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Vorerst keine Ultras in der Nordkurve beim VfL Wolfsburg. Foto: Wolfsblog.

Fan-Austausch mit Capo Heise: Terminfindung

Nordkurven-Vorsänger Chris Heise hat auf die Kritik einiger Fans bezüglich seiner Person und der Stimmung in der Nordkurve reagiert und einen Gedankenaustausch angeregt. Hier gilt es nun einen Termin für ein Treffen zu finden.

Liebe Wolfs-Blog User,

für das Fan-Gespräch mit unserem Capo Heise haben sich jetzt für die kommende Woche zwei Terminvorschläge gefunden:

  • Datum: Dienstag, 15. und Mittwoch 16.10.
  • Zeit/Ort: jeweils um 19 Uhr im Nordkurvensaal.

Bitte stimmt ab, welcher Termin für euch mehrheitlich besser ist und tragt euch in den Kommentaren verbindlich ein, wer teilnimmt, damit besser geplant werden kann.
 
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Hinweis

Es sei noch mal darauf hingewiesen, dass es bei diesem Treffen um die hier im Blog thematisierten Äußerungen zum Thema Stimmung, Ultras und Capo gehen soll und man darüber sich einmal direkt austauscht.

Das Thema „Stimmung und welche Maßnahmen sollten ergriffen werden“ wird, wie von Heise erwähnt, in einem weiteren Termin aufgegriffen werden. Es kann nur sinnvoll sein, dass es in der gegenwärtigen Situation einen direkten Austausch gibt, um Fanszene und Verein voranzubringen. Bitte nutzt diese Möglichkeit zur Information und des Gesprächs.

Lenny und Normen
 
 

Umfrage 1:

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Umfrage 2:

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Umfrage 3:

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62 Kommentare

  1. Ich nehme gerne teil.

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  2. Wenn es der Mittwoch ist, dann bin ich gern dabei…

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  3. Mir ist es egal. bin dabei..

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  4. Vielen Dank für die tolle Diskussion zur Stimmung im Stadion unter dem anderen Artikel. Viele von euch haben bekundet, gerne dabei sein zu wollen, wenn Chris Heise sich mit euch austauschen möchte.

    Bitte gebt hier noch einmal kurz ein Zeichen, dass ihr an dem Treffen interessiert seid und vorbei kommen wollt.

    Diese Infos zur Teilnahme wären hilfreich für die Planung. Besten Dank!

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    • Meiner Meinung nach, sind die Gesänge so kompliziert vom Text, daß sehr wenige im Stadion überhaupt mitsingen können. Es müssten einfache kurze Schlachtgesänge her.
      Außerdem gibt es viiiieeeeel zu viiiieeel Gelaber bevor mal ein kurzer Gesang kommt.

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  5. Leider kann ich an keinem der beiden Termine wegen Urlaub (weg). Ich gehe öfters ins Stadion mit meinen Kindern und Freunden und bin dann im Familienblock, also direkt gegenüber der Nordkurve. Es ist immer wieder toll zu sehen, was da passiert. Natürlich kann man immer mehr fordern, ich finde aber das, was es an Fankultur gibt gut für Wolfsburg ( Fanmärsche, 20 Jahre, der Schulterschluss und die Stimmung in der Relegation,…). Was ich schade finde sind folgende Dinge: Stadiongänger*innen, die unserer Mannschaft nach dem Spiel viel zu wenig applaudieren und sofort nach Ende gehen (z. B. letztes Spiel gegen Union, die Gäste haben deutlich mehr Alarm gemacht, der Familienblock war leer bzw. rot, ich fühlte mich fast schon auswärts). Immerhin sind wir Tabellenzweiter, auch wenn es nur eine Momentaufnahme ist, aber der Mannschaft und dem Trainer etwas mehr Respekt zu zollen, fände ich große Klasse. Und ich wünsche mir mehr Ideen, was und wie von der Nordkurve alle anderen zum Mitsingen, Mitklatschen, Mitmachen animiert werden können. Das fehlte mir zuletzt und das ist viel zu wenig ausgeprägt bei uns. Ich bin gerne bereit da mitzuwirken, nur nicht am 15. oder 16.10. Und wenn noch jemand mir einen passenden Fanclub empfehlen kann, Danke schon Mal.

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  6. Bin auch dabei , wird ja am späten Nachmittag / Abend sein

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  7. Mir war es letzten Endes egal, welcher der Termine es wird, ich bin verfügbar :kopfball:
    Also bin ich dabei….
    Sagt nur wann und wo

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  8. Normalerweise müsste man vorher die Fans aus der Haupt- und Gegengerade und Wölfi-Kurve mitnehmen und sie informieren. Man würde sonst „nur“ einen Teil aus dem Blog und der Nordlurve haben.

    Dann ist es eben am Ende auch „leicht“ zu sagen von Seiten der Ultras, dass es hier überhaupt kein Interesse seitens der Fans gibt etwas an der Stimmung zu ändern. Sollte ein Termin also sehr kurzfristig ausfallen, würde ich das nicht so toll finden und würde auch nicht wirklich eine Aussage darüber treffen, ob man interessiert ist etwas zu ändern.

    Natürlich bekommt man auch mit den Leutchen aus dem Blog neue Ideen aber um zu wissen was die Leute außerhalb der Nordkurve nervt oder was lt. deren Aussagen besser werden muss, muss man denen auch die faire Chance geben an diesem Termin teilzunehmen.

    Hier würde es meiner Meinung nach nicht ausreichen nur über die sozialen Netzwerke drauf aufmerksam zu machen (Facebook / Twitter / Foren), denn diese Kanäle werden ja meist von den Leuten genutzt, die mit den Supportern etwas anfangen können, denn die Ultras selbst sind so direkt ja nicht vertreten in den sozialen Netzwerken.

    Normalerweise müsste die Stimmung auch ein Anliegen vom VfL Wolfsburg sein und so würde ich mich wünschen, dass man auch den VfL mit reinholt und GEMEINSAM etwas an der Lage macht. Ich kann mir schon vorstellen, dass der VfL möchte, dass positiv über Wolfsburg und den VfL berichtet wird, auch in Sachen Stimmung.

