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Jörg Schmadtke und Marcel Schäfer vom VfL Wolfsburg. (Photo by Andreas Schaad/Bongarts/Getty Images)

Schmadtke-Nachfolger: Schäfer soll neuer Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg werden

In acht Monaten endet der Vertrag von Jörg Schmadtke beim VfL Wolfsburg. Ein Nachfolger für die Geschäftsführung soll bereits gefunden sein. Laut Bild handelt es sich um den derzeitigen Sportdirektor Marcel Schäfer.

Ganz überraschend kommt diese Meldung nicht. Die Pläne des VfL Wolfsburg sahen vor, dass Sportdirektor Marcel Schäfer beim VfL irgendwann zum Geschäftsführer aufsteigen soll. Ob dies aber schon direkt beim Abgang von Jörg Schmadtke passieren soll, war lange noch nicht ganz klar. Laut Bild sollen sich nun die Anzeichen verdichten, dass Marcel Schäfer direkt auf Jörg Schmadtke folgen soll. Es gäbe klare Hinweise.

Schäfer als Geschäftsführer weiter auf der Bank

Wie die Bild erfahren haben will, plant Marcel Schäfer nicht wie sein Vorgänger bei Spielen auf der Tribüne zu sitzen, sondern weiterhin beim Team auf der Bank.

Der Vertrag als Geschäftsführer Sport von Jörg Schmadtke beim VfL Wolfsburg endet Ende Januar 2023. Schmadtke hatte erst im Januar seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um ein halbes Jahr verlängert. Für diese ungewöhnliche Laufzeit hatte Schmadtke seiner Zeit eine plausible Erklärung. Man sei damals zu dem Entschluss gekommen, „dass der Januar ein sinnhafter Zeitpunkt ist.“ Auf diese Weise könne ein fließender Übergang erreicht werden, bei dem sein Nachfolger in der Rückrunde bereits den Kader für die dann folgende Saison planen könne.

Wer wird Nachfolger von Sportdirektor Marcel Schäfer

Wenn Marcel Schäfer zum Geschäftsführer aufsteigt, braucht der VfL Wolfsburg einen neuen Sportdirektor. Dieser soll laut Bild ebenfalls schon gefunden sein. Der derzeitige Chef-Scout des VfL, Nils Schmadtke, wird laut Bild zum Spordirektor befördert. Nils Schmadtke ist der Sohn von VfL-Boss Jörg Schmadtke und seit Oktober 2020 beim VfL Wolfsburg.

90 Kommentare

  1. "Interessiert am dynamischen Stürmer seien daher Union Berlin, Eintracht Frankfurt, TSG Hoffenheim, Mainz 05, Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg."

    https://www.transfermarkt.de/jamie-leweling-zu-1-fc-union-berlin-/thread/forum/154/thread_id/1057668/page/1#anchor_2710883

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  2. "Verhandlungen laufen: Mainz will Doan" https://www.fussballtransfers.com/a8680631546589842494-verhandlungen-laufen-mainz-will-doan

    Schade, in Sachen Einsatzwillen, aber auch Torgefahr hätte ich mir einen Doan hier vorgestellen können. Schlimmer als Waldschmidt und Co. ist er definitiv nicht.

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    • Wob_Supporter

      Für die Außenposition haben wir ja bereits Wimmer und Kaminski geholt. Ohne Abgänge sehe ich erstmal keine Zugänge in der Offensive.

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    • Es gibt momentan einige Spieler, deren Verträge 2023 auslaufen. Sehr interessante Spieler. Keine Talente mehr, aber richtig gute Bundesligaspieler. Ich würde vielleicht auch dort mal genauer hinschauen.

      Nur 18-22 Jährige einkaufen wird nicht klappen, ich denke aber auch nicht, das wir das tun. Talente haben wir nun in allen Mannschaftsteilen genug gesammelt. Ein Brooks-Ersatz hat nach wie vor PRIO 1.

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    • Leider ja.

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    • Nils Schmadtke soll Sportdirektor werden. 1a Vetternwirtschaft.

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    • Wob_Supporter

      Das halte ich für kein Problem, N. Schmadtke macht soweit man das beurteilen kann einen guten Job. Unser Scouting hat sich jedenfalls die letzten Jahre stark verbessert.
      Ist mir als lieber als eine 08/15 Lösung wie z. B. Hotte Heldt.

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    • War auch nicht auf seine Qualitäten bezogen. In Gladbach war N. Schmadtke auch sehr geschätzt.

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    • Das kann ja was werden.
      Stehe dem erstmal neutral gegenüber. Gut finde ich, wenn man das frühzeitig kommuniziert, da entsteht dann kein Vakuum und Jörg Schmadtke kann in Ruhe die Geschichte übergeben. Marcel Schäfer sich entsprechend einarbeiten etc. etc.
      Schmadtke – Junior traue ich das ebenfalls zu, nur ein bisschen Bedenken, ob auch beide das hinbekommen, dann in der Bütt zu stehen.
      Ab März 23 mit Schäfer, Schmadtke und Kohfeldt … mhmm
      :tee:

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    • Einzig plausible und vernünftige Lösung! Mit Schäfer als Geschäftsführer und Schmadtke als Sportdirektor kommen wir wieder zurück auf die richtige Bahn.

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    • Den Gedanken der Vetternwirtschaft kann ich nachvollziehen, allerdings ist es auch falsch, diese immer da zu vermuten, wo zwei Verwandte zusammenarbeiten.
      '
      Nils Schmadtke macht einen super Job im Scouting. Gerade von den jungen Spieler sind wir doch eigentlich alle überzeugt. Es sind eher die Phillipp-, Bornauw- und Waldschmidt-Transfers, die hier kritisiert werden.

      Ein anderes Beispiel ist hier z.B. Marton Dardai. Der hat unter Pal Dardai auch immer wieder zum Kader gehört, was kritisch beäugt wurde. Trotzdem hat er sich mittlerweile zu einem von Herthas besten IVs entwickelt und wird das Vertrauen, welches Pal Dardai in ihn gesetzt hat, früher oder später mit einer relativ hohen Ablöse rechtfertigen.

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    • Zum Thema Vetternwirtschaft: Wer hier Zweifel anmeldet, dem empfehle ich wärmsten die Serie „wecrashed“. Hier wird Vetternwirtschaft betrieben.
      N.Schmadtke hat bereits einiges an Erfahrungen sammeln können (soweit ich weiß bei Köln und Gladbach) und hat in den letzten Jahren das Scouting bei uns auf ein ganz anderes Level gebracht. Zugegeben… das war auch nicht zu schwer, wenn man sich das scouting der vorherigen Jahre anschaut.

      In puncto Schäfer fällt mir absolut keine andere Figur ein, die besser passen würde — vorallem wenn man sich die Alternativen anschaut.

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    • die Einsätze der Dardai-Jungs kann man getrost als das Höchste der Vetternwirtschaft bezeichnen. Palko ist quasi schon gescheitert und Marton ebenso auf dem besten Weg dahin.
      Zu Pals Zeiten noch absoluter Stammspieler hat er seitdem nur ein einziges Spiel von Anfang an begonnen. War zwar auch verletzt, aber so wirklich rechnen würde ich mit ihm nicht mehr…

      Pal hat die beiden ja gefühlt von heute auf morgen in die Stammelf beordert – wirklich glaubhaft war das wohl für fast niemanden.

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    • @jay-jay10 Marton Dardai wurde nach einer Sprunggelenksverletzung nach drei Wochen viel zu früh wieder reingeworfen und hat seitdem immer wieder Probleme, durch die er nicht in den Rhytmus komm. Er gilt aber trotzdem noch als großes Talent in der IV, ist Teil der deutschen U21-Nationalmannschaft und übrigens erst 20 Jahre alt. Angeblich sind Frankfurt, Leipzig und Dortmund an ihm interessiert. Hier von "auf dem besten Weg dahin" zu scheitern zu sprechen, ist meines Erachtens absolut nicht haltbar.

      Palko ist ebenfalls erst 23 und spielt in Ungarn. Es hat für die Bundesliga nicht gereicht, gescheitert ist er aber nicht – außer für dich scheitert man, wenn man beim Vierten der ungarischen Liga unumstrittener Stammspieler ist (76% der möglichen Spielminuten absolviert) . Das wäre ein sehr elitärer Blick auf den Fußball. Offensichtlich hat er Profiqualitäten. Da gibt es einige ehemalige Talente, die mehr als sieben Chancen in der Bundesliga erhalten haben, aber trotzdem eine wesentlich schlechtere Karriere als Palko Dardai hingelegt haben. Ich finde deine Aussagen ziemlich herabwürdigend.

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    • Allerdings ist das aus meiner Sicht auf diesem Niveau als scheitern für das große Geschäft anzusehen. Dort ist er wahrscheinlich auch nur untergekommen, da er vorher die Chance durch Papa in Berlin bekommen und einen Namen in Ungarn hat.

