Der VfL Wolfsburg hat in der Winterpause Mario Gomez zum damaligen Konkurrenten im Tabellenkeller, dem VfB Stuttgart, abgegeben. Wenige Monate später ist der VfB aus jeglicher Abstiegsgefahr heraus und der VfL Wolfsburg versinkt im Chaos.
Mario Gomez selbst scheint bei seinem alten Heimatverein Stuttgart aufzublühen, schoss zuletzt einen Doppelpack. Und in Wolfsburg? Da kommt der Ersatz mit Origi, Dimata und Osimhen nicht in Tritt.
Deshalb die berechtigte Frage: War es richtig Mario Gomez im Winter ziehen zu lassen?
VfL-Sportdirektor Olaf Rebbe antwortet im heutigen Kicker: “Wir haben alle Dinge abgewogen in der Situation, wahrscheinlich würden wir es immer noch so machen.”
Dazu muss gesagt werde: Es war offenbar der ausdrückliche Wunsch von Mario Gomez den VfL im Winter zu verlassen.
Wie denken die Fans?
Was sagt ihr dazu? Wie würdet ihr diese Frage beantworten? War es richtig Gomez ziehen zu lassen?
*Versteht die Zahlen als Schulnoten
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Schaut mal auf kicker.de vorbei.
Rebbe hat sich zu Gomez / Origi geäußert.
Bin nach wie vor der Meinung, dass er vor sich selbst geschützt gehört.
Der Verein sollte vor ihm geschützt werden. Der gute Olaf hat hier mehr als genug verdient, angesichts seiner Unfähigkeit. Außerdem dürfte diese Station trotz überragenden Misserfolgs seiner Karriere eher geholfen als geschadet haben.
@Andy Macht
“…angesichts seiner Unfähigkeit…”
Es ist natürlich immer einfach über jemanden zu urteilen wenn man die Fakten nicht kennt und selbst noch nie als Sportdirektor (in Wolfsburg) gearbeitet hat.
Nicht das wir uns falsch verstehen, mit dem Ergebnis bin ich alles andere als einverstanden.
Ob das aber (und ausschließlich) an der unterstellten Unfähigkeit von Olaf Rebbe liegt mag und kann ich nicht beurteilen.
Solche Urteile “riechen” für mich immer nach Dunning-Kruger Effekkt.
http://www.giga.de/extra/netzkultur/specials/dunning-kruger-effekt-was-ist-das-leicht-erklaert/
Es ist gerade mal 9 Monate her, da wurde hier der Olaf noch als 00Rebbe abgefeiert weil er so viele klasse Transfers gemacht hat …
Das mit Gomez verstehe ich auch nicht und ärgert mich auch aber jetzt immer so auf Rebbe zu schiessen??
Er kann ja nichts dafür, dass die Spieler hier nicht funktionieren oder das so viele verletzt sind!
Mit einem gesunden Brooks, Udokai, Camacho, Kuba würde die Sache doch ganz anders aussehen.
@Stan
Harte Fakten:
– 15 Mio. Transfersaldo und gleichzeitige Verschlechterung des Kaders
– Komplettes Fehlen von Führungsspielern/Hierarchie
– Übernommen auf Platz 12 mit 19 Punkten nach der Hinrunde 2016 -> Relegation letzte Saison und erneuter Abstiegskampf in dieser Saison
– Katastrophale Außendatstellung
– 3 Trainer in einem Jahr (ohne Ismael)
Das alles im Vergleich zu Allofs ohne einen Geschäftsführer Marketing und Medienberichten zufolge mit 10 bis 20 % niedrigerem Etat. Also weiterhin eher CL als 2. Liga.
Die Fakten sprechen gegen Rebbe. Ich weiß nicht, was es da zu verteidigen gibt? Drehen wir den Spieß doch um: welche positiven Fakten sprechen FÜR Olaf? Dass er vor 9 Monaten für geräuschlose Transfers gefeiert wurde, lasse ich nicht unbedingt gelten. Vor allem, wenn man gefühlt jede aufgerufene Summe sofort zahlt, da können die Verhandlungen ja nicht lange dauern. Bis zu 10 Mio. für Mehmedi sind für mich immer noch unfassbar. 00Rebbe ist da sicherlich ein passender Name. Das blinde Huhn 00 hat mit Udo genau einen guten Griff gelandet. Die nicht geschehen Umstrukturierung im Scouting hat da wohl nicht geholfen
Zum Dunning-Kruger Effekt fühle ich mich dann doch zu einer Antwort genötigt: Ich habe Hochschulabschlüsse in Mathematik und Wirtschaftsingenieurwesen und arbeite zur Zeit an meiner Dissertation. Mir Inkompetenz zu unterstellen, weil du mit meiner Meinung nicht übereinstimmt, ist schon sehr frech. Aber schön, dass du die Existenz des Effekts bewiesen hast
Deine Abschlüsse befähigen dich aber sicherlich trotzdem nicht, die Arbeit Olaf Rebbes im Bundesligageschäft fundiert beurteilen zu können. Daher kann ich die Assoziation mit dem Dunning-Kruger-Effekt in diesem Fall durchaus nachvollziehen. Es muss sich dabei ja nicht um generelle Inkompetenz handeln, die einem vorgeworfen wird. Aber wer sich anmaßt, jemand anderes in einem Bereich, von dem er im Grunde gar keine fachliche oder praktische Ahnung hat, als ‘unfähig’ zu bezeichnen, sollte sich über den Vorwurf nicht wundern.
