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Dienstag: Das Nachmittagstraining

Auch am Nachmittag war am Trainingsgelände sehr wenig los. Bis auf ein paar wenige Zuschauer bleiben die Fans zur Zeit lieber in der warmen Stube, wie es scheint.

Felix Magath hatte nach seinem kleinen Ausflug auf das schneeverwehte östliche Trainingsgelände am Nachmittag sein Team wieder vor der Arena versammelt.
Hier hatte die Rasenheizung den Platz von Schnee befreit, und dadurch ein normales Training ermöglicht.

Was am Vormittag begonnen hatte, wurde am Nachmittag fortgeführt: Konditionstraining.

Nach einem 10 minütigem Aufwärmen, gab es eine viertel Stunde lang Ballübungen. Dazu lief das komplette Team mit Ball am Fuß quer über den Platz. Mal vorwärts, mal rückwärts, mal mit Ballhochhalten, usw…

Anschließend gab es knapp eine halbe Stunde lang kurze Intervall-Sprints. Die Übung ist Standard bei Felix Magath und sah wie folgt aus.
Das Team teilte sich in drei Gruppen. Pro Durchgang traten immer drei Spieler gegeneinander an.
Auf Pfiff sprinten sie los, etwa 20 Meter weit, gehen am Ende tief in die Knie um ein Trikot vom Boden aufzuheben, danach geht es zurück zum Ausgangspunkt. Dort wird das Trikot niedergelegt, und erneut losgesprintet. Dieses mal nur 15 Meter, wo es ein zweites Trikot aufzuheben gilt, zurück, ablegen, danach 10 Meter, usw.

Nebenbei:
Eine kleine Anekdote zum Schmunzeln. Als diese Übung im letzten Sommer/Rückrunde das erste mal praktiziert wurde, war Litti einer der Hauptübungsleiter. Nach jedem Durchgang kam er auf die Idee, die Trikots mit zwei Helfern erneut an die verschiedenen Punkte zu verteilen, damit auch im weiteren Verlauf immer das gleiche Prozedere abgehalten werden konnte. Damals ging die Übung auf Zeit und nach einem Durchgang wurde nicht kurz gestoppt. Die Übung glich quasi einem „Staffellauf“ oder „Wettrennen“. Die Trikots zwischen den laufenden Spielern immer neu zu verteilen sah etwas belustigend aus.

Mittlerweile ist man schlauer geworden. Es treten immer nur noch die drei Spieler gegeneinander an, nicht mehr die ganzen Gruppen. Während die erste Gruppe die Trikots einsammeln und sie zum Startpunkt zurücktragen muss, muss die zweite Gruppe genau das Gegenteil. Sie verteilen quasi die Trikots wieder an ihre angestammten Plätze. So ersparen sich die Co-Trainer Arbeit.


Anwesende:
Beim Nachmittagstraining trat wieder die „Altersteilzeit“ in Kraft.
Statt wie am Vormittag 27 Spieler waren es am Nachmittag nur noch 22 Spieler.
5 Spieler hatten trainingsfrei.
Polak und Vieirinha fehlten weiterhin.

Nach der Konditionsübung gab es ein kleines Trainingsspielchen – 11 gegen 11. Die Aufstellungen hatten keinerlei Aussagekraft.

 
 

3 Kommentare

  1. Am Anfang der Woche kann man noch gut Kondition bolzen. Ich finde das gut. Umso stärker wird man gegen Freiburg auftreten. Wenn sich die Mannschaft ab morgen dann nur noch auf das Spielerische konzentriert bin ich guter Hoffnung, dass es am Samstag einen Sieg geben wird.

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  2. Am Freitag schon ;-)

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  3. Das sehe ich auch so, Konditionstraining ist nicht zu verteufeln, nur weil man die Zeit auch für mehr spielerisches Training nutzen könnte. Letzteres würde ich zwar auch gern häufiger bei Felix Magath sehen (oder besser gesagt hier davon lesen), aber er vertritt halt die Philosophie, dass die Mannschaft ihre Zusammenstellung und taktische Einstellung selbst auf dem Platz finden muss, dazu streut er nur ein paar spielerische Elemente ein, aber keine komplett einstudierten Spielzüge. Bislang hat Felix auch mit seiner Methode immer Erfolg gehabt, daher kann das schon auch so funktionieren. Und einer Sache können sich die Spieler wieder sicher sein: Sie sind so fit wie seit 2009 nicht mehr, denn an Fitnesstraining mangelte es unter Veh und McClaren sehr. Kaum sind sie fit, spielen sie wieder selbstbewusster und abgesehen vom Mainz-Spiel gab es keine Last-Minute-Einbrüche mehr, letzte Saison noch unser Markenzeichen…

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