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Die Volkswagen Arena. Foto: Normen Scholz/Wolfsblog

Besorgniserregende Leistung: VfL sackt in Tabelle ab, Dienstag kommt der BVB

Die Tabellensituation des VfL Wolfsburg ist nach dem 0:0 gegen den FC St. Pauli besorgniserregend. Der Trend ist eindeutig negativ und am Dienstag kommt der BVB.

Nach dem Spiel des VfL gegen St. Pauli macht sich in Wolfsburg Ernüchterung breit. Wo man zu Beginn der Saison trotz Niederlagen noch auf eine ansprechende Leistung verweisen und damit die Hoffnung auf bessere Zeiten schüren konnte, wird mittlerweile immer deutlicher, dass die Formkurve der Wölfe nicht nach oben, sondern weiter nach unten geht. Anders gesagt: War das Wasserglas nach den ersten schweren Spielen gegen Top-Gegner wie Bayern München oder den VfB Stuttgart noch halbvoll, so ist es nach den letzten beiden Partie eher halbleer.

Miserable Statistikwerte

Verwundert reibt man sich in der Wolfsburger Fan-Szene die Augen. Die guten Ansätze, die noch zu Beginn der Saison deutlich zu erkennen waren, sind verschwunden. Nach dem blamablen Heimauftritt der Wölfe gegen Werder Bremen folgte jetzt eine Woche später der nächste Offenbarungseid gegen Aufsteiger FC St. Pauli. In nahezu allen Statistiken war der VfL Wolfsburg schlechter als sein Gegner. Schwache Laufleistung, schwache Zweikampfwerte und auch von einem Matchplan war nichts zu erkennen. Lange Naht nach vorne – mehr fällt dem VfL momentan nicht ein. Der VfL Wolfsburg steckt eindeutig in einer Krise. Erst fehlten nur die Ergebnisse bei ansprechenden Leistungen, jetzt fehlt neben den Ergebnissen auch die Leistung.

Einzelleistungen

Dass der VfL Wolfsburg am Ende gegen St. Pauli dennoch hätte gewinnen können, lag in erster Linie an Einzelleistungen. Hin und wieder blitzte das große Talent eines Mohammed Amoura auf, der gleich zweimal die große Chance hatte, einen Lucky-Punch zu setzen. Doch es passt in die Momentane Situation des VfL Wolfsburg, dass auch diese Großchancen ungenutzt blieben. Und so ist man in Wolfsburg weiter auf der Suche nach dem Game-Changer. Wie soll der Karren umgestoßen werden, wie will der VfL Wolfsburg zurück in die Erfolgsspur kommen?

Wo bleibt die Jugend?

Eine mögliche Idee wäre es gewesen, bei der hohen Zahl an Verletzten auch mal jüngere, unbedachtere und nicht vorbelastete Spieler zu bringen. Es verwundert stark, dass Hasenhüttl, der eigentlich dafür bekannt war, jungen Spielern eine Chance zu geben, in der aktuellen Situation, wo sehr viele Stammspieler verletzungsbedingt fehlen, nicht mal ins Risiko geht und einem jüngeren Spieler die Chance gibt. Gelobt wurden viele, einige von ihnen sitzen auch gelegentlich auf der Ersatzbank, aber zu Einwechselungen kommt es fast nie. So hätte gestern gegen St. Pauli ein Dardai im Mittelfeld helfen können, stattdessen setze Ralph Hasenhüttl wieder auf die alten, bekannten Alternativen wie etwa Yannick Gerhard.

Abrutschen in der Tabelle

Der VfL Wolfsburg, der vor zwei Spieltagen noch die Chance auf einen Sprung nah an die Europa League Plätze gehabt hätte, steht nun in der Tabelle ganz schlecht da. Nach dem Unentschieden gegen den FC St. Pauli rutschten die Wölfe über Nacht auf Platz 14 ab. Gewinnt heute 1899 Hoffenheim in Heidenheim, so geht es für den VfL weiter runter auf Platz 15. Damit hätten die Wölfe nur noch 3 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz (St. Pauli). Und nächste Woche kommt der FC Augsburg nach Wolfsburg, die am gestrigen Samstag Dortmund mit 2:1 geschlagen hatten und noch einmal stärke als St. Pauli einzuschätzen sind.

Am Dienstag kommt Dortmund

Angesichts der sehr schwachen Leistung gegen St. Pauli fragt man sich in Wolfsburg, wie das am Dienstag im Pokal gegen Borussia Dortmund ausgehen soll. Wie will Trainer Ralph Hasenhüttl die vielen Fehler und Unzulänglichkeiten im Team in nur zwei Tagen abstellen? Eine kleine Hoffnung liegt auf Lovro Majer, der gegen St. Pauli sein Comeback nach zweimonatiger Veletzungspause gegeben hatte. Seine Kreativität könnte dem Spiel der Wolfsburger guttun.

103 Kommentare

  1. Hier geht's weiter! :top:

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  2. heute hat auch Dortmund verloren. unser nächster Gegner am Dienstag. theoretisch hätten wir schlechte Chancen gegen den BVB, aber die haben zurzeit auch einen Hänger.

    am Dienstag geht es darum nicht schlechter zu sein als Dortmund. das wird ein Krampf in 3 Tagen

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    • SpanischerWasserhund

      Finde das ehrlich gesagt fast schon verblendet… Wir werden Dienstag aus dem Pokal ausscheiden.

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    • Ich weiss nicht wie man so blind sein kann . Mit der Leistung gewinnt man nicht mal gegen eine 3.liga Mannschaft

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    • Immerhin haben wir es vermieden 10:2 zu verlieren gegen Pauli…
      70er jahre glaube ich – Dortmund kann kommen.

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    • Der Pokal ist doch egal!

      Eventuell kann es helfen im anderen Wettbewerb mit freiem Kopf auf zu laufen.

      Mag sein, auch der BvB hat Probleme.

      Aber viel viel wichtiger ist die Liga!
      Wir sind im Abstiegskampf.
      8P mach 8P und ne klatsche gegen werder und ne dürftige Leistung gegen St.Pauli lassen keine anderen Erkenntnisse zu

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    • @Wasserhund: findest du das immer noch "verblendet"? Und was sagst du nun zu unserem Ausscheiden gegen Dortmund?

      @Wobstar: Wer war hier wo blind? Hat Dortmund wie ein 4. Ligist gespielt? Fragen über Fragen…

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  3. So schlecht. Wir scheinen keine Ambitionen mehr zu haben. Grade so nicht schlechter als Pauli, herzlichen Glückwunsch. Selbst mit den Ausfällen stehen da immernoch genug Nationalspieler auf dem Feld.

    Schrecklich waren auch die Wechsel. Gerhardt hat defensiv maximal Räume zugestanden und Offensiv war es mehr als harmlos. Im Spielaufbau hat er sich versteckt, sodass andere auch kaum Anspielstationen hatten. Dardai für ihn haben hier ja nun alle gefordert. Bei dem Spielstand wäre aber auch Majer für ihn eine gute Idee gewesen. Stattdessen wechseln wir Amoura und Wind aus. Da kriegt man doch nen Knall.

    Klingt jetzt sehr Trainerkritisch, allgemein will ich aber von den Spielern mehr sehen. Welchen Trainer wollen wir da noch hinstellen. Die Spieler müssen mal liefern.

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  4. Am Dienstag sehen wir einen anderen VFL. Allein schon weil Arnold und Majer dabei sein wird. :vfl: :vfl:
    Und es ist halt ein Pokalspiel, die Chancen sehe ich bei 50-50. :yeah:

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  5. Naja… die Bilanz sprach aber schon vor dem Spiel nicht wirklich für uns. Letztes Aufeinandertreffen (2002) endete auch unentschieden und der letzte Sieg gegen Pauli feiert inzwischen auch schon sein 30jähriges Jubiläum…

    Das soll aber nicht heißen, dass man heute unbedingt dieseStatistik weiter untermauern musste…

    Und das Spiel wirft Fragen auf:
    Wieso schafft es scheinbar keiner außer Max Arnold, den Laden beisammen zu halten, die Jungs zu pushen und zu motivieren?
    Wieso zeigt sich einer unserer Neuzugänge mit breiter Brust und die "Alteingesessenen" schlurfen gefühlt mit hängenden Schultern über'n Platz? Was läuft hier schief!
    Es hieß, Hasenhüttel sei ein Mann der klaren Ansagen und Worte – warum war davon noch nichts zu spüren? Ist man nach inzwischen mehr als 10 Spielen, Trainingslagern etc. immer noch nicht ganz in Wob und beim VFL angekommen?
    Und wenn's nicht am Trainer liegt, wird dann evtl. die Spielidee von den einzelnen Spielern nicht richtig verstanden und umgesetzt?

    Egal, neues Spiel, hoffentlich neues Glück! Auch wenn wir natürlich gegen Augsburg auch schon mehr als genug unser blaues Wunder erleben mussten.

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  6. Heute war ich mal wieder bei einem Auswärtsspiel dabei, als alter Mann bin ich seit 55 Jahren Fan und habe fast alle Bundesligastadien gesehen und erlebt und noch nie habe ich mich so geschämt für diese Farben, wie heute.
    Nein, nicht wegen der Leistung der Spieler, sondern wegen der asozialen Pyro und Rauchverbreiter, die zu Beginn des Spiels dafür gesorgt haben, dass wir, die über ihnen einen Sitzplatz hatten, haben mussten! Beinahe eine Rauchvergiftung erlitten.
    Das Stadiondach und der Wind haben dafür gesorgt, dass wir minutenlang weder irgendwas gesehen haben, noch atmen konnten.
    Die Strafe für den Vfl kann nicht hoch genug sein, am besten wäre eine Punkteabzug, damit die Verantwortlichen endlich diese Arschlöcher ausfindig machen und ihnen den Stadionzugang verwehren, möglich wäre das, kann mir keiner was anderes versuchen zu erzählen.
    Ich werde nie wieder ein Auswärtsspiel besuchen, bei dem klar ist, dass ich nahe der „Fan“ Kurve sein muss.