Ich würde Rebbes Wirken im letzten Jahr im Übrigen auch kritisieren, es ist halt nur die Frage, wie man das formuliert und auf welchen Annahmen man Argumente aufbaut (falls man überhaupt irgendwelche hervorbringt). Wenn es um Fußball geht scheinen die meisten Menschen aber sowieso immer den totalen Durchblick zu haben. Zahlen aus irgendwelchen Schmierblättern sind, wenn es gerade passt, Fakten, und Spieler zu verpflichten ist so einfach wie bei Fifa…
Es ist doch sonnenklar, dass Hochschulabschlüsse in Mathematik und Wirtschaftsingenieurwesen zu uneingeschränkter Kompetenz in den Bereichen der Paläontologie, der Nuklearmedizin und des Sportmanagements – insbesondere im Spezialgebiet Profifußball – führen. Diese induzierte Parallelbildung kennt man auch als ‘Andy-Macht-Effekt’ und wurde 2018 von dem gleichnamigen Dissertanten im ‘Wolfs-Blog’ entdeckt.
Ich verstehe das Problem nicht? Ich darf doch die Arbeit von Rebbe kritiseren, ungeachtet der Frage ob ich bezogen auf den Posten als GF Sport mehr oder weniger kompetent als Rebbe bin?! Das hier ist ein Fan Blog und keine Managerrunde. Ich wäre mit Sicherheit ein noch schlechter Einkäufer als Rebbe es ist. Ich verdiene meine Brötchen aber auch nicht als GF Sport der VfL Wolfsburg Fußball GmbH.
@Andy Macht
“…Die Fakten sprechen gegen Rebbe…”
Und das ist der Punkt – nicht die Fakten, sondern das Resultat spricht gegen Rebbe.
Die Fakten, also warum jemand so oder so gehandelt hat, was es für Vorgaben gegeben hat ect. kennen wir doch gar nicht.
Ich bin mir sicher das wenn man die Möglichkeit hätte z.B Max Eberl zu fragen ob Olaf Rebbe inkompetent ist würde er sagen das er ohne Kenntnis der Fakten und Sachlage keine Aussage darüber treffen kann.
Gerade du als wissenschaftlich arbeitender Mensch solltest doch eigentlich wissen das eine These falsifizierbar sein muss, durch nachprüfbare Tatsachen belegt sein muss und kein evidentes Urteil sein darf.
Ich wollte dich nicht persönlich beleidigen.
Es ist halt nur auffällig das Leute die sich mit einem Thema nicht (gut genug) auskennen (ich schließe mich da ein) oft schnell mit einem Urteil bei der Hand sind.
Ich bin da bei Keek. Wir tauschen uns hier unter Fans aus, von daher verstehe ich die Forderung nach Sportmanagementkompetenz absolut nicht.
Die Arroganz kannst du dir sparen Tanqueray. Was befähigt dich, mich in dieser Art zu beleidigen?
@Stan
Das Resultat ist absolut negativ, da sind wir einer Meinung. Wenn man das Ganze analytisch angeht, kommt man doch logischerweise zu der Erkenntnis, dass der sportliche Verantwortliche zu viele Fehler gemacht haben muss. Oder steht man dort, weil Rebbe zu gut arbeitet?
Ich verstehe einfach nicht, wie man nicht der Ansicht sein kann, dass Rebbe eine schlechte Arbeit abliefert. Auf Gegenargumente warte ich bei diesem Thema bereits seit Wochen. Stattdessen wird man nur asozial angegangen, aber inhaltlich kam bis jetzt wenig.
Auf Facebook gibt es dazu ja schon einige Stimmen. Viele werfen es Rebbe vor, Gomez abgegeben zu haben. Ich sage, hinterher ist man immer schlauer. In der Situation war es wahrscheinlich richtig.
Ich würde Rebbe deswegen keine Vorwürfe machen.
Es geht darum, dass man einen direkten Konkurrenten so gestärkt hat. Vor allem kann Gomez aus einer halben Chance ein Tor machen, da helfen keine drei 20 jährigen. Wechselwunsch hin oder her, hätte man eine solche Entscheidung nie treffen dürfen. Ein typischer Rebbe eben. Der Abstieg wird mit seinem Namen verbunden sein, sollte es so weit kommen.
Gomez hat trotz weniger Vorlagen die Tore gemacht. Es war fatal ihn abzugeben. Wir hatten keinen Ersatz! Wieder ein Beleg dafür
das beim VFL Wolfsburg -Trainer ausgenommen- niemand Ahnung vom Fussball hat.
Es wurde im Blog immer über Gomez gemeckert.
Schauen wir nach Stuttgart kriegen wir rote Ohren.
Meiner Meinung nach ist man einfach nicht ernsthaft von Abstiegskampf ausgegangen. man hat die Situation verkannt man sah sich in der Situation perspektivisch die jungen Spieler aufbauen zu können. Leider eine weitere katastrophale Einschätzung der Situation.
Die Verletzten Täuschen leider etwas über tatsächliche Probleme hinweg indem sie immer als Entschuldigung dienen. Rebbe hatte bisher kein sehr gutes Händchen. Seine Äußerungen zeugen auch nicht davon, dass er Fehler einsieht.
100% Zustimmung. Ausserdem finde ich, dass man den Abgang von Gomez nicht alleinstehend bewerten kann. Man sollte dabei gleichzeitig beruecksichtigen, dass Rebbe keinen Ersatz fuer ihn geholt hat. Erst die Kombination beider Entscheidungen laesst die Bilanz so katastrophal aussehen.
Zuletzt haben ihn doch viele weggewünscht, weil er nichts mehr getroffen hat. Er wollte unbedingt weg. Was soll man da machen? War schon ok so. Wir haben haben größere Probleme als Gomez. Ich frage mich, wann es endlich los geht.
Also ich glaube Gomez hätte, wäre er hier geblieben, kein einziges Tor in diesem Zeitraum für uns gemacht. Maximal einen Elfer oder so… aber unsere Stürmer sind die ärmsten Menschen, bekommen keine guten Zuspiele und sind viel zu sehr auf sich alleine gestellt. Das ist ein grundsätzliches Problem, das unabhängig vom Namen des Stürmers schon seit Jahren bei uns herrscht.
Also ich würde mal spekulieren das wir mit Gomez gegen Schalke noch den Ausgleich zum 1:1 gemacht hätten. (wäre, wenn…)
Mag sein, dass Gomez unter Schmidt nicht mehr so gut “funktioniert” hat, wie unter Joncker, aber wer weiss, wie er nun unter Labbadia treffen wuerde?
