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Lea Schüller (links) und Marina Hegering sind neu in der Startelf gegen Südkorea. (Photo by Cameron Spencer/Getty Images)

Deutschland gegen Südkorea: Schüller und Hegering neu in der Startelf

Im letzten Gruppenspiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Australien trifft Deutschland auf Südkorea. Bundestrainering Martina Voss-Tecklenburg ändert dabei die Startaufstellung und das Spielsystem.

Am heutigen Mittwoch geht es für Deutschland um das Erreichen des Achtelfinales. Bei einem Sieg wäre Deutschland sicher weiter. Damit dies gelingt, hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ihre Startelf umgebaut. Zurück im Team ist die Wolfsburgerin Marina Hegering, die die verletzte Sara Dorssoun ersetzt. Auch am System hat die Bundestrainerin gefeilt und schickt mit Lea Schüller eine zweite Stürmerin neben Alexandra Popp aufs Feld. Für Schüller muss die zuletzt formschwache Lina Magull ihren Platz in der Startelf räumen.

Mögliche Achtelfinalgegner

Das Spiel zwischen Deutschland und Südkorea wird um 12 Uhr MEZ angepfiffen. Die Partie wird live im ZDF übertragen und bei zdf.de im Internet live gestreamt. Wird Deutschland in der Gruppe H Zweiter, trifft es im Achtelfinale auch England. Bei einem möglichen Gruppensieg, der nur zustande kommen würde, wenn Gruppengegner Kolumbien gleichzeitig gegen Marokko verlieren würde, träfe Deutschland im Achtelfinale auf Australien.

Aufstellung

Startelf Deutschland: Frohms – Huth, Hendrich, Hegering, Hagel – Oberdorf, Däbritz – Brand, Bühl – Popp, Schüller

62 Kommentare

  1. ZINNlos ist SINNlos

    Was sind das eigentlich für fehlerhafte Spielzüge??? Spielen den Ball aus der eigenen Hälfte einfach planlos irgendwo hin, spielen den Ball die ganze Zeit zurück nach hinten anstatt sich mal was zuzutrauen… Also so wird das nichts mehr….

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    • Ja dazu eine Hendrich die Abseits reklamiert, obwohl sie es selbst aufhebt…

      Erst auf sich selber gucken, dann Fehler bei anderen suchen.

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  2. User gesperrt.

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    • Aber von den Spielerinnen muss auch so mehr kommen. Die müssen doch motiviert sein für Ihr Land zu spielen.

      Der DFB ist nicht zu retten.

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  3. Unsere Spielerinnen sind sehr nervös. Viele Fehlpässe. Hoffentlich werden sie im Laufe der Partie sicherer.

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  4. Südkorea spielt jetzt nach der Führung so wie Japan gegen Spanien

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  5. Toooor. Wie immer macht es Popp :)

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  6. Da ist der Ausgleich. Sehr gut. Popp macht es mit dem Kopf :)

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  7. Der Spielzug war schön und auch so einfach. Flanke in die Mitte, Kopfball Popp, Tor. Geht doch :)

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    • Scheint auch der einzige Plan zu sein

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    • Und ganz wichtig vor dem eigenen Tor Hegering die eine gefährliche Situation unterbunden hat nur mit Körper reinstellen.

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    • So einfach fand ich den Spielzug nicht.
      Der Ballgewinn von Hegering war sehr entscheidend, genau wie der zentrale Pass im Anschluss (diese Lücke sieht nicht jeder).

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  8. ZINNlos ist SINNlos

    Stand jetzt währen wir mit einem Unentschieden raus… Marokko führt.

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  9. Abseitstor und Latte – Pech!

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    • Wenn bei dieser Nationalmannschaft irgendwas geht, dann über Popp. Ich hoffe einfach, dass wir nach dem Turnier endlich von dieser unsäglichen Voss-Tecklenburg erlöst werden.