    Außerdem möchte ich noch bemerken, dass ich noch in keinem anderen Bundesligastadion so gastfreundlich empfangen wurde, wie auf St Pauli. Obwohl wir um das ganze Stadion herumlaufen mussten, bin ich, sind wir von keinem Hamburger blöd angeguckt oder gar angemacht worden.

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    • Dem letzten Teil kann ich nur zustimmen!

      Wir (zu 2 ) waren zwar ohne Fan Kleidung, weil wir nach dem Spiel noch auf dem Kiez waren, aber wir haben viele Wölfe Fans in Schals gesheb, ohne Probleme über den Dom laufend zum Block.

      Auch im Stadion, keine „Hass“ oder Mittelfinger oder sonst was aus den angrenzenden St.Pauli Blöcken

      Alles super angenehm

      In der Stadt haben wir noch Wölfe in grün weiß später gesehen, beim Essen sogar auf der großen Freiheit

      Offenbar kein Problem

      So muss es doch sein!

      Beisonders vor diesem Hintergrund, kann man sich nur bei St.Pauli und deren Fans entschuldigen für die Raketen auf dem Feld vor Anpfiff.

      Hoffen wir beide Teams halten die klasse

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    • Fairerweise muss man sagen, dass das in Wolfsburg doch eigentlich auch nicht das Problem ist.

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    • In Hannover hatte ich mit meinem VfL Schal auch nie Probleme und den hab ich sogar regelmäßig im H31 getragen als die noch in der 3. Liga gespielt haben. Aber bei St. Pauli ist das wahrscheinlich was besonderes…

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  7. Was ich erschreckend finde ist das wir gestern in nahezu allen Statistiken unterlegen waren. Besonders auffällig das wir nun zum wiederholten Male deutlich weniger gelaufen sind, gestern waren es 8(!) Kilometer. Unter Kovac hat der Einsatz gestimmt aber die Mannschaft hatte keinen Plan. Mittlerweile sehen wir wieder genauso planlos aus aber die Spieler laufen nicht mehr.
    Man kann nur hoffen das Hasenhüttl es noch gedreht bekommt aber ehrlich gesagt ahne ich das es nicht gut für ihn aussehen wird, er hat sich durch eigene Entscheidungen und Aussagen angreifbar und unglaubwürdig gemacht.

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    • Ich würde gerne wissen, welche Sachen dieses sind, weil ich glaube, dass man hier zwar auch einige Schnittstellen bei dieser Aussage haben wird, man aber auch unterschiedlicher Meinung sein kann.

      Mir geht es um diesen Passus "hat sich durch eigene Entscheidungen und Aussagen angreifbar und unglaubwürdig gemacht.".

      Bei einer Sache kann ich aber absolut nicht mitgehen, dass man anhand der Laufwerte ableiten möchte, ob eine Mannschaft Einsatz zeigt oder nicht… Ein Baku hat gestern beschissen gespielt, darum geht es nicht, dieses habe andere Spieler auch, doch ohne Bakus Einsatz beim Schuss aufs Tor, verlieren wir das Spiel womöglich und im Spiel gab es noch mehrere Aktionen von anderen VfL Spielern, die durch ihren Einsatz am Ende schlimmeres verhindert haben. Am Ende kann man sich vielleicht auch bestimmte Werte anderweitig erklären. Ich würde daher nicht unbedingt immer anhand von Laufwerten davon sprechen, ob eine Mannschaft Einsatz gezeigt hat oder nicht. Das hat auch vieles mit der Spielanlage, der Pressingart usw. zu tun.

      Es ist sehr einfach heruntergebrochen, dass man daher sagen möchte, der Einsatz stimmt nicht.

      Einige Punkte wurden hier richtig angeschnitten, bei einem Post bei dem ich zu 10000000000000000 % mitgehe ist von Versipellis…

      "Keine Minute für Dardai, keine Minute für Odogu, keine Minute für Angely. Bröger bei der Personalsituation nicht im Kader. Das ist das, was mich am meisten stört. Wo ist der Mut? Wo ist der vielzitierte neue "Wolfsburger Weg"? Die Startaufstellung heute, die war schon alles andere als mutig. Aber dann nur dreimal zu wechseln und die Talente wieder völlig zu ignorieren, das ist fast schon feige. Was haben wir denn zu verlieren? Und auf der anderen Seite mit etwas Mut zu gewinnen?

      Schade. Bisher ist der "Wolfsburger Weg" nur heiße Luft. Und Hasenhüttl ertappt man auch vermehrt dabei, heiße Luft zu verbreiten. Spielerische Lösungen fordert er – und setzt dann auf ein Mittelfeld, das diese quasi ausschließt. Einfach schade."

      Es macht mich sauer, wenn ich anfangs der Saison höre, dass man mehr auf Jugend bauen wird bzw. es suggeriert wird, dass man viel von Bröger hält, dass man nun einen "neuen WOB-Weg" gehen wird. Das PC als GF Sport verlauten lässt, dass man mehr auf Jugendspieler setzen wollen wird. Man das Gefühl hat, dass Hasenhüttl den Weg mitträgt und am Ende passiert genau was?

      Unser Mittelfeld besteht aus Gerhardt und Özcan. Nichts gegen die beiden Spieler, aber für mich war vom vornherein klar, dass hier keine spielerischen Impulse nach vorne zu erwarten waren und auch Defensiv "nur" das nötigste gemacht wird. Uns fehlt, unabhängig vom System, meiner Meinung nach ein klarer 6er. Wir haben diesen nicht im Kader und wir müssten uns mMn dort sogar "doppelt" eindecken.

      Vielleicht ist Angely dieser Spielertyp, ich habe ihn hier ehrlicherweise gar nicht auf dem Schirm, ob er ein 6er ist, als IV zu sehen ist oder dergleichen… Als Nebenpositionen steht zumindest DMF und als Hauptposition IV.

      Ich kann mir vorstellen, dass diese Aussagen von Hasenhüttl ihm an Ende auf die Füße fallen könnten…
      Ich frage mich aber auch, wieso hier einige Trainer groß rumposaunen, dass sie auf die Jugend setzen werden und am Ende passiert genau das Gegenteil…

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    • Ich finde schon das die Laufleistung eine Rolle spielt, gerade wenn die Zahlen so eindeutig sind. Die 8 Kilometer gestern sind umgerechnet fast ein Spieler mehr für St. Pauli, gegen Stuttgart waren wir sogar eine halbe Stunde in Überzahl und am Ende hatten sie trotzdem mehr Kilometer zurückgelegt.
      Mit der Glaubwürdigkeit meine ich vor allem die Jugendspieler, sowohl Hasenhüttl als auch Christansen haben deutlich gesagt das man der Jugend eine Chance gibt. Das Ergebnis dahingehend ist fatal, Bröger versauert in der U19 , Dardai sitzt jede Woche 90 Minuten auf der Bank und Odogu pendelt zwischen Bank und U19. Das ganze obwohl wir gerade im Mittelfeld und der IV große Probleme haben. Die Möglichkeiten sie einzusetzen sind definitiv gegeben. Im Endeffekt muss man festhalten das diese Aussagen nur heiße Luft waren.

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  8. Wir haben gestern auf dem Rückweg aus Hamburg überlegt, wann wir das letzte mal begeistert aus einem Stadion gegangen sind. Also begeistert in dem Sinne, dass das Ergebnis des Spiels oder die Spielweise der Mannschaft die Erwartungshaltung merklich übertroffen hat.
    Und ehrlicherweise fallen mir da in den letzten 12 Monaten bestenfalls die beiden Heimsiege gegen Leipzig in Liga und Pokal ein, die an sich aber auch nichtmal wirklich überzeugend waren. Und die sind jetzt auch 11 bzw. 12 Monate her. Vielleicht noch der Sieg in Bremen, aber der auch nur, weil das der erste Sieg nach gefühlt 6 Monaten war.
    Das ist langsam wirklich ernüchternd.

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    • Ich bin interessehalber für mich auch mal durchgegangen. Spontan hätte ich kein Spiel nennen können. Am ehesten wäre es dann noch Makkabi Berlin aus dem vergangen Jahr in der 1.Pokalrunde. Das war wirklich mal souverän, allerdings eben auch ein unterklassiger Gegner.
      Ansonsten müsste man in die Saison 22/23 zurückgehen. Da wäre der letzte wirklich souveräne Sieg das 5:1 in Bochum gewesen.

      Es ist wirklich erschreckend wie wenig Spaß dieser Verein macht, bzw. wie selten man wirklich mal souverän und verdient gewinnt.