Sehe ich genauso. Würde ein Origi auch mal innerhalb des 16ers brauchbar angespielt, würde der auch das eine oder andere Tor machen.
Da könnte man jetzt auch fragen: War es richtig, Max Kruse abgegeben zu haben?
Als es darum ging KdB ziehen zu lassen, waren die meisten dafür. Ich nicht, denn den hätte man 1 Jahr später auch – und noch wesentlich teurer abgeben können.
Damals hatten wir auch die richtigen Spieler die KdB in Szene setzen konnten und ausserdem hat er die teilweise gar nicht gebraucht, denn er hat sich die Pille eben selbst geholt, wenn er sie nicht zugespielt bekam.
Anders bei Gomez.
Die Torausbeute von Gomez war zum Schluss recht mager. Was aber wohl nicht alleine an Gomez lag.
Der wäre hier doch weiter Mangels guter Zuspiele verhungert.
Hat denn mal einer geschaut, wie er jetzt in Stuttgart ins Spiel eingebunden ist?
Von daher war es schon richtig, ihn gehen zu lassen und damit seinem Wunsch zu entsprechen.
Gomez wäre hier nicht mehr glücklich (in fußballerrischer Hinsicht) geworden.
Ich verfolge Stuttgart jetzt nicht ganz so intensiv, aber dort läuft es eigentlich seitdem Gomez und Ginzcek vorne als Sturmduo gemeinsam auflaufen. Gentner spielt links, Thommy rechts. Die AVs flanken viel. Das wäre hier auch möglich gewesen mit Gomez und Origi.
Das war damals eine typische Vfl-Entscheidung in dieser Saison, eine “Ja, aber” Entscheidung. Und wie heißt es so schön, alles vor dem Wort aber ist ein Haufen Bockmist.^^
Tatsache ist, das Origi nicht mehr trifft. Er hat mal getroffen. Dimata und Osimhen treffen bisher überhaupt nicht. Also fällt einem das Urteil recht leicht, das die Tore oder sagen wir mal die “vermeintlichen” Tore von Gomez fehlen. Man hat gehofft, das man ohne Gomez besser Fussball spielt. Übrigens auch ohne Gerhardt, der ja für die selben Stolperfehler kritisiert wurde. Tatsache ist, es wurde noch schlechter als vorher.
Und es kann auch jetzt noch schlechter werden, immerhin können wir noch auf Platz 17 abrutschen…ich vermute ganz stark, das sich selbst dann einige im Verein ganz entgeistert fragen würden: Wieso stehen wir denn da?
In Stuttgart stimmt momentan einfach das Zusammenspiel von Trainer und Mannschaft. Korkut war schon in der Jugend dicke mit den Gentner Brüdern. Gomez und Gentner verstehen sich auch und somit hat man ein homogenes Gebilde zwischen Manschaft und Trainer.
Denke ich zumindest.
@Malanda85: “Das war damals eine typische Vfl-Entscheidung in dieser Saison, eine “Ja, aber” Entscheidung.” – Es war vor allem eine typische VfL-Entscheidung, weil man es versaeumt hat, einen entsprechenden Ersatz zu holen. Da wird im Zweifelsfall lieber ab- als aufgeruestet…
was für eine unnötige Frage u. Diskussion! In der Hinrunde wollte ihn die meisten bloss abgeben, zu dem Zeitpunkt hat keiner gemeckert . Hintherher ist man immer schlauer.
Aber wir haben doch ganz andere Probleme , als uns nun über etwas den Kopf zu zerbrechen, dass schon Geschichte ist. Wieso da nun wieder ein Thema aufmachen?! Verstehe ich nicht.
Naja, die Kunst besteht halt in der Tat vorher schlauer zu sein.
Fehler machen mit dem Hinweis das man hinter her immer schlauer sei ist für mich eine schwache Rechtfertigung.
Hinterher ist man immer schlauer. Jonker hatte es mMn richtig gemacht, das Spiel komplett auf Gomez ausgerichtet. Schmidt wollte das nicht und dann lief es auch nicht mehr. Schmidt hat offensichtlich nicht auf Gomez gesetzt und dass Schmidt jetzt auch nicht mehr da ist, ist ja auch wieder eine neue Geschichte.
Von daher wirdSchmidt auch seinen Anteil am Abgang von Gomez haben.
Labbadia hätte ihn bestimmt gern im Kader.
Nach dieser Statistik sind Köln und Hamburg die Absteiger und Stuttgart muss in die Relegation, aber als diese Statistik erstellt wurde, war Gomez vermutlich noch bei uns.
https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2017/12/statistiker-von-fivethirtyeight-sagen-abstieg-von-hamburger-sv-voraus
Der Skandal am Verkauf Gomez’ ist, dass sein charakterlicher Wert für die Mannschaft nicht erkannt wurde. Seit seinem Weggang gibt es augenscheinlich überhaupt keine Struktur mehr in der Truppe. Man sieht niemanden, der eine natürliche Autorität ausstrahlt und an dem sich andere aufrichten können. Das hätten Verantwortungsträger, die jeden Tag Kontakt zur Mannschaft haben, erkennen müssen. Und dann muss ich als Sportdirektor und Trainer hart bleiben, wenn mein Kapitän wechseln will.
Gomez war die ganze hinrunde lang mehr oder weniger schlecht und hat die offensive eher blockiert (weil Trainer ihn nicht rausnehmen wollten und als “gesetzt” gesehen haben).
Dass er nun in der Rückrunde auch bei uns besser spielen würde ist reine Spekulation. Ich halte es aber für unwahrscheinlich.
Gleichzeitig konnte auch keiner vorhersehen, dass Origi auf einmal kaum mehr Leistung zeigt.
Ich halte den Verkauf jedenfalls für nachvollziehbar und ihn nun mit neuen informationen hinterher als schlecht zu beurteilen, als unfair.