      Bei Marton lass uns mal schauen – hat aus meiner Sicht jetzt auch keine Bäume ausgerissen. Palko haben auch mehr als genug hochgelobt.

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    • Hast du irgendwelche Indizien dafür, dass sein Wechsel nach Ungarn etwas mit Vetternwirtschaft zu tun hatte? Oder ist das pure Spekulation deinerseits? Er scheint sich da ja gut zu machen, hat in dieser Saison 9 Torbeteiligungen vorzuweisen. Er reißt keine Bäume aus, aber ist ja wie gesagt erst 23. Ja ich gebe dir recht, es hat nicht für die Topligen gereicht. Er ist da "gescheitert". Aber jedes Jahr bekommen Spieler die Chance, sich in der Bundesliga zu beweisen und einige Jahre später findet man sie in der ÖBL, in den Niederlanden, der Türkei oder eben auch mal Ungarn. Das ist ein ganz normaler Prozess.

      Würde Palko Dardai jetzt beim 1.FC Hintertupfigen in der Bezirksliga spielen, dann könnte ich deine Argumentation ja noch nachvollziehen. Er spielt aber in einer europäischen ersten Liga. Aus Österreich hatte er übrigens auch Angebote. Was sein Vater wohl damit zu tun hatte…

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    • Nun wird es aber bunt…
      Willst du behaupten, dass alle ersten Ligen in Europa annähernd eine gleiche bzw hohe Qualität haben? Allein ein Blick auf die 5jahreswertung reicht da wohl schon für Ungarn aus. Das ist ja nicht annähernd mit Holland oder der Türkei vergleichbar…
      Die Situation mit Angeboten aus Österreich kann dir genauso gut niemand belegen – und außerdem weiß niemand, wie er sich dort geschlagen hätte.

      Also bleibt es für mich dabei. Als so junger Spieler mit Start bei Hertha und großen Ambitionen ist er aus meiner Sicht aktuell gescheitert.

      Pal Dardai war nicht nur Nationalspieler, sondern auch Nationaltrainer. Der ist im ganzen Land bekannt. Natürlich weckt es da Aufsehen, wenn sein Sohn verpflichtet wird. Indiz genug?
      Dass sich keiner der Verantwortlichen hinstellen wird und genau solch eine Aussage trifft, sollte wohl auch klar sein.

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    • Bitte was? Man muss doch nicht beweisen, dass es keine Vetternwirtschaft gab. Wenn du diesen Vorwurf äußerst, dann musst du ihn auch belegen können. Nicht umgekehrt.

      Ich habe außerdem auch nicht alle Ligen auf eine Stufe gestellt, sondern Beispiele genannt. Du legst mir hier Sachen in den Mund. Ich habe lediglich veranschaulicht, dass es durchaus üblich ist, dass ein Spieler zum Einsatz kommt, unabhängig vom Vater, und sich später als Nicht-Bundesligatauglich herausstellt. Das heißt aber nicht, dass der Spieler gescheitert ist, oder, dass es nicht berechtigt war, diesen Spieler mal in der Bundesliga einzusetzen.

      Willst du mir außerdem wirklich erzählen, die Top-Teams in Ungarn wären nicht mit schlechteren Mannschaften in der ersten niederländischen oder türkischen Liga vergleichbar? Das ist doch hanebüchen.

      Und nein, das ist nicht Indiz genug. Das ist theoretisch möglich und wird sicherlich dazu beigetragen haben, dass sich ungarische Vereine genauer mit dem Spieler Palko Dardai befasst haben. Absolut. Wenn du einen berühmten Vater hast und auch Fußball spielst, dann verschafft dir das von vornherein mehr Aufmerksamkeit. So ist das mit berühmten Namen. Trotzdem schauen sich die Vereine den Spieler genauer an und verpflichten ihn aufgrund seiner sportlichen Qualität. Denn tausende Trikots verkaufst du mit Palko Dardai nicht. Und sein Trainer stellt ihn auch nicht in 29 von 31 Spielen auf, weil sein Vater mal ungarischer Nationalspieler- und Trainer war, sondern weil er offensichtlich der beste Spieler ist, den sein Verein auf dieser Position hat.

      Abschließend würde ich dir gerne noch die Namen von ein paar Ex-Wölfen nennen, die hier auch mal kurz eine Chance bekomen haben, aber einfach nicht bundesligatauglich sind:

      John Yebaoh, 21 (2 Einsätze). Spielt mittlerweile für Dusiburg in der 3. Liga und kommt bei 15 Einsätzen auf 5 Assists.

      Justin Möbius, 25 (2 Einsätze). Spielt mittlerweile für BFC Dynamo in der Regionalliga und hat dort 17 Einätze absolviert (1 Assist)

      Leandro Putaro, 25 (4 Einsätze). Spielt mittlerweile für den SC Verl in der 3. Liga. Dort hat er in 31 Spielen 14 Torbeteiligungen.

      Bjarne Thoelke, 30 (6 Einsätze). Spielt heute für den FC Saarbrücken in der 3. Liga, war außerdem mal in der zweiten Bundesliga und der österreichischen Bundesliga aktiv.

      All diese Spieler haben eine Chance vom VfL erhalten. Sie durften Bundesligaluft schnuppern und wurden schnell wieder für untauglich erklärt. So ist das eben.

      Palko Dardai, der in der U17 27 Torbeteiligungen in 26 Spielen sammeln konnte, anschließend in der U19 so überzeugt hat, dass man ihm Spielzeit in der U23 gegeben hat und nach seiner Rückkehr in die U19 11 Torbeteiligungen in 13 Spielen erzielte, hat sich als junger Spieler durch gute Leistungen für eine Chance bei den Profis empfohlen. Dort hat man ihn insgesamt 9 mal ausprobiert, wobei er auch nur 135 Minuten Spielzeit gesammelt hat. Das ist ein absolut normaler Vorgang, wie er jedes Jahr bei fast jedem Bundesligaverein passiert.

      Ein Spieler empfiehlt sich, durch ausgezeichnete Leistungen in den Jugendmannschaften, für die Teilnahme am Mannschaftstraining und eventuell für ein paar Chancen in der Bundesliga. Entweder nutzt der Spieler diese und hinterlässt einen bleibenden Eindruck und erhält weitere Chancen oder zumindest das Interesse anderer Vereine in den großen Ligen, oder er rutscht zurück zur U23, trainiert vielleicht noch weiter mit der Profimannschaft und kann sich so weiter für den Profifußball ausbilden lassen und den Wechsel zu einem niedrigklassigeren Verein oder in eine schwächere Liga anvisieren.

      Wenn Palko Dardai in den Jugendmannschaften unauffällig gewesen wäre, dann könnte ich deinen Vorwurf verstehen. Aber es gibt eben viele Indizien dafür, dass Palko Dardai ein talentierter Fußballer ist, der seinen Altergenossen oft einen Schritt voraus war. Er ist sicherlich kein Jahrhundert-Talent, hat aber genau das gezeigt, was man sich von einem Jugendspieler erhofft: Er war schon im U17/U19-Alter reif für erste Schritte im Herrenfußball. Du sagst ja selbst: "Palko wurde von vielen hoch gelobt". Da ist es doch komisch, Vetternwirtschaft zu unterstellen, wenn er auch mal in der Bundesliga ran darf.

      Marton Dardai hat einen ähnlichen Weg hingelegt. 40 Spiele in der U17, dazu 14 Länderspiele für die deutsche U17 Nationalmannschaft. Anschließend gings über die U19 zur Regionalligamannschaft und in den Bundesligakader. Im März diesen Jahres hat er übrigens für die deutsche U21 debütiert und direkt beide Spiele über 90 Minuten absolviert. Er ist als Stammspieler in die Saison gestartet, eh ihm seine alte Verletzung zum Verhängnis wurde. Er ist erst wieder fit, seit Magath da ist. Das Felix Magath im Abstiegskampf nicht auf einen 20 jährigen Innenverteidiger setzt, der sich gerade erst von einer langfristigen Verletzung erholt hat, wenn er auch die deutlich erfahreneren Boyata, Kempf und Stark zur Verfügung hat, ist irgendwo logisch.

      Vor dem Hintergrund all dieser Argumente halte ich es einfach für total deplatziert, hier Vetternwirtschaft zu implizieren, ohne dass du stichhaltige Beweise dafür hast. Denn eigentlich spricht alles dafür, dass sich hier einfach nur zwei Jugendspieler für höhere Aufgaben empfohlen haben. Der eine hat Bundesliganiveau nachweisen können und wird mittlerweile mit einen Marktwert von 5 Millionen taxiert, der andere hat sich immerhin nachhaltig als Profi etabliert und versucht sich in Ungarn für die Nationalmannschaft zu empfehlen.

