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Wie kommt der VfL aus der Krise? Schmadtke will Reset-Knopf drücken

Der VfL Wolfsburg steckt in der Krise. Gegen Hertha BSC setzte es die 7. Niederlage in den vergangenen 10 Partien. Jörg Schmadtke will nun alles „resetten“.
Doch was meint der Manager der Wölfe damit?

Jörg Schmadtke hätte sich keinen ungünstigeren Zeitpunkt aussuchen können, eine Einladung des Sport1-Doppelpasses anzunehmen. Einen Tag nach der bitteren Heimniederlage gegen Hertha BSC war der Manager des VfL Wolfsburg zu Gast in der TV-Show und musste unangenehme Fragen beantworten.

Der VfL hatte Tags zuvor eine blamable Leistung gegen Kellerkind Hertha BSC abgegeben. Durch die 1:2-Niederlage steckt der VfL mitten drin in einer Krise. Im Doppelpass deutete Schmadtke Lösungsansätzen nur an. Seither wird über die genaue Interpretation in VfL-Fankreisen heftig diskutiert.

Steht Trainer Oliver Glasner in Frage?

Offenbar nicht. Schmadtke dazu: „Es geht nicht um den Trainer. Sondern darum, wie wir diese Situation bewältigen können. Die haben wir gemeinschaftlich zu lösen.“ Der Trainer bekomme alle Unterstützung, die er brauche.

Wechselt Glasner von einer Vierer- zurück zu einer Dreier-Abwehrkette?

Gut möglich. Schmadtke deutet an, dass es zunächst zu Beginn der Saison – nach Einführung der Dreierkette – gut lief. Man habe immerhin auf Platz 2 der Tabelle gestanden. „Und dann bricht da was weg.“ Glasner ging nach Kritik an der Dreier-Kette auf seine Spieler zu und wechselte zurück auf das alte 4-3-3-System. Dass die Systemfrage in aller Öffentlichkeit diskutiert wurde, dürfte Schmadtke gestört haben. „Wir müssen uns in der öffentlichen Diskussion ein bisschen zurückhalten, wir werden ein paar Dinge verändern müssen.“

Schmadtke stellt Offensivtaktik seines Trainers in Frage

Etwas verwundert konnte man darüber sein, wie offen Manager Schmadtke die Offensivtaktik seines Trainer Oliver Glasner in Frage stellte: „Wir müssen anfangen, neue Wege zu gehen. Wir spielen vorn konstant mit drei Spitzen. Und mein Eindruck ist, dass uns das nicht dabei hilft, Torchancen zu kreieren.“

Man kann also gespannt sein, welche taktischen Änderungen es beim VfL Wolfsburg in der nächsten Partie geben wird. Doch egal welche es geben wird, es bleibt der fade Beigeschmack, dass man diese Änderungen jetzt auf ein Machtwort von Jörg Schmadtke zurückführen wird und nicht auf das des Trainers. Oliver Glasner geht geschwächt in die nächste Partie gegen Paderborn.

Spieler stehen in der Kritik

„Man müsse noch mal in den Kern rein“, so Schmadtke weiter. Was kann der VfL-Boss damit meinen? Zuletzt gab es harte öffentliche Kritik an der Mannschaft. So hatte Trainer Oliver Glasner nach der Niederlage gegen des SC Freiburg vor Weihnachten die Einstellung und Mentalität seiner Spieler scharf kritisiert.

Glasner warf in einem Sky-Interview seinen Spielern vor, „quasi Dienst nach Vorschrift“ zu verrichten und gern mal „die Beine hochzulegen“. Er werde es „ganz genau beobachten, welcher Spieler bereit ist, hier unseren Weg mitzugehen“.

Neben taktischen Änderungen könnte auch die Ansprache an die Spieler neu überdacht werden. Oliver Glasner hatte vor der Saison ein paar Änderungen eingeführt, die den Spielern mehr Freiräume gaben. Damit könnte es bald vorbei sein.
 
 
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299 Kommentare

  1. Ich hatte im Vorfeld gar nicht mitbekommen, dass es am Sonntag ein weiteres Testspiel für die B-Elf geben würde. Auch von Schmadtkes Besuch im Doppelpass wusste ich nichts, sonst hätte ich bestimmt mal eingeschaltet :)

    Aber hier im Blog konnte ich ja alles gut nachlesen. Spannende Diskussion.

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier völlig unnötig ein Fass von Schmadtke aufgemacht wurde. So schlimm fand ich unsere letzten beide Auftritte nicht. Es war eher die schlechte Chancenverwertung, die zu den Niederlagen geführt hat. In beiden Spielen war wir besser als der Gegner und hätten auch gewinnen müssen.

    Klar, die Leistung reicht so nicht für Europa aber Abstiegssorgen muss man sich auch nicht unbedingt machen.

    Direkt vor Weihnachten waren das doch gute Leistungen. Da habe ich keinen Unterschied zwischen uns und Schalke oder Gladbach gesehen. Und jetzt sollen wir dem Untergang nahe sein.

    Für mich ist das totaler Quatsch.

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    • na dann lass dich mal überraschen wo der Weg hin geht

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    • Schaust du dir ab und zu auch mal die Tabelle an? Und wo hatten wir vor Weihnachten gute Leistungen gezeigt? Die Leistung zeigt sich in der Liga, wieviele Punkte du machst. Alles andere bringt uns nicht weiter.

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    • Es liegt einfach klar im Management, die Zusammenarbeit scheint nicht zu fruchten zwischen Schmadtke und Schäfer! Das alles ist zu eintönig!!!

      Da muss mehr Flexibilität rein.

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  2. Schlager sagte im NDR Sportstudio man spiele sehr gut und hätte viele Torchancen, nur die Tore würden fehlen.
    Es sind Kleinigkeiten, die man verbessern müsse, dann kommen auch wieder die Siege.

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  3. Schlager hat im Sportclub wenig Verständnis für Schmadtkes Kritik gezeigt. Interview ist bereits online abrufbar.

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  4. Lucas Tousart wechselt laut dem Kicker für 24 Mio Euro von Lyon zu Hertha, wird aber bis Sommer an die Franzosen verliehen. Unterschrieben sei laut Klinsmann aber noch nichts.

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  5. Ich denke, es wird gar nichts passieren. Wir werden die nächsten beiden Spiele gewinnen und dann ist alles wieder gut ;)

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  6. Interessant finde ich übrigens, dass das lange propagierte Demutsdenken in Sachen Transfers von Pahlmann und vielen Fans dem VfL jetzt auf die Füße fällt.

    Wurde nicht gefordert, dass der VfL keine teuren Transfers mehr machen soll, sondern eher günstige und auf No Names ausgerichtete Transfers tätigt. So wie Victor oder auch Otavio oder noch Mbabu?
    Wurde er nicht auch öffentlich von Pahlmann dafür gefeiert, dass endlich Vernunft eingekehrt ist?

    Das Ergebnis ist ein unausgeglichener, gerade in der Offensive qualitativ schlecht aufgestellter Kader. Nach 2006 und 2015 zum dritten Mal… Und das trotz Ausgaben von 40 Millionen. Nur in zig Spieler.

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    • Zunächst noch mal der Hinweis, dass Ausgaben hier keinesfalls mit Kosten gleichzusetzen ist. Ansonsten macht es Sinn, mal konkret hinzuschauen…

      Vor einem Jahr wurden entsprechend der einzig über die Presse und bei TM.de angenommenen Transfersummen 37 Mio. für die Spieler Weghorst, Ginczek, Roussillon und Tisserand investiert – das sind vier Stammspieler und Leistungsträger zurzeit. Kein Malli oder so. Klaus kam für fixe 3 Mio., wurde aber von Schmadtkes Vorgänger eingetütet. Pervan lasse ich mal unter den Tisch fallen. In diesem Jahr sind bei 38 Mio. bereits 34 Mio. weg für Schlager, Pongracic und Mbabu. Schlager schlug ein, Pongracic ist in Sachen Spielaufbau ein Hoffnungsträger und Mbabu hat den Sprung (noch) nicht geschafft. Bei Mbabu sprechen wir aber auch über den seinerzeit bestbewerteten Rechtsverteidiger der schweizer Liga und Allstar aus der Nations League. Da hatte man sich sicherlich auch kurzfristig mehr versprochen. „Füllmaterial“ im Sinne von Spielern für die Kaderbreite sind nur Otavio (der sich kaum bewerten lässt) und Victor. Der eine sollte ein loyaler Backup für Jerome sein – das passt. Victor war sicher ein Wunschspieler des Trainers, der bei Fittness aller Akteure auch nur Backup ist.

      Wer sind denn jetzt die „zig Spieler“?? Was überhaupt: Zwanzig? Dreißig? Ich dachte, wir würden uns endlich einer normalen Kadergröße nähern…

      Wie sich obendrein das Gehaltsniveau entwickelt hat, werden wir in 1,5 Jahren wissen, wenn die Zahlen veröffentlicht werden. Klar ist jedoch, dass die Verlängerungen mit unseren Top-Spielern Casteels, Roussilon und Weghorst sicher nicht billig waren. Aber man will ja eine Mannschaft über Jahre aufbauen, da gehören solche Schlüsselspieler eben dazu.

      Stimmungsmache.

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    • …kaufst Du „No-Names“ wirst du No-Name…

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    • Exilniedersachse

      Also ich sehe Schmadzkes Weg insgesamt sehr kritisch.

      Nachdem er Labbadia „vergrault“ hat, menschelt es nun scheinar auch zwischen ihm und seinem Persönlichen Plan B.

      Die Gestaltung des Kaders:
      Man will ein gesundes Gehaltsgefüge und gleichzeitig einen funktionierenden Kader? Und das will man erreichen indem man wartet ob sich plötzlich jemand für Ladenhüter interessiert?

      Ich habe im letzten Quartal eine Umfrage zur psychischen Belastung am Arbeitsplatz durchgeführt. Die Ergebnisse daraus lassen sich zwar nicht vollständig aber teilweise auf den VfL übertragen.
      Personalwechsel sind ja immer stückweise. Ein Mitarbeiter geht und ein neuer kommt. Der eine neue Mitarbeiter wird aber im bestehenden Konstrukt nur schwer zur Entfaltung kommen. Viele Junge Mitarbeiter waren zum einen angefressen von den eingefahrenen Alten und ihren immergleichen Verfahren und der ablehnenden Haltung gegenüber Neuerungen und zeitgemäßen Arbeitsplätzen (Homeoffice, Gleitzeit etc…). Die Jungen haben eine andere und gesündere Work-Life Balance. Außerdem waren sie enttäuscht vom „Dienst nach Vorschrift“. Man lernt seinen Job schneller und effizienter zu machen und schafft sich Leerläufe und Freizeiten statt zu unterstützen. Die Älteren sind einfach satt und sehen sich oft ehr als privilegiert als als Vorbild.

      Jetzt der Bezug zu unserem Kader. Du kommst zu einem verein bei dem du dich sportlich verbessern wolltest. Du warst in der Annahme dir werden bessere Nebenleute zur Verfügung gestellt. Dir wurde ein Ziel aufgezeigt, das die attraktiv schien (EL). Dann bist du vor Ort. Siehst, dass da Jungs rumlaufen, die sportlich keine Rolle spielen und weißt aber auch, dass die deutlich bessere Verträge haben. Der Trainer versucht was zu implementieren aber viele haben das drin was sie gewohnt sind. der Trainer hat eine Idee und einige Spieler verstehen diese und versuchen es anzunehmen. Aber es sind ja nicht nur die neuen Spieler im Kader. Da ist ein bisschen Hecking und ein bisschen Labbadia in vielen „Bestandsspielern“. das Sorgt bei den neuen dafür, dass sie gefrustet sind, weil die eingefahrenen Muster im Prinzip alles ausbremsen und bei den alten dafür, dass sie sich als Gestandenen sehen und sich in Altbekanntes flüchten. Der Erfolg der letzten Saison gibt ihnen recht und bestärkt sie in ihrem verhalten. Gut fürs eigene Ego aber schlecht fürs Team.
      Man könnte viele Faktoren aufzählen aber eines ist Fakt. Ein neuer Trainer mit einer neuen Idee nach einer erfolgreichen Saison braucht sofort Erfolgserlebnisse und auch eigentlich einen härteren Umbruch. Wer da kommt muss dann Stammspielerqualität haben.

      Etwas populistisch gesagt, faule Äpfel stecken die anderen an.

      Die Gehaltsstruktur wäre also einfacher wenn man anders investiert hätte und zwar in Abfindungen!

      Direkt die teuren Spieler mit den teuren Verträgen abfinden und zwar mit einer Klausel, dass bei Abschluss eines neuen Vertrages innerhalb des ursprünglichen Vertragszeitraumes ein Teil der Abfindung zurückfließen müsste. Aber selbst ohne die Klausel wäre die Abfindung besser als das Aussitzen beiderseits.

      Immer wieder einzelne frische Spieler zu holen, die dann ohnehin nur mit in den Abwärtsstrudel gerissen werden hilft doch eher wenig.

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    • Ich stimme Dir weitgehend zu, dass das ein Weg gewesen wäre. Aber das ist erstmal graue Theorie. Die grundsätzlichen Vorgaben macht VW. Und wenn die Herren entscheiden, dass bestimmte Mannschaftsteile nicht weiter aufgestockt werden dürfen ohne gleichzeitige Entlastung des Gehaltsetats, muss sich Schmadtke dem fügen. Der VfL wollte Philipp, doch war ein Brekalo-Verkauf die Voraussetzung. Schmadtke und Schäfer sprechen immer wieder von wirtschaftlichen Vorgaben. Das sollte man zumindest mal berücksichtigen bei aller Kritik (also generell, nicht bzgl. deines Posts). Und was sagen Abfindungen aus? Kommt zum VfL und wenn es hier nicht läuft für euch, werdet ihr abgefunden und könnt ablösefrei woanders auch noch Handgeld kassieren? Wäre ein fatales Zeichen. Eine Abfindung macht nur Sinn, wenn auch der VfL etwas spart. Nur wollen die Spieler ja ggf. für noch drei Jahre Vertrag Kohle sehen. Auf einen Schlag. Man würde also in dem entsprechenden Jahr Kosten haben, die sich eigentlich über drei Jahre erstrecken würden. Das ist buchhalterisch und wirtschaftlich kaum darstellbar. Meistens werden Verträge ein Jahr vor ihrem Ende aufgelöst.

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    • Zu diesen Ausführungen auch viel Zustimmung von mir. Das ist eine auch aus meiner Sicht ein nachvollziehbarer und bedenkenswerter Hinweis auf gruppendynamische Prozesse, die man insbesondere auch bei einem Fußballclub, wo auf dem Rasen und darüber hinaus Teamwork eine wesentliche Grundlage des Erfolgs ist, immer auf der Agenda haben muss. Solche Prozesse sind in Umbruchsituationen besonders kompliziert und unter Umständen besonders konfliktreich. Moderne Unternehmen begleiten solche schwierigen Phasen daher mit einer Moderation und einem Monitoring von außen, also einer genauen Vorbereitung und Erfassung des laufenden Umbauprozesses, um Fehlentwicklungen und Probleme der vielfach hinter dem Rücken ablaufenden sozialpsychologischen Dynamiken rechtzeitig erkennen und verändern zu können. Im Profifußball gibt es meines Wissens so etwas nur für den Bereich des Finanziellen und des Social-Media. Im Bereich der Personalführung verlässt man sich hier weitgehend auf das mitgebrachte Bordwerkzeug von Trainern und Sportmanagement. Aber das dürfte schon lange nicht mehr reichen, um den sich stellenden Anforderungen zu genügen.

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  7. Ich möchte noch einen Aspekt in den Ring werfen, der nicht zu 100% mit der aktuellen Situation zu tun hat, irgendwie schon, aber auf jeden Fall schon seit ewigen Zeiten ein Thema ist.
    Wieso schaffen wir hier keine Konstanz und wieso hat man das Gefühl, dass die Spieler in Wob irgendwie in einen „Bequemlichkeitsmodus“ umschalten, ja Leistungsträger von anderen Teams hier urplötzlich nicht mehr funktionieren.

    Auch, wenn es unbequem sein sollte, aber für mich hat das viel mit dem Standort Wob, mit der eher zurückhaltenden Emotionen der Fans, der Stadt, eben des Umfeldes zu tun. Hier wird Fußball als Unterhaltung angeboten, als Möglichkeit der Freizeitgestaltung. Anders, als in vielen anderen Städten, ist Fußball eine von vielen Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten. Fußball ist eben nicht alles, sondern nur etwas!

    In anderen Städten herrscht Sachen Fußball eine ganz andere Emotion. Man geht/steht zum Verein, egal, wie es aussieht. Die Ausrede „der Spielstil“ ist unattraktiv, ich gehe mal lieber Shoppen“, würde es auf Schalke oder Dortmund nicht geben. Man schaue nur die Zuschauerzahlen in Hamburg an (ich will nicht wissen, was wir mit der wechselhaften Leistung und Liga zwei für einen Schnitt hätten…)
    Man muss sich ja nur hier im Forum umsehen…

    Man kann es nun drehen und wenden wir man will. Klar, ist ein Spieler in erster Linie Angestellter, der ordentlich Kohle bekommt und gefälligst funktionieren soll. Aber – und da zitiere ich mal einen Handballer nach der Niederlage gegen Spanien, die Emotion in einer leeren Halle in Oslo zu spielen, ist eine ganz andere, als vor einer vollen Halle in Wien. Jedoch hat es nicht nur mit den nackten Zahlen zu tun.
    Hier in Wob wird der Fußball als Dienstleistung „angeboten“, man nimmt ihn gerne an, aber man lebt, zelebriert und atmet ihn nicht oder nur sehr selten. Was sicher auch damit zu tun hat, dass der VfL gefühlt irgendwie eine Tochter des Konzerns ist, nicht aber ein eigenständiger Verein mit historisch gewachsenen Strukturen.

    Die Fans supporten, wenn es läuft, manchmal auch, wenn es nicht läuft, aber sie gehen selten in die Ekstase.
    Man möge mich jetzt steinigen, aber dieser Fakt ist nicht von der Hand zu weisen und ich bin beileibe kein Fußballromantiker.

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    • Ich würde auch sagen das größte Problem sind die Fans – emotionsloser, verwöhnter Diestleistungspöbel die Fußball als „Freizeitgestaltung“ ansehen…

      Vielleicht sollte der VfL einfach in eine andere Stadt mit begeisterungsfähigeren Fans wechseln (und vielleicht auch ein bisschen näher an Berlin)

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    • Exilniedersachse

      Das ist doch ein ganz klarer Faktor! Und das speilt in vielen Bereichen eine Rolle.

      1.Es träumt kein Spieler davon in Wolfsburg vor 20000 Fans zu spielen
      2.Es pusht die Mannschaft nicht, wenn ein ohnehin halbleeres Stadion nur mäßig supportet

      Sowohl für die Tagesform als auch für die langfristige Entwicklung ist dieses Umfeld kein positiver Multiplikator.

      Und ein Trainer muss in Wolfsburg eben einiges kompensieren und nicht nur Fussballtrainer sein. Er muss auch die Emotionen schaffen, den Zusammenhalt und den Willen und er muss neue Spieler ziehen mit seinem Namen und/oder seiner Idee.

      Sonst zieht hier nur das Geld und es wundert mich, dass jeder Manager davon immer überrascht wird.

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    • Du hast vollkommen recht roy

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    • Sorry, aber dieses Gerede mit den Fans ist doch alles Mumpitz. Muss man mal so klar stellen. Wenn die Fans so eine große Rolle Spielen würden, wieso ist dann Hamburg abgestiegen? Wieso spielen so viele Vereine in der zweiten, die die Fans generieren als wir? Da sehe ich auch nicht, dass die Mannschaft gepusht wird, dann müsste nach der Logik der FCSP jedes Jahr Meister werden.

      Mmn. liegt unser Problem einfach an der Qualität der Spieler. Ich gebe mal nen Tip, schaut mal beim Training vorbei, wenn dort Torschusstraining gemacht wird. Jeder dritte Ball fliegt über den Zaun und Flanken kommen selbst gegen die Steckverteidiger auf dem Feld nicht an, bzw. prallen dort ab.

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    • Roy- du hast 100% recht!

      Habe schon vorgestern geschrieben

      Das gehen Berlin war ein mitreißendes Spiel mit vielen hart geführten Zweikämpfen. (Josh schultert den Berliner zb)
      Es steht lange 0:0 in HZ2 sind wir klar besser haben Chancen.

      Kommt Stimmung auf bei den Fans?
      Nein, es herrscht eher eine Schock Starre. Als ob das 3:1 in Köln den Stecker gezogen hätte.

      Klar überträgt sich das auf die Mannschaft! Wenn ich joggen gehe (was zwar selten vor kommt) und ich kann nicht mehr aber neben mir steht einer der mich anbrüllt „lauf du faules Stück!!“ geht man noch ein paar extra Meter.

      Was glaubt ihr warum sich alle Teams neinUnion Berlin oder auch in Frankfurt so schwer tun?

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    • Verschenken wir doch einfach, durch ein Gewinnspiel die Karten, damit das Stadion voll ist :D

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  8. Schmadtke hat total recht. Warum wurde zu Saisonbeginn bei einer intakten Mannschaft eine Systemänderung vorgenommen? Das hatte seinerzeit auch Veh gemacht und der VFL wäre beinahe abgestiegen. Wenn der Trainer jetzt sagt, dass die Spieler gerne die Beine hochlegen, dann ist die Aussage mehr als fragwürdig. In Portugal hat die Mannschaft nichts für die Fitness tun müssen, es wurden lediglich Varianten geübt. Das hat Glasner selbst berichtet. Hertha dagegen hat sogar Heiligabend trainiert. Glasner ist nett aber für den VFL nicht der richtige Trainer.

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    • Mann, Mann, Mann, wenn hier schon solche Thesen rausgeblasen werden, dann doch bitte auch korekt: Der VfL ist mit Veh nicht beinahe abgestiegen. Das ist sogar absoluter Blödsinn. Veh wurde entlassen, da war der VfL 10., am Ende 8. Man hatte am Ende 19 Punkte ! Vorsprung auf die Relegation. Scheiß Saison als Meister, aber die massive Abstiegsgefahr war erst ein Jahr später und da waren längst andere am Ruder. (P.S. ich bin kein Fan von Armin Veh).

      Was richtig ist: das Niveau der Vorsaison konnte nicht gehalten werden. Und hier gibt es die Parallele: beide Mannschaften haben „überperformt“ (sagte Schmadtke auch). Daraus gab es Erwartungshaltungen, die nicht erfüllt werden konnten. Denn: Alte Spieler kamen nicht an ihre Form, die Neuzugänge überzeugten noch nicht, Verletzungen, der Gegner hat sich besser eingestellt (bestes Beispiel: Wout). Letzteres ist sogar eher ein Argument für eine Systemumstellung. Es gibt zig Gründe, warum es nicht läuft. Aber das jetzt alles zusammenzuschreiben, ist mir zu viel…

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    • „… Das hatte seinerzeit auch Veh gemacht und der VFL wäre beinahe abgestiegen…“

      Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe ist Armin Veh nach 10 Spieltagen freigestellt worden – da waren wir auf dem 8ten Tabellenplatz – also beinahe abgestiegen ist für mich eindeutig was anderes.

      Sorry, habe Lennys Post nicht gesehen.

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  9. So!
    Hab gerade die Karten fürs Rückspiel in Malmö geordert, Hotel ist auch eingetütet.

    Aber irgendwie frage ich mich ob das nach den gezeigten Leistungen unseres Vfl in 2020
    alles normal ist?

    Bin ich vielleicht schizophren?
    Oder hab ich doch eine sado-maso Ader?
    Muss ich einen Arzt aufsuchen?

    Mir geht’s gut.

    Aber warum rennen die ganze Zeit grün-weiß gestreifte Elefanten vor meinem Bürofenster rum?

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    • In jedem Fall gute Besserung :top: :trost:

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    • Exilniedersachse

      Ich habe auch ein Hotel reserviert. Zum Glück kann ich das bis 24h vorher kostenfrei stornieren. Die 20€ extra waren schlau angelegt.

      Andererseits überlege ich den Trip trotzdem zu machen und auf das Spiel zu verzichten. Fliege ich halt so 5 Tage nach Kopenhagen.

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    • Leider ist die Fahrt über die Brücke oder die Fähre relativ teuer und dauert dann doch alles relativ lange.

      Ich gucke mal was sich ergibt…

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    • Du hast positiv einen weg.

      Hab das gleiche Dilemma. Hoffe, dass noch mehr Leute die Diagnose haben :vfl:

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    • Den Fatalisten sei gesagt: „Ist vielleicht das letzte Mal!“
      Einfach hinfahren, erst recht wenn man sowieso schon gebucht hat. Auch wenn wir derzeit alles andere als ansprechend spielen, weiß man nie wann wir wieder das Privileg haben europäisch spielen zu dürfen. Und ausserdem lässt sich der ganze Trip prima mit einem Besuch in Kopenhagen verbinden. Also ist auch den kulturell interessierten Menschen etwas geboten.