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    • Ich weiß mittlerweile wie sich Schalke Fans fühlen

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  9. Man kann es drehen und wenden wie man will.
    Es passt alles nicht zusammen. Die Jugend wird ignoriert, obwohl die Aussagen in die andere Richtung gehen.
    Die Spieler sind auf dem Platz nur sporadisch bereit sich vernünftig zu konzentrieren und entsprechend zu spielen.
    Zwei Neuzugänge sind die einzigen, die versuchen etwas zu reißen. Koulie ist noch nicht angekommen und Vavro will zwar, aber es fehlen die Mitspieler, besonders das Mittelfeld ist gestern spielerisch eine Bankrotterklärung. Ja, wir haben Chancen, aber nutzen sie nicht. Zudem passt es bei den Spielern nicht zusammen.
    Die Idee ist nicht zu erkennen und unser Gegner stellt sich schnell auf uns in und wir dümpeln hilflos umher.
    Trotzdem sind da Lichtblicke, wie die Chancen von Amoura zum Beispiel, jedoch versiegt das ganz schnell.
    Wir haben einfach zu wenig von Allem auf dem Platz. Angefangen beim Willen bis hin zur Mentalität.
    Die Spielidee passt nicht zur Aufstellung und wie gesagt Mut ist nicht vorhanden bzw. nur in Teilen.
    Winds Verhalten bei seiner Auswechslung und die verhallenden Rufe von Kamil, die ganz zaghaft nur ein Gerhardt abklatscht sind nur einige Beispiele.
    Es scheint so, als ob jeder zunächst mit sich selbst beschäftigt ist, anstatt mit seinem Team.
    Da muss der Trainer eigentlich richtig dazwischen hauen und Zeichen setzen. Stattdessen darf Gerhardt durchspielen.
    Auch unsere Managerebene ist kaum sichtbar, da kommt nix.
    Kein Statement, kein die Mannschaft in die Pflicht nehmen oder oder oder.
    Auch der AR ist ruhig, obwohl wir erschreckend schwach spielen. Nun muss man sagen, dass ne Menge Geschirr zerschlagen wurde in der Vergangenheit und man nun neu zusammen sitzt. Das braucht sicherlich Zeit. Nur so schweigsam und teilweise lethargisch das anzugeben ist auch nicht gut. Es muss ja nicht nun cholerisch gebrüllt werden, aber es sollten doch Reaktionen kommen, die aufzeigen, dass das Team in die falsche Richtung läuft.
    Es darf auch keine Ausrede sein, dass eine Menge Spieler fehlen. Auch die hängen vom Willen der anderen ab.
    Natürlich versprechen Majer, Maehle, Wimmer, Arnold, Svanberg und Co. Qualität. Aber sie müssen auch gefordert werden.
    Am Trainer allein will ich das gar nicht fest machen, sondern auf allen Ebenen. Unser VFL lodert momentan an allen Ecken und Enden. Sein es die Pyro-Idioten, die Zinnenwappenanhänger, die Qualität auf dem Platz, die Spieler untereinander…etc. etc.
    Alles wirkt irgendwie seltsam und nicht zusammen passend und zusammen wollend.
    Statt sich einmal zusammen zu reißen und den Verein einmal umzukrempeln. Gemeinsam. Pyros weglassen und Bambule machen. Spieler auf dem Platz Bambule machen sehen. Ein Management, welches erklärt und sichtbar sich hinstellt usw.

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  10. Schaut mal auf den Jubel vom Fürther zum 0:2 gestern

    Karte Fehlanzeige

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  11. Spiel mit Ball. Fehlanzeige. Das wurde ja aber nach dem Spiel in Kiel schon angekündigt. „Man hätte einen Weg gefunden das Mittelfeld zu überbrücken“.
    Personalentscheidungen ohne Mut.
    Hasenhüttls Underdog Fußball hat in England überragend funktioniert, zum VfL passt es scheinbar nicht.
    Wie so oft in den letzten Jahren befindet man sich mitten auf einer Abschiedstournee, mal sehen wie lang sie dieses Jahr geht.
    An der Entscheidung und der Nachbesetzung wird sich Christiansen messen lassen müssen.

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    • Ist das aber wirklich eine Trainerfrage. Ich meine der Verein will den RB Fussball. Wieso nimmt man sich nicht Stuttgart oder Leverkusen als Vorbild?
      Man kann doch keinen Kovac oder Hasi holen und zeitgleich davon träumen wie der VfB zu spielen.

      Solange da kein Philosophiewechsel kommt verbrennt ein weiterer Trainerwechsel nur Geld. Ändern wird sich wenig.

      Ich denke mit Majer, Svanberg, Paredes, Maehle und Co kommt schon ein bisschen Spiel mit Ball zurück. Aber das kann ja auch nicht sein, dass die Diskrepanz so groß ist zu der angeblich so guten Ersatzbank.

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    • Wir spielen doch keinen RB Fußball. Das ganze hat momentan eher was von 90er Jahre Kick & Rush.

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    • Unser Fußball hat in keinster Linie was mit RB Fußball zu tun. Wir haben von allen Bundesligisten mit Abstand die schwächste Spielanlage aktuell.

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    • Wir wollen RB Fußball spielen und dafür haben wir den perfekten Trainer. Gegenpressing und Angriffspressing ohne Ende, schnelles Umschalten und mit Risiko möglichst gezielt nach vorn. Wenn nötig, dann Positionsspiel und dann auf Kommando schnelle flache Spielzüge vorne rein. Trainer und Grundidee mag ich, man sieht davon nur zu wenig qualitativ gescheit umgesetzt.

      Und ja, besonders ohne Arnold sieht man zu wenig Struktur und Kick und Rush.

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    • Wir sind sehr weit entfernt vom RB Fussball, der sich übrigens auch weiterentwickelt hat. Alleine die Tatsache, das sich RB im Laufe der Zeit Rangnick, Nagelsmann und nun Klopp (wenn auch in neuer Position) gesichert hat, zeigt ja, das die ganz anders denken und ticken. Die wollen nicht nur Erfolg, sondern auch Erfolg auf eine gewisse Art und Weise. Die wollen sich weiterentwickeln. Und schaffen das auch.

      Das ist doch der Kernpunkt. Wir entwickeln uns in den inhaltlichen Themen nicht weiter. Und wenn wir einen Schritt vorwärts machen bei einem Thema, dann machen wir bei einem anderen Thema ein Schritt zurück. Ergebnis, man bleibt dort stehen, wo man gestartet ist.

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  12. Ein kleiner Lichtblick für Dienstag…wobei, vermutlich eher ein Nachteil, siehe Bremen. Arnold sollte wieder zurück sein, Wimmer wäre eine Alternative und Majer zumindest eine Option für die Startelf.

    https://www.kicker.de/sahins-personalsorgen-das-habe-ich-auch-noch-nie-erlebt-1062736/artikel

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  13. Mal eine Außensichtanmerkung von jemandem, der nicht primär aus fußballerischem Interesse den Blog verfolgt. Und dies, ohne irgend jemand zu nahe zu treten.
    Ich mache meinen Impuls mal an einem Gedanken von LesLoups fest, der sinngemäß anmerkt, dass es schon lange her sei, dass Ergebnisse und Spielweise des VfL seine Erwartungshaltung übertroffen hätten. Anders gesagt, war er zuletzt immer nur enttäuscht.
    Ich sehe hier als jemand, der absolut frei von irgendeiner fußballerischen Erwartungshaltung sein kann, ein Phänomen, das vielleicht typisch für eine Fan-Szene ist, das für mich aber die tiefe Enttäuschung der Fans und die immer härtere Kritik an Mannschaft, Trainer und Verein zumindest mit erklärt. Und zwar hat es etwas mit Realitätsempfinden oder Realitätssinn zu tun.
    Ohne hier zu sehr in Details zugehen: Es ist auffällig – und wie ich sehen konnte – kein einmaliger Vorgang nur vor dieser Saison, wie mit dem Trainerwechsel und einigen Transfers die Erfolgserwartungen enorm angestiegen sind. Dass diese schon durch das harte Anfangsprogramm, die Verletzung wichtiger Spieler und die fehlende Zeit, sich als Mannschaft „erfolgreich“ einzuspielen, unrealistisch waren, wurde im Blog zwar hin und wieder angemerkt. Das tat den hohen Anfangserwartungen aber kaum Abbruch. Nun ist die Enttäuschung groß und der Mannschaft, der die Stimmung sicher nicht verborgen bleibt, hilft dies in ihrer Verunsicherung wenig.
    Was spricht eigentlich dagegen, diese Saison als holprige, experimentelle, fehlerbehaftete und vielleicht bis zum Ende wenig erfolgreiche Saison zu akzeptieren? Eine Mannschaft erfolgreich zu machen, ist in der Regel keine Reißbrettarbeit, Erfolg lässt sich nicht programmieren. Oft braucht es Geduld und Zeit, überhaupt die Momente und Phasen entstehen zu lassen, wo ein Großteil der vielfältigen Faktoren für Erfolg zusammenpassen. Von daher scheint es auch von Fanseite unklug, vorzeitig den Abbruch einer möglichen Entwicklung dorthin zu fordern – nur weil aktuelle Erwartungen sich nicht erfüllen.

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    • Das können hier viele nicht akzeptieren. Viele VfLer möchten unbedingt erfolgreichen Fußball sehen und wenden sich dann irgendwann ab, wenn es ihnen zu langweilig wird. Hasenhüttl jetzt zu feuern wäre mal wieder typisch VfL. Das wird nichts ändern. Ich fände es sehr gut, wenn man ihm bei einer weiterhin schlechten Saison (vorausgesetzt man geriet nicht wieder in völlige Abstiegsgefahr) noch eine Sommerpause geben würde, bei der nicht nacheinander alle absoluten Säulen des Teams ausfallen. Das Trainerteam wird nicht blöd sein und erkennen, dass es mit weiten Bällen alleine nicht funktioniert und dann daran arbeiten.

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    • Das Problem ist, dass jede Saison so aussieht. Wir spielen gefühlt jede Saison eine Übergangssaison. Klar, wir können jetzt sagen, dass man dem Staff etc. mehr Zeit geben müsse. Teilweise macht man das ja sogar. Alleine wie lange seitens der Verantwortlichen an Kovac festgehalten wurde. Das war deutlich länger als es je gut gewesen wäre.

