit und viele andere Situationen. Das sieht man selten.

      Fuss hat das nicht interessiert. Liegt aber evtl. auch am Geburtsort… ;)

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    • Danke Mahatma! :top:

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    • Ich wollte gerade nach sehen wo Fuss geboren ist und habe meine intelligente Sprachfunktion von Google genutzt..
      Das liest sie mir doch tatsächlich folgendes vor:
      „Wolff Christoph Fuss ist ein deutscher Vollidiot!“
      :grins2: :lach:

      Wer hat das geändert? :vertrag:

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    • Er ist in Ehringhausen geboren, das ist bei Wetzlar in Hessen.

      Offiziell ist er Köln-Fan…

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    • Für Fuß trifft zu, was für alle TV-Kommentatoren zutrifft, die ich bisher in meinem Leben getroffen habe. Und das waren einige. Nämlich: Egal, was für Background und welchem Traditionsverein sie zugehörig sind: Im Zweifel sind sie gegen Wolfsburg. DAS wird sich niemals ändern. Außer es kommt mal ein VfL-Fan zu Sky oder wir verzigfachen unsere Fanbase. Da ist grundsätzlich immer Häme und Ablehnung – zumindest unterbewusst. Das ist das Klima, in dem die medialisiert und sozialisiert worden sind. Es gibt nur eine Ausnahme: Steigt der sportliche Erfolg, dann wird über den Verein auch wohlwollender gesprochen. Zumindest respektvoller. Wenn kein Erfolg da ist, ist der Tenor dort: Kann weg, bringt uns und dem deutschen Fußball nix…

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    • Naja selbst nach dem DFB-Pokalsieg gab es in den Medien eher andere Themen und das hat sich auch auf Bekannte übertragen, die sonst mit Fussball nichts zu tun haben.

      Stichwort:Klopp
      Vor dem Spiel: Man gönnt ihm den Sieg, weil es das letzte Spiel als Dortmund Trainer ist.
      Nach dem Spiel ging es in der Berichterstattung auch eher über Klopp und wie traurig doch die Niederlage ist.

      Es gab zwar etwas mehr Respekt zur neuen Saison, aber das war es auch schon.

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    • Ja, das meinte ich. Immerhin war es aber nicht „scheiß VfL“…

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    • Mich ärgert das Mittlerweile schon gar nicht mehr so mit der Berichterstattung in den Allgemeinen Medien. Was ich schlimmer finde ist das ich bei Sky oftmals Geld bezahle für Unwahrheiten, Schlecht informierte Experten und Kommentatoren und Viel Negatives rund um den VfL. Wolf Fuss ist da natürlich ein Beispiel von vielen. Es war nach einer gewissen Zeit schon lustig seine Meinungen zum Spiel zu verfolgen. Jedes kleine Foul vom VfL war gefühlt das schlimmste und hätte härter geahndet werden müssen. Die Schläge und Griffe von Russ und Rebic wurden hingegen nur beiläufig erwähnt.

      Was ich aber am schlimmsten finde ist, dass die Kommentaren sich vor ihren Spielen nicht mit dem Mannschaften und den Spielern befassen. Beispiel Fuß: Der VfL brauchte Hasebe nicht mehr, für den VfL war er nicht mehr gut genug also ging er und fand sein Glück in Frankfurt. Die Geschichte kenne ich anders. Der VfL wollte meines Erachtens unbedingt Hasebe halten weil er ein sehr flexibler Spieler ist der konstant gute Leistungen bringt. Man entsprach damals den Wunsch Hasebes nach Nürnberg zu gehen, weil er mehr Spielen wollte. Also irgendwie wird durch Unwissen oder Kalkül versucht die Menschen falsch über den VfL zu informieren.

      Es wirkt immer so als wenn sie den Zettel mit den Spielernamen in die Hand gedrückt bekommen und dann geht es auch schon los. Das war früher nicht so. Es ist alles liebloser geworden vor allem bei Sky. Bei Eurosport und Dazn ist das nicht so stark zu merken. Die beiden Sender haben ordentliche Leute da. Vom Experten angefangen bis zum Kommentator. Wenn ich bei Sky schon immer den Callmund, den Matthäus und den Metzelder sehe tue ich mir jedes Mal leid das ich dafür Geld bezahle. Mittlerweile schalte ich erst kurz vorm Anstoß hin weil es wirklich unsäglich geworden ist. Aber was solls.

      Manchmal haben wir aber auch gute Kommentatoren. Zumindest gefiel mit Klaus Veltmann (Ich glaube der war es) gegen Leipzig relativ gut. Zumindest in diesen Spiel. Über beide Vereine positiv berichtet und kritisiert was zu kritisieren ist. So mag ich das. Es muss doch möglich sein ein Spiel, vernünftig und positiv für beide Teams, zu Kommentieren. Schlechtes muss ausgesprochen werden wenn es denn so ist aber dämliches rumgeschwafel kann einen doch schon mal das Spiel zerstören.

