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Teures Expempel an Diego

Teures Exempel an Diego

Teures Expempel an DiegoDer VfL Wolfsburg kann Punkte sammeln. Nicht für die Tabelle, sondern in der Gunst der Fußballfreunde in Deutschland.
Immer wieder gibt es Profis, die sich nicht an Regeln halten, ausscheren und von der Presse an den Pranger gestellt werden.

Diego ist so ein Spieler, den die Medien bereits wenige Wochen nachdem er beim VfL Wolfsburg unterschrieben hatte stets überhart kritisiert und oft zu unrecht angeprangert hatten.

Deshalb verwundert es nicht, dass sich die Presse nun auf die Seite Magaths schlägt und ihn mit großen Schlagzeilen bei der Findung des richtigen Strafmaßes tatkräftig unterstützt.

Schnell würde die Öffentlichkeit auf diesen Zug aufspringen und der VfL Wolfsburg würde in der Gunst manchen Fans steigen würde Felix Magath seine Drohung wahr machen und Diego bei einem Nicht-Verkauf auf die Tribüne verbannen.
„Wir können Diego behalten und ihn nicht spielen lassen“, hatte Magath am Wochenende gesagt.

Kann sich der VfL Wolfsburg das wirklich leisten, bzw. sollen wir uns wirklich diesen „Luxus“ leisten?

Gestern noch sprach ich von der wirtschaftlichen Vernunft, die letztendlich bei Träsch gesiegt hat. Doch wer siegt beim VfL Wolfsburg? Es scheint, als wenn sich stets die Manager mit dem Geld von VW ein Denkmal bauen wollen, sich selbst zu sehr in den Vordergrund stellen.

Aus meiner Sicht sollte die aller erste Frage, die sich ein Manager stellen sollte immer sein: „Was kann ich Gutes für meinen Verein tun?“ und nicht: „Was kann ich Gutes für mich tun?“

Sportlich kann ich die Entscheidung von Felix Magath verstehen. Er braucht für seinen Plan und sein Konzept nach Möglichkeit Spieler, die er selber verpflichtet hat, und die ihm deshalb bedingungsloser folgen, als andere.
Doch wie weit darf dieses Spieleraustauschen gehen?

Ich denke, der VfL Wolfsburg kann und sollte es sich nicht leisten einen 10 Millionen Mann auf die Tribüne zu setzen.
Die Bemühungen, den Spieler verkaufen zu wollen sind legitim. Doch sollte man die finanzielle Freiheit nicht über alle Massen strapazieren.

Auf den „billigen“ und kurzfristigen Ruf eine Diva quasi als Exempel für die ganze Liga – für das ganze Land auf die Tribüne verbannt zu haben können wir getrost verzichten.
Hier geht es um die Interessen des Vereins, und um nichts anderes.

Wenn Magath denkt eine Lösung anbieten zu können, die besser ist als ein Diego, dann will ich das akzeptieren. Doch bis jetzt sehe ich von dieser Lösung nichts.

Das Diego-Thema wird uns noch eine ganze Weile weiter verfolgen und man kann offen, dass der VfL Wolfsburg nicht am Ende der Verlierer ist.

4 Kommentare

  1. Sehr gut geschrieben. Genau so sehe ich das auch. Ich will am liebsten immer kot… wenn ich in der Zeitung lese, was wir alles nach Meinung der Journalisten tun sollen. Die brauchen dann ja nichts zu zahlen, und wir sind die gelackmeierten.
    Aber Magath hat sich ja klar dazu bekannt, dass er Diego nicht mehr spielen lassen will. Bisher dachte ich allerdings, dass VW einschreiten wird, wenn wir ihn nicht verkaufen und Magath dazu bringen, dass er dann in diesem Notfall dann doch spielt. Das kann sich normalerweise kein Verein leisten. Mich macht es sauer, wenn wir wieder die Dummen sind, die mit dem Geld rumwerfen.

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  2. ich sehe das etwas anders…was die medien schreiben ist mir eigentlich egal
    aber felix und diego haben beschlossen getrennte wege zu gehn und wenn diego keinen verein findet (weil ervl nicht auf geld deshalb verzichten will), dann sollte magath das machen was er angekündigt hat und ihn auf die tribüne setzen…oder in der reserve spielen lassen

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  3. kleiner nachtrag:

    ich glaub das gerade felix weiß, wie man gut wirtschaftet…also darüber mache ich mir keine sorgen, dass es irgendwie heißt das vw bzw felix das geld rauswerfen..

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  4. Ich würde einfach empfehlen, mal abzuwarten, was passiert. Wie viel werden wir für Diego kassieren? Wie viel Geld haben wir für den Nachfolger? Wer sind geeignete Kandidaten?

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