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    • Dann kann man das ja als erstes Treffen betrachten. Soll ja ein weiteres geben bezüglich der Stimmung etc.
      Sind alles Dinge, die man ja miteinander besprechen könnte in der kommenden Woche.

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    • Sehe ich wie Andyice. Ein Schritt nach dem anderen. Wenn man jetzt wieder zu groß denkt, ist es wieder in Schönheit (Perfektionismus) sterben. Und vermutlich erreicht man ganz viele Stadiongänger nicht, weil sie andere Schwerpunkte haben.

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    • Lieber Johnny, es gibt einen Fanrat mit Vertretern der Ultras und Fanclubs, in dem diese Dinge besprochen und geplant werden. Es gibt nicht nur den Blog als kommunikative Infrastruktur. Organisiert euch in Fanclubs oder im Stadion, geht zu Treffen, nehmt an diese Runden teil. Es ist zu einfach, alles enttäuscht auf den Spieltag und die mangelnde Koordinationsfähigkeit „der“ Ultras und/oder Heise zu schieben. Das allermeiste muss im Vorfeld stattfinden, dass es das in Wolfsburg nicht tut, ist Teil des Problems und ein Zeichen dafür, dass der VfL hier nicht so gelebt wird wie an traditionsreicheren Standorten. Da müssen wir unbedingt aufholen und dabei muss jeder bei sich selbst anfangen.

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    • @ WoodyGuthrie, das hat Hand und Fuß.

      ich möchte mich nicht in einem Club organisieren, möchte gleichzeitig mich informieren…welche Möglichkeiten habe ich?

      Auf Facebook / Twitter / Instagram bin ich nicht unterwegs.

      Gibt es „old School“ noch etwas in der Presse zu diesem Thema und kann ich als unorganisierter Fan dorthin gehen?

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    • Old School kannst du dich immer an die Fanbetreuung und die Supporters als Dachverband wenden. Du gehst ja aber wahrscheinlich auch nicht alleine ins Stadion. Man muss Organisation ja nicht immer als bürokratischen Akt verstehen und einen Fanclub gründen, sondern kann sich ja in einer kleinen Gruppe auch einfach sagen, „wir haben Bock zu supporten und wollen versuchen, unser Umfeld anzustecken“ (oder etwas ähnliches), es muss ja nicht immer eine große Schwelle aufgebaut werden, über die man erstmal gehen muss. Dann fällt mir als Möglichkeit noch ein, immer mal an den Ständen der Ultras, Supporters vorbei zu schauen und einfach mal mit ein paar Leuten ins Gespräch zu kommen. Das günstigste Bier und die beste Musik vor dem Spiel gibt es übrigens im Nordkurvensaal, der dazu auch noch von den Angels selbst verwaltet wird, was im heutigen durchkommerzialisierten Bundesligaalltag wirklich alles andere als selbstverständlich ist und unterstütz werden sollte. Prost!

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    • @ Woody,

      danke für die Antworten.

      Auch wenn es keiner glaubt, ich gehe tatsächlich alleine ins Stadion!
      Nordkurvensaal ist eine Option, unabhängig davon, dass mich das Bier nicht interessiert.

      Ich würde als Anhänger (nicht Fan) gern zu einem monatlichen Treffen aller Interessierten gehen, in dem man sich austauschen kann, an dem auch der Verein teilnimmt und man gemeinsam etwas erreichen kann.

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  9. Eine Frage / Bitte an den Admin

    Wie wäre es wenn man zB hier auf der Webseite einen Bereich macht in dem man für Auswärtsspiele eine Fahrgemeinschaft bilden kann?

    Also man klickt auf ein Spiel, und stellt sein anekelt rein „Fahre von GF-> Leipzig „ oder so und dann können sich Leute melden die mitfahren wollen?

    Spart Geld, man hockt nicht alleine im Auto

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    • Wenn wa schonmal dabei sind,

      Ich wollte nach Leipzig fahren und könnte wen einsammeln aus
      Der Gegend um Meine herum, BS oder WF :vfl:

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    • Infos zum Spiel bei RB
      Online wird Block 41 verkauft (Steh15€)
      In der FanWelt Block 42 (Steh 15€)

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    • So etwas ähnliches war doch schon vor Ewigkeiten im Gespräch. Eine Landkarte auf der sich die User markieren können. Wäre sehr hilfreich, vorallem da man jetzt auch mit dem Flixtrain vom Süden bis nach Wolfsburg fahren kann. Aber alleine macht das auch keinen Spaß.

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    • Wenn ich mich richtig erinnere, dann sollte solch eine Karte im Zusammenhang mit einem großen Update kommen, dort sollte es dann auch möglich sein sich PN´s zu schicken usw.

      Doch das Update ist ca. seit 2 Jahren angekündigt, leider wird es aus Zeitgründen wohl noch nicht passiert sein.

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    • Ich habe eher im Kopf, dass das aufgrund des Datenschutzes nicht ganz so einfach ist.

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    • Als die Updates geplant waren, gab es dieses Thema noch nicht. Es wurde immer und immer wieder verschoeben.

      Wenn du die Karte meinst, dann ist das natürlich ein anderes Thema. In Sachen Datenschutz. Vieles wird aber auch damit zu tun haben, ob man seinen Echtnamen angeben muss oder ein Nickname ausreicht. Wenn man keine weiteren persönlichen Daten angibt, dann dürfte es nicht so das Problem darstellen.

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  10. Moin, vorweg: Ich bin kein Ultra, wars nie und finde auch einige Ideen und Entwicklungen in der Kultur mehr als fragwürdig…. ABER: Diese Diskussion, die hier losgetreten wurde, zeigt mir, dass unsere Ultras (bzw. die aktive Fanszene) eben nicht auf uns anderen herunterschauen und machen, was sie wollen. Sie suchen den Dialog und sind offensichtlich bereit sich selbst ein Stück weit zu hinterfragen und auf Ideen von außen einzugehen. Das ist deutschlandweit echt nicht selbstverständlich. Da muss man nur mal in unsere Nachbarstädte nach Bs und Hannoi gucken.