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    • @Lenny
      Also ich fand die Reportage von Fuss gar nicht so schlecht.
      An Stellen, und da gab es mehrere wo ich dachte „die können ja gar nichts“ sagte er dann sinngemäß „das sieht jetzt nicht toll aus, aber da steht ein klarer Plan dahinter…“

      Wir haben gegen Frankfurt keinen tollen, begeisternden Fußball gespielt, wir haben gewonnen.

      Manchmal werde ich den Verdacht nicht los das die VfL Fanbase die Fanbase mit den größten Minderwertigkeitskomplexen der ganzen Liga ist.

      „Keiner hat uns lieb – der XY hat ABC viel mehr lieb als uns…“ „der Reporter hat uns nicht gelobt das der 3 Meter Pass tatsächlich angekommen ist…“ “ die anderen spielen doch noch schlechter als wir und haben nicht so ein tolles Zinnenlogo…“

      Man ist gut!

      OK, den VfL Fanboy hab ich auch noch nicht gehört, aber das alle gegen uns sind und parteiisch berichten halte ich nicht für wahr.

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    • @stan geht eigentlich dein Handy? Dann schau mal drauf…

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    • @Stan, wenn du ausgeschlafen hast melde dich mal bei dem Herrn Nero :kopfball:

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    • @Lenny
      Hallo Lenny – mein Smartphone funktioniert.
      Habe dort keine Nachricht von Dir.
      Schick mir doch bitte mal eine SMS

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    • Ist Passiert. Bitte noch mal checken bzw. per Mail melden…

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    • Stan junge lass uns nicht hängen hier :D

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  3. da es hier bis jetzt untergegangen ist: Mega-Aktion von Robin vor dem 0:1! Ein geiler und schneller Pass in die Schnittstelle auf Ginczek. Hat man länger nicht mehr gesehen von ihm, hoffentlich gibts davon demnächst wieder mehr.

    Allerdings dumme Aktion, wo es Natürlich Elfer geben MUSS! Als Top-Spieler verschränkst du auch beim Fallen nach einer Grätsche hinter dem Rücken die Arme, und lässt dich anschließend mit einer anständigen Gehirnerschütterung auswechseln. Schmeichelnd für uns, dass die Aktion in den Medien nur als „zweifelhaft“ tituliert wurde.

    Vollkommen zu Recht hat unser Ex-Spieler, Saubermann, Philosoph und als fairer Spieler bekannte Makoto Hasebe dieses in einem dramatischen Vortrag versucht dem Schiedsrichter beizubringen. Leider sprach dieser kein japanisch.

    Ich freue mich jedenfalls auf die momentan schon langsam eintretende neue Spielweise – evolutionär dem kick n rush, tiki taka und Angriffspressing nachgelagert – bei welchem einfach scharf in den Sechzehner gebolzt und bei Feindkontakt mit dem Ball wild gestikulierend in Richtung des Referees eskaliert wird. Das ist wunderschön!

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  4. Im Stadion ein schönes Spiel. Das meiste wurde gesagt aber nur eine Bemerkung. Man hat hier so seine Lieblingsthemen und ein solches ist die Geschwindigkeitsdefizite bei Knoche, die man ein Paar mal sehen konnte im Spiel. Allerdings war diesmal auch bei William ein Paar mal solche Defizite zu sehen. Also sind Rebic und Kostic wirklich sehr schnelle Spieler.

    Knoche war aber sehr gut im Spiel, antizipiert die Situationen hervorragend, im Zweikampfspiel stabil. Er ist nicht der einzige Innenverteidiger der Welt ohne Windhundqualitäten. Ist manchmal ein Problem aber mit schnellen Aussenverteidiger sollte es möglichsein dieses Problem zu lösen. Und dann hat man ein trotz allem sehr guter Innenverteidiger in der Mannschaft.

    Gegen Hoffenheim wird man wieder auf schnelle Offensivspieler treffen, diesmal ohne Brooks. Also wird wohl Knoche auch dabei sein. Ob er und Udo ein erfolgreicher Duo bilden können?

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    • Hatten Knoche und Udo nicht schon in der letzten Saison ein erfolgreiches Duo gebildet? Ich meine, das war zu der Zeit, als der Udo zum Goalgetter avancierte :grübel:

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  5. Nächste Woche werden übrigens Brooks und William fehlen. Beide haben ihre 5. Gelbe bekommen.

