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Freude oder Frust – Wolfsgeheul spezial

Wolfsgeheul-BestEs hat mich sehr überrascht und das passiert nicht oft. Meine Mannschaft, der VfL Wolfsburg, hat gerade in der Champions League 1:0 gewonnen. Den CL-Dauergast aus Moskau quasi dominiert und ein tolles Spiel gemacht wie ich fand. Doch als ich hinterher durchs Internet las, spielte das zu meinem Erstaunen keine Rolle. Gar keine. Was eine Rolle spielte, war lediglich die Zahl der Zuschauer. Jetzt ist die Diskussion darüber schon ein alter Hut, dachte ich, und eigentlich wollte ich darüber gar nichts schreiben. Doch zwei Dinge haben das geändert: 1. ich habe gemerkt wie sehr mich und andere Wölfe-Fans das Thema doch berührt. Und 2. die Aussage von Klaus Allofs, die es so aus meiner Sicht noch nicht gegeben hat: die Zuschauerzahl ist enttäuschend, das hat die Mannschaft nicht verdient. Ich finde, da hat er Recht. Doch was unbedingt passieren muss ist, dass wir uns dem Thema mal sachlich nähern, ohne Schuldzuweisungen, ohne übertriebene Emotionen. Natürlich kotzt mich die ganze Häme und der Hass gegen meinen Klub an. Die Presseleute, die anderen Fans, die gegen jede Argumentation unsererseits immun zu sein scheinen. Ich könnte jedem sein „Gewonnen, ja aber…“ in den Hals zurückstopfen. Aber das bringt uns nicht weiter. Entsprechend müssen wir die Trolle und Hater ausblenden. Selbst wenn wir die Champions League gewinnen würden, hätte man wahrscheinlich was an der Trikotfarbe auszusetzen.

Genauso richtig ist es aber auch, dass wir uns dem Thema stellen. Ohne Ausflüchte und vor allem ohne das „so isses halt“. Natürlich gibt es zig Gründe, warum ein Spiel unter der Woche in Wolfsburg „schwierig“ ist: VW und die Zulieferer haben Schichtmodelle, CL-Karten sind teuer, wir haben junge Fans, die Schule haben. Alles richtig und viel mehr. Ich selbst habe die 740 Km hin und zurück, sowie einen Familienkrach gescheut und war auch nicht im Stadion. Also von mir keine Vorwürfe. Genauso richtig ist aber auch, dass gegen Manchester das Stadion wohl voll sein wird, dass es bequemer ist Sky zu schauen, sich Rosinen rausgepickt werden, weswegen der Verein ja tätig werden will. Alles Dinge, die unangenehm sind, aber denen wir uns stellen müssen. Denn eins wollen wir ja wohl alle erreichen: wir wollen ein volles Stadion am besten immer und wir wollen, dass unser Verein wegen Fußball in den Schlagzeilen ist und nicht reduziert wird auf Zuschauerzahlen. Aus meiner Sicht ist es entscheidend, wie wir damit umgehen. Wir für uns. Es ist entscheidend, mal vernünftig zu analysieren, wo man ansetzen kann. Sind es die Preise, ist es das Umland, ist es was weiß ich? Was wir aber nicht machen dürfen, ist uns jetzt selbst zu zerfleischen. Genau das würden die Hater wollen. Es kann nicht sein, dass Fans und Verein sich gegenseitig ihre Enttäuschung zuweisen oder das gesagt wird, „ist doch egal“. So entsteht kein Fortschritt. Wir sind besser, wir haben was Besseres verdient und wir werden Besseres nur gemeinsam erreichen. Das sollte uns allen bewusst sein. Was schon super ist: alle, die im Stadion waren und sogar Sky haben die Stimmung gelobt und Rici hat sich auf FB explizit bei den Fans bedankt. Ich könnte mir vorstellen, mit vollem Stadion wäre es noch geiler. Wie gesagt, ich habe auch keinen genauen Plan und maße mir nicht die Weisheit an. Ich finde aber, wenn es ein Problem gibt, und wenn ich Klaus Allofs und viele andere Wolfsburgfans richtig verstehe, dann gibts eins – dann muss man gemeinsam konstruktiv und innovativ daran arbeiten. Denn ich will endlich wieder über Fußball reden.

In diesem Sinn: Bleibt geschmeidig!

105 Kommentare

  1. Absolut richtig, man sollte Ursachenforschung betreiben und nicht nur nach Ausreden suchen. Wenn man aber in der Schusslinie ist, befindet man sich schnell in der Verteidigungshaltung.

    Allerdings muss man dabei auch beachten, dass der Verein sich selbst dorthin katapultiert hat. Allofs war es schließlich, der es bei sky direkt nach dem Spiel thamatisiert hat.

    Wenn man also Ursachenforschung betreiben will, sollte der Verein ehrlich zu sich selbst sein. Dazu gehört zum Beispiel, inwieweit man Werbung betreibt und versucht, die Region für sich zu gewinnen. Hofmann von der Bild will ich dabei aber nicht recht geben: Braunschweig ist schon lange nicht mehr emotionaler als wir. Das nimmt sich derzeit nicht viel. Zwei – drei Generationen sind mittlerweile herangewachsen, die Wolfsburg erfolgreich wahrgenommen haben und die Eintracht eher im Mißerfolg.

    Die Frage muss sein, warum man diese Generationen nicht genug an sich binden konnte.

    Für mich ist das Marketing ein Problem. Ich mache das mal an unserem Radiosponsor (Antenne) beispielhaft fest:
    Wenn man in Norddeutschland wohnt, wird man von nahezu allen Fußballstädten informiert, und das auch oft etwas emotionaler. Vor allem NDR2 beim HSV;
    Aber auch: FFN bei Hannover und Werder sowie Eintracht; Antenne (unser Sponsor) bei Hannover und Bremen;
    89.0 RTL bei Hannover; Radio21 bei Hannover usw.

    Wolfsburg spielt immer nur eine Nebenrolle.

    Als ich im Sommer aus dem Urlaub zurück gekommen bin, war Bayern das erste Bundesland. Antenne Bayern angemacht. Dies waren die ersten Sätze: „Grüß Gott in Bayern und herzlich Willkommen an alle zurückkehrenden Landsleute. Heute beginnt unsere heißgeliebte Bundesliga und natürlich berichten wir von einem unserer Herzensvereinen, dem FC AUGSBURG!!!! In den nächsten zwei Stunden kamen NUR Vorberichte zum FC Augsburg. Das ist Werbung.

    Nun ist nicht das Radio an der niedrigen Zuschauerzahl schuld, aber es zeigt das Dilemma: Wir haben einen Sponsor, der aber nicht mit UNS wirbt sondern nur bei uns.

    Dazu kommen große Verfehlungen in letzter Zeit bei Fanveranstaltungen.
    a) Auf dem Fanfest wurden Autogramme nicht geschrieben, obwohl noch Hunderte kleiner Fans anstanden.
    b)Spieler kommen nicht zu Autogrammstunden.
    c) Die Fantalks im Fansaal wurden eingestellt.

    Bei den Tickets:
    a) Die Informationen zum Vorverkauf sind undurchsichtig und werden nur kurzfristig angekündigt.
    b) die Preispolitik ist schlecht.

    Großes Verbesserungspotenzial sehe ich nur beim Marketing. Und da nehme ich Röttgermann einfach in die Pflicht. Das ist SEIN Kerngeschäft. Vielleicht sollte man mal in Übersee fragen. ;)

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  2. Schau Dir, lieber Gregor, einfach mal das CV von Röttgermann an, dann wirst du feststellen, dass er große Expertise in der Vermarktung von Medien- und Werberechten (Banden, Sponsoring) aus seiner langen Zeit bei Sportfive mitbringt. Von da beherrscht er sicher das Relation-Marketing zu potentiellen Marketingpartnern.
    Das klassische Consumer Marketing für den Freizeit-Dienstleister VfL mit allen Facetten (Brand-Personality, Markenführung, Kundengewinnung, Kundenbindung) gehört da wohl eher nicht zu den Kernkompetenzen. Da helfen auch eben die profunden Kenntnisse in der Vermarktung von Media-Leistungsdaten und Mafo-Ergebnissen eher nicht… Aber seit Pander und der Logo-Affäre, die zu der heutigen Zwitterlösung aus Flutschfinger und Burger-King geführt hat, hat der VfL da ja eine unglaubliche Kompetenzlücke.

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  3. In Leverkusen sind es heute 23.000 Zuschauer und keiner wird darüber schreiben….
    Jetzt hat Allofs ein Fass aufgemacht was uns erstmal wieder in die Medien bringt. Er hat aber einfach recht mit seinen Aussagen, denn uns Fans muss man auch in die Pflicht nehmen. Vielleicht hilft es ja und animiert die „faulen“ Fans innerhalb der Woche ins Stadion zu kommen! Nicht alle haben Spätschicht…

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  4. Sorry, aber solche Sätze wie „Fans in die Pflicht nehmen“ und Bezeichnungen wie “ ‚faule‘ Fans“ halte ich hier für völlig deplaziert. Auch wenn man bedauern muss, dass der Zuschauerzuspruch gestern nicht höher war, bin ich doch der Meinung, dass es ausschließlich Sache des einzelnen ist, ob und wann er ins Stadion geht. Wo leben wir denn?

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  5. So, ich habe mich auch noch mal gesammelt und will noch ein paar Gedanken zur Zuschauerzahl gestern loswerden. Je mehr ich darüber nachdenke umso mehr kann ich mich damit anfreunden, dass es gestern nicht ausverkauft war. Klar bleibt, dass ich mir eine volle Hütte gewünscht hätte.

    Meine Gründe gehen in eine ganz andere Richtung, haben primär nichts mit dem VfL, sondern mit dem Format, zu tun. Ich halte die Champions League nicht für die Krone der Fußballschöpfung. Ganz im Gegenteil:
    1. Die extreme Spitzenförderung die durch die komische Verteilung der Fernsehgelder durch die UEFA zustande kommt, verschärft die Tendenzen zur Zwei-Klassen-Gesellschaft in allen Ligen. Das ist nichts mit dem ich mich anfreunden möchte.
    2. Das mega glatt gebügelte Programm, das dort im Um- und Vorfeld eines solchen Spiels wie gestern geboten wird, weckt auch bei mir keinerlei Emotionen. Warum ein Spiel gegen den russischen Vizemeister mit 300 Moskau-Fans aus der Region (mag auch nicht stimmen) und den paar Hools die mit mir zurück nach Berlin gefahren sind, einen irgendwie höheren Stellenwert als eine Partie gegen Hoffenheim oder Stuttgart haben soll, erschließt sich mir nicht.
    3. Ein von jeder lokalen Besonderheit getrenntes Spiel soll die Menschen der Region begeistern? Das kann ich nicht so ganz einsehen.

    Worum es mir geht: Die Champions League ist DAS Symbol einer fehlgeleiteten Kommerzialisierung und gleichzeitig Ursache und Inbegriff des Verkommens eines nationalen sportlichen Wettbewerbs – mittlerweile wird ja schon mit der 5-Jahres-Wertung als Vergleichsmaßstab argumentiert. Ich finde, man kann das an einem Spiel wie dem gestrigen, das ohne Not zum Wahnsinnsspektakel hochgejazzt wird, auch ganz genau beobachten. Es ist eben keine Emotion dabei, gibt keinen vernünftigen Grund – außer, dass es CL heißt – warum man hier mehr Herzblut vergießen sollte, als in einem ganz normalen BL-Spiel. Die CL ist ein riesiges Rendite- und Marketingerzeugnis für die UEFA, für die Hauptsponsoren, für die Vereine, die an ihr teilnehmen. Es ist zumindest an Abenden wie gestern ein reichlich seelenloses Stück Fußball.