    Ich kann die Leute nicht verstehen, die sich über Lieder mit Zinnen aufregen oder den Hass auf Braunschweig?! Wer von der Nörglern hat denn schonmal selbst einen Fangesang gedichtet oder sich kreativ eingebracht? Ich glaube nicht, dass man ein „Verpiss dich“ kriegt, wenn man mit einem neuen Lied auf die Ultras zugeht… Es ist der Anspruch der Ultras, neues Liedgut, das nicht 0815 Schalalala ist, in die Kurve zu bringen. Einiges funktioniert sehr gut, anderes widerrum nicht, ganz normal, ist in anderen Kurven in Deutschland genauso. Diese Lieder sind vielleicht nicht dazu geeignet, dass sie das ganze Stadion mitgrölt (zu viel Text, zu wenig Atempausen), aber das muss auch nicht jeder Gesang…
    Es gibt nur eine Sache, die mich immer aufregt: Bei den Liedern, bei denen erst im 4/4Takt geklatscht wird und dann bei der Widerholung nur noch Halftime geklatscht wird. Wir schaffen es NIE das Tempo zu halten, sondern werden fast doppelt so schnell. Das hat 2 Effekte: 1.) Das Lied wird fast nicht mehr singbar, weil viel zu schnell und 2.) der Rest des Stadions, der vielleicht ins klatschen einsteigt, hört direkt wieder auf. Für mich als Schlagzeuger ganz schwer zu ertragen :weg: Hier würde ich mir wünschen generell vom Halftime klatschen abzusehen, stattdessen eine Hüpfaktion einzubauen, einen Wechselgesang von Ober und Unterrang oder vielleicht sogar NK – Restliches Stadion….

    Und diejenigen, die der Meinung sind wir brauchen keine Ultras, möchte ich fragen: Stellt ihr euch in Zukunft stattdessen auf den Zaun und macht den Capo? Oder bastelt an Choreos? Sowas zu behaupten ist nur arrogant… Sie sind eine Gruppierung, die eine Menge für den Verein gemacht haben, viel Herzblut in und für ein bunte Kurve investiert haben und NATÜRLICH haben sie zu bestimmten Entwicklungen eine Meinung und tuen diese auch Kund und planen entsprechende Aktionen… Das nennt man Meinungsfreiheit…. Aber haben sie euch Anti-Ultras jemals verboten was eigenes auf die Beine zu stellen? Haben sie beim Boykott gegen Bayern irgendwem Probleme gemacht, der trotzdem in den Block gegangen ist oder gegen Hoffenheim zaghaft was angestimmt hat? Mir ist nichts gravierendes in diese Richtung bekannt. Ob sie beim Tor jubeln ist mir sowas von egal, das ist auf dem Niveau „Nationalhymne mitsingen“….

    Zu dem Gespäch mit Heise komme ich gern und kann dann auch nochmal ausführlicher meine Sicht aus Block 17 und die Gegengerade einbringen….

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    • Nach 4 Stunden fällt mir so auf, dass der Text wenig konstruktives enthält und das möchte ich hiermit nochmal nachholen. Ich hab mir in den letzten Tagen natürlich auch so meine Gedanken gemacht.
      Mir ist das Rahmenprogramm vor dem Spiel bisher ehrlich immer egal gewesen, wobei ich einer der wenigen bin, die bei „Immer nur du“ den Schal hochhalten (mir gefällt die alte Hymne bis heute aber viel besser). Früher gabs von Poetsch nach der Aufstellung immer die Ansage „Ich geb ab an die Nordkurve“, passiert das überhaupt noch? Wenn nicht, wäre mein erster Vorschlag das wieder einzuführen. Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und das ganze als Einsingen einführen und das Capo-Mic im ganzen Stadion aufdrehen, sodass alle abgeholt werden (ähnlich wie bei Dynamo oder Fenerbahce, glaub ich). Da muss ein Ritual her, irgendwas, das richtig knallt und alle zum Mitmachen animiert.
      Die Gegengerade ist im Moment echt träge, da hat es ne zeitlang gereicht, dass wir mit 2-3 Leuten mit der NK mitgeklatscht oder -gesungen haben und der restliche Block ist direkt mit eingestiegen. Das ist momentan nicht so und je kälter es wird, desto weniger werden es komischerweise. Diese Leute müssen wieder erreicht werden. Da könnten mehr Wechselgesänge helfen, der eine mit dem gesamten Stadion funktioniert ja seit Jahren sehr gut und auch die Wechselgesänge innerhalb der Nordkurve werden bei uns zaghaft, aber dennoch stetig steigend mitgesungen (auf die letzten Jahre betrachtet). Vielleicht reicht für letzteres einfach nochmal ne kleine Extraeinladung, seitens der Kurve a ˋla „Hallo Gegengerade – alle aufstehen“ und dann hüpft oder singt man gemeinsam oder im Wechsel.
      Ich merke, dass es die Leute um mich herum animiert mitzumachen, wenn nicht nur ein Lied geträllert wird, sondern dazu eine Aktion stattfindet.(Schal wedeln, Hinsetzen-Aufstehen, Wechselgesang) Das Setzt Anreize und schafft Aufmerksamkeit.

      Was ich mir von Heise wünschen würde, sag ich ihm persönlich bei dem Treffen. Ich finds irgendwie doof über eine einzelne Person im Blog zu schreiben, wenn ich die Gelegenheit bekomme, es ihm persönlich zu sagen. (#NoHate)

      Zusammengefasst:
      Einsingen oder einklatschen wieder einführen bzw. ausbauen
      Mehr Wechselgesänge
      Fans außerhalb der Kurve direkt ansprechen/ansingen
      Mehr Aktionen zusätzlich zum Singen und klatschen
      Weg vom Klatschen in Halftime (funktioniert NIE – auch nicht in anderen Kurven)

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  11. Dienstag würde ich wahrscheinlich kommen, Mittwoch eher nicht.

    Wann wird denn festgelegt, an welchem Tag das Treffen stattfindet?