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  10. Im Nachhinein betrachtet war es ein Fehler Labbadia gehen zu lassen bzw. ihm mit einem so unterschiedlichen Charakter wie Glasner zu ersetzen. Labbadia gilt als emotional und dementsprechend stelle ich persönlich mir seine Ansprache vor. Glasner mit seiner sachlich-nüchternen Art scheint nicht mit der Mannschaft kompatibel.
    Zudem war es ein riesiger Fehler die Mannschaft innerhalb kurzer Zeit zwei mal öffentlich zu kritisieren. Dass die Spieler ihre Tage nicht mehr gemeinsam auf dem Vereinsgelände verbringen war schon im Sommer für die meisten unverständlich und auch ich habe es nie verstanden. Eigenverantwortung auf dem Platz, die den Spielern innerhalb bestimmter Muster kreative Freiheiten lässt ist eine gute Sache, aber es ist glaube ich mittlerweile international Standard, dass die Spieler wie normale Angestellte zusammen in ihrer ‚Abteilung‘ den Tag verbringen. Ich wüsste auch nicht was so grausam daran sein sollte mit seinen Teamkamaraden zwischen den Einheiten gratis Mahlzeiten einzunehmen oder sich massieren zu lassen etc. Zugegebenermaßen eine populistische Aussage, aber Glasner scheint bei der Führung der Mannschaft seit dem ersten Tag auf dem Holzweg zu sein, bedingt durch seine Persönlichkeit und seine persönlichen Überzeugungen in der Führung. In einem solchen Fall hilft auch das größte taktische Vermögen nichts. Ich würde dem Trainer noch Zeit bis zum Sommer geben, meine Meinung über ihn hat sich jedoch im Verlauf der letzten Wochen geändert.

    Neben dem Trainer sehe ich auch Schmadtke in der Pflicht. Es ist das eine durch launige Aussagen in den Medien auf sich aufmerksam zu machen. Aber den Kader im Winter auszudünnen ohne Ersatz zu holen könnte den Weg nach unter in der Tabelle weiter verfestigen.
    Dauerhafter Erfolg scheint in der niedersächsischen Provinz nicht möglich.

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    • Man kann es schlicht nicht wissen. Viele Trainer, die über die Motivation kommen, haben sich recht schnell abgenutzt. Und generell stürzen viele Mannschaften nach überraschenden Erfolgen im nächsten Jahr ab, so dass der Trainer nach wenigen Wochen fliegt. Man sagt ja nicht umsonst, dass es die größere Herausforderung ist, einen Erfolg zu wiederholen. Labbadia hat sich dieser Herausforderung nicht gestellt. Oder er durfte sich ihr nicht stellen. Wie auch immer. Jedenfalls waren die Voraussetzungen vor der letzten Saison andere, die Truppe wollte sich unbedingt beweisen in diesem Jahr und bekam einen Lauf… Und Bruno hat das sicher auch extrem gut moderiert und Leitlinien vorgegeben.

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    • Es ist natürlich reinste Glaskugelleserei aber ich glaube das Labbadia die Leistung nicht eine 2. Saison hätte bringen können. Nicht das wir uns falsch verstehen – ich finde er ist ein guter Trainer, aber fehlende Qualität in der Mannschaft kann man nicht über einen längeren Zeitraum mit Motivation kompensieren.

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    • Labbadia hat ja letztlich frühzeitig entschieden, keinen neuen Versuch unternehmen zu wollen, sich mit Schmadtke zusammenzuraufen. Gerade mit Schäfer als möglichem Mittler hätte es vielleicht funktionieren können. Seine Entscheidung beinhaltete sicher auch ein Abwägen von Chancen und Risiken im Hinblick auf die neue Spielzeit…

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    • Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass dieser Erfolg wiederholt worden wäre. Hier habe ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Aber die teilweise Spielfreude aus der letzten Saison konnte trotz der Verstärkungen im Kader nicht im Ansatz konserviert werden. Die aktuelle Art Fußball des Gegners zu verhindern statt selbst zu spielen, stößt glaube ich den meisten Leuten sauer auf.
      In Bezug auf den Führungsstil ist die Mischung aus laissez-faire und demokratischer Führung für dieses Team ungeeignet. Labbadia hat mit autoritären Elementen einen Zusammenhalt geschaffen, den ich zur Zeit immer weiter schwinden sehe. Wenn man als Führungskraft eine neue Abteilung übernimmst, die eher als undiszipliniert gilt, lässt man die dann frei entscheiden wann sie zur Arbeit kommen und nach welchem System sie arbeiten wollen?

      Ich will Glasner nicht abschreiben. Mir ist seine Art sehr sympathisch, aber der direkte Vergleich mit Labbadia in Bezug auf Persönlichkeit/Führung und Ergebnisse lässt in meinen Augen eine Korrelation erkennen. Nun ist Korrelation nicht Kausalität, aber der Trend geht erstmal klar nach unten.
      Der Turnaround ist mit Sicherheit noch möglich, die Frage die ich mir jedoch stelle ist, wie Glasner seinen Führungsstil ändern kann und dabei erstens selbst seine Glaubwürdigkeit behält und zweitens keinen größeren Gegenwind aus der Mannschaft erhält. Alles natürlich unter der Prämisse, dass die Art der Führung das Problem ist.

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    • Man sollte auch bedenken, wäre Labbadia geblieben könnten auch die Transfers anders aussehen können.

      Schlager z.B. wäre daher vielleicht nicht gekommen.

      Anders herum hätte es dann ggf aber einen RF Transfer gegeben. Z.B. neuer Anlauf bei Cornet.

      Also allein deswegen kann man nicht sagen, was passiert wäre.

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  11. Schmadtke hat ja im Wortlaut gesagt, man müsse „neue Wege“ gehen. Das ist ja bewusst passiert. Und nicht aus der Emotion heraus oder weil es irgendwie gut klingt oder so…

    Danach nannte er er die „Ausrichtung“ (das bedeutet, Trainer: Taktik: Kritik am Dreier-Sturm, fehlende Torchancen, defensive Stabilität – mit einem Wort: Balance), die „Herangehensweise“ (das bedeutet, Spieler: Einstellung, aber auch Überzeugung) und drittens die „Umsetzung“ (das bedeutet: Die Spieler sind hier gefordert, Dinge noch besser umzusetzen).

    Das bedeutet für mich: Schmadtke hat eingesehen, das die aktuelle Art und Weise festgefahren ist und nicht erfolgreich sein wird. Stichwort Reset.

    Seine Konsequenz daraus ist aber nicht „Aufgabe, Trainer-Wechsel“ oder sonstiges, sondern das man nun andere Lösungen erarbeiten muss, gemeinsam.

    Das muss man sich auch mal deutlich machen. Zwei Spiele nach der Winterpause. Diese Aussagen von einem Sportvorstand. Das bedeutet für mich: Man hat es in der Winterpause nochmals eindringlich mit der „alten Art und Weise“ versucht, aber diese sieht man jetzt nicht mehr als zukunftsträchtig.

    Dagegen stehen die Aussagen von Schlager. Wobei man sagen muss: Schlager war lange weg, sehr lange. Viele Dinge hat er gar nicht mitbekommen, da er seine Reha komplett in Österreich gemacht hat. Er war wenige Wochen da. Ich denke, das Schlager gewisse Probleme noch gar nicht genau sehen kann.

    Und dennoch: Gerade dieser Umstand und die Verbundenheit mit Glasners Idee, sowie natürlich ein Pongracic, können positive Aspekte sein, auf die sich Glasner jetzt stützen könnte. Ebenso ein Ginczek, der ja ebenso lange weg war und unbelastet/weniger belastet an die Situation herangehen könnte.

    Ich sehe die Chancen zwar jetzt auch geringer als vorher, aber gerade jene Spieler, die a) relativ unbelastet mit den „alten VfL-Problemen“ sind und b) Spieler die Glasner inhaltlich verbunden sind (Schlager, Pongracic, Tissserand, Otavio, Victor) könnten schon noch eine kleine Chance für Glasner bedeuten.

    Dafür ist aber unerlässlich, das man jetzt gegen Paderborn und Düsseldorf punktet. Am besten dreifach. Und das wird alles andere als einfach…Paderborn hat zuletzt in Freiburg gewonnen und ich habe Paderborn ja oft genug beschrieben hier: Die haben keine Angst, die gehen voll drauf ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn wir dort etwas reißen wollen, müssen wir es mindestens genauso machen, sonst gewinnen wir dort keinen Blumentopf! Für mich ist Paderborn „mental gesehen“ durchaus Favorit…erst wenn wir dieselbe Einstellung wie Paderborn dort abrufen, dann können wir dort gewinnen! Machen wir weniger als Paderborn, dann werden wir dort verlieren…

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    • Trifft auch meine Einschätzung. Schmadtke redet stets recht frei, d.h. der übt sich weniger in Diplomatie. Wenn er sich zur Grundordnung äußert, würde ich das nicht gleich als Reinquatschen verstehen. Und natürlich könnte ein defensiv ausgerichteter Spieler wieder für größere Stabilität sorgen. Daran haperte es ja zuletzt – anders als in der Hinrunde.

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    • Ich denke ebenfalls wie Du das Paderborn im Moment der denkbar ungünstigste Gegner ist.
      Eigentlich kann man da nur verlieren

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    • Apropos den Kopf frei zu kriegen, einfach mal als Mannschaft in den Harz fahren und wandern gehen, statt immer nur auf den Trainingsplatz zu stehen…Man muss einfach raus aus dem gewohnten Umfeld und ein Kurz-Trainingslager hilft auch!!!

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  12. Ich habe das Schlager Interview gesehen und fand es sehr gut gemacht von ihm.
    Ob bewusst oder unbewusst – er verbreitet eine gewisse Leichtigkeit, scheint daran zu glauben das es (schon) bald auch wieder besser werden wird .

    Klar , er kennt den Verein noch nicht lange, war lange verletzt.
    Dennoch glaube ich brauchen wir solche Typen die sich nicht ständig den kopf Zermatern sondern weiter spielen und hoffentlich irgendwann den Ball vorne rein schieben

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  13. roy nein du hast nicht recht mit deinen Ausführungen. Alles was du aufgezeigt hast lege mal deine Punkte alle auf die Gegebenheit der Frauen vom VfL Wolfsburg. Der gleiche Verein, gleicher Geldgeber, keine 20000 Zuschauer nur im Schnitt 1500, die Spielerinnen bekommen ein Handgeld gegenüber den Männern. Also stimmen deine aussagen auf keinen Fall wenn du dann die Leistungen vergleichst. Die Frauen sind ein Leistungsgefüge da passt alles zusammen. Da kann man sagen Kellermann kann es eben. Es liegt nicht an den Spielern oder Spielerinnen sondern an den Verantwortlichen wie sie eine Mannschaft zusammen stellen.
    Wenn die Harmonie stimmt dann sind auch Erfolge wie bei den Frauen vorgegeben. Mehrmals Deutscher Meister, mehrmals Pokalsieger und Europapokal. Nun roy überlege selber wo die Ursachen liegen. Bei den Männern werden Verantwortliche eingestellt die selber charakterliche Bedenken aufweisen. Wenn der Kopf nicht stimmt wie soll der geist dann arbeiten ? Was hatten wir nicht alles für Typen als Manager hier ?
    Ja wer trifft die Entscheidung solche Typen einzustellen ? Da liegt der Wurm drin und es ergeben sich dann meistens nur noch faule Äpfel. Nicht die Stadt WOB, nicht VW, nicht die Spieler und erst recht nicht die Zuschauer sind die Ursachen sondern die Unfähigkeit der leitenden Verantwortlichen. Das ist das ganze Übel hier in WOB. Haben fertig

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    • Aber die VfL Frauen haben mit Abstand das höchste Buget der Liga oder sind gleich auf mit Bsyern, dann kommt lange nix

      Wenn so viel mehr Geld für besserer Spielerinnen hat, klar dann machen auch Fans keinen unterschied.

      Wobei auch da wir ja vorne liegen, glaube die Zuschauerzahlen unserer Frauen sind sehr hoch im Liga Vergleich

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  14. Die Frage ist natürlich jetzt auch: Wie reagiert Glasner?

    Macht er weiter wie bisher?
    Verändert er nochmal etwas?
    Tritt er zurück? (so wie Martin Schmidt damals)
    Oder sagt er sich: jetzt erst Recht?
    Oder sagt er sogar: Ja, ich habe Fehler gemacht? (damit meine ich nicht ein öffentliches Schuldeingeständnis, sondern eine offene Kommunikation ggü. der Mannschaft, das er Dinge falsch eingeschätzt hat)
    Schiebt er weiter die „Schuld“ nur auf die Mannschaft ab?
    Oder kommt das angesprochene „weiße Blatt“ Papier nach dem Reset jetzt?

    Gar nicht so einfach…

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    • Ich habe den Eindruck, dass im Hinblick auf den weiteren Weg beim VfL in den Medien und auch hier im Blog zu sehr auf Schmadtkes „Reset“ abgehoben wird. Ich weiß nicht, wie absichtsvoll der Begriff und die dahinter steckende Bedeutung von ihm gewählt wurden. Ich fürchte nur, er hat sich keinen Gefallen damit getan, weil damit den unterschiedlichsten Interpretationen und Erwartungen Raum gegeben wird. Dabei sind, realistisch betrachtet, die Möglichkeiten für tiefgreifende Änderungen kurzfristig doch sehr gering. Eine Trainerentlassung wird es vermutlich (noch) nicht geben, zu meinen, Glasner könne noch einmal praktisch bei Null starten, wäre naiv. Möglich und denkbar sind atmosphärische Klärungsversuche und allenfalls ein Rekurs auf halbwegs gesicherte und punktuell optimierbare Basics in Training, Spielsystem, Aufstellung und Spielerverhalten, um das vorhandene Selbstvertrauen der Spieler nicht noch weiter zu schwächen.
      Für mich zeigt sich, leider auch erst im Nachhinein, aber auch nicht überraschend, dass der mit Glasner geplante Umschwung beim VfL anscheinend zu einfach gedacht war. Dies verweist dann wiederum darauf, dass das Auswechseln eines Trainers ein wichtiger, aber eben doch nur ein Schritt von ganz vielen und vor allem viel grundsätzlicheren Schritten ist, die vorzunehmen sind, wenn man sich – wie es so schön heißt – neu aufstellen möchte. Eine notwendige tiefer gehende Revision beim VfL fehlt eben immer noch. Und die können ein Schmadtke, ein Schäfer und ein Glasner allein auch nicht machen.
      Aber spannend kann auch sein, wie es jetzt weiter geht.

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    • Um deinen letzten Satz ging es mir. Es ist ja auch für Glasner persönlich in seiner Entwicklung als Trainer jetzt ein wichtiger Moment…und da kommt man aus meiner Sicht nicht um die Frage herum: Wie reagiert er?

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  15. Ja, habe dich verstanden, Malanda. Ich möchte jetzt auch nicht an Glasners Stelle sein. Egal, was er macht, kann er jetzt eigentlich nur verlieren. Ich würde ihm menschlich aber wünschen, dass er sich beim VfL durchbeißt und wieder in die Erfolgsspur kommt. Danach kann dann Schmadtke in Rente gehen. :vfl:

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    • Ja ja, vielleicht sind Personen die kurz vor der Rente stehen nicht der Erfolgsgarant wenn es um einen Neuanfang gehen soll.

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  16. Ich würde ja an Glasners Stelle erstmal überprüfen, ob die Führungsspieler wirklich noch hinter mir stehen. Das sind Guilavogui, Weghorst, aufgrund der Zugehörigkeit auch Arnold, Knoche, aber auch Spieler wie Casteels. Sportlich natürlich auch Schlager.

    Ich würde versuchen, die alle auf meine Seite zu bringen. Den Rest regeln sie alleine. Wenn Josh A sagt, dann sagt Roussillon nicht B, sondern auch A. :vfl:

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    • Natürlich ist es wichtig, dass ein Trainer Rückhalt in der Mannschaft hat. Aber das festzustellen und noch mehr, ihn zu sichern, geht ja nicht in der Form: Hand hoch, wer für mich ist. Ich schätze Glasner für so kompetent, dass er weiß, dass jetzt Aussprachen notwendig sind, in denen er zumindest dem Mannschaftsrat darlegen muss, was er zu verändern und im Training zu üben gedenkt. Wie überzeugend ihm das inhaltlich und persönlich gelingt, davon wird abhängen, welche Rückmeldung er bekommt und vor allem wie wirksam seine Maßnahmen sein werden. Wie ich schon sagte, wird es in der Kürze der Zeit nur gelingen, elementarste Schwächen und Fehler zu korrigieren. Möglichkeiten dazu sehe ich eigentlich nur in der Defensive, was nicht zwingend heißen muss, dass man zur Dreierkette zurückkehrt. In der Offensive kann man nur hoffen, dass man die Chancen besser nutzt, um vielleicht mit einem knappen Sieg aus Paderborn heimzufahren. Jedem muss bewusst sein, wie wichtig für die eigene Psyche es ist, zumindest die Ergebniskrise in Paderborn zu beenden. Ich bin da allerdings sehr unsicher, ob das gelingt – nicht weil ich Zweifel habe, sondern weil ich es nicht einschätzen kann.

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    • Na, ich dachte jetzt auch nicht an Hand hoch und alle melden sich… :pistole:

      Aber du kannst schon über Gespräche feststellen, ob du als Trainer noch Rückhalt in der Mannschaft besitzt. Das ist ja auch das genau das, was du auch sagst, mit dem Mannschaftsrat sprechen, aber auch die Meinung der Mannschaft einholen. Das ist alles sicherlich auch schon mehrfach passiert. Aber hier geht es jetzt langsam ans Eingemachte, darum ob man wirklich noch gemeinsam Lösungen finden kann. Wenn das Vertrauensverhältnis gestört ist und es keinerlei Glaubwürdigkeit mehr gibt (Wie Mahatma ja behauptet), denn würde ich an Glasners Stelle sofort zurücktreten. Dann bist du als Trainer machtlos.

      Wenn (!) du als Trainer aber nach wie vor das Vertrauen hast, dann kannst du durchaus neue inhaltliche Impulse setzen. Wie auch immer die im Detail aussehen, das sei mal dahingestellt. Man sagt ja nicht umsonst, das man taktisch flexibel agieren möchte. Die Chance es zu zeigen… ;)

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  17. Wenn B und A nicht in Spiel kommen, dann kommt C als Gewinner heraus :P

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  18. Die nächsten 2 Spiele sind 6 Punkte-Spiele, sonst muss Glasner seinen Hut nehmen samt Trainerhühnerstall.

    Alles für den VFL!

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    • Du formulierst so, als hättest du die Entscheidungsmacht. Aber wahrscheinlich geht es doch nur um Wunsch oder Befürchtung.

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    • Richtig, wenn es um den VFL geht sollte man alles dafür tun erfolgreich zu sein.

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  19. ich glaube, wenn ich noch einmal lesen muss „Mit/Bei Labbadia…“, dann reite ich brandschatzend und mordend durch den Allerpark. :yoda:

    DAS KAPITEL IST GESCHLOSSEN, FEIERABEND

    Ich verstehe auch nicht, wie man da so ewig nachhängen kann. Wir können jetzt noch zigmal hier aufzählen, warum der Sex mit der Ex so geil war (obwohl wir wissen, dass das nicht immer der Fall war), aber das hilft uns in der Gegenwart überhaupt nicht weiter… Denn selbst, wenn es irgendwann einen neuen Trainer geben sollte, wird der ja nicht das Gleiche machen wie Bruno, sondern auch wieder eigene Ansätze haben. Und da liegt meiner Meinung nach das Problem: Der VfL braucht eine sportliche Philosophie, wofür er steht und was für einen Fußball er spielen lassen will und wie das umgesetzt wird. Und danach haben sich dann alle Trainer, GF und Spieler zu richten – nicht umgekehrt. Und weil das nicht passiert, haben wir seit Jahren hier die Schwankungen drin.

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    • Das verstehen aber die großen, mit massiver sportlicher Kompetenz gesegneten Entscheider bei VW nicht. Daher wird das glaube ich in unserer Generation, nichts mehr werden. Das muss von oben kommen: Der AR bzw. VW muss wissen, was er will und dann auch die besten Personen holen, die man für Geld bekommen kann und die diese Philosophie auch ohne wenn und aber umsetzen können, bzw. schon gezeigt haben. Bei RB, in jeglicher Sportart, läuft es doch auch nicht so schlecht. Da sitzen einfach die richtigen Entscheider aufm Pott, mit sehr guten Kompetenzen. Das wir mit unserem VW Netzwerk (kann mir keiner Erzählen, dass wir keine gute connection haben) nicht sowas initiieren können/wollen, ist eine Bankrotterklärung. Es fehlen oben die Kompetenzen und Visionen, was der VfL werden könnte. Ein kleinen Blick durchs Schlüsselloch, durften wir ja 2014/15 mal erhaschen, was möglich wäre.

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    • Das muss von ganz oben kommen, also wirklich von ganz oben… :zeus:

      Nö! Nicht unbedingt…ihr könnt ja eine „Vereinsphilosophie-Kommission“ (kurz: VPK) gründen. :top:

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    • Ich kann nur nicht verstehen, das es Red Bull eigentlich überall vorne dabei ist, und wir mit dem weltgrößten Autobauer als Mutter nicht. Wir sind halt doch nur die ungeliebte Tochter! :krampus:

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    • Wie lange werbe ich hier für diesen Ansatz Lenny? Diejenigen, die Einfluss haben und etwas verändern könnten, sehen oder begreifen anscheinend nicht, dass die Fußball GmbH nicht einfach nur die sportliche Abteilung des Konzerns ist. Auch zu meinen, eine Kopie des RB-Weges sei die Lösung, wie hier im Blog oft zu lesen ist, dürfte insofern in eine falsche Richtung gehen, als die Kombi VW und Wolfsburg einen eigenen Weg finden muss, der kompatibel zu den hier gegebenen Möglichkeiten und Bedingungen ist. Das Signal dazu und die finanzielle Absicherung kann nur aus dem Konzern kommen. Aber hier tut sich seit Jahren nichts, weil man weder eine Notwendigkeit sieht, wahrscheinlich auch wichtigere Probleme lösen muss und vielleicht auch bei den überwiegend technokratisch denkenden Menschen Vision und Phantasie fehlen.

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    • Rangnick ist einfach ein guter Mann.

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    • Eigentlich müsste man alles daran setzen Rangnick zu holen. Der könnte hier richtig was aufbauen wenn man ihm auch finanziell ein bisschen mehr Spielraum geben würde.

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    • Joan hat es richtig beschrieben. Der VfL muss seinen eigenen Weg finden. Gemeinsam mit VW. Dieser Anstoß kann nur vom VfL oder von VW direkt kommen.

      Rangnick wäre eine Option, natürlich. Der würde auch schnell erkennen, wie das Ganze hier zusammenpassen könnte. Aber: Kommt der? Will ihn jemand holen? Und was passiert, wenn er wieder geht? Die Philosophie muss dann weiter Bestand haben, auch wenn Rangnick wieder weg ist, genau darum geht es ja…(wahrscheinlich wäre Rangnick aber für viele nur ein RB-Mann, der aus dem VfL eine Kopie zu erstellen zu versucht, was natürlich nicht funktionieren würde, nicht langfristig).

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    • Ich hatte ja die Idee um Ragnick schon einmal gebracht.
      In erster Linie muss man nicht RB Leipzig 2.0 machen, sondern die vorhandenen Strukturen nutzen bzw. die vorhandenen oder noch nicht vorhandenen Märkte öffnen.

      Vor einigen Jahren war VW noch in Brasilien, Mexiko usw ganz gut angesehen und es gab einige Vereine, die man als VW gesponsert hat. Hier könnte man eine Art RB Salzburg Team aufbauen… Bzw Strukturen schaffen, um junge hoffnungsvolle Talente bzw. Straßenfussballer auf den richtigen Weg und Weg von der Straße und ggf der Kriminalität in diesen Ländern bringen.

      Man würde in Argentinien, Brasilien oder einem anderen Land als VW an Ansehen gewinnen und man würde so ggf. auch eine positiver Aussicht haben bei brasilianisch oder argentinischstämmigen Spielern.

      Ich überziehe hier bewusst ein wenig, was ich damit sagen will. Man könnte fussballerisch hoch veranlagte Nationen mit VW Standorten bewusst stärken.

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    • So Lenny… Nur weil ich das live erleben will:
      Bei Labbadia…
      :ironie:

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    • Wir brauchen nicht jemanden wie Rangnick, sondern jemanden, der Wolfsburg versteht. Und so einen haben wir schon mit Marcel Schäfer. Er hat alle Höhen und Tiefen hier mitgemacht, kennt die Mentalität und liebt die Stadt. Außerdem ist er aufgrund seiner Art auch bei VW geschätzt und bringt aus meiner Sicht drei Tugenden mit, die es hier braucht: 1. Ehrgeiz und Mentalität, der will gewinnen, sich ständig verbessern und fordert von seinen Leuten vollen Einsatz, 2. Seriosität, der macht keine verrückten Sachen oder trifft einfach so Entscheidungen. Das ist alles wohl überlegt. Der sagt den Leuten ins Gesicht was Phase ist, aber überzieht dabei auch nicht oder hält sich für den Größten. 3. Identifikation. Der hat Bock hier zu sein und hat soweit ich das beurteilen kann eine Vorstellung von dem, wofür der VfL auf und neben dem Platz stehen sollte. Bzw. ihm traue ich das am ehesten zu – trotz der noch jungen Jahre. Bisher durfte sich doch schon jede Form von „Manager“ hier verwirklichen, ohne die Besonderheiten des Standorts zu verstehen. Eins dürfte doch wohl mittlerweile klar sein: Nur sportlich ist das hier nicht zu lösen, sondern es muss mal ein ganzheitlicher Ansatz her.