      Marton Dardai ist meiner Meinung nach auch ein Spieler, der gut zum VfL passen würe. Jung, talentiert, deutscher U21-Nationalspieler. Innenverteidiger, Linksfuß. Da suchen wir doch gerade sogar. Man wird sich wahrscheinlich nach einem erfahreneren Spieler umschauen und dafür gibt es auch gute Argumente, aber ich könnte mir einen Konkurrenzkampf zwischen Marton Dardai und Miky van den Ven vorstellen. Das wäre natürlich ein gewisses Risiko, könnte sich aber absolut auch bezahlt machen. Er ist für sein junges Alter abgeklärt und bringt vieles mit, was einen modernen Innenverteidiger auszeichnet. Eventuell könnte uns die Nähe zu Berlin, denn da ist er ja geboren und aufgewachsen, hier sogar einen entscheidenden Vorteil verschaffen.

      Die Sport Bild, ich weiß, eine absolut unseriöse Quelle, hat ihn zufälligerweise in der heutigen Ausgabe erneut mit einigen Bundesligavereinen in Verbindung gebracht: https://www.90min.de/posts/transfer-news-bundesliga-marton-dardai-hertha-bsc-bvb-leipzig-frankfurt-wolfsburg-hoffenheim
      Neben Dortmund und Leipzig werden hier auch Wolfsburg, Hoffenheim und Frankfurt als mögliche Interessenten genannt. Ich glaube zwar nicht, dass die Sportbild hier wirklich belastbare Informationen hat, aber alleine die Existenz dieser Gerüchte beweist doch, gerade weil es nicht das erste Mal ist, dass solche Gerüchte aufkommen, dass Marton Dardai absolut als Bundesligatauglich gilt. Denn auch die SportBild versucht bei ihren Gerüchten ja wenigstens die Illusion zu erzeugen, sie könnten stimmen.

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    • nofake.albert

      Also um diesen Vetternwirtschaft-Vorwurf zu verdeutlichen.

      Ein ungarischer Verein zahlt eine kolportierte Ablöse von 625.000 Euro und ein vermutlich jährliches sechsstelkiges Gehalt, weil der Vater so einflussreich ist? :D

      Wenn das so ist, reden wir eher von einer Dardei-Mafia.

      Ich lasse mich gern überraschen, aber daran glaube ich nicht.

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    • das Wort Vetternwirtschaft wurde von mir lediglich im Zusammenhang mit der Hertha genannt. Im Bezug auf Ungarn ging es nur um den Namen Dardai und die Wirkung, die dieser Name dort hat. In keiner Silbe erwähne ich, dass Pal Dardai persönlich den Deal unter Dach und Fach gebracht hat.
      (ich gestehe aber ein, dass ich auf das "Indiz" hätte näher eingehen können)
      Liebe Grüße an Albert: der Wechsel war ohne Ablöse

      Es gibt heutzutage so viele Jugendfußballer, die enorme Qualität haben und auf einem ähnlichen Level spielen. Da kann man von heute auf morgen den Transferwert eines solchen Spielers einfach mal in die Höhe schießen lassen, sobald dieser das Vertrauen bekommt.
      Aus meiner Sicht grenzt das an pure Naivität, zu glauben, dass die Einsätze der Dardai Jungs und deren Marktwert heute genauso wäre, wenn Pal nicht bei der Hertha in so einer wichtigen Rolle aktiv geworden wäre…

      Du schreibst jetzt einen Aufsatz über die Qualitäten der Spieler, aber lass uns doch objektiv bleiben:
      Welche Argumente haben die beiden ohne und mit Papa?

      Marton
      Spiele mit Papa von Anfang an: 15/19 (verletzt nicht berücksichtigt)
      Spiele ohne Papa zwischen den Amtszeiten von Anfang an: 0/32
      Spiele ohne Papa nach Entlassung von Anfang an: 1/11 (verletzt nicht berücksichtigt)

      Bezeichnend ist die Saison 20/21: Marton spielt in der Mannschaft überhaupt keine Rolle und hat bis zum Eintreffen von Papa zum 19. Spieltag gerade einmal 16 Spielminuten sammeln dürfen. Nicht mal einen Monat später ist er Stammspieler. Also wer das nicht erkennt, dem kann ich auch nicht mehr helfen…

      bei Palko ist das ganze zum Glück einfacher. Papa hat ihn hochgeholt und mit 9 Buli-Spielen versorgt.
      Was passiert, nachdem Papa entlassen wird?
      Oh, was für ein Zufall – der Junge stand nur noch 1 einziges Mal im Kader – und wurde sogar zurück in die Zweite Mannschaft beordert. Wäre Papa nicht gewesen, wäre der Junge also zu dem Zeitpunkt nicht mal halb so viel Wert gewesen.
      Dann wurde er nicht etwa verliehen, was ja Usus bei Spielern ist, denen man viel zutraut.

      Seitdem hat er 46 Spiele in Ungarn gemacht und ist mittlerweile 23. Inwieweit man das mit deutschen Verhältnissen vergleichen kann, bleibt schwierig. Als GUT ist es meines Erachtens aber nicht zu werten.

      zum Journalismus brauche ich nicht weiter eingehen. Es ist klar, dass die Medien bei einem Spieler in dem Alter News bringen – inwiefern dahinter Wahrheiten stecken, wissen wir nicht.
      Wie oben bereits geschildert: allein durch die Einsätze hat er einen gewissen Marktwert und damit verbunden auch einen News-Wert für die Medien.

      Ps. Es geht mir hier nicht um die Spieler und die Frage, ob die gut oder schlecht sind. Es geht lediglich um die Bevorzugung, die man in Anbetracht dieser Daten aus meiner Sicht nicht mehr von der Hand weisen kann.

      Pps. Da ich hier niemanden vors Gericht zerre oder ähnliches, bin ich auch nicht gezwungen, hier irgendetwas belegen zu MÜSSEN. Das ist immer schönes Internetsprech, aber totaler Quatsch. Wenn ich das schon lese…

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  3. Knapp 24 Stunden sind seit der Veröffentlichung der Abstimmung vergangen: https://imgur.com/a/yh10tno

    1065 Stimmen wurden abgegeben. Ich glaube allerdings, gegen Ende wurde hier deutlich manipuliert. Zu Beginn ist das Antwortverhalten noch sehr unauffällig, die letzten 200 Antworten sind aber Serien von 50 gleichen Antworten. Insgesamt sind knapp 250 Antworten kontra Kohfeldt und knapp 150 Antworten pro Kohfeldt sehr auffällig. Ich habe die auffälligen Antwortserien entfernt. Insgesamt sind so 666 gültige Stimmen übrig geblieben. Von diesen 666 Stimmen sprechen sich 472 für einen Trainerwechsel aus, 186 fordern Konstanz auf der Trainerposition und 8 Personen ist es egal.

    Unter dem Strich steht also folgendes Ergebnis:

    71% "Der Versuch ist gescheitert. Es muss eine Entlassung geben!"
    28% "Kohfeldt braucht nur Zeit. Der VfL muss auf Konstanz setzen!"
    1% "Ist mir doch egal!"

    Das ist relativ konsistent mit dem "offiziellen" Ergebnis. Es gibt auch wesentlich cleverere Wege, Abstimmungen zu manipulieren, die den "Eye-Test" überstehen. Die gibt es allerdings auch mit einem augestüftelteren Abstimmungstool. Mit einem simplen Script und einem VPN lässt sich eigentlich alles manipulieren, was nicht an einen Account geknüpft ist. Wirklich sicher sind Online-Abstimmungen aber auch nur, wenn ein Account nicht beliebig erstellt werden kann, sondern z.B. von einem Institut vergeben wird und so wirklich gewährleistet ist, dass eine Person nur über einen Account verfügt. So viel zur generellen Vertrauenwürdigkeit von Umfragen.

    Etwas Licht ins Dunkel könnte hier noch @Admin/Hui-Buh bringen. Sind knapp 650 Antworten in 24 Stunden, verglichen mit dem Traffic der Seite, vorstellbar?

    Ich habe einige Erfahrung in der Arbeit mit Statistiken und würde zumindest behaupten, dass das Ergebnis nicht unrealistisch verzerrt wirkt. Bei binären Fragen, also Fragen die eigentlich nur zwei Antworten zulassen, gibt es nur sehr selten extrem eindeutige Ergebnisse, z.B. 95% Ja und 5% Nein. Selbst die Frage nach der Wiedereinführung der Todesstrafe generiert immer mal wieder Ergebnisse von 25% Zustimmung. Ein wirklich eindeutiges Meinungbild gibt es eigentlich nur bei Fragen, die die grundsätzliche Moral des Menschen und sein Bedürfnis nach Sicherheit herausfordern, wie z.B. "Ist Pädophilie falsch" oder "Sollte man ungestraft töten drüfen, oder wenn eine der Antworten sehr unwahrscheinlich ist z.B. "Schafft Mannschaft X noch den Klassenerhalt, obwohl Mannschaft X drei Spieltage vor Schluss 9 Punkte abstand auf das rettende Ufer hat".