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  12. Die Stimmung ist lächerlich.
    Ich glaube besonders am letzten Spieltag gegen Union hat man mal wieder gesehen was ein „Traditionsverein“ aus dem „Osten“ auf die Beine stellen kann. Aber das mal nebensächlich.
    Erstmal muss man sagen das man aus einigen Aussagen hier eine Comedy Show machen könnte und wenn andere Szenen sich hier reinklicken vermutlich in Gelächter ausbrechen.
    Meine persönlichen Favoriten waren „macht den Text der Lieder auf die Anzeigetafeln“ oder auch „Wechselgesänge klappen doch sehr gut“. Die Aussage: „Die Ultras machen ihr eigenes Ding“ ,fand ich auch sehr amüsant. Komisch das diese Saison bei mehreren Spieltagen Fahnen im Unterrang ausgeteilt wurden. So ein Müll aber auch die sind ein Hindernis beim Blockfilmen und Fußballspiel fotografieren ;) In anderen Fußballstadien ist es schon oftgenug passiert das Leute mit Handy in der Hand gebeten wurden den Block zu verlassen (nett ausgedrückt). Aber ich schweife schon wieder ab. Die Stimmung leidet vorallem daruter das in der Nordkurve nur Leute stehen die eine Dauerkarte haben wollen welche sehr günstig ist. Diese sind natürlich nicht zum Stimmung machen im Stadion und des öfteren noch nichtmal Wolfsburg Fans. Die Lautsprecher Anlage ist doch scheiß egal in anderen Stadien funktioniert es doch auch wenn die ersten Tromelschläge gesetzt werden das der ganze Block weiß welches Lied jetzt kommt.
    Weiterhin lächerlich ist es, dass sich die aktive Szene von den normalen Fans so unter Druck setzten lässt. Warum probiert man irgendwen dazu zu animieren mitzumachen. Es bringt nichts jeden Spieltag wieder den selben Vortrag vorzutragen. Kurzer Applaus und alles geht so weiter wie davor.
    Kleine Änderungen helfen da nicht mehr viel. Ein Kurvenwechsel wäre z.B. eine Sinnvolle alternative. Man würde sich von den Fans verabschieden welche nur billige Karten haben wollen und alle die Bock zum supporten haben dazu animieren mit zu wechseln. So würde die Szene sich dann auch entwickeln. Da supportwillige Jugendliche so in Kontakt kommen. Und selbst wenns dann nur 500 Leute sind. Solang die Mitmachquote stimmt passt es doch.
    Zudem müsste die Szene auch im allgemeinen mehr gemeinsame Auswärts Fahrten anbieten. Nur weil man ein paar mal von Do vor den Kopf bekommen bekommen hat muss man sich nicht vorm Zug fahren fürchten und auf einmal nur noch mit Reisebussen fahren ;)
    Auswärtsfahrer Zahlen müssten nämlich auch dringend verbessert werden.

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    • Zum Glück hab ich deinen Post bis zum Ende gelesen, sonst wäre ich echt sauer. Zum Schluss kamen ja noch ein paar konstruktive Vorschläge, wobei ich sie nur schwer machbar halte, wie etwa den Kurvenwechsel. Auch wenn ich einige Punkte gut nachvollziehen kann, die du despektierlich als „lächerlich“ bezeichnest, löst diese Haltung, die du an den Tag legst, nicht ein Problem, sondern ist Teil dessen. Langsam müsste doch klar sein, dass es so mit der Methode nicht funktioniert, sonst wären wir nicht grad in dieser Situation. Wolfsburg ist nicht wie die anderen Standorte, das müsste doch langsam mal klar sein. Entsprechend muss man sich überlegen WIE man das positiv verändert ohne einer Gruppe zu sagen: Ihr habt des jetzt gefälligst so zu machen! Das funktioniert doch offensichtlich nicht. Es hilft nur aus meiner Sicht, wenn man sich a) selbst hinterfragt, was man persönlich für eine bessere Stimmung tun kann und persönliche Bedürfnisse vielleicht mal hintenan stellt und b) ein Bewusstsein für die Bedürfnisse der anderen entwickelt, Toleranz und Offenheit an den Tag legt. Kriegen wir das nicht hin, bleibt es so wie es ist (bei Highlights wie sportlichem Er- oder Misserfolg wirds dann mal wieder „besser“) bzw. wird sich sukzessive verschlechtern, weil die treibenden Kräfte irgendwann keinen Bock mehr haben, sich zu engagieren, wenn sie immer wieder gegen eine Wand rennen. Sich arrogant hinzustellen mit: Ihr müsst aber, ist zum Scheitern verurteilt. Ad on: Übrigens würde ich mir beim Posting hier zumindest mal n vernünftigen Thread-Namen zulegen…

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    • Du schreibst etwas von lächerlich machen?! Hast du deinen Artikel mal mit etwas Abstand durchgelesen?
      Blockwechsel: Mit dieser Idee kam schon jemand am Elsterweg, „weil in allen anderen Stadien die Fans in den Kurven stehen“. Was war? Der A-Block war so gut wie tot und die Stimmung war auch weg, weil die Lautstärke ohne Dach in dem kleinen Stadion gleich Null war.
      Wenn dann sollte man es eher den Leuten schmackhaft machen woanders hinzugehen, die eh kein Interesse daran haben Stimmung zu machen aber günstige Tickets wollen. Warum nicht die Wölfe-Kurve teils zu Stehplätzen umbauen?
      Der letzte Absatz von dir ist aber der Hammer. Du sagst das sich Familien die bedroht oder geschlagen wurden nicht so anstellen sollen und Ihre Kinder weiter mit in den Zug nehmen sollen obwohl sie Angst haben?! Sorry aber wie alt bist du???
      Und was ist bitte daran schlecht dann stattdessen mit Bussen zu fahren??? :klatsch:

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  13. Ich habe in den letzten Tagen viel über das Thema nachgedacht.
    Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es bei unserer Diskussion mehr um Grundsätze, als um einzelne Aktionen gehen sollte.
    Das mit den Vorhaltungen (…mach mehr) und dem erhobenen Zeigefinger wurde zu genüge kommuniziert; aber was machen wir daraus? Weiter Druck aufbauen, uns in Korsetts zwängen und den Leuten nun auch noch im Stadion sagen was sie zu tun und zu lassen haben?! Ich denke das passiert im Leben schon zu oft und beim Fußball will man feiern, abschalten, frei sein—–vielleicht auch still sein….(war ja auch ein Lenny-Thema im Podcast).