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    • Sorry vorab, dass ich den Beitrag von @Lenny nicht in der Reihenfolge abkasper. Mir ist es aber wichtig, dass ich den wichtigsten Punkt zunächst hervorhebe, den Lenny aber erst am Ende seines Beitrages nennt.

      @Lenny ich gehe mir wenn du sagst:

      „Eins dürfte doch wohl mittlerweile klar sein: Nur sportlich ist das hier nicht zu lösen, sondern es muss mal ein ganzheitlicher Ansatz her.“

      Sehe ich ebenfalls so, es ist ja das, was ich bereits vor einigen Tagen geschrieben habe. Man müsste so etwas aufbauen, wie es RB getan hat. Nur halt mit den Gegebenheiten des Standortes Wolfsburg und dem Mutterkonzern VW. Dieses bedeutet, dass man hier auch die Mentalität versteht und sie sich ggf. zum Nutzen macht. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man ohne dieses hier erfolgreich sein kann, man kann aber ggf. in „Krisenzeiten“ hier dann besser reagieren und handeln. Ich gehe also mit, sportlich ist das hier nicht nur zu lösen, es muss ein ganzheitlicher Ansatz her. Dieser umfasst eine Philosophie, die hier gelebt werden sollte, seitens des Vereines und dann auch seitens der Fans. Wie dieser genau aussehen soll, dieses muss dann erarbeitet werden. Mein Ansatz selbst wäre dieser, dass man fußballerisch hoch veranlagte Standorte, die auch ein VW Standort sind oder sein sollen, als Talentschmiede aufbaut. Hört sich leicht an, ist es aber nicht. Diese Idee wird auch nicht sofort Früchte tragen, steht dann aber für Nachhaltigkeit, man tut sogar etwas soziales und das Gesamtansehen könnte dadurch steigen. Man könnte dadurch in gewisser Weise, den neuen „Aufhänger“ Arbeit, Fußball und Leidenschaft vorleben und das nicht nur national.

      Das wir daher nicht so jemanden wie Ragnick brauchen, dieses sehe ich absolut anders. Es muss keiner mit Stallgeruch sein, denn dieser kann genau so wie ein externer Fehler machen. Es hilft dir nichts, wenn du zwar mit Herz bei der Sache bist und die die Gegebenheiten hier kennst, du aber genau aus diesem Grund (Liebe zu Stadt und Verein) dein Hirn ausschaltest. Ich weiß, dass das alles höchst spekulativ ist, ist dein Ansatz mit Schäfer aber auch, es kann mit einem Typen wie Ragnick gut gehen oder eben nicht. Genau dieses gilt auch für Schäfer. Bisher hatte Ragnick aber in nahezu all seinen Vereinen Erfolg. In Hoffenheim hat er mit Strukturen aufgebaut, von denen der Verein noch lange etwas gehabt hat. Schalke habe ich als Erfolgserlebnis für Schalke gesehen, bis er wegen Burnout zurückgetreten ist? Nun durfte er bei RB ein Imperium aufbauen, bei denen sich nun internationale Topclubs bedienen. Ich finde, dass das durchaus schlechter geht und dieser Erfolg zeigt mir, dass Ragnick eben auch die unterschiedlichsten Standorte zu nehmen wusste und die Besonderheiten verstanden hat.

      Ich kann zwar deinen Vorschlag um Schäfer verstehen, ich halte ihn aber aus unterschiedlichsten Gründen als Fan für falsch. Ich weiß, dass ich damit durchaus alleine stehen könnte oder sogar stehe.
      Für mich hätte das mit Schäfer einen Beigeschmack, der wahrscheinlich unbegründet ist aber etwas a la Vetternwirtschaft hätte, wie man sie in Bremen betreibt.

      Schäfer machte neben seiner aktiven Karriere an der VfL eigenen Akademie seinen Abschluss, natürlich sollte man hier keinem etwas unterstellen, Schäfer ist durchaus intelligent und hat auch seine eigene App entwickelt. Ich hätte es aber eher begrüßt, wenn er gezeigt hätte, dass er den Abschluss auch an einer anderen Hochschule / Akademie abschließen kann. Er hätte damit auch weniger einen Angriffspunkt geboten.
      Er hätte es so innerhalb von kürzester Zeit vom aktiven Spieler, zum Sportdirektor und dann ggf. sogar zum Geschäftsführer Sport geschafft. Eine steile Karriere, die so kaum ein anderer Spieler in Deutschland oder sogar international hinbekommen hat, außer vielleicht Uli Hoeneß. Für mich ist da ein Beigeschmack dabei. Es könnte aber auch durchaus ein Zeichen für die hohe Intelligenz von Schäfer sein.

      Das Schäfer mit seiner Art durchaus geschätzt ist bei VW, kann natürlich durchaus ein Vorteil sein, wenn es um bestimmte Vorgänge geht, da das Vertrauen in das Handeln höher sein könnte und so das Geld lockerer sitzen könnte, wenn es um die Verwirklichung von Ideen geht (siehe Standorte im Ausland). Das Schäfer bei VW sehr hoch angesehen ist, sehe ich auch so. Da sprechen sie alle nur von unserem Schäfi.

      Zu 1. Gehe ich mit
      Zu 2. Das er Leuten ins Gesicht sagt, was Phase ist aber überzieht dabei nicht oder hält sich für den Größten. Ich habe Schäfer als Erklärbären in Erinnerung, zusammen mit Benaglio. Da wurde öffentlich immer alles erklärt und weichgespült. Ob er dann intern komplett anders ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Allerdings habe ich ihn nicht als eine solche Person in Erinnerung, die du beschreibst.
      Zu 3. Identität ist das Eine und kann einem durchaus helfen in bestimmten Situationen, dass diese aber ein Muss für Erfolg und Misserfolg und vernünftige Strukturen und durchdachte Entscheidungen nötig sind, dass sehe ich nicht so. Und wenn du sagst, dass du erahnen kannst, für was der VfL stehen soll in den Augen von Schäfer, dann wäre es wünschenswert, wenn du dieses auch kommunizieren würdest.

      Du schreibst auch, dass sich bisher hier jegliche Form von Manager verwirklichen durfte? Sehe ich nicht so. Einen wie Ragnick hatten wir hier noch nicht und bitte nicht Veh und Magath auf eine Ebene mit Ragnick setzen, denn das wäre für mich durchaus der falsche Ansatz und in gewisser Weise lächerlich.

      In gewisser Weise kommt es mir so vor, dass persönliche Sympathien für Schäfer in deinem Post mitschwingen und du dadurch anders auf ihn schaust, wie vielleicht bei anderen. Ich möchte dir nichts unterstellen, doch für mich liest sich das so. Da du nahezu in Ekstase gerätst, wenn du schon Schäfer schreibst.

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    • @jonny: Bei dir schwingt so mit, dass ich (wenn ich zu sagen hätte) Posten nach Sympathie vergeben würde. Das ist natürlich Blödsinn. Ich finde auch den Gedankengang der Vetternwirtschaft deplatziert. Nur mal so: auch Rebbe und Allofs waren umgänglich und im persönlichen Gespräch nett – trotzdem waren sie aus meiner Sicht nicht die Idealbesetzung für uns, aus verschiedenen Gründen. Und damit sind wir auch schon bei Rangnick. Du wirfst bei der Betrachtung schon mal zwei Dinge durcheinander: den Trainer Rangnick und den Manager Rangnick. Betrachten wir zunächst den Trainer, wie er auf Schalke gearbeitet hat, würde ich jetzt nicht sagen: so einen Trainertypen hatten wir in Wob noch nie. Betrachten wir beides, nämlich ihn in der Funktion als Trainer und Sportdirektor wie in Leipzig, hatten wir das in Wob auch schon: Magath und Veh – mit durchwachsenem Ausgang. Betrachten wir nur die Manager-Geschichte dann gibt es einen ganz massiven Unterschied der aber für Wolfsburg entscheidend ist: In Hoffenheim und Leipzig hat er quasi „bei Null“ angefangen. Er konnte da von Beginn an schalten und walten, wie er es für richtig hielt. Weil die beiden „Investoren“ nur ein Ziel hatten: Irgendwie in die Bundesliga.

      Und genau das ist der Punkt, weil ein Rangnick, meiner Meinung nach, nicht in Wolfsburg funktionieren würde: Er kann nicht bei Null anfangen, hier gibt es durch das System VW unzählige Prozesse und Strukturen, die das verhindern. Wenn du das hier nicht kennst und entsprechend agierst, wirst du als Externer auf Dauer scheitern. Hier gibt es so viele Gegebenheiten, die Wolfsburg-Spezifisch sind, die man a) immer berücksichtigen muss und b) nur von innen aufgebrochen kriegt. Und da sind wir wieder bei Schäfer. Ich glaube, er könnte das und hat genug Sachverstand für die Materie und den Willen zur Verbesserung auf allen Ebenen. Außerdem bringt er gleichzeitig die richtigen Qualitäten als Vereinsrepräsentant mit. Alles Argumente, die für mich wichtiger sind als die Frage, wie ist er dahin gekommen. Bei Bayern sitzen auch Brazzo und Flick auf der Bank und der Olli oben im Chefsessel. Da spricht keiner von Vetternwirtschaft, sondern es wird sogar als wichtig erachtet, dass die Stallgeruch haben. Ich verstehe nicht, warum das hier eine Schwäche sein soll, bzw. du da ein Problem mit hast. Was Schäfer vielleicht noch fehlt, ist die Erfahrung. Und die macht er jetzt.

      Was die Frage nach „wofür soll der VfL stehen“ angeht: Frag ihn doch selbst ;) weil in den Kopf kann ich natürlich nicht reingucken. Aber man muss sich doch nur gewisse Entscheidungen anschauen, was zum Beispiel die Verpflichtung von Spielern angeht: Es wurde wert auf „Mentalitätsspieler“, die sich entwickeln wollen, gelegt: Schlager, Wout z.B. und keine fertigen Stars wie in der Vergangenheit. Das ist schon mal ein Punkt. Bei der Trainerverpflichtung wurde jemand genommen, der als absoluter Teamplayer gilt und auch Lösungen und Vorschläge gemeinsam erarbeiten lässt. Und eben kein „Sonnenkönig“ der alten Schule. Da siehst du doch an den zwei Punkten schon, wo es hingehen soll.

      Ich möchte aber noch mal betonen: Die ganzheitliche Lösung ginge weit über die Zuständigkeit von Schäfer im Moment hinaus. Das heißt, er kann gar nicht alles beeinflussen. Das geht nur gemeinsam im Verein, wo insgesamt der Wille und das Bewusstsein dann aber auch vorhanden sein müsste…

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    • Also das es das Ziel war von Hoffenheim und Leipzig „irgendwie“ in die Bundesliga zu kommen, das stimmt ja so gerade nicht. Das passierte eben nicht „irgendwie“, sondern eben nach einem klaren Plan. (Kann man alles nachlesen)

      Genauso würde ich Rangnick nicht mit Magath und Veh gleichsetzen. Das was die Drei vereint ist ledlglich die Doppelfunktion, aber sonst nichts…weder Veh noch Magath können da konzeptionell mithalten.

      Aber klar. Der VfL muss seinen Weg finden, ein ganzheitlicher Ansatz muss her. Und klar, niemand kann das alleine, da hast du schon Recht.

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    • Ich sehe das wie Malanda. Magath und Veh sind in der Funktion ein Beispiel. Nicht aber in der Qualität der Arbeit bzw. der Fähigkeiten. Daher kann man mMn nicht das Urteil bilden, dass man als externer hier zum scheitern verurteilt ist, da man in der Qualität hier keinen solchen Manager etc hatte.

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    • @jonny & @malanda: Äh Moment mal, wie viele Titel hat Rangnick als Manager mit Hoffenheim und Leipzig eingefahren? Richtig: Keinen. Immerhin Pokalsieger mit Schalke als Trainer, fine with that. Magath und Veh sind Meister geworden, Magath in Personalunion als Manager. Ich denke, ihr überhöht den Kollegen Rangnick ganz schön, weil es im Moment gut läuft. In Hoffenheim war die Platzierung seiner letzten drei Jahre 11., 11., 11. – trotz Hopp… Das ist also für mich keine Überfliegerbilanz beim Thema Qualität. Und: Letztlich sind alle Externen hier eher über kurz als über lang gescheitert und der VfL fing wieder bei Null an mehr oder weniger. Das meine ich doch damit, dass ich nicht glaube, dass es mit Rangnick anders wäre. Mein Widerstreben, es noch mal mit dieser Variante zu suchen ist höher, als der Glaube, dass ausgerechnet mit Rangnick (der ja gar nicht kommen würde) es besser und vor allem konstanter und nachhaltiger wird…

      Allerdings muss ich auch sagen: Das Projekt Leipzig im Sinne von Planung ist natürlich eng mit Rangnicks Namen verknüpft, er hat in der Regionalliga übernommen, was ich meinte mit er konnte bei Null anfangen. Das ist aber immer einfacher, als was vorhandenes auf links zu drehen. Der Vergleich mit Magath und Veh hinkt also von Malandas Seite, denn sie haben ja nie in der Regionalliga konzeptionell was aufbauen können mit den entsprechenden Mitteln. Magath macht das ja jetzt in Würzburg, danach kann man dann mal schauen und ne qualitative Aussage treffen. Und: Natürlich war das Ziel von Hoffenheim und Leipzig „irgendwie“ in die Bundesliga zu kommen. Rangnick konnte nur überzeugen, dass dafür ein Masterplan notwendig ist. Davon haben sich die Herren überzeugen lassen. Also als erstes stand das Ziel und dann der Plan. Bitte nicht verwechseln. Der eine wollte seinen Dorfklub in der 1. Liga sehen, der andere Milliardär mehr Brause verkaufen. Und Rangnick hatte eine Antwort auf diese Aufgabe. Das ist sein Verdienst. Aber nochmal: völlig andere Voraussetzungen als sie für ihn hier in Wob wären.

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    • Lieber Lenny, ich glaube du hast insbesondere meinen Post nicht richtig verstanden.

      Zunächst einmal zu den Titeln. Korrekt, Magath hat mehr Titel. Rangnick hat weniger. Aber sind Titel das einzige was einen guten Trainer und Manager auszeichnet? Insbesondere wenn es um Nachhaltigkeit geht, es wurde damit schon oft genug beschrieben, was damit gemeint ist.

      Dann zu Wolfsburg im Speziellen: Ich teile deine Auffassung, das hier ein Ganzheitlicher Ansatz her muss und auch ein Ansatz, der auf Wolfsburg und die Region im speziellen bezogen ist. Aber das schließt Externe Leute nicht aus. Ansonsten kann der gute Jörg Schmadtke ja auch seinen Hut nehmen, nicht wahr? Denn das ist ja deine Konsequenz: Du sagst, Externe funktionieren hier nicht.

      Und ich sage: Es kommt auf die Qualität des Managers/Trainers an. Das sollte das entscheidende Kriterium sein und nichts anderes!

      Und diese beinhaltet natürlich auch, das er Wolfsburg versteht. Ganz klar, hier arbeitet er ja.

      Wenn es bei Schäfer alles zusammen passt, dann warum nicht? Dann passt das Inhaltliche und die Indentifikation. Aber das wäre erstmal zu beweisen…

      Und da sind wir an einem wichtigen Punkt: Erfahrung. Unsere Situation ist alles andere als einfach. Genau deshalb hat man ja auch Schmadtke als erfahrenen Manager damals geholt und ihm diesen Mann mit Schäfer an die Seite gestellt, den du vehement forderst.

      Übrigens musste nach deiner Logik, ja auch Schmadtke hier scheitern, er ist ja auch extern… ;)

      Und nochmal: Mir ist ist persönlich herzlich egal, wer die Philosophie vorantreibt, viel wichtiger ist, das dieses Projekt überhaupt angeschoben wird.

      ABER: Da bin ich wieder bei Joan: Ich bezweifle, das sowohl die Wichtigkeit als auch die Tragweite hier bewusst geworden ist (Bei VW und dem VfL meine ich). Deshalb können wir das Ganze auch beenden, weil es vermutlich zeitnah so nicht passieren wird, wie wir uns das wünschen. (Joan erklärte unten, warum)

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    • @Malanda: Ich hab dich schon richtig verstanden. :) Nur teile ich nicht zwingend deine Einschätzung. Ich versuchs mal so rum: Für mich hat der VfL viele verschiedene Manager- und Trainertypen gehabt, die im Grunde wenig mit dem Fußballstandort anfangen konnten. Die haben gedacht, wir kommen, machen so wie sonst, und läuft. Lief aber nicht, oder nur für kurze Zeit mit zum Teil verheerenden Auswirkungen. Ich will nicht ausschließen, dass ein Rangnick mit einem ganzheitlichen Ansatz (wenn er ihn denn hätte) für Wolfsburg ein Gewinn wäre und es dann mit einem Externen anders laufen würde. Allein mir fehlt der Glaube aus den bisherigen Erfahrungen und der Kenntnis der Umstände, die ein Rangnick erst mal ändern müsste, um überhaupt hier arbeiten zu können, damit ein Modell wie etwa in LPZ machbar wäre. Sehr viele Konjunktive. Aber noch mal: Ja, das könnte klappen. Hätte es bei den anderen vorher aber ja auch.

      Zu Schmadtke kann ich nichts sagen, weil sein Weg hier ja noch nicht zu Ende ist. Also frag mich irgendwann noch mal. Aber auch hier gilt: ich wünsche es mir, dass es mit einem Externen funktioniert. Wenn ich aber die Anfeindungen jetzt hier und überall sonst lese bzw. die Äußerungen aus dem Umfeld, dann wird mir häufig Angst und Bange, wie da ein gedeihliches Miteinander möglich sein soll. Aber das ist ja nicht mein Verantwortungsbereich. Allerdings hat der AR doch genau das versucht, was du da auch geschrieben hast: Man kombiniert die externe Erfahrung (Schmadtke) mit dem Stallgeruch (Schäfer), damit es besser läuft als in der Vergangenheit. Und das hat letzte Saison ja gut funktioniert oder glaubt ihr wirklich alle, dass war nur Brunos Werk?

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    • Lenny: Also wenn ich sehe, wie du meine Posts zum Thema hier interpretierst und zum Teil auch überinterpretierst, dann habe ich persönlich diesen Eindruck.

      Und ich teile deine Meinung auch nicht, das der VfL schon „alle möglichen Manager-Typen“ und auch Trainer-Typen hier gehabt hat. IM LEBEN NICHT…

      Wenn du dich ein wenig auskennst (was ich einmal vermute), dann wirst du das auch zugeben. Aber selbstverständlich verstehe ich deine Affinität zu Schäfer. Ich mag ihn ja auch! Nur sollte man Sympathie und fachliche Eignung trennen.

      Es ist genauso möglich, das Schäfer genauso überfordert ist wie es Rebbe damals war.

      Und es ist möglich, das Schäfer der beste VfL-Manager aller Zeiten wird…

      Beides wäre aber erstmal abzuwarten und auch zu beweisen.

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  20. Ein sehr schöner zusammenfassender Beitrag von TM.de des Users „Tara_noastra.

    Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen!

    „Wenn wir ehrlich sind, brennt der Baum doch jetzt schon. Wie von einigen anderen schon beschrieben, ist nicht Glasners System tot, sondern der Wille unseres Kaders, diesen umzusetzen – Ganz von den von dir beschriebenen Kaderunzulänglichkeiten ab. Köln und die Hertha haben Mängel offenbar, spielerische und mentale Mängel, die du dir in unserer Situation nicht leisten kannst. Ich glaube kaum, dass Glasner unserer Verteidigung gegen Köln aufgegeben hat, weit weg vom Gegner zu stehen, spielerisch in die Mitte zu klären und so weit rauszurücken, dass man die letzte Linie mit hohem Ball plus Cordoba denkbar einfach überspielen kann. Das Problem haben sich die Spieler selbst geschaffen, und auch die lasse ich nicht mit einem einfachen „Die glauben nicht mehr an den Trainer!“ vom Haken.

    Wir haben die letzten Jahre öfter über einen untrainierbaren Haufen gesprochen, und Glasner ist sicher kein schlechter Trainer. Auch, wenn mir unser Niederlagen-herbeisehnender Forentroll widersprechen wird, mit Spielern a lá Klaus, Joao Victor, Renato Steffen und Co. muss es möglich sein, einen besseren und, vor allem, zielstrebigeren Fussball zu spielen. Das, was momentan geboten wird, ist das Gegenteil dessen, für was Glasner sich selbst stehen sehen will, dementsprechend wohl kaum von ihm in irgendeiner Weise vorgegeben. Wie kann es denn sein, dass unser ganzer Kader so verunsichert scheint, als hätten wir mit Paderborn oder Dresden die Plätze getauscht? Wie kann es sein, dass gestandene Bundesligaspieler wie Knoche (Local Player hin oder her), Brooks und Tisserand Fehler machen, die manchem Kreisligakicker schlecht zu Gesicht stehen würden? Das Glasners System momentan nicht zu unserem Kader passt, ist schwer zu bestreiten, aber fehlender Glaube an Trainer und System kann doch nicht dazu führen, dass unser eigentlich hoch veranlagter und extrem teurer Kader die Basics des Spiels verlernt, das essentielle Grundlage für ihre horrende Bezahlung ist.

    Das, was wir momentan auf dem Platz sehen, ist nicht nur Ausdruck einer Krise Glasners, sondern unser übliches Phlegma. Da stehen Spieler auf dem Platz, die, auf gut Deutsch gesagt, keinen Bock haben, ihre Arbeit richtig zu machen, die sich für besser als der Gegner erachten und mit dem Kopf nicht dabei sind. Es will mir anders nicht in den Kopf, wie uns ein anfangs grauenhafter Effzeh schlicht die Zügel aus der Hand nehmen konnte, wie man Stark am Samstag ohne Bedrängnis in Blattschussdistanz hat kommen lassen und wie man sich dann gegen eine mehr oder weniger unterirdische Hertha eine Niederlage gefangen hat, ohne tatsächlich jemals wirklichen Willen zu zeigen, als man noch in Reichweite war. Wieso man am Anfang in Köln, am Ende in Köln und zwischendrin gegen die Hertha dominieren konnte, aber ohne Tor wieder ins zweite Glied zurücktrat, als der jeweilige Gegner sich fing. Es klingt wie der älteste Vorwurf, den Fans den eigenen Spielern machen können, aber ich habe das Gefühl, manch einer will auf dem Platz sich selbst zur Schau stellen und das Geld möglichst arbeitsarm eintreiben, dass jeden Monat auf sein Konto eingeht. Von der physischen Präsenz, von der Reaktionsschnelligkeit im Spiel und in der Arbeit gegen den Ball, die am Ende der Amtszeit Labbadias vorgeherrscht haben, ist seit Paderborn sukzessive weniger zu sehen, stattdessen kehren Verhaltensmuster der Relegationssaison zurück. Pässe, die dahin gespielt werden, wo niemand steht, Läufe die nicht gemacht werden, Angriffe, die abgebrochen werden und das allseits beliebte Vernaschen gegnerischer Stürmer durch Koen, als hätten wir alle Zeit der Welt – Gegen Köln wäre das schon wieder fast schief gegangen. Man verschiebt nicht, Steffen und Victor setzen ihre Geschwindigkeit nicht ein, Brekalo seine Technik nicht. Wout ackert wie ein Verrückter, trifft aber dann das Tor nicht, und hinten stellen wir uns erneut saudämlich an.

    Das ist an sich kein Trainerversagen, aber ein Versagen, dass Glasner den Kopf kosten kann und wird, wenn gegen Paderborn nicht ein Wunder passiert. Dieser Kader braucht eine Reinkarnation von Felix Magath und Bruno Labbadia, einen Cheftrainer, der die Spieler an Fitness und persönlicher Ehre, vielleicht auch am Geldbeutel packt. Das traue ich Glasner nicht (mehr) zu, und das erklärt für mich auch das Einschleichen bekannter Verhaltensmuster. Ich habe mich in Köln zwei Jahre zurück versetzt gefühlt, das Gleiche scheibchenweise schon in Mainz in der Hinrunde, als es sich mit gutem Willen noch ausblenden ließ. Was momentan im Verein passiert, ist die bekannte Symbiose des Grauens – Ein aufmüpfiger, weil stinkend fauler Kader, ein Management, dass ersichtlich Baustellen nicht schließt und mit dem vergleichsweise vielen Geld schlecht wirtschaftet, dass wir zur Verfügung haben und ein hoffnungsvoller Trainer, der sich gegen diese Mächte innerhalb des Vereins nicht durchsetzen kann. Wir holen nicht immer die schlechten Trainer, wir lassen sie schlicht durch die gleiche Maschinerie laufen wie der HSV vor ein paar Jahren und schreddern sie selber. Glasner trifft nicht mehr Schuld als viele andere Verantwortliche im Verein, und vielleicht bedarf es wirklich des Abstiegs, um denen die Augen dafür zu öffnen. Die gleiche Arroganz, die unser Kader in Köln und gegen die Hertha gezeigt hat, scheint nämlich auch in der Vorstandsetage vorzuherrschen – Wir können für diese Leute scheinbar nicht absteigen, schließlich sind wir VW-alimentiert und der Kader hoch veranlagt, haben einen Coach, der riesige Erfolge in Österreich gefeiert hat und stehen noch immer im Mittelfeld der Liga. Und noch während ich diesen Satz schreibe, habe ich ein Déja-vu. Dieser Rückrundenauftakt fühlt sich an wie so viele vor ihm, die in Relegationsspielen gegen Kiel und Braunschweig, in Abstiegskrachern gegen Lautern, in Aachen oder Hoffenheim endeten.