    Bei Brooks mache ich mir mit Udo als Ersatz keine Sorgen.
    William wird wohl durch Verhaegh ersetzt. Da schon eher durch die deutlichen Geschwindigkeitsdefizite von ihm.

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    • Das macht er aber mit Erfahrung und stellungsspiel wieder weg außerdem hat hoffenheim sowieso nicht so schnelle Spieler
      Dazu muss an der Stelle auch mal Labbadia loben der hat ja die Frankfurter Taktik erkannt und die Wölfe richtig darauf eingestellt

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    • ich könnte mir auch Elvis hinten rechts als Ersatz vorstellen. (gesetzt dem Fall, dass Guilavogui schon länger ran kann)

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    • Verhaeg ist so erfahren , ich glaube für dieses eine Spiel ist das kein Problem. Langfristig gesehen ist es natürlich gut das William sich wieder gefangen hat.

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    • Elvis rennt wie ein Hase, jedoch m.E. rennt er noch zu wild durcheinander. Als Außenverteidiger will ich ihn lieber nicht mehr sehen…

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    • Macht zudem auch keinen Sinn jetzt ohne Not das Mittelfeld auseinander zu reißen. Es fehlen uns zwei Spieler in der Viererkette und die wird Bruno denke ich ersetzen, das war es dann aber auch. Es fallen damit auch einige Automatismen raus, das wird schwer genug das aufzufangen. Und Bruno hat bisher immer ganz bewusst so wenig wie möglich gewechselt.

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  6. Was im Überschwang des Jubels ein wenig untergegangen ist, ist das unser Kapitän
    zurück ist!
    Schön und erstaunlich zugleich das Guilavogui 99 Tage nach seinem Kreuzbandriss schon wieder
    auf dem Platz steht.
    Hier ergeben sich für Bruno wieder mehr alternativen, andererseits wird es auch Härtefälle
    geben müssen.
    Lässt man den Kapitän spielen weil er Kapitän ist, nimmt man Elvis runter obwohl er starke
    Auftritte hatte, und bei Maxi schreien einige „Sofort raus“, andere „Der muss Spielen“.

    Es bleibt spannend…

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    • Elvis kann man in meinen Augen zur zeit eigentlich nicht raus nehmen. Man sollte ihm die Chance geben auch spielerisch mehr Einfluss auf das Spiel zu nehmen, bzw. Man muss raus finden ob er das kann. Und dafür muss er spielen.

      Ist auf jeden Fall irre was der fighted, bringt dabei auch mehr Physis mit als Arnold. Seine Passquote ist dagegen unterirdisch, dafür spielt er riskanter…

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    • *falsche Stelle*

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  7. Mir gefällt ja auch mit am besten, das von Labbadia aber auch von einigen Spielern angesprochen wurde, das wir die Konter besser ausspielen müssen! Mit mehr Präzision und besseren Zuspielen in den Lauf hätte es gestern noch mehr Chancen geben können. Dabei geht es nicht darum, das „Haar in der Suppe“ zu finden, sondern es geht darum weiter hungrig zu bleiben! Das wird wichtig sein, um auch gegen Hoffenheim etwas zu holen! Und das wollen wir ja alle!

    Ansonsten gab es noch verschiedene Aussagen, die Mannschaft „müsse das machen, was gerade gefragt sei“. Das geht in die Richtung, die Mahatma oben oder auch ich schon angesprochen habe: Sich taktisch an den Gegner anpassen und versuchen die Schwächen auszunutzen! Das wird nicht immer gelingen, aber unser Plan war zuletzt immer erkennbar. Und ich fand zb auch, das wir es in Bremen (wo wir ja verloren haben) in den ersten 20 Minuten überragend gemacht haben gegen den Ball. Diese Phase haben wir gegen Leipzig und Frankfurt auf deutlich mehr Minuten ausgeweitet, das war auch sehr sehr wichtig.

    Und Offensiv muss man sagen, das wir diese Stärke zu switchen zwischen dem 4-4-2 Raute und dem 4-3-3 unbedingt beibehalten müssen. Es wird die Zeit kommen, da werden Mehmedi und Ginczek vielleicht mal wieder aussetzen müssen. Dann müssen Brekalo, Steffen, Yeboah oder wer auch immer da sein und wir müssen es dann eben taktisch anders probieren, weil wir andere Spielertypen zur Verfügung haben. Das geht auch in die Richtung „sich anpassen“. Ich finde, das wir das gerade richtig gut machen. Ich glaube ja auch, das dieser Stil grad Mehmedi sehr entgegen kommt, da er offensiv viele Freiheiten hat. Der schaut halt, wo bietet der Gegner Räume an und da geht er rein. So soll es sein.