    Worauf ich hinaus will: Durch Druck erreicht man niemanden, man vergrault ihn höchstens. Vielmehr sollte es darum gehen, eine fröhliche Partyatmosphäre zu schaffen, in der der Reiz darin liegt mitzumachen und Spaß zu haben. Dann BLEIBEN UND SINGEN diejenigen doch viel eher und trinken danach noch 2-7 Wässerchen.

    Beispiel Kneipe: Man liegt sich in den Armen, lacht und singt (schmutzige/lustige) Lieder. Das animiert zum mitmachen wie ein Gähnen. Man wird ironisch und lacht über- und miteinander. Das muss aus der Kurve kommen—mit größeren Lautsprechern, damit es alle hören—wichtig!!!!!

    Diese Lockerheit fehlt mir etwas bei uns. Es wird zuviel gemeckert und zu wenig gesoffen ***lach***
    Unsere Diskussion sollte daher bedürfnisorientiert ausgerichtet sein und vor allem berücksichtigen, dass die meisten Ultras wie auch die meisten anderen viel Zeit und Herzblut in unseren Verein stecken, auch wenn es erst auf den 2ten Blick zu sehen ist. Daher sollten wir überlegt und mit Bedacht reden und darüber sprechen, was wir wollen: Ein stimmungsvolles Beisammensein als VfL-Familie. Keine Diskussion darüber, wer wieder nicht gesungen hat, oder gar nicht da war. Die Leute müssen sehen, dass sie was tolles verpassen.

    P.S. Den Vorschlag mit den Fahrgemeinschaften finde ich klasse. Ich fahre meist alleine und treffe meinen Kumpel Vor Ort. Sollte auch für Heimspiele angeregt werden. Wieder mehr trinken.. :like:

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    • Dein Ansatz (saufen für mehr Stimmung) ist endlich einer mit Substanz! ;)

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    • Dafür müssten wir aber zuerst den Bierpartner wechseln. Ausserdem hilft uns das Gelalle, was sich irgendwann zwangsläufig mit dem Alkoholkonsum einstellt, auch nicht weiter dabei Gesänge laut vorzutragen

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    • Dahin geht auch mein Gedanke.

      Ich habe in den letzten Tagen ebenso viel mitgelesen und teilweise verwundert am Kopf gekratzt.

      Was meiner Meinung nach kommen muss, ist Raum für Spontanität und Kreativität.

      Es muss mal drin sein, dass Lieder auf Mallebasis auf den VfL umgedichtet werden, einer etwas aus voller Leidenschaft raushaut und Leute einstimmen.

      Wir brauchen mehr Mut zur Peinlichkeit.

      Nicht jeder ist so offen und haut nach seinen Vorstellungen mal nen Gassenhauer raus, aber genau sowas muss einfach kommen, damit mehr Farbe und Freude in unser Liedgut und damit in den Support kommt.

      Eine Idee wäre das Mallelied „Scheiß auf den Job, scheiß auf das Geld usw“ umzudichten.

      „Wir stehen im Block, die Farben grün-weiß
      Wir haben Bock und alle sind heiß

      Ich will nur eins, wir wollen das Glück
      Wir wollen drei Punkte und die Spitze zurück“

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    • Finde ich top bitte mal direkt einführen :top:

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    • Wenn schon Malle-Style, dann bitte von Queen Mia Julia!

      Du bist der geilste Club der Welt
      bist unser Leben und alles was zählt.
      Hier am Kanal da sind wir nie allein,
      in Wolfsburg da sind wir daheim!

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    • Leute! Ihr sprecht mir aus der Seele!

      Wer einmal im Bierkönig war weiß, stimmungstechnisch ist das der Himmel auf Erden!

      Sowas als VFL Lied – Hammer!

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    • Man sollte sich überlegen wen man zum mitmachen bewegen will. Die Texte mögen nett und die Melodie stimmungsvoll sein. Aber reicht das aus? Für Auswärtsfahrten und Singing Area vielleicht, aber für die komplette Nordkurve? Oder das ganze Heimpublikum? Ich bezweifle das. Wie schon mehrfach zu lesen war: „Keep it simple!“

      BTW: Wenn man die Biermarke wechselt, dann könnte man beim Saufen auch gleich noch etwas fürs Klima tun. :)

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    • Jetzt gehts in die richtige Richtung!

      Laufi Laufi,
      Laufi Laufi
      Wout läuft richtig hart
      er ist ein Lauf-Automat

      :-) :vertrag:

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  14. Hi
    Ich komme aus Emden und hab seid Jahren eine Dauerkarte in Block 4 Reihe 4 hab in den letzten 3 Jahren ein einziges Heimspiel verpasst.
    Möchte auch mal was zur Stimmung sagen da es mir nicht möglich ist zu irgendwelchen treffen ausserhalb der Spieltage nach Wolfsburg zu kommen.Das erste Problem sehe ich darin das schonnin Block 4 nichts von den Ansagen unten mehr zu verstehen ist und obwohl ich schon über 10 Jahre dabei bin verstehe ich viele Texte nicht und bin daher auch nicht Textsicher ( ich denke das geht vielen so ) einfach mal Lieder auf ein Blatt bringen würd schon helfen.
    Dann wurde der Wechselgesang gegen Union überhaupt nicht angestimmt komisch das einzigste was meistens funktioniert
    Ich als nicht Wolfsburger hab schon das Gefühl das man von den Chefs da unten gar nicht wahrgenommen wird, obwohl ich mit sicherheit viel mehr Aufwand habe zu jedem Spiel da zu sein
    Ich liebe diesen Verein und wäre froh wenn viele Wolfsburger diesen Aufwand weningstens 90 min im Stadion betreiben würden. Mittlerweile ist meine ganze Familie infiziert und wir machen uns mit 6 Personen und Dauerkarten im Gepäck zu jedem Heimspiel auf den Weg und geben im Stadion alles
    Ich hoffe das das alle Stimmungsmuffel motieviert

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    • Falls es untergegange sein sollte. Dieser weibliche Fan kommt aus Emden und hat in drei Jahren EIN Heimspiel verpasst!