    Und da man in Wolfsburg noch stärker um sein Publikum kämpfen muss, merkt man dies hier eher als in vermeintlich “traditionsreicheren” Standorten, an denen sich die Zuschauer oft genug wie in einer Lämmerherde verhalten und vieles eben auch einfach so mitläuft. Kurz: Dass gestern so wenig Leute da waren, ist ein Symbol dafür, dass es eben nicht stimmt, was uns hier als höchstes Gut des Fußballs verkauft wird, vielleicht sogar Zeichen der Kritik daran.

    Vielleicht sollten wir das so betrachten. Etwas mehr Distanz zwischen uns und den Marketingstunts zur Renditesteigerung der UEFA, ihrer Hauptsponsoren und der Top-Elite des Weltfußballs und den Journalisten, die dies kritiklos nachbeten tut uns sicher allen ganz gut.

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    • Ich habe mir den Post nun mittlerweile 4 mal durchgelesen, ob ich nicht irgendwie auf den richtigen Ansatz komme. Aber es will mir nicht gelingen.
      Ich halte es jedenfalls für eine völlig falsche Argumenationskette.
      Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, also drösel ich mal für mich die Punkte auf.
      1. Lasse ich ein wenig als Argument zählen. Aber es sind allgemein die hohen Summen ( auch England und TV Gelder) lassen die Liga zur Zwei Klassen Gesellschaft verkommen und das nicht erst seit gestern.
      2. Die Partie soll keinen höheren Stellenwert haben, als normale Bundesligapartien. Aber ich verstehe nicht, warum man ein Jahr lang in der Liga sich den Arsch aufreisst. Damit man eben diese CL erreicht, um diese dann als nicht brauchbar abzutun. Vielmehr sehe ich diese internationalen Spiele als Bonus an. Es soll halt das Sahnehäubchen für die erfolgreiche, nationale Saison zu sein. Wer sind wir, wenn wir nun schon Spiele gegen einen russischen Vizemeister als nicht sehenswert abtun. Das ganze Stadion singt voller Freude „Europapokal“, um es dann als nicht lohnenswert abzutun? Ich persönlich sehe lieber Moskau als Hoffenheim… und wenn es zB Krasnodar im Europapokal wäre. Im Umkehrschluss wäre es dann doch egal, ob man in der Liga 2. oder 8. wird. Internationale Spiele sind sowieso nicht lohnenswert?
      3. „von jeder lokalen Besonderheit getrennt“? Der Reiz sollte in diesem Fall vielleicht der internationale Hauch ausmachen. Sich mit anderen Mansnchaften aus fremden Ländern zu messen. Das sollte vielmehr die Leute und uns Fans begeistern. Das ist der Sinn und Zweck!

      Und nun zu deinem „worum es Dir geht“:
      Ich bin ehrlich: Ich verstehe die Argumente anderer Fans, wenn es um die Finanzhilfe beim VFL geht. Indirekt sehe ich uns auch als nationalen Inbegriff der Kommerzialisierung des Fussballs. Aber ich dachte das wären immer die Arguemnte der Traditionsvereine? Ich wusste jetzt nicht, dass wir diese nun auch schon anbringen. Oder benutzen wir dieses Argument nur, wenn es nicht gegen uns spricht? Sondern wir vielmehr unsere wenigen Zuschauer damit erklären können? Wer den Kommerz der CL anprangert, aber noch nicht erkannt hat das der VFL eine riesige Werbeplattform ist, der sollte sich evtl nochmal mehr Gedanken machen ob er im Fussball fehl am Platz ist oder eher nach Spielen wie Danndorf – Velpke oder auch Calberlah – Isenbüttel oder so suchen.

      Und nochmal: Das Stück „seelenloses Stück Fussball“ wurde auch von den nicht vorhandenen Fans geschaffen. Weil viele das Sahnehäubchen und die Belohnung für UNS/die Mannschaft nicht erkannt haben. Es wird hier von Emotionen geredet. Ich möchte behaupten, Emotionen werden in mir in erster Linie geweckt, weil der VFL spielt und nicht, weil er gegen Moskau spielt oder Stuttgart, Hannover oder sonst wen. Die interessieren mich nur zweitrangig. Ich bin Fan des VFL und möchte meine Mannschaft spielen sehen und nicht den Gegner!!!
      Traurigerweise funktioniert das „Zeichen der Kritik“ gegen Manchester nicht. Aber da wären wir ja wieder bei den Rosinenpickern.

      PS: Ich lasse den Fakt von Röttgermann heute aus der WAZ gelten, dass durch die Schichten unter der Woche 5000 Leute potentiel wegbrechen. Wären davon nur 3000 gekommen, würden wir wohl die Disukssion hier nicht führen. Alles Andere ist für mich persönlich nur Schönrednerei.

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    • Das sehe ich ähnlich wie tmo83.

      Ich glaube auch nicht, dass die Anhänger des VfL Wolfsburg weniger ins Stadon gehen, weil es nun Champions Leaque ist und dieser der Inbegriff für die Kommerzialisierung sein soll. Das ist dem Anhänger doch egal.

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    • Ich will dir deinen Standpunkt ja auch nicht zerstören, aber vielleicht gelingt es mir, ein bisschen zum Nachdenken anzuregen.

      Zu 1: Die CL steht eben im Zusammenhang mit der gesamten Kommerzialisierung des Fußballs in Folge der höheren Investitionen ab Beginn der 1990er Jahre. Ist eine, wenn auch die extremste, Ausprägung davon. Insofern hast du Recht, trotzdem sollte man sich, wie ich finde, dieses Punktes versichern.
      2. Es geht mir nicht darum, dass die Partie wirklich keinen höheren Stellenwert hat, das habe ich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Europapokal ist etwas besonderes – immer – deswegen kamen ja auch 20.000 und nicht nur 8.000 wie im Pokal unter der Woche. Aber dennoch: Was ist das Besondere an ZSKA Moskau? Mich tangiert da nichts besonders, klar bin ich trotzdem hingefahren. Der Teil des Stadions der Europapokal singt, ist ja auch da gewesen, so erhlich sollten wir dann ja auch sein.
      3. Was ich mit lokaler Besonderheit meine ist Folgedendes: Es gelingt eben nicht, aufzuzeigen, wofür der VfL eigentlich steht! Ein CL-Wappen und ein bisschen Opernmusik machen es nicht besser, sondern bringen im Zweifel noch mehr Distanz zum Hochglanzprodukt VfL.

      Worum es mir geht: Ich verlange schon ein bisschen argumentative Flexibilität, ja. Aber ich würde mir z.B. überhaupt nicht den Schuh anziehen, wie es viele andere hier tun, und uns willentlich selbst als Nicht-Traditionsverein bezeichnen. Diese Front gegenüber anderen Vereinen kann ich nicht nachvollziehen, zumal unsere Fans sicher nicht weniger Herzblut vergießen als andernorts und mit SICHERHEIT nicht zum VfL gehen, weil es der Hort des Fußballkommerzes ist. Das mag stimmen, wenn man sich die Summen anschaut, die für Transfers fließen. Kein Zweifel. Aber in punkto Außendarstellung verhält sich der VfL doch eben immer noch nicht professionalisiert (kommerzialisiert) genug – oder wie erklärst du dir diese dilettantischen Kampagnen oder mangelhafte Werbepräsenz.

      Zum Stück seelenlosen Fußballs: Das ist nicht der VfL, sind auch nicht wir Fans, sondern ein gigantomanisch überfrachteter Anspruch an ein Spiel, das den Stempel Champions League führt und deswegen geradezu bestürmt werden müsste. Die Rechnung geht nicht auf und das kann man auch als Zeichen gegen diesen Inszenierungszirkus sehen.

      Wenn du dich auf diese Argumentation einlassen könntest, würdest du merken, dass man nicht immer automatisch bei einem kontraproduktiven Fan-Bashing ankommt, das noch mehr Keile treibt und den Stimmungsmachern in anderen Fanseznen, Vereinen und „den Medien“ die Freudentränen in die Augen treibt. DARUM geht es mir.

      Zum: PS: Stimmt – die Debatte würde nicht geführt. Der Spielplan hat es ungnädig mit uns gemeint, wäre das erste Spiel gegen ManU gewesen, würde die Debatte ebenfalls nicht existieren.

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    • Danke für deine weiteren Ausführungen, hat es nochmal mehr erläutert. Ich muss es aber nochmal sacken lassen und mit Abstand nochmal lesen. Soll nicht negativ sein, war auch im oberen Beitrag schon positiv. Ich denke das macht man mit „guten“ Beiträgen so, um wirklich alles zu verstehen und sich die Zeit gibt, eigene Gedanken zu dem Thema machen.

      Vielleicht gehe ich später nochmal drauf ein.

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  6. Ich hatte auch lange überlegt etwas zum Thema „Zuschauer“ zu schreiben. Vllt auch deshalb, weil der erste Kommentar heute auf Arbeit lautete: Boah, so wenig Zuschauer. Danach die Grafik der FCM-Ultras per Mail, die darauf ebenfalls abstellten und den Vergleich mit „Heute in Deutschland“ in Zahlen und Liga darstellten. Dass MD einwohnermäßig größer ist als WOB ist bekannt. Aber bislang kam hier keiner auf die Idee mit Statistiken und Prozentzahlen zu argumentieren, so wie wir es mittlerweile tun und teils akademische Untersuchungen einfordern, warum es so ist, wie es ist.

    Spaßsucher hat seine Gedanken in seinen letzten Beiträgen kundgetan. Sie gipfelten letztlich in dre Aussage, dass dieser VfL nicht mehr sein VfL sei und begründete seine Ansicht durchaus schlüssig. Sehr gut fand ich seine Interpretation des Slogans „Fußball ist alles“ und den Bezug zu „Brot und Spiele“.

    Nachdenklich machten mich diese Sätze, als mir einige Szenen der letzten EL-Auswärtsreisen wieder einfielen: Ja, WOB ist eine junge Stadt und das ist auch gut so. Ja, WOB hat ein Schichtsystem in D, welches seinesgleichen sucht. Ja, Fußball ist in WOB nicht (immer) Tradition, sondern ein Event, zu dem man fährt, Gleichgesinnte trifft und selbst zu den Auswärtsfahrten diese Philosophie, bis einschließlich „Stößchen“ im Flugzeug zelebriert und dann mit einmal bei den zentralen Punkten in Lissabon, noch deutlicher dann Mailand und total verrückt in Neapel im Hafen miterlebt.

    Dennoch, und das ist irgendwie meine Vorfreude, auch auf den 30., ist es immer wieder toll, Gleichgesinnte, und mögen sie noch so unterschiedlich sein, um sich zu haben. Und nur mal so: Ist die Hütte voll und ist gleichzeitig beim EHC ein Spiel wird darüber gemeckert, warum die Parkplatzsituation so bescheiden ist. Ist keiner da, und man hat selbst noch kurz vor Anpfiff die Möglichkeit einen Parkplatz 3 zu bekommen, wird auch wieder gemeckert.

    Zum Schluss noch eine Bemerkung zum Marketing: Es ist regelmäßig so, dass Karten an im Umland befindliche Vereine kostenlos abgegeben werden. Meint man ernsthaft, dass hierdurch eine Beziehung zum VfL aufgebaut wird? Auch hier ist wieder das Event entscheidend und man ärgert sich dann als Verteiler, der die Karten wie rohe Eier in bestimmten Regionen verteilt, lediglich darüber, dass man nicht bei den großen dreien oder vieren der Bundesliga kostenlos anwesend sein darf, wie man dann hören kann.