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  10. Verrückt. Jetzt haben wir 9 Spielerinnen vom VfL Wolfsburg auf den Feld. Geil :vfl:

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    • Und die kriegen es nicht gebacken, also fällt vieles auf den VfL Wolfsburg zurück, nicht geil.

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    • Der VfL ist das Zugpferd des deutschen Frauenfußballs und bis auf den FC Bayern zeigt niemand die Ambitionen, mitzuziehen. Wenn das auf irgendwen zurückfällt, dann auf den DFB und den Rest der Liga, aber sicher nicht auf die beiden Teams, die quasi sämtliche Nationalspielerinnen stellen und dafür sorgen, dass der deutsche Frauenfußball überhaupt noch Relevanz hat.

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  11. geiles Spiel, geile Gesamtsituation! Macht so Bock!

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  12. Lattwein macht gerade jeden Angriff im Alleingang zu Nichte. Aber bis auf Popp und Lohmann ist das in den letzten Minuten von allen eine grottenschlechte Leistung.

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  13. So langsam wird es ein Zeit-Faktor…

    eventuell auf Kolumbien Hoffen…

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  14. User gesperrt

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    • Puh das wars wohl mit deinem Account.

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    • Hast du dich jetzt extra hier angemeldet, um diese Scheiße zu schreiben? Deutschland blamiert sich hier bis auf die Knochen und ist wohl gerade inklusive Herrennationalmannschaft die mit Abstand peinlichste Fußballnation auf diesem Planeten, aber was können die Asiaten dafür?

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    • Bitte löschen, den Idioten!

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    • Typisch Deutschland mal wieder. Wir wollen wohl unbedingt Italien kopieren.

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  15. ZINNlos ist SINNlos

    Ganz ehrlich, wo hat Popp die Torhüterin gerade berührt??? So eine Schauspielerin, hoffe die vergoldete Zeit wird auch nachgespielt.

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    • Das schlimme ist unsere Mädels lassen sich davon aus der Ruhe bringen bzw. stressen.

      Plan von Südkorea geht auf so bitter es ist.

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    • die Schauspielern richtig! Hoffe das wird konsequent alles nach gespielt

      Von den 9 Minuten lagen die 8

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    • Unser Team hatte aber auch von Beginn an überhaupt keine Ruhe im Spiel. Man ist einfach extrem naiv aufgetreten und hat nicht den Fokus, den es braucht, um so ein Spiel nach frühem Rückstand in den Griff zu bekommen. Wie bei der Herren-WM auch, bin ich mir sicher, dass das mit dem richtigen Staff nicht passiert wäre. Dieses Auftreten zieht sich beim DFB durch alle Nationalmannschaften.

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  16. muss ingesamt 20min Nachspielzeit geben

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  17. Leider nen schlechtes Turnier, deutscher Fußball jetzt auch bei den Mädels am Arsch…

    so ne kacke

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  18. ZINNlos ist SINNlos

    Ich fasse das ganze mal zusammen:

    Deutschland spielt komplett beschissen. Korea unsportlich und geht nur auf Zeitspiel. Marokko versaut uns unsere einzige Chance. Kolumbien ist trotz Niederlage weiter.

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    • Kurz gesagt, eigenes Unvermögen, wie auch die Männer.

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    • Ich ergänze:

      Deutschland lustlos, behäbig und langsam im Aufbau. Wie die Männer oder die U21 nach der Vorrunde raus.

      Das die kleinen Gegner eklig sind ist klar. Das ist deren gutes Recht. Dennoch dar das keine Ausrede sein. Andere Nationen schaffen es ja auch. Da muss man Lösungen haben.

      Auch das 1.2 gegen Kolumbien war Konzentrationssache.

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  19. Der deutsche Fußball ist komplett am Ende. Seien es die Männer, die U21 und die Frauen. Überall so viele Baustellen.

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  20. Wie bei den Herren auch fehlt es den deutschen an starken 1 gegen 1 Spielern, Ausnahme Spielern die auch mal das Tor machen nach dem man 2 Leute hat aussteigen lassen!