      @ Yvonne73, damit mein großer Respekt. :knie: Ich glaube nicht, dass das hier jeder Ortsannsässige von sich behaupten kann. :rolleyes:

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  15. Hab noch vergessen bin natürlich auch im Pokal und bei den europaleague spielen da egal welcher Wochentag

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  16. HalbMannHalbWolf

    Mal was Neues (hoffe ich, falls das schon jemand geschrieben hat, so bitte ich um Entschuldigung): Muss es nur einen Capo geben? Wäre es vielleicht sinnvoll Capos auch in anderen Bereichen des Stadions zu installieren? Die sich dann gegenseitig abstimmen, vielleicht auch ein „Haupt-Capo“ der die Route vorgibt und die weiteren Capos tragen das vor den anderen Blöcken/Bereichen im Stadion vor?

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    • Das ist ein Vorschlag der, zumindest mir, schon ne Weile im Hinterkopf rumgeistert. Man könnte für den Anfang im Unterrang einfach einen zweiten Vorsänger installieren und die beiden Podeste weiter auseinander ziehen und somit mehr Leute erreichen. Dann stellt man noch ein paar sangesfreudige Leute (das müssen keine Ultras sein) um die Podeste drum herum und so kann man durch mehr Reichweite mehr Leute erreichen. Aber wahrscheinlich sind dann wieder ein paar Leute angefixt weil sie plötzliche einen Typen mit Megafon vor der Nase haben.

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    • Wie damals In Berlin, einen rechts einen links an die NK

      Wer von einem Capo mehr genervt ist geht halt auf die Haupt, sind ja genug Plätze frei…

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    • Es bedarf schon einer Menge Ignoranz zu glauben, dass mehr Capos für mehr Stimmung sorgen. Das Stadion ist doch kein Straflager, wo mehr Anschreien und mehr Hiebe zu mehr Arbeit führen.

      Die Leute haben unterschiedlichste Gründe, warum sie nicht durchgängig supporten. Ich würde mal bei der Beobachtung gegen Hoffenheim anfangen und mal die Frage in den Raum stellen, warum sie so böse Haupttribüne plötzlich etwas initiiert oder Stimmung aus dem Block 1-3 kommt.

      Abgesehen davon wollen wir doch ein Verein für Familien sein. Dann muss man es auch gestatten, dass in der Kurve jeder stehen darf. Ob er supportet , ist eine andere Frage.

      Oder soll es noch bald Aufseher in jeder Reihe geben? Wie wäre es, wenn sich die Ultras verteilen und jeden Unwilligen anschreien?

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    • Nur weil der eine oder andere Capo auch mal lauter wird, heißt das nicht das jeder potentielle Capo die Leute pausenlos anschreit. Mein primärer Gedankengang war es, dass mit mehr Capos die Gesänge weiter getragen werden könnten weil die Megafonanlage längst nicht überall zu verstehen ist (das dürfte bekannt sein). Damit könnte man eventuell (wie das in der Realität aussehen würde, müsste man sehen) mehr Leute erreichen die momentan nicht mitmachen weil sie die Gesänge akustisch nicht verstehen.

      Dass es dann noch Leute gibt welche immer noch nicht mitmachen wollen/können ist auch klar. Da müsste man dann die Gründe klären und versuchen diese zu lösen oder denen gegebenfalls Alternativen anbieten.

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    • @Mahatma: Findest du nicht, dass du ein bisschen zu sehr dramatisierst? Von einem merkwürdigen Ultra-Bild mal ganz zu schweigen. Das impliziert ja erst mal, dass die Ultras da überhaupt Bock hätten wie Aufseher in einem Straflager zu agieren (übrigens auch ein ganz schlimmer Vergleich). Wo ich mitgehe ist, dass die Leute unterschiedlichste Gründe haben nicht zu supporten. Wenn wir aber einen möglichst großen Support wollen und die Keimzelle die Nordkurve sein soll, dann werden wir uns früher oder später die Frage stellen MÜSSEN: Wie lösen wir das, wo gibt es Kompromisse und wo müssen vielleicht auch Leute zurückstecken oder sich woanders hinstellen – egal wer das jetzt dann auch sein mag. Vielleicht gibt es aber auch gerade in den Randbereichen Fans, die gern supporten würden, aber zu weit weg vom Capo stehen und sich über Anleitung freuen würden oder animiert fühlen doch mitzumachenn. Darüber schon mal nachgedacht? So ignorant ist der Gedanke mehr Capos = mehr Stimmung als gar nicht…

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    • @Mahatma: Ist doch schön endlich mal wieder eine offene Diskussion im Blog zu haben, bei der die Leute ihre Meinung sagen, offene Vorschläge machen und gemeinsam überlegen wie man evtl. etwas verbessern kann. Ich habe in den letzten Tagen zu dem Thema richtig schöne Posts gelesen mit vielen guten Ideen, umsetzbaren Ideen und natürlich auch Ideen, die ich persönlich nicht gut finde.
      Ein offenes Brainstorming halt.
      Und ich finde es schön zu sehen wie viele User teilnehmen. So eine große aktive User-Gruppe habe ich hier im Blog lange nicht mehr gesehen.

      Deswegen verstehe ich deinen Tonfall gerade gar nicht. Warum gleich der Vorwurf von Ignoranz und der Sarkasmus?
      Das führt doch nur dazu, dass manche sich evtl. wieder zurückziehen aus Angst blöd angemacht zu werden, wenn ihr Vorschlag nicht jedem Gefällt.