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    • Ich find grad Mehmedi extrem gut aufgehoben auf der Position. Der ist gefühlt überall zu finden, ob vorne oder hinten

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    • Mehmedi könnte genauso wie unsere Spitzen noch mehr zur Geltung kommen, wenn bessere Pässe in die Tiefe von den drei Mittelfeldspielern dahinter kämen…

      Man muss ja davon ausgehen, dass Arnold mit Guilavoguis Rückkehr auf die Achterposition wechselt und Gerhardt oder Rexbehcaj auf die Bank muss. Dann muss Arnold zeigen, dass er nicht nur zerstören kann. Momentan reibt er sich als Sechser sehr auf.

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    • Das wäre spielerisch der nächste Schritt.

      Arnold hatte gegen Leipzig zwei Ginczek Chancen gut vorbereitet, mit Pässen in die Tiefe. Es ist aber auch nicht seine Stärke, da er auf der Sechs meiner Meinung nach etwas besser aufgehoben ist, Ballverteilen und Zweikämpfe bestreiten ist eher sein Ding. Das sind Guilavogui und Camacho aber ebenso. Das wird aber nur zum Problem, wenn alle konstant fit sind und diese Situation hatten wir so noch nie.

      Elvis und Gerhardt kommen auch eher über den Kampf, aber sie suchen auch offensive Laufwege. Hier muss man wie gesagt auf der Achter Position entweder spielerische Lösungen entwickeln (vllt mit Roussillon und William als AV, die die Achter einsetzen, so dass die Achter dann Mehmedi einsetzen, erstmal ganz einfache Passfolgen) oder man holt im Winter einen neuen zentralen Mittelfeldspieler, was ja immer wieder im Gespräch ist.

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    • Gegen tiefer stehende Mannschaften, wie später noch Augsburg und Nürnberg oder Stuttgart, wird es sehr interessant sein diese Spieler wie Brekalo oder Steffen von der Leine zu lassen. Denkbar wäre für mich auch im Ballbesitz mit 4-2-3-1 zu agieren. Aus dem 4-4-2 heraus. Dabei allerdings mit einer 6, einer 8 und einer 10. Wenn Mehmedi als hängender Stürmer oder 10er die Schnittstellen bespielt, mit einem agilen und schwer auszurechnendem Brekalo auf links und einen kampfbetonten Giftzwerg Steffen auf rechts, zudem einen sehr laufstarken Stürmer Weghörst, dann sind vorne stets 3-4 torgefährliche Leute unterwegs. Die müssen dann auch von 6 und 8 (Arnold/Elvis/Gehrhardt – Josh/Cama) ständig bespielt und von ihnen abgesichert werden.
      Zumindest finde ich gut, das unser Trainer sich nicht auf ein System eingebrannt hat.
      Systeme sind dafür da, vorhandene Spieler auf ihre Stärke bezogen bestmöglich einzusetzen, ohne dass ihre Schwächen groß in Erscheinung treten.

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    • Augsburg steht aus meiner Sicht nicht tief. Die spielen mannorientiertes Pressing über den ganzen Platz und pressen sehr oft extrem hoch. Nürnberg mag auswärts tief spielen, aber zu Hause sieht das auch anders aus, da gehen sie offensiv ran. Bei Stuttgart gebe ich dir Recht, die stehen meist tief.

      Und jetzt unser Gegner Hoffenheim ist eine ballbesitzorientierte Kombinationsmannschaft. Offensiv können die alles. Außer Chancen verwerten, da sind sie schlecht. Defensiv machen sie viele individuelle Fehler, aber auch mannschaftstaktische Fehler, finde ich. Hoffenheim würde ich laufen lassen, ähnlich wie wir es gegen Leipzig gemacht haben. Wenn sie nur hinterlaufen, dann verlieren sie die Lust.

      Und bei uns selbst müssen wir schauen, das wir entweder mit Wucht durch die Mitte (4-3-1-2) oder verstärkt über die Flügel (4-3-3) kommen. Das ist für den Trainer ziemlich gut, weil er problemlos wechseln kann, je nach Situation im Spiel. Wenn es nicht klappt, dann kommt eben die andere Variante dran.

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  8. Ginczek hat es in die Kicker-Elf des Tages geschafft: https://pbs.twimg.com/media/DtfqXXoXoAA3t6A.jpg

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  9. In Bezug auf die VfL Hater hören wir zuoft hin und lassen und zu sehr beeinflussen.
    Schmadtke sagte mal, dass das Selbstvertrauen im und um den Verein -für die erbrachten Leistungen- zu gering sei und man selbstbewußter auftreten darf und muss!