    Diese Umfrage ist definitiv nicht repräsentativ. Dafür ist sie schon in ihrem Design zu Anfällig für Fehler. Ich würde aber sagen, dass sie durchaus Qualität mitbringt.

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  4. Hier geht es weiter. Besten Dank :top:

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  5. Der Schäfer also… hm, ob er dafür nicht noch zu jung ist? Aber andere Geschäftsführer haben auch blutjung angefangen und wurden erfolgreich.

    Ich bin gespannt, was das wird :)

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  6. Wo liegt denn das Drama?

    Es ist seit Jahren geplant, dass Schäfer GF Sport werden soll. Ich verstehe ja, wenn man Angst hat, ob er dem gewachsen ist, weil er noch nicht allein als Manager fungiert hat. Er ist doch aber kein völliger Anfänger. Und ob MvB allein auf seine Kappe geht, wissen wir nicht. Selbst wenn, wird er daraus gelernt haben. Rentner Ulli vom Tegernsee hat auch nicht immer mit seinen Verpflichtungen richtig gelegen.

    Schmadtke jun. hat unser scouting erheblich verbessert. Ist doch super, dass er bleibt. Dazu kennen Schäfer und er sich schon und wissen, worauf sie sich miteinander einlassen.

    Wenn mir etwas Sorgen macht, dann ist es das scouting. Schmadtke jun. wird dafür künftig weniger Zeit haben. Ich hoffe, wir bleiben da gut aufgestellt.

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    • Ich würde es sehr gut finden, wenn Nils Schmadtke dem VfL erhalten bleibt und als Sportdirektor eine wichtigere Rolle einnimmt. Dass unser Scouting deutlich besser geworden ist, wurde ja auch schon beleuchtet, das ist aber nicht nur ihm zu verdanken, bevor Nils Schmadtke zu uns gekommen ist, haben wir zuvor schon 2 weitere Scouts des 1.FC Köln abgeworben. Soweit mir bekannt ist, ist das Team seit 2020 so zusammengeblieben. Ich sehe es absolut positiv.

      Im Übrigen hat man Nils Schmadtke damals in Köln auch nicht vor die Tür gesetzt, nur weil sein Vater beim FC in Ungnade gefallen ist. Das sind zwei unterschiedliche Menschen und es ist absolut unstrittig dass beide was drauf haben in ihrem Geschäft und natürlich profitiert der Sohn auch ein Stück von seinem Vater, aber warum sollte man das ihm vorwerfen?

      Schäfer auf der GF Position, nunja, auch ein logischer Schritt. Das Alter spielt keine Rolle und war wie angemerkt bei einigen anderen ebenfalls so… Hier haben wir jedenfalls jemanden der den VfL auch wirklich im Herzen trägt und letztlich ist das ganze Business keine One-Man-Show. Da ist noch ein Team drumherum.

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    • Lapins, sehe ich auch so.

      Was mir aber etwas Sorgen bereitet, was passiert, wenn es irgentwann so schlecht laufen sollte, dass man Schäfer als Geschäftsführer entlassen muss?

      Worauf ich hinaus will, in den letzten Jahren ist es leider nicht gelungen, langjährige ehemalige Spieler in den Verein einzubinden. Aus den Augen aus dem Sinn.

      Schäfer ist der Einzige und zusätzlich sind wir von der Sportkompetenz jetzt nicht gerade breit aufgestellt. Das ist vielleicht ein anderes Thema, aber ich würde mir wünschen, dass da mal die Strukturen verändert werden, damit man nie wieder in die Situation kommt, plötzlich ohne sportliche Führung da zu stehen.

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    • Aber das Problem hat man ja theoretisch immer. Ob da jetzt Schäfer oder jemand anderes ist. Letztenendes ist der GF aber weniger gefährdet als ein Trainer oder eben Sportdirektor. Kritik kann es ja geben, aber dass diese dann in einen Rauswirf endet, dann wird es vll auch nicht ganz falsch sein.

      Andersrum kann es ja auch sein, dass andere Vereine Verantwortliche abwerben wollen. Auch das ist ja möglich, und wenn ein Club aus der Heimat oder ein spannendes Projekt woanders lockt, weiß man auch nie was passiert.

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  7. Falls es dazu kommt, ist es eine gute und clevere Entscheidung von VFL!

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  8. Ich finde es schwer Schäfers bisheriges Arbeiten zu bewerten.
    Ehrlicherweise muss man sagen, dass man von den internen Sachen bzgl. Schmadtke/Schäfer wenig mitbekommen hat.
    Ich hoffe ja, dass es so bleibt, dass kaum etwas nach außen dringt (z.B. bei Transfers usw.).

    Ob Schäfer dem gewachsen ist, man wird es sehen.
    Klar kann man skeptisch oder ängstlich sein, aber andere haben auch irgendwann angefangen und es hat funktioniert und bei anderen hat es dann eben nicht funktioniert.

    Von Schmadtke habe ich bisher eigentlich nur gutes gehört/gelesen, aber habe natürlich auch nicht wirklich gesucht.

    Beide verdienen einen Chance.

    Für beide dürfte das aber auch eben keine einfache Aufgabe werden., denn der VfL ist schon speziell.

    Kommt es mir eigentlich nur so vor oder haben wir die komplette Führung häufiger getauscht als jeder andere Bundesligist in den vergangenen 20 Jahren?

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    • Gefühlt hast du da Recht. Wir hatten auch gefühlt ständig die Führungstruktur verändert. Wir hatten schon "Geschäftsführer Sport" (Schmadtke, Strunz, Allofs), "Sportliche Leiter" (Rebbe, Sauer, Pander), "Vorsitzende der Geschäftsführung" (Hoeneß), Sportdirektoren (Auch Rebbe, der hat gleich zwei Mal mehr oder weniger den gleichen Job wie ein Geschäftsfüher Sport gemacht, durfte sich aber nicht so nennen und hat zwischendurch mal die Bezeichnung gewechselt). Dazu hatten wir noch Hotze in seiner Funktion als Rebbes Kontrolleur, der sich zwar Geschäftsführer Sport nennen durfte, aber überhaupt keine sportliche Qualifikation hatte und diese Rolle auch mehr zähneknirschend aus der Not heraus erfüllt hat. Dazu noch Magath als Geschäftsführer Sport, Sportdirektor, Cheftrainer und Nachwuchsleiter in Personalunion.

      Ich denke man geht hier den absolut richtigen Schritt, indem man nicht nur beim Personal auf Konstanz setzt, sondern auch die Struktur beibehält. Das derzeitige Führungstrio aus Meekse, Schmadtke und Dr. Schuhmacher wird mit Schäfer an Schmadtkes Stelle erhalten bleiben. Dazu rutscht mit Nils Schmadtke einer auf die Position des Sportdirektors nach, der den Verein und die Abläufe nun schon seit einiger Zeit sehr erfolgreich begleitet hat und sich mit 33 Jahren vergleichsweise schnell vom Scout zum Sportdirektor hochgearbeitet hat. Ich glaube nicht, dass ein knallharter Industriemanager wie Frank Witter diesen Aufstieg abgesegnet hätte, wenn es sich hier um Vetternwirtschaft handeln würde. Man wird zu 100% von Schmadtke überzeugt sein.

      Das J. Schmadtke nicht ewig bleiben würde, war klar. Mit dem jungen, aber gezielt vorbereiteten Duo Marcel Schäfer und Nils Schmadtke, hat man nun aber die Chance endlich das zu erhalten, was Dortmund, Bayern, Leverkusen und Leipzig auszeichnet: Konstanz in der sportlichen Leitung. Das heißt nicht, dass das Personal nie wechselt. Aber es bedeutet, "nicht den ganzen Laden auf links zu drehen", wenn mal etwas schief läuft.

      Dortmund hat Watzke und Zorc, im Hintergrund werden seit geraumer Zeit Carsten Cramer und Sebastian Kehl auf die Nachfolge vorbereitet.

      Bayern hatte Rummenigge und Hoeneß, rechtzeitig hat man Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn an Bord geholt, um den Übergang fließend zu gestalten. Rummenigge war knapp 30, Uli Hoeneß fast 40 Jahre in die Leitung des FC Bayern involviert. Dazu noch fast 20 Jahre Beckenbauer. Seit Peter Pander hat beim VfL niemand auch nur ansatzweise an zehn Jahren sportlicher Verantwortung gekratzt.

      Bei RB hat man mit Ragnick und Mintzlaff eine Kultur etabliert, die Mintzlaff nun alleine fortführt. Generell gibt es keinen Klub, der so sehr Kontinuität lebt, wie RB. Selbst die Trainer werden ja bevorzugt selbst ausgebildet, auch wenn man damit noch nicht all zu viel Erfolg hatte.