“Gleichzeitig konnte auch keiner vorhersehen, dass Origi auf einmal kaum mehr Leistung zeigt.” – Das stimmt, aber bei dem Verletzungspech haette es auch sein koennen, dass es Origi trifft (und nicht z.B. Gerhardt, der auf Positionen spielt, auf denen es ausreichend Alternativen gibt) – und dann? Von einem Manager erwarte ich etwas Weitblick. Der VfL hatte schon unter Allofs einen unausgeglichenen Kader – das ist unter Rebbe noch schlimmer geworden.
Die Wolfsburger Nachrichten wollen wohl herausgefunden haben dass die DFL sich vorbehält unser Auswärtsspiel in Leipzig am vorletzten Spieltag um einen Tag von Samstag auf Sonntag zu verschieben. Das könnte eintreten wenn es RB Leipzig ins Halbfinale der Europaleague schafft was sich aber erst nach dem Viertelfinalrückspiel in Marseille am 12.4 entscheidet. Damit möchte die DFL dem Europaleagueteilnehmer einen Tag mehr Pause gönnen. Normalerweise sind an den letzten beiden Spieltagen alle Spiele der Bundesliga zeitgleich am Samstag um 15:30 angesetzt.
Mal schauen ob das eintritt. Im Sinne der Chancengleichheit aller Mannschaften dürfte das eigentlich nicht passieren.
Normalerweise dürfte Red Bull Leipzig ja auch keine Lizenz für die erste Liga bekommen haben…von daher, möglich ist alles
Hat jemand gestern die ZDF-Sport Reportage gesehen?
Da hat Hanno Balitsch genau zum Thema Rebbe Stellung genommen. Er meinte, dass Rebbe völlig allein gelassen wird. Er kann sich nicht austauschen und muss häufig externe Berater zu Rate ziehen. Jeder erfolgreiche Verein hat mindestens zwei Entscheider bei Transfers, die sich ggf. auch mal reiben.
Er meinte übrigens, dass der VfL nicht in die Reli muss, weil er den Kader für zu stark hält.
Auch wenn sich hier einige an Rebbe reiben aber fände es äußerst unfair wenn man Rebbe nun vor die Tür setzen würde. Ob er nun auf dieser Position bleibt stelle ich mal dahin aber ich bin der Meinung das er bereits zu Beginn geäußert hätte das er Unterstützung benötig und man ihm aber sagte das er das schon schafft und man viel Vertrauen hätte. Ich meine er hat sich gut gemacht. Allein seine Interviews sich sehr viel professioneller geworden. Auch die Transfers fand ich generell nicht schlecht. Leider stimmt scheinbar die Mischung nicht. Ihn ins kalte Wasser zu stioßen und ihn wenn’s dann nicht läuft zur Verantwortung zu ziehen ist schlechter Stiel. Sie sollten ihm die Möglichkeit das Gesicht wahrend an anderer Stelle im Verein zu bleiben.
https://www.zdf.de/sport/zdf-sportreportage/videos/zdf-sportreportage-nachspiel-mit-hanno-balitsch-104.html
Für die die es nicht gesehen haben….
Die Entscheidung, Gomez nach Stuttgart ziehen zu lassen, beurteile ich in 2 Stufen.
Stufe 1: Gibt man Gomez ab?
Sportlich mag sein Wert in der Hinrunde überschaubar gewesen sein. Das lag aber (auch) am Mittelfeld, aus dem es keine brauchbaren Anspiele auf Gomez gab. Wenn man nun der Meinung ist, dass man dieses Problem nicht würde lösen können, d.h. Gomez auch in der Rückrunde keine Anspiele bekommen würde, mag man ihn sportlich für entbehrlich gehalten haben. Das gilt insbesondere, wenn man meinte, mit Origi und dessen Fähigkeiten besser aufgestellt zu sein.
Der Meinung konnte man sicherlich sein. Allerdings hat man dabei völlig übersehen, dass die anderen Stürmer bislang jegliche Bundesligatauglichkeit haben vermissen lassen. Fällt Origi verletzt aus oder kommt er in ein ausgeprägtes Leistungsloch, dann steht man komplett ohne Stürmer da, der auch nur ansatzweise Torgefahr ausstrahlen könnte. Bereits deswegen war der Abgang von Gomez schon damals für mich eine sehr fragwürdige Entscheidung. Immerhin konnte ich diese Einschätzung noch nachvollziehen.
Was man jedoch offenbar völlig falsch eingeschätzt hat, war die Wirkung von Gomez innerhalb der Mannschaft/des Kaders. Ohne ihn ist nicht mal ansatzweise ein Anführer in Sicht. Von den Verantwortlichen des Vfl erwarte ich, dass man das erkannt hätte. Hat man nicht. Dann muss man sich auch nicht wundern, dass der Kader völlig inhomogen zusammengestellt ist und das Verhältnis zwischen Häuptlingen (komplette Fehlanzeige!) und Indianern nicht passt. Spätestens bei der Betrachtung dieses Punktes hätte man einen Wechsel ablehnen müssen!
Stufe 2: Zu welchem Verein läßt man Gomez ziehen?
Für mich war schon im Winter klar, dass man einen Spieler mit diesen grundsätzlich vorhandenen Qualitäten nie und nimmer zu einem Konkurrenten im Abstiegskampf ziehen lassen darf! Hätten Hoffenheim oder Bayern noch Bedarf gehabt – meinetwegen. Da kann er uns nicht schaden.
Aber doch nicht zu Stuttgart. Ich stärke doch nicht im Winter meine unmittelbare Konkurrenz! Wie dämlich ist das denn?
Ihn nach Stuttgart ziehen zu lassen, war für mich schon damals inaktzeptabel, weil ich die Befürchtung hatte, dass er Stuttgart zum Klassenerhalt schießt. Genau das ist jetzt leider eingetreten.
Ich verlange von einem Sportdirektor, der in der Bundesliga arbeiten will, dass ihm nicht solche haarsträubenden Fehler passieren!