    Das haben viele Teams in unterschiedlichen Formen durch (Größe, Erfolg, Arbeitslosigkeit, Stimmung, Geld), die „Hater“ stürzen sich immer auf einen negativen Nebenaspekt, der unsachlicher nicht sein könnte und machen Stimmung. St. Pauli und Schalke haben es damals umgedreht und sich selbst durch den Kakao gezogen; dies sollte uns ein Vorbild sein, so würden wir mit Leichtigkeit darüber hinweggehen und Sympathien sammeln, anstatt krampfhaft dagegen anzustampfen.
    Beispiel Zuschauerzahlen: wir könnten sagen: EUCH will keiner sehen, anstatt mit Stadtgröße und Schichtarbeitern die leeren Ränge zu rechtfertigen. :vfl:

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    • Naja aber meiner Meinung nach gehen wahre Fans ja nicht wegen dem Gegner hin, sondern wegen dem VfL. Mir ist es egal, wer Gegner ist. Ich geh auch an einem nasskalten Dienstag Abend gegen Heidenheim ins Stadion zur zweiten Runde im Pokal. Also das Argument zieht nicht, finde ich.

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  10. Nürnberg hat gegen Leverkusen ausgeglichen. Hoffentlich bleibt es bis zum Abpfiff so :)

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  11. Off-Topic:

    Hasenhüttl ist sich wohl mit Southampton grundsätzlich einig.
    Es ist zwar England, aber auch nicht wirklich ein Spitzenclub.

    Manche haben ja geschrieben, dass er andere Möglichkeiten als den VfL haben wird (bzgl. Abstiegskampf etc.), daher eine Randnotiz wert.

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    • Jein würde ich sagen. Southampton ist zwar aktuell im Abstiegskampf, aber kein Team das dort hingehört. Vom Potenzial her ist ein sicherer Mittelfeldplatz sicherlich drin. Und Hasenhüttl hatte ja im Sommer gesagt, das es für den FC Bayern noch 2-3 Jahre zu früh sei für ihn. Wenn man sieht, was grad mit Kovac passiert ist, war es die richtige Entscheidung von Hasenhüttl zu warten. Einzig die angebliche Absage an Leverkusen passt da nicht so ganz rein. Aber vielleicht wollte er auch nicht mehr in die Bundesliga damals oder es war zu früh. Bei Southampton kann ich ihn mir gut vorstellen. Die haben auch mehr finanzielle Möglichkeiten als viele Bundesligisten. Wenn er taktisch gut arbeitet, kann das erfolgreich werden. Und für taktisch guten Fussball ist Hasenhüttl ja bekannt.

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    • Ein interessanter Name weniger auf dem Markt für den Sommer , da ja stand jetzt Brunos Vertrag ausläuft.

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    • Ich muss bei Hasenhüttl leider vorerst meine Meinung revidieren: Scheinbar ist er doch nicht so gut wie ich dachte. Southampton hinkt seit Jahren den Ansprüchen hinterher, hat aber auch nicht die finanziellen Möglichkeiten wie andere Premier Leaque Clubs. Das muss man ja auch immer in Relation berücksichtigen.

      Nach der angeblichen leverkusen Absage hatte ich erwartet, dass er zu einem Spitzenclub nur noch gehen will. Das wäre zwar ambitioniert gewesen, aber zeugt auch von einem gewissen Selbstvertrauen. So geht er nun also zu einem Abstiegskandidaten. Klar, es ist England. Aber scheitert er in Southampton, kann er sich Bayern und Co. für die nächsten 10-15 Jahre abschminken.

      An seiner Stelle hätte ich auf ein Angebot aus Leverkusen, Schalke oder auch uns gewartet. Oder eben auf ein Angebot eines ausländischen Top-Clubs.

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    • An Hasenhüttl hätte ich eh nicht wirklich geglaubt. meine Hoffnungen ruhten lange eher auf Rose aus Salzburg. Aber der geht wohl leider zu Hoffenheim. Die damit zum zweiten Mal in Folge einen äußerst guten Trainer haben könnten. Eine Entwicklung, die wir in 21 Jahren Bundesliga nie hatten.

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    • vielleicht ging’s bei der vermeintlichen Leverkusen-Absage auch ganz schnöde und einfach nur um Geld und Vertragslaufzeiten … keine Ahnung. Ich weiß nicht wie Hasenhüttl getaktet ist. Vielleicht konnte er das Gehaltsniveau von Leipzig in Leverkusen nicht wieder finden und die Engländer können da Einiges mehr bieten. Vielleicht war’s einfach der falsche Zeitpunkt und die Leverkusenanfrage zu früh … wie auch immer

      Richtig ist auch, dass ich Hasenhüttl vor einem guten halben Jahr noch gerne hier gesehen hätte. Allerdings (stand jetzt) wüßte ich aber auch keinen Grund, warum wir kommende Saison nicht weiter auf Bruno bauen sollten. Auch er wird mit jedem Jahr reifer, erfahrener und lernt taktisch (und menschlich) dazu.