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  7. Ich bin jetzt auch irritiert.
    Als Zuschauer bezahlt man und kann dafür erwarten, dass die Sportler versuchen Bestleistung abzuliefern. Das sollte noch eindeutig sein.
    Wenn nun aber Sportler Topleistung oder verhältnismäßig gute Leistung zeigen, können sie dann eine bestimmte Zuschauerzahl verlangen, wie es KA nun tut?
    Ich denke, viele Sportler in anderen Sportarten wären froh, wenn ihre Leistung von 20.000 Leuten begutachtet würde. Der Fußball, in diesem Fall KA, darf hier meiner Meinung nach etwas mehr Demut zeigen.

    Zu der Berichterstattung einiger Journalisten fällt mir allerdings auch kaum noch was ein. Ist das noch ein anerkannter Beruf mit bestimmten Regeln?

    Es war ein „normaler“ Saisonstart der Mannschaft und es war für Fußball in Wolfsburg zu diesem Tag und zu dieser Zeit eine „normale“ Zuschauerzahl.

    PS: Ich freu mich ja immer über ein volles Haus, aber ich freu mich auch wenn ich unkompliziert an Tickets komme.

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  8. Die zeigen doch bestimmt auf ZDF gleich noch Ausschnitte von unserem VfL von gestern. Ich bin mal gespannt, wie die Öffentlich Rechtlichen mit diesem Thema Zuschauerzahl umgehen. Oder ob sie es überhaupt thematisieren.

    Ich habe gestern während des Spiels gar nicht so viel darüber nachgedacht. Die Stimmung war eigentlich wie immer sehr gut. Das liegt daran, dass egal wie viele oder wie wenig kommen, die Nordkurve immer voll ist, und sitzen oder stehen schließlich die Stimmungsmacher.

    Von daher kann ich das Spiel auch genießen, wenn es mal nicht ausverkauft ist. Die Spieler geben alles und die Fans auch. Diese Einheit schweißt zusammen und man ein gutes Gefühl im Stadion.

    Alles andere ist doch nur ein Theoretisieren von Medien, die völlig ohne Emotion versuchen Auflage zu machen.
    Ärgerlich ist natürlich immer alle Fans in Deutschland drauf anspringen.

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    • Beim ZDF fielen nun skurrile Sätze wie, die Mannschaft wäre von der Zuschauerzahl enttäuscht.
      Die Unterstützung von den anwesenden Fans wurde aber weder gezeigt noch benannt. Das ist auch einfach schlechte Berichterstattung.

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  9. Noch mal ein Gedanke zum Stellenwert der Zuschauer-Problematik des VfL. Ich bin zweifellos ein Fan des Fußballsports. Ich gehe, wenn ich Zeit und Lust habe, gerne und daher oft ins Stadion. Ich war auch gestern da. Dennoch tangiert mich dieses diskutierte Problem allenfalls als mediales Thema, weil ich mich über die billige, tendenziöse und interessengeleitete Berichterstattung ärgere.
    In der Reihe der Probleme, die ich in meinem sozialen Umfeld überschaue und für dringlich zu lösen halte, gehört dieses aber sicherlich ganz nach hinten.
    Und mittlerweile ärgere ich mich auch über den Kommentar von Herrn Allofs zu diesem Thema. Im Gegensatz zu vielem anderen von ihm, in dem ich eine gewisse Klugheit zu erkennen meinte, war diese Äußerung unüberlegt und dumm.

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    • Ich als großer Allofs-Fan und Befürworter habe sofort das gleiche gedacht. Was für ein Fass macht er da unnötigerweise auf?

      Was es nicht Dieter Hecking, der auch auf die gleiche Frage angesprochen einmal im Doppelpass ein wunderbares Plädoyer rhetorisch einwandfrei für die VfL Fanszene gehalten hat?
      Ich finde dazu leider keinen Link, aber ich hoffe, ich erinnere mich richtig.

      Hecking hat viele der Argumente aufgeführt, die wir hier auch schon oft ausgetauscht haben. Wir haben keine schlechteren Fans, wie sind kein schlechterer Verein, wir sind einfach nur zu klein. Darf man so etwas kritisieren? Natürlich nicht.

      Intern kann und muss man offen mit dem Thema umgehen, aber in der Öffentlichkeit hätte ich es besser gefunden, wenn dieses Medienthema nicht noch vom Chef persönlich befeuert worden wäre.

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    • Ich glaube eben nicht, daß Allofs die Aussage „unüberlegt“ getätigt hat, daß würde mich doch sehr wundern. So wie ich ihn einschätze, wußte er was er sagt und hatte auch eine Intention, warum er es so gesagt hat.

      Die Frage ist nur, welche? Sollte der mediale „Shitstorm“ die zu Hause Gebliebenen aufrütteln? Eine andere Erklärung fällt mir dazu zumindest nicht ein.

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    • Wissen kann man es nicht, Allofs wird den nicht so harten Kern gemeint haben. Vielleicht hat er intern auch schon gemahnt etwas zu tun, von VW kam aber intern eine Ansage nein das machen wir nicht … usw usw …

      Vielleicht war es eine bewusste Aktion von Allofs um ein intern herungerspieltes Problem (in Augen von Allofs) zu einer „ungewollten“ öffentlichen Debatte zu machen.

      Vorstellen kann ich mir das nicht…

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  10. In der Waz wird das Thema auch noch mal thematisiert. Röttgermann will zusammen mit den Fans auf Ursachenforschung gehen.

    Was ich interessant finde: Angeblich kostet uns die Schicht bei VW unter der Woche 5000 Zuschauer. Das ist doch mal eine konkrete Zahl.

    Wie will man das lösen? Das einzige was mir einfällt ist, dass VW mitspielt und man wie 2009 Arbeitern für CL frei gibt oder ihre Schicht ändert.

    Neue Fans kann man schließlich nicht herzaubern.

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  11. Sehr gut geschrieben, wie immer. Einer der wichtigsten Gründe ist mMn natürlich die sehr kleine Einwohnerzahl der Region bei gleichzeitig massiver regionaler Konkurrenz (H, BS, MD). Das sind einfach zu wenig Menschen für 4 Vereine. Dazu kommt natürlich der allerwichtigste Grund, der ja hier auch angesprochen wird: das katastrophale Marketing bei VfL. Das hat schon vor vielen Jahren angefangen. Der VfL hat sich immer selber größer geredet, als er war. Alle anderen Vereine machen es genau andersherum, siehe Schalke, Dortmund… Die schaffen es immernoch, trotz enormer finanzieller Mittel, sich als arme Malocherclubs zu verkaufen. Nun ist der IQ der meisten Schalke- oder Dortmundfans vielleicht nicht ausreichend, um diese einfache Täuschen zuerkennen. Dazu kommt noch die alte Weisheit „der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen“. Je weniger Fans im Stadion sind, umso unattraktiver erscheint der Verein und umso weniger kommen in Zukunft. Die Fans bei anderen Vereinen wurden alle angezogen, als diese Vereine erfolgreich waren. Wenn sie einmal da sind, gehen sie so schnell auch nicht wieder. Der VfL ist aber noch lange genug erfolgreich, als dass diese Menschenmengen auf ihn aufmerksam geworden wären. die Vereine, die noch nicht erfolgreich waren, haben auch noch weniger Fans als wir. Mir fällt zumindest kein Beispiel ein, wo es nicht so wäre…

    (Edit/admin: geschrieben um 21 Uhr, Neuuser freigeschaltet, herzlich willkommen)

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  12. Ich habe mir heute mal Zeit genommen und bissel was zusammen getragen:
    Die Einwohnerzahl in Wolfsburg beträgt 121.000 Im Stadion ist Platz für 30.000 Fans. Bei der CL und Uefa Cup werden aus 8000 Stehplätzen, 4000 Sitzplätze. 2500 Plätze sind für Kinder reserviert. An die Plätze kommt man nur, wenn man mindestens ein Kind dabei hat. In der Schulzeit, um die Zeit wie gestern das Spiel angesetzt war, werden es nicht sehr viele sein…
    Ich habe die 18-65 jährigen genommen und zusammen gerechnet, dort kommen wir auf 77.360 Einwohner. Und nicht jeder (sagen wir mal) 2. Einwohner ist Fußballfan!
    Im Vergleich dazu die Braunschweiger (kein weiteres Kommentar) Dort beträgt die Einwohnerzahl 245.000, im Stadion haben bei Fußballspielen 23.325 Fans Platz. Dort habe ich den Altersdurchschnitt 20-65 jährige genommen. Da kommen wir auf 156.825 Einwohner. Dort müsste dann jeder 7. Einwohner Fußballfan sein… schon etwas realistischer.
    Diese Infos mal so am Rande bemerkt.
    :vfl:

    (edit/admin: geschrieben um 23.20 Uhr, Neuuser freigeschaltet, herzlich willkommen)

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  13. Ball flach halten, bis zum Dienstag waren alle mit der Stimmung im Stadion mehr als zu Frieden,sei würde Subjektiv von Spiel zu Spiel besser. Jetzt gibt es EIN Ausschlag nach unten, schwamm drüber. Hinfallen,aufstehen,Krone richten – weiter gehen :vfl3: :vfl2: :vfl:

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  14. Wir müssen wirklich darauf beharren, den Fokus von uns, also den Fans, weg zu bekommen und den VfL mehr in die Pflicht nehmen. Die Verantwortlichen können es sich da ja natürlich auch in ihrer Ecke gemütlich machen und sagen: „Bringt ja doch nichts, es sind nicht mehr.“ In dieser Position sind sie fein raus, müssen nichts ändern. Viel zu schnell sind wir wieder in einer Position, in der wir uns schämen müssen und jeden Fehler bei uns suchen.

    Allerdings: 1. Vergisst man dabei, wie wahnsinnig unemotional für unsere Speiel geworben wird, selbst CL-MAtches werden von unserem Marketing wie Business as Usual behandelt.
    2. Wird außerhalb Wolfsburgs im Grunde gar nict geworben – wie soll ich da ein Interesse am kleinen Werksverein transportieren? Es war beim Pokalfinale freilich anders und schwupps: 26.000 Wolfsburger inklusive Megasupport im Stadion…
    3. Fehlt es an einem Image, das die Werte der Stadt und Region transportiert. In WOB sollte es nicht heißen Fußball ist alles, sondern „Fußball ist ARBEIT“. Das ganze Stadion steht, wenn die Truppe kämpft, Sonderapplaus bekommen die Spieler bei uns nicht, wenn sie tolle Tore schießen, sondern wenn sie an der Mittellinie auf Kniehöhe grätschen… So sieht es doch aus. Wir sind die letzte wirkliche Industriearbeiterstadt Deutschlands, von Kettenschmiere, Schwielen und müden Augen sehe ich in den Hochglanzkampagnen des VfL allerdings nichts, gar nichts!

    Hier müssen wir die Debatte hinbekommen! Weg vom Fokus auf das Versagen der Fans, hin zu einer Verantwortung des Vereins und des Marketings für diese Sachverhalte.

    Ein Vergleich bietet sich bspw. mit Mainz an. Die bringen zu uns genau so viele Fans wie wir zu denen, sind zu einer ähnlichen Zeit wie wir aufgestiegen, dort ist die Hütte auch nicht immer voll, aber sie haben es geschafft, sich ein Image zu basteln, auf das jeder abfährt. Karnevalsverein galore – vor 10 Jahren war da nichts, nichts, nichts!!! In diesem Sinne – helft mit dabei die Perspektive zu weiten und den Fokus zu verschieben.

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    • Ich antworte mir mal selbst mit einem Vergleich, den ich gerade auf FB, da läuft so eine Diskussion mit meinen Freunden auch, gezogen habe:

      Wir reden hier bei dem, was als seelenlos bezeichnet wird um ein von außen herangetragenes Image. Das ich – und die anderen VfL-Fans – das naturgemäß anders sehen, dürfte klar sein. Wir gehen ja mit nicht weniger Herzblut zum VfL als das an anderen Standorten der Fall ist. Genau so könnte ich angesichts der nicht so ganz unheiklen Vergangenheit des kuscheligen weißen Balletts aus Madrif auch von Kontinuitäten zum Franco-Regimes sprechen. Auch das würde sicher brüsk zurückgewiesen werden.