    Langsam glaube ich wirklich an das „Wolfsburg-Virus“ – Ein Phlegma, dass jeden im Verein befällt, ob er als Interner oder Externer auf seinen Posten kommt, und am Schluss Jahr um Jahr Ambitionen auf mehr als die unregelmäßige EL-Teilnahme zwischen Abstiegskampf und unterem Mittelfeld zerstört. Auch einem Glasner klopft ja anscheinend niemand zwecks Systemumstellung auf die Finger – Sein Hau-Ruck-Ansatz wird laufen gelassen, bis wir vor die Wand fahren und er gehen muss, obwohl man, wie du bereits sagst, mit einem sachten und etwas diffizileren Ansatz möglicherweise bessere Erfolge hätte feiern können. Der harte Cut, der im Sommer noch etwas kritisch beäugt wurde, steht jetzt dräuend vor der Tür und könnte uns das Genick brechen, wenn wir nicht aufpassen. Niemand kann mehr wegdiskutieren, dass wir uns in einer Krise befinden, und diese Krise fällt nun mal in den Saisonpart, indem wir uns ein Polster anfressen müssen – Auch wenn @DoppelWobber vielleicht Recht hat damit, dass wir gegen Gladbach, Schalke und Frankfurt öfters gut aussehen, so ist doch eins klar: Wenn wir auf Gedeih und Verderb gegen diese Teams gewinnen müssen, dann machen wir es dem Gegner noch einfacher als jetzt, sich auf System und Art unseres Spiels einzustellen, nehmen uns also auch diesen quasi historischen Vorteil.

    Ich hoffe das erkennen jetzt auch Glasner wie Schmadtke und reagieren dementsprechend – Auf dem Platz wie auf dem Transfermarkt. Passiert das nicht, verlieren wir auch noch in Paderborn und Glasners Stuhl wackelt mehr denn je. Menschlich etwas, das ich bedauern würde.“

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    • Dem der das geschrieben hat – ein fettes wow

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    • Eines geht mir nur nicht in den Kopf

      Wenn es stimmen sollte, das einige Spieler nicht alles geben, also Läufe nicht machen, beim Kopfball nicht richtig hoch gehen etc (den Eindruck kann man ja durchaus haben).
      Wie blöd muss man sein.
      Ich weis vielleicht taktisch nicht viel, aber eins weis ich, gewinnen macht mehr Spaß als verlieren!

      Wäre ich Fußballer würde ich doch alles geben Samstag um 17:20 als Sieger vom Feld zu gehen! Mich von den Fans feiern lassen, nette Interviews geben in denen man zum Sieg beglücktwünscht wird und ne ruhige Woche zu verleben.

      Jemand der die Relegation mit erlebt hat muss diese doch scheuen wie der Teufel das Weihwasser

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    • Also noch… noch sind wir weit weg von einer erneuten Relegation. Und ich halte den Vorwurf „kein Bock“ für haltlos, aber vielleicht ist das auch nur vereinfacht ausgedrückt. Möglicherweise fehlt es dem einen oder anderen am ausreichenden inneren Antrieb, sich für den Erfolg ausreichend zu quälen und sich ggf. gegen einen Negativtrend zu wehren. Das passiert wohlgemerkt dann im Unterbewusstsein, d.h. wir sprechen hier nicht über ein bewusstes Verhalten bzw. eine „Arbeitsverweigerung“. Da müssen ggf. besondere Umstände vorliegen (Trainer trifft bei seiner Ansprache ins Schwarze, Familie im Stadion, entscheidenes Finale, Spieler will es sich nach Relegation im Vorjahr beweisen… What ever…), damit derjenige alles abruft. Und dann gibt’s eben die Spieler, die das komplette Gegenteil verkörpern und immer wollen. De Bruyne war vielleicht so ein Typ, Wout natürlich jetzt….

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    • Zeitlich sind wir noch weit weg von der Relegation. Von der Realität her sind wir ziemlich dicht dran.
      Die schwächste Offensive der Liga, Defensive funktioniert auch nicht mehr, 3 Niederlagen in Folge, nur 9 Punkte aus den letzten 11 Spielen (Über die Hälfte des bisher gespielten Saison, dazu nicht mal 1 (!) Punkt pro Spiel, langfristiger Trend eines Absteigers,man könnte endlos negative Fakten aufzählen, positiv kaum was.

      Dazu dann irritierende Aussagen: „Reset“, und keiner weiss gemeint ist.
      „Anspruchsvolles Publikum in Wolfsburg“, obwohl anderswo genau soschnell gepfiffen wird.
      Die Erwartungen des Publikums in Wolfsburg meiner Meinung nach nicht überzogen, und wenn es spielerisch nicht läuft, kann man wenigstens erwarten, dass gekämpft und gelaufen wird und die Einstellung stimmt. Ist aber alles nicht der Fall, wenn man gegen Berlin mehrere KM weniger läuft, unterirdische Zweikampfwerte hat, und die Mannschaft IMMERNOCH gegen schwächere Mannschaften offensiv kein Konzept hat und planlos über den Platz stolpert. Da fragt man sich schon, haben die überhaupt irgendwas im Trainingslager gemacht?

      Die Mannschaft hat derzeit keine Doppelbelastung, (fast) keine Verletzten an Board, kommt (vermeintlich) frisch und trainiert aus dem Trainingslager und tritt zweimal gegen ein Team aus der unteren Tabellenhälfte auf, als hätte sie noch nie gegen einen Ball getreten. Das kann nicht sein!

      Jetzt ist man selbst gegen Paderborn und Düsseldorf der Underdog mit diesem Hühnerhaufen.
      Da sollte man den Fans die wenigste Schuld geben und ein Vergleich ausgerechnet mit Köln, wo die Fans den Ausschlag geben können ist ziemlich unpassend. Dieser Verein ist sehr speziell und einer von wenigen, wo das Stadion dermaßen mitpuscht. Da fällt locker die Hälfte aller Vereine der Liga raus.

      Es ist immer wieder erstaunlich, wenn dann Aussagen wie „Köln hat 4x am Stück gewonnen“ oder „Der Gegner hat es sehr gut gemacht“ kommen. Wir reden hier nicht von Bayern oder Dortmund, auch nicht von Leverkusen oder Gladbach, sondern von praktisch allen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte die uns das Leben extrem schwer machen. Das geht gefühlt schon ewig so, und wenn man dann nach Europa will und sich die Kader- und Marktwerte anguckt, dann muss das zumindest soweit abstellen, dass man gegen die „Schwachen“ akzeptabel viele Punkte holt. Sonst braucht man sich nicht wundern, dass die Fans keinen Bock mehr auf Support haben und die Mannschaft nicht ernstnehmen.

      Diese „die sind so gut“ – „Alles eng beieinander“-Sprüche nerven dermaßen. Wenn ich nach Europa will, oder „weil es so eng ist“, wenigstens einen einstelligen Tabellenplatz, dann muss es mir sch****egal sein, ob Köln 4 mal am Stück gewonnen oder verloren hat. Dann muss ich da gewinnen, und wenn es nicht klappt, nicht mit solchen Sprüchen ankommen, sondern mich kritisch selbst hinterfragen.

      Das bewunder ich an Bayern, die sind nie zufrieden und auch nach 3:0 Siegen guckt man was noch besser geht. Ist eine andere Liga, aber trotzdem. Hier ist man dann schnell wieder in der Wohlfühloase und nimmt das so hin.

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    • @Goslarer: Auch hier die Bitte, wenn schon kritisiert wird, dann bitte auch mit dem korrekten Background: Der VfL ist gegen Hertha 3 km MEHR gelaufen als der Gegner, hatte 20:9 Torschüsse und 80 % Passquote. Das sind gute Werte. Schlecht war die ZK-Quote 42:58.

      So wie du dich äußerst ist es außerdem reine Polemik: „haben die im Trainingslager überhaupt was gemacht“, „planlos übern Platz gestolpert“, „hühnerhaufen“, „man kann erwarten dass gekämpft und gerannt wird“, „das bewunder ich an Bayern“ (was genau? das 1:5 in Frankfurt? Das 1:2 in Gladbach). Hier werden wieder Sichtweisen positiv wie negativ verklärt und Dinge zu Fakten erklärt, die nicht so simpel sind, wie du sie hier darstellen möchtest – oder sogar nachweislich falsch.

      Ich bin auch frustriert, dass es nicht so läuft. Aber man sollte da schon mit Augenmaß ran in der Betrachtungsweise. Mitgehen tue ich konstruktiv bei folgenden Punkten:
      – angepasster Matchplan gegen „Spielverhinderungsgegner“, weil wir uns gegen die schwer tun, muss uns da mehr oder was anderes einfallen.
      – mehr Konstanz in der Leistung, höhere Konzentration, besseres Grundverhalten auf dem Platz
      – abstellen der individuellen Fehler, besseres verteidigen von Standards, sowie höheres und schnelleres Anlaufen des Gegners wie in Köln am Anfang gesehen.

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    • Im Kern tuen sich ja alle Teams, auch meist Top Teams gegen „Spiel verhinderer Teams „ schwer.

      Da brauchst ne individuelle Klasse, jemand der 1 gegen 1 an einem vorbei geht. Bei hinter die Kette „spielen „ geht halt schwer wenn der Gegner sich am 5er aufreiht

      Die Qualität fehlt uns offensichtlich

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    • Mann hatte nie das Gefühl das der VFL ein Tor schießt. Auch bei den ganzen Chancen. Das Führungstor war mehr als Zufall!
      Mann könnte bei den ganzen Statistiken sagen: Sie waren stets bemüht.
      Das reicht aber nicht für Bundesliga.
      Ich glaube das man definitiv mehr aus dem Team rausholen kann.
      Nur ob es Glasner schafft? Bin mir da nicht sicher.
      Nach dem Köln Spiel habe ich mehr Veränderung erwartet. Aber die Veränderungen die gekommen sind, waren absolut nicht effektiv.
      Hatte sehr gehofft das durch einen Transfer in der Offensive neue Akzente gesetzt werden. Der Zug scheint aber wohl abgefahren zu sein, da man es intern anders bewertet.
      Jetzt muss man rechnen, wie lange schaut man bei weiterer Erfolglosigkeit noch zu? Wann wird gehandelt?
      Eins steht für mich aber fest, auch wenn es so viele abstreiten. Könnte JS mehr ausgebenden, so würde er es auch tun. Das ganze Thema der „neue“ VFL ist mehr durch andere Faktoren geprägt als mancher es wahr haben möchte.

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    • Okay, dann bin ich einer Fehlinformation aufgesessen, habe gelesen 3KM weniger gelaufen. Sorry.

      Das mit der individuellen Klasse mag zum Einen stimmen, auf der anderen Seite sieht man ja an der Gesamtanzahl der geschossenen Tore und der aufgestellten Spieler/ersten Elf sowie den Auswechslungen das der VfL trotz „Vorteilen“ (finanzieller Art, Trainingsgelände, etc.) relativ vielen Teams gegenüber miserabel abschneidet und keine dauerhaft keine Lösungen findet.

      Bayern bezog sich jetzt darauf, dass egal, wie gut oder schlecht ein Spiel verlief, sie die Fehler immer bei sich suchen und sich auf sich fokussieren, und nicht auf Nebenkriegsschauplätze („Der Gegner war so gut“ „Hat einen Lauf“) ausweichen. „Wer anfängt sich zu rechtfertigen, …“ So meinte ich das.

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    • Und was bringt das?

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  21. Ein freundliches Hallo aus Hessen von einem Neuen. Seit einiger Zeit verfolge ich dass Forum hier, freue mich immer sehr über das Wölferadio, und muss nun auch mal meine Wahrnehmung aus der Distanz schreiben:

    Natürlich mache ich mir auch etwas Sorgen, wo die Saison enden wird. An einen Abstieg / Relegation mag ich nicht glauben und auch, dass die EL-Plätze etwas aus der Reichweite rutschen macht mir keine Gedanken.

    Ich halte mich an dem Gedanken fest, wie er am Anfang der Saison verkündet wurde. Anders als hier jetzt aktuell kritisiert, sollte es ja gerade darum gehen, mit dem neuen Trainer eine neue Philosophie zu implementieren. Man hat sich bewusst Zeit gegeben, die nun wieder in Abrede gestellt wird. Dass die ersten Spiele so super liefen, fand ich erstaunlich, ja fast erschreckend. Zusammen mit den Aussagen, auch von Glasner, dass es in der ersten Saison immer einen Knick gegeben hat, empfinde ich den VfL gerade in einer natürlichen Phase des Umbruchs.

    Spannend wird nun sein, was aus der Umgestaltung des Kaders wird. Es wird immer gesagt, wir schauen, wer den Weg mitgehen kann / will. Knackig wird es für mich an der Stelle, wo man merkt, dass Spieler von ihrer Anlage nicht mit dem System zurecht kommen. Konkret hieße das für mich, auch über einen Verkauf von z.B. Roussilon nachzudenken, für den es sicher einen Markt gäbe. Er hat selbst schon gesagt, dass er sich als LAV nicht wohlfühlt und u.s. seine Geschwindigkeit nicht ausspielen kann…

    Ich erhoffe mir von Trainer, dass er bei seiner Linie bleibt. Auch die Idee der 3erKette finde ich interessant. Man könnte finde ich auch über ein 3-5-2 nachdenken.
    Das würde im IV-Bereich einen Platz mehr freimachen. Ich würde Bruma gerne weiter zentral da hinten sehen. Auf Pongracic bin ich sehr gespannt.
    Auf den Aussen haben es Steffen und William eigentlich immer sehr ordentlich gemacht. Gerade William hat sich im neuen System eigentlich stark verbessert. Obwohl ich auch Otavio gerne Mal sehen würde mit seiner enormen Geschwindigkeit.

    Guilavogui als ZDM vor der Abwehr. Davor Arnold und Schlager.
    Ganz vorne unsere beiden Stürmer, wobei ich mir auch vorstellen könnte, Wout mal rauszunehmen, um ihm den Druck zu nehmen…

    Jetzt das System des Pressings aufzugeben, fände ich falsch. Genauso würde ich am Trainer festhalten.

    Soviel zum ersten Mal von mir!

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  22. In der Beschreibung des Befunds, also der Unzulänglichkeiten im Spiel der Mannschaft und insbesondere bei einzelnen Spielern, kann ich „tara-noastra“ in vielem zustimmen. Aber wenn er die Ursache dafür recht pauschal personalisiert, indem er einen fehlenden Willen (kein Bock) bei den Spielern ausmacht, dann scheint mir das doch zu vereinfacht. Dabei will ich gar nicht in Abrede stellen, dass einzelne Spieler aufgrund ihres Charakters und ihrer Mentalität den leichteren der ihnen möglichen Wege gehen.
    Entscheidender für die Ursachenanalyse scheint mir aber, zu hinterfragen, warum beim VfL immer wieder diese leichteren Wege möglich sind, die dazu führen, dass mögliche individuelle Leistungen nicht erbracht werden und dann relativ schnell Niederlagenphasen folgen, die zur Verunsicherung der gesamten Mannschaft führen.
    Ich finde auch zutreffend, wenn der Verfasser des Textes diese Problematik nicht unmittelbar auf ein Trainerversagen zurückführt. Sowohl Labbadia noch vor der Relegation als auch Glasner nach den ersten Niederlagen haben beide dieses Phänomen, das der Verfasser vielleicht nicht ganz unzutreffend als Phlegma bezeichnet, angesprochen und (mit unterschiedlichen Mitteln und unterschiedlichem Erfolg) eine Verhaltensänderung eingefordert. Aber wenn es so ist, dass das Auseinanderfallen von Leistungsvermögen und Ergebnis in verschiedensten Mannschaftszusammensetzungen und bei unterschiedlichen Trainern fast periodisch auftaucht, dann ist zu vermuten, dass es sich hier im Kern um relativ personenunabhängige Ursachen handeln muss. Doch das, was der Verfasser mangels einer besseren Erklärung als „Wolfsburg-Virus“ bezeichnet, hat Struktur. Ich hatte vor kurzem einmal den Versuch gemacht zu erklären, woher es meiner Meinung nach kommt, dass beim VfL nicht selten ein bestimmter Spielertyp anheuert. Ich will das nicht alles wiederholen, aber es hat (und noch mehr hatte) vor allem zu tun mit den speziellen Bedingungen, unter denen ein wenig attraktiver, aber finanzstarker Provinzclub überhaupt bundesligataugliche Spieler verpflichten kann. Und es hat damit zu tun, welcher Spielertyp sich durch das Angebot des VfL angesprochen fühlt. Aber ich sage auch hier. Das Problem liegt im Kern nicht bei den Spielern, die kommen, sondern in den strukturellen Voraussetzungen und der Entscheidung, diese zu holen. Aber es gibt natürlich Ausnahmen. Und das sind junge, talentierte Spieler, die den VfL bewusst als zeitlich befristeten Durchlauferhitzer sehen. Unübertroffen KdB.
    Wenn man den periodisch wiederkehrenden Leistungsabfall und damit die sportliche Instabilität des VfL zumindest deutlich abschwächen möchte, dann muss man meines Erachtens diese Strukturen (und mit ihnen Ziele und Selbstverständnis) verändern und solche schaffen, die den VfL zu einer ersten Adresse für internationale Top-Talente machen.
    Um Missverständnisse zu vermeiden: So etwas wäre ein mittelfristiges umfassendes Projekt und nicht bloß eine Frage eines veränderten Scoutings. VW, der VfL und die Region hätten im Grunde die Ressourcen dafür. Es bräuchte nur ein halbwegs visionäres Denken in eine solche Richtung und den Mut zu einer Entscheidung dazu. Aber VW ist kein Konzern mit Utopien, sondern einer, der allenfalls auf Notwendigkeiten reagiert, im Autobau genauso wie im Fußball.

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    • Knüpft ja an dem an, was hier schon gefordert wird. Sofern ich es richtig verstehe. Der VfL muss für etwas stehen und soll nachhaltiger Arbeiten, es müssen andere Strukturen geschaffen werden.

      Hier sehe ich dann eben doch gewisse Parallelen zu RB Leipzig. Denn die haben eigentlich fast ausschließlich Spieler, die RB als Durchlaufstation sehen werden zu ihrem eigentlichen Top-Club bzw. Wunschverein.

      Was ich mich frage, viele von uns haben diese Ideen schon offenkundig geäußert. Wir sind Laien und sehen diese Probleme im Verein und die oben genannten Ideen. Wieso genau passiert in diese Richtung nichts von den Verantwortlichen? Liegt es an der bisherigen Auswahl von Managern? Jeder setzt sich ins gemachte Nest und propagiert die selben Floskeln und es folgen keine Taten? Wie oft haben wir schon gehört, dass jeder Stein umgedreht wird. Du schreibst davon, dass es nur ein halbwegs visionäres Denken in eine solche Richtung und den Mut zu einer Entscheidung dazu geben müsste. Die Frage ist, hatte diese Vision bisher keiner, fehlte der Mut oder möchte VW dieses gar nicht? Konnte man also VW entsprechend nicht davon überzeugen? Daher dein Einwand von dir mit „aber VW ist kein Konzern mit Utopien, sondern einer, der allenfalls auf Notwendigkeiten reagiert, im Autobau genauso wie im Fußball.“.
      Die Frage ist, müsste man dieses VW irgendwie schmackhaft machen und klar machen, dass es durchaus positiv sein könnte, wenn man Akademien / Farmteams in fußballerisch hoch veranlagten Ländern baut bzw. implementiert und das der eventuell resultierende Erfolg in den Ländern + in Deutschland ein sehr hohen Stellenwert haben könnte?

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    • Das VW den Sport vielelicht nicht soooo wichtig nimmt wie zum beispiel RedBull liegt ganz einfach daran das VW in erste Linie Autobauer und in 2ter Linie Sponsor ist.

      RedBull ist im Gegensatz zur öffentlichen Meinung kein Getränkehersteller, sondern ein reines Marketing unternehmen das genau damit , also dem Sport , Geld verdient.

      Das Getränk „RedBull“ stellen die nicht einmal selber her, sondern eine Drittfirma die auch für andere Abfüllt. Daraus ergibt sich natürlich ein viel aggresiveres aufstellen der eigenen Sport Abteilungen. (Fußball, F1, Extremsportarten..) das sorgt dann für den entsprechnden erfolg. Da eben alles darauf ausgerichtet ist.

      Ich denke das wir in der Historie des VFL durchaus Spieler verpflichtet haben die das „Vom VFL in die GroßeWeite Welt“ Muster erfüllen

      Dzeko, KDB, Schlager (will zu Arsenal) Barzagli

      das sind aber nur 4 die mir einfallen aus den letzten 10 Jahren.

      Leipzig hat diese Anzahl wohl in den letzten 2 Jahren hervorgebracht.

      Ich denke nach wie vor das es Spielern hier manchmal zu einfach gemacht wird. Bei welchem ich sage mal Mittelmäßg erfolgreichem Club der 1BL (klar manchmal ausreißer) fühlt man sich permanent wie bei einem Club der permanent in der CL spielt?
      Die Spieler Jetten zu spielen wo andere Clubs mit dem Bus fahren (mangels Geld), die Spieler bekommen alle 6 Monate eine neue 100.000€ Karre (Toureg V8 Exclsive schlag mich tot..) dazu ein Überdurchnittliches Gehalt. (Für die Leistung). Dazu die Traingsbedingungen mit Ruheraum, Kraftraum, Yoga Leherin etc

      Ich kann mir schon vorstellen das das auf dauer (also nach 2,3 Saisons) bei dem ein oder anderen Spieler einen schlendrian hervorruft

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    • „Das VW den Sport vielelicht nicht soooo wichtig nimmt wie zum beispiel RedBull liegt ganz einfach daran das VW in erste Linie Autobauer und in 2ter Linie Sponsor ist.“
      Gehe ich mit, VW ist in erster Linie ein Autobauer, in zweiter Linie aber Mutterkonzern und die Verbundenheit zwischen Stadt, Werk und Verein ist so eng, wie bei keinem anderen Verein in Deutschland. International fehlt mir da der Gesamtblick. Was heißt das? VW ist eben kein „normaler Sponsor“, denn jeder normale Sponsor wäre schon lange ausgestiegen, bei der Misswirtschaft der vergangenen Jahre. Ich kenne jetzt keine Berechnung, wie viel VW ein solches Sponsoring bringt bzw. was der Wert für wie Werbung ist, die der VfL damit macht. Was kostet ein Werbesport, ein Plakat eine Kampagne usw?
      „RedBull ist im Gegensatz zur öffentlichen Meinung kein Getränkehersteller, sondern ein reines Marketing unternehmen das genau damit , also dem Sport , Geld verdient.“
      RedBull möchte sein Produkt vermarkten und möchte mit dem eingesetzten Geld die möglichst höchste Werbewirksamkeit erreichen. In wie weit Gewinne aus Transfers wieder an RB zurückfließen und dieses Geld dann entsprechend eingesetzt wird für neue Werbung usw., dieses entzieht sich meiner Kenntnis. Allerdings ist RB auch nur dort vertreten, wo ein großes Publikum vertreten ist. Ein Grund, wieso sie nicht in Hallenhalma investieren…
      „Das Getränk “RedBull” stellen die nicht einmal selber her, sondern eine Drittfirma die auch für andere Abfüllt. Daraus ergibt sich natürlich ein viel aggresiveres aufstellen der eigenen Sport Abteilungen. (Fußball, F1, Extremsportarten..) das sorgt dann für den entsprechnden erfolg. Da eben alles darauf ausgerichtet ist.“
      In wie weit RedBull einen Einfluss auf die Zusammenstellung des Produktes hat oder ob alles die gleiche Plörre ist und RedBull kein geheimes Rezept a la CocaCola hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Nur weil aber jemand das Produkt ggf. für die abfüllt oder erstellt, hat dann ggf. etwas mit Gewinnmaximierung durch Auslagerung zu tun. Sitech macht ja ebenso arbeiten für VW, die Endfertigung passiert dann aber im Werk.
      „Ich kann mir schon vorstellen das das auf dauer (also nach 2,3 Saisons) bei dem ein oder anderen Spieler einen schlendrian hervorruft“
      Ich persönlich vertrete die Meinung, dass man im Fußball immer weiter voran gehen muss und sich nicht auf dem Erfolg ausruhen sollte. Bedeutet auch, dass man sich von Spielern wie verdient sind trennt, wenn man nicht mehr überzeugt von ihnen ist aber eben auch, dass man eine gesunde Fluktuation im Kader hat und nicht aus Dankbarkeit einen Spieler hält. Einen Spieler aber auch nicht hält, wenn dieser unbedingt weg will. Bedeutet, ihm nicht das Geld in den Rachen wirft.