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    • Dass Hasenhüttl nach Southampton geht, überrascht mich gar nicht. Er wird dort wegen seines Gehalts nicht vor den Spielen mit dem Hut herumgehen müssen. Und offensichtlich suchte er eine richtige Herausforderung und eine ähnliche Aufgabe wie in Leipzig, wo er mit einem Mix aus soliden Spielern und jungen, talentierten, aber noch ungeformten Youngstern arbeiten und nach seinen Vorstellungen eine Mannschaft formen konnte. Dazu bieten sich ihm in Southampton fast optimale Voraussetzungen. Wenn ich ihn richtig einschätze, hat er zumindest jetzt noch keinen Bock darauf, sich mit Spielern herumzuschlagen, bei denen Starallüren zum Persönlichkeitsprofil gehören. Was die Herausforderung betrifft, wäre sicherlich auch der VfL eine Adresse für ihn gewesen. Aber hier muss erst noch der Unterbau geschaffen werden, den er in Southampton bereits vorfindet.

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  12. Frag mich wem Labbadia spielen lassen will , wenn alle fit sind.
    Team hat sich gefunden da wird es auch schwer für Guilivaougi, Brekalo.
    Wer soll raus dafür ?
    Man das man mal die Qual der Wahl hat .
    Pro Labbadia der macht das schon , vertrau ihm.

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    • Man die Qual? Du meinst die Qual!

      Du tust ja gerade so, als wenn der VfL derzeit überragend spielen würde. Fakt ist, dass man in Frankfurt und auch gegen Leipzig einzig über den Kampf kam. Spielerisch war das eher dürftig. Mehr kann man gerade vielleicht auch nicht erwarten, aber das beudetet ja nicht, dass man nun zufrieden ist.

      Gerade defensiv ist das alles noch nicht stimmig. Arnold versucht zwar sein Bestes, aber er ist kein Sechser. Der Raum vor dem Sechszehner ist ständig ofen (siehe Pfostenschüsse von Demme und Guzman). Gerhardt und Elvis spielen zwar ordentlich, aber spielerisch arm.

      Und von unserer Innenverteidigung will ich gar nicht erst anfangen. Brooks hat sich zwar etwas gefangen, ist aber weiterhin ein Unsicherheitsfaktor. Und Knoche? Es ist der 3-Spiele-Knoche. nach dem dritten Spiel werden seine Leistungen wieder rapide abwärts gehen. So war es in all den Jahren immer.

      Daher sind genügend Positionen vakant. Eher Qual bisher…

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  13. Off Topic
    Der neue Pokalwettbewerb ist ja jetzt beschlossen. Was denkt ihr darüber?
    Der Bundesliga 6. Oder 7. Soll ja antreten.
    Ich kann es kaum erwarten am Donnerstag Nachmittag um 1630 Uhr gegen ein estländisches oder weißrussisches Team anzutreten. :vfl: :ironie:
    Tatsächlich sehe ich für deutsche Teams absolut keinen Vorteil drin.

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    • Vielleicht gewinnt dann ein deutsches Team mal wieder einen Titel :keks:

      Der einzige Mehrwert ist mehr Geld für die UEFA, da quasi auch die Mannschaften aus „kleineren“ Ligen dabei sind

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    • Im Grundsatz ist es schon in Ordnung, wenn man sich Gedanken macht, wie man auch kleinere Vereine international spielen lassen könnte.
      Aber so… Ist für mich irgendwie so ein Abklatsch von UI Cup, Pokalsieger Cup etc.
      Auch die Verkleinerung des UEFA Pokals sorgt ja eher dafür, dass an die Geldtöpfe doch immer die selben kommen.
      Aber wie will man da jedem gerecht werden!?
      Man sollte sich einmal komplett Gedanken machen und alles von Grund auf neu denken…

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    • Letztendlich geht es ja darum eine weitere Einnahmequelle aufzumachen und mehr Geld zu generieren. Ob der Plan aufgeht wird man sehen.