      Worüber wir also reden, sind Rezeptionseffekte, die naturgemäß beim Betrachter entstehen. Hier kann man – wenn man das beherrscht – als Verein eine ganze Menge ändern.

      Beispiel Mainz: In der Zweiten Bundesliga war der Zuschauerschnitt in der Saison 95/96 (also ein Jahr vor der WOBer Aufstiegssaison) in WOB bei 4.983, in Mainz bei 4.271. Also durchaus vergleichbar, angesichts der Stadtgrößen kommen wir sogar gut weg. Mainz ist bekanntlich erst 2004 aufgestiegen, trotzdem haben sie sich ein Image des Traditions-Karnevalsvereins gebastelt, das JEDER abnimmt. Und, oh Wunder, der Mainzer Zuscahuerschnitt lag letzte Saison um 2.000 tiefer als in WOB, wobei die Stadt 204.000 Einwohner zählt und damit 82.000 mehr als WOB. So und jetzt kommt doch die eigentliche Frage: Warum ist das Image in Wolfsburg so viel schlechter, obwohl die Zahlen für den VfL sprechen? Und da lasse ich eben kein gutes Haar am VfL und seinem unterirdischen Marketing, dass in den ersten Bundesligajahren ernsthaft JEDE Saison gewechselt hat (stimmt wirklich). Es wurde viel zu schnell von VW nach der Übernahme 2001 auf Hochglanz gesetzt, was in der Region nicht verfangen kann. Überleg dir das doch mal: Der vielleicht einzige wirklich funktionierende Industriearbeiterstandort Deutschlands – aber nirgendwo auf einem Plakat oder in einer Kampagne siehst du Schmutz, Schweiß, Schwielen, Kettenschmiere. Nicht das Motto Fußball ist Arbeit, was hier stimmen würde, Applaus gibt es im Stadion nämlich fürs Grätschen und nicht für Tore (ehrlich!), sondern das Motto klingt inhaltlos und beliebig „Fußball ist alles“.

      Es ist ehrlich gesagt aus dieser Perspektive ein bisschen wohlfeil, hier jedes Mal wieder die Fankeule zu schwingen, wenn man nicht bereit ist, über diese Zusammenhänge nachzudenken.

      Ich denke, das sind Perspektiven über die wir diskutieren könnten. Wir sollten uns nicht schämen, sondern den Unmut dahin transportieren, wohin er gehört – und das ist eben zu weiten Teilen der VfL, der es bis heute nicht versteht, das umzusetzen, was in WOB wichtig ist.

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    • Schon ein interessanter Ansatz – den Ball zum Marketing zurück zu schießen.
      Allerdings kleben in den Hochglanzprospekten und in den Autostadt-Türmen an den auf Hochglanz polierten VW-Karossen kein Schmutz, Schweiß oder Kettenschmiere. Die Werker stehen in schneeweißen Monteursanzügen an der Linie, und Schwielen arbeitet sich auch keiner mehr bei den vielen Hautpflegemitteln und Ergonomiemaßnahmen der letzten Jahrzehnte.
      Außerdem mag so eine Kampagne für Werker in WOB interessant sein, aber diejenigen, die man bis jetzt nicht gewonnen hat, wird man auch durch so eine Kampagne nicht mehr gewinnen. (Die Fussballmillionäre kriegen das Geld in den A… geblasen, aber mein Bonus wird gekürzt)
      Außerdem muss es jetzt darum gehen, das weitere Umfeld als Fans zu gewinnen, ob so eine Kampagne da helfen würde?

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    • Mir wäre ehrlich gesagt neu, dass eine Grätsche mehr Applaus bekommt als ein Tor. Darf ich fragen, wo du das Spiel verfolgst?

      In der Kurve jedenfalls wird sich über Tore gefreut, da liegen sich Menschen in den Armen.Kann ja sein, dass du bei eienr Grätsche aufspringst und deinen Nachbarn umarmst.

      Ferner hat Lorenz schon richtig geschrieben: Dreck und Schichtarbeiter in Verbindung zu bringen – das passt heute nicht mehr. Es ist eher andersrum: Wenn du mit dreckiger Latzhose am Band stehst, kommt spätestens am dritten Tag dein Meister an und sagt dir, dass das Werk eine kostenlose Wäscherei hat. ;)

      Sauberkeit wird bei Volkswagen GROß geschrieben.

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    • Wenn man das so liest, ist das Marketing eine Wunderwaffe. Sobald man also die richtige Kampagnie gefunden hat, rennen uns die Leute die Bude ein? Klar, Präsenz zeigen und auch die richtigen Worte finden wäre hilfreich. Aber wer in der Region lebt, der sollte auch ohne die Marketingkeule wissen, wo die Spiele vom VFL sind und ob er Lust drauf hat oder nicht.

      Da das Thema Mainz angerissen wird: Wäre mal wirklich interessant zu wissen, ob die Mainzer ihr Stadion zu einem CL Spiel voll bekommen würden? Ich würde soweit gehen zu behaupten, dass selbst der russische Vizemeister ( siehe weiter oben ) genug Emotionen wecken würde, dass die Mainzer ihr Stadion zu einem Hexenkessel machen würden.
      Deutschland nimmt Mainz das Image übrigens aus dem Grunde ab, weil diese keine große VW Finanzspritze haben. Hätten wir uns den Erfolg ohne das Geld erarbeitet, würde uns Deutschland auch anders begegnen. Das liegt nicht an einer Kampagnie und Image.Der VFL kann sich auf die Hinterbeine stellen und Kampagnien noch und nöcher starten. Ausserhalb Wolfsburgs werden wir immer der reiche Zögling von VW sein, der leere Plastikclub ohne Tradition.

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    • Kommt, das ist doch jetzt echt knickrig. Ja, ich weiß, dass man am Band viel Wert auf Sauberkeit legt, dass dort niemand mehr im Blaumann ankommt. Ein bisschen in Metaphern denken, kann ich wohl verlangen… Es geht mir um Authentizität. Genau so wie beim Grätschen – das natürlich einfach nur für Kampf und Einsatzfreude steht. Ich dachte in den Spielen sehr auf die Geraden und – nein, auch sie jubeln natürlich mehr bei den Toren! – dort wird ein Sprint mit anscließender Grätsche an der Mittellinie eben gefeiert. Zurecht!

      Und natürlich haben wir ein schlechtes Image wegen der Finanzspritzen. Keine Frage. Ich werde aber einen Teufel tun, mich deswegen in so einer beschissenen (pardon my French) Ecke der Unveränderlichkeit einzurichten. Aus der kann ich sinngemäß nämlich nur ganz, ganz resigniert sagen: „Na klar, ja, stimmt, wir sind eben der Kommerzklub, wir haben eben nur 70 Jahre auf dem Buckel, sind ja auch nur vier mehr als der 1.FC Köln, wir spielen ja auch erst seit 18 Jahren und damit 8 Jahre länger als der große FSV Mainz 05 ohne Unterbrechung in der ersten Liga, ach, nein, vergessen, wir waren ja sogar in den 50er und kurz auch in den 60er Jahren schon erstklassig, aber dieses Argument werdet ihr, die ihr Fans anderer Vereine seid, nicht ernst nehmen, weil bei uns irgendwann mal VW auf den Trichter gekommen ist, zu investieren. Ich akzeptiere, schäme mich und gelobe demütigst Besserung.“ Was für ein Quatsch.

      All das nicht mit mir, Freunde, echt nicht.

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    • Einfach mal akzeptieren, dass WoodyGuthry das Problem der mangelnden Identifikation beschreiben und gedankliche Ansätze abstrakt initiieren wollte.
      Brand Personality, und eben darum geht es, ist das Produkt einer glaubhaften, relevanten und alleinstellenden Strategie. Und eben über diese war mit dem VfL seit 1998 kein konstruktives Gespräch zu führen.
      Dabei böten die Parallelen in der Entwicklung beider Institution (VW und VfL) doch ausreichend Potenzial für einen Identitätsaufbau, der auch die Menschen in der Region mitnehmen könnte. Man war jedoch mit Laientheater wie Logo-Verunstaltung und strukturellen Plattform-Konstruktionen für vorhandene Fans (Wölfi- / Wölfe-Club-Gedanken etc.) bisher voll ausgelastet, die ja durchaus einen akquisitorischen Effekt gehabt haben können. Der scheint jedoch in seiner Flächenwirkung aufgebraucht. Folglich muss neues Denken, müssen neue Ideen her. Aber da wird sicher die nächst „hochkompetente“ Designagentur aus dem Hinterhof von VW (BS?) Honorar erlösen dürfen. Mit eben solchen Ergebnissen wie dem Logo, den ständig wechselnden Trikotdesigns und Grüntönen oder auch dem zweifelhaften Fanartikel-Sortiment.
      Wo ist bitte da strategische Markenführung erkennbar? Wer schwänzt da eigentlich welchen Job?
      Bitte entschuldigt diesen kritischen Ansatz. Aber irgendwie möchte ich wohl immer noch, dass mein „Verein“ (der Verein meiner verklärten Jugenderinnerungen?) alles richtig macht.

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    • Danke

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    • Man kann Mainz nicht mit uns vergleichen. Wir sind viel erfolgreicher, haben viel mehr Geld, richtige Stars auf dem Feld, da kann man schon mehr Erfolg bei den Fans erwarten.

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  15. Bin mal gespannt ob sie ein Wort darüber verlieren wenn gegen Hertha die Bude voll ist ?
    Natürlich nicht, weil das die Leute nicht interessiert und nicht abgelästert werden kann. Warscheinlich wird dann noch behauptet, das sie nur gekommen sind, weil KA den Spruch abgelassen hat, der VfL 10.000 Freikarten verteilte oder Hertha 5.000 Fans mitgebracht hat.
    Kann diese negaive Berichterstattung nicht mehr hören.

    Allerdinge muss sich der VfL wie schon oben oft genug erwähnt auch selber an die Nase fassen und nicht nur fordern.

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  16. Ich habe mich jetzt zu diesem Thema zwar hier schon geäußert, aber die Äußerung von Herrn Allofs in der Öffentlichkeit finde ich unpassend und auch unprofessionell. Ich rege mich total darüber auf und fühle mich als Fan angegriffen. In erster Linie bekommen die Spieler ein gutes Gehalt. Kevin de Bruyne wurde von allen geliebt und erhielt, selbst wenn er eine gelbe Karte bekommen hat, KdB Gesänge (Oh Kevin de Bruyne) zum trost. Er wurde massiv seitens der Fans unterstützt, das hat ihn trotzdem nicht halten können. Ich habe den Eindruck, dass er nicht schnell genug weg konnte. Vielleicht war es da nicht sehr klug, jetzt als Wirtschaftsunternehmen zu agieren, und Profit zu machen, sondern eher das Herz sprechen lassen und einen Verkauf untersagen. Jetzt zu sagen , die Spieler haben was anderes verdient, regt mich auf. Wir Fans unterstützen unsere Spieler immer. Wir rufen keinen Boykott auf oder haten einzelne Spieler, die fast jeden Ball verlieren und im Einkauf sehr teuer waren (nicht Draxler) und keine gute Leistung bringen. Nochmal , wir haben das Spiel gewonnen, das ist Grund zur Freude. Das sollte im Vordergrund stehen. Man kann ganz sicher noch einiges verbessern, aber bitte nicht öffentlich die Fans angreifen. :vfl:

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    • Genau deswegen muss diese Aussage zum Bumerang werden, die den VfL mit den eigenen Versäumnissen in punkto Image und Fanarbeit konfrontiert.