      Leverkusen hat Rudi Völler. Dazu wurde nach Michael Reschkes Abgang mit Jonas Boldt eine interne Lösung gewählt (übrigens ganz ähnlich zu N. Schmadtke war Boldt vorher Scoutingchef), der dann später gemeinsam mit Völler Simon Rolfes als Nachfolger eingearbeitet hat. Derzeit wird Fernando Carro auf die Nachfolge von Rudi Völler vorbereitet.

      Bei Gladbach kann man gerade das Chaos beobachten, das der spontane Eberl-Abgang ausgelöst hat. Hier hat man es versäumt, einen starken Sportdirektor zu installieren, der die Lücke füllen kann. Nun steht man mit einer relativ inkompetenten Übergangslösung da und die Fans fürchten, die gute Arbeit Eberls könnte ruiniert werden.

      Beim VfL folgt nun auf die Konstellation Schmadtke und Schäfer das Duo Schäfer und Schmadtke. Ich hoffe, dass auch wir endlich mal mit dem Glück gesegnet sind, zumindest einen dieser Namen in zehn Jahren immer noch mit der Position des Geschäftsführers Sport beim VfL Wolfsburg zu assoziieren.
      Aus Schmäfer wird Schädtke. Vielleicht ja wirklich für viele, viele Jahre.

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    • Es sollte natürlich seinem heißen…

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    • Ich kenne das Waxys Pub in Frankfurt, ich würde mir sehr gut überlegen dort jemals wieder ein Eintracht-Spiel übertragen zu wollen…

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    • Was für eine Schande. Erbärmlicher kann man so einen Angriff ja auch kaum durchführen. Mit zwanzig Leuten Gegenstände auf friedliche Gästefans werfen. Der größte Schaden ensteht wohl dem Wirt, der sich an einem der Wohl lukrativsten Tage, die sich in diesem Jahr bieten werden, mit zerstörtem Inventar und der Angst vor einem weiteren Angriff rumplagen muss.

      12
    • Überrascht euch das?
      Mich 0,0
      ist doch seit Jahren so, das "Die besten Fans Europas" sich entsprechend benehmen.

      Die bekommen viel Huldigung für ihren guten Support im Stadion, das verdeckt dann offenbar auch für die Medien solche Aktionen

      Beim Spiel erstmal wieder den Reportern und Journalisten einer Abgehen beim Support und der Stimmung im Stadion. Die sind dann wie benommen, wenn es darum geht, solche Vorfälle mal nach vorne auf die Erste Seite der Bild zu kehren

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    • Nein, das überrascht keineswegs. Und es ist genauso wie Du sagst, deren Wahrnehmung in den letzten Jahren durch die großartigen Auftritte auf der europäischen Bühne täuscht total hinweg darüber, welches andere Gesicht einige deren Fans seit Jahrzehnten immer wieder gezeigt haben. Auch bei Spielen im Ausland gab es diese Bilder, oder bei Heimspielen gegen Darmstadt oder beim Abstieg etc…

      Medien vergessen das sehr gerne. Die Lobby die sich der Verein aufgebaut hat tut ihr übriges.
      Damals hatte Bruchhagen immer schön davon gesprochen, dass sei kein Problem des Vereins sondern ein gesellschaftliches Problem. Ich war schon immer der Meinung dass es das Problem verkennt und man sich es da etwas zu einfach macht.

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  9. Ein Artikel auf tm.de hat mir gestern die Inspiration dazu gegeben, die bisherige "Karriere nach der Karriere" unseres Ex-Spielers Thomas Brdaric mal etwas humorisitsch zusammenzufassen. Es ist wirklich abenteuerlich wo es ihn schon überall hin verschlagen hat – und vor allem wie erfolgreich er bei fast jeder Station war, nur um trotzdem nach kurzer Zeit wieder zu wechseln. Vielleicht habt ihr ja auch Interesse daran:

    Zum Retter beim implodierenden 1.FC Union Solingen berufen, musste er schon früh einsehen, dass hier nichts mehr zu retten war. Also hat er sich einem edleren Ziel verschrieben: Der Arbeit mit der Jugend. Bayer 04 Leverkusens Talentschmiede war eine Nummer zu groß für ihn, also ging es nach Uerdingen. Doch schon nach drei Monaten im schönsten Industriegebiet am Niederrhein, ereilte ihn ein noch verlockenderer Ruf.

    Minsk was calling. Sportdirektor in der belarussischen Hauptstadt. Was für eine Gelegenheit. Noch einmal die Fankultur eines osteuropäischen Traditionsvereins erleben, ehe sie wenige Jahre später vom Lukaschenko-Regime praktisch vollständig zerschlagen wurde. Das Leben in Minsk war dann doch anders, als er sich es vorgestellt hatte. Vier Monate waren vier Monate zu viel.

    Also tat Thomas Brdaric das, was jeder Sportdirektor mit Fernweh tun würde, der den grauen Sovietbauten Minsks entfliehen möchte: Er wechselte zu Bunyodkor Tashkent, dem Meister der ersten Liga von Uzbekistan. Hier konnte er nicht nur bei angenehmen 25 Grad durch prächtige Gärten wandeln und über 2000 Jahre menschliche Zivilisation in sich aufsaugen, er konnte auch auf den Spuren von waschechten Legenden wandeln. Luiz Filipe Scolare trainierte die Mannschaft, ebenso wie sein nicht weniger bekannter Kollege Zico, mal für einige Monate und sogar der große Rivaldo hat sich einst das galaktische Weiß Bunyodkors übergestriffen.

    Nach einem Pokalsieg und einem Double sollte es dann Mitte 2013 wieder nach Deutschland gehen. Die TSG Neustrelitz machte ein Angebot, dass nur schwer zu toppen war: Trainer einer Herrenmannschaft. In Deutschland. Regionalliga natürlich, alles andere wäre zu einfach. Und siehe da, wenn das nicht die perfekte Gelegenheit ist, um auf Anhieb die Liga zu gewinnen. Schade nur, dass dann schon vor Saisonende bekannt war, dass er den Verein wieder verlässt. Ohne die Unruhe hätte man sicherlich noch die Play-Offs zur dritten Liga gewonnen. Diese verfluchten Medien aber auch. In Taschkent wäre das nicht passiert. Schließlich gehört der Verein Gulnara Karimowa, der Tochter des Diktators Islam Kadirow, der bis zu seinem Tod im Jahr 2016 nicht nur die Politik Uzbekistans diktierte, sondern auch die Medien fest in seiner Hand hielt.

    Aber man konnte es ja verstehen. Mit Taschkent konnte Neustrelitz noch nie mithalten. Sportlicher Erfolg allein macht eben nicht glücklich, das Umfeld muss stimmen. Da passte es doch gut, dass eine alte Flamme gerade auf der Suche war. Auf ins Taschkent Niedersachsens, zum VfL Wolfsbug II. Zugegeben, schöner als Neustrelitz ist Wolfsburg jetzt nicht. Aber immerhin war der VfL in der abgelaufenen Saison ebenfalls Meister in der eigenen Regionalliga geworden und die Autostadt hat ja doch so ihre Vorzüge. Nach einem Jahr musste der wohl ikonischste Oberlippenbefeuchter Deutschlands dann aber einsehen, dass Wolfsburg II eine Nummer zu groß ist. Gekommen, um die Zweitvertretung des Meisters von 2009 endlich in die 3. Liga zu führen, musste man sich Werder Bremen geschlagen geben und wurde nur Zweiter.

    Nach einem Intermezzo beim Regionalliga-Südwest Aufsteiger TSV Steinbach sollte es endlich wieder Erstligafußball geben. DIe Regionalliga ist eben auch einfach nicht der Maßstab. Also Koffer gepackt und ab nach Mazedonien. Schließlich war es an der Zeit, die Herrschafts Vardar Skopjes zu brechen. In der Liga mussten sich Brdaric und der KF Shkëndija dem übermächtigen Skopje zwar geschlagen geben, doch Platz Zwei war trotzdem ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Schließlich hatte man Skopje im Pokalhalbfinale nach Hin- und Rückspiel ausgeschaltet und damit gezeigt, dass das Meisterrennen in der nächsten Saison wesentlich offener sein würde. Doch es sollte alles anders kommen. Mazedonien ist nicht für sein ruhiges politisches Klima bekannt und als sich die Lage zuspitzt verlässt er das Land. Den Pokal holt sein Team wenige Tage später trotzdem, der Moment des Triumphes bleibt ihm allerdings verwehrt.

    Also doch wieder Deutschland. Ist ja auch viel sicherer hier. Kultur gibt es in Berlin noch dazu jede Menge. Hertha und Union hatten zwar bereits einen Trainer, aber wie wäre es mit TeBe? Noch dazu eine neue Liga. Ind er Oberliga hatte er noch nie gearbeitet. Den Aufstieg die ganze Saison über fest vor Augen, wurde zwei Spieltage vor Schluss, bei drei Punkten Rückstand auf Tabllenführer Optik Rathenow, die Trennung zum Saisonende bekannt gegeben. Am Ende sollte es wieder nur zu Platz 2 reichen.