      Zum Thema Erwartungshaltung auch nochmal: Ja, meinetwegen soll man eine Übergangssaison spielen. Dann kommuniziert man das aber auch so. Ständig muss man von jedem Verantwortlichen oder Spieler lesen bzw. hören, dass das Ziel ganz klar Europa ist. Dementsprechend investiert man ja auch. Am Ende sind wir wieder beim Punkt Anspruch und Wirklichkeit.
      So lange man ständig solche Ziele kommuniziert, muss man sich auch daran messen lassen. Logisch, dass die Fans dann nicht zufrieden sind.
      Da ist ja dann das gleiche beim Thema “neuer Wolfsburger Weg”. Junge Spieler fördern. Man kündigt es groß an, doch setzt es wieder einmal nicht um. Irgendwann verliert man da die Glaubwürdigkeit.
      Du kannst nicht solche Ziele ausrufen und dann solch einen Fußball spielen.

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    • " Es ist auffällig – und wie ich sehen konnte – kein einmaliger Vorgang nur vor dieser Saison, wie mit dem Trainerwechsel und einigen Transfers die Erfolgserwartungen enorm angestiegen sind. Dass diese schon durch das harte Anfangsprogramm, die Verletzung wichtiger Spieler und die fehlende Zeit, sich als Mannschaft „erfolgreich“ einzuspielen, unrealistisch waren, wurde im Blog zwar hin und wieder angemerkt. Das tat den hohen Anfangserwartungen aber kaum Abbruch. Nun ist die Enttäuschung groß und der Mannschaft, der die Stimmung sicher nicht verborgen bleibt, hilft dies in ihrer Verunsicherung wenig."

      Damit beschreibst du ja aber quasi den Kern des "Fan-Daseins". Hoffnung, Glaube, Erwartungen und Enttäuschungen – aus diesen Gründen wird man ja Fan – und das in der Regel in einem Alter, in dem man diese Entscheidung gar nicht "bewusst" treffen kann. Man kann nichts von dem beeinflussen, was auf dem Platz passiert und trotzdem ist man so investiert, als sei man selbst Kapitän der Mannschaft. Man kennt keinen der Spieler persönlich und trotzdem feuert man sie an, als hätte man ihnen persönlich etwas zu verdanken. Man trägt keinerlei Schuld an einer Niederlage, und trotzdem fühlt man sich danach beschissen. Man hat nichts zu einem Titel beigetragen und trotzdem ist es für viele eine der "Top-5" Erfahrungen des Lebens.

      Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Solche Analysen aus der Außensicht sind zwar immer schön und gut, aber auch redundant. Den Autoren fehlt nämlich das grundsätzliche Verständnis für das "Innenleben" eines Fußballfans. Wer diese komplett irrationale Passion (oder eine vergleichbare) nicht teilt, der braucht eigentlich gar nicht erst zu versuchen, das Handeln der Fans zu verstehen. Es wird ihm nicht gelingen.

      Am Ende des Tages ist es diese Irrationalität, die dafür sorgt, dass Trainer und Spieler überhaupt einen Job haben. Ein neuer Trainer ist immer in gewisser Weise der Messias. Aber wie viele Jobs gibt es auch, in denen du potenziell so von den Menschen der Stadt verehrt wirst? Das hat ja auch schon etwas religiöses. Ein Spieler ist in einem Spiel der Held, im nächsten Spiel der Depp. Ist er aber oft genug der Held, dann bleibt er das für immer, wird zur Legende, von der Großväter ihren Enkeln erzählen. In wievielen Jobs ist das möglich?

      Fußballer bzw. Trainer sein ist nicht einfach nur ein Beruf und "Fan-Sein" ist nicht einfach nur der Konsum eines Unterhaltungsprodukts. Aber das ist von außen eben sehr schwer zu verstehen. Du magst zwar im Kern recht haben. Aber ohne diese unrealistischen Erwartungen, ohne den "Fan, der alles besser weiß", gäbe es auch viele andere Aspekte des Fußballs nicht, die ihn erst zu dem machen, was er ist. Die Gründe, aus denen Kinder davon träumen Profis zu werden, sind die gleichen, aus denen es diese Erwartungshaltungen und die anschließende Enttäuschung entsteht. Das ist untrennbar miteinander verknüpft.

      Fußballfans sind abergläubisch, irrational und lassen sich emotional extrem von etwas beeinflussen, das sie nicht kontrollieren können. Obwohl sie im "echten Leben" oftmals ganz anders sind. So ist das eben.

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    • @Sascha wie soll sich das denn auch ändern, wenn man bei der erstbesten Gelegenheit immer gleich einen neuen Trainer installiert? Natürlich spielst du dann dauerhaft eine Übergangssaison. Wenn du Glück hast, klappt es wie bei Labbadia oder Glasner. Kovac war da eine Ausnahme und da wurde auch einfach zu lang an ihm festgehalten, aber sonst ist der Geduldsfaden doch relativ kurz in Wolfsburg. Van Bommel wurde meine ich auch schon nach nichtmal 10 Spielen als Missverständnis entlassen. So kommt keine Ruhe rein und schon gar keine Spielkultur.

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    • @HutTraeger

      das ist das Problem bei der eben genannten Zielsetzung. Labbadia kam damals als Feuerwehrmann und sollte in aller erster Linie den Club vor dem Abstieg retten. Er kam als 3. Trainer der Saison und einem Verein, der nach der Relegation im Vorjahr schon wieder in ähnlichen Regionen unterwegs war. Den Klassenerhalt hat man dann geschafft und wollte in der darauffolgenden Saison lediglich eine ruhige Saison spielen. Das hat Labbadia dann erfüllt, samt dem I-Tüpfelchen in Form der EL Qualifikation.
      Daraufhin holte man dann Glasner, der das erfolgreiche weiterführen sollte. Dies gelang ihm dann auch, allerdings hatte man da ja auch noch die schlechten Jahre in Erinnerung. Platz 7 und Platz 4 waren allerdings definitiv gute Platzierungen.
      Als Glasner dann ging, kam MvB. Man hatte zu dem Zeitpunkt nun 3 Jahre immer um Europa und sich 2x fix qualifiziert + einmal das Scheitern in der EL Quali. Da waren die Zielsetzungen und Erwartungen natürlich direkt deutlich höher. Die Vorbereitung lief katastrophal, samt der Peinlichkeit im Pokal. Zu dem Zeitpunkt war dann sicherlich auch schon einiges an Kredit verspielt. Der Saisonstart lief dann überragend, doch nach ein paar Spielen ging dort auch nichts mehr, weshalb man die Reißleine zog, weil man die Ziele in Gefahr sah. Ohne diese Panne im Pokal bin ich mir sicher, dass man MvB sicherlich mehr Zeit zugestanden hätte. Aber das war eigentlich schon sein Sargnagel.
      Kohfeldt danach war natürlich die absolute Fehlbesetzung. Ein Laberkopf, der seinesgleichen sucht und eigentlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Im Winter Kruse zu holen, war dann rein aus der Kohfeldt Sicht das beste was man machen konnte. Aber auch da wäre die Entlassung die günstigere Variante gewesen.
      Im Sommer war dann Schluss. Man holte Kovac mit ner sehr guten Vita. Ex-Bayern Trainer, Pokalsieger mit Frankfurt und ebenfalls längere Zeit bei Monaco gearbeitet. Die Zielsetzung stieg automatisch wieder an. Kovac sprach schließlich schon auf der Antritts-PK von Titeln die er gewinnen will. Abgesehen vom Hertha Spiel lief die erste Saison ja auch gut. Man spielte zumindest um Europa mit, was definitiv die richtige Richtung war. Im darauffolgenden Sommer musste man zwar einige Leistungsträger verkaufen. Jedoch hat man auch ordentlich Kohle investiert. Man wollte definitiv den nächsten Schritt machen. Das gelang gar nicht und man hielt zu lange an Kovac fest.
      Danach kam nun Hasenhüttl. Neuer Trainer, ebenfalls ne ordentliche Vita. Man brachte die Saison relativ ruhig zu Ende aber fing dann eben direkt wieder an von Europa zu sprechen. Dafür investierte man auch wieder recht ordentlich. Nun steht man aktuell mit 8 Punkten aus 8 Spielen da.

      Kurz zusammengefasst: Im Endeffekt musste sich hier bisher jeder Trainer an den öffentlich kommunizierten Zielen messen lassen. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich natürlich ambitionierte Ziele ausgebe, muss ich auch im gewissen Maße liefern. Passiert dies nicht, greifen halt die üblichen Mechanismen.
      Klar, wünscht man sich Kontinuität. Aber dann darf man halt nicht so über euphorische Ziele ausrufen. Dann lasst es ruhig angehen und man schaut halt was rauskommt. Aber dann eben nicht irgendwas ausrufen und dann Lichtjahre davon entfernt sein. Da passen dann die Aussagen eben überhaupt nicht zur Realität.

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    • @Vesipellis: Du magst mit deiner Definition des Fanseins richtig liegen. Ich habe da tatsächlich wenig unmittelbare Erfahrungen, um das tiefer beurteilen zu können. Gleichwohl denke ich, dass bei der Beschreibung eine stärkere Differenzierung möglich wäre. Du entwirfst das Bild eines Hardcore-Fans. Daneben gibt es sicherlich auch noch Graduierungen von Fans, deren Verständnis eine Gleichsetzung mit Glauben und Religion verbietet und die sich einen rationaleren Umgang mit ihrer Leidenschaft nicht absprechen lassen würden. Ich habe einen solchen „Fan“ in der eigenen Familie.
      Aber selbst wenn das Markenzeichen des echten Fans die enorme Portion Irrationalität wäre, stellt sich die Frage, ob man das als „normal“ und gut empfinden soll.