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  17. Es ist alles Gut! Wir haben kein Problem. Wir brauchen nur Zeit und gute, konstante Leistungen.
    Guckt euch die durchschnittliche Zuschauerzahlen seit dem Bundesliga Aufstieg an, bei Facebook hat unser Verein in 8 Monaten knapp 300.000 likes dazu bekommen!Ich freue mich über jeden Haterkommentar und Presseartikel, die nur zeigen, dass wir wahr genommen, gehasst, geliebt, beneidet werden. Das muss man sich erarbeiten.
    Wenn auch nur 1/100 der jetzt heranwachsenden VfL KidsGeneration regelmäßig später ins Stadion geht, ist die Bude zukünftig immer voll.Längst sehe ich mehr VfL Logos, als sonst irgendwelche in meiner Stadt. Ganz nebenbei ist Wolfsburg, die Stadt in Deutschland mit dem größten Wachstumspotenzial. Und daselbe gilt für den VfL.
    Also alles gut! Wir werden nicht weniger, sondern mehr!

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    • Um das mal auch mit Erfahrungen ausserhalb von Wolfsburg zu bestätigen: Ich wohne derzeit in Bonn und kannte vor meinem Umzug hier her keinen Menschen vor Ort. Die Stadt und das gesamte Umfeld bis nach Koblenz runter sind in allererster Linie Fans des 1. FC Köln, Leverkusen wird hier als Köln-Nord verspottet und dort gibt es tatsächlich fast immer Tickets. Die scheinen wirklich unbeliebt zu sein, trotz direkter Umgebung zu zahlfähigem Publikum.

      Und was sehe ich seitdem ich hier wohne? Kinder(!) mit VfL Trikots, mehrere Kinder, an mehreren Orten. Unser Verein wird langsam aber sich populärer in Deutschland, was ein Ergebnis der attraktiven Spielweise und des sympatischen Auftretens des Vereins samt Funktionäre und Spieler sein dürfte.

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  18. Mir hängt das Thema zum Halse raus und mir ist es scheißegal, weil ich es nicht ändern kann. ja, es tut mir für die Mannschaft leid, aber das war es auch schon. jeder sollte auf sich selbst schauen und nicht mit dem Finger auf andere zeigen.Fakt ist aber auch, das man so seine Seiten in der Presse füllt. Über die anderen, verliert man kein Wort. Leverkusen war auch nicht ausverkauft. In der CL sind oft Stadien nicht ausverkauft, das ist keine Seltenheit. Aber wie gesagt, es ist mir s c h e i s s e g a l. Ich werde immer , wenn ich kann hingehen und was andere machen , da erlaube ich mir kein Urteil.In ca. 10-15 Jahren , wird das Stadion wohl immer ausverkauft sein, weil unser Fanpotential einfach zwangsweise größer wird. Die ganzen Kinder in der WK werden weiterhin hingehen denke ich. Und Leute die jetzt 20 sind, werden wahrscheinlich bald mit ihren Kindern hingehen usw usw……

    Vor einigen jahren, wäre das was in Berlin beim Pokalfinale stattgefunden hat noch nicht denkbar gewesen . Wir sind definitiv auf dem richtigen Weg.Schön wäre es, wenn man die Schichten am CL Spieltag lockern würde……wenn das möglich ist.

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    • Diese Lockerung gibt es schon.
      In meiner Abteilung hieß es, wie auch schon 2009, jeder, der zum Spiel will kann gehen. Allein es wollten damals und es wollten diese Woche wenige.

      Meiner Meinung nach ist das Schichtsystem nicht für das Fehlen von 5000 Zuschauern veantwortlich, wie Röttgermann behauptet. Gern genommene Ausrede in WOB.

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    • Ausrede ist ein schönes Wort. Frage ist wofür braucht man eine Ausrede. Es kommen soviele, wie kommen wollen – können. Und wie attraktiv der Gegner ist. Das ist übrigens in andere Städten auch oft so. Nur brauchen die keine „Ausreden“. Ich denke man sollte mal die Kirche im Dorf lassen……

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    • Jein. In meinem alten Bereich war es sowieso kein Problem, auch nicht später auf Arbeit zu erscheinen, wenn die Kopfzahl gepasst hat. Ich habe in der Instandhaltung gearbeitet. Dort musste nicht irgendwie eine Maschien/Posten besetzt werden.

      Aber selbst dieses Angebot wurde meist nur von mir genutzt, obwohl ich mehrere VFL Fans auf Schicht hatte. Diese waren dann nicht bereit, Stunden vom Flexkonto zu nutzen, oder hatten einfach auch keine Lust direkt vom Stadion in die Nachtschicht zu müssen. Das Ganze ist dann nämlich mit Hetzerei verbunden, man kann das Spiel nicht richtig auskosten am Schluss und ist halt zwangsläufig sofort auf Arbeit fixiert. Ich muss sagen, ich fands auch nicht immer prickelnd.

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  19. Herr Allofs, mir tut es besonders für die Mannschaftsmitglieder leid, die zu einem guten Teil die CL-Teilnahme in der letzten Saison erarbeitet haben und jetzt auf der Bank oder Tribüne Platz nehmen dürfen, weil Sie ihnen zweifelhafte Stars vor die Nase gesetzt haben, die es angeblich besser können.

    Das haben die wirklich nicht verdient!

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    • Sorry, aber das ist Bullshit. Meine Meinung !

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    • Sorry, dein Standpunkt zu meiner Aussage ist bullshit, mene Meinung!

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    • Verstehe ich das richtig das du lieber auf der Stelle treten willst anstatt voran zu kommen?

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    • Wo habe ich das geschrieben, Heini?

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    • Das hast du geschrieben, nur anders verpackt. Jede mannschaft der Welt verstärkt sich in der Sommertransferphase, oder verändert auf einigen Positionen sein Gesicht. Ich denke Dieter Hecking UND auch KA haben bewiesen, das sie wissen , wie man aus einigen guten Einzelspielern eine mannschaft formt. Somit sind eben die leute auf der Bank, oder Tribüne, die im Moment nicht zur ersten 11 gehören. DH aber nicht, das es jetzt bis zum Saisonende so bleibt. jedoch einfach zu sagen, ok, die 15-18 haben das jetzt geschafft, nun verändern wir nichts mehr an der Mannschaft, das wäre fahrlässig……

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    • @wobcom:
      Nein, das habe ich nirgends ausgedrückt, auch nicht einmal, dass ich gegen nowendige Kader-Verstärkungen bin, bin ich nämlich gar nicht.

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    • Ich finde es auch eine Frechheit, daß die Weltmeister von ’90 letztes Jahr bei der WM nicht mehr mitspielen durften. Ohne den dritten Stern, hätten wir den vierten nie bekommen.
      Absolut schäbiges Verhalten des DFB (und der Illuminaten, der Freimaurer und des Spaghettimonsters).
      Pfui!

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    • Bitte den Spaghettimonster auch korrekt benennen, es heißt das fliegende Spaghettimonster :top:

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  20. Das Argument der Schichtarbeit ist ja nicht falsch. Aber der VfL und auch viele Fans scheinen zu vergessen, dass der VfL Wolfsburg einen großen Teil der Fans nicht aus Wolfsburg bezieht. Viele Tausend Fans kommen aus den angrenzenden Landkreisen. Das kann recht nah sein, aber im schlimmsten Fall auch 45 Minuten entfernt.

    Dazu beobachte ich eine nicht zu vernachlässigende Zahl von Fans aus dem Gebiet Goslar, Salzgitter und sogar Kassel. Da sprechen wir plötzlich von 45-90 Minuten Anfahrtsweg. Und das an einem Wochentag. Das Spiel ist ca. 22.30 Uhr vorbei, da ist man nicht vor halb zwölf zu Haus. Und am nächsten Tag muss man früh raus…

    Der Wolfsburger selbst freut sich zwar oft mt dem VfL, aber so richtig hingehen tut der Wolfsburger nicht. Ich würde es auf etwa 11.000-15.000 Fans beziffern. Das mache ich anhand der typischen Auslastung im DFB-Pokal oder in der EL fest. Der Wolfsburger ist ein Event-Mensch, der außerdem och sehr bequem ist. Dank des Werkes verdient man sehr gut, Sky haben viele. Und der Fernseher ist bequemer.

    Der VfL als Verein muss es also schaffen, diese Spiele „besonders“ zu machen. Das muss beworben werden. Der Ticketverkauf muss transparenter sein. Vor dem Spiel meinten viele hier, der Oberrang der Gegengeraden sei geschlossen. Das stimmte nicht. Ein solches gerücht fördert aber nicht gerade den Verkauf. Für einen Unentschlossenen ist das mögicherweise ein K.O. Kriterium. Denn wo liegt der Unterschied zwischen Sky und Stadion? U.a. in der Stimmung…

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    • Mahatma_Recht

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    • Dazu noch ein Beispiel, was ein Freund gerade zu mir sagte:

      Was macht man, wenn man an einem vollen Restaurant / vollem Cafe vorbei kommt. Man zeigt doch eher Interesse dort zu verweilen, denn dort scheint es gut zu sein. An einem leeren Restaurant würde jeder vorbei gehen und keinen Gedanken verschwenden.

      Übertragen auf uns: Wenn es vor dem Spiel das Gerücht gibt, der Verkauf wäre schlecht, sodass sogar der Oberrang nicht geöffnet wird (vielen Dank hier an die ganzen Besserwisser) – so wird man kaum weitere Fans zum Kauf animieren.
      Wenn man sich dann noch jeden Tag vor dem Spiel hinstellt und als Verantwortlicher betont, wie schlecht der Vorverkauf läuft, dann wird es in Wolfsburg schwierig. Es ist dann einfach kein lohnenswertes Event mehr.

      Man hätte eher kommunizieren sollen, dass man zufrieden ist und die Möglichkeit auf ein ausverkauftes Spiel besteht. Dann hätte auch „Dietmar“ aus Brome und „Chantal“ aus Jerxheim eine Karte vielelicht gekauft. Denn: „Boah, wahrscheinlich ausverkauft, Moskau scheint ja doch nicht so schlecht zu sein. Lass uns doch mal hingehen! So oft ist ja Champions leaque nicht.“

      Was andere Menschen haben oder sehen will jeder auch für sich beanspruchen.

      Stattdessen nörgelt man rum und sucht nach Ausreden…

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    • Ich verstehe so manches nicht. Vielleicht könntet ihr mir erklären, warum man den Fehler immer und immer und immer wieder ausschließlich bei den Fans und damit dann auch bei denen, die immer hingehen, sucht. Warum zum Teufel dieser Hang, diese zwanghafte Tendenz zur Selbstkasteiung? Warum nicht eine andere Perspektive einnehmen, in der man handlungsfähig sein könnte? Liegt das daran, dass wir längst begonnen haben zu glauben, was man uns erzählt? Waren die 6.000 Wolfsburger 1999 in Duisburg eine Illusion? Die ausverkauften Häuser im Abstiegskampf waren einfach durch dei Gästefans voll? Ist ein Zuschauerschnitt von 29.000 in der BL echt so schlecht? Warum akzeptieren wir die Marketingstunts anderer Vereine als Inbegriff von Tradition, während unsere sicher überschaubarere, aber dadurch doch auch lebensnähere Szene willentlich selbst verteufelt wird?

      Ich würde im übrigen genau die gegenteilige These aufstellen: Der Wolfsburger ist eben KEIN Eventmensch, kriegt aber so oft Events präsentiert. Deswegen geht er eben NICHT zu den Events, die er als Marketingstunts identifizieren kann, siehe DFB-Pokal unter der Woche, siehe ZSKA etc..