Noch bitterer ist aber, dass ich den Eindruck gewonnen habe, man hat sich im Winter nicht als Konkurrent von Stuttgart und nicht im Abstiegskampf gesehen. Hat man etwa ernsthaft von der 1. Tabellenhälfte geträumt? Das spräche dann von erschreckendem Realitätsverlust!
Den bei uns handelnden Personen traue ich glatt zu, dass man meinte, Stuttgart durch den Tausch Gomez für Brekalo auch noch geschwächt zu haben.
Spätestens bei Prüfung von Stufe 2 hätte man Gomez ganz klar sagen müssen, dass er gern im Sommer zu Stuttgart gehen kann, aber nicht jetzt im Winter.
Das ist nicht passiert und so hat man Stuttgart den Klassenerhalt ohne Not auf dem Silbertablett geschenkt! Aus meiner Sicht ein Desaster für die beim Vfl handelnden Personen.
Aber kann ich mich beim Vfl über sowas wirklich noch wundern? Das entspricht doch der Qualität, die die sportlichen Entscheidungen schon seit einiger Zeit haben. Sonst würden wir ja auch nicht da stehen, wo wir stehen.
“Noch bitterer ist aber, dass ich den Eindruck gewonnen habe, man hat sich im Winter nicht als Konkurrent von Stuttgart und nicht im Abstiegskampf gesehen. Hat man etwa ernsthaft von der 1. Tabellenhälfte geträumt?” – Natuerlich hat man das. Es gab ja im Winter noch Aussagen, die in diese Richtung gingen. Da man nach dem 16. Platz im Sommer alles geprueft hatte und besser fuer die neue Saison aufgestellte war (*haha*), konnte man ja diesmal gar nicht in Abstiegsgefahr geraten.
Machen wir uns nichts vor. Wie schon in der Einleitung geschrieben wurde, wollte Gomez weg. Das bedeutet doch nichts anderes, als dass er, wenn man ihn nicht gehen lässt, einfach nicht mehr 100% gibt, nicht mehr dahinter steht, lustlos wird. Gomez ist zu alt, um noch irgendwelche hochtrabenden Karriereambitionen zu haben, sich irgendwem beweisen zu müssen. Von daher …. Streit um des Kaisers Bart.
Da irrst Du Dich gewaltig. Gomez möchte mit zur WM. Bis zum Sommer wäre der komplett motiviert gewesen.
Wahrscheinlich hat er in Stuttgart bessere Chancen gesehen, sich diesen Traum zu erfüllen.
Er hätte sich bei uns aber nicht hängen lassen können. Das hätte ihm die WM gekostet.
OT Weiß jemand, ob das Spiel am Donnerstag übertragen wird?
Auf Sadomaso TV – Folter durchl Langeweile
Heißt dann der Titel
Hallo,
auch ich lasse mal einen kurzen Kommentar zur aktuellen Situation da:
Ich finde das Rebbe zu unrecht so angezählt wird und muss sagen das er an sich sehr gute Arbeit gemacht hat, dafür das er ja völlig fremd ist im Fussball-Geschäft!
Rebbe hat immerhin Transfers wie Brooks, Malli oder Udokhai getätigt und gewiss noch zahlreiche andere wie auch der von Origi und die frühzeitige Rückholaktion von Brekalo.
Klar lag er auch mal daneben wie z.Bsp bei Ntep, aber dies wusste er eigentlich auch relativ schnell zu korrigieren.
Der Gomez-Verkauf ist eigentlich, auch unter Berücksichtigung das Gomez weg wollte, ein guter Clou gewesen, denn Origi sollte in seine Fußstapfen treten und hat eigentlich auch das Potential dafür, zudem wollte er ja noch auf den belgischen WM-Zug aufspringen, weshalb man sich (auch ich) gute Leistungen von ihm erwartete. So ganz kann man die torlose Zeit auch nicht nur an Origi festmachen.
Aber zu sagen man hat Gomez ohne Ersatz abgegeben ist unterm Strich auch schlichtweg falsch, denn man hat sich mit Steffen, Mehmedi und Brekalo auf den Flügeln verstärkt, auf diesen Positionen hat man nach der Hinrunde nämlich Bedarf gehabt und auf der Gomez-Position hatte man mit Origi, Dimata und Osimhen genügend Alternativen, man hat nur nicht Berücksichtigt welchen Wert Gomez zudem als erfahrener Spieler hat und als Führungspersönlichkeit im Team inne hatte.
Von daher hat Olaf Rebbe niemals alles falsch gemacht, er war teils schlecht beraten, eben weil auch Niemand mit Fussballkompetenz in der GF zu finden war und er oft alleine da stand.
Ich finde eher das Olaf Rebbe bis hier einen sehr guten Job gemacht hat, wenn man sich auch mal seinen Werdegang anschaut.
Die Fehler wurden in höheren Instanzen gemacht!
Die Hoffnung stirbt zuletzt und wir müssen jetzt alle zusammen stehen und alles in die Waagschale werfen, um den Bock noch umzustoßen und hier haben wir nun mit Labbadia genau den richtigen Trainer!
Im Sommer gilt es dann die Fehler zu korrigieren!
Forza VfL
Wir (müssen) schaffen das !!!
Hey Ingo,
Bin vollkommen auf deiner Seite.
Für mich hat Rebbe sicher nicht alles richtig gemacht, aber er sollte auch nicht der Buh-Mann hier sein.
Für den Transfer habe ich Rebbe gefeiert, da wir nun endlich wieder mit 11 Mann auf dem Platz spielen können.
Schöne Woche dir!
“Ich finde das Rebbe zu unrecht so angezählt wird und muss sagen das er an sich sehr gute Arbeit gemacht hat, dafür das er ja völlig fremd ist im Fussball-Geschäft!”
Den Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Wenn hier tatsächlich seitens der Verantwortlichen ein sportlicher Leiter installiert wurde, der keine fachliche Kompetenz für den Bereich Fußball hatte und sich erstmal in Ruhe rein fuchsen soll, dann wäre der Abstieg mehr als verdient.