    Doch ein neuer Arbeitgeber war schnell gefunden. Rot-Weiß Erfurt, der klamme DDR Meister von 1954 und 1955 und Drittliga-Absteiger, sollte wieder auf Kurs gebracht werden. Mit Platz 5 im ersten Jahr konnte zumindest eine stabile Saison gespielt werden, zum 15. Spieltag der Folgesaison drohte aber der Abstieg in die Fünftklassigkeit. Die einvernhemliche Trennung war die logische konsequenz. Rückblickend betrachtet sicherlich eine zweifelhafte Entscheidung, schließlich stürtzte Erfurt weiter ab und spielt nun seit zwei Jahren in der fünften Liga.

    Thomas Bradric hingegen wischte sich den Mund ab und tat das, was er immer getan hat, wenn der Erfolg ihm in Deutschland verwehrt blieb. Diesmal sollte Albanien in den Genuss dessen kommen, was eine Brdaric Verpflichtung für gravierende Auswirkungen auf eine Liga haben kann. KF Vllaznia, im Vorjahr noch fast abgestiegen, sollte unter ihm Vizemeister und Pokalsieger werden. Nun also die Trennung aus sportlichen Gründen – obwohl KF Vllaznia mit Platz 4 doch eigentlich gut bedient war. Der erste Titel seit über 10 Jahren war scheinbar nicht genug.

    Jetzt also wieder Deutschland. Wird es die dritte oder die vierte Liga? Oder gibt es vielleicht sogar einen Zweitligisten, der es sich traut, Thomas Brdaric einfach mal die Verantwortung zu schenken? Argumente hat er sicherlich einige sammeln können. Die viel wichtigere Frage ist doch aber: Wo geht es danach hin? Wie wäre es mit FC Urartu Jerewan? Oder sucht eventuell Torpedo Kutaissi bald einen neuen Trainer? FK Dečić Tuzi hat auch einen klangvollen Namen. Und wenn es doch wieder Asien sein darf, dann könnte man doch mal bei FC Neftchi Kochkor-Ata anfragen. Egal wohin es geht, es wird definitv spannend, den weiteren Weg von Thomas Brdaric zu verfolgen."

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  10. Ich will mit nem Freund zum Pokalfinale der Frauen fahren.
    Bald soll es Ja Infos wegen organisierten Fahrten und Tickets geben

    Über den DFB kann man ja schon welche kaufen
    Weiß einer den Block / Bereichwo die VFL Fans sitzen werden?

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    • Fans des VfL Wolfsburg werden in den Blöcken O6-O8 sitzen, die Fans vom 1. FFC Turbine Potsdam werden Ihren Verein in den Blöcken O1-O3 unterstützen. Weitere Informationen zu den Fan-Kontingenten werden über die teilnehmen Vereine und auf dfb.de veröffentlicht.

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  11. News von der PK

    – Bornauw fällt aus
    – Roussillon fraglich
    – Grundordnung offen
    – keine Geschenke, es spielt die bestmögliche Elf

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  12. Moussa_Narry

    Bei Glasner läuft

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    • Frankfurt ist halt einfach ein Phänomen. In der Liga sind die ne absolute 0815 Truppe, international aber plötzlich auf Knopfdruck voll da.
      Aber gut ist ja auch ne Taktik, einfach die Liga abschenken und sich komplett auf EL konzentrieren, gewinnt man die spielt man auch CL :D

      Dagegen geht bei Leipzig wenig heute. Aktuell 2:0 hinten und damit raus.

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    • Immerhin wird sich auf die EL konzentriert! :top:

      Unsere Taktik ist anscheinend alle Wettbewerbe abschenken!

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  13. Super Spielstände bislang in der EL :like:

    Oliver Glasner würde ich es trotz seines vereinsschädigenden Verhaltens von Herzen gönnen, mit Frankfurt die EL zu gewinnen.

    Dem Rechtsaußen Mateschitz gönn ich nichts.

    7
    • Völlig unabhängig von Glasner gönne ich WestHam oder den Rangers den Titel.

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    • Ich mag Eintracht Frankfurt. Nicht alle Fans und vor allem nicht Heribert Bruchhagen, aber den Wandel den die Eintracht in fußballerischer bzw. konzeptueller Hinsicht genommen hat, den finde ich sehr beeindruckend.

      Dazu finde ich Ben Manga unfassbar sympathisch. Ich halte ihn sowieso für den wahren Architekten des Erfolgs der Frankfurter, nicht Fredi Bobic. Noch dazu ist Eintracht Frankfurt in dieser Saison die wohl größte Werbung für den deutschen Fußball seit Jahren gelungen. An das Waldstadion in Barcelona wird man sich noch in fünfzig Jahren erinnern.

      Aber ich kann die Abneigung gegen Eintracht verstehen. Sie überkommt mich auch immer wieder. Aber ich versuche dagegen anzukämpfen.

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    • Mahatma_Pech

      Wie kann man einen Verein mögen, welcher den eigenen Verein abgrundtief hasst und bei welchem es zum guten Ton gehört, unseren Verein zu verunglimpfen?

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    • Ich wusste bisher noch nicht, dass ein Fußballverein hassen kann. Nach meiner Definition ist ein Verein zu solchen Emotionen gar nicht in der Lage.

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    • Mahatma_Pech

      Du weißt genau, was ich meine. Und bei Frankfurt sind die Fans ein wesentlich bedeutender Teil als bei uns.

      Aber schön wie aktiv du in den letzten Tagen bist. Du bist ja nur noch online.

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    • Ja, es macht mir gerade mal wieder sehr viel Spaß! Schön, dass es dir aufgefallen ist. Trotzdem eine sehr merkwürdige Aussage. Ich weiß, was du damit sagen möchtest. Mach dich nicht lächerlich!

      Ich weiß was du meinst. Ich stimme damit aber nicht überein. Ist mir doch egal, was die Eintracht-Fans machen. Das ist Fußball, das verletzt meine Gefühle nicht. Und sowieso haben Ben Manga, Oliver Glasner und die Spieler damit nichts zu tun.

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    • ChrissChross

      Man muss Frankfurt ja nicht mögen, aber für mich haben sie es sich nach tollen Spielen in der EL einfach verdient, ins Finale einzuziehen.
      Sie haben gegen Top-Mannschaften wie Sevilla, Barca und Westham teilweise großartigen Fußball gezeigt und Support-technisch (europaweit) einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

      Es Ihnen nicht zu gönnen, weil sie den eigenen Verein „verunglimpfen“ klingt da schnell nach Neid.

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    • @ChrissChross

      das hat nichts mit Neid zu tun. Als Wolfsburger kommt man manchmal auch in die Versuchung zu sagen, dass andere uns kritisieren, weil wir einen so potenten Gelbgeber haben und uns deswegen so hasse und uns beneiden.

      Es geht darum, dass uns die Fans hassen, uns lächerlich machen und bewusst lügen verbreiten.
      Diesen Fans und dem Verein soll ich dann wünschen, dass diese die EL gewinnen?

      Was ist denn die Folge, wenn sie die EL gewinnen?
      Mehr Aufsehen, mehr Basti_Red´s die dann in Formate eingeladen werden und weiter auf uns unreflektiert raufhauen können und es kommt wenig Contra.

      Nein danke, sowas kann man sich nicht wünschen, mit all diesen Folgen.
      Wenn man aber ohne Emotionen und Befindlichkeiten schaut, kann man natürlich die Meinung vertreten, dass es sich der Verein verdient hat im Finale zu stehen…

      Den Sieg gönne ich Ihnen aber nicht.
      Bin in solchen Konstellationen zudem auch öfter für den Underdog.

      Bin im Pokalfinale z. B. auch für Freiburg, weil es einfach in gewisser Art und Weise eine Art "Märchen" ist.
      Ebenso wie unsere Meisterschaft und unser Pokalsieg.

      Denn niemand traute es uns als "Plastikverein" zu… Wir sind aktuell der letzte Deutsche Meister der nicht Dortmund oder Bayern heißt.

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    • Mahatma_Pech

      Hinzu kommt, dass der Sieger in der CL starten darf. Sprich Frankfurt bekäme viel Geld. Bislang sind sie zum Verkaufen verdammt, da sie Geld brauchen. So könnten Krösche und Glasner am Team bauen.

      Das möchte ich als VfL Fan natürlich nicht so. Denn unter dem Strich sind sie Konkurrenz.

      Das sind aus sportlicher Sicht harte Faktoren.
      Die anderen hat jonny.pl noch einmal dir dargelegt. Aber jedem steht es frei einen Verein anzubeten, dessen Fans den eigenen Lieblingsverein hassen. Und der Verein "hasst" gewissermaßen uns auch, wenn Peter Fischers Aussagen verfolgt.

