Der VfL steht einigermaßen stabil, aber nach vorne geht wenig. Das 0:0 in Berlin hat wieder gezeigt: die Wolfsburger Defensive lässt wenig zu, rausgespielt wird im Sturm aber kaum eine gute Chance. In der Wölferadio-Frage der Woche diskutieren die Fans deshalb, ob es überhaupt einen Labbadia-Effekt gibt, der uns die Klasse retten könnte. Ähnliche Sturmprobleme wie wir hat auch der kommende Gegner SC Freiburg. Es droht also am Samstag ein Spiel ohne offensive Durchschlagskraft auf beiden Seiten. Lenny spricht darüber mit Michael Schröder, Freiburg-Experte vom dortigen “Füchsletalk”. Trotzdem ist im Breisgau die Angst groß, durch die kommenden Spiele noch tief in den Abstiegskampf zu rutschen. Eine Chance für den VfL?
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Hallo Lenny,
das war ein sehr informatives Wölfe-Radio.
Die Statistik Ecke war wieder sehr interessant. Es ist immer wieder erstaunlich das sich manche (eigenen) subjektiven Beobachtungen dann nicht mit den Fakten abgleichen.
Dein “Kumpel” Michael Schröder vom Füchsletalk machte auf mich einen sehr sympathischen Eindruck.
Isser auch, der Michael
Ein Tor durch ein Standard? Wir verballern selbst die Elfer. Flanken nach Freisößen, Ecken kommen durchweg grausam und sind absolut ungefährlich. Eigentlich könnte man das am schnellsten trainieren, aber das scheint seit Monaten nicht passiert zu sein (nach meinen Eindrücken aus den Spielen).
…au ja, gefühlt sind wir die Truppe mit den schlechtesten Standards.
Hat da einer Statistiken drüber?
@bruce das hab ich mich auch schon unter Schmidt gefragt, als wir nicht torgefährlich waren, warum nicht mehr Standard trainiert wurde. In der Liga gibt es kaum mehr die Möglichkeit sich durchzukombinieren, da wäre der ruhende Ball eine dankbare Nummer meiner Meinung nach.
@Stan ja die Zahl hab ich. 9 Tore nach Standards 4 nach Ecken. Heißt Platz 16 und 13 in der Liga
@Lenny Nero
Danke!
Ich bin auch jemand der niemanden wegjagt nur weil es nicht läuft. Wenn es nach mir gehen würde wären Hecking und Allofs nicht aufgrund einer kleinen Flaute und ein paar Fehltransfers entlassen worden. Was danach passiert ist war grob gesagt alles Käse. Vor allem einen Jonker am Anfang der Saison zu entlassen, nachdem er sich eine Mannschaft nach seinen Vorstellungen zusammengestellt hat, war einfach nur dumm.
Aber was will man machen, man kann nur auf das Beste hoffen
und die Mannschaft die jetzt da ist unterstützen!
Da gebe ich dir zu 100% Recht. Seit Heckdings und Allofs Abgang ist die Kacke so richtig hochgekocht. Davor waren das doch eher kleinere Probleme. Man hat viele Strukturen kaputtgemacht durch die dauernde und schlecht getimten Trainerwechsel. Nun gut, den letzten Wechsel hatte man offenkundig nicht in der Hand… da bin ich auch schon sehr gespannt, ob Schmidt da irgendwann mal Klartext spricht. Schmidt fand ich eigentlich sehr positiv in der Rückschau. Labbadia… naja ich wünsche ihm, dass er das hinbekommt im Sinne des Vereins. Mein Lieblingstrainer wird er wohl nicht.
Ich versuch mich mal als Manager und schaue mal an welchen Schrauben gedreht werden muss.
Fangen wir mal beim Torwart an: Casteels ist meiner Meinung nach ein sehr starker Torhüter. In der Hinrunde war er sogar zweitbeste Torwart der BuLi. Er hat natürlich seine Schwächen beim Abstoß und beim Passspiel, aber ich habe lieber einen Torwart mit stärken auf der Linie als einen mitspielenden Torwart (siehe Tor von Petersen gg den BVB).
Torwart: Kein Problem
Abwehr: Laut Eurosport haben sind wir auf Platz 9 der besten Abwherreihen der BuLi. Wenn man bedenkt, dass bei unserer IV kaum bei zwei darauffolgenden Spielen das gleiche Duo spielt, ist das ein guter bis sehr guter Wert. Mit Itter und Willian haben wir auf den Außenverteidigerpositionen noch zwei sehr verheißungsvolle Spieler. Der einzigste Negativpunkt ist der Spielaufbau von der Verteidigung aus; der findet so gut wie gar nicht statt.