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    • Die Idee finde ich sehr gut (hatte ich ja auch schon geschrieben). Wenn es nicht über die Technik geht dann vielleicht mit Manpower damit auch in den seitlichen Blöcken verstanden wird was gesungen wird. Vielleicht profitieren auch die Haupt- und Gegengerade davon.

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  17. An dieser Stelle nochmal der Aufruf

    Wer noch nicht hat – kauft ne Karte für das Spiel bei RB!
    Platz 2 verteidigen!

    Mitfahren bei mir möglich ;)

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  18. Grundsätzlich finde ich das aktuelle Engagement der Wolfsblog-User zum Thema Stimmung sehr gut! Nicht nur motzen, sondern auch mal was konkret angehen! :top:

    Aber in vielen Beiträgen – und das nervt mich als freiheitsliebenden Menschen massiv – wiederholt sich diese herablassende Einstellung, dass diejenigen, die mit bestimmten Ideen nicht zufrieden wären, ja die Nordkurve verlassen könnten.

    Sorry, aber so geht das nicht und das ist auch eine sehr ungeschickte Vorgehensweise! Diese Argumentation (wer mit einer Idee nicht einverstanden ist, der kann ja gehen) ist aus meiner Sicht für die Tonne! Mit welchem Recht wollen sich einige Fans anmaßen zu bestimmen, wer sich wie verhalten soll und was er gut finden soll, um eine Berechtigung für den Aufenthalt in der Nordkurve zu haben? Mit dieser Argumentation wirst Du gar nichts erreichen außer einer noch weiteren Spaltung des Publikums!

    Ich persönlich werde da bockig wenn mich jemand reglementieren will und sage: Ich halte mich auch weiterhin genau dort im Stadion auf, wo ICH es will und ich supporte, wann und wo ICH es will. Es geht alle anderen einen Scheißdreck an, ob ich in der Nordkurve stumm Bier trinke oder ob ich lauthals mitgröhle! (Eine gewisse Ausnahme mag hier die Singing Area sein)

    Die Kunst ist doch aber, die Leute so mitzunehmen, dass sie selbst den Impuls zum Stimmung machen bekommen, anstatt sie durch irgendwelche Maßnahmen und Gruppenzwänge zu vergraulen! Intrinsische Motivation! Anreize statt Belehrung! DAS sollte der Ansatz sein und dieser wird zum Glück auch in zahlreichen anderen Beiträgen so betont. Nur so kann etwas Positives herauskommen!

    Ich hoffe sehr, dass die Diskussion in diesem Geiste weitergeführt wird, denn vergesst bitte nicht:
    Wir sind ein (kleines) Wolfsrudel und nur gemeinsam stark!

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    • Die (gesamte) Nordkurve sollte aber ein Stimmungsblock sein. Ich würde es begrüßen, wenn die Stummsteher woanders hingehen würden. Wünsche darf man ja wohl noch äußern dürfen. :weg:

      OK… Vielleicht sollte man erst mit der Singing-Area anfangen. :)

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    • Ich finde grundsätzlich sollte bei den Leuten, die in der Nordkurve stehen schon das Selbstverständnis vorherrschen, dass man dort steht um die Mannschaft zu unterstützen und nicht weil die Plätze so billig sind. Gleichwohl natürlich niemand verpflichtet ist Stimmung zu machen.
      Bei Leuten die dazu nicht bereit sind, sollte man in gemeinsamen Gesprächen klären wieso diese nicht dazu bereit sind und unter welchen Umständen diese doch in den Support mit einbezogen werden könnten. Wenn sich so kein Kompromiss finden lässt dann kann man diesen Leuten vielleicht alternative Anreize schaffen in Blöcke zu wechseln wo sie In Ruhe Fußball gucken können. In diesem Zuge könnte man, wie bereits angeregt, einen zweiten günstigen Stehbereich für die Nur-Fußball-Gucker schaffen, beispielsweise in der Südkurve neben dem Familienblock.

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    • Wir reden ja hier über zwei verschiedene Ebenen. Eine prozessuale, was muss passieren, um eine Verbesserung der Stimmung zu erzielen. Und eine emotionale, ich will Fußball gucken und lass mir von keinem Wi… vorschreiben wo ich mich hinzustellen oder zu tun oder zu lassen habe vs. wenn ihr nicht mitmacht dann verp… euch doch ihr Eventfans. Beide Ebenen behindern sich. Joan könnte das wahrscheinlich kultur-historisch und sozialwissenschaftlich weiter ausführen. Es geht darum, beide Ebenen gewinnbringend zusammenzuführen: Mit Überzeugung, Bewusstsein, Kommunikation, Engagement. Vielleicht ist man ja auch für Kompromisse und Argumente zugänglich. Das geht natürlich nur, wenn nicht immer nur die Scheuklappen getragen werden…

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    • Deswegen schrieb ich ja, dass man auch mit den Leuten sprechen sollte die eben keine Stimmung machen und schauen sollte ob man diese in den Support eingebunden bekommt. Da sollte Dialog und Kompromiss im Vordergrund stehen. Erst wenn sich gar keine gemeinsame Basis mehr finden lässt, könnte man durch Angebote (Günstige Plätze woanders) bei diesen Leuten den Anreiz schaffen sich vielleicht umzuorientieren.

      Aber im Vordergrund sollte stehen auch diese Leute in den Support einzubinden.

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    • @Nikk: Okay, ich spiel jetzt mal den Advocatus Diaboli und stell ketzerische Frage: Wer soll denn da rumgehen und Bitte, Bitte machen, dass die Handy- und Lass-mich-gucken-Fraktion supportet? Das kann man mal beim Nebenmann machen mit zartem sozialen Druck. Ich halte es für sehr optimistisch, dass da die Ultras oder du oder ich wie die Zeugen Jehovas rumkommen und sagen: Frohlocket, ihr seid zum Support auserkoren. Wem macht das denn bitte Spaß? Ich denke, Regelungen dafür können nicht nachmittags um 15.30 da gefunden werden, sondern das muss woanders passieren. Aber vor allem im Kopf…

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    • Während des Spiels geht das natürlich schlecht und da hat jeder genug zu tun. Man könnte aber in regelmäßigen Treffen versuchen mit diesen Leuten ins Gespräch zu kommen (sofern sie denn auftauchen) und dabei versuchen so eine Art Zielsetzung zu formulieren, quasi der kleinste gemeinsame Nenner den man gemeinsam erreichen will. Dann ist halt jeder selbst gefragt dass auch umzusetzen worauf man sich geeinigt hat.