    Egoistische Kicker, nicht alles Taktik, und hier quer legen und dort nochmal schieben, abknicken blabla.

    Die 17 Jährige bei Kolumbien hat mit einem Harken gezeigt was ich meine

    Ne Frage der Ausbildung, beginnt ganz im jugend Bereich

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  21. Deutschland in jedem Turnier in der Vorrunde ausgeschieden. Aber es wird ja lieber um 50+1 diskutiert in unserem Land. Lächerlich. Die ganzen ach so tollen Traditionsvereine sollten mal ganz dringend Geld in die Jugendförderung stecken…

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  22. Der Fußball ist das Spiegelbild dessen, was in Deutschland alles falsch läuft. Ohne eine Politik-Diskussion zu eröffnen, muss man doch feststellen, dass man in den letzten Jahren/Jahrzehnten aus einer gewissen Überheblichkeit einfach elementar wichtige Entwicklungen verpasst hat.

    Warum soll man sich denn auch weiterentwickeln? Man hat ja bereits den besten Lebensstil, die besten moralischen Werte, die beste Demokratie, hat die besten Ingenieure, man baut die besten Autos. Wir sind alle so toll, dass wir allen anderen erzählen müssen, wie sie es richtig machen müssen. Und natürlich hat Deutschland auch die besten Fußballer der Welt. Man braucht sich nicht stetig zu verbessern, wenn einem aus Prinzip ja schon alles zusteht. Und so tut der Einschlag dann doppelt so weh, wenn man plötzlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird und es eben nicht gottgegeben ist erfolgreich zu sein, nur weil es "Made in Germany" ist. Das trifft sowohl auf den Fußball, als auch viele andere Lebensbereiche zu.

    Es braucht einen gewaltige Kraftanstrengung, um das in Zukunft wieder einzufangen. Sowohl in der Gesellschaft, als im Fußball.

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    • Puh, wie ich diese krampfhafte Gesellschsftskritk ablehne, die in einer sportlichen Krise gleich den Untergang des Abendlandes sieht.

      Ach ja, Schuld sind die grünversifften Politiker. Das fehlt noch!

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    • Das man sowohl im Fußball als auch in der Wirtschaft und Infrastruktur in den letzten 16 bis 20 Jahren viel verpasst an an Reformen dem würde ich zustimmen.

      Leider sehen wir ja aber das gerade in letzter zeit der Konservatismus und "Alles bleibt wie es ist" (Weiter Öl und gas verfeuern, weiter Verbrenner verkaufen, wenn nötig mit E-Fuels obwohl China , der relevante markt was ganz anderes macht, bloß nicht zu schnell neue energien und Märkte hoch ziehen)

      Hochkonjunktur hat. Das wird uns auf die Füße fallen. Die Welt dreht sich weiter und hier denken fast 40% der menschen wir könnten doch nochmal im jahr 1990 starten…

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    • Nein, Westschinken hat vollkommen recht. In allen Bereichen ruhen wir uns seit gut 15 – 20 Jahren aus. Das ist mittlerweile schon eine Doktrin geworden. Der Anschluss wird durch dieses überhebliche Denken verpasst, Stagnation bedeutet Rückschritt. Bei uns ist alles überreguliert, sogar der Sport. Die Kinder dürfen noch nicht einmal mehr um das Ergebnis bolzen. Lächerlich!

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    • Da scheidet die deutsche Frauennationalmannschaft aus und hier wird über Politik geschrieben. Was kommt als nächstes, Arnold verschießt nen Freistoß und die Grünen sind Schuld? Popp trifft nur die Latte und die CDU ist Schuld?
      Junge junge, was einige hier reininterpretieren. Deutschland war letztes Jahr im EM-Finale.
      Überall hat mittlerweile die Politik schuld. Und bestimmt sind es die Grünen!!!
      Also wirklich, manchmal frage ich mich, was mich geritten hat, mich hier anzumelden und mitzulesen.