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    • Wobber91, mir geht es ganz so wie Dir. Es sind irgendwann einfach zu viele Spiele mit Teams, mit denen man niemand hinterm Ofen hervor lockt. Donnerstagabend, bei Spielen im rumänischen oder meinetwegen im schwedischen Hinterland, wie viele Auswärtsfans würde es da wohl geben?
      Darauf verzichte ich lieber und konzentriere mich auf die Liga. Ich möchte behaupten, dass die eine oder andere „Fanfrau“ auch auf die EuroLeague2 verzichten kann…

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    • Es soll ja Wolfsburger Fans geben, die lieber gegen den estischen Meister spielen als gegen Madrid. Siehe Film…

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  14. aus meiner Sicht hat mit dem Aufblähen der CLg der Verfall begonnen. In dem Moment, wo dort nicht nur die Landesmeister (wie ursprünglich) spielten, sondern auch die zweit, dritt und viertplatzierten der Topliegen, war die EuroLg automatisch uninteressant. Auch von den Geldtöpfen her. Man stelle sich vor, wie hochwertig die EurLg (oder eben früher der UEFA-Cup) war, als dort regelmäßig Mannschaften wie Real, Neapel, Mailand, ManU usw… spielte, weil sie in ihrer Liga eben mal „nur“ Zweiter waren.

    Allofs hatte hier auch mal gesagt, dass man bei der EuroLg mind. das Halbfinale erreichen muss, um finanziell in den gleichen Bereich zu kommen, der bei der ChLg. schon mit der Vorrunde garantiert ist. Sagt ja alles über die Wertigkeit aus.

    Auch der Cup der Pokalsieger hatte früher seinen Reiz. Weil dort wirklich nur die jeweiligen Pokalsieger angetreten sind. Inzwischen ist alles dermaßen verwaschen und überfrachtet …
    Vor 15/20Jahren habe ich mir wesentlich mehr Spiele aus Landesmeister oder UEFA-Cup-Wettbewerben angeschaut. Auch wenn „mein“ Verein nicht dabei war. Jetzt tue ich das höchstens mal sporadisch ab Halbfinale.

    Aber was soll man sagen. Die Kuh wird eben so lange gemolken, wie noch etwas raus kommt. Genauso wie die NationsLG nur ein weiterer Versuch ist, wieder verstärktes Interesse zu wecken, Leute zu locken und Geld zu verdienen …. letztlich auch nur Hilfeschrei

    Ums kurz zu machen: ich halte gar nichts von neuen Wettbewerben und Aufblähversuchen. Weder für die Clubs noch für die Nationen. Es ist einfach eine völlige Übersättigung eingetreten. Mein Wunsch wäre „back to the roots“.
    Nur die Landesmeister in die Championslg.. die Pokalsieger einen eigenen Wettbewerb und der Rest in den UEFA-Cup. Plus Rückkehr zum reinen k.o.-Modus …. aber das ist nur Träumerei, das ist mir auch klar.

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    • Jetzt haben sich ja viele schon über den Kommentator ausgelassen. Was bei mir aber die Halsschlagadern schlagartig dicker werden ließ, war das darauf folgende Sky 90. Da hab ich überlegt ob mit meinem Receiver was nicht stimmt und ich klamm heimlich zu Bayern-TV geschaltet wurde. Das wird immer frecher wofür man bei Sky bezahlt. Ich hatte mich schon gefreut, dass die Experten sich nun ja auf die Sonntagsspiele einschießen müssen und vielleicht befürchtet, dass es mehr um Leipzig/Gladbach gehen könnte. Aber so etwas geht ja nun gar nicht. Das die dann überhaupt mal den Faden ihrer Aufgabe dann kurz wieder gefunden haben, hat mich dann wieder etwas runtergebracht. Dieser abrupte Break vom Spiel unseres Vereins zum aktuell leidigen Thema eines völlig um sich selbst drehenden, Wasser predigenden, verurteilten Straftäter und Schauspieler, hat mich dann doch eher an eine Situation erinnert, die eines Einbruchsalarms während eines gemütlichen Schäferstündchens mit der Geliebten ähnelte. Coitus Interruptus

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    • Exilniedersachse

      Wer soll denn in dieser CL dann spielen? Wie viele meister in welchem Modus? Ich meine in Europa gibt es nicht viele Ligen deren meister ein Topteam ist.

      Die Leute wollen auch die Topstars sehen und die spielen nicht bei den Meistern der kleineren Ligen.

      Es würde zwar zu einer deutlichen Aufwertung der EL kommen, aber die CL wäre doch wirklich beinahe tot oder?

      Aber über eine Sache sind wir uns einig: Einen weiteren europäischen Wettbewerb braucht niemand.

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    • Wenn sich mit „Back to the roots“ Geld verdienen lässt wird man das machen. Wenn sich die Gelder für die Ausstrahlung lohnen (Livepublikum ist in der Betrachtung uninteressant) wird man halt das solang machen wie es sich die Leute anschauen.