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  23. Kleiner Exkurs zum Thema Rangnick/RB: (der ein oder andere wird es sicher schon gelesen haben)

    „… das Geheimnis, talentierte Spieler zu finden und zu entwickeln

    Natürlich ist erst einmal die Qualität der Scoutingabteilung wichtig. Man muss die richtigen Scouts finden und entwickeln und ihnen beibringen, wie man solche Spieler findet. Die Basis ist unser Spielstil. Dafür müssen wir auf jeder Position die bestmöglichen Spieler finden. Wir haben ein klares Anforderungsprofil für jede Position und die Scouts müssen gemeinsam mit den Sportdirektoren die Spieler finden und die besten Entscheidungen treffen. Außerdem ist es eine Frage der Mentalität. Auch wenn man den talentiertesten Spieler hat, geht es immer noch um die Mentalität. Für mich ist Mentalität das Talent der Persönlichkeit. Wenn man das alles schafft, kann man erfolgreich sein.“

    „… die Frage, ob ein neuer RB-Trainer diese Philosophie mittragen muss

    Nicht nur das. Er muss in seinen vorigen Klubs gezeigt haben, dass er dieselbe Idee vom Fußball hat und denselben Stil pflegt. Wir sind nicht bereit, Experimente einzugehen, wo uns ein Trainer zeigen kann, dass er möglicherweise zu uns und unserem Stil passt. Er muss das schon bewiesen haben.“

    https://sport.sky.de/fussball/artikel/exklusiv-rangnick-ueber-nagelsmann-seine-neue-rolle-und-die-rb-philosophie/11884972/34417

    Hier findet man ganz viele „Schlagwörter“. Hinter denen stehen aber hochkomplexe Abläufe. Ich möchte gar nicht mit Positionsprofilen, Scouting, Mentalität oder Spielstil anfangen (das macht jeder Klub mehr oder weniger, auch mehr oder weniger gut oder schlecht :)), sondern mal den Fokus darauf richten, das RB auch die eigenen Mitarbeiter (Scouts) weiterbildet, so wie ich Rangnick auch verstehe, geschieht das nicht nur über den DFB (die Kurse für alle Verantwortlichen zur Weiterbildung); sondern auch vor allem INTERN! So spricht er ja davon, das man den Scouts beibringt, wie man gewisse Spieler findet. Also: Fachlich gute Scouts einstellen, ein paar Daten eingeben, dann ein Farmteam gründen – das reicht nicht! Es steckt ein ungeheurer „interner Ablauf“ dahinter. Bei den Farmteams ist es ja auch so etwas, viele sehen in erster Linie Salzburg als Farmteam von RB, aber Salzburg hat ja mit Liefering auch selbst ein Farmteam! Und in Brasilien usw gibt es ebenso welche. Das bedeutet: Du benötigst unheimlich viele gute Mitarbeiter über den ganzen Globus verteilt, die du alle intern im Sinne deiner Philosophie weiterbilden musst! Eine große Aufgabe…

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    • Auch das schließt ja nahezu nahtlos an meinen Beitrag an bzw. komplettiert ihn in gewisser Weise. Einfach so ist nichts gemacht und es bedarf Geduld. Doch ich sehe aktuell keine Anzeichen dafür, dass wir einen solchen Weg einschlagen wollen.

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    • Vor allem muss man mal Folgendes sehen. Was kosten diese Maßnahmen die Rangick hier nennt? Also so ein Netzwerk aufzubauen und es zu unterhalten, also Weiterbildung und jedes Jahr am Leben zu erhalten.
      Ich schätze mal in meiner Ahnungslosigkeit – Anschubfinanzierung um die 10mio und Unterhalt pro Jahr vielleicht 3mio

      Hier werden für Spieler wie Brooks mal eben 20mio ausgegeben. Was ist da wohl lohnender?

      RB hat in den letzten 3 Jahren laut Sportschau ein Plus von 240mio erwirtschaftet, also Transfers und einnahmen durch Sportlichen Erfolg

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    • @ Jonny

      Jap, war auch meine Ansicht, diesen Ansatz von Joan sowie deinen mal zu komplettieren. Es braucht jetzt aber etwas um dieses Projekt anzuschieben:

      Jemand muss eine Entscheidung treffen, dem VfL eine Philosophie zu geben! Und ich bin ganz bei euch, dies muss eine Ganzheitliche sein, einen komplexen Ansatz haben.

      Ich weiß nicht, was man da tun kann als Fan um das voranzutreiben, wahrscheinlich wenig. Aber wenn ich etwas dafür tun könnte, dann würde ich es tun.^^

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    • Ich bin halt nur erschrocken, dass es Laien wie wir sehen und beim VfL es nicht den Anschein hat, dass es in diese Richtung gehen soll.

      Würde mir einer sagen, Marcel Schäfer möchte genau dieses tun, dann hat er sofort meine „Stimme“. Irgendwie glaube ich aber, dass es mit Marcel Schäfer eher in Richtung USA gehen würde und nicht in die „Fußballnationen“ mit richtig krassen Talenten.

      Ich möchte hier auch noch einmal sagen, dass Mahatma ja auch schon einmal solche Äußerungen am Anfang der Saison (so war es glaube ich) getroffen hat. Das man damals in die Richtung gehen wollte, ich meine es war unter Pander oder Fuchs und dann diesen Schritt nicht mehr weiter gegangen ist…

      Ich meine es war damals Puebla gewesen und ein brasilianischer Verein…

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    • Wir haben es verpasst Magath einen sicheren Job zu geben, er hätte damals den VFL nach oben gebracht, auch mit gewisser Kontakte

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    • @KnickAuge28
      „Wir haben es verpasst Magath einen sicheren Job zu geben, er hätte damals den VFL nach oben gebracht, auch mit gewisser Kontakte“.

      Magath selbst hat sich auf dem Hof den Kopf verdrehen lassen. Der VfL wollte mMn verlängern bzw. weiter machen. Wenn man aber sieht, was Magath hier hinterlassen hat, viel verbrannte Erde, dann kann man froh sein, dass er gegangen ist.

      Was Magath tat war, trial and error. Zugegebenermaßen waren da auch viele gute Spieler dabei.
      Nachhaltig war das aber alles nicht!

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    • Aber warum hat Magath hier „verbrannte Erde“ hinterlassen?
      Meiner Meinung nach weil man Spieler die maßgeblich am Erfolg beteiligt waren (Dzeko, Barzagli, Hasebe , Gentner, Misimovic) einfach hat gehen lassen , ohne wirklich für Ersatz zu sorgen.

      Gleiches Bild auch nach dem Pokalsieg (KDB und Perisic weg)

      Da sind wir wieder beiden typisch VFL „bei Misserfolg wird investiert und bei Erfolg ausgeruht „

      Hätte man damals zu Kevin gesagt „pass auf, wir geben dich nicht für 75mio ab sondern , holen einen geilen Stürmer und nen top Verteidiger und nehmen dafür 75mio in die Hand um auch im nächsten Jahr anzugreifen“ dann weis ich nicht ob KDB zumindest noch ein Jahr geblieben wäre. Man hätte KDB nicht gegen Draxler „tauschen“ sollen, sondern man hätte Draxler dazu holen sollen.

      Vor so großem – auch finanziellem – Risiko scheute man sich aber immer. Jetzt hat man das alles komplett runter gefahren und holt Spieler im Bereich 10-15mio die von der Klasse her andere Vereine für zT 3mio finden.

      Da sind wa wieder bei RB – die hätten das Geld investiert

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    • Ich gebe dir Recht. In Zeiten des Erfolges hat man den Eindruck, dass sich ausgeruht wird. Auch das sagte ich in meinem Post vor paar Tagen. Stillstand bedeutet Rückschritt.

      Allerdings hatten wir sehr viele Spieler unter Magath geholt. Alle für Handgeld, Ablösesummen oder dergleichen. Alle mit einem Gehalt ausgestattet.

      Viel Geld, welches gebunden worden ist und dadurch ggf der ein oder andere Manager in bestimmten Handlungen gebunden war…

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    • Auf die gute Frage von dir, jonny.pl, warum VW die eigene Tochter VfL nicht als unverkennbares, nachhaltiges Projekt entwickelt und die dazu notwendige Manpower organisiert, kann ich dir keine schlüssige Antwort geben. Dazu kenne ich weder die maßgeblichen Unternehmensstrategien noch die Entscheidungsgrundlagen und die Entscheidungswege hinreichend.
      Ich kann nur vermuten, dass man in der Konzernspitze nach 2015, spätestens aber nach der ersten Relegationssaison die Prioritäten bzgl. des insgesamt sehr kostenintensiven Engagements im Fußball neu justiert hat. Dabei muss man bedenken, dass für das Engagement des Konzerns für den Fußball schon immer zwei Verbindungen zum Fußball tragend waren: eine vom „Werk“ ausgehende, die Vereine der Sport treibenden Mitarbeiter unterstützende Verbindung, die ja auch eine gewachsene Tradition beim VfL begründet, sowie eine Verbindung, die den Fußball nach heutigem Verständnis als Vehikel des Marketings nutzt, weil er sich als Volkssport schon immer auch als Mittel der Markenbindung anbot. Eine große Rolle spielte immer beides, denn es sind zwei Seiten einer Medaille. Aber man kann auf die eine und die andere Seite schauen und danach unterschiedliche Prioritäten setzen.
      Und es ist ja kein Geheimnis, dass VW im Sponsoring seit 2017 seine Prioritäten verändert hat. Während das nationale direkte Vereinssponsoring deutlich zurückgefahren wurde, ist man nicht nur Großsponsor des DFB und des DFB-Pokals geworden, sondern auch Vertragspartner der UEFA für die EM 2020, die Frauen EM, die U-21 EM und die Futsal EM. Das kann man so interpretieren, dass man sich nicht mehr weiter der Mühe der fußballerischen Niederungen (und des Spotts) aussetzen will, auf den sportlichen Durchbruch der eigenen Tochter zu setzen, sondern – ziemlich ohne Mühe – die Gipfel des Profifußballs generell als Kommunikationsplattform und Werbebühne nutzen möchte. Macht man sich klar, dass das VW-Sponsoring für diese Events im Wesentlichen ein Mobilitätssponsoring ist, dann macht es aus Konzernsicht auch Sinn. Denn mit diesem Sponsoring schafft man sich eine breite Kommunikations- und Werbeplattform, um sich als Innovationstreiber auf dem Feld alternativer Antriebe zu positionieren und durch den Dieselbetrug verlorenes Terrain wieder wettzumachen.
      Die 100, 150, 200 Mio. (?) Ausgaben hierfür sind relativ risikolos und erwartbar lohnenswert. Die Entwicklung und Finanzierung eines Projekts VfL dagegen, wie wir es hier diskutieren, wäre eine Herausforderung, sicher mühsam, teurer und risikoreich. Für ein solches Abenteuer ist auf Vorstandsebene anscheinend niemand bereit, die Hand zu heben. Mir fällt dazu die sinngemäße Überchrift eines Artikel ein, den ich vor vielen Jahren einmal gelesen habe: „Volkswagen Fußball GmbH – Fluch und Segen.“

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    • Mit welchem Zielgebung wird die Diskussion geführt?

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    • Mit welchem Zielgebung wird die Diskussion geführt?

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    • @Jonny

      Mmn. wäre es fatal momentan und in näherer Zukunft nicht nach Amerika zu schauen. Es ist ja bekannt, dass die Amerikaner eine gute Sportförderung haben. Fußball gewinnt dort immer mehr an Wert, weshalb in der nahen Zukunft auch dort Talente auftauchen werden. Aber allgemein Stimme ich zu, der VfL muss einfach versuchen, sich anders aufzustellen. Vor allem aber muss am Scouting gearbeitet werden. Andere Vereine bekommen Spieler unserer Leistungsklasse und besser für weitaus weniger Geld. Da muss man sich auch mal hinterfragen.

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    • @KnickAuge

      Ein Forum oder ein Portal ist nun einmal dazu da, um Meinungen auszutauschen und auch im Ideen zu spinnen. Das dieses dann bei den Verantwortlichen ankommt und der VfL deswegen etwas ändert, das ist natürlich nicht das Ziel. Man könnte sich dann aber auch fragen, was bringen einem die ganzen Wünsche und Posts dann hier? Nach dem Spieltag, vor dem Spieltag usw?

      @Thimo

      Ich gewisser Weise magst du Recht haben, dass in den USA immer mehr und mehr der Fußball an Bedeutung gewinnt und auch ist bei der großen Bevölkerung das ein oder andere Talent mit dabei. Ein Talent ist dort aber eher in anderen Sportarten vorhanden. Hier ist es dann schwerer die richtigen Talente frühzeitig zu erkennen, zu fördern usw.

      In Brasilien, Argentinien und z. B. in Mexiko, da hat man nahezu das Gefühl, dass dort das Talent in die Wiege gelegt wird.

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  24. edit

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  25. wie immer KnickAuge, to get light into the dark :psst:

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    • Der VfL kommt mir wie jemand vor, der im Dunkeln ist, die Taschenlampe in der Tasche hat, sie aber nicht herausholt. Tja, dann läuft man gegen die Wand, immer und immer wieder…

      Glückwunsch!^^

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  26. Aufgrund einer kurzfristigen Absage, wird für das kommende Wölferadio noch ein Fan-Talk-Gast gesucht. Aufzeichnung wäre morgen Mittwoch, 29.01., um 18 Uhr im Supporters-Container an der Arena.

    Wer also spontan Zeit hat, bitte unter Lenny@lennynero.de melden.

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  27. Glasner lies Zirkeltraining absolvieren.

    Und herrlich dieser Satz der WAZ:
    „Nach einer halben Stunde ging es bei peitschendem Regen mit Steigerungsläufen weiter, bevor Eins-gegen-eins-Duelle folgten, bei denen es darum ging, im Sprint den Ball zu erobern und abzuschließen.“

    https://www.sportbuzzer.de/artikel/vfl-erst-ein-wolfsburg-fur-brooks-dann-holt-glasner-die-medizinballe-raus/

    Klingt im ersten Moment danach, das Glasner die Zügel anzieht! Wobei man ehrlicherweise sagen muss, solche Zirkeltrainings gab es schon ein paar mal unter ihm, wurde nur kaum bis gar nicht thematisiert, genauso wie 2-stündige Fitness-Einheiten OHNE Ball, die es ebenso in der Vorbereitung gab – So etwas BÖSES haben ja nur Bruno und Magath gemacht…wer´s glaubt^^

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    • Ist ja auch eine besonders geeignete Woche dafür, den ersten Traingstag dafür zu nutzen. Wir spielen ja erst am Sonntagabend. Wenn die englischen Wochen beginnen, ist es nicht mehr möglich.

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  28. Das Problem was ich sehe ist Herr Schmadtke. Meines Erachtens hat Glasner einen Maulkorb verpasst bekommen von Schamdtke und darf nichts mehr sagen oder äußern. Auch die Besetzung Schmadtke halte ich für eine Fehlbesetzung, daher ist ja auch Labbadia gegangen. Schmadtke entlassen und Schäfer zum Sportchef machen oder Allofs wiederholen und auch Bruno. Ich bin der Überzeugung, dass Schmadtke und Glasner uns in die Abstiegsregionen führen werden. Daher sollte man schnell über die Vita Schmadtke und Glasner einen Schlussstrich ziehen, da Glasner ja nur 2 Wahl war hinter Marco Rose.

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  29. Ein freundliches Hallo in die Runde von einem Neuen!

    Ich habe gestern schon versucht, einen Beitrag zu schreiben, der ist leider verschwunden.

    Macht ja nix, versuch ich es nochmal…

    Seit einiger Zeit schon verfolge ich die Diskussionen hier im Blog und manchmal wundere ich mich ein bisschen.
    Ich will jetzt hier auch nichts schönreden, nicht falsch verstehen.
    Auch ich möchte unseren VfL nicht wieder in der Relegation oder gar im Abstieg sehen.
    Aber ich glaube auch nicht, dass es dazu kommt.

    Aber das Bild, das hier teilweise nebeneinander steht, scheint mir ein unterschiedliches zu sein.

    Es gibt a) die Argumente und Spieler und Fans die sagen, (im Moment) ist der VfL bestenfalls Durchgangsstation. Dass das auch Spieler sagen, finde ich nur teilweise gut, denn das scheint mit dazu zu führen, dass sich halt bei mittelfristigem Misserfolg schnell der Wechselwunsch einstellt. Spieler zu holen und mit Zielen zu ködern macht ja nur Sinn, solange man auch die Möglichkeiten hat, diese Ziele zu erreichen.

    Es gibt dann aber auch b) die Spieler, die sich lange an den VfL binden, sich mit im identifizieren und über einen längeren Zeitraum stabile Leistungen abliefern. Man mag sich dann aber fragen, ob mit guten Spielern auf Dauer eine herausragende Leistung erwartbar ist.

    Dann wurde immer wieder gesagt, der VfL würde keine langfristige Planung machen, keine eigene Philosophie entwickeln. Dafür braucht man aber Zeit.
    Nun wurde nach einer erfolgreichen Saison ein neuer Trainer geholt, der eine neue Philosophie implementieren soll. (Übrigens eine erfolgreiche Saison, zwar ohne Titel, aber nach der alle Leistungsträger gehalten wurden!!)
    Erstaunlich finde ich nun, dass (nach erwartbaren Schwierigkeiten, selbst Glasner sagte, dass es im ersten Jahr immer einen Knick gegeben hat!) so unglaublich schnell nach anderem geschrien wird.

    Dass der Umbruch nicht so schnell geht, wie einige erhofft haben, ist nunmal so.
    Es wird aber punktuell in die Zukunft investiert, mit Spielern, die a) vom Trainer gewünscht scheinen oder b) das neue System / die neue Philosophie kennen.
    Aber daran muss sich die Mannschaft erst gewöhnen, und der Verein muss dann auch Entscheidungen treffen.
    Es scheint Spieler zu geben, die damit nicht zurecht kommen, an denen aber festgehalten wird, weil sie ja „gut“ sind. Ich möchte hier Roussillon als Beispiel nennen.
    Im 4-4-2 letzte Saison einer der besten Spieler im Kader, der europaweit für Aufsehen sorgte, der aber mit der neuen System 3-4-3 als LAV nicht zurecht kommt.
    Nun muss der Verein (also Trainer und Manager) zusammen schauen, was möglich ist. Es gibt meines Erachtens nur zwei Möglichkeiten.
    Der Trainer hat (glaubhafte) Gründe für sein System, dann müssen auch Spieler wie Roussillon verkauft werden, um Spieler zu holen, die in das System passen, oder der Trainer muss sein System anpassen.
    Das scheint mit im Moment der vorwiegende Konflikt zu sein.
    Wir haben leider Spieler im Kader, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht an ihre Leistungsgrenze kommen und nur ihre Verträge aussitzen… (Wer kann es ihnen bei den Gehältern verdenken??)
    Aber es gibt eben auch Spieler, und Roussillon ist mir ein Paradebeispiel dafür, weil es er selbst gesagt hat: Wenn er im Mittelfeld spielen muss, kommt er nicht auf die Geschwindigkeiten, als wenn er aus der Abwehr kommt…
    Und wenn ich ein System umstellen will, eine neue Philosophie leben will, dann geht das nur mit Spielern, die das KÖNNEN.
    Nicht falsch verstehen, es täte mir leid um einen so qualifizierten Spieler, aber das scheint eine tragende Entscheidung zu sein.
    Will ich den Kader dem System anpassen oder das System dem Kader!?
    Und für Roussillon hätte es einen Markt gegeben. Soviel zu dem Beispiel.

    Zurück zur Ursprungsfrage: Was heißt Reset?

    Ich glaube, keiner von uns erwartet eine gute Fee, drei Wünsche und wir hätten morgen a) einen Top-Kader, der b) zum neuen System passt und c) erfolgreichen und attraktiven Fussball spielt.

    also, was heißt Reset:
    Ich denke, es muss darum gehen, was Trainer und Co schon oft diese Saison gesagt haben:
    Es soll geschaut werden, wer den neuen Weg mitgeht (meine Ergänzung ist halt: mitgehen kann) und wer nicht.
    Danach dann das Feld und die Aufstellung zu sortieren, abgesehen von Leistungen in der Vergangenheit.
    Ich kann nur begrenzt neues machen, wenn ich immer an altem festhalten.

    Ein neuer Trainer würde da nichts ändern im Moment, außer wie immer, kurz Stabilität reinbringen (wenn es denn überhaupt funktionieren würde). Es wäre wieder bestenfalls ein Interimstrainer und dann kämen wieder die Kritikier mit der Vereinsphilosophie, der Langfristigkeit etc. und das zurecht!

    Ich bin immer noch dafür, sich an die Vorgaben VOR der Saison zu erinnern.
    Neuer Trainer, neues System und ZEIT!!

    Ja, wir haben nicht viel gerissen die letzten Spiele, aber wir haben noch einen „Puffer“ aus der guten Hinrunde.
    Aber was bringt es den Spielern, dem Trainer, jetzt das System oder irgendwas zu ändern?

    Ich würde mir wünschen, der Trainer hätte die Rückendeckung, „seinen Stiefel“ zu fahren.
    Für mich hieße dass, (auch mit den neuen Spielern, die da sind) konsequent am neuen System zu arbeiten.
    Kritik von außen aufnehmen, aber grundsätzlich nur, wenn sie auch passt.

    Das Pressingsystem, das aufgebaut werden soll, geht von einer Präsenz im Mittelfeld aus, von wo aus schnell nach vorne gespielt werden soll.

    Wenn ich etwas ausprobieren sollte, wäre es im Moment ein 3-5-2.

    Das hätte mehrere Vorteile.
    Ich könnte hinten mit Bruma in der Mitte spielen, der mir sehr gut gefallen hat in den Spielen, die er machen durfte.
    Neben ihm bin ich sehr auf Pongracic gespannt.
    Außerdem würde ich auf jeden Fall an Knoche festhalten.
    Ich finde den Mann phänomenal. Jedes Jahr bekam er „bessere“ Verteidiger vorgesetzt und jedes Jahr hat er gespielt. Ja, er mag seine Schwächen haben, aber ehrlich, im Vergleich zu den anderen???

    Im ZDM natürlich Guilavogui. Davor Schlager und Arnold. Außen würde ich rechts wieder auf William setzten, der ja stark gespielt hat in der Vorbereitung und am Anfang, und links haben wir auch Alternativen. Steffen hat es dort eigentlich auch immer solide gemacht und ich würde auch gerne mal Otavio sehen, mit seiner enormen Geschwindigkeit. Vielleicht kann er die von der Position auf den Platz bringen, was Roussillon an der Stelle ja nicht gelingt…

    Vorne dann zwei Stürmer, vielleicht würde ich Weghorst auch mal eine Pause gönnen, um ihm den Druck zu nehmen.

    Vielleicht einen Mehmedi vorne mit in den Sturm, Brekalo anstelle von Arnold, …

    Aber auf jeden Fall mit RUHE!
    Ein paar Leute haben sich blenden lassen von dem schnellen Erfolg und dem zwischenzeitlichen 2. Platz.
    (da wird gleich wieder vin Europa geträumt, obwohl man selbst ein anderes Ziel hatte!)
    Dass es am Anfang so gut lief, hat mich fast ein bisschen erschreckt.
    Denn nun scheint ja der Fall wieder noch tiefer zu sein.

    Es scheint für viele nur die Extreme zu geben: Europa oder Abstieg.
    Natürlich hätte ich den VfL auch lieber oben, als unten.
    Aber man kommt nur dauerhaft nach oben, wenn man längere Zeiten überblickt als nur die aktuelle Saison.

    Also, mein Plädoyer heißt am Schluss: Unbedingt festhalten am Trainer, unbedingt festhalten am neuen System.
    Realistisch zu schauen, wer das KANN, danach nach Motivation und Fitness aufstellen und mit den Spielern, die Spass haben, gewinnen!

    Soweit mein erster, etwas längerer Beitrag.

    Ich hoffe, ich habe es mir nicht gleich mit zu vielen hier verdorben! ;-)

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    • Das Problem wird jetzt angegangen, die vermeintlichen Hoffnungsträger sind werden aussortiert.

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    • Ich finde alle Gedanken nachvollziehbar, doch gebe ich zu bedenken, dass wohl niemand erwartet hat, dass Roussillon im 3-4-3 solche Probleme haben würde. Jeder hat wohl gedacht, dass er für diese Rolle alles mitbringt. Und daher hat man sicherlich keinen Gedanken daran verschwendet, ob es einen Markt für ihn gab und ob man ihn ggf. abgeben sollte. Dessen Probleme mit dem 3-4-3 sind er ein Learning aus der laufenden Saison. Wobei ich persönlich immer noch der Meinung bin, dass er auch im 3-4-3 zurechtkommen müsste. Vielleicht liegt die Blockade mehr im Kopf. Sei’s drum.