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  14. Was selbst hier im Blog auffällig ist, wie oft unser VfL doch in einer Krise steckt in den letzten Jahren. Eigentlich muss man sagen, wir befinden uns in einer jahrelangen Krise und dümpeln konzeptlos und sportlich unterdurchschnittlich vor uns hin.
    Dem Eigner scheint es einfach nicht mehr zu gelingen, das Ruder umzureißen und den Erfolg zurück nach Wolfsburg zu bringen.
    Man gibt lapidar das Ziel Europa aus und besetzt Positionen scheinbar teils nach irgendwelchen gerade zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.
    Ob da nun ehemalige Spieler zu Sportdirektoren oder dergleichen kommen oder ligafremde Manager, eigentlich egal. Hauptsache die Position ist besetzt, egal ob alles zusammen passt oder nicht.

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    • Das Thema verdient -in der Aufarbeitung- ein eigenes Kapitel, wenn nicht gar ein eigens Buch.

      Auf einen Punkt bringen lässt es sich nämlich nicht, so meine Meinung, weil die Gründe viele Ursachen haben und dann noch durch plötzlich eintretende Ereignisse erschwert werden.

      Vielleicht findet sich ja eine Wolfs-Blog Arbeitsgruppe, die das aufarbeiten möchte.

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    • Die Aufarbeitung sollte beim Eigner stattfinden und es sollte dort analysiert und aufgearbeitet werden, nicht von uns.
      Wir werden daran eh nichts ändern.

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    • Entweder ist es eine Dauerkrise oder vielleicht auch einfach unsere Normalität. Wenn man auf die letzten 20 Jahre guckt, waren die guten Saisons doch an einer Hand abzählbar. Passt halt nur nicht zum Finanzeinsatz…

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  15. Am Dienstag kommen wir in die nächste Runde und nicht Dortmund. Danach feuern sie den Trainer :ninja: :weg:

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  16. Ich finde schon das man auch den Trainer kritisch hinterfragen muss. Zwischen seinen Worten und der derzeitigen tatsächlichen Situation liegen Welten, sowohl was die Spielweise angeht als auch was seinen Personaleinsatz angeht. Das gestern in der Halbzeit nicht gewechselt wurde verstehe ich einfach nicht. Das suggeriert doch dass er das Spiel ganz ok fand. Seine Wechsel waren mehr als fragwürdig allein schon Amoura raus Behrens rein sagt alles. Hat er den wirklich nicht gesehen das Gerhardt eigentlich gar nicht stattfand? Und auch wenn die Laufkilometer nicht alles sind 8 km weniger ist ein echtes Brett.
    Hasenhüttl hat getönt er will auf die Jugend setzen – Dardai oder auch Bruder der scheinbar was verbrochen haben muss bleiben selbst bei der Personallage und diesem katastrophalen Spiel völlig außen vor. Wann bekommt denn die Jugend ihre Chanxe? Wenn man 5:0 führt?
    Er erinnert mich ein bisschen an Kohfeldt – nach schlechten Leistungen schlaue Kommentare abgeben aber nichts ändern.
    Für Dienstag sehe ich ganz schwarz als Aufbaugegner war der Vfl schon immer gut und so eine Leistung wie gestern fliegt uns gegen den BVB um die Ohren.

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    • Das Spiel gegen Dortmund sehe ich sogar gar nicht als so dramatisch an. Die Spielanlage wird uns besser liegen und in der aktuellen Verfassung von Dortmund (unabhängig von unserer) ist das ein 50:50 Spiel. Da kann schon was gehen.

      Mir bereiten eher die wichtigeren Ligaspiele danach wieder Sorgen. Die werden eher das Problem werden als das Pokalspiel. Aber im Grund hast du völlig recht mit dem Rest.

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    • Ich fliege lieber am Dienstag im Pokal raus und hole dafür Samstag 3 Punkte. Der Pokal ist nichts mehr als ein Bonus, vor allem wenn ich im Abstiegskampf stecke.

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    • "Wann bekommt denn die Jugend ihre Chance?"

      Ich kann das ehrlich gesagt nicht beurteilen, da ich die Entwicklung unserer Jugendspieler nicht verfolge.

      Rückblickend lässt sich jedoch feststellen, dass aus unserer Jugend in den letzten Jahren keine herausragenden Talente hervorgegangen sind – weder bei uns noch bei anderen Vereinen, zu denen sie gewechselt sind.

      Was ist also die Intention hinter der Diskussion um die Jugend?

      Sind die erwähnten Dardai und sein Bruder tatsächlich so talentiert, dass sie die Mannschaft verbessern könnten?
      Wäre es sinnvoll, ihnen jetzt regelmäßig Spielzeit zu geben?

      Es stellt sich auch die Frage nach dem Risiko:
      Könnte es sein, dass die Integration junger Spieler die Leistung der Mannschaft sogar verschlechtert?
      Würdest du als Trainer dieses Risiko eingehen?

      Wie gesagt, ich kann das nicht abschließend beurteilen.

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    • Hasenhüttl lobt die Jugendspieler bei jeder Gelegenheit und hat zumindest zu Odogu und Dardai ausdrücklich gesagt, dass er keine Bauchschmerzen hätte, sie aufzustellen. Wenn er dieses Risiko als Trainer nicht eingehen möchte, sollte er vielleicht nicht so offensive Worte wählen. Am Ende ist es ja egal, was du oder irgendwer von uns einschätzen kann, aber wenn der Cheftrainer öffentlich sagt, dass die Jungs bereit sind, dann kann man sich daran doch orientieren, oder nicht?

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    • @Stan

      Dann müsste man aber die Frage aufwerfen, ob unsere Jugendarbeit und unser Nachwuchsscouting seit Jahrzehnten so schlecht ist, dass es keinerlei Spieler für unsere erste Mannschaft entwickelt. Zeitweise hatten wir ja sogar über Jahre die beste U19 Deutschlands und selbst da kamen nur ein paar Spieler bei raus, von denen eigentlich nur Arnold und Knoche sich bei uns durchgesetzt haben.

      Ich denke, dass Spieler auch häufig einfach die Chance bekommen müssen, sich auf Profiniveau zu beweisen, wie sie das zum Beispiel in Freiburg können. Deren Nachwuchs kann ja wohl nicht so viel besser sein als unserer und da kommen jedes Jahr 2-3 Spieler für die erste Mannschaft raus.

      Besonders Robin Knoche ist doch ein gutes Beispiel. Wenn wir damals nicht absolut Not am Mann gehabt hätten, hätte er möglicherweise nie die Chance in der Bundesliga bekommen. Wenn ich mich richtig erinnere galt er auch nicht wirklich als großes Talent. Doch dann durfte er sich beweisen und es hat funktioniert. Natürlich wird das nicht immer der Fall sein, aber bei uns traut man sich soetwas einfach kaum.

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    • "Dann müsste man aber die Frage aufwerfen, ob unsere Jugendarbeit und unser Nachwuchsscouting seit Jahrzehnten so schlecht ist, dass es keinerlei Spieler für unsere erste Mannschaft entwickelt"

      Ja, diese Frage wäre eine Konsequenz daraus.

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    • Exilniedersachse

      In den Jahren mit der besten U19 war das Problem aber das, was der DFB derzeit auch sieht. Wir hatten die erfolgreichste Mannschaft. Die Mannschaft die harmonisiert war und taktisch funktioniert hat. Die auffälligen Einzelspieler waren aber häufig auf der anderen Seite.

      Es ist eben im Jugendbereich immer schwierig, Erfolg und die Förderung individueller Qualität unter einen Hut zu bringen.

      Der DFB will da einen anderen Weg gehen. mal gucken wie das wird. Aber auch beim VfL müsste man mal wirklich gucken was da los ist. Was passiert da, dass so wenig nachkommt?

      In der Vorbereitung hat man sich noch über Bröger und Dardai gefreut. Aber auch da wusste man, die müssen in der BL erstmal Einsatzminuten bekommen. Ich verstehe aber auch tatsächlich nicht, wie man als junges Talent zum VfL Wechseln kann.

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    • Wir hatten doch nur drei Spieler, die während der U19-Titegewinne individuell herausgeragt sind: Knoche, Arnold und Brandt. Und die sind allesamt ihren Weg in der Bundesliga gegangen.

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    • Die Problematik die Stan anspricht ist doch völlig richtig, hier wird ständig nach Einsatzzeiten für die jungen Spielern geschrien ohne dem ganzen Tiefgang zu geben und dann so läppisch zu sagen "Aber der Trainer lobt sie doch."

      Trotzdem sprechen wir von einer Männermannschaft mit unterschiedlichen Individuen und einer gewissen Struktur oder Hierarchie oder wie immer ihr es nennen wollt – hier wird sich Hasenhüttl sicher vor dem Spiel die Frage gestellt haben "Bringen uns die jungen Spieler so viel mehr voran als arrivierte Kräfte, dass es sich lohnt diese Hierarchie ins Wanken zu bringen?" – Diese Frage wird er mit "Nein" beantwortet haben für sich selber.

      Denn ob es euch und mir gefällt oder nicht – ein Yannick Gerhardt gehört allein aufgrund seiner Verweildauer in Wolfsburg zu den Spielern die einen gewissen Platz in dieser Hierarchie haben.
      Genauso gefällt euch doch Grabara als Lautsprecher so gut, so wie man mitbekommt oder hört, war die Vavro Verpflichtung auch auf seinen Wunsch oder Hinweis hin, meint ihr der hätte die Füße still gehalten wenn Samstag ein 18 jähriger anstelle Vavro gespielt hätte?