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    • ich Stimme dir zu, ich habe es in meinem Post weiter oben nur nicht sogut wie du hier ausgedrückt !! :like:

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    • @WoodyGuthrie:
      Also ich finde, ich habe schon zum Ausdruck gebracht, dass ich denke, dass wohl auch im Marketing Fehler gemacht werden, dass „der klassische Fan“ am Dienstag schon mit relativ hohem Prozentsatz anwesend war und auch deiner These mit der mangelnden Strahlkraft der CL, besonders in Verbindung mit den hohen Preisen, stehe ich nicht völlig abgeneigt gegenüber

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  21. Es ist schön das wir uns Alle seit 2 Tagen mit dem Thema Zuschauer beschäftigen.( Grund dafür KA hat sich unglücklich geäußert)
    Traurig ist, dass das Spiel und die Leistung Nebensache geworden ist. Das tut mir persönlich Leid für die Mannschaft, denn das hat sie nicht verdient ( Ich hoffe KA liest den Blog auch mal).

    Ich kenne Zeiten beim VFL da waren wir am Elsterweg weniger Zuschauer als der Gästeverein(das am Rande)

    Stimmung:

    Wir müssen es schaffen die Zuschauer die im Stadion sind zu einander zubringen, dass man gemeinsam unter der Führung der Nordkurve Stimmung in die Arena bringt.
    Es ist nicht damit getan, das die Nordkurve irgendeinen Text singt und der Rest der Arena sich damit nicht beschäftigt.
    Es fällt einfach auf das wir zu wenig gemeinsam auf die Beine stellen.
    Beispiel: bei 20000 Zuschauer am Dienstag (gut gerechnet 5000 in der Nordkurve). Die Nordkurve versucht 90 min Stimmung zu machen und was macht der Rest ????? Ich meine wir reden da von fast 15000 Zuschauer.
    Ich schaue ja nun auch nicht seit gestern Fußball , aber wenn diese Anzahl an Zuschauern Stimmung machen, na hör mal, dann redet KA nicht mehr von: Wo sind die Zuschauer ???
    Wir ist klar das man nicht alle unter einen Hut bringt, aber es muss doch ne Möglichkeit geben wie man die einzelnen Tribünen unter einen Hut bringt.
    Beispiel Bremen (ja ich weiss was jetzt kommt), aber dort ruft die Fankurve die einzelnen Tribünen an und begrüsst sie, oder aber unser Georg muss sich mal einschalten, wenn er merkt es fehlt Unterstützung. Ich meine zu sagen seit Monden nach der Aufstellung: „Ich gebe ab an die Nordkurve“, mal ehrlich das grenzt ja viel andere aus ( auch er kann mal was Neues bringen und sich Gedanken machen ).

    Der Ulli H. aus B. der gerade Freigänger ist der hat mal gesagt: “ Ihr seit doch für die Stimmung verantwortlich“(könnt ihr euch erinnern.

    Also bevor wir hier immer mehr im Selbstmitleid zerfließen sollten wir versuchen mit denen die im Stadion sind gemeinsam was zu versuchen.
    Es tut mir ja auch echt Leid das ich unsern Georg mal angreife, aber wirklich das ist mir zu wenig.

    Ich selber sitze in der Wölfi Kurve und habe mich anstecken lassen von der letzten Saison u.a. in Lille, Hamburg und zur Krönung Berlin.
    Ich bin seit fast 40 Jahren Anhänger dieses Vereins, aber soviel Zeit und soviel Geld wie letztes Jahre habe ich nie ausgegeben: Ergebnis: es hat sich gelohnt.
    ich habe mich sogar von Trefferblitz überreden lassen in der Wöfi Kurve Block 44 Reihe 21 ( ganz oben) eine Fahne aufzuhängen.
    Die Wirkung war sehr positiv in der Kurve.

    Deshlab ist es egal ob wir an einem Wochentag 18000oder 20000 oder 25000 Zuschauer sind, wir müssen gemeinsam ran.

    Letzter Punkt:
    Wenn KA die Zuschauer sucht, dann sollte er mal mit den Damen und Herren die hinter ihm sitzen mal ne PK einberufen und den Promis erklären, dass man nicht nur Geld im Stadion los wird( mal davon ganz ab ich verzehre bei jedem Besuch im Stadion zwischen 20,- bis 30,- Euronen), sondern das man sich auch bewegungstechnisch und stimmlich auch bemerkbar machen kann. Denn in diesem Bereich fehlt ne ganze Tribüne die nicht mal geschlossen aufsteht wenn die Nordkurve es singt, ob sie Wölfe sind)

    Also KA mach mal einen Termin oder soll ich das für dich machen????

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    • „Die Nordkurve versucht 90 min Stimmung zu machen und was macht der Rest ?????“

      Das Problem ist aber auch, dass selbst in der Nordkurve nicht viele mitmachen.
      In Block 5 machen im mittleren/oberen Bereich oftmals nicht allzu viele mir, es sei denn, dass die Mannschaft ein Feuerwerk abliefert.
      Gegen Moskau war ich gezwungenermaßen relativ weit vorne und rechts von der Treppe in Block 5.
      Links beim“harten“ Kern war viel los, aber da wo ich stehe nicht wirklich bzw. nur selten oder teilweise gar nichts.

      Die VIP- Tribüne wird man kaum zum mitmachen kriegen.
      Den Rest muss man irgendwie mit anstecken, klappt aber nicht so wirklich.

      Übrigens finde ich den aktuellen Capo eigentlich ganz gut.

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    • Der Aktuelle Capo ist ein Witz. Jedes Spiel genau in den selben Minuten die selben Lieder. Schallplatte lässt grüßen. Ein bisschen an die Gegebenheiten anpassen, kennt er nicht. Bisschen mit den Gästen “spielen“ kennt er nicht.

      das einzige gegen Schalke war IO. als wir uns ein bisschen mit den Gästen “angelegt“ haben.

      der Italiener? in Köln war gut. Das war Emotion pur!.

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    • Ich kann das nur beurteilen aus Sicht der Wölfi Kurve.
      Der Vorteil dort ist man bekommt die Nordkurve und die Gäste mit.
      Ich kann für mich nur sagen gegen Schalke war es sehr gut und ich kann mir vorstellen wie schwer es ist über 90min Gas zu geben. Ich selber konnte mich davon damals im Pokal gegen Freiburg und natürlich in Berlin davon überzeugen auch in Hamburg.
      Ich zolle jedem Respekt der das durchhält.
      Mein Sohn steht auch immer in der Nordkurve auch der hat sich schon darüber beschwert, dass es auch viele in eurer Kurve gibt die nicht mitmachen. Was ich natürlich nicht verstehe, warum stell ich mich dann in diese Kurve, aber das ist wieder ein anderes Thema.
      Für meinen Teil kann ich sagen trotz meines Alters versuche ich mich daran zu beteiligen. Die Wölfi Kurve wird immer besser, aber natürlich brauchen wir, wie die anderen Tribünen die Hilfe aus der Nordkurve.
      Ich weiß, dass das ein Wunschdenken ist, aber vielleicht haben die Fangruppen untereinander die Möglichkeit mal darüber zu sprechen.
      Ein Versuch wäre es wert, denn dann reichen in unserer Arena auch weniger Zuschauer.
      Man muss ja auch nichts kopieren, aber ich sehe die Pflicht bei eurem Antreiber und natürlich auch bei Georg.
      Es ist ja auch nur ein Gedankenanstoß und mir ist auch klar das es auch nicht verpflichtet, aber wir stehen doch alle für die gleiche Sache ein. Nämlich dem Spaß am Fußball und unserem VFL.

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    • @kohli47

      Nordkurve ist billiger ;-)

      @ein_wolf
      Das ist mir bisher nicht wirklich so aufgefallen und aktuell würde ich dem auch widersprechen.
      Was mir allerdings fehlt sind Sachen wie „Wir singen, wir springen, wir tanzen….“

      Das mit dem Gegner spielen ist relativ.
      Definiere mal, was du da genau meinst, da man sich da missverstehen kann.

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    • Da hast du Recht. Viele machen nicht mit und fühlen sich in der Singingarea regelrecht gestört. Warum ist man dann da, wenn man nur Sitzen möchte? Aber es ist eine Mentalitätsfrage, denke ich. Wir führen 2:0 und die Stimmung lässt nach, es wirken alle satt. Es fehlt eine Vereinsliebe so kitschig es auch klingen mag. Ich liebe mein Verein und gebe 90min + Gas.

      @Andreas

      auf die gegnerischen Gesänge eingehen. Mit denen spielen/kappeln. Wir sangen unser Arbeitgeber, Europa Lied. Schalke kam dann mit: ,,in Europa kennt euch keine sau“
      Wir sangen dann: ,,achja ihr seit ja auch noch da“ usw. Es ging lange hin und her.

      Das macht für mich Fußball aus. Nicht dieses in min. 30 Hüpfen wir… in min. 40 machen wir den oberrang/unterrang wechsel usw.

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    • „Mein Sohn steht auch immer in der Nordkurve auch der hat sich schon darüber beschwert, dass es auch viele in eurer Kurve gibt die nicht mitmachen. Was ich natürlich nicht verstehe, warum stell ich mich dann in diese Kurve…“ ?

      Vielleicht, weil ich Fußball sehen will, Schüler bin, nicht viele Öcken habe und deshalb die billige Stehplatzdauerkarte beim VfL, …

      … so schätze ich das ein!

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  22. Eigentlich wollte ich dem im Moment so heiß diskutierten Thema „Zuschauerzahl“ keine Zeit mehr opfern. Aber einige Überlegungen von Woody Guthrie und die Erinnerung an einen Capital-Kommentar (Link unten) haben mich bewogen, doch noch einmal ein paar thesenhafte Gedanken aufzuschreiben.

    Fußball, zumindest aus der Perspektive des Fans, ist hauptsächlich Emotion. Clubs, wenngleich kommerzialisiert und als Konzerne agierend, wie bspw. Dortmund, Schalke, aber auch noch die Bayern, haben unbeschadet des Zwangs, sich den Strukturen einer modernen Unterhaltungsindustrie anzupassen, die traditionelle Fan-Bindung bewahren und sogar noch ausbauen können. Das spiegelt sich bei allen drei Clubs auch darin wider, dass sie die emotionale Bindung auch werbetechnisch in einem unverwechselbaren Leitbild ausdrücken und identifikatorisch besetzen („Echte Liebe“, „Wir leben dich“, „Mia san mia“). Woody hat treffend darauf hingewiesen, dass dem VfL Marketing dagegen nur ein blutleeres „Fußball ist alles“ eingefallen ist. Dies könnte, wie auch der plötzliche und unsensible Austausch des alten Vereinswappens 2002 durch ein Designer-Logo gegen den Willen vieler Fans, ein Indiz dafür sein, dass die Werbemanager von VW bei der Umwandlung des Vereins nicht oder zu wenig erkannt haben, dass bei der Umstrukturierung eines Vereins die traditionelle Basis – und sei sie auch noch so klein – ein Gut ist, das wie der Sauerteig bei einem Brot gehütet werden muss.
    Dass der VfL heute vergleichsweise weniger Hardcore-Fans hat als manch anderer Club und mehr solche, die eher ein distanzierteres Kunden-Verhältnis pflegen, ist daher möglicherweise hausgemacht und zu einem guten Teil Ergebnis der von Woody kritisierten Hochglanz-Attitüde des VfL-Marketings. Auch der Capital-Kommentar weist darauf hin, dass diese Art des Fan-Fishing den traditionellen Fußballfan eher abstößt.
    Vielleicht hat diese ganze Diskussion ja insofern auch etwas Gutes, dass einige Verantwortliche des VfL bzw. bei VW darüber nachdenken, dass auch ein kommerzialisierter Fußballclub auf Dauer von einer regionalen Fan-Basis getragen werden muss und dass man ihn daher auch nicht bewerben oder gar instrumentalisieren kann wie ein Konzernprodukt.
    Link zum Capital-Kommentar:
    http://www.capital.de/meinungen/warum-sich-vw-mit-dem-vfl-schadet-4422.html

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    • Ich kenne diesen Kommentar noch, muss ihn aber ein wenig wiedersprechen. Natürlich wird man den eingefleischten Fans anderer Teams nie wirklich sympathisch erscheinen. Aber ich denke VW geht es eher um die neutralen Fans, die Fußball-interessierten in Deutschland. Wie viele Leute kenne ich hier in Hessen, die keine Fans einer Mannschaft sind (auch nicht von der Eintracht) aber dafür jedes Fußballspiel im TV kucken, also immer dann „wenn es um was geht“ die Bundesliga interessiert sie dabei wenig, denn da gehts für die um nix. Sie wollen die derzeit viel zitierten Rosinen. Sie schauen sich mit genuss den deutschen Klassiker Bayern gegen Dortmund an, freuen sich für die Nationalmannschaft und freuen sich auch wenn die Wölfinnen die CL holen. Wenn man es schafft diese Fans etwas mehr zum VfL zu bewegen und den VfL positiv zu besetzen gegen die auch in diesen Kreisen teils arrogant wirkenden Bayern, dann hat man viel erreicht. Diesen Fußball-interessierten ist erst mal egal, wie es dazu kam dass so ein Verein so erfolgreich geworden ist. Diese wollen sympathische Sportler sehen die auch ansehnlichen Fußball spielen. Der Underdog ist dabei meist positiver besetzt, wir sind in Augen der sozusagen „unwissenden“ ein Emporkömling der sich gegen die erfolgsverwöhnten Bayern behaupten will.

