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Verhandlungen gestoppt: Die DFL bekommt keinen Investor. Zuvor hatte es massive Proteste der Ultras gegen die Pläne gegeben. Auch der VfL Wolfsburg hatte mehr als einmal die Wut der Fans zu spüren bekommen.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wollte mit einem Investor eine „Vermarktungspartnerschaft“ über eingehen. Der Deal hätte der Deutschen Fußball-Liga eine Milliarde Euro eingebracht. Mehrere Investoren waren zuvor bereits abgesprungen. Am Ende war mit CVC nur noch ein potentieller Geldgeber zum Einstieg bereit. Doch dazu wird es nun nicht mehr kommen. Der geplante Deal ist geplatzt. Das hat das Präsidium der DFL am Mittwoch beschlossen. „Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich“, sagte Hans-Joachim Watzke, Sprecher des DFL-Präsidiums.
Im Dezember hatten die 36 Profiklubs der 1. und 2. Liga ganz knapp für den Einstieg eines Investors gestimmt. Die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit wurde nur ganz knapp erreicht.
Auch VfL Wolfsburg von Fanprotesten betroffen
Besonders die Ultra-Gruppierungen der Vereine der 1. und 2. Liga stellten sich massiv gegen die Pläne er DFL. Zuletzt flogen immer wieder Tennisbälle auf die Spielfelder an den Wochenende. Ziel der Aktion: Den Ablauf der Fußball-Partien so zu stören, dass ein möglichst großer Fokus auf das Anliegen der protestierenden Fans gelegt wurde: „Wir wollen keinen Investor!“ Beim Spiel des VfL Wolfsburg bei Union Berlin vor zwei Wochen legten Fans das Spiel so lange lahm, dass die Partie kurz vor dem Abbruch stand. Am Ende wurde sie mit einer 45 minütigen Verzögerung dann doch noch beendet. Auch eine Woche später in Wolfsburg beim Heimspiel der Wölfe gegen Borussia Dortmund flogen erneut Tennisbälle aufs Spielfeld. Auch hier musste die Partie mehrfach unterbrochen werden.
„Der deutsche Profifußball steht inmitten einer Zerreißprobe“
Am Ende jubelt der Teil der Fans, der sich gegen den Einstieg eines Investors ausgesprochen hat. Hans Joachim Watzke dazu: „Auch wenn es eine große Mehrheit für die unternehmerische Notwendigkeit der strategischen Partnerschaft gibt: Der deutsche Profifußball steht inmitten einer Zerreißprobe, die nicht nur innerhalb des Ligaverbands zwischen den Klubs, sondern teilweise auch innerhalb der Klubs zwischen Profis, Trainern, Klubverantwortlichen, Aufsichtsgremien, Mitgliederversammlungen und Fangemeinschaften für große Auseinandersetzungen sorgt, die mit zunehmender Vehemenz den Spielbetrieb, konkrete Spielverläufe und damit die Integrität des Wettbewerbs gefährden.“ Am Ende ist der Investoren-Deal geplatz.
Neuste Kommentare hier her verschoben.
Investorendeal der #DFL geplatzt.
Präsidiumssprecher Hans-Jaochim Watzke in Frankfurt nach Sitzung in der DFL-Zentrale: "Der Deal ist tot." Man habe den Eindruck, die Mehrheit der Klubs stehe nicht mehr dahinter, es werde zu einer Zerreißprobe.
https://twitter.com/ChaledNahar/status/1760325143526572528
https://www.dfl.de/de/aktuelles/praesidium-der-dfl-fuehrt-partnerprozess-nicht-weiter/
Die Kurve lebt, unser Protest hat was erreicht! KEIN INVESTORENDEAL! Geil! Geil! Geil!
Der Protest wirkt, ebenso wie damals bei den Montagsspielen. Eigentlich sollte die DFL/DFB jetzt merken das es keinen Sinn hat bestimmte Themen gegen den Willen der Fans durchzusetzen.
Freu dich doch
Ohne Geld läuft nichts ihr Romantiker !
Mir ziemlich egal, ob der Deal zustande gekommen wäre oder nicht, aber dann bitte auch nicht rumjammern, wenn sich deutsche Vereine international "blamieren" und man langfristig in der 5-Jahreswertung abrutscht.
@Stucke23 Kein Problem, deutsche Vereine müssen sich nicht international beweisen. Hier in Deutschland gehört der Fußball den Fans, nicht den "Investoren".
Der Fußball gehört allen und nicht nur den Fans. Übrigens gehört die VfL Wolfsburg Fußball GmbH einem "Investor".
VW zur Erinnerung.
@Stucke23 Ja, leider… Hoffentlich verzieht sich VW bald. 50+1 muss wiederhergestellt werden!
Abgesehen davon, dass ich das schon gut finde, finde ich die Meinung, dass der deutsche Fußball sich nicht international beweisen muss, absolut unsinnig. Ich will schon internationales Spektakel sehen, am besten mit unserem VfL. Außerdem sind die Spiele selbst Pflichtspiele und schon aus diesem Grunde nach ist diese Aussage eine absolut dämliche Fußballkonservative Aussage.
Ich hab wirklich kein Problem mit VW und finde das wir die Verbundenheit schätzen sollten. Nichtsdestotrotz würde ich mich wahnsinnig freuen, dass Zinnenwappen zurück zu bekommen. Aber ich denke nicht, dass es passieren wird. Wenn nichtmal unter Schäfer, dann unter keinem. Ist zwar schade, aber nicht zu ändern.
Es gibt oder gab ja entsprechende Kollektionen im Shop und Artikel der Fanszene, von daher kann ich auch so damit leben.