Ich finde die Verteidigung von Rebbe in dieser Situation irgendwie nicht passend. Sieht aber wie gesagt jeder anders.
Ich fand das “leise” abwickeln von Tramsfers auch gut und die Namen lesen sich auch gut, dass ist aber nicht das wichtigste. Wichtig ist in der Kaderzusammenstellung nicht nur die Qualität der Spielern, sondern ob die Spieler zusammenpassen und ob sie noch Entwicklunspotential haben etc. pp.
Hier hat Rebbe mMn keine gute Arbeit geleistet und zu den Stärken eines Managers gehört eben auch die Forderung von Hilfe, wenn man merkt “überfordert” sein zu können. Ich glaube keine hätte es Rebbe verwehrt einen Assistenten zur Seite zu stellen… Stärke heißt für mich auch Schwäche zeigen zu können bzw. Überlastung anzuzeigen.
Natürlich muss man aber auch VW und den AR kririsieren!
Und woher nimmst du die Kenntnis das er nicht gefragt hat? Das man z.B. nicht gesagt hat sprechen Sie sich mit dem Trianer ab? Wir können hier doch auch nur spekulieren. Was man den Medien entnehmen kann ist doch sowiso nur sehr bedingt zu glauben. Auch Redakteure spekulieren vor sich hin und wollen Artikel oder im Netz Klickraten. Wie sonst kommt es das vor Wochen bereits das Thema hoch kam das Rebbe “anbeblich” seinen Rücktritt angeboten hat (zum gleichen Zeitpunkt wie der Schmidt Rücktritt.. Zufall?).
Nun kan das selbe Thema dieses Wochenende wieder erneut hoch und alle stürzen sich darauf. Habt ihr gesehen wie der Reporter versucht hat ihn zu einer Aussage zu drängen das es so war? Mal fragt er in Nein Form dann in Ja Form und Promt verspricht sich Rebbe und Zack gleich in der Bild die Frage “Nur ein Versprecher?”. Wer es gesehen hat kennt die Antwort. Wenn der mich so angegangen wäre fehlten ihm heut zwei Schneidezähne. Deshalb.. das hat er, auch wenn er sich hat in die Irre führen lassen, gut gemacht weshalb ich meine das er sich im Umgang mit den Medien sehr entwickelt hat.
Ich suche die Verantwortung nach wie vor wo anders. Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken. In wie Weit VW eine “Schuld” trägt sei dahin. Wenn für mich dann eher dadurch das sie durch eigene Probleme für Unruhe und Ungewissheit im Umfeld sorgen (gesort haben). Hier gehört es sich das ganz klar Stellung genommen wird: “so und so ist es”. Was kommt statt dessen? “Wir werden alles auf den Prüfstein stellen”. Heißt: Ungewissheit für die Spieler. Nicht gut! Auch wenn man denen sagt alles bleibt dabei und macht euch keine Sorgen. Solche Aussagen gehen nicht Spurlos an einem vorbei.
Der AR… Klar hat der Aufsichtsrat nicht nur aus ehemaligen Nationalmannschaftsspielern zu bestehen. Macht er nirgens. Aber (und das hatte ich letztens mit Lenny) schaden kann es sicher auch nicht wenn wenigsten einer dabei wäre. Deshalb fand ich die Meldung das sich der AR Sammer als Berater holen will auch sehr gut. Leider nichts geworden. Bisher?
Das in die Geschäftsführung eines Hochklassigen Sportvereins aus einem Steuerfachmann und einem Rechtanwalt besteht ist sicher auch nicht schädlich aber für mich nicht eine logische Konsequenz und Bestbesetzung. Das man die auch braucht.. na klar sehr sogar aber woher nehmen Sie die Sportlichen Kompetenzen? Kan sein das sie sie haben ich stelle hier aber ein Kompetenz Vakuum fest (meine persönliche, private Meinung).
Rebbe war rechte Hand (linke oder beide… egal) von Allofs. Hat sicher auch viel gelernt und egal wie es ist ich mag den auch wenn sicher vieles nicht läuft wie es soll. Ihn aber für alles nun als Sündenbock abzustempeln ist mehr als unfair. Welche Verantwortung er hier trägt kann ich nicht beurteilen und ich bewundere immer Leute die aus Vermutungen Fakten schaffen. Ob Rebbe und wie weit er Hilfe angefordert hat und/oder bekam oder nicht kann ich nicht beurteilen. Aber bitte erhelle mich mit Fakten.
Man muss hier differenzieren zwischen Schuld und Verantwortung. Ich glaube keiner sagt so richtig das Rebbe an allem der Schuldige ist, der Verein gehört komplett auf Reset gesetzt. Hier muss alles durchleuchtet werden. Allerdings ist Rebbe ein Verantwortlicher in einer hohen und tragenden Position.
Er ist für das sportliche Abschneiden mit verantwortlich. Durch seine miserabele Kaderzusammenstellung stehen wir dort wo wir stehen. Keine Hirarchie bzw. eine sehr flache Hirarchie… Für mich ein fataler Fehler in der Kaderzusammenstellung. Das kann man wahrlich auch anders sehen.
Bei der Beantwortund der Frage auf mögliche Schützenhilfe, hier hätte man den “heiligen” Schäfer fragen können ob er frühzeitig zurückkommen möchte. Ich meine gelesen zu haben, dass Schäfer meinte das es SPÄTESTENS 2019 geplant ist das er zurück kommen würde. Schäfer als eine Art rechte Hand der sportlichen Führung könnte ich mir schon in gewisser Weise vorstellen. Außerdem kann man seine Forderungen in gewisser Weise auch versuchen durchzudrücken, alles eine Frage der Einstellung und ich gehe davon aus das im Fußballgeschäft jemand in einer solchen Position die nötige Durchsetzungskraft hat!