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  23. Weil es gerade so wunderbar in den Bereich Emotionalität und Fannähe geht. Hier habe ich gerade einen sehr interessanten und – wie ich finde – schön zu lesenden Text zum FC Bayern und die immer größer werdende Kluft zu den Fans gefunden:

    http://www.msn.com/de-de/sport/fussball/fu%C3%9Fball-lieber-fc-bayern-es-ist-aus-mit-uns/ar-AAenoJj?li=AAaxdRI&ocid=mailsignoutmd

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    • In der Tat, ein schön zu lesender Artikel, Normen. Aber hier geht es im Kern um ein noch grundsätzlicheres Problem des kommerzialisierten Fußballs, nämlich um Mechanismen, denen ein Profi-Sportclub (notwendigerweise?) ausgesetzt ist, wenn er sportlichen Erfolg generieren muss, um in der gobalen Konkurrenz der Großen auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
      Die Entwicklung scheint mir klar vorgezeichnet: Eine Mannschaft aus internationalen „Söldnern“, trainiert von einem internationalen Trainerteam spielt vor einer Ansammlung von Zuschauern, die die Teilnahme am Live-Event bei voller Kostenübernahme als Benefit zugesprochen bekommen haben. Derweil (oder auch zeitversetzt) sitzen weltweit Millionen vor der elektronischen Übertragung des Ereignisses per Pay-TV. Bis dahin wird es technisch möglich sein, Stadionatmosphäre und Empathie telekinetisch wahrnehmbar zu machen. Und die Jungs auf dem Rasen machen das mit, weil man in einer Spielminute so viel verdienen kann wie ein Normalsterblicher im ganzen Arbeitsleben.

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  24. Ich war auch im Stadion.
    Gesungen, getanzt, gebrüllt, geärgert, gejubelt… durchgeatmet…, geklatscht, geflucht, gebangt, geschrien, gehofft, gezittert… gefeiert, GEWONNEN!

    Genau so erzähl ich es jedem der nicht da war.
    Wer anschließend nur über Zuschauerzahlen redet, hat nichts mit Fussball zutun und soll beim statistischen Bundesamt anfangen.

    Das sind KEINE Fussballfans.

    Gruß TE

    (Edit/admin: geschrieben um 8 Uhr, Neuuser freigeschaltet, herzlich willkommen)

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  25. Verstehe, was du meinst, LAPIS. Aber die Ausrichtung von VW auf den ungebundenen Fan ist ja das, was nach Ansicht des Capital-Kommentators nicht funktioniert, weil auch dieser im VfL nicht einen originären Club mit Seele sieht, sondern einen global ausgerichteten VW-Werbeträger, der hochglanzdesigned und emotionslos benutzt wird, um Autos zu präsentieren. Ergo schaut man sich attraktive Spiele des VfL vielleicht im Fernseher an, geht bei Gelegenheit vielleicht auch mal zu einem Spiel, bleibt ansonsten aber ein distanzierter und kritisch eingestellter Fußball-Kunde.

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  26. Ich wollte mal ein Lob an alle hier loswerden! :pokal2:

    So differenziert und intellektuell wie hier über diverse Themen des VFL’s diskutiert wird…das findet man sehr selten und hebt uns als Fans/Sympathisanten/Anhängern oder auch Eventfans von anderen Vereinen ab.

    Egal in welche Richtung es bei den Meinungen geht, es wird sich respektvoll damit beschäftigt und argumentiert (jedenfalls zum Großteil).

    Mir macht das Lesen daher immer wieder viel Freude!

    Auch wenn wir am Wochenende dann mal kurz den Intellekt zu Hause lassen und den Schiri oder die Gegner bepöbeln…alles im Rahmen natürlich! :fies:

    Bitte weitermachen…wir sind auf einem guten Weg!

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  27. Auch wenn folgendes jetzt sehr einfach ausgedrückt ist:

    Das Problem liegt sicher nicht nur an den Fans.
    Das große Problem dürfte wirklich unser Marketing sein.

    Im Prinzip haben die meisten Vereine, die für etwas stehen bzw. die ein Motto haben, welches gut transportiert wird, entweder durch Werbekampagnen oder aber sogar durch Auftreten/Aussagen der Verantwortlichen.
    Wie schon geschrieben:
    Bayern hat das Mia san mia.
    Das zeigt Selbstbewusstsein, verbunden mit Erfolg perfekt.

    Dortmund hat die „Echte Liebe“, was von Watzke ja in vielen Interviews immer wieder vermittelt, runtergerattert etc.(wie man es auch nennen will) und von den Spielern teilweise auch so verkauft wird, was für die Spieler auch Nachteile haben kann, siehe Götze.

    Mainz und Köln(jeder kennt den Geißbock) sind die Karnevalsvereine und stehen auch durch dieses Image teilweise besser da in der Wahrnehmung.

    Hamburg ist die ewige Bundesligamannschaft, die sich das Leben gewissermaßen selber schwer macht, was vom Marketing sicher nicht so gewollt ist…naja ein schlechtes Beispiel ;-)

    Wolfsburg ist für viele halt wirklich einfach nur VW, Fussball ist alles ist als Slogan zwar nett, aber irgendwie auch zu sehr „billige oder sterile Werbung“(weiß nicht, wie ich es gerade besser ausdrücken soll) bzw. passt nicht zum Verein.

    Ein Verein, der für die breite Masse für ein großes Wirtschaftsunternehmen bzw. nur für deren Werbeplattform steht(berechtigt oder nicht sei mal dahingestellt) hat es schwer, da es halt wirklich emotionslos wirken kann.
    Mir fällt übrigens keine Werbekampagne des VfL ein, die wirklich überzeugend, neu, frisch war/ist.
    Entweder muss man sich einfach eine etwas andere Werbestrategie zurechtlegen, wenn man sich denn so wie aktuell präsentieren möchte oder aber den Kurs komplett wechseln.

    Nachteil ist natürlich, dass es Jahre dauert, bis die breite Öffentlichkeit ein neues Image übernimmt/akzeptiert.

    Mir fällt übrigens doch eine gute Idee des Marketing ein.
    Könnt ihr euch noch an den Satz: „Wir fahren nach Berlin um etwas zu holen“(oder so ähnlich), der auf einem Plakat an der Autobahn nach Berlin zu lesen war, erinnern?

    Das fand ich gut.
    Das zeigt irgendwie die Lust/“Geilheit“ auf den Sieg, dass man etwas unbedingt möchte->Emotion.

    Als kleiner Kritikpunkt nebenbei:
    Man könnte bei den Fanartikeln auch etwas kreativer werden.

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    • Wir fahren nach Berlin, um was zu reißen, habe ich in Erinnerung, was noch besser zu den Wölfen passt…

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    • Ja sehe ich auch so. Marketingtechnisch muss was passieren. Damit wird man vieleicht nicht das große Problem lösen können, aber es stellt was dar. Ein Slogan, die Gemeinschaft fördern, ein wir Gefühl schaffen. Das hat der Verein nach meinen Empfinden nicht geschafft. Nicht mal durch die Erfolge in letzter Zeit. Wenn etwas geschaffen worden wäre, dann würde jeder den VFL sehen wollen. Der harte Kern, ist aber etwas zusammengerückt.

      ,,Wir fahren nach Berlin, um was zu reißen“ fand ich schon mal ein Anfang.

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  28. Wann wird der Kader eigentlich mal Aktualisiert?

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  29. http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/635331/artikel_heckings-freude-ueber-die-doppel-zehn.html

    Zum Spiel und zu den Zuschauern.

    In dem Bericht wird auch die Stadionauslastung mit anderen Stadien am gleichen Spieltag verglichen, das ist sinnvoll und da scheiden wir schon nicht mehr so drastisch schlecht ab.

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  30. Macht Euch keine Sorgen um unseren VfL und uns, seine Fans!

    Inzwischen gibt es bereits in der Türkei Raubkopien des VfL-Trikots zu kaufen. Dort, wo es sonst nur Bayern (würg!) https://www.wolfs-blog.de/wp-content/bestgreen/smiley_emoticons_fussballgott.gif und BVB-Trikots gab!

    Das ist der Ritterschlag! https://www.wolfs-blog.de/wp-content/bestgreen/smiley_emoticons_erste_bundesliga_de_vfl.gif

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  31. Kommt das Dortmund Spiel nicht im TV? Ich kann nichts finden. Wo schaut ihr es denn?

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    • Nur so nebenbei: Dormund hat heute auch nur lt. Bild 55200 Zuschauer gehabt, davon 2500 Flüchtlinge. International dürfen lt, Wiki 65.851 Zuschauer rein.

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    • Hab ich eben auch über das Internatradio des BVB gehört…55000 Zuschauer bei 65851 möglichen. Macht rund 83%. Und er Kommentator: „Na ja, ist ja auch nicht so ein interessanter Gegner…“
      So wie sie es brauchen…ich würde jetzt mal wetten, dass darüber morgen in den Medien nicht diskutiert wird.

      Wieviel Einwohner hat die Stadt dieses „Traditionsclubs“? :talk:

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  32. Allofs zu Zuschauerzahl: „Das war eine Steilvorlage“
    Wolfsburg Zu wenig Zuschauer: VfL-Manager Allofs will mit VW über das Schichtsystem sprechen.

    http://www.wolfsburger-nachrichten.de/sport/vfl_wolfsburg/allofs-zu-zuschauerzahl-das-war-eine-steilvorlage-id2023990.html

    Steht da was interessantes drin ??

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    • Zuschauer hin, Tradition her. Eins muss man den Dortmundern lassen: Mit ununterbrochenem Support der Fans und ungebrochenem Willen der Mannschaft das Siegtor in der Nachspielzeit. (Man hätte sich ja auch mit dem Unentschieden abfinden und das Spiel runterspielen können.) Auch das schafft Emotionen und Bindung.

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    • Deine permanente BVB Affinität in diesem Block nervt mich, Fan?

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  33. Stimmt, hab es ihnen ja international auch gegönnt…auch wenn ich den Verein sonst nicht sonderlich mag!