„Nicht mal unter Schäfer“???
Worauf basierte denn die Annahme, dass er in die Richtung agieren könnte? Wer hat ernsthaft für möglich gehalten, dass ausgerechnet er einen unliebsamen Antritt bei seinen Vorgesetzten wagt? Hat man sich von ihm eine deutliche Steigerung der Fan-Nähe erhofft? Fragen über Fragen…
Naja weil er wahrscheinlich der Geschäftsführer sein wird, der sich hier seit Jahrzehnten am meisten mit Stadt, Verein und Fans identifizieren wird. Von daher hätte ich wenn überhaupt mit ihm ne chance gesehen, auf den Wunsch der aktiven Fanszene einzugehen. Aber wie ich auch sagte, mache ich mir da keine Hoffnungen drauf.
@zinnlos:
Zur Erinnerung: Es gab eine Neugründung einer Fußballmannschaft in Wolfsburg.
Vielleicht wäre das etwas für dich
Es ist völlig Quatsch zu behauten, das dich der Fußball in Deutschland insgesamt oder die Lage des VFL im speziellen durch diesen Deal verbessert hätte.
Es ging nur darum noch mehr Geld ins System zu pumpen und der Premier league (uneinholbar) nach zu eifern.
Wenn ein Club einen Investor haben will, kann er den ja meinetwegen nehmen und das mit dem klären.
Aber so wie das bei der DFL lief geht gar nicht
@ZINNlos ist SINNlos
"Die Kurve lebt, unser Protest hat was erreicht! KEIN INVESTORENDEAL! Geil! Geil! Geil! "
Kann beim besten Willen nicht erkennen, was für den deutschen Fußball jetzt geil sein soll, wenn man nicht die gleichen Finanzmittel hat wie z.B. England, Spanien oder Italien.
Was soll geil daran sein, dass die Bundesliga im internationalen Geschäft nicht mehr wird mitmischen können? OK, für Wolfsburg Fans oder Fans Hertha BSC und der 1. FC Union mag das internationale Geschäft mehr so eine irreale, theoretische Möglichkeit sein.
Aber ich stelle noch einmal die Frage – was wäre so schlimm, wenn wir in der 1. Bundesliga Verhältnisse wie in England, Spanien oder Italien hätten?
Des Weiteren finde ich es sehr bedenklich, dass man sich da dem Druck einer kleinen, lautstarken und aggressiven Minderheit gebeugt hat – das davon ausgehende Signal finde ich gesellschaftspolitisch höchst bedenklich.
Tennisbälle für Zinnenwappen. Es geht bestimmt bald los.
Wäre gut.
Oder Tennisbälle weil der Trainer einem nicht passt….am besten macht die Kurve die Aufstellung, die Transfers oder gar das VW Management?
@Zinnlos: Kannst du dich nicht einfach "verziehen" und dir einen anderen Verein suchen?
Ich bin hier geboren und stehe zu dem Verein , der Stadt und eben auch zu Volkswagen. Eben den Konzern, der dem VfL die Meisterschaft und den Pokal ermöglicht hat. Der mir überhaupt ermöglicht, Bundesligafußball wie selbstverständlich sehen zu können. Ohne Volkswagen würde der VfL wahrscheinlich nicht einmal zweite Bundesliga spielen.
Für mich ist auch 50+1 kein Ziel. Ich möchte nicht, dass solche Pfeifen wie du mitentscheiden. Siehe Hertha BSC oder den HSV.
Ich finde es auch unverschämt, wie du hier Gewalt und irgendwelche anderen Aktionen verherrlichst. Und genau diese letzte Aktion kann für so viel Unruhe noch führen, dass es für den VfL extenziell gefährlich wird. Es gibt genügend Vereine, die dich um einen "Investor" wie Volkswagen die Zunge lecken würden.
Es ist einfach nur dumm so etwas zu fordern wie du. Das zeugt auch nicht von Vereinsliebe, sondern nur von Naivität und Egoismus.
Naja auch mit VW Millionen kriegen wir nichts gebacken und müssen in regelmäßigen Abständen auf eine positive Entwicklung in den Relegationen hoffen. Im Endeffekt hält una das Geld mehr oder weniger in der Liga. WOW! holen wirklich das maximale raus.
So ist es!
Für wen hältst du dich eigentlich? Andere Leute als „Pfeifen“ zu betiteln… fahr mal einen Gang runter, oder sag es den Personen bitte das nächste mal im Stadion direkt ins Gesicht, du Maulheld!
Lieber Mahatma_Pech,
Erst einmal würde ich gerne von dir erfahren, wo ich hier Gewalt verherrlicht habe.
Nun zu deiner Aussage, ich solle mich bitte verziehen, weil DU 50+1 nicht für wichtig hälst… Erst einmal, es ist DEINE Meinung, dass 50+1 nicht wichtig ist… jeder hat seine eigene Meinung, so ist es in einer Demokratie und damit musst du klarkommen, ich hab genauso das Recht meine Meinung zu äußern, wie du. Die 50+1 Regelung wurde erschaffen, um Wettbewerbsverzerrung zu verhindern, du hast dazu schon zwei Beispiele genannt, unsere Meisterschaft und der DfB-Pokalsieg, ohne unser damaliges Kapital hätten wir diese Erfolge nie erreicht, mir wäre es aber persönlich lieber gewesen solche Erfolge durch wirklich harte und ehrliche Arbeit zu erreichen, als durch einen finanziellen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
Was Vereinsliebe ist und was nicht, kann jeder für sich selbst beurteilen, aber meiner