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    • Es ist auch ein gewaltiges Stück von "Fortschrittsablehnung" dabei. Das ist ja auch das typische.
      Neue Entwicklungen werden erstmal argwöhnisch beäugt und dann geurteilt, wir bleiben bei dem was wir kennen und ändern am Besten nix.
      Ich finde das trifft beim Fußball sehr zu, wie auch in anderen Lebensbereichen.
      Man muss ich nur erinnern, welchen Gegenwind 2006 Jürgen Klinsmann bekommen hatte, als er plötzlich aus den USA neue Trainingsmethoden mitgebracht hatte. Das wurde sehr ins Lächerliche gezogen, das hatte auch nicht viel mit Klinsi zu tun.

      Man will keinen Fortschritt. Bei vielem Zukunftsgerichteten werden sich mögliche Nachteile herausgepickt und groß gemacht, aber die Chancen und Vorteile die es bietet, werden negiert oder kleingeredet oder schlimmstenfalls so verteufelt, dass sie einem nur schlechtes bringen.

      Das muss sich der DFB angreden lassen, aber auch die Vielzahl der Vereine, als auch in anderen Lebensbereichen die Gesellschaft als solches die allem neuen eben Ablehnend gegenüber stehen.

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  23. Der deutsche Fußball hat mehrere riesengroße Probleme, die teilweise den Rahmen hier sprengen würden. Ich Versuche es mal zu umreißen:

    1. Mit Löw und Voss-Tecklenburg hat die Nation zwei Bundestrainer (gehabt), die taktisch sehr eintönig auf Ballbesitz setzen. Dieser Fußball wird nur von Spanien so zelebriert. Eine Abkehr sehe ich nicht. Liegt auch daran, dass Guardiola hier mit seinem Fußball geradezu vergöttert wird.

    2. Sowohl Bayern bei den Männern als auch der VfL bei den Frauen haben zwei spielerisch dürftige Saisons hinter sich. Bayern versucht etwas zu ändern, jedoch ohne deutsche Spieler. Und der VfL agiert bei den Frauen gar nicht.

    3. Unser Nachwuchs bzw die Generation Z in Deutschland ist besorgniserregend. Das zeigen Studien und jeder darf es erfahren, der mit der Jugend arbeitet. Anspruch, Wirklichkeit und auch Erfolgsdenken klafft meilenweit auseinander. Es zählt nur noch mit wenig Einsatz gerade so viel zu leisten, dass es irgendwie reicht – zum Leben! Erfolg, Ehrgeiz, Ambitionen sind kaum wahrnehmbar. Hauptsache i-Phone, Instagram und B-Real. Dazu eine Kippe und Chillen. Hört sich sehr hart und verallgemeinernd an, ist aber der Kern jeder Studie. Die letzte Shell-Studie sowie der Jugendbericht sind besorgniserregend.

    4. Wir leben mittlerweile in einem Land, in dem die Schwerpunkte nicht mehr passen. Unsere Politik spiegelt das ja schön wieder. Die Nationalmannschaft in Katar streitet sich lieber über eine Armbinde (also Neuer und Goretzka mit dem Rest) und Menschenrechte, die Frauen über gleiche Bezahlung bei wesentlich geringeren Einnahmen, Woke ist wichtiger usw. Die Fokussierung auf den Moment – nicht vorhanden.

    5. Teamsport, auch Fußball, leidet zunehmend am Mitgliederschwund. Die Jugend macht weniger Sport und wenn oft individueller. Das liegt auch daran, dass die Möglichkeiten immer begrenzter werden.

    So wird es extrem schwer bleiben. Für die Männer ruht meine Hoffnung nur noch auf Klopp und ein Wunder. Bei den Frauen braucht es eine weitere Professionalisierung gerade bei Trainern. War schon neulich Thema.
    Nur bleiben die anderen Grundprobleme bestehen. Die Sportnation Deutschland stirbt. Egal ob olympische Disziplinen oder Mannschaftssportarten. Faustball ausgeschlossen, die sind ja jetzt Meister.