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  34. Die Dortmunder haben schon Ausreden parat: Mitten in der Woche und 19uhr. :lach:

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  35. @Lorenz:Würdest du als VfL-Fan einem erklärten Dortmund-Anhänger, der sich fair zu den Leistungen des VfL äußert, auch genervt eine VfL-Affinität unterstellen? Warum also diese Bissigkeit?

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    • Ich verstehe deine Aussagen mal als eine Bejahung meiner gestellten Frage, damit ist das Ganze dann auch nicht mehr nervend, weil ich deine Aussagen zukünftig besser einzuordnen weiß. Danke!

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  36. Nachfrage: Musst du dich deiner positiven Gefühle dem VfL gegenüber denn permanent dadurch versichern, dass du dich von anderen Vereinen distanzierst? Bei mir ist das nicht so!

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  37. Ok, Lorenz. Dann ist unser beider Welt ja wieder in Ordnung. :vfl:

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  38. Inzwischen haben 5 Clubs die Flüchtlingsaktion der Bildzeitung zum kommenden Bundesligaspieltag boykottiert. Was haltet ihr vom Engagement des VfL s bzw. dieser ‚PR-Aktion‘ unseres allseits beliebten Schmierblatts?

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    • Ich würde mir wünschen, dass der VfL die Aktion der Bild auch boykottiert. Es ist unter aller Sau, wie sich ein Blatt, das jeden Tag die Schwachen gegen die Schwächsten ausspielt, jahrelang gegen vermeintlich arebeitsunwillige Südländer hetzt, wochenlang ein Schreckensszenario einer angeblichen Flut von unberechtigt Asylsuchenden entwirft, sich hier in die Pose des guten Humanisten schmeißt. Und noch schlimmer ist, dass in den meisten Bundesligaclubs das politische Urteilsvermögen (bzw. vielleicht auch die Angst vor der schlechten Presse der Bild?) mal wieder nicht weit genug reicht, um diesen billigsten aller billigen Tricks zur Imagekorrektur dieses Schmierblattes zu entlarven.

      Ich wäre ein noch glücklicherer VfL-Fan, wenn der VfL sich den wenigen Zweitligisten anschließen würde, und diese Kampagne boykottiert. Dass die Bild bzw. Chefredakteur Diekmann einem Club wie Sankt Pauli, der über Jahre wunderbare antirassitische Arbeit leistet, Vorbild im Umgang mit Geflüchteten ist, vorwerfen kann, er würde hiermit der AfD helfen, ist eine in meinen Augen so beispiellose Frechheit und ein solcher Affront, dass jeder klar denkende Mensch hier Flagge gegen diese Aktion zeigen muss.

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  39. Danke WoodyGuthrie. Das ist auch meine Meinung. Ich würde mich auch freuen, wenn der Vfl. sich St. Pauli mit dem selben Hinweis, sie würden sich mit einer eigenen Aktion um Flüchtlinge kümmern, anschließen würde. Aber ich fürchte, dass sich aus der ersten Liga niemand anschließen wird. Mit dem Argument, dass es ja um eine gute Sache geht und es da keine Rolle spielen sollte, wer sie ins Leben gerufen hat. Die Reaktion seitens der Bildzeitung auf die Ablehnung von St. Pauli, ist schon abstoßend.

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    • Ja und man kann auch an diesem Punkt wieder an die Verfehlungen des Managements des VfL anknüpfen, die wir gestern diskutiert haben. Denn wie wenig der VfL sogar die im Kern gute Aktion, Flüchtlinge ins Stadion einzuladen, reflektiert ist doch schon wieder zum Haare raufen. Da werden 1.200 Leute ins Stadion eingeladen – und das wars dann. Man könnte so viel Sinnvolles machen, wenn man es im Vorfeld einfach nur mal ordentlich kommuniziert hätte. Beispielsweise symbolisch einen Teil der rund 100 Millionen Transfereinnahmen für Geflüchtete in der Region investieren, Fußball als Integrationsinstrument begreifen und ein wöchentliches Training aus dem Boden stampfen. Wenn der VfL das auf seinen Anlagen nicht leisten kann, dann wenigstens im Verbund mit anderen WOBer Vereinen wie Lupo oder Atletico, die ja selbst von „Gastarbeitern“ gegründet wurden. Auch das muss man sich mal reinziehen: Diese „Gastarbeiter“, die unsere Stadt mitaufgebaut haben, wären in der aktuellen Debattenlandschaft natürlich nichts anderes als Wirtschaftsflüchtlinge, gegen die die Bild über Monate geschossen hat. Es ist zum Verzweifeln. Es gäbe gerade in Wolfsburg so viele sinnvolle Anknüpfungspunkte. Fast jede Familie aus der Region hat nach dem 2. WK eine Fluchtgeschichte in der eigenen Biographie. Man merkt wieder einmal, wie bitter es ist, wenn man meint, die Bodenhaftung hinzubekommen, wenn das operative GEschäft des Vereins nur mit auswärtigen Leuten aufgestellt wird, die keinerlei Ahnung von den Besonderheiten der Region haben.

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  40. Übrigens, Hui Buh/Normen/Admin: Wir haben jetzt die letzten Tage alle festgestellt, dass hier wichtige Themen im Verhältis Fans/Verein angesprochen, sogar mögliche Verbesserungsvorschläge bzw. konstruktivere Diskussionsoptionen diskutiert wurden. Leider fürchte ich, dass der Weg vom Blog noch ein weiter bis in die Geschäftsstelle des VfL ist. Vielleicht könntest du mal darüber nachdenken, sofern du – was ich glaube – über die Kontakte zum VfL verfügst, diesen Thread noch einmal zu ihnen rüberzuschicken. Vielleicht etwas aufbereitet und zumindest die Beiträge, die viel Zustimmung erhalten haben bzw. über die dann kontrovers diskutiert wurde. Was hältst du davon? Möglich?

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    • Ich meinte hiermit nicht nur die Flüchtlingsinitiative, sondern auch die Ideen zum Versäumnis des Marketings bzw. des gesamten kopflosen Managements beim VfL, über die wir nun leidenschaftlich debattiert haben.

      Ein super aktuelles Beispiel, das noch gar keine Aufmerksamkeit erhalten hat: Der VfL ist am letzten Wochenende 70 Jahre alt geworden – habt ihr davon abseits eines kleinen Facebookposts irgendetwas vom VfL mitbekommen? Nein? Seht ihr…

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    • Hallo WoodyGuthrie: Über die Kontakte verfüge ich, ja. Ich will deinem Vorschlag also gerne nachkommen.

      Hierbei sei noch erwähnt, dass es genau vor einer Woche in Sachen „Rosinenpicker“ den umgekehrten Weg gab. Der VfL wollte unbedingt die Fans mit ins Boot holen, Meinungen einholen und offen und transparent zunächst die Fans und dann die Öffentlichkeit informieren. Hierzu wurde auch der Wolfsblog vom VfL eingeladen (ich hatte berichtet). Wie ich finde, eine sehr gute Sache.

      Deshalb kann ich mir sehr gut vorstellen, dass diese Diskussion sehr genau von den Verantwortlichen hier im Blog verfolgt wird.

      Dennoch will ich die Dinge einmal zusammentragen und dem VfL „übergeben“ und weiter berichten.

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    • Es wäre interessant was du an den VfL gibst und was genau wie gemacht werden könnte.

      Ich denke mal das Ganze wird im Kontext gesetzt mit der Dauerkarte und das z. B. im Wolfs-Blog die Anzahl als 5 als zu klein gesehen worden ist.

      Ich hoffe das dabei auch die Debatte zur Identifikation zum Tragen kommen könnte, ich glaube es wird unterschätzt, dass das Wappen damals einfach geändert worden ist…

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    • Ich persönlich denke unter anderem, dass dieses Desginerlogo, das keinen Bezug zu Stadt und VW hat und nichts mit dem „früheren“ VfL zu tun hat, schon zu einem Identifikationsproblem führen könnte.

      Die Retrolinie scheint ja nicht so schlecht angekommen zu sein und wurde eigens durch den VfL in den Katalog mit aufgenommen.

      Ich denke auch das die Zuschauerzahlen unter anderem mit dem „Problem“ der Identifikation zu tun hat und etwas mit dem öfter ein mal genannten „Hochglanzprodukt“.

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    • Ich glaube nicht an ein Identifikationsproblem, schon gar nicht liegt es am Logo! Das alte finde ich, nunja, für die Tonne! Mich spricht das neue mehr an, aber die Sicht der Nordkurve/Ultras ist halt eine andere!
      Unglücklich war der Zwang die CL-Dauerkarte vor der Terminierung und der Gegner zu kaufen. Ich habe jetzt das Glück, dass ich jedes Spiel besuchen kann! Es hätte auch anders ausgehen können. Wir fahren in der Buli zu sechs hin, in der CL nur zu dritt – einer muss arbeiten und für die Kinder ist es dann schon arg spät. Bei den Einzelkarten hätte man sicher auch den Preis auf den Gegner anpassen können, ohne den Mannschaften die Qualität abzusprechen, aber Moskau z.B. zieht wahrscheinlich nicht so. Den Preis für die CL- Dauerkarte find ich leicht zu hoch, aber im Rahmen!
      Die Schichtarbeit ist auch so ein Problem, ich bin Meister in einem anderen Werk wo es sehr BS lastig ist, ich kann auch nicht jeden frei geben und bin gebunden an den Vorgaben (letztendlich der Kunde), und als Vorbildfunktion muss auch ich das eine oder andere Spiel sausen lassen. Von daher muss auch ein Klaus Allofs die Gegebenheiten in unsere Region akzeptieren.

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    • Ich glaube nicht das ich mich täusche, es gab aber mal eine Studie an der man teilnehmen konnte und da wollten sehr viele das alte Wappen zurück.

      Ich bin wahrlich kein Ultra und ich bin aber nicht der einzige der bewusst einen Schal mit dem alten VfL Wappen hat.

      Mir geht es aber auch nicht unbedingt um das alte Wappen, von mir aus kann es auch ein anderes sein, doch das jetzige steht in meinen Augen nicht für die Verbundenheit zwischen Stadt, Verein und Werk…

      Bei tm.de hat sich da mal jemand Gedanken gemacht und hat bisschen was gemischt aus den vergangen Logos… Ich finde da auf jeden Fall eine Verbundenheit zwischen Stadt und Verein zu VW nicht unbedingt, ich poste gleich mal den Link.

      http://www.transfermarkt.de/wappenfrage/thread/forum/17/thread_id/96274/post_id/323191

      http://de.tinypic.com/view.php?pic=v58v29&s=8

      http://oi59.tinypic.com/1461wl.jpg

      http://oi58.tinypic.com/o9icms.jpg

      http://oi62.tinypic.com/xfvzpv.jpg

      http://oi62.tinypic.com/n1qedy.jpg

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    • Ach wegen mehr als X links noch nicht frei geschaltet.

      http://www.transfermarkt.de/wappenfrage/thread/forum/17/thread_id/96274/post_id/323191

      http://de.tinypic.com/view.php?pic=v58v29&s=8

      Die anderen Variationen findet man im Thread oder eben auf Freischaltung warten..

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  41. Für den Fall, dass es jemanden interessiert: Schürrle fühlt sich pudelwohl bei uns und ist Allofs bzw. dem Verein noch immer mehr als dankbar, dass sie ihn zurück in die Bundesliga geholt haben. Er wollte unbedingt zurück nach Deutschland und der VfL war der einzige Verein, der ihm diese Rückkehr ermöglichen konnte.

    Das weiß ich von einem Bayer04-Mitarbeiter, den ich schon ewig kenne und der noch einen sehr guten Kontakt zum Schü-Clan pflegt.

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  42. @Normen

    Hast du eigentlich meine Mail bezüglich des Getränkes bekommen?

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