Im schlimmsten Fall könnte man den Weg über die Medien gehen um durch die Blume zu sagen, förderlich für unsere Entwicklung unseres Vereines wäre es, wenn ich jemanden an meiner Seite hätte der die Arbeit die ich vorher gemacht habe übernehmen würde, damit ich bzw. wir unseren Fokus besser auf bestimmte Dinge richten können…
Wie dem auch sei, ich gehe davon aus das Rebbe spätestens im Sommer nicht mehr in seiner Position sein wird. Meiner Meinung nach völlig zu recht. Wie aber beschrieben kann man hier unterschiedlicher Meinung sein.
Wenn nicht Rebbe wer hat dann diese unfähigen Trainern Jonker und Schnidt verpflichtet ??? Spieler wie verhaegh mit Renten vertag ausgestattet. Brooks 17 Mio???? Dimata Talent ??? Panik Einkauf Steffen ??? Usw……
Mit uns hätte keine Mitleid gehabt, man wird einfach abgemeldet.
Wobei Brooks aber echt gut ist (leider oft verletzt) und Verhaegh so ziemlich der einzig halbwegs führungsspieler. Steffen ist auch kein schlechter. Ich denke es lahmt extrem an einer hierarchi. Die mit Gomez Abgang total aufgelöst wurde
Steffen ist kein schlechter? Also ich habe bisher kaum oder gar keine guten Aktionen gesehen.
Mag aber auch daran liegen, dass er nicht auf seiner starken Seite eingesetzt wird. Denn gute Spiele bei seinem vorherigem Verein hat er auf genau der anderen Seite gemacht…
Meiner Meinung nach ist John Brooks wirklich das Geld wert, für das wir bezahlt haben. Ein Amerikaner ist ein sehr solider Verteidiger, der mich zumindest als Spieler von Hertha Berlin sehr beeindruckt hat. Ich war sehr zufrieden mit diesem Transfer, vor allem, dass unser Abwehrspiel in der letzten Saison nicht gut aussah. Leider hat John in dieser Saison sehr viel Pech, wenn es um Verletzungen geht. Er spielte nur 7 Spiele in der Bundesliga und verließ den Rest der Spiele wegen einer Verletzung. Er verlor den Saisonbeginn durch eine Verletzung. Zuerst hatte er einige Probleme nach seiner Rückkehr (z.B. im Spiel mit seinem ehemaligen Verein Hertha), aber dann begann er sehr gut und selbstbewusst zu spielen. Er beeindruckte mich am meisten in den Spielen mit Gladbach (sicherer Sieg, unser bestes Spiel der Saison) und Leipzig (Unentschieden 1:1). Und was passiert als nächstes? Verletzung. Ich denke, dass diese Saison viel besser werden könnte, wenn Brooks und Uduokhai (sehr gute Stimmung im ersten Teil dieser Saison) die ganze Zeit auf dem Hauptplatz spielen würden. Felix wird wahrscheinlich das nächste Duell mit Hertha in Berlin spielen (tolle Neuigkeiten). Und was John betrifft, zähle ich sehr darauf, dass er in dieser Saison auf dem Platz zu sehen ist, denn ich habe ihn noch nicht einmal zum Training zurückkehren hören. Ich glaube, dass es uns in dieser Saison helfen wird.
Das Problem bei Steffen ist doch wieder, dass er bisher eher selten gespielt hat und sich in einer desolaten Mannschaft wiederfindet.
Im Vergleich zu unseren Talenten wie Ntep und Dimata die auf außen gespielt haben ist Steffen viel besser – in den paar spielen wo er gespielt hat. Er und Victor haben sich kn Hannover sehr bemüht und echt reingehauen. Auch Steffens robuste Zweikampfführung gefällt mir super
Moussa_Narry: “Wenn nicht Rebbe wer hat dann diese unfähigen Trainern Jonker und Schnidt verpflichtet ??? Spieler wie verhaegh mit Renten vertag ausgestattet. Brooks 17 Mio???? Dimata Talent ??? Panik Einkauf Steffen ???”
Puh… Ich weiß nicht aber als Rebbe damit herauskam das er Jonker von einer Super Position aus England nach Wolfsburg locken konnte der dann als Zugabe noch mit prominenter Assistenztrainer zugabe ankam hat sich meines erachtens keiner beschwert. Viel mehr war es der gefühlte große Wurf. Als man dann als es nicht lief Schmidt als Nachfolger vorstellte sprachen viele von solider und in unserer Lage logischer Konsequenz. Die nun als unfähige Trainer abzustempeln find ich schon harten Tobak. OK es lief nicht aber allein das ein Trainer zurück tritt spricht doch dafür das es an ganz anderer Stelle nicht stimmt.
Auch zu den Spielern gibt es sicher nicht nur eine Meinung. Damit beurteile ich nur die Qualität. Wie es um den Charakter steht kann ich nicht beurteilen. Aber wer kann das von uns schon von sich sagen?
Der Kader ist auf Ballbesitzspiel ausgelegt. Jonker hätte wohl gerne verstärkt über die Außen spielen lassen, hat von Rebbe aber keine Flügelspieler bekommen. Dann kam Schmidt, der auf Konter aus ist, und damit absolut nicht zum Spielermaterial passte. Hätte Rebbe mehr Ahnung, hätte er es vorher wissen können. Wir als Fans können die Fehler im Nachhinein leicht benennen. Der sportliche Verantwortlich wird aber gut dafür bezahlt, solche Dinge im Voraus zu wissen. Ob Fans spekulieren, dass eine Entscheidung gut sein könnte, ist also unerheblich. Der Sportdirektor sollte die Kompetenz besitzen, die Dinge richtig einzuordnen, zu bewerten und dementsprechend zu handeln. Leider ist Olaf in dieser Hinsicht nicht kompetenter als wir Fans.