      Genauso dieses leidige Thema der Laufdistanz, gibt es hier eine empirische Erhebung welche die Korrelation zwischen sportlichen Erfolg und Laufdistanz belegt…? Das einzige was ich finde, ist die Einschränkung "Laufdistanz mit Ball" und dann ein minimal höherer Erfolgsfaktor, da unsere Mannschaft aber mehr Flugbälle ins Nirvana kloppt als die hiesige Kreisliga Mannschaft ist das für uns nicht relevant.
      Mich erinnert diese angestoßene Diskussion vom User an die dunkele Paul Seguin Ära beim VfL, der wurde nämlich ständig von den Fans damals gefordert, "weil er ja einer aus der Jugend ist und sich zerreißt, der läuft sogar 14 Kilometer" – Ja aber immer die falschen Wege und der ist überall rumgeturnt nur nicht da wo er sollte.

      Versteht mich nicht falsch, ich finde auch das sich Hasenhüttl so langsam Kritik gefallen lassen muss, würde das aber wie vom User "DerWinternaht" vorrangig auf die katastrophal unattraktive und uninspirierte Spielweise der Mannschaft runterbrechen und nachranging dann erst auf einzelne Personalentscheidungen.
      Auch als Spieler wie Arnold oder Svanberg noch dabei waren, wurden noch von unseren IVs ziellos lange Bälle gebolzt und Amoura sollte hinterher rennen – bei der Häufigkeit in der das vor kam, muss das ja eine Anweisung sein

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  17. Auch das passt… :klatsch:

    Es soll einfach nicht sein: "Technische Probleme" verhindern Nmecha-Comeback https://www.kicker.de/es-soll-einfach-nicht-sein-technische-probleme-verhindern-nmecha-comeback-1062777/artikel

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    • Na ich lese lieber sowas, als dass er sich wieder verletzt hat :vfl:

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    • Stimmt auch wieder, aber irgendwie wird es bald tragisch.
      Ich halte viel von einem (fitten) Nmecha. Mit ihm, Amoura und Majer hätte man schon etwas ganz besonderes vorne.

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    • Evtl. könnte man in den 5 Spielen mit Nmecha mal eine Siegesserie starten….wäre doch mal was.

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    • Exilniedersachse

      5 Spiele mit Nmecha? Na diesen Optimismus brauchen wir!

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    • Ich würde mir ja etwas anderes wünschen, in allererster Linie für ihn selbst, aber man sollte schon realistisch sein.

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    • Ich würde mich freuen, wenn wir gegen Augsburg entsprechend Nmecha sehen werden.
      Ein Traum wäre, wenn er in der 2. Hz reinkommt, bei einem Stand von 1 zu 1 und dann in der 70 Minute z. B. den Siegtreffer schießt.

      Ich mag Lukas, ich sehe auch Skills bei ihm, die wir so nicht im Kader haben. Allerdings hat man so das Gefühl, dass sein Körper nicht wirklich gemacht ist für den Profifußball oder seine aktuelle Status ungünstig ist. Ich kann es nicht genau erklären.

      Was ich sagen will ist, als er damals zu uns kam von ManCity, hatte ich das Gefühl, dass er körperlich nicht so bullig war und hier hatte er keine Probleme, erst als er entsprechend zugelegt hat, fingen die Problemchen an den unterschiedlichsten Körperteilen an.

      Ich wünsche mir wirklich, dass es einfach eine Verkettung unglücklicher Umstände war und er einfach diesen Punkt überwinden muss, so dass sein Körper und seine Psyche sagt, es ist doch alles gut.

      Natürlich war hier die Rede, dass er wohl nie komplett ohne Schmerzen nach Belastung sein wird. Ich frage mich aber, bei wie viel Spielern ist das am Ende so? Ich persönlich kenne das bei mir auch.

      Bei Wetterumschwüngen, extremen Belastungen, da melden sich die unterschiedlichsten Wehwehchen, es gibt Schmerzen, die aber schnell weg sind und eine Belastung entsprechend erlauben. Daher würde ich diese Aussage nicht zwingend als schlimm bei Nmecha ansehen.

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  18. Wolf seit Geburt

    Mal ein anderes Thema: ich bin mittlerweile sehr enttäuscht von unserer Fanszene.
    Erstmal finde ich es richtig traurig, dass es keine gemeinsame Zugfahrt nach Hamburg gab wie früher, stattdessen hat die Szene mal wieder ihr eigenes Ding gemacht.
    Zweitens ist die Stimmung einfach schlecht und ich habe nicht mehr das Gefühl, dass den Ultras die Stimmung wichtig ist wenn man über 20 Minuten das selbe Lied singt und es man einfach irgendwann nicht mehr hören/singen kann.
    Drittens ist teilweise eine richtig aggressive Stimmung im Block, wir wollten gerne nach unten gehen, weil wir gerne „richtig“ Supporten wollten, aber wurden mehr oder weniger weggeschickt und ich wurde selber noch ziemlich aggressiv angemacht, dass ich sofort hochgehen soll, weil ich ausversehen einen Becher umgeworfen habe, der übrigens auf der Treppe stand…
    Fünftens werde ich in Zukunft nicht mehr für Choreos spenden, da ich das Gefühl habe, dass es eh nur in Pyrotechnik investiert wird und das habe ich kein Bock zu zahlen, vor allem nicht wenn damit in Zuschauertribünen geschossen wird!!! (Asozialer geht es wohl nicht??!)

    Vorschläge für die Zukunft:
    – gemeinsame Auswärtsfahrten mit z.b „quer durch Deutschlandticket“ oder Wochenendticket dann kommen „normale“ Fans und Ultras mal in Kontakt und es wird nicht nur übereinander geredet, früher habe ich mich auf den Zugfahrten immer super nett & respektvoll mit den Ultras unterhalten und fand es immer echt spannend, mittlerweile kommt man kaum noch an sie ran oder wird teilweise aggressiv angegangen
    – Miteinander reden! Es kann nicht sein dass Leute in der Nordkurve von ihren Plätzen gedrängt werden die da schon 20 Jahre stehen ohne dass mit denen geredet wird.
    – Mal für coole Aktionen einsetzen (zum Beispiel irgendwas gegen homophobie & nicht nur irgendeinen Banner der Menschen beleidigt)
    – „Richtige“ Choreos, wie zum Beispiel Fahnen verteilen oder der gleichen
    – Einen capo bestimmen der vielleicht ein besseres Gefühl für Stimmung hat und das Spiel (obwohl der Marvin das auch nicht super schlecht macht)
    – Nicht nur die ganze Zeit Lieder vor sich her singen sondern vielleicht mal was passend zum Spiel und was alle kennen

    Lasst uns doch bitte als kleines Wolfsburg zusammenhalten und jeden schätzen & willkommen heißen der unseren Herzensverein unterstützt, in welcher Form auch immer. Im Herzen sind wir doch alle grün & weiß, egal ob Ultra oder nicht!

    PS: hab übrigens seit mittlerweile 17 Jahren eine Dauerkarte und somit schon einiges erlebt.

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    • Mir ist das jetzt etwas zu einseitig. Ich hab den Eindruck, da ist so eine Erwartungshaltung, die die Ultras jetzt zu bedienen haben sollen.

      Jeder Fan kann sich doch einbringen und organisieren, unabhängig von den Ultras.

      Die Nordkurve ist ein absolutes Spiegelbild der Gesellschaft. Alle mache da so ihr eigenes Ding. Seit 2 – 3 Jahren ist sie völlig überfüllt, ich behaupte mal, nicht alle stehen in dem Block der tatsächlich auf ihrer Karte steht.

      Dann gibt es dort so Agro Frauen, die sich weigern jemanden in ihre Reihe zu lassen, so dass der Ordner eingreifen muss.

      Die Treppe ist voll, es gibt kaum Platz. Irgendjemand bringt seine 4 Jährigen mit, die nix sehen können und deswegen aufs Geländer gestellt werden……Irgendein Eventfan, der alles filmen muss ist auch immer da.

      Das ist so eine Gemenglage von Gereitzheit und genervt sein in der Nordkurve. Das nervt mich total.

      In der letzten Saison haben die Ultras durchaus bei mindestens einer Choreo sehr viel Material für alle zur Verfügung gestellt. Neben Fahnen wurden viele Luftballons und sehr viele Konfettirollen verteilt.

      Gibt es nicht auch organisierte Fantreffen, wo man da vielleicht das eine oder andere anregen könnte?

      Es gibt aber auch organisierte Fanfahrten, wo man dann auch mitfahren kann. Das die Ultras sich da vielleicht anders organisieren, das ist ja auch völlig legitim.

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    • "Mal für coole Aktionen einsetzen (zum Beispiel irgendwas gegen homophobie)"

      Wenn ich mir die Reaktion großer Teile des Gästeblocks auf die Einwechslung von Behrens gestern anschaue, bezweifle ich leider, dass das mehrheitsfähig ist. Und das gilt sowohl für beträchtliche Teile der Ultra-Szene als auch für die "Normalo Fans"

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    • Guter Beitrag. Stimme dem im Großen und Ganzen auch zu.
      Auch ich hab seit 17 Jahren eine Dauerkarte, aber die Szimmung war nöch nie so mies wie derzeit. Klar liegt das zum einen an den dürftigen Leistungen.
      Zum Großteil aber bestimmt an den von dir genannten Punkten. Unsere Szene hat sich leider zu einer elitären Clique entwickelt, die nen Fick auf alle anderen Fans gibt, selbst kaum Interesse am Support zeigen und uns einen Capo dahingestellt haben, der noch eine Menge lernen muss.
      Nichts gegen ihn persönlich, aber 20 minütige singsang Lieder durchziehen trotz geringer Mitmachquote, absolut 0 Gespür für die Stimmung der Kurve haben und das Spielgeschehen komplett zu ignorieren, erzeugen nunmal keine Stimmung.