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    • Ich glaube, bei den Frauen braucht es einen Trainer, der irgendwie so etwas wie eine Taktik hat und ein Konzept hat. An der Qualität der Spielerinnen mangelt es in meinen Augen nicht.

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    • "Es zählt nur noch mit wenig Einsatz gerade so viel zu leisten, dass es irgendwie reicht – zum Leben! Erfolg, Ehrgeiz, Ambitionen sind kaum wahrnehmbar. Hauptsache i-Phone, Instagram und B-Real. Dazu eine Kippe und Chillen."

      Leider Pure Polemik

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    • " Wir leben mittlerweile in einem Land, in dem die Schwerpunkte nicht mehr passen. Unsere Politik spiegelt das ja schön wieder. Die Nationalmannschaft in Katar streitet sich lieber über eine Armbinde"

      Der Fehler war nicht dafür einzustehen, sondern es nicht durch zu ziehen und nach hause zu fahren

      Moral und ethik ist gut aber man muss es auch durchhalten

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    • Jaja, die böse Generation Z. Würde es einen Dislike-Button geben würde ich ihn dir geben, Mahatma. Diese ständigen Pauschalisierungen und Anfeindungen gegen meine Generation geht mir gehörig auf den Sack. Vielleicht hat es auch einfach deine Generation verkackt den Grundstein zu legen? Aber gut, du hälst dich ja schon immer für den Schlausten hier.

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    • Klüngel, Schulterklopfen, Stallgeruch statt Kompetenz… und jahrelange Selbstüberschätzung. So richtig überrascht bin ich nicht. Wir haben so viele fähige Fuballlehrer und -lehrerinnen im Land und die Nationalelf agiert wie ein Bezirksklassist und rennt immer wieder in den Gegner rein. Debakel. Desolates Auftreten. Bemüht, aber planlos.

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    • Das Gerücht, dass Frauen über gleiche Bezahlung streiten ist genau das…ein Gerücht. Frauen streiten zu Recht, wie ich anmerken darf für eine FAIRE Bezahlung. Sie wollen nicht soviel wie die Männer, sondern soviel, dass sich Fussball lohnt, ohne dass man noch einen Zweitjob machen muss. Auch die Fussballerinnen sind Leistungssportler, die nach der Karriere körperliche Probleme kriegen können. Dafür sind sie momentan weniger als NULL abgesichert. Die Männer in den oberen Ligen brauchen nach ihrer Karriere nicht mehr arbeiten, wenn sie einigermaßen haushalten mit ihrem Geld (Klar, es gibt Ausreisser auf der einen Seite und auf der anderen Seite).

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    • Frag mich warum die ganze Thematik zur Bezahlung im Frauenfußball immer so stark thematisiert wird. Das ein Judoka, ein/e Speerwerfer/-in etc den Sport auch nur ausüben kann, weil er/sie Beamter, Sportsoldat o.ä. ist interessiert dabei keinem. Im Endeffekt kann man doch auch einfach mal sagen: Es ist ein Hobby. Wenn es zu viel Zeit verschlingt und/oder nicht rentabel ist suche ich mir halt einen "normalen" Job, wie 99% der Bevölkerung, und übe den Spott eben nur als Hobby aus.

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    • Zum Thema Bezahlung im Frauenfußball:
      Wenn Oberndorf, wie gestern gelesen einen Vertrag über 150t im Jahr plus Werbeeinnahmen hat ist das einerseits gerechtfertigt, weil der Wettbewerb es ja hergibt, andrerseits ein Witz, wenn man einordnet, dass, wenn sie beim SV Meppen (Männer) anheuern wollte, sie vermutlich wenig Chance auf einen Startelfplatz hätte und nebenbei vielleicht 2500€ monatlich hätte….
      Die Gleichberechtigung wird hier als Grundlage für eine irrsinnige Wettbewerbsverzerrung herangezogen.

