Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben am zweiten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase einen wichtigen Auswärtssieg gefeiert. Beim norwegischen Meister Valerenga IF gewannen sie in Oslo mit 2:1. Erst ein Handelfmeter in der Nachspielzeit brachte die Entscheidung.
Schwieriger Start mit Ausfällen
Die Vorbereitung verlief alles andere als ideal. Neben Svenja Huth und Ella Peddemors musste kurzfristig auch Camilla Küver passen. Für sie rückte Caitlin Dijkstra nach überstandener Erkältung in die Innenverteidigung. Thea Bjelde stand erstmals in der Startelf – ausgerechnet gegen ihren Ex-Klub. Der VfL reiste ohnehin mit dünner Personaldecke an, auf der Bank saßen nur vier Feldspielerinnen.
Zähe erste Halbzeit
Die Gastgeberinnen kamen auf dem Kunstrasen der Intility-Arena zunächst besser in die Partie. Wolfsburg brauchte lange, um gefährlich zu werden. Ein erster Abschluss von Alexandra Popp wurde geblockt, Beerensteyn vergab kurz darauf aus aussichtsreicher Position. Zwar erhöhte der VfL mit zunehmender Spieldauer den Druck, doch zur Pause blieb es beim 0:0 – ein Spiegelbild der ereignisarmen ersten Halbzeit.
Beerensteyn trifft – Oslo antwortet prompt
Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel Fahrt auf. Zicai sorgte für frischen Schwung, ehe ein grober Fehlpass von Valerengas Heidarsdottir den Gästen in die Karten spielte. Beerensteyn nutzte den Ballgewinn, zog von rechts nach innen und traf flach zur Führung. Doch die Freude währte nur kurz. Nach einer Ecke gelang Oslo durch Horte der überraschende Ausgleich. Torhüterin Johannes war beim zweiten Versuch chancenlos.
Drangphase und spätes Glück
Wolfsburg reagierte mit wütenden Angriffen. Zicai traf die Latte, Minge und Beerensteyn verpassten knapp. Auch Oslo blieb gefährlich, Johannes musste einmal stark parieren. Als alles nach einem Remis aussah, griff der Videobeweis ein: Nach einem Handspiel im Strafraum entschied die Schiedsrichterin auf Elfmeter. Minge behielt die Nerven und sicherte dem VfL in der Nachspielzeit den umjubelten Sieg.
Blick nach vorn
Mit dem zweiten Erfolg im zweiten Gruppenspiel stehen die Wolfsburgerinnen mit sechs Punkten glänzend da. Am 11. November steht das Topduell bei Olympique Lyon an – ein echter Gradmesser für die Titelambitionen des VfL.
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Wahnsinn
Sekunden vor Abpfiff der Elfmeter. Verdienter Sieg. Statistik fällt deutlich für den VfL aus.
Sehen konnte ich aber leider auch nichts.
Die Mädels waren erste Halbzeit nicht so gut. Zweite Halbzeit aber mit einem klaren Chancenplus. Erinnerte etwas an Bayer Leverkusen der Männer. Späte Treffer sind vom Zeitpunkt her vielleicht manchmal glücklich. Aber die haben den Druck ganz schön hochgehalten, bis zum Ende. Und dann fällt eben zwangsläufig das Tor irgendwann. Das war kein Zufall.
Allerdings hoffe ich, das es personell dort zum Wochenende wieder besser aussieht. Sind ja doch einige ausgefallen.
Morgen gegen Stuttgart kann ja was werden. Da in Wolfsburg nur gesabbelt wird, gehe ich höchstens von einem glûcklichen Punkt aus. Eher rechne ich mit einer Niederlage, da man wieder zu Hause spielt Ich freue mich schon wieder auf Fischer und Maehle von Anfang an
Tja, hier müsste man einerseits sagen: Was soll das werden, wenn die Fans sich schon so äußern. Andererseits fehlen mir (und ich glaube, den meisten hier ebenso) die Anhaltspunkte, um Optimismus zu versprühen. Simonis wird mit Sicherheit etwas ändern, aber eine funktionierende Mannschaft werden wir auch bzw. gerade deswegen morgen nicht sehen. Die einzige Hoffnung besteht darin, dass wir mal einen Arbeitssieg einfahren und uns darüber die mentale Stärke holen, um Spiele wieder positiv für uns gestalten zu können.
Ich sage es reicht die Leistung aus dem Spiel gegen Leipzig zu wiederholen und 2 Chancen zu nutzen.
Ich bin etwas optimistischer, da ich mich über die dringend notwendigen Wechsel freue: Zehnter für Maehle und Wind für Pejvinovic. Skov Olsen ist auch wieder dabei. Ich denke, seine Ruhe wird uns im letzten Drittel ebenfalls helfen. Aber erst morgen nach dem Spiel können wir wirklich ein Urteil fällen.
Also wenn man wirklich alles gibt und der Gegner dennoch besser ist, dann habe ich überhaupt nichts gegen Niederlagen. Nur diese ganzen Führungen, die man fast immer durch bescheuerte Fehler herschenkt und durch Arbeitsverweigerungen verursacht. Das sind alles unnötige Sachen die verursacht werden und das schon seit etlichen Jahren. Diese Art und Weise der Mannschaft regt mich so auf und daran erkennt man leider immer wieder, dass man hier nur Söldner im Team hat. Denen ist der VfL auf gut deutsch scheißegal. Die Kohle kommt ja trotzdem aufs Konto an, sogar für Arbeitsverweigerung. Ganz große Klasse.Ein richtiges Zeichen wäre, wenn Souza, Fischer und Maehle mal auf der Bank Platz nehmen würden. Arnold und Souza funktionieren irgendwie überhaupt nicht. Der Kader ist gut genug, aber Simonis setzt es andauernd falsch um. Immer werden Spieler auch dort eingesetzt, die dort überhaupt nicht überzeugen. Mein großer Wunsch wâre es ja, dass Kumbedi, Zehnter und Eriksen ihre Einsätze von Anfang an bekommen. Ich rechne aber leider mit dem üblichen Müll. Vielleicht geht man wieder knapp in Führung um durch irgendeine Dusseligkeit die Führung wieder herzugeben.
@ohje
Was regen wir uns über Söldner auf? Das ganze System besteht doch zu ca 80% überall aus Söldnern!
Wir diskutieren doch hier im Blog zu mindestens der Hälfte auch darüber, wen man als brauchbares ‘Spielermaterial‘ (grausiges Wort) als nächsten dazu hökern könnte, um ‚Qualität‘ zu bekommen, wer über ist und weg kann.
Wer erwartet da eigentlich noch Verbundenheitsgefühl und Loyalität?
Da entsteht höchstens Ehrgeiz, sich durch gutes Spiel auf dem Spielerbasar interessant zu machen und dann als teurer Söldner zum nächsten Verein zu wandern.
Ich persönlich finde es zumindest bedauerlich, ist aber heutzutage die Praxis.
Ich hab irgendwie das Gefühl heute gewinnen wir