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    • @Zenk

      Die Reaktion auf die Behrens-Einwechslung gestern waren nicht "große Teile" sondern etwa 50:50 gespalten. Aus dem Teil, vom Spielfeld aus gesehen rechts kamen bei seiner Einwechslung Pfiffe, abfällige Gesten und ein paar Bierbecher. Der andere Teil hat applaudiert. Ob der Teil sein Verhalten gut fand oder einfach applaudiert hat, weil er noch Spieler des Verein ist, keine Ahnung. Und auch innerhalb der Ultra-Szene dürfte sich das 50:50 verhalten haben. Zwei der vier Gruppen haben sich nämlich deutlich gegen derartiges Verhalten positioniert und fanden seine Einwechslung gestern auch nicht so dufte. Aber leider ist das innerhalb der kompletten Fanszene immernoch ein Punkt, wo die nötige Sensibilisierung fehlt.

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    • Ich war ja auch in HH im Gästeblock und sage zu den Themen jetzt mal spezifisch was du diesem tag, dann allgemein.

      Spezifisch Hamburg.
      Ich würde den Capo an diesem tag in Schutz nehmen was das Thema "20 min SingSang-Lied angeht".
      Ich denke damit das ist das Lied gemeint "Im Allerpark, da spielt der VFL…"

      Die ganze Zeit vorher und vor allem zu spiel beginn wurde versucht die menge zu animieren. Einhacken "Einmal Wolfsburg immer Wolfsburg", "Wir stehen zu sam als euer 12ter Mann" etc. Also Lieder die man auch als Normaler mitsingen kann.
      Da war die ganze Zeit die mitmachquote aber dürftig.
      Ich selber war auch in dem Sitz Bereich und habe auch nur sporadisch mit gemacht, um einen herum war es ähnlich oder noch schlechter. Die leute sind einfach ernüchtert! Das Spiel war nicht mitreißend, von beiden Teams nicht. (Stimmung auf St.Pauli Seite übrigens auch kein Highlight!!)

      Es fällt aktuell einfach wirklich schwer spaß am support zu haben, weil nix auf dem Feld passiert, was einen aus dem Sattel gehen lässt. Bei den letzten 2 Kontern bin ich auch sitzen geblieben-"Wird eh vertändelt die Pille"-> war dann auch so.

      Das "Die Ultras" dann ihr eigenes ding machen bzw neue Songs groß machen wollen, wenn auch bei den Evergreens keiner mit macht kann ich verstehen.
      Zumal die beiden neuen Lieder .
      "Im Allerpark, da spielt der VFL…"
      "Grün weiß aus der Autostadt"
      Ja wirklich auch nicht schlecht sind. Man muss halt nen langen Atem haben bis jeder mit singen kann.

      Gemeinsame fahrten mit den Ultras, mag sein das es das mal gab, aber das wird es so nicht mehr geben.
      Es ist nunmal so, das es auch ne etwas geschlossene gesellschaft ist, die eben nicht nur den Verei supporten sondern auch ihre Szene und somit kommt es immer wieder zu geheimen treffen mit gegnerischen Fans um sich zu boxen, überfällen etc.
      kann man alles doof finden, ist aber so und da sollte und wird auch kein "normalo" dabei sein.
      Für Auswärtsfahren gibt es die Meilenwölfe, Aller-Ohre, Oderwald-Wölfe, Supporters etc

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  19. Mit Tomas und Amoura, beide schnell und eweglich mit großen Aktionsradius… Nmecha, der mehr Wucht und Zug in die Spitze mitbring… Wind als hängende Spitze… Majer mir vielen Freiheiten dahinter…und zusätzlich noch Wimmer, der überall Dynamik ins Spiel bringen kann… dazu Paredes und Baku für die Außen… sollte sich taktisch viel anfangen lassen, wenn alle fit sind. Sind sie aber nicht. Und neben Majer, der nur von der Bank kam, fehlten in der Mitte auch noch Svanberg, Vranckx und Arnold. Ich glaube, dass wir uns bereits gegen Augsburg spielerisch stark verbessert zeigen werden. Arnold verteilt die Bälle besser. Majer holt sie sich tief ab. Sorgen bereitet mir eher dieses gewaltige Loch zwischen Mittelfeld und Abwehr, wenn wir den Ball verlieren. Da fehlte zuletzt die richtige Statik im Spiel.

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    • Ich fand dieses Loch aber auch nur mit Özcan und Gerhardt bisher sehr auffällig. Die Hoffnung ist, dass diese beiden sich einfach spielerisch 0 verstehen. Arnold umd Svanberg wiederum haben es bisher – wenn fit – ganz gut gemacht meiner Meinung nach.

      0
  20. @Nikk

    Meine Wahrnehmung vom Verhältnis war da leider ein anderes. Und ich gebe dir zwar Recht, dass zwei der Gruppen sich positioniert haben, ist grundsätzlich erstmal positiv. Solange aber der Hauptvorsänger der Nordkurve weiterhin einer Gruppe angehört, die erst offensichtlich ein Problem mit der Veröffentlichung eines Statements gegen Rassismus und Diskriminierung hat und deren Mitglieder dann Kevin Behrens nicht einfach nur abklatschen wie jeden anderen Spieler, sondern noch freundliche Schulterklopfer verteilen (https://www.imago-images.de/bild/sp/1052980487/s.jpg), solange ist das Problem rechter Umtriebe in Wolfsburgs Nordkurve immernoch mehr als aktuell.

    10
    • Wie weit soll die Hetzjagd auf Kevin Behrens eigentlich noch gehen?
      Versuchte Körperverletzung scheint ja noch nicht zu genügen…

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    • Und was hat das ganze jetzt mit rechten Gedankengut zu tun? Leg dich wieder hin, du hast dich jetzt oft genug blamiert!

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    • Schulterklopfen ist problematisch – ihn mit Bierbechern bewerfen anscheinend nicht.
      Scheint ähnlich menschenverachtend zu sein wie rechtes Gedankengut.

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    • Lasst uns das Thema langsam mal ad acta legen.

      Natürlich sind nicht 100% der VFL Fans im Stadion absolut offen was Homo, LGBTQ etc angeht.
      Wie auch nicht 100% der Gesellschaft so sind.

      Aber ich denke schon das unsere Fans im Mittel eher auf der toleranteren Seite stehen und wir kein allgemeines Problem mit Homofeindlichkeit etc haben.

      Kevin B. hat sich entschuldigt, er wurde in HH entsprechend empfangen, hat ne Strafe und ne Abmahnung kassiert. Weiter gehts!

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    • @xB1

      Zwischen Gästeblock und Einwechslung von Kevin Behrens lagen mehr als 50 Meter und ein Ballfangnetz. Ich bezweifle, dass die von mir nicht wahrgenommenen geworfenenen Becher Behrens treffen sollten.

      @Wolfsburg
      "Unter Homophobie versteht man die Abwertung und scharfe Ablehnung nicht-heterosexueller Menschen. Eine solche Einstellung gilt in der Sozialwissenschaft als typisches Element eines rechtsextremen Weltbildes." (https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/500785/homophobie/)

      Bei weiterem Interesse gerne mal zum Thema gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einlesen.

      3
    • Ich finde nicht, dass man das Thema jetzt mal langsam beenden sollte. Das ist genau das, was der Verein will. Man sollte weiterhin darüber diskutieren. Vom Verein kommt und kam zum wiederholten Male nichts. Anders wird sich nichts ändern. Manu Thiele hat zu dem Thema ein sehr treffendes Video auf YouTube hochgeladen.

      5
    • Noch eine kleine Ergänzung zu dem Typen, dessen Bild die Fahne der St. Pauli Ultras ziert.

      "Che Guevara ließ (…) nicht nur Oppositionelle außergerichtlich hinrichten, sondern auch Homosexuelle in Arbeitslager abtransportieren.
      Dort sollten sie durch harte körperliche Arbeit von ihrer "Krankheit" geheilt werden"

      https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/lateinamerika-lgbtq-kuba-peru-100.html

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    • Extremisten in welche Richtung auch immer sind halt nicht die hellsten.

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    • @xB1
      Das ist sicherlich ein interessanter Fakt, hat halt aber nichts mit der Wolfsburger Fanszene zu tun.

      1
    • Che Guevara in Verbindung mit der Regenbogen-Flagge zeugt sicher nicht für einen sehr entwickelten politischen Bildungsstand. Fairerweise sollte man aber bedenken, dass das eine andere Zeit war (1950-er Jahre). Nur zur Erinnerung: Bis 1969 war bei uns der §175 strafbewehrt und bedrohte Homosexuelle mit Gefängnis und der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Und erst 1994 wurde er endgültig gestrichen. Auf WHO-Ebene galt Homosexualität bis 1991 als behandlungsbedürftige psychische Störung. Und war es nicht erst letzte Woche, als ein Pubertierender einen anderen an der Straßenbahnhaltestelle in Braunschweig als "schwule Sau" beschimpfte und kein Erwachsener eingriff?

      7
    • Das sehe ich anders. Hier waren zahlreiche Wortmeldungen zu lesen, die eine unkritische Solidarisierung mit der "tollen" St. Pauli Fanszene nahelegen.
      Da kann ein bisschen Aufklärung (und der ZDF-Artikel ist dahingehend fast schon verharmlosend) nicht schaden.
      Das Männlichkeitsbild das hinter dieser Ikone steht ist nicht cool sondern gefährlich und die Kombination mit der Regenbogenflagge ist unerträglich zynisch.

      10
    • Ich kenne die St.Pauli Fanszene zu wenig, um von der problematischen Flagge auf die ganze Szene zu schließen. Auch bei der Einschätzung "zynisch" wäre ich vorsichtiger, denn dann wäre es eine bewusste Demonstration. Auf jeden Fall war es unwissend dumm und es sollte der Fan-Szene ein Anlass sein, mal grundsätzlicher über verwendete Embleme nachzudenken. Das gilt aus meiner Sicht aber nicht nur für die St. Paulianer, sondern generell.