Abwehr: Es besteht Verbesserungspotenzial, aber der Schuh drückt ganz klar irgendwo anders.
Zentrales Mittelfeld: Hier haben wir ein Problem. Wir haben mit Guilavogui und Camacho zwei sehr zweikampfstarke 6er, aber beim Spielaufbau siehts da düster aus. Camacho war zwar in seinen Malagá – Zeiten dort zwar sehr stark, doch er muss sich wahrscheinlich noch an unsere Mannschaft gewöhnen (war ja auch fast ein halbes Jahr verletzt). Dazu ist Camacho die spanische Spielweise gewohnt, heißt er macht einen unspäktakulären Querpass um dann mögliche Empfänger auszumachen und verlangt anschließend den Ball. Bei uns ist aber der Ball dann meist schon beim Gegner. Ich würde trotzdem einen spielstarken 6er noch zukaufen, wie z.B. ein Geiß (der Name schwirrte doch schonmal durch diesen Blog).
Im offensiven Mittelfeld, zu dem ich auch Arnold sehe, muss umgehend etwas getan werden. Dort fehlt es an Kreativität und Spritzigkeit (Ja ich weiß, ganz was neues ). Wie ich schon mal geschrieben habe, würde ich dort Maijc des FC Empoli kaufen, aber ich lass mich auch gerne auf anderen Spielern ein. Hauptsache ein unbändiger Siegeswillen ist beim Spieler vorhanden.
Malli und Didavi sehe ich als Wechselkandidaten im Sommer und beziehe ich deshalb nicht ein. Malli ist ein Mitläufer. Spielt das Team gut, spielt er gut. Didavi sehe ich eher als falsche 9 und nicht als Mittelfeldspieler.
Arnold fehlt das Selbstvertrauen, einfach mal von der Distanz abzuziehen. Im Spielaufbau zeigt er auch Mängel. Ich denke, dass er im nächsten Winter, falls wir nicht vorne mistpielen, weg ist.
Mittelfeld: Dringender Handlungsbedarf!!!!
Außenbahnspieler: Tja, was soll man sagen. Steffen ist halt ein schneller Spieler mit Biss, aber noch nicht richtig angekommen. Brekalo ist jung und muss noch Lehrgeld zahlen, hat aber schon mehrere gute Ansätze (offensives Stellungsspiel, Antritt). Kuba zeiht es weg von uns und ist dauernd verletzt. Und das wars. Höchtens Willian kann noch als defensiv orientierten Außenbahnspieler sehen.
Auf dieser Position besteht dringend handlungsbedarf. Auch mit einer engen Raute braucht man Außenbahnspieler.
Das Problem ist, dass gute Außenbahnspieler selten und daher relativ teuer sind. Ich würde einen Brasilianer aus seiner Heimatliga kaufen, wie z. B. Everton (https://www.transfermarkt.de/everton/profil/spieler/321239). Brasilianer sind auf den Platz bekannt als trickreiche, unberechenbare und spielfreudige Spieler. Ich höre zwar schon die Stimmen aufkommen, die Bruno Henrique nennen. Aber man darf nicht alle Spieler in die gleiche Schublade stecken und Bruno war ja auch nicht ein ganz hoffnungsloser Fall (ich glaube wir wissen alle welches Spiel gemeint ist. )
Außen: Wie im Mittelfeld brennt hier die Bude. Dringender Handlungsbedarf.
Stürmer: Unser Stürmer ist gefühlt die ärmste Sau Deutschlands. Kein einziger vernünftiger Ball aus dem Mittelfeld. Origi hat eine totale Blockade, bei ihm sieht man unser Problem ganz deutlich. Anfangs war er voller Spielfreude und nahm (fast) jeden Zweikampf an. Nach und nach merkte er, dass er auf sich allein gestellt ist und er verlor seine Freude am Spiel. Oshimen und Dimata können einen auch Leid tun. Mit nicht einmal 21 Jahren und schon solch ein Druck auf ihnen.
Ich würde gerne einmal einen pfeilschnellen Stürmer bei uns sehen, der auch aus nichts ein Tor machen kann (siehe Werner/Auba).
Sturm: Das Hauptproblem liegt im Mittelfeld, doch auch hier ist handlungsbedarf.