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    • In gewisser Art und Weise war es z. B. auch Bruchhagen der uns extrem abgeneigt gegenüber war.
      Wie das nun bei Fischer etc. ist, habe ich nun nicht so auf dem Schirm, da Bruchhagen doch sehr medial vertreten war.

      Ich für meinen Teil kann zwar in gewisser Weise nachvollziehen, dass jemand sagt, aber es ist für Deutschland, es ist für die 5-Jahreswertung.

      Da lassen sich sicherlich einige Gründe finden, ich als VfL Fan kann das aber nicht gutheißen und werde es auch nicht. Natürlich steht es nicht in meiner Macht.

      Ich bin auch nicht auf die Fans aus Frankfurt neidisch. Denn man muss alles immer in Relation zu den Gegebenheiten setzen. Das wir sowas auch können, haben wir in Berlin beim Pokalfinale bewiesen und bei den Relegationsjahren.

      Wir sind immer dann komplett da, wenn es "um was geht", im positive Sinne, aber eben auch im negativen Sinne.

      Gemessen ans unserem Einzugsgebiet, Ressourcen usw. finde ich das dann doch in gewisser Weise beachtlich, wenn aber auch durchaus verbesserungswürdig, nichts wo man sich auf die Schulter klopfen kann und sagt, toll machen wir das…

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    • Präsident Fischer war doch gestern so stolz, dass es zwei Traditionsvereine in das Finale geschafft haben. Der hat definitiv was gegen uns.

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    • Also ich für meinen Teil habe arge Probleme mit der Begründung "Es ist für Deutschland", aber das hat bei mir persönliche Gründe. Aber grundsätzlich freue ich mich für die Frankfurter Mannschaft, dass sie das Finale erreicht haben, sie haben vor allem gegen Barcelona super gespielt und das sollte man auch anerkennen. Was ich allerdings bei der Betrachtung schade finde ist die Art der Frankfurter Fans. Man kann sich freuen, aber den Platz stürmen, Gegner massiv auspfeifen, gegnerische Fans mit Stühlen bewerfen, da werden Grenzen übertreten. Leider wird da aus Frankfurter Sicht nicht reagiert, im Gegenteil, Glasner lobt die Fans und die Spieler machen fein Selfies mit den Platzstürmern. Auch das Verhalten der Frankfurter Mannschaft bei der Roten Karte fand ich Respektlos.
      Also Fazit:
      Für die Leistung der Manschaft freut es mich
      Für die Fans nicht
      Für Glasner freut es mich (auch wenn ich mit seiner Freude über die Frankfurter Fankultur nicht einverstanden bin)

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    • Es ist doch alles so gewollt. "Das ist Frankfurt!" So Fischer. Was soll man auch erwarten wenn man diesen Präsidenten reden hört.

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    • nofake.albert

      Wenn Fischer sagt, dass er froh ist, dass zwei Traditionsvereine es ins Finale geschafft haben, war das ein klarer Seitenhieb an RB, der nachvollziehbar und meiner Meinung nach richtig ist.

      Jeder, der Verantwortung in der Bundesliga hat, kann nur gegen RB sein, da die Art und Weise von RBs Aufstieg doch fragwürdig ist.

      Abseits davon: Hört auf den VfL kleiner zu machen als er ist. Habt mal mehr Selbstbewusstsein und scheisst auf die Meinungen von irgendwelchen pöbelnden Bastis Reds, Nico Heymers oder sonst wen.
      Der VfL ist aus eigener Kraft über einen langen Weg in die Bundesliga aufgestiegen, hat in Deutschland alles gewonnen. Warum sollten wir uns klein machen und keine Argumente gegen Schwachsinnsaussagen finden?

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    • "Aber jedem steht es frei einen Verein anzubeten, dessen Fans den eigenen Lieblingsverein hassen"

      Du hast es erfasst. Ich bete Eintracht Frankfurt förmlich an. Die Bettwäsche ist bestellt und in die Heckscheibe hänge ich ein paar Wimpel. Vielleicht gründe ich sogar den Adler-Blog, quasi ein Konkurrenzproduktzum Wolfs-Blog, für alle, die hier genau wie ich, die Eintracht anbeten.

      Wie ist das Leben eigentlich so in Schwarz-Weiß @Mahatma? Soll ich dir meinen alten Farbfernseher vorbei bringen?

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    • Bei Fischer bin ich immer so gespalten. Einerseits haut der mal den ein oder anderen Spruch raus der unmöglich ist, aber andererseits hat er sich auch schon klar gegen die AfD positioniert. Letzteres hat ihm definitiv Sympathien bei mir gebracht.

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    • Im Finale bin ich aber ganz klar für den Rangers. Ich finde diesen einen Typen mit seinem Blog zu schlimmer. Der hat letzte Saison und auch schon davor gegen uns gehetzt. Aber er hetzt gegen viele Vereine, auch gegen sogenannte Traditionsvereine. Frankfurt hat neben Köln und Dortmund die unsympathischsten Anhänger der Bundesliga.

      1
    • Mahatma_Pech

      Versipellis,
      Ich heiße es nicht gut, wenn Fans Plätze stürmen, Kneipen überfallen, vor Spielen gewalttätig werden, Gegner auspfeifen, im Internet hetzen, Stadien über den Schwarzmarkt füllen usw

      Da können die zehn Mal eine tolle Stimmung zaubern.

      Aus dieser Konsequenz heraus müsstest du auch Partizan Belgrad, Krakau oder Galatasaray toll finden. Für mich hat das nichts mit Fangkultur zu tun. Darum bin ich übrigens auch VfL Fan und so gegen unseren Kindergarten.

      Ich bin stolz auf diesen im Grundsatz friedlichen Verein. Ich bin stolz darauf, dass dieser sich deutlich immer gegen Gewalt engagiert.

      Du vertrittst diese Werte ja scheinbar weniger, denn es tangiert dich bei der Eintracht nicht.

      Und da gibt es nur schwarz und weiß. So sehr ich Fischer da politisch schätze, bei den Fans versagt er und wird zum Populisten. Für mich gibt es da kein Grau! Punkt!

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    • Ich gönne den Rangers auch den Sieg.

      Frankfurt hat sich mMn. vor der erfolgreichen Zeit zu sehr ins Aus geschossen. Siehe u. A. Randalemeister und die Gesänge bei uns Sim Stadion: "Wenn wir wollen, schlagen wir euch tot!"

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  14. Es zeigt sich leider immer mehr dass unser mit Abstand schlechtester Transfer im Sommer der Verkauf von Glasner an die Eintracht war.

    Was wäre mit Oli Glasner mit unserem Kader in diesem Jahr nur möglich gewesen? Der Gedanke daran ist so bitter.

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    • Frankfurt steht in der Europa League doch immer gut da. Daneben sind die in der Liga nur 2 Punkte vor uns und wir wissen doch alle, wie miserabel diese Saison war. Außerdem sind sie im Pokal in der 1. Runde sportlich rausgeflogen.

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    • Das stimmt. Aber zum einen benötigt Oli Glasner wohl immer etwas Zeit. Die Anlaufprobleme hatten wir auch. Zudem ist der Frankfurter Kader meiner Meinung nach deutlich schwächer als unserer Kader. Und man hat sich dann ab einem gewissen Punkt auf die EL konzentriert und die BL etwas vernachlässigt.

      Man kann aber sagen was man will. Er hat der Mannschaft eine Kämpfermentalität beigebracht wie wir sie letztes Jahr auch noch hatten.

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    • Glasner hat es sich verdient…die letzten Personalentscheidungen müssen wir positiv sehen…Bezüglich Schäfer, was ich gehört habe von Schäfer…diese Personalie kann auch früher eintreffen. Dürfen in der nächsten Spielen den Spielspaß am Fußball weiterhin hochhalten!

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    • Einige Rechtsschreibfehler…korrigiere ich nicht, soviel Spaß haben, die anderen User…

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    • Glasner hat sich gar nichts verdient, wenn dann ist es die Mannschaft, die sich so aufopfert und international anscheinend das zeigt, was sie kann.

      In der Liga schenken sie dann halt anscheinend alles ab.
      Wir hauen uns anscheinend nirgends rein :p…

      Ich hoffe einfach, dass die Rangers das Ding im Finale holen, wieso?
      Ich mag Frankfurt nicht, besonders nicht die Fans.
      Die Fans hassen uns.

      Die Fans waren und sind Randalemeister, auch wenn suggeriert wird, dass es Kultfurt ist.

      Vor allem aber, finde ich es einfach schöner, wenn ein vor einigen Jahren Viertligist die EL gewinnt.

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  15. Mahatma_Pech

    „Wenn ich ohne alle Zwänge entscheiden kann, halte ich persönlich die Viererkette für das bessere System.“

    WAZ heute.