      5
    • Oke Göttlich, Präsident des FC. St. Pauli.

      „(…) es ist schlicht diskriminierendes und menschenverachtendes Verhalten und das gehört sanktioniert. Das haben unsere Fans zum Ausdruck gebracht“

      „Kevin Behrens hat sich entschuldigt und trotzdem darf es gerne ein wenig mehr sein. Ich finde auch, auf Verbandsseite würde ich mir ein bisschen mehr wünschen, dafür stehen wir beim FC St. Pauli, dass wir auch mal die etwas unangenehmeren Themen ansprechen“

      https://www.sport1.de/news/fussball/bundesliga/2024/10/stargast-setzt-besonderes-zeichen-im-doppelpass

      "Menschenverachtendes Verhalten" sanktionieren in dem man einen Menschen mit Gegenständen bewirkt.
      Zynismus passt da schon ganz gut.

      8
    • Also ich ich bin offen schwul und mich hat in unserer Nordkurve nie jemand komisch behandelt!
      Ganz im Gegenteil, mein Partner und ich waren stets als ein Teil der Nordkurve behandelt worden. Und wir standen lange und über Jahre im Block 7.

      Ebenso finde ich persönlich auch, dass eine Hetzjagd auf den Spieler niemanden etwas bringt. Leben und leben lassen. Seinen Spruch fand ich auch dämlich, aber wahrscheinlich hat er einfach keine Erfahrungen mit Schwulen im normalem Leben gemacht und hat unüberlegt einfach ein Klischee bedient.

      Was ich nicht mag, ist jetzt hier unsere Nordkurve zu verurteilen in Teilen oder schlecht zu reden. Meine Erfahrung ist über Jahre eine gute und ich werde wissen, wovon ich rede!
      Unsere Nordkurve ist definitiv nicht homophob, dagegen verwehre ich mich!

      29
    • @xB1: Der Dialog mit dir ist wenig zielführend, sorry. Deine Art zu diskutieren nennt man „Gish-gallop“. Du operierst permanent mit kritik- bzw. ergänzungswürdigen Darstellungen, um nach Kritik bzw. Korrekturen im nächsten Post zum nächsten fragwürdigen Argument zu springen. Eben waren wir noch beim angeblichen Zynismus der Pauli-Flagge. Jetzt sind wir beim Zynismus von Ole Göttlich und der Gleichsetzung des menschenverachtenden Verhaltens von Behrens mit den Becherwerfern. So entsteht kein strukturierter Austausch. Und für diese Art der Debatte, die von deiner Seite nur darauf abzielt, Meinung zu vervielfachen, ist mir meine Zeit zu schade.

      7
    • Ich verstehe nicht, was einige noch wollen? Soll Behrens lebendig gesteinigt werden, oder was? Ja, er hat Mist gebaut, und die ganze Gülle aus Deutschland wurde auf ihn abgeladen. Er hat sich entschuldigt. Wann ist denn auch mal wieder gut? Es nervt einfach nur noch! Und jedes Mal, wenn ich zu diesem Themenkomplex etwas lese, geht es gleich wieder um „rechts“. Es ist nichts verkehrt an rechts. Aber auch nicht an links. Solange nichts ins Extreme geht. Hört doch mal auf, jedes Mal alles miteinander zu vermischen. Und nein, falls gleich wieder die Keule geschwungen wird, dass ich irgendetwas verharmlose – nein, ich habe homosexuelle Freunde und finde, jeder soll so sein, wie er möchte. Aber selbst denen geht es langsam auf den Sack. Man kann auch nichts mit der Brechstange einhämmern. Das führt nur dazu, dass Leute dichtmachen.

      13
    • @Gast

      Was ist an meiner Darstellung denn frag-, kritik- bzw. ergänzungswürdig? Hau es doch einfach raus.

      2
    • Ich möchte nochmal den Hinweis von HutTraeger hervorheben. @Ein_Wolf, schau dir gerne mal das Video von Manu Thiele zu dem Thema an. Kevin Behrens hat sich eben nicht entschuldigt, sondern nur eine klassische nonpology verfasst. Das wird im dem Video gut aufgezeigt.

      1
    • @Zenk

      Du bist ein absolut nerviger Typ! Tue uns doch bitte den Gefallen und Nerv hier nicht weiter herum!

      5
    • @Wolfsburg
      Danke für das argumentativ starke Feedback!

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    • Oh man das Thema Behrens ist doch abgefrühstückt. Man wird es nie allen hier recht machen. Die einen wollen ihn Steinigen, die anderen akzeptieren seine Entschuldigung. Ich gehöre zu den letzteren.
      Ich hoffe Behrens spielt heute und schießt ein Tor für uns. Behrens verdient eine zweite Chance meiner Meinung nach.

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    • Eine falsche Dichotomie zwischen Steinigen auf der einen Seite und Entschuldigung akzeptieren auf der anderen Seite aufzumachen ist dann übrigens eine weitere Strategie Diskussionen zu manipulieren. Natürlich würde man sich in diesem Fall für Entschuldigung akzeptieren entscheiden, es gibt in der Realität aber eben noch viele andere Möglichkeiten.

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  21. https://m.bild.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt-protest-gegen-rot-und-sperre-fuer-arthur-theate-671e9537e6d2a24f4be0dcd4

    Wenn das durch geht, dann ist der Fußball komplett verloren. Fernab davon, ob es vorher ein Foul war….es war auch im Anschluss ein Foul von Theate, weil er sein Bein bewusst in Richtung Gegenspieler ausstreckt und nur diesen trifft.

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  22. OT:
    Im TV sieht man bei mittlerweile jedem Spiel von uns 3 Fans, die immer das gleiche Outfit tragen und auch sich äußerlich sehr ähneln (Drillinge/Brüder?), sind die Herren in WOB oder unter den Fans bekannt?
    Rein aus Interesse, habe die Drei jetzt schon öfters wahrgenommen.

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    • Das sind die VfL-Drillinge. Die Jungs sind in den sozialen Medien inzwischen fast legendär und werde etwas augenzwinkernd als Synonym für den VfL-Fan genommen.

      Soweit ich weiß kommen sie auch hier aus der Region. Vor dem Spiel gegen Werder wurden sie auch vom WölfeTV interviewt.

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    • Sie wohnen soweit ich weiß in GF im Heidland

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  23. Als ich heute die WAZ online gelesen habe hat es mir die Sprache verschlagen. Hasenhüttl meint ernsthaft, dass es die Jungs angesichts der Veränderungen und personellen Ausfälle wirklich gut gemacht hätten. Wenn das der Anspruch muss das Saisonziel bitte sofort von "Europa" auf "Nichtabstieg" geändert werden.

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    • Das wäre eh mein Ziel bei der Abwehr. Also Europa kann es nicht sein. Dafür sind sie anderen einfach stärker. Dieser Kader reicht in der Zusammenstellung und die Abwehr nicht für Europa. Aber in Wolfsburg träumt man und lässt sich blenden. Morgen ein Sieg und alles ist gut.

      Nur seit Jahren laufen wir hinterher und jetzt haben wir uns sogar verschlechtert in der Abwehr…

      Also sicheres Mittelfeld sollte das Ziel sein, weil es für oben nicht reicht. Schnadtke war da ja realitisch.

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    • SpanischerWasserhund

      Wolli letztens schreibst du noch, dass der Kader auf jeden Fall Top7 der Bundesliga wäre. Vielleicht entscheidest du dich mal…

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  24. Zählt Svanberg zu den Langzeitverletzten?

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  25. Muss ehrlich sagen dass mich der Auftritt bei St. Pauli – insbesondere nach der enttäuschenden zweiten Halbzeit gegen Bremen – ratlos zurückgelassen hat. Kannst die Saison doch eigentlich auch schon wieder abschenken und musst dabei noch hoffen, dass man nicht noch tiefer unten reinrutscht. Same procedure as every year.

    Wenn VW jetzt groß sparen muss. Können wir beim Trainer anfangen. Es ist scheinbar völlig egal wer da an der Seitenlinie steht.

    Spielerseitig kann ich mit Tiago Tomas und Baku gar nichts mehr anfangen. Können gerne in die zweite….. ach ne…. Fischer war auch unterirdisch, genauso wie Wind. Zentrum hatte Zweitliga-Niveau. Bei Kaminski hätte ich mich gefreut, wenn er am Samstag an zweite Liga Niveau herangekommen wäre. Abgrundtief schlechte Leistung insgesamt.

    Ich stelle mir auch immer mehr die Frage warum ich mir das alles noch antue. Es ist nur noch auf eines beim VfL Verlass. Du wirst am Ende enttäuscht sein. Ob nur Ergebnisse oder Ergebnisse in Kombi mit Spielweise, Strategische Entscheidungen, Disziplinarmaßnahmen, Umgang mit Fans, ….

    Ich hätte die Zeit 2009 und 2015 viel mehr genießen und wertschätzen müssen.

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    • Da kann ich dir glatt zustimmen. Es war mein drittes Auswärtsspiel diese Saison nach Kiel und Bochum. Und ich muss sagen, dass ich mit wenig Erwartungen in das Spiel gegangen bin der Stachel aus dem Bremen Spiel saß einfach noch zu tief. Und was muss man sagen trotz wenig Erwartungen dennoch noch enttäuscht wurden. Spielerisch gehören wir einfach zu den schwächsten Mannschaften vieles basiert auf Zufall und langen Bällen auf Amoura. Die Stimmung war auch nicht die beste im Block aber wo soll der Push auch herkommen bei dieser Leistung. Wird mal wieder eine schwere Saison mit vielen Rückschritten. Wir sollten auf jeden Fall Ausschau halten nach 3 Mannschaften die schlechter sind als wir.

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