Meine Auftellung für die nächste Saison:
Ich würde ein 3-5-2 spielen lassen. Mit zwei Stürmern wären wir nicht mehr so berechenbar.
Tor: Casteels
Verteidigung: Brooks, Udo, Knoche | Alternativen: Tisserand
Mittelfeld: Willian (gegen den Ball als RV ), Guila/Camacho, Mister X (Spielmachender defensiver Mittelfeldspieler), Mister X (offensiver Mittelfeldspieler wie oben beschrieben), Steffen/Brekalo/Mister X
Sturm: Oshimen, Mister X (schneller Stürmer)
Danke fürs Lesen und die Ausdauer
War nicht schwer den Text auszuhalten da ich ähnlicher Meinung wie du bin, nur haben wir zu viele 6er und kommende Saison könnten auch Seguin und Conde zurück kommen. Allgemein freue ich mich nur auf Stolze der Rest nunja
Condé ist, soweit ich das beurteilen kann, so gut wie gar nicht bundesligatauglich.
… Es mag schon sein, dass wir zu viele 6er haben, aber Camacho und Guila müssen bleiben und ein Spielmacher auf der 6er -Position brauchen wir unbedingt, auch wenn wir dafür Second abgeben müssen
Jede Statistik bringt nichts, wenn wir kein Tor machen.
Idealerweise ein Tor mehr als der Gegner erzielen…
wie gegen S04?
Ähm, also eher wie der AS Rom gestern
Leipzig führt 1:0 ! Wir sind also auf dem besten Weg, dass wir Sonntag gegen Leipzig randürfen!
Würde Marseille noch nicht abschreiben. Die spielen bisher eine sehr gute Saison und sind immer für ein Tor gut
Samstag 15:30 wäre schön super für die aufwärtsfahrt, andererseits gönne ich RB den Erfolg in der EL,mhh
Ich finde, eine Verlegung wäre Wettbewerbsverzerrung. Es sollen ja nicht grundlos die letzten beiden Spieltage nur einen Spieltermin haben. Das es dazu noch ausgerechnet Sonntag Abend sein muss, ist noch schlimmer.
@Zwetschge
Sollte RB Leipzig nächste Woche ins Halbfinale einziehen, wird das Spiel auf Sonntag, 18.00 Uhr verlegt! Ein Grund dafür wäre die 2. Bundesliga. Dort finden alle Spiele, Sonntag 15.30 Uhr statt.
Natürlich wäre es für die meisten Fans ein Nachteil, da die Abreise sich abends (Sonntag) definitiv schwieriger gestalten lässt! Ich finde es nicht in Ordnung und verstehe auch nicht was RB Leipzig mit dem zusätzlichen Tag gewonnen hätte?
Das Spiel ist offiziell auf Samstag, den 5. Mai 2018 um 15.30 Uhr terminiert. Erreicht RB Leipzig jedoch das Halbfinale der Euroleague, wird die Partie am Sonntag, dem 6. Mai 2018 stattfinden. Eine offizielle Anstoßzeit für den Sonntag würde erst nach einer Verlegung seitens der DFL veröffentlicht werden, wahrscheinlich ist dann aber der Spielbeginn um 18 Uhr.
Ich verstehe nicht, warum sich VfL-Fans über eine mögliche Verlegung auf Sonntag aufregen. Abgesehen von der Auswärtsfahrt ist es für unseren Verein ein absoluter Vorteil. Und nur den sehe ich als Fan! Nicht meinen eigenen, ob ich dann besser oder schlechter fahren kann.
Der VfL wird auch am 33. Spieltag noch gegen den Abstieg kämpfen / spielen / oder wie auch immer. Wenn man dann weiß, wie die Konkurrenz gespielt hat, kann man sich dementspredchend verhalten. Und Endspiele liegen unseren ja scheinbar besser.
Und jetzt kommt bitte nicht mit Wettbewerbsvorteil und Fairness. Das sollte in unserer Situation nicht mehr zählen. Hier geht es um mehr als nur um Fußball. Mit einem Abstieg sind auch Angestellte verbunden, die dann womöglich ihre Arbeit verlieren.
Ach ja? Vorteil für uns? So wie beim Heimspiel gegen Gladbach letzte Saison als man nur noch das Unentschieden halten wollte?
Nach den Erfahrungen mit unseren Spielern sehe ich da keinen Vorteil. Wenn die gewinnen müssen, machen die sich in die Hose und sind mit der Situation so überfordert, dass nichts zusammen läuft.