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    • Also ich würde auch am System festhalten wollen, aber bitte am 4-3-3. In dieser Formation können wir prinzipiell offensiver spielen, weil nur 2 IV hinten gebunden sind und wir brauchen vorne grad alles was wir haben um endlich mal die Dinger reinzugurken. Außerdem sind die Meisten hier am besten eingespielt und vom Papier her können wir zumindest im Tor, komplette Abwehrreihe und die 3 im Mittelfeld ne gute Truppe aufstellen. Mit dem Weggang von Elvis fehlt mir im Mittelfeld allerdings doch noch ein Backup.
      In dieser Formation kann Glasner die Truppe auch am meisten in die Pflicht nehmen.

      Problematisch ist und bleibt aber der Sturm und hier sehe ich bei den aktuellen Leuten zu wenig Qualität, um die einfach vorhandenen und auch kommunizierten Ziele zu erreichen.

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    • Elvis abzugeben war einfach total unnötig ohne Ersatz zu holen, bei Schmadtke wundert mich gar nichts mehr. Wenn man wirklich mit 2 Stürmern spielt dann fehlt dort auch noch jemand.

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    • Wir haben mit Nmecha, Elvis und Malli im Prinzip drei Offensivakteure ersatzlos abgegeben (Elvis ist für mich nun wahrlich kein 6er) – das war schon „ambitioniert“ von Schmadtke. Erst recht, wenn er nun ein paar Tage vor Schließung des Transferfensters nun eine Rückkehr zur Raute ausruft. Das grenzt schon an Harakiri! Zwar kann Mehmedi auch als Spitze agieren, aber dann fehlt wiederum ein Backup im ZOM oder zumindest jemand, der als Einwechselspieler noch mal ein kreatives Element einbringen kann. Durchdacht ist für mich anders. Eine Rückkehr zum 4-4-2 halte ich dennoch für sinnvoll, weil es das System bzw. die Formation ist, für die wir von 1-11 die Spieler mit der höchsten individuellen Qualität aufstellen können.

      Noch sind drei Tage Zeit, um einen Stürmer zu verpflichten… Allerdings glaube ich kaum, dass Schmadtke Vorkehrungen für eine entsprechende Last-Minute-Verpflichtung getroffen hat.

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    • Aber warten wir erst mal ab, wie sich das hier entwickelt. Eigentlich kann Glasner sich nicht von seinem Manager derart bevormunden lassen. Inwiefern das heutige Konditionstraining als Straftraining eingeordnet werden kann, oder nur von den Medien als solches inszeniert wurde, vermag ich auch nicht zu beurteilen. Sollte es eines gewesen sein, so halte ich eine positive Wirkung für mehr als fraglich…

      Wir werden sehen. Je nach Ausgang des Spiels am Sonntag sind wir möglicherweise in weniger als einer Woche schon trainerlos.

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    • Schlager fiel den Großteil der Hinrunde aus – und trotzdem bekam Elvis keine Spielzeit. Wieso sollte das nun anders sein? Im Übrigen gab es dazu noch den Wunsch des Spielers, den Klub zu verlassen.

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    • Elvis bekam von Glasner keine Spielzeit, richtig.

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    • …aber man hortet auch keine Spieler auf Halde für den Fall, dass sich der Trainer während einer Saison ändert. Malli und Elvis spielten schlicht keine Rolle trotz diverser Ausfälle. Vielleicht hätten wir Elvis vor Gerhardt gesehen in der Hierarchie, vielleicht hätten wir bei eigenen Traingseindrücken genauso entschieden… Who cares?

      Der einzige Abgang, der sportlich eine Rolle gespielt hat (wenn auch nur eine sehr kleine), war Nmecha. Aber da waren uns wohl die Hände gebunden. Zudem war er eh auf dem absteigenden Ast bei uns und die Rückkehrer kamen auch noch zurück. In der Rückrunde hätte er womöglich keine Rolle mehr gespielt. War nicht unwahrscheinlich.

      Aufgrund der Abgänge sehe ich jedenfalls absolut kein Harakiri. Wenngleich der Kader für mich nicht optimal zusammengestellt ist und ich denke, dass je nach Mannschaftteil bei bestimmten einzelnen Ausfällen bereits der Baum brennen würde.

      Ob wir nun mit Raute spielen und zwei Spitzen oder im 4-3-3 ist letztlich wumpe. Die drei eher Defensiven im Mittelfeld bleiben zentral Josh und Arnold/Schlager auf den Halbpositionen. Ob sich davor unsere drei so anordnen, dass ein offensiver Mittelfeldspieler hinter zwei Spitzen spielt, oder so anordnen, dass eine zentraler Stoßstürmer von zwei Außenstürmern flankiert wird, halte ich nicht für ausschlaggebend. Die Übergänge sind eh fließend. Und neben Ginczek können ohne Weiteres auch mal Mehmedi, Victor, Klaus und Steffen als Nebenmann von Weghorst auflaufen und etwas um diesen herum spielen. Victor täte die Rolle vielleicht sogar gut…

      Zu Victor: Das war in der Hinserie in Sachen offensiver Durchschlagskraft ziemlich viel Grütze. Aber am Ende fand ich ihn gegen Gladbach und Schalke recht ordentlich. Besonders gegen Schalke, als er zweimal Alluminium traf. Der tauchte in den Spielen mehrmals ganz vorne auf und verpasste den Ball nur knapp. Da war viel Pech dabei. Jedenfalls war er in diesen Spielen für den Gegner schwer zu greifen und besetzte eben die Räume, die seine Konkurrenten oft nicht besetzen. Er war auch an der Entstehung vieler Möglichkeiten beteiligt. Den würde ich bei einem System mit zwei Angreifern (wenn Ginczek ausfällt und Mehmedi im Mittelfeld spielt) jedenfalls deutlich vor Klaus und nicht schlechter als Steffen sehen… das sollte jetzt aber kein Plädoyer dafür sein, dass er spielen muss, weil er gar die Lösung unserer Offensivprobleme wäre. Natürlich wünsche ich mir mehr Qualität für vorne. Aber am Ende werden wir wohl mit den Spielern leben müssen, die da sind.

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    • Als wir nur 2 ZM brauchten, brauchten wir auch Elvis nicht so, nun spielen wir aber mit 3 ZM.

      Bei einer Rückkehr zur Raute würde wer als Zehner spielen? Mehmedi, Brekalo, … Da wäre der Mallitransfer falsch gewesen, zumindest als Backup hätte man ihn gebraucht.

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    • Malli wurde von kaum einem Trainer der letzten Jahre gebraucht, nicht einmal bei einem System mit Zehner…

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  30. Ich bin heute auf dem Weg nach Hause am Ratsgymnasium lang gegangen und dort habe ich doch tatsächlich an der neu gebauten Sporthalle Schäfer sehen.

    Er war am telefonieren und das auf englisch. Ob es jetzt um einen Transfer ging oder um eine Vertragsverlängerung, kann ich nicht sagen. Es kann vielleicht auch um was anderes gegangen sein. Wie dem auch sei, er sagte so etwas wie

    Wie bei unseren letzten Treffen in Wolfsburg besprochen, ist das unser letztes Angebot. Ich wollte dann nicht weiter stehen bleiben und mitlauschen.

    Schauen wir, was die Tage so bringen.

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  31. Sandro Schwarz :weg:

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  32. Wäre mein Wunschtrainer

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    • Ich dachte Breitenreiter und Roger Schmidt wären deine Favs gewesen.

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    • Wer ist denn dein Favorit nofake? ;)

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    • Meiner ist Seoane. Und nun Uwe?

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    • Viele meinen doch, der VfL-Kader benötige einen Trainer mit klarer Kante. Vielleicht würde tatsächlich Kovac gut passen… der stellt sich zudem bei Bedarf auch vor seine Mannschaft.

      Nachtrag: Aber der unter Schmadtke?!

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    • @Schalentier

      Vielleicht bindet Schmadtke seinen Job an den von Glasner. Wir werden sehen, sofern es soweit kommen sollte.

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    • @mahatma: Gar nichts. Dich meinte ich nicht, da mich das nicht interessiert. Wie du sicher lesen kannst, meinte ich nofake. ;)

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    • Kovac wäre derzeit wahrscheinlich das oberste Regal. Ob er auch kommen würde, ist schon fraglich. Und dann bleibt noch die Frage, ob er passt und auch wirklich gut ist.

      Der VfL bzw Volkswagen müsste vorher mal etwas ganz anderes erörtern:
      Was will man erreichen? Wie will man das dauerhaft erreichen? Welche Schritte müssen dafür gegangen werden und wer verkörpert das?

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    • Auf jeden Fall wünsche ich mir einen Trainer, der weniger Geltungsdrang hat als einige Mitglieder dieses Blogs :gelb:

      Persönlich glaube ich, dass Schmidt zum Kader passen könnte. Das Thema Menschenführung ist mir bei ihm aber nicht weiter bekannt.

      Kovac, wie ja ungefragt eingeworfen wurde, halte ich für unrealistisch. Der wird auf was Spannenderes als Mittelfeldgeplenkel in Wolfsburg warten. Vielleicht wird es ja der Big City Club

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    • Uwe, mich interessiert auch nicht, was du alles meinst zu wissen. Kommentieren kann ich es trotzdem. Denn was die Facility Managerin im Stadion so sagt, muss nicht immer stimmen. :top:

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    • Hehe, ja immer wieder interessant, was man hier zu kompensieren versucht. :top:
      Und nächste Woche ist auch noch eine kurze… :weg:

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  33. Naja, mal abgesehen davon ob der Artikel jetzt stimmt oder nicht. Haltet ihr es für absolut ausgeschlossen, das sich Schmadtke und Schäfer „im stillen Kämmerlein“ Gedanken um den Trainer machen? Ich nicht…

    Es läuft im Fussball doch so. Schmadtke und Schäfer können nicht nach eventuellen Niederlagen gegen Paderborn und Düsseldorf beginnen, sich Überlegungen zu machen. Und sich dann fragen; „Nanu, wie konnte dat denn passieren?“ So etwas wird in der Bundesliga doch bestraft.

    Nein, man macht sich Gedanken: „was wäre wenn“…

    Klar ist aber auch: Sollte Glasner jetzt Ergebnisse holen gegen Paderborn und Düsseldorf, dann werden diese Gedanken natürlich verworfen. Hat ja auch niemand mitbekommen. Denn eines ist doch auch klar: Schmadtke und Schäfer werden jetzt niemals zugeben, das der Trainer in Frage steht – schon gar nicht öffentlich. Dazu würde man Glasner „enteiern“ und das hat KEIN Trainer verdient…

    Aber dennoch wird man sich Gedanken machen, das ist doch normal in der Branche.

    Zu Roger Schmidt: Glasner war bei Salzburg 99 Spiele Co-Trainer unter Schmidt. Ich würde dennoch behaupten, das Roger Schmidt ein gänzlich anderer Typ ist als Glasner. Sein Pressing lässt er noch ein stück weit aggressiver spielen, sein Ansatz ist absolut offensiv. Und Schmidt kann sehr hart sein, fast jähzornig. Man sah ja in Leverkusen einige Szenen. Ich möchte jetzt nicht sagen, er ist wie Labbadia oder Magath, aber er ist so wie er charakterlich rüberkommt sicherlich eher ein „Bad Boy“ unter den Trainern…Meine Meinung.

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    • Ich bin gespannt was passieren wird, wie ich bereits gestern sagte, hatte ich Schäfer am Ratsgymnasium gesehen. Viel mir schon sehr auf, dass jemand bei der Kälte ohne Jacke draußen rumlief…

      Er lief mMn auch sehr aufgeregt hin und her… Was das nun zu bedeuten hat. Mit dem Artikel von heute, den ich aber als unseriös empfinde, könnte das halt auch sehr gut sein, dass man sich mit dem Agenten eines Trainers unterhalten hat. Doch bei all den genannten Trainern, würde man sich dann mit den Agenten auf englisch unterhalten?

      Zudem hieß es ja, dass es bei den Angebot bleibt, welches man beim Treffen in Wolfsburg ausgemacht hatte. Man würde sich ja eher nicht mit einem Agenten / Trainer in Wolfsburg treffen…

      Ich denke, es geht hier dann um Transfers / Auflösung von Verträgen (Ntep).

      Bezüglich Kovac und Schmidt, da könnte ich gar nicht sagen, was ich da für ein Gefühl hätte. Bei Schwarz und Herrlich, da würde ich dann doch stutzig werden.

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    • Denke ich auch. Das man einem Trainer jetzt (!) ein Angebot macht, das ist unrealistisch. Das würde ja bedeuten, man hätte sich schon entschieden. Diesen Zeitpunkt sehe ich aber auch noch nicht.

      Das wird wie du sagst um irgendeinen Deal oder Transfer gegangen sein, vermute ich auch.

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    • Sollte Glasner wirklich einmal in Frage gestellt werden und fliegen (ich gehe davon aus, dass Glasner nicht bis zum Ende der Saison bei uns Trainer sein wird). Ich würde vermutlich nicht unbedingt die aktuell frei verfügbaren Trainer nehmen, sondern würde versuchen ggf. Trainer aus ihren aktuellen Verträgen zu holen oder im Sommer einen Angriff zu starten. Natürlich kann es dann genauso in die Hose gehen, wie es wohl mit Glasner passieren wird.

      Seoane wäre hier so ein Typ Trainer, der mir durchaus gefallen würde. An dem ist aber auch schon Berlin dran.

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    • Schon alleine bei der Vorstellung, das Schmidt kommen könnte finde ich Hammer. Glasner könnte wieder als CO-Trainer unter ihm arbeiten, um Bundesliga Erfahrungen zu sammeln.

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    • Als ob man freiwillig vom Trainer zum Co-Trainer wird :D

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  34. Ich meine mit Wunschtrainer Roger Schmidt

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  35. Na herrlich, jetzt beginnt auch schon die mediale Demontage von Glasner. Das dürfte das spielerische Personal am Sonntag ungemein motivieren, vor allem die, welche die Ursache für die eigene Leistungsschwäche gerne bei anderen suchen.
    Um ein unmissverständliches Zeichen in diesem Zirkus zu setzen (wird natürlich nicht passieren), würde ich als Sportvorstand dem Trainer jetzt demonstrativ eine Beschäftigungsgarantie aussprechen.

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    • @Joan,

      diese Garantie wird keiner aussprechen bei dem Wissen, dass es in 1-2 Spieltagen so aussieht, dass man den Trainer feuern könnte. Schmadtke ist zudem nicht bekannt dafür, dass er solch eine Garantie vereilt. Zudem ist er da in der Kommunikation eher nicht am Flunkern.

      Die Frage die man sich stellen kann, wie sicher sind die jeweiligen verantwortlichen im Amt?

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    • Eine öffentliche Jobgarantie ist doch mittlerweile gleichzusetzen mit dem baldigen Aus des entsprechenden Trainers. Den Verweis wird sich auch die Regenbogenpresse nicht verkneifen.

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    • @Joan
      Hat glaube ich nichts mit Demontage zu tun – so ist das Business – wenn er aus den nächsten 3 Spielen 9 Punkte holt ist alles gut, wenn Null dann ist er weg, langfristige Perspektive ,Philosophie und Kontinuität hin oder her.

      Für alles was punktemäßig dazwischen liegt wird man sehen…

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    • @Stan: Die Wirkung ist demontierend! Und „business“ ist Naturgesetz – ich weiß.

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    • @Joan

      Ist natürlich kein Naturgesetz, aber wer soll als Regulator auftreten und warum überhaupt?
      Es gibt Grenzen was Öffentlichkeit darf und was nicht – überhaupt keine Frage aber diese Grenzen sind in diesem Fall noch nicht einmal in Sichtweite.

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  36. Funkel wäre dann auch wieder frei :lach:

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  37. Ein Interview mit Guilavogui ist jetzt online. Klare Worte genau wie die von Arnold, aber nicht so reißerisch verkauft wie von Bild…

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  38. In der Sport Bild soll es einen Artikel geben in dem es heißt das die Spieler mit einem Art Taktik Streik gedroht hätten wenn Glasner das System nicht auf eine 4er Kette umgestellt hätte. Letztendlich soll er dann auch eingeknickt sein.

    Sollte das wirklich stimmen hat er die Mannschaft so oder so bereits verloren.

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    • Sollte das so stimmen, dann ist Glasner nicht mehr zu „halten“. Er hat dann ja bei vielen Spielern Kredit verloren bzw. wird gar nicht mehr für „voll“ genommen.

      Allerdings und da bin ich ehrlich, gefällt mir so ein „Streik“ oder Boykott absolut nicht und passt zu dem, was ich letztens schrieb… Die Spieler haben zu viel „Macht“ mittlerweile.

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    • Taktikstreik… allein der Begriff ist schon Dünnschiss.

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    • Da bin ich bei Jonny!

      – Die Spieler drohen mit Streik?
      – Der Trainer knickt ein?

      Würde ja zeigen, das die Spieler quasi über den Trainer entscheiden und eigentlich sie die wirkliche Macht besitzen…glaube das ist ebenso traurig wie real. Aber das ist ja nicht nur bei uns so! Schaut doch nach München, siehe Kovac. Auch den Kampf gegen die Mannschaft verloren…

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    • @Malanda85

      lass die Bayern ruhig so weiterspielen, Meister werden die nicht mit der Taktik.

      Der Trainer knickt ein? Auf gut deutsch gesagt, man ist bereit gemeinsam erfolgreich zu arbeiten, da man intern zusammen die Fehler wohl aufgearbeitet hat.

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    • Doch ich glaube das Bayern mit Flick Meister wird. Warum? Er hat die Kabine total auf seiner Seite. Zudem spielen sie taktisch auch anders, mehr Gegenpressing und aktiver nach vorne. Das kam gut an bei den Spielern.

      Ich sehe Leipzig zwar auch sehr gut, aber der Titel kommt zu früh für die roten Bullen. Und der BVB ist defensiv zu schwach. Gladbach hat Außenseiterchancen. Mein Meistertipp sind die Bayern.

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    • Hat dann aber auch in gewisser Weise etwas mit der Autorität des Trainers zu tun. Wenn man ein wenig das Image vom harten Hund hat, inhaltlich aber richtig liegt und das auch vermitteln kann, dann ist das etwas anderes.

      Ich vermute, dass die Spieler relativ schnell ausgelotet haben, dass Glasner nicht so der harte Hund ist und so kein autoritäres Verhältnis entstanden ist, sondern mehr so das Kumpeltyp Ding. Einige Spieler brauchen das heutzutage, andere aber die härtere Linie. Jemand der dieses Mittelding kann ist Klopp und das ist glaube ich auch ein Grund, wieso er so erfolgreich ist!

      Er kann der nette Typ von nebenan sein, ist aber auch der harte Hund. Stellt sich aber medial nahezu immer vor seine Spieler.

      Ich bin gespannt, was nun passiert. Gehe bei dem medialen Tohuwabohu davon aus, dass wir in Paderborn maximal ein Unentschieden holen werden, eher gehe ich von einer Niederlage aus. Die Frage ist aber, wer macht es dann.

      Wenn ich bei tm.de lese, dass Schmadtke mit Fronczeck in Bielefeld zusammen auf der Tribüne saß, dann wird mir schlecht…

      https://www.transfermarkt.de/jorg-schmadtke-geschaftsfuhrer-sport-/thread/forum/17/thread_id/97089/post_id/389431

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    • Das halte ich auch für völligen Quatsch. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

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    • Natürlich wird es Fronczeck dann nicht, dennoch wird mit schlecht bei dem Gedanken, dass die zusammensitzen. Da läuft es einem kalt den Rücken hinunter.

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    • Was nicht so wirklich in den Medien ausgeführt wurde, aber wohl stimmt, da es auch von Glasner mehrfach angedeutet wurde: man hat sich auch über die Formation intern ausgesprochen. Aber auch über generelle Verhaltensmuster, wie Reklamieren, Aufhören zu spielen… allein die beiden ersten Gegentore in Dortmund bringen mich jetzt noch auf die Palme. Und Mbabus Desorientierung bei den Standards, die zuletzt zu Gegentreffern geführt haben, hat nun schon wieder so eine Dimension. Riecht nach Rückfall…

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    • Am Wochende hatte ich bereits etwas zu gruppendynamischen Prozessen geschrieben. Interessant, was nun Medien berichten und manche „Experten“ hier schreiben, die es immer noch nicht verstanden haben.

      Die Mannschaft hat längst deutlich gemacht, was sie von ihrem Trainer hält. Und Schmadtke versucht nun, irgendwie alles zu retten bzw vor allem sich zu retten.

      Volkswagen hat in solchen Situationen meist sehr klar gehandelt. Ziel und Ausgaben stehen in großer Diskrepanz zur Leistung.

      Glasner ist jetzt schon Geschichte. Das Ding ist durch. Da geht es nur noch um Tage bzw wenigen Wochen.
      Und bei Schmadtke sehe ich auch eher einen Cut.

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    • „Taktikstreik“ – ein typischer Boulevard- bzw. BILD-Neologismus. Freilich ist das Dünnschiss, aber etwas dran ist dennoch in aller Regel.

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    • Da gibt es nichts zu verstehen, sondern bestenfalls zu glauben. Der Rest ist wieder Agitation vom Feinsten nach dem üblichen Muster.

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    • @Hammerhai: Was ist denn an „Dünnschiss“ dran – außer dass er stinkt?

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  39. Man muss mal wieder sagen die Bild Zeitung bildet.Also für mich beginnt der Fisch am Kopf zu stinken und das ist für mich der Schmadtke

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  40. Dann muss ich noch mal seinen Lebenslauf anschauen

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  41. Bevor wir dauerhaft erfolgreich sein wollen muss VW erstmal entscheiden welche Ziele sie mit dem Verein haben…

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  42. Was ist da los….? Wartungsarbeiten

    Hier wird gerade gearbeitet. Wir sind in Kürze wieder für dich da.

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  43. Hallo zusammen , ganz schön viel Gesprächsstoff dieser Tage muss ich sagen…
    Einigen Sachen pflichte ich bei und anderen überhaupt nicht. Die Fandiskusion ist für mich absoluter Nonsens. Wenn ich auf dem Platz keine Leistung sehe muss ich das auch nicht beklatschen. Und gegen Berlin gab es wenig zu beklatschen!
    Dem Beitrag von @Exilniedersachse kann ich auch überhaupt nichts abgewinnen . Zusammengefasst heißt das , wenn ein neuer Trainer mit einer neuen Idee kommt , braucht es einen neuen Kader , damit die alten faulen Äpfel die neuen nicht anstecken. Schwachsinn!!!( meine Meinung)
    Ich mochte Schmadtke früher schon nicht und nachdem Labbadia gehen „ musste“ nur weil Herr Schmadtke persönliche Querelen mit ihm hatte , mag ich ihn überhaupt nicht mehr. Das ist nicht professionell und nicht zum Wohle des Vereins.
    Zum Trainer fallen mir auch ein paar Sachen ein die ich nicht ganz verstehe .
    1. zum Anfang der Saison hatten wir mit die beste Abwehr der Liga , hieß es. Warum musste die denn auf einmal , im Spiel gegen Leipzig , geändert werden??? Da brauch mir auch niemand was von Tempo erzählen . Die Bundesliga ist im allgemeinen schnell und eine funktionierende Defensive muss man nicht ändern . Die Quittung gab es ja auf dem Fuß…
    2. Ich habe das Gefühl , das sich unser ganz ganz großer Vorteil der letzten Saison , damit meine ich die damalige mega Fitness unser Mannschaft, so langsam in Luft aufgelöst hat . Die Jung hatten die letzten 20 Minuten immer noch so viel Luft das sie ihre Führung verteidigen konnten oder das Spiel noch für sich entscheiden konnten.

    3. Hat der Trainer eigentlich für sich eine Startelf ???? Jeden Spieltag steht eine andere Mannschaft zu Beginn auf dem Platz. Das zeigt mir eine gewisse Ratlosigkeit auf und sorgt bestimmt nicht unbedingt für Ruhe und schon gar nicht für einen Reibungslosen Ablauf der Spiele, da sich keine Mechanismen entwickeln können.

    Ich persönlich stelle mir die Frage ob es der richtige Trainer ist.Es gab ja einen Beitrag , in dem Nico Kovac erwähnt wurde! Ich würde ihn persönlich abholen wenn er denn kommen wollte .Wunschdenken!!!

    Und jemand hatte zum Anfang geschrieben, dass wir ja nichts mit der Relegation zu tun hätten… in meinen Augen weit gefehlt!!!! So ein dickes Polster haben wir zum Reliplatz auch nicht.

    Wollen wir mal das beste hoffen!!! :vfl:

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  44. Hertha steht kurz vor der Verpflichtung von Piatek für ~30 Millionen (+5 Millionen jährlich Gehalt). Das kann echt nach hinten losgehen, was die da momentan machen.
    Witzig finde ich, dass die keinen Shitstorm abbekommen, weil die ja „Pläne“ haben, aber als wir uns damals im Winter verausgabt haben, waren wir der ach so schlimme Investorenverein. Diese Doppelmoral im deutschen Fußball geht mir gehörig gegen den Strich.

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    • Es wird auch nach hinten losgehen. Spätestens wenn man das ausgerufene Ziel Champions League nicht erreicht und die Gehälter anschließend nur schwer zu bezahlen sind.