Ich finde die Fragestellung nach der Abgabe Gomez‘ als zu verengt, um die Problemlage des VfL zu erklären. Soweit ich die Diskussionsbeiträge hierzu verfolgt habe, ist ja schon deutlich gemacht worden, dass Gomez aufgrund seiner speziellen Fähigkeiten eine bestimmte Spielanlage braucht, damit er diese zur Geltung bringen kann (siehe z. B. die Beiträge von BruceWayne u. Malanda85). Diese auf ihn zugeschnittene Spielanlage hatte er phasenweise allenfalls unter Jonker. Eine Ursachenerklärung des Absturzes des VfL müsste eher in die Richtung gehen zu untersuchen, weshalb der Umbau der Mannschaft nicht funktioniert hat. Aufschlussreichere Hinweise dazu gab Labbadia ja schon auf der PK vor dem Schalke-Spiel. Und diese konnten so interpretiert werden, dass man beim VfL sehr optimistisch, um nicht zu sagen naiv, an den Umbau der Mannschaft gegangen ist, da man offensichtlich zu wenig bedacht hat, dass der Einbau junger Talente in die Mannschaft nur dann nicht übermäßig risikoreich ist, wenn er auf einem Korsett von erfahrenen, aber auch leistungsstarken Führungsspielern fußt. Daraus ergibt sich fast von selbst, dass ein solcher Umbau nicht ad hoc, sondern nur in gesicherten Schritten über einen längeren Zeitraum angegangen werden kann. Beim VfL kommt noch verschärfend hinzu, dass die Spieler, die das Korsett bilden sollten, eine lange Zeit durch Verletzungen nicht zur Verfügung standen bzw. immer noch fehlen oder diese Rolle mental oder spielerisch nicht wie erwartet ausfüllen konnten.
Gomez ist zweifellos ein solcher Führungsspieler, ein Torgarant war er zu Wolfsburger Zeiten – aus Ursachen, die wahrscheinlich am wenigsten ihm selbst anzulasten sind – nur bedingt. Vielleicht muss man daran erinnern, dass der VfL in der letzten Saison auch mit Gomez in die Relegation gerutscht ist und Gomez bei uns in der Hinserie lediglich ein Tor erzielte.
Als Gomez in der Winterpause transferiert wurde, war ich der Meinung, dass der VfL damit einen Transfer korrigierte, der noch in das Allofs‘sche Schema der „Namentransfers“ gehört und von Anfang an nicht richtig gepasst hat, weil er schon damals die notwendige spielerische Entwicklung zu einem variableren Offensivspiel eher blockierte als förderte. Ich sehe keinen Grund, diese Einschätzung zu ändern, auch wenn Gomez in Stuttgart jetzt besser funktioniert.
Viel wichtiger als eine Rückschau ist für mich die Frage, weshalb so viele als zuverlässige Leistungsträger oder als Talente nach WOB geholte Spieler in ihren Leistungen abfallen oder nicht durchstarten können. Dies ist für mich ein sehr auffälliges Phänomen, für das ich aber keine überzeugende Erklärung finde. Hier auf plausible Antworten zu drängen, wäre auch eine Aufgabe der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats.
“Viel wichtiger als eine Rückschau ist für mich die Frage, weshalb so viele als zuverlässige Leistungsträger oder als Talente nach WOB geholte Spieler in ihren Leistungen abfallen oder nicht durchstarten können. Dies ist für mich ein sehr auffälliges Phänomen, für das ich aber keine überzeugende Erklärung finde.”
Das ist seit Jahren leider sehr auffällig. Meiner Erklärung dafür ist, dass Spieler nur mit Geld gelockt werden und es sich wieder in der berühmt-berüchtigten Komfortzone Wolfsburg gemütlich machen. Man hat es seit Allofs Abgang versäumt mittel- bis langfristige Ziele auszugeben, mit denen sich die Spieler identifizieren und für die sie alles geben. Anders wird man die letzten Prozent einfach nicht rausholen können, da der Verein keine besondere Strahlkraft besitzt.
Dass erfolgreiche Manager die Wichtigkeit von Zielen scheinbar so unterschätzen, ist wirklich schwer nachzuvollziehen. Ich denke man hat im AR einfach Angst vor “zu großen” Zielen (regelmäßige Teilnahme am int. Geschäft), da man sich damit in der Vergangenheit damit zu oft blamiert hat. Gar keine mittel-/langfristigen Ziele mehr auszugeben ist aber ein noch größerer Fehler, da sich keiner für die goldene Ananas den Arsch aufreißen wird.
@Andy Macht: Ich würde in deiner Auffassung mitgehen, dass der VfL (auch) ein Zielproblem hat. Allerdings nicht in der Weise, dass man solche Ziele nicht formuliert. Siehe z.B. den Nachhaltigkeitsbericht des VfL von 2016, wo das Ziel ausgegeben ist, sich „langfristig in der internationalen Spitze zu etablieren“ (Nachhaltigkeitsbericht des VfL Wolfsburg 2016, S. 13). Das Problem sehe ich eher darin, dass zwar Ziele formuliert werden, aber die Umsetzung an vielerlei Mängeln, die wenig professionell anmuten, scheitert. Als Beispiele solcher Mängel liegen für mich auf der Hand der strukturelle Aufbau des Clubs und die personelle Besetzung der Kompetenzbereiche, die wenig mit internationalem Niveau zu tun haben. Aber schon die plakatierte Zielsetzung an sich ist fragwürdig, weil sie keine Rückschlüsse darauf zulässt, dass eine solche Zielsetzung realistischer, solider und begründeter ist als ein kindlicher Weihnachtswunsch. Denn auf welcher substanziellen strategischen und sportlichen Basis eine solch hochtrabende Zielsetzung gründet, ist zumindest mir völlig schleierhaft. Wie geradezu absurd und im Nachschein des Pokalsieges von 2015 nur so dahin geschrieben eine solche Zielsetzung wirkt, wird augenfällig, wenn man die Diskrepanz zwischen diesem Ziel und der sportlichen Realität der letzten zweieinhalb Jahre betrachtet. Diese nach außen hin als arrogant wirkende Vermessenheit dürfte im Übrigen auch mit ein Grund dafür sein, dass der VfL medial nicht ernst genommen und unter Fußballfans als unecht wahrgenommen wird.