Und wenn sie nicht zwingend gewinnen müssen, um den Abstieg zu vermeiden, dann fehlt voraussichtlich der nötige Biss. Steilvorlagen der Konkurrenz werden bei uns ja leider nie dankbar angenommen und verwandelt.
Zeitgleich mit der Konkurrenz zu spielen, wäre aus meiner Sicht für uns besser.
Den angeblichen Vorteil sehe ich nicht!
Ergebnisse wären bekannt, ja das stimmt. Aber in der momentanen Verfassung bin ich sehr skeptisch ob die Mannschaft diesen Vorteil auch nutzen kann. Angenommen alle unsere Gegner im Abstiegskampf gewinnen am Samstag. Der Druck gewinnen zu müssen wäre dann immens hoch. Ob die Mannschaft das verkraftet, weiß ich nicht.
Wenn die Mannschaften am Samstag „für“ den VfL spielen dann kann das unbewusst zu Halbgas bei den Spielern führen. Eventuell gewinnt dann Leipzig noch.
Wo ein eventueller Wettbewerbsvorteil hinführt hat man beim Spiel gegen Gladbach letztes Jahr gesehen. Auch wenn es da nur einige Minuten waren schien die Mannschaft mit der Aussicht durch drei Punkte dem Abstiegskampf entrinnen zu können, nicht klarzukommen.
In der momentanen Verfassung ist es meiner Meinung nach besser für die Mannschaft die anderen Ergebnisse nicht zu kennen. Alles andere würde den Druck erhöhen.
Du meinst das Spiel gegen Gladbach wo ein klares Handspiel nicht gegeben worden war und wir hätten einen Elfmter erhalten müssen?
der von dir gesehene Vorteil Mahatma kann genauso gut zum Nachteil werden.
Der Vorteil ist zwar, dass man weiß, wie die Konkurrenz gespielt hat, allerdings ist es nicht feststellbar, ob das auch zu einem Vorteil im Spiel führen wird. Das kann zwar sein, muss aber nicht.
als Beispiel: Alle Konkurrenten gewinnen –> VfL verkrampft und kriegt gar nichts gebacken ODER VfL kämpft bis zum Umfallen und zerstört den Gegner
Hinzu kommt außerdem, dass auch der Gegner schon die Ergebnisse kennt. Inwieweit das dann wieder gut oder schlecht ist, lässt sich auch nicht sagen…
Ich meine unser letztes Heimspiel letzte Saison, bei dem die Spieler nach der Unterbrechung wegen Regens wussten, wie die anderen Spiele ausgegangen sind und sich entschlossen haben, das Unentschieden zu halten anstatt zu versuchen, mit einem Sieg den Klassenerhalt perfekt zu machen. Das hielten sie taktisch für sinnvoller. Haben die Spieler nach dem Spiel selbst zugegeben.
Das Ergebnis kennen wir. Niederlage in Hamburg und Relegation, bei der wir das Hinspiel nur durch einen diskutablen Elfmeter gewonnen haben.
Das sollte einem Antwort auf jonnys post über mir sein.
Tippen auf dem Handy ist nicht ganz einfach…..
Klar kann man über den Elfmeter diskutieren, allerdings hätte es noch einen Elfmeter geben müssen und mindestens eine rote Karte für die aus der verbotenen Stadt…
Ja mit dem Gladbachspiel und dem “verwalten” magst du richtig liegen, in dem Spiel gab es aber meiner Erinnerung nach einen nicht gegebenen Elfmeter durch ein klares Handaspiel von Vestergaard.
Mir ging es auch nur darum, dass die Kenntnis vom Ausgang der anderen Spiele gegen Gladbach nicht wirklich geholfen hat.
Mit einem Sieg wären wir durch gewesen. So wurde es denkbar knapp.
Hätte man die anderen Ergebnisse nicht gekannt, dann hätte man nicht auf Halten gespielt.
Sch*** Petersen Sperre aufgehoben.
Der Siegtorschütze ist damit bekannt.
Tja, sieht schlecht aus. Da wir ja auch keine Tore schießen wollen geschweige denn Torchancen herausspielen möchten (wurde hier exakt so geschrieben im Blog^^) geht die Tendenz nun eindeutig Richtung Freiburg.
Über einen Sinneswandel – zumindest in der Mannschaft – doch vielleicht mal ein Tor zu schießen würde ich mich persönlich sehr freuen.