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    • @Lenny Nero: „Joan könnte das wahrscheinlich kultur-historisch und sozialwissenschaftlich weiter ausführen.“ Höre ich da einen leisen, ironischen Unterton mitschwingen? Wie dem auch sei. Die beiden „Ebenen“, die du unterscheidest, sehe ich tatsächlich auch. Aber wenn es darum gehen soll, die Stimmung im Stadion zu verbessern, dann wäre die Frage nicht nur nach ihrem praktischen Aspekt (Was soll sich ändern?) und der emotionalen Seite (unterschiedliches Erleben des Fußballs) zu unterscheiden. Viel wichtiger als diese analytische Differenzierung wäre es, zu erkennen, dass es zwischen beidem einen unlösbaren Zusammenhang gibt. Dieser Zusammenhang, ich habe in einem letzten Beitrag zum Thema schon darauf verwiesen, kann den aktiven Fans des BvB ziemlich schnuppe sein, denn die 25000 brauchen die Stadionmehrheit nicht, um Stimmung zu erzeugen. Für die aktive VfL-Fanszene ist die Beachtung dieses Zusammenhang aber wichtig, wenn man den Kreis der aktiven Stimmungsmacher ernsthaft vergrößern möchte.
      Und diesen Zusammenhang zu sehen, bedeutet im Hinblick auf die emotionale Ebene, dass die aktive Fanszene das unterschiedliche Interesse am Fußball und die Verschiedenheit des emotionalen Erlebens zunächst als Faktum anerkennt. Moralische Missionierung, Ausgrenzung oder auch Kritik gegenüber der eher schweigenden Mehrheit hat keinerlei rationale Grundlage und daher auch keinerlei Berechtigung. Denn diese Unterschiedlichkeit des Fußballpublikums gibt es seit mehr als 50 Jahren spätestens mit der Konzentration der aktiven Fans in den Kurven zu Beginn der 70-er Jahre. Und so ist die typenspezifische Unterscheidung, welche die Soziologen Wilhelm Heitmeyer und Ingo Jörg Peter schon 1988 in einer Untersuchung bzgl. jugendlicher Stadionbesucher getroffen haben, auch heute noch verallgemeinerbar und im Wesentlichen zutreffend:

      1. „Der konsumorientierte Fan“: Dieser hält sich in der Regel nicht in den
      Fankurven, sondern auf den Tribünen des Stadions auf. Er besucht die Spiele
      meistens alleine oder in wechselnden Kleingruppen. Der größte Teil seines
      sozialen Lebens und seines Umfeldes spielt sich nicht im Fußballzusammenhang
      ab und der Fußball wird von ihm nur als ein Hobby unter vielen betrachtet. Die
      Leistung der Mannschaft ist für ihn das entscheidende Kriterium für den
      Stadionbesuch. Stimmt diese nicht, bleibt der konsumorientierte Fan dem Stadion
      fern.
      2. „Der fußballzentrierte Fan“: Auch für ihn spielt die Leistung der Mannschaft
      eine entscheidende Rolle. Allerdings kann eine schwache Leistung oder gar ein
      Abstieg ihn nicht davon abhalten, sein Team trotzdem weiter zu unterstützen, er
      bleibt auch in schlechten Zeiten treu. Das Fußballumfeld hat für ihn eine hohe
      soziale Anerkennungsrelevanz. Er ist stark gruppenorientiert, oftmals Mitglied
      eines Fanclubs und besucht die Spiele somit nicht alleine. Im Stadion ist er direkt
      in der Fankurve anzutreffen.
      3. „Der erlebnisorientierte Fan“: Die sportliche Bedeutung des Spiels ist für ihn
      ambivalent. Es wird mit seinem gesamten „Drumherum“ als Spektakel
      empfunden. Somit ist der Fußball selbst austauschbar, da eher der Kontakt zu
      anderen Fans und oftmals auch das Suchen von gewalttätigen Situationen im
      Vordergrund steht. Das Umfeld hat auch für ihn eine hohe soziale
      Anerkennungsrelevanz, wobei die Mitgliedschaft in organisierten Fanclubs nicht
      seine Sache ist. Im Stadion hält sich der erlebnisorientierte Fan in jenen Bereichen
      auf, „wo etwas los ist“. (Siehe Heitmeyer/Peter, Jugendliche Fußballfans. Juventa Verlag,
      Weinheim und München, 1988, S. 32)

      Wenn also Ziel ist, den „konsumorientierten Fan“ zu aktivieren und ihn zur Teilnahme an den Supporting-Ritualen zu bewegen, dann gelingt dies nur, wenn er Angebote bekommt, die ihn ansprechen und ihm im besten Fall das Gefühl vermitteln, durch den eigenen Beitrag zur Unterstützungskulisse die Leistung der Mannschaft befördern, stabilisieren und honorieren zu können. Dies dürfte aus meiner Sicht aber eine bewusste Akzentverschiebung in den Aktionen der aktiven Fangruppen erfordern: weg von eher selbstbezogenen Inszenierungen und hin zur Interaktion mit dem Publikum. Aber ich wiederhole mich.

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  19. Off-Topic:

    Laut Hinweis im Ticket-Onlineshop sind für das Auswärtsspiel in Gent KEINE Karten mehr erhältlich. Der Gästeblock ist somit AUSVERKAUFT!

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    • Ist ja auch nicht grade groß (1500 glaube ich)

      Ich selber war letztes Mal in Gent, jedem der hinfährt – viel Spaß, den werdet ihr aber haben! Schöne Stadt, schönes Stadion

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    • Ist sogar noch kleiner. Nach letztem Stand haben wir ca. 1000 Tickets erhalten.

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