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    • Ich bin noch für einen internationalen Wettberwerb für alle Relegationsteilnehmer. :like:

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    • @Exilniedersachse: dann würden in der CL natürlich nur die Meister spielen. KO-System, von mir aus mit Setzliste, dass nicht schon am ersten Spieltag der englische auf den spanischen Meister trifft. Ja, es gäbe auch uninteressante Partien, mit weniger Stars. Letztlich wär’s eine Rückkehr zum „richtigen“ Cup der Landesmeister.

      @Stand: ja, ich weiß. Das war ja auch nur ein träumerischer Wunsch. Weg von Übersättigung. Dass man deutlich mehr Geld mit den heutigen Systemen verdient, ist mir klar.

      @Mahatma: um mal das Positive zu sehen, dann hätten wir die letzten 2 Jahre europäisch gespielt ;)

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  15. Hab mal die Statistik der Hoffenheimer angesehen, zwei Sachen fielen mir auf:
    a) mehr Fouls als wir und der Durschschnitt
    b) mehr Torschüsse und Tore als wir und der Durchschnitt
    Wenn man nun noch den vorhergesagten Regen mit einbezieht, könnte es ein „schmutziges“ kampfbetontes Spiel werden, in dem Hoffenheim energisch nach vorne spielt und versucht, Tore zu schießen. Ergo wieder mit Konterchancen. Könnte interessant werden zuzuschauen! Also auf ins Stadion!
    Hopp VFL! :vfl:

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    • In diese Richtung denke ich auch. Es ist eigentlich alles wie gemalt für eine richtige „Schlacht“.
      Wobei man die Nagelsmänner nicht nur auf Kampf mit Dampf nach vorne reduzieren sollte, die sind tatsächlich in der Lage sich auch mal anzupassen. Klar läuft die aktuelle Saison nicht ganz so gut.
      Auch hatten die Hoffenheimer mit Verletzungen zu tun und international reißen Sie jetzt keine Bäume aus,
      aber der Trainer ist nicht mehr lange da, der will sich sicher so verabschieden, dass Sie wieder international qualifiziert sind.
      Wir müssen da höllisch aufpassen und mMn müssen wir das Spiel breit machen, hinter Kramaric in die Räume gehen und schnell vor die Abwehr kommen, kurz, bündig und ohne große Umwege spielen.
      Denke, eher an ein klassisches 442 mit Steffen und Brekalo , aber dann müsste Rex, Max oder Gerhardt weichen oder nur mit einer Spitze beginnen…
      Denke aber unser Trainer muss schon hinten zwei Positionen ändern, so dass er vorn lieber alles beim „Alten“ lässt…

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  16. Hat jemand Erfahrungen mit Auswärtsspielen in Nürnberg? Ich würde gerne mit Freunden zum Spiel nächste Woche Freitag, die weder VfL noch Nürnberg Fans sind. Die Tickets im Auswärtsblock sind deutlich günstiger als im angrenzenden Neutralbereich. Deshalb habe ich den Vorschlag gemacht, Stehplatzkarten für den Auswärtsblock zu besorgen. Es wäre jedoch etwas unangenehm, wenn der Block wirklich voll ist und meine Freunde inmitten der VfL Fans stehen würden. Was glaubt ihr, wie voll der Stehblock etwa sein wird? Kann da voraussichtlich etwas abseits und ruhiger stehen?

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    • Da wir Freitags spielen wird der Block sehr wahrscheinlich so gut wie leer sein. Mehr als 300 Fans würde mich tatsächlich überraschen.

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  17. Es ist passiert!
    Die Mädels holen nur 1 Punkt…

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  18. Das 1:1 der VfL-Mädels ist ein Lehrbeispiel für die Eigendynamik einer fahrlässig zugelassenen Spieldramaturgie. Der VfL, gegen starke Potsdamerinnen zumeist reifer und spielerisch überlegen, kommt in der 65. Minute zum geduldig erspielten, aber längst überfälligen 1:0. Schon um die 70. Minute entscheidet man sich für „Ergebnis halten“ und schwups schwindet die Konzentration bei der einen und anderen Spielerin wie Sand durch Finger rieselt. Die Fehlpassquote schnellt nach oben, Potsdam wird offensiver und folgerichtig fällt nach schlampiger Verteidigung der Ausgleich. Danach drückt Potsdam und der zunehmend fahriger werdende VfL kann froh sein, nicht noch ein weiteres Gegentor hinnehmen zu müssen.
    Mein Fazit daher etwas bissig kritisch: Den Rekord von 33 Punkten ziemlich naiv verspielt. Dabei wäre eine solche Marke für das Selbstbewusstsein und die mentale Stärke vielleicht wichtiger als ein 9:0 gegen faktisch unterklassige Gegner. Hoffentlich ist die Nachbereitung selbstkritisch genug und man flüchtet sich nicht in übliche Floskeln vom Reißen der Serien und eine Überzeichnung des Gegners.

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