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    • Willkürlich große Namen einkaufen, die von ihren Vereinen zu Geld gemacht werden sollen, erscheint mir nicht sonderlich durchdacht. Das funktioniert in den seltensten Fällen, weil man so kein homogenes Team formt. Ab Sommer spielt die Hertha dann mit Tousart, Piatek, die geschätzt 1/3 vom Gehaltsetat abgreifen, und einer Reihe Durchschnittsspieler. Bis der nächste „Star“ verpflichtet ist, kann das Chaos schon ausgebrochen sein. Nicht falsch verstehen! Ich wünschte mir, wir hätten auch (wieder) diese finanziellen Mittel, aber ich würde es anders angehen.

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    • Leider sind wir nur noch die „ungeliebte Tochter“ von VW, die nur noch so nebenher läuft als Freizeitangebot in Wolfsburg.

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    • Die Globo berichtet nun von einem bevorstehenden Cunha-Transfer zu Hertha für stolze 20 Mio…

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    • Für 20 Mio. würde ich ihn nicht holen.

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    • Piątek und Cuncha?
      Selke und Selke dann entsprechend weg?

      Mal eben für 50 Millionen rausgehauen plus weitere 25 bis 30 für Trousart?

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    • Laut Kicker kommt Piatek für 23 Mio. (Sockelbetrag), Tousart kostet 25 Mio. für den Sommer – und das Interesse an Cunha ist ungebrochen, der Kicker spekuliert über mindestens 15 Mio.

      Und etwas Qualität war ja auch schon da, denke da an die Innenverteidigung und Spieler wie Dilrosun. Grujic ist ja nur geliehen…

      …da hinken wir mittelfristig erstmal hinterher.

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    • Da können wir halt nicht mithalten. Wenn wir wieder weiter nach oben wollen müssen wir das aber. Gute Leute kosten halt keine 10 Mio. mehr, sondern eher 20 oder 30 Mio.

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    • Daher schmerzen unsere Transfers ja auch so sehr. Rechnet nur mal Ablöse für Mbabu und P. zusammen. Das Gleiche anschließend mit dem Gehalt…

      Man kann sein Geld nur einmal ausgeben. Schmadtke hat sich so entschieden.

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    • Für die im Sommer getätigten Transfers kann man Schmadtke eigentlich keinen Vorwurf machen. Schlager und Mbabu waren heiß begehrte Objekte auf dem europäischen Transfermarkt. Zudem waren beide Wunschspieler des Trainers. Ebenso wie Victor, der freilich überflüssig war. Früher haben wir häufig unsere Manager dafür kritisiert, dass sie an den Bedürfnissen des Trainers vorbeigekauft hätten. Dieser Vorwurf ist in dieser Saison nicht haltbar. Für äußerst kritikwürdig hingegen halte ich das erneute Scheitern in den Bemühungen um einen starken offensiven Mittelfeldspieler / Außenspieler (2018 Cornet, 2019 Philipp). Und bitte jetzt nicht kommen mit Phrasen à la „Das Transfergeschäft ist halt nicht der Fifa-Manager.“ Wir hatten und haben existenziellen Bedarf auf dieser Position!

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  45. Lt. WAZ geht Bruma nach Mainz und es wird kein neuer Spieler mehr kommen. Die Offensive wird weiter nicht beachtet, traurig!

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    • Per Leihe oder Festverpflichtung?

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    • Leihe ohne Kaufoption.

      Also wieder jemand der wieder kommt.

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    • Wäre irgendwie traurig, wenn man mal wieder nichts machen würde aber gut. Schmadtke macht seinen Job damit jedenfalls nicht sicherer.

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    • Die Offensive trotz nur 18 Hinrundentoren verschlechtert und den nächsten perspektivlosen Spieler nur auf Zeit abgegeben – Gehaltsbeteiligung inklusive.

      Puh! Ich behalte die Note, die ich Schmadtke für diese Transferperiode ausstelle, mal für mich. :psst:

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    • Da fällt einem nichts mehr zu ein. Ich hoffe spätestens im Sommer hat sich Schmadtke hier erledigt.

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    • Das ist kein guter Deal für mich. Sogar Schalke hatte eine KO obwohl er zu dem Zeitpunkt seit Monaten kein Spiel gemacht hatte. Dagegen hatte man doch jetzt eine viel bessere Verhandlungsposition. Im Sommer steht er somit wieder auf der Matte und wir zahlen weiterhin sein hohes Gehalt.

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    • Zu dieser völlig wirren Kritik fällt einem fast nichts mehr ein. Wolfsburg holt einen dem Ruf nach spielstarken und begehrten Innenverteidiger, der als solcher seit Naldos Abgang im Kader fehlt – und das Bashing geht los, weil man auf dieser Position ja „ausreichend besetzt“ wäre. Es wird im Gegenzug ein Verteidiger abgegeben, der hier den Anschluss gefunden hat und sich bei Bestätigung seiner Leistung beim ausleihenden Verein wieder einen Markt öffnen kann – und es ist wieder falsch. Der war hier Innenverteidiger Nr. 5, d.h. mit ganz geringer Aussicht auf Spielzeit. Für den hätte sich in fünf Monaten keine Sau mehr interessiert. Spielt er jedoch bei Mainz ordentlich, sieht die Sache im Sommer ganz anders aus. Win-Win-Situation. Und mal im Ernst: Ich kann doch nicht ständig Durchlässigkeit für den eignen Nachwuchs predigen und dann diese Gelegenheit verstreichen lassen. Nummer 5 ist jetzt Siersleben.

      Es werden zwei Mittelfeldspieler abgegeben, die ohne Bundesligaminute waren in der Hinrunde – obwohl beide durchgängig fit waren. Zeitgleich kommen drei vermeintliche Leistungsträger aus langer Verletzungspause zurück. Und hier wird von „Harakiri“, „Fahrlässigkeit“ und gar einer „Verschlechterung“ gesprochen. Das passt doch nicht zusammen. Im Übrigen sind sämtliche Offensivspieler, die im Vorjahr für den Großteil der Treffer verantwortlich waren, noch da oder eben wieder da.

      Nicht falsch verstehen: Auch ich hätte mir qualitativ hochwertige Zugänge für den Offensivbereich gewünscht, aber ich lasse mich von den schmalen 18 Toren auch nicht blenden. Genauso wenig von einem 8:1-Kantersieg zum Abschluss der letzten Saison. Ich halte uns in Gänze für mittelmäßig besetzt und finde das im Anbetracht der Entwicklung seit dem Pokalerfolg hochgradig peinlich und traurig. Erst war man unfähig, jetzt kann man nicht mehr so, wie man will. Zeiten ändern sich. Und die Zurückhaltung auf dem Markt hat eben Gründe. Man weiß auch nicht, was hinter den Kulissen passiert. Vielleicht hat man für den Sommer einen Top-Spieler der Kategorie Schlager längst an der Angel, würde diesen Deal aber gefährden, wenn man jetzt Summe X in irgendeinen geliehenen Backup für die Breite steckt. Man weiß es schlicht nicht.

      Im Übrigen steht in dem WAZ-Artikel, dass „mit großer Wahrscheinlichkeit“ kein Zugang mehr kommen wird. Die Augen hält man wohl immer offen und ignoriert sicher auch nichts. Nur hat sich an dem Stand zu den letzten Wochen weiterhin nichts geändert. Ich finde es beachtlich, dass dem VfL-Machern Ignoranz unterstellt wird, aber seitens der Kritiker fortlaufend Aussagen zu den wirtschaftlichen Möglichkeiten und die Rückkehr von Mehmedi und Ginczek ignoriert wird. Genauso wie das deutliche Chancenplus in den Spielen gegen Gladbach, Schalke, Köln und Hertha. Sogar bei Bayern hat man seine Möglichkeiten. Als Fan sollte man sich von der Stimmungsmache der Bild („Arnold redet Krise schön“) mal freimachen. Schaut lieber auf das Interview mit Guilavogui… wenn die Jungs dessen Worten Taten folgen lassen, gibt es keinen Grund zur Panik. Vor zwei Jahren ist man in jedem Spiel über den Rasen getaumelt und war nicht die spielbestimmende Mannschaft. An diesem Punkt sind wir also noch nicht. Entscheidend ist, dass jetzt eine Reaktion kommt. Ob trotz oder wegen des aktuellen Trainers – völlig egal.

      Nachtrag: Hinterfragt doch mal, warum ein Philipp nicht in Wolfsburg kickt. man wollte ihn doch.

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    • Ach ja…

      Eine Kaufoption (=einseitiges Optionsrecht) ist IMMER NUR im Interesse des Klubs, der dieses Recht besitzt. Zu behaupten, dass dies „ein schlechter Deal“ wäre, weil es „nicht einmal eine Kaufoption“ gebe, ist – sorry, wenn ich das so deutlich sage – Quatsch. In unserem Interesse wäre vielleicht eine Kaufpflicht ab X Einsätzen gewesen. Aber das bekommt man nicht so leicht verhandelt. Brumas Rolle hier als Nr. 5 war doch jedem bekannt. So bieten sich uns nur Chancen. Obwohl sich der VfL und Bruma selbst sich gewünscht hätten, dass er bereits jetzt einen festen neuen Verein findet…

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    • Die völlig verquere Deutung einer Kaufoption im Fußball, wie sie hier bei einigen festzustellen ist, steht wieder beispielhaft dafür, wie emotionale Voreinstellungen den Verstand vernebeln.
      Dass sich ausleihende Vereine bei derzeitigen Spielern des VfL selten eine Kaufoption sichern, lässt eher Rückschlüsse darauf zu, wie hoch die Erwartungen sind, dass diese Spieler durch die Decke gehen. Insofern ist es schon anerkennenswert, wenn es Schmadtke gelingt, durch befristete Ausleihen auch ohne Kaufoption die Zahl der Bankdrücker und damit die aktuelle Gehaltssumme zu reduzieren.

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    • Ist doch super mit Bruma.
      Was wäre denn die andere Variante gewesen?
      Er bleibt und wir zahlen weiterhin sein nicht gerade geringes Gehalt für keine bis wenig Einsätze?
      So ist er immerhin mindestens ein halbes Jahr weg von der Gehaltsliste – zumindest teilweise. Und mit Glück macht er auf sich aufmerksam.

      Der Spieler ist halt zum jetzigen Zeitpunkt schwer vermittelbar. Er verdient überdurchschnittlich, aber hat keine Spielpraxis und liefert wenn nur durchschnittlich.
      Und ein Wechsel läuft nun mal nicht so, dass man immer jeden abgeben kann wie man will.
      Es muss 1. ein Verein gefunden werden und 2. muss der Spieler Lust auf den haben.
      Evtl. ist Bruma einfach nicht bereit auf Gehalt zu verzichten und deswegen bekommen wir ihn nicht weg. Da kann dann Schmadtke wenig tun außer ihn mit Gehaltsbeteiligung abzugeben.

      Ich persönlich finde, dass Schmadtke das ganze hier eigentlich recht gut macht. Man darf nicht vergessen, dass er einen völlig blind zusammengestellten, viel zu großen Kader mit vielen hochbezahlten Spielern die ihrer Bezahlung nicht gerecht werden übernommen hat.
      Das einzige was mich wirklich stört ist, dass die Offensive noch keine ordentliche Verstärkung bekommen hat.

      Und zum Thema KO: Ich bin immer froh, wenn unsere verliehenen Spieler keine KO mitbekommen.
      Stellt euch mal vor Elvis schlägt richtig ein und dann MÜSSEN wir ihn für 7 Mio ziehen lassen.
      Oder stellt euch vor wir hätten bei Osimhen keine KO eingebaut und ihn nach seiner Leihe zurück holen können…

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  46. Einfach traurig, wieviel Macht die Spieler haben und was für Charakterschwache Spieler wir haben. Die Spieler müsste man eigentlich sofort aussortieren. Aber Schmadkte macht lieber nichts. Naja, Glasner tut mir leid, aber das wars. Glaube weiterhin, dass er ein guter Trainer ist.

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    • Charakterschwäche sehe ich eigentlich nicht bei unseren Spielern.

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    • Wenn auch nur ein Funken von dem SportBild Bericht stimmen sollte wirft das kein gutes Licht auf die Truppe. Selbstverständlich haben auch die Spieler ihren Anteil an der aktuellen Lage , sie da außen vor zu lassen wäre verkehrt.

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    • Hier wird so häufig auf den ominösen Sport Bild-Artikel verwiesen: Lag der überhaupt jemandem vor?

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    • Sehe ich genauso. Wenn Glasner geht ist das Projekt von Schmadtke und Schäfer gescheitert. Dann sollten beide auch das Handtuch werfen. Ich halte die Lage für brandgefährlich. In Paderborn kannst Du verlieren!!!

      Manche scheinheilige Kommentare nerven. Wir hatten letzte Saison und vorletzte Rückrunde auch Phasen, in denen wir unterirdisch gespielt haben und viele Spiele verloren haben. Da hatte die Mannschaft keinen Charakter etc…jetzt ist auf einmal alleine der Trainer schuld (die Mannschaft ist fast immer noch die selbe) . Ich glaube Glasner hat auch ne faire Chance verdient. Man sollte Ihm zumindest die Saison geben etwas aufzubauen.

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    • Die nächsten 2 Spiele zeigt sich, wenn das Projekt gescheitert ist. Wie gesagt, das müssen 6 Punktespiele sein, sonst können wir im Jubiläumsjahr die Abstiegsfeier zelebrieren. Wir haben gegen die schwächere Mannschaften Punkte liegen gelassen. Gegen die untere ab 12 Tabellengegner sind es wie Pokalspiele gegen Außenseiter. Entweder man holt die Punkte da oder man spielt gegen den Abstieg.

      Das Management sollte schauen, dass man Spieler hat mit den man sich weniger beschäftigen muss, um erfolgreich spielen zu können.

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    • War mir ganz neu, dass wir in der Rückrunde viele Spiele verloren haben…

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    • & Mahatma

      Ich dachte Du wärst etwas besser informiert! Wo viele Spiele hatten wir mit Bruno in der Rückrunde 2018-19 gewonnen? 2 oder 3?

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    • Hatte nicht genau genug gelesen. Sorry dafür. In dem Kontext hast du formal recht. Problem ist nur, dass die Truppe damals in der Rückrunde kaputt und nicht fit war. Und in der Hinrunde war Bruno auch erst stur.

      Bei Glasner sind die Voraussetzungen anders. Und erschwerend kommt hinzu, dass er die Mannschaft verloren hat.

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    • @Mahatma: Mich interessiert ganz ehrlich, wie du deine fortdauernde Einschätzung, Glasner habe die Mannschaft verloren, mit den Aussagen des Kapitäns vereinbarst.
      https://www.sportbuzzer.de/artikel/guilavogui-uber-vfl-wolfsburg-kapitan-mentalitat-hat-das-nichts-zu-tun/
      Erkennst du in seinen Aussagen auch nur ein Jota Beweis, das deine Einschätzung unterstützt?
      Was sind denn die Quellen deiner Erkenntnisse?
      Ich frage dich ganz ehrlich in dem Bewusstsein, dass Glasner vermutlich nach zwei weiteren Niederlagen weg sein wird. Aber das liegt dann daran, dass auch für Glasner die Gesetze der Bundesliga gelten, aber nicht an einer gruppendynamisch erklärbaren Entzweiung zwischen Mannschaft und Trainer. Du stülpst doch nach wie vor deine persönliche Empfindung bzw. deinen Erklärungswunsch über die Realität.

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    • Das ist nun wahrlich nicht neu. Irgendeine These aufstellen, diese in Dauerschleife und als feststehenden Fakt dargestellt wiederholen und am Ende auf die eigenen Worte selbst referenzieren – et voilà haben wir die beste Quellenlage. Funktioniert im Besonderen bestens, wenn man dabei auch anfängt, sich selbst alles zu glauben und mal in der Folge alles mit größter Überzeugung vertreten kann… :ninja:

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    • Kater, deine Bruno hetze nervt mich. Letzte Saison haben wir vielleicht 5-6 wirklich schlechte Spiele abgeliefert.
      In München
      In Stuttgart
      Leverkusen zu Hause
      Freiburg zu Hause
      In Leipzig
      Meinetwegen noch in Hannover, obwohl wir da als haushoch überlegene Mannschaft verloren haben.

      Diese Saison waren es bereits 8 Spielen schlechte Spiele.

      Freiburg
      Köln
      Hertha
      Paderborn
      Düsseldorf
      Augsburg
      Leverkusen
      Mainz
      Gegen Bremen war auch schlecht, auch wenn wie die bessere Mannschaft waren, analog zum Hannover Spiel letzte Saison.

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    • Joan, Wolfsburg ist ein Dorf. Und du wirst es kaum glauben, aber beim VfL arbeiten nicht nur Manager und Spieler. Das ist schon ein größerer Arbeitgeber.

      Das Schalentier in Göttingen nichts mitbekommt und selbst due Apokalypse noch positiv bewerten könnte, ist nichts neues.

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    • Das heißt dann, die Spieler schütten vor der Reinigungskraft, dem Zeugwart oder dem Pizzaboten ihr wahres Herz sprich ihr Grauen vor der Arbeit des Trainers aus, während sie vor der Presse die Situation beschönigen wie Guilavogui: „Wir müssen jetzt beim VfL nicht anfangen von großer Krise zu reden, vom Trainer, vom System oder gar davon, neue Spieler zu holen.“ (Süddeutsche Zeitung, 29.01.20) oder wie Schlager, der am Sonntag im NDR-Interview den bohrenden Fragen der Moderatorin nach Kritik an Trainer und System diplomatisch listig ausweicht. Also alles intrigante, verlogene Charaktere, quasi Caesarenmörder mit dem verbalen Dolch im Schienbeinschoner.
      Sehr aufschlussreich. Ich werde darüber nachdenken.

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    • Dass das Schalentier in Göttingen noch genug mitbekomm, liegt insbesondere daran, dass es sich mit Leuten austauscht, die nicht völlig verblendet sind und auch nicht an grenzenloser Selbstüberschätzung leiden. Auch wenn ich schon einige Jahre fort bin, ist Wolfsburg nun nicht aus der Welt. Aber Du musst auch niemanden aufklären, was er mitbekommt oder nicht – schließlich kommt bei Dir selbst in Textform nur das an, was Du wahrnehmen willst. Ignoranz als Selbstschutz?

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    • Exilniedersachse

      Geht es eigentlich noch um den VfL bzw überhaupt im Fußball?

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  47. Exilniedersachse

    Ricardo Rodriguez geht wohl zu PSV… Schon überraschend.

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  48. Schlager hatte heute wohl Leistenprobleme und musste das Training abbrechen.

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  49. Bruma zum FSV Mainz.
    Irgendwie überraschend….mal sehen, ob wir noch jemanden verpflichten.

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  50. Mich würde interessieren, ob all die Bayern Spieler oder gar bei den anderen Weltclubs auch charakterschwach sind, wenn die ihren Chef überstimmen?

    Und: Was macht ihr, wenn euer Abteilungsleiter konstant nur Mist macht?

    Aber vielleicht spricht da auch nur die Hörigkeit von Halle 8.

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  51. Guten Abend zusammen,

    ich bin am Samstag wie wahrscheinlich auch viele andere Stinke Sauer aus dem Stadion gegangen, weil mich diese Art und Weise wie man erneut ein Spiel verloren hat, richtig angekotzt hat. Nach den ersten Spieltagen merkte man eigentlich schon das das System vom Trainer zu dem vorhandenen Spielermaterial nicht passt, dann wurden Anpassungen gemacht und es wurde leicht besser. Jetzt geht es wieder Bergab. Ich habe hierzu eine Theroie, das die Mannschaft nicht mehr mit dem Trainer Zusammenarbeiten möchte, man geht nicht mehr den Extra Meter wie in der vergangen Saison. Für mich entscheidet sich die Zukunft vom Trainer in den nächsten 3 Spielen holen wir dort keine 9.Punkte ist wird es eng werden für ihn.

    Ich würde mir dennoch wünschen, das man bis zum Saison versucht mit Glasner weiterzumachen und entweder die Weichen stellt für sein System mit passenden Spielern oder man sich erneut einen neuen Trainer sucht, dann muss Schmadtke gehen. Weiterhin frage ich mich immer wieder wieso zur Hölle kann man hier nicht einmal ein paar Jahre Konstant Spielen, es geht immer Aufwärts und sehr Steil Abwärts.

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    • Ich bin immer noch der Meinung, dass wir nicht breit genug im Verein aufgestellt sind. In einer Krise ist dann immer Niemand da, der etwas auffängt. Wir stürzen dann immer ins Bodenlose.

      Mit Marcel Schäfer ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht worden, aber das ist zu wenig. Wenn Schmadtke und Glasner den Verein verlassen müssten, würde vermutlich wieder Chaos ausbrechen.

      Schäfer bräuchte auch jemanden an seiner Seite und sollte dann nicht die ärmste Sau im Verein sein, so verbrennt man wichtige Leute. Nachdem Schmadtke ja schon über seinen Ruhestand sinniert hat, sollte Schäfer darauf drängen mehr Fußballkompetenz in den Verein zu holen.

      Mit Antritt von Allofs und Hecking 2012 gab es ja mal eine länger währende Konstanz im Verein., das war wohl für die meisten Fans eine Wohltat. Seither ist es leider sehr unkonstant und die Sehnsucht danach sehr groß. Die nächsten Wochen werden wohl zeigen wohin die Reise geht.

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  52. Bruma hat ja eigentlich nur gespielt, weil schlager verletzt war und der captain wieder nach vorne rücken musste. Sollte man also wieder mit 3er Kette experementieren wollen hätte sowieso guilavogui da gespielt.
    von daher schon verständlich, dass man ihn jetzt keine steine in den weg legt.
    Ich finde schon dass man ein bisschen vor seiner leistung den hut ziehen sollte. mehrere jahre nicht gespielt, dann einfach ins kalte wasser geworfen, mit neuer taktik und er hat nie fehl am platz gewirkt. wenn auch nichtüberragend, trotzdem immer solide.
    muss man auch erst mal so abliefern.

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    • Ja, das war schon vorboldlich von ihm. Das kennen wir in WOB ja auch ganz anders…… Wenn er jetzt in i Mainz überzeugt, hilft das uns ja bei der Ablöse im Sommer.

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  53. Ein Glück das ich hier aktiv bin, hier können wir ruhig gute Gespräche führen. :)

    Gute Diskussionen führen, jede Menge Spaß haben und die Fanszene des VFL nach vorne bringen. :)

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    • Hahaha
      Man müsste das mal in die Realität übertragen. Mahatma Joan Schalentier Malanda und co, die sich in Grund und Boden diskutieren und fast an die Gurgel gehen, Kater, der feierlich eine Bruno Strohpuppe auf den Scheiterhaufen trägt und verbrennt, Timo, der fröhlich durch die Gegend hüpfend trotz Platz 18 sprühenden Optimismus predigt. Randgestalten und Statisten wie mich oder auch Spaßsucher, die zwischendurch um die Ecke kommen und meißt unbrauchbare Kommentare abgeben. Großes Kino

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    • @Fake_Albert

      Klau doch nicht die Idee von Lennys nächstem Film.

      Wolfs-Blog Revolution

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    • Das ist hier wie eine Psycho-Therapiegruppe ohne Psychologen.

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  54. Wenn glasner sich gegen Paderborn rettet fliegt er bei Düsseldorf oder danach.
    Für mich ist er ne mehr lange Trainer das Ding ist durch.

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    • Dann werden sicher schon die ersten Gespräche mit neuen möglichen Kandidaten geführt. Ohne Alternative wird man ihn nicht entlassen.

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    • Träum weiter Martin. Labbadia wird trotzdem nicht wieder kommen

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  55. Ich bin mal gespannt, was am Freitag so in der Pressemitteilung so berichtet wird.

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  56. Ich will jetzt nicht spekulieren, aber irgendwie glaube ich wir werden noch auf dem Transfermarkt tätig werden.

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    • …du meinst, wir verleihen noch einen Spieler?

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    • Man kann nur hoffen, dass die verliehenen Spieler einigermaßen gute Leistungen zeigen, damit man sie im Sommer eventuell verkaufen kann bzw sich auch ein Verein meldet, der für die Spieler interessant ist.

      Ansonsten stehen sie im Sommer und wahrscheinlich den Rest der Saison wieder auf der Matte…

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  57. Berlin holt Piatek von Milan. Die schlagen richtig zu. Investor hin oder her. Was das liebe Geld angeht kann VW da schon mithalten, aber was der Verein daraus die letzten Jahre macht, ist einfach mangelhaft.

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  58. Irgendwann werden wir auch mal wieder so Transfers tätigen können.

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  59. Eindhoven hat wohl auch leicht bei Bruma angefragt, aber er wollte erstmal in Deutschland bleiben. Vielleicht ergibt sich da ja im Sommer etwas.

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  60. Schön wäre mal wieder ein Trainingsbericht. Gibt es keine Kibitze mehr? Diese waren immer mal wieder deutlich interessanter zu verfolgen, als die zunehmenden Stammtischdiskussionen, verbunden mit dem komplexbehafteten Geltungsbedürfnis Einzelner, die hier deutlich überhand genommen haben.
    Vielleicht hat ja jemand Montag/Dienstag frei!? You never know…

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    • Seit das Training immer um 11.00 stattfindet oder sogar unter Ausschluss trainiert wird, schaffe ich es auch nicht mehr.