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    • @sleepy: ich verstehe nicht, was du mit dem Meppen-Vergleich sagen willst. Bei der Equal-Pay-Debatte geht es doch nicht um das Vereins-Gehalt, sondern um Prämien.

      Der DFB ist ein Verband, grundsätzlich ohne Gewinnerzielungsabsicht. Dem DFB ist Turniererfolg seiner Herren-Mannschaft derart wichtig, dass er saftige Prämien für (ohnehin fürstlich bezahlte) Spieler auslobt.
      Warum ist dem DFB dieser Turniererfolg sooo wichtig? Wahrscheinlich erhofft er sich Prestige oder steigende Mitgliederzahlen in den Vereinen…

      Der DFB hat es aber bis heute nicht geschafft, schlüssig zu erklären, warum ihm Turnier-Erfolg der Frauen (offenbar) so viel weniger wichtig ist.
      Andere Nationen haben übrigens längst angeglichen.

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  24. Zumindest kann Deutschland eines besonders gut, ich würde glatt behaupten, gäbe es darin eine WM, wir hätten schon 20 Sterne am Trikot.
    Pessimismus und Angst ("German Angst").

    Da ich beruflich und auch privat sehr viel in der Welt unterwegs bin, kann ich euch sagen selbst in der größten Krise, haben wir hier ein Schlaraffenland.

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  25. Bin auch etwas verwundert, dass man das Ausscheiden mit allgemeinen Themen verbindet. Einiges wohl eher fussballspezifisch.

    1. Wie oben Mahatma meinte, könnte es vielleicht eher sein, dass sowohl die Männer als die Frauen von Trainern geführt werden, die nicht so richtig die Klasse haben. Das mit einmal so viele Spieler sehr schlecht werden sollten, ist etwas zwiefelhaft. Kunz hatte ja Erfolg mit der U 21, ohne grössere Talente im Kader. Als Laien-Trainer war es schmerzhaft die Männer zuzuschauen, nicht weniger die Frauen, wenn es um Taktik ging. Und bei Herren und Frauen dasselbe, nämlich Spieler*Innen auf fremde Positionen statt die Spezialisten zu trauen und entwickeln. Die Defensivleistungen ähneln sich bei Frauen und Männern.

    2. Die Ausbildung läuft auf einen eindimensionalen Fussball aus, in den Leistungszentren. Mit dieser Konzentration auf die BL-Vereine, und ihre Ablegern, geht die Innovationskraft verloren. Sollte Deutschland einen richtigen Stossstürmer bekommen, wäre es sicherlich einer, der abseits von diesen Zentren Karriere machte. Dort darf man ja kaum aufs Tor schiessen. Professionalsierung hat auch negative Folgen, so wie Zentralisierung. Vielleicht ist Erneuerung eher das Problem als die Lösung, ein Zurück an die Begeisterung wichtiger, Talente zu fördern, statt die auszuwählen, die sich anpassen und von guten Häusern stammen.

    3. Das was ich Post-Modernismus nenne. Wichtiger scheint, wie die Trikots aussehen, oder was in den Medien berichtet wird, als was auf dem Platz stattfindet, das Nebensächliche kommt im Zentrum. Auch Kicker blies ja in diese Richtung. Vielleicht haben die Verantwortlichen nicht geschafft den Fokus zu steuern, so wie scheinbar Kunz es könnte, mit sehr begrenzten Spielern. Oder wie, für mich, 2014 Schweinsteiger das Spiel der Deutschen steuerte, als Chef auf dem Feld. Der Verband ist sicherlich nicht ohne Schuld.

    4. Natürlich gilt auch, wie Mahatma andeutete, das Momentum. Eine Generation wird müde, die neue Generation ist noch nicht reif. In der EM war Oberdorf brilliant, jetzt angeschlagen, Popp so lange dabei, dass sie natürlich etwas berechenbarer sei. Dass es gleichzeitig bei Männer und Frauen geschieht aber auch rätselhaft.

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