    Ich verweise mit "Zwang" mal auf meine Bornauw-These. Einen 15 Millionen Mann kann man in Wolfsburg nicht auf die Bank setzen. Erst recht nicht, wenn er ein Wunschtransfer des Managements war.

    Jedoch muss man ganz klar sagen, dass Flo bei Aufstellungen sich durchsetzen muss. So ist die Aussage ein Witz. Die Dreierkette hat uns die Saison gekostet.

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    • Natürlich, ein singulärer Faktor ist schuld. Ganz bestimmt.

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    • Mahatma_Pech

      :topp: :talk: :top:

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    • Viererkette ist normal, als Wolfsblog Inventar melde ich mich seit langem zurück..

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    • Exilniedersachse

      Ich war über diese Aussage sehr erstaunt.

      1. Welche gründe sprechen für ein System, für das wir keine Spieler haben (ROV,LOV)
      2. Was kann so wichtig sein, dass man nicht die bestmögliche Aufstellung nimmt?
      3. Wie wichtig kann einem Trainer seine Idee sein, wenn er sich von Faktoren von seiner Idee abbringen lässt und auf etwas wechselt, was nicht funktioniert?

      Insgesamt eine Aussage, bei der ich mir schon auf der PK etwas mehr nachfrage gewünscht hätte aber die lesen nur vorformuliertes vom Zettel ab.

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  16. Man könnte es auch positiv sehen, zumindest ohne die Aussage an und für sich zu hinterfragen.

    Rein rhetorisch bleibt erst einmal rein von der Aussage her stehen, dass Kohfeldt seine persönlichen Interessen hinten anstellt, wenn es zum Wohle des Vereins und der Mannschaft ist.

    Geht man aber tiefer auf die Aussage ein, kann man zu der Meinung gelangen, dass das ein wenig Unsinn ist, was er sagt.

    Ich habe meine Zweifel, dass es der Wunsch vom großen Teil der Mannschaft ist, dass 3er Kette gespielt wird. Für mich erklärt es sich daraus, dass ein Großteil der Mannschaft ihre absolute Top Leistung in einem 4er Ketten System gebracht hat. Zudem haben dort einige Spieler dort auf sich aufmerksam gemacht.

    Natürlich kann man ggf. nachvollziehen, dass man versucht einen teuren Neueinkauf in die Mannschaft zu integrieren und auch spielen zu lassen, wenn das aber auf Kosten des großen Kollektiv geht, ist die Idee dann eben doch nicht so schlau.

    Ich spreche hier von Bornauw. Ist er besser als Lacroix oder Brooks, dann spielt er. Ist er es nicht, dann nicht. Gleiches gilt für Van de Ven.

    So kann mMn auch ein gesunder Konkurrenzkampf entstehen und die Leistung gefördert werden.

    Es kann natürlich auch sein, dass die sportliche Führung und VW im Rücken sagen, der war so teuer und der muss spielen.

    Spätestens aber dann, wenn man eine lange Niederlagenserie hat, würde ich persönlich auf das "alte System" zurückgreifen, alleine um meinen Job zu retten…

    Ancelotti hatte es auch kurz bei Real probiert ein anderes System auszuprobieren, er hat es relativ schnell gelassen…

    Ich für meinen Teil denke halt, dass es ein wenig Dampfplauderei ist von Kohfeldt.

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    • Aber dann hätte auch Waldschmidt immer spielen müssen. Vom Preis vergleichbar, vom Prestige ungleich höher anzusehen. Trotzdem saß er oft, wenn er mal nicht verletzt war, wegen schwacher Leistung nur auf der Bank. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen das man von außen derart eingreift.

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    • Ich kann es mir auch nicht vorstellen, wollte es aber als Denkansatz mitgeben.
      Natürlich versuchst du in gewisser Weise als Trainer die Leute bei Laune zu halten und natürlich versuchst du dann einen Bornauw auch zu bringen, wenn er so teuer war.

      Dennoch muss am Ende unter allen Voraussetzungen und Einflüssen das Beste für die Mannschaft herauskommen. Dazu gehört es dann eben auch den Marktwert hinten anzustellen und nach Leistung aufzustellen, sowie zu schauen, welches System ist am geeignetsten.

      Ich persönlich wäre halt auch auf die Idee gekommen, in der laufenden Saison das System einfach umzustellen, wenn die Vorbereitung komplett anders war. Die ersten drei Spiele haben FloKo zwar Recht, was danach aber folgte war halt bezeichnend.

      Es ist natürlich schwer zu prophezeien, ob mit einer Viererkette wir nun anders dastehen würden oder nicht. Ich hätte mir bei der langen Niederlagenserie zumindest gewünscht, dass man die Viererkette wieder ins Repertoire aufnimmt, auch wenn es nur dazu gedient hätte, um den Spielern ein Alibi zu nehmen.

      Was aber aktuell, zumindest bei mir ankommt ist, es wird nur dann Viererkette gespielt, wenn das Personal es nicht anders zulässt und man dem vorhandenen Personal es nicht zutraut.

      Theoretisch könnte man ja Van de Ven bringen gegen Köln, um dann doch 3er Kette zu spielen. Da ist nach der langen Verletzung aber wahrscheinlich nicht so das Vertrauen vorhanden, zumindest noch nicht.

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  17. Joa, interessante Woche. Erste Halbzeit Villareal gegen Liverpool total überlegen, dann Liverpool mit der Antwort eines Champions. Dann Real-City – ein unglaubliches Duell im Hinspiel wie im Rückspiel. Real hatte am Ende vielleicht mehr Glaube und City mehr Zweifel. Aber unglaublich eng!

    Frankfurt war gestern gar nicht mal so gut, ist aber am Ende verdient ins Finale eingezogen. Und Leipzig? Bei denen zeigt die Formkurve ja schon etwas länger nach unten. Beide Spiele gegen Union schlechter, in Leverkusen schlechter, gegen die Rangers zweimal nicht überzeugend und dazu in Gladbach verloren. Die verspielen so langsam ihre Ziele – vergleichbar mit dem BVB. Phasenweise sah es richtig gut aus unter Tedesco, letztlich muss man aber auch sagen, das RB oft die individuelle Qualität von Laimer und Nkunku gerettet hat. Mal schauen, ob sie auch noch die CL verspielen. Ich habe irgendwie meine Zweifel, das Tedesco da langfristig der richtige Trainer ist.

    Und bei uns war eigentlich nicht viel los. Die Sache mit Kruse und die üblichen Aussagen der Verantwortlichen. Ich würde mir wünschen, das wir in Köln einfach mal befreit aufspielen… :vfl:

    11
    • Ich würde mir einfach mal wieder nen überraschenden Sieg in Köln wünschen

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    • HalbMannHalbWolf

      Grundsätzlich gehe ich da mit @Tim Mo, aber als ich das las, habe ich mich bei dem Gedanken selbst überrascht, ob das denn gut wäre. Irgendwie glaube ich nicht so richtig, dass die aktuelle Konstellation aus Management, Trainer und Spielern nächste Saison viel mehr als Mittelfeld bringt. Ich weiß, wenn man Kritisiert, dann muss man auch eine Lösung präsentieren, so richtig weiß ich aber nicht was das Richtige ist, ich denke auf allen Ebenen muss was passieren. Management mindestens ein Umdenken, Trainerwechsel, Umbruch in der Mannschaft. Wen ich gerade an die ersten beiden Punkte denke, dann wäre ein Sieg bei Köln und ein gutes Spiel gegen Bayern sicherlich nicht förderlich, da man dann auf keinen Fall umdenkt und den Trainer tauscht…. aber auch wenn wir morgen 5:0 und am letzten Spieltag 0:7 verlieren, dann ist ja nicht gesagt, dass es ein Umdenken gibt.
      Wie dem auch sei, ich wünsche meinem VfL nie was Schlechtes, auch wenn ich mich bei diesen Gedanken überraschte, also schließe ich mich dir an @Ti Mo, schönes Spiel, schöner Sieg, 0:3

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  18. Berliner Wilf

    Vielleicht ist unser Problem, dass wir uns nicht kollektiv in den Arsch beißen Glasner verloren zu haben. Anstatt sich und das Management zu fragen, wie man einen Klassetrainer (offensichtlich) hier halten kann, wird ausführlich argumentiert was Glasner falsch gemacht hat. Anstatt Schäfer und Schmadtke zu kritisieren die falschen Trainer zu holen, sollte man kritisieren warum man nicht im Stande ist ihnen hier ein Umfeld zu bieten, dass sie lieben. Die Zeit unter Glasner war jedenfalls geil. Die danach nicht. Ich sach nur…

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  19. OT:
    Was für Hobbys Braunschweiger Jugendliche heutzutage haben

    https://www.mdr.de/brisant/strassenbahn-braunschweig-102.html

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