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  61. Na, irgendwie läuft alles anders, als ich gehofft hatte. Ich versteh den Schmadtke nicht, aber er scheint mir dass eigentliche Problem zu sein. Ich meine es kann doch nicht sein, dass sich vor der Saison alle einig sind, dass die erreichte EL-Quali super ist, man sich trotzdem (wegen Schmadtke) vom Trainer trennt. Dann heißt es, in Ruhe mit neuem Trainer ein neues System aufbauen, über die Jahre mittelfristig den Kader umzugestalten.
    Dann kommt die erste kleine Überraschung, kurzfristig Platz 2.
    Die Ziele werden nach oben korrigiert und nun ist das, was man hat, schlecht?
    Im Grunde stehen wir doch genau da, wo wir sein wollten VOR der Saison. Mittelfeld, neuer Trainer, neues System.
    Das Problem fing mit Schmadtke schon vor Weihnachten an, die Kritik am Team und am System. Glasner stellt dann um, kurze Stabilität, dann aber wieder wackelig hinten.
    Das einzige Problem ist, dass wir vorne zu wenig Tore schießen. Und das, wie ich finde mit Pech teilweise.

    Aber dass Schmadtke nun herkommt und sich so unter Druck setzen lässt (von den Medien oder sonstwem) überrascht mich bei einem Menschen, der schon so lange im Business ist und vor der Saison Ruhe und Zeit ausgerufen hat.

    Die sollen da oben Mal zu ihrem Wort stehen, und GEMEINSAM überlegen, wie es gegen kann.

    Und dann geh ich halt nicht als Manager in irgendwelche TV- Sendungen und mache öffentlich Druck auf den Trainer. Dass dann keine Ruhe in den Haufen kommen kann, ist klar…

    Jetzt sind wir wieder an der Stelle, so wir schon so oft waren.

    Es wurde ein Trainer geholt, der eine neue Idee mitbringt, er bekommt Zeit dafür ( HAHA! EINE HALBE SAISON!!), dann läuft es nicht so wie gedacht (obwohl es das eigentlich tut!), der Trainer wird rausgeschmissen, ein Lückenfüller kommt, ohne neues Konzept, der Kader ist halb umgestaltet und das ganze Spiel beginnt von vorne…

    Die Unruhe kommt immer von oben…

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    • Der Fehler war es doch einen Trainer mit einer Spielidee zu verpflichten ohne die passenden Spieler dafür zu haben…

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    • Ist halt die Frage, von welcher Seite ich anfangen kann, das Pferd aufzuzäumen…

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    • Der Fehler kann aber auch sein, dem Trainer zu versprechen, dass man Spieler für den neuen Weg vom VfL holt und dann aber mit der Mannschaft vom Vorjahr antritt.

      Ich würde die Schuld nicht nur Glasner geben, sondern ebenfalls Schmadtke! Zudem wäre ich mir nicht ganz so sicher, ob all die Spieler charakterlich so in Ordnung sind.

      Im Grunde haben wir fast den Kern, der schon 2 mal Relegation gespielt hat behalten. Ich bin mir da unsicher.

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    • Ich gebe auch eher Schmadtke und seiner Untätigkeit die Schuld.
      Als er kam wurde groß erzählt man brauche 3-4 Transferperioden für den Kaderumbau. Und was ist bis jetzt passiert? Paar Neuzugänge aber auch er hat es nicht geschafft die Millionengräber zu verkaufen…

      Auch wäre es schön wenn VW sich wieder mehr für den Verein interessieren würde.

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    • Ich finde immer wieder spannend, wenn gesagt wird wir hätten uns von Bruno getrennt.
      Fakt ist doch, dass sich Bruno von uns getrennt hat.
      Warum er das getan hat, ist ja weitgehend Spekulation. Nicht genug Menschlichkeit zwischen im und Schmadtke? Oder nahm er den Fans übel, dass sie ihn erst verschmäht haben? Kein Bock auf den VFL allgemein? Wer weiß?
      Aber wir wollten Gespräche mit ihm, er hat noch davor gesagt er macht nicht mehr.

      Und nach wie vor bin ich der Meinung, dass man ihm auch das nicht-verkaufen der „Millionengräber“ nicht richtig anlasten kann. Selbst wenn er sagt wir geben Bruma und Malli umsonst ab, würden die meisten Vereine wohl nicht zuschlagen, wegen der riesen Gehälter oder eben die Spieler nicht gehen, weil sie nicht auf das Geld verzichten möchten.
      Also müsste Schmadtke sagen wir verschenken Bruma und Malli und zahlen noch teilweise das Gehalt weiter oder eine hohe Abfindung an die Spieler. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass das hier jemand gut fände.

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    • Bei Labbadia habe ich einen wichtigen Grund damals darin gesehen, wie mit seinen Transfer-Vorschlägen umgegangen wurde.

      Zur Erklärung: Jeder Trainer macht ja in jedem Verein dem Manager Transfervorschläge. Diese werden dann besprochen und umgesetzt oder eben nicht.

      Labbadia meinte damals, er habe relativ lange Zeit keine Antwort von Schmadtke erhalten. Schmadtke wollte wohl – das ist meine Interpretation – Labbadia keine direkte Absage der Transfers erteilen, er wusste aber, das diese Transfers nicht möglich sind. Eben aufgrund der Vorgaben von VW und des Etats.

      Also hat Schmadtke das Problem ausgesessen. Das schmeckte Labbbadia überhaupt nicht. Er wollte eine Antwort. Die kam dann. Natürlich negativ. Im Winter passierte nichts…

      Und kurz darauf wurde das Thema mit der Chemie öffentlich (durch Schmadtke) und es kam immer mehr heraus, das es inhaltliche Differenzen gab.

      Sicherlich spielte auch mit rein, das Schmadtke eher über das Intellektuelle kommt und Labbadia eher über die Emotion. Aber das muss sich nicht ausschließen, so etwas kann sich auch ergänzen. Jedoch war es damals dann schon zu spät. Nicht umsonst sagte Schmadtke ja immer, Glasner nimmt die Spieler intellektuell auch mit. So einen Trainer möchte er scheinbar haben. Zudem ging ihm wahrscheinlich Brunos Drang nach der Öffentlichkeit auf den Senkel. Während Bruno genug von Schmadtkes Aussitzen hatte…so ungefähr denke ich es mir. Dann ist man wie oben beschrieben auch inhaltlich unterschiedlicher Meinung.

      Und das alles ist mehr als ausreichend um auseinander zu gehen.

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    • Die Mär von der Schuld von Schmadke… ist nicht totzukriegen. Bruno hat mächtig Lobbyarbeit in eigener Sache betrieben noch bevor er gesagt hat, dass er nicht bleibt. Ich erinnere mich an den podcast Phrasenmäher. Das war schon zwei Nummern drüber. Bei allem was an Labadia (der nirgendwo lange funktioniert hat) gut war. Es muss immer beidseitig passen. Punkt und Ende.

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  62. William mit bemerkenswerter Aussage in der WAZ. Er nimmt Mbabu in Schutz! Sagt: „Finde es nicht richtig, wenn nur einem Spieler die Schuld an den Gegentoren gegeben wird.“ Man gewinne und verliere als Mannschaft.

    Die Aussagen von Josh habe ich gelesen, meiner Meinung nach kann man die aber auch anders interpretieren. Zum Beispiel in die Richtung, das man alles Erdenkliche versucht, es aber bisher einfach noch nicht zusammenpasst…(Warum auch immer?)

    Ginczek sagte unter der Woche, es fehle auch einfach die „Qualität“ im Abschluss, so hart und ehrlich müsse man sein.

    Wout sagte, das ist von vorne bis hinten zu wenig. Und er schloss sich selbst mit ein – übrigens der einzige Spieler (!) der öffentlich selbstkritisch war!

    Arnold meinte, das Ganze sei doch nicht so schlimm, es war doch schon schlimmer…

    Bei all diesen Aussagen merkt man – genau wie hier im Blog – eben auch wie die unterschiedlichen Charaktere gestrickt sind. Das fand ich sehr interessant zu beobachten. Aber eines kam für mich eigentlich immer durch: In der Mannschaft selbst stimmt es. Ich sehe keinen zerissenen Haufen, im Gegenteil, gerade so Aussagen wie die von William belegen das ja, Er könnte da auch anders antworten…ganz anders!

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    • Ich denke auch, dass bei weitem noch nicht alles verloren ist.
      Ja, es stimmt, einige der Spieler haben 2 Relegationen hinter sich, einige eine, ein paar sind erst zu dieser Saison gekommen.

      Und dass ein Teil des Teams zweimal Relegation spielen musste, finde ich nicht so schlimm, denn das schweißt auch zusammen…

      Und ich meine, es stimmt nur halb, dass Glasner keine Spieler für sein System bekommen hat.
      Es kamen neu immerhin Mbabu (der William mächtig Dampf gemacht hat), Victor und Schlager.
      Dass sich der eine gleich für die ganze Hinrunde verletzt und einer sich (wie der Trainer auch) erst an die Bundesliga gewöhnen muss, ist halt doof.
      Nun kam der nächste Spieler in der IV, Pongracic, der auch für das neue System gedacht ist.

      Und dass es Spieler gibt, die tragende Stützen waren, mit dem System fremdeln, war ja so vorher auch nicht zu erahnen…

      Ich frage mich nun nur, ob die Spieler alle passen, wenn nun nach dem alten 4-4-2 gespielt werden soll.
      Passt ein Schlager, auf den ja große Hoffnungen gesetzt werden, in so ein System? er hat seine Stärken eben in der Balleroberung und dem schnellen Umschalten. Wenn nun wieder anders gespielt werden soll…

      Und mal ehrlich, den Ballbesitzfussball mit dem vielen Querverschiebe wollte hier doch auch keiner mehr sehen.

      Wichtig scheint nun also zu sein, die Stimmung im Team positiv zu halten, egal was „draußen“ erzählt und geschrieben wird. Und wie oben schon gesagt wurde, die Stimmung scheint zu passen!

      Und dann gehört es eben auch dazu, dass sich KEINER hinstellt (Schmadtke) und das Team (oder Teile davon) kritisiert. Und schon gar nicht den Trainer oder das (auch von Schmadtke so gewollte System!!)

      Natürlich kriegen wir in den letzten Spielen zu viele Tore und schießen zu wenig.

      Aber ich habe große Hoffnung auf die Rückkehrer. Ginczek, Mehmedi, Schlager, …
      Und wir haben Spiele gemacht, die mit Hoffnung machen, gerade im Dezember!

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    • Schlager hat in Salzburg jahrelang im 4-4-2 Raute gespielt. Der ist ein Halbraumspieler.

      Trainiert hat man unter der Woche so:

      Casteels – William, Knoche, Pongracic, Roussillon – Josh – Schlager, Arnold – Mehmedi – Wout, Ginczek

      Dann mussten Roussillon, Schlager und Wout jeweils abbrechen. Aber ich vermute, sind alle fit, dann wird man so beginnen….

      P.S. Ihr setzt alle System mit der Taktik gleich. Das eine ist die Grundordnung. Das andere ist, wie man spielen möchte – schwerpunktmäßig. Eher pressen, eher umschalten, eher auf Ballbesitz. Jede Mannschaft presst aber, schaltet um, hat Ballbesitz – es kommt nur auf die Gewichtung an, letztendlich. Zudem kommt es darauf an, wie man nach vorne spielen möchte. Eher mit Raumüberladungen – wie letzte Saison. Oder eher über Balleroberungen – wie diese Saison. Ich würde nicht pauschal sagen, das Ballbesitz schlecht ist und umschalten gut. Das ist Quatsch. Es kommt darauf an, was die Mannschaft besser umsetzen kann.

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    • Über die Innenverteidigung kann man freilich streiten, aber ansonsten ist das sicherlich die beste Mannschaft, die wir aufbieten können.

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    • Ich finde die Raute mit Mehmedi, Ginczek und Weghorst vorne drin in Ordnung, aber die sind für mich für ein anderes Spiel geeignet. Keiner ist wirklich schnell und keine im 1v1 geeignet jmd auszutanzen, am ehesten noch Mehmedi. Alle sind aber wuchtig und gut nach 1-2 Kontakten Tornah abzuschließen.
      Ergo würde ich mit denen vorne drin einen ruhigeren Spielaufbau mit Seitenverlagerungen und vermehrten Flanken bevorzugen.

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  63. Der Transfermarkt ist noch knapp 24 Stunden geöffnet.

    Wir können ja noch Weghorst abgeben. :ironie2:

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  64. https://www.youtube.com/watch?v=ff6AEaFghhU

    Der Förderkader zaubert ganz ordentlich!

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  65. Hertha holt Cunha aus Leipzig *seufz*

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    • Da rollt der Rubel

      Selke will vor Piatek flüchten….

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    • Tousart, Piatek und Cunha in einer Transferperiode – das ist schon ein Ausrufezeichen. Ob es klappt, steht freilich auf einem anderen Blatt. Ein Vergleich mit dem VfL erscheint mir dennoch nicht angebracht, denn in dieser Größenordnung – das muss man ehrlicherweis sagen – haben wir ja nie investiert. Sogar zu Allofs‘ Zeiten gab es maximal einen großvolumigen Einkauf pro Transferperiode.

      Cunha wäre sicherlich auch für uns machbar gewesen, aber gut, die sportliche Führung hat bzw. hatte eben andere Pläne. Wenn man nun tatsächlich auf ein System mit zwei Spitzen umstellt, wird es natürlich eng bei nur zwei Mittelstürmern im Kader…

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  66. Schade, dass unsere Sponsor VW nicht bereit ist in VfL zu investieren. Gibt es evtl. einen Scheich, der den VfL kaufen möchte? :ninja:

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    • Ich wäre ja für einen Aufstand vor dem VW-Werk :like:

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    • Kannst du machen :top:

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    • VW ist der Eigentümer. Leider hat der Konzern, abgesehen von der Arena und der Infrastruktur, wenig Nachhaltiges bewirkt. Mein erstes Spiel habe ich als Kind zu Zweitligazeiten am Elterweg gesehen und seit 2001 immer mehr den Bezug zum VfL verloren. Schon D’Alessandro war mir damals nicht geheuer und ging in die falsche Richtung. Hertha geht aktuell den gleichen Irrweg und wird damit scheitern. Der jetzige Teilrückzug in finanzieller Hinsicht zeigt die inkoheränte Strategie und wird wie der nächste Strategiewechsel nicht zu langfristigem Erfolg führen. Manchmal wünsche ich mir den VfL in klein zurück statt dieses Hin und Hers.

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    • Wiso wird Hertha damit scheitern?
      HBSC spielt seit langem in der ersten Liga aber kommt nicht so recht vom Fleck.

      Wenn die wirklich dauerhaft weiter oben angreifen wollen braucht es nunmal Investitionen.

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  67. Mittlerweile muss man echt eingestehen, dass wir wirklich nicht mehr Qualität im Kader haben, als Platz 10(+-2), so viele Vereine arbeiten gut, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und wir (können, wollen?) nicht schritthalten. Das jetzt selbst Berlin schon mehr investieren kann, ist echt traurig.
    Da verstehe ich Schmadtke auch überhaupt nicht, er ist ja jetzt die 4 Transferperioden hier, die er wollte, oder hab ich das falsch im Gefühl?
    Mir kommt es so vor, als verlieren wir in jedem Bereich immer mehr und mehr an Boden, und können uns dann in ein paar Jahren glücklich schätzen, Mal einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen.

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    • Zwetschge, m.E. geht es nicht nur um das Investitionsvolumen. Nach meinem Dafürhalten müssten wir gar keine 100 Millionen Euro in einer Transferperiode raushauen. Hoffenheim ist doch ein gutes Beispiel. Die sind längst wieder an uns vorbeigezogen, obwohl sie grundsätzlich keine Unsummen ausgeben. Alleine in dieser Saison kamen Bebou, Skov und Dabbur für die Offensive. Bei uns kam Joao Victor.

      Zum einen ist es natürlich klar, dass man nicht innerhalb von vier Transferperioden einen Kader umbauen kann, wenn man keine Spieler (dauerhaft) abgibt. Zum anderen erscheint mir unser Transferhandeln, gelinde gesagt, unkreativ. Man schaut sich gefühlt nur auf einer Handvoll (hauptsächlich europäischer) Märkte um. Ansonsten werden wir zwar mit vielen Spielern in Verbindung gebracht, aber wirklich konkret wird es in der Regel immer nur bei einem Kandidaten und wenn wir den nicht bekommen, kommt keiner. So läuft es doch im Prinzip jedes Mal.

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    • Jaa deshalb meinte ich ja, es gibt ohnehin viele Vereine, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut arbeiten, wie du sagst Hoffenheim. Oder Leverkusen, die sind doch im Grunde jedes Jahr mindestens in der Europa-League, mit wenigen Ausnahmen in den letzten Jahren.

      Das bei Berlin auch erstmal gezeigt werden muss, dass das Geld klug investiert war, ist mir auch klar.

      Bei Berlin bin ich einfach gespannt, wie es laufen wird.
      Ich finde es trotzdem beunruhigend, dass jetzt selbst Berlin so viel Geld auf den Tisch legen kann, während wir nicht so wirklich voran kommen.

      Aber klar, unsere Transfers sind meistens wirklich unkreativ und ich glaube nicht, dass man jetzt der große Verhandlungsprofi sein muss, um Spieler wie Malli oder Bruma so zu verleihen, dass wir auch noch Teile der Kosten tragen müssen.

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  68. Hertha haut die Kohle raus, das war aber zu erwarten.

    Ascacibar zu holen, fand ich recht klug. Xhaka wollten sie, Arsenal sagte ab. Dann folgte Tousart, naja mal abwarten. Piatek ist sicherlich ein Guter, aber das war Götze auch mal. Cunha ist sehr talentiert.

    Das klingt jetzt alles nicht schlecht, aber ob das nachhaltig ist wird man sehen.

    Gefährlich wird es für Berlin, wenn der Erfolg ausbleibt, aber das Gehaltsgefüge bereits explodiert ist. Dann kann alles in sich zusammenfallen. Wenn sie allerdings konsequent konzeptionell investieren und auch weiter investieren, dann wirds gefährlich für die Konkurrenz. Ich sehe bei Berlin aber eher ein Scheitern als wahrscheinlicher…

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  69. Just My two Cents:
    Hab mich hier richtig durchgekämpft und gelesen.
    Fühlte mich irgendwie wie aufn Minenfeld und die ganzen privaten Schauplätze hier. GZSZ ist da ja mal nix gegen.
    Aber egal. Bin leider noch immer angefressen von der Gesamtsituation. Gott Sei Dank konnte ich mich privat mit nen Wolfsblogger austauschen, der sehr überrascht ob meiner doch eher ruhigen Art war bisher. Aber die Zeit nach dem Bayernspiel bis zum heutigen Tag haben etwas in mir verändert. Nicht nur meine private Situation wegen der ich mich noch immer hier zurückhalte bzw. nur mal kurz nen Kommentar abgebe.
    Jetzt ist es mal soweit und ich sage nicht nur lieber VFL wir sollten reden, sondern wir alle sollten reden. Nicht übereinander, sondern miteinander. Es ist wahrlich wenig feierlich die privaten Charmützel hier zu lesen.
    Trefft Euch doch mal im Vapiano, ich stell Euch auchn Bier hin oder bringe zum Lenny zwei Kisten mit plus Getränke für die Nichtalkoholiker und wir machen mal ne große MyLittle Pony Pausenrunde.
    Hier sollten wir respektvoll über den VFL diskutieren. Fern davon ab ob jemand die Putzfrau, den Fanshopangestellten, den Zeugwart oder Marcel kennt, trifft oder sogar als Freund zählt oder familiäre Verbindungen zur Sekretärin von Herrn Witter hat.
    Das sollte und darf keine Rolle spielen.
    Deswegen zunächst ein Dank an jonny für die Teilung Deiner Beobachtung von Marcel.
    Worum es auch immer gegangen sein mag… Wir wissen es einfach nicht. Ich behaupte auch einmal derjenige, der das weiß würde das auch nicht posten hier, da die Leute auch Menschen sind.. Sogar unsere Spieler und Verantwortlichen und einige von uns dann auch als Freunde haben, um sich mal auszukotzen. Ich muss deswegen ja nicht gleich zur Presse laufen oder sagen: Hey, ich bin der Schwager vom zweiten Cousin des Trainers vom Kumpel vom Herrn Klaus seinem Hund.
    Der hat mir folgendes im Vertrauen zugejault….
    Was ich meine ist: Sagt hier bitte Eure Meinung und lasst das ganze wer hat die größte Schaufel hier im kleinen Sandkasten Wolfsburg.
    Nun zu meiner Sicht der Dinge:
    Ich habe die Befürchtung es wiederholt sich ein fataler Mix aus der Vergangenheit. Wenig Qualität und viel Quantität. Auf allen Ebenen.
    Sowie falsch verstandene Wahrnehmung und ehrliche angst.
    Irgendwie ist da der Wurm drin in unserer Oase Wolfsburg.
    Ich sehe eine Menge schief laufen und kaum einer ist in der Lage Gegenzusteuern, ob gewollt oder nicht.
    Längst sind die Mechanismen des Marktes angelaufen und unser Trainer, sowie Manager hecheln bereits mit ordentlichem Druck der Schnelligkeit des Laufes der Dinge hinterher. Eigentlich völlig unnötig. Aber die Ergebnisse und dem was da auf dem Rasen passiert geschuldet.
    Ich nenne mal einige Baustellen : Fanwut und auch Fanstreit untereinander. Fehlende und falsche Kommunikation untereinander auf wirklich allen Ebenen. Der unrunde Kader. Vorgaben des Eigners.
    Selbstzufriedene Spieler. Mangel an Selbstwahrnehmung und völlig falsche Einstellung zu sich selbst.
    Damit meine ich jetzt nicht jemand spezielles. Sondern alle Ebenen.
    Warum verleihen wir viele Spieler, anstatt sie verkauft zu bekommen? Warum reden wir Fans übereinander nicht miteinander?
    Warum kommen immer weniger von uns ins Stadion?
    Warum ändert der Trainer die Formation?
    Warum kommt kein offensiver Spieler?
    Was macht Herr Schmadtke so eigentlich, wenn er nicht von reset spricht und wer oder was ist dieser AR eigentlich?
    Es ist teilweise zum Verzweifeln als Fan gerade. Was mich dabei so aus der Haut fahren lässt ist: Alles sind hausgemachte Probleme.
    Und glaubt mir es gibt Menschen im und um den Verein, sorry der GmbH, herum, die stinkesauer sind und aber nicht gleich die Mistgabeln schleifen. Sie versuchen da jetzt nen roten Faden zu spinnen, der mit Glasner und Schmadtke eigentlich entstehen hätte sollen.
    Woran es bisher scheiterte ist so zersplittert und im einzelnen wohl nicht aufzudröseln, daher wohl auch der Reset?
    Die Frage ist: Gibt es noch jemanden, dessen Resetknopf noch größer ist in der GmbH?
    Ich für meinen Teil wünsche mir Folgendes: Ein Konzept-eine Strategie, die verfolgt und umgesetzt wird.
    Begeisterungsfähige Fans, die diskutieren, aber miteinander und hinterher es positiv weitertragen. Gemeinsam nicht einsam. Supporter neben Eventie. Ultra neben Tourist. Geschäfststelle und Putzteam und jeder trägt seinen Teil dazu bei.
    Team und Trainer, Management und AR. Und ein Eigner, der die Profis einkauft und sich vernünftig mit uns beschäftigen möchte.
    Namen sind erst einmal Nebensache. Profile sollten gefeilt und wachsen dürfen.
    Dazu bedarf es konsequenter Umsetzung und ner Menge Arbeit Schweiß und auch Tränen.
    Das sehe ich leider nicht bei Allen.
    Leider sind die wirklich Guten kaum zu bekommen.
    Aber es sind schon einige da, die den Reset jetzt angehen sollten, sich nach vorn drängeln sollten.
    Klare Kommunikation und weitere Optimierung des Kaders.
    Aber ich sehe es leider anders kommen.
    Herr Glasner und besonders Herr Schmadtke stehen im Fokus und gehörig unter Druck. Aber auch die Spieler selbst.
    Nur ist da kaum einer, der Ihnen Beine macht.
    Und eines seid Euch versichert: Der AR ist nicht nur blind, taub und stumm. Er ist mittweilen sogar verdammt laut.
    Und genau das sollten wir jetzt erst recht auch alle sein: Laut… Von den Rängen… Und mit ein bissel Vertrauen.
    Also stellt den Tee weg und zeigt, dass wir laut und wütend sind. Seite an Seite… Für ein Ziel: Unserem VFL.
    Die Lösungen sind doch ehrlicherseise gar nicht so weit entfernt oder?

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    • Der Aufsichtsrat ist laut?

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    • Schonmal in der Arena beobachtet?
      Da können einige schon aus sich heraus… Und auch als Metapher gemeint. Die werden nicht nur im Kreis Champagner tanzen… Und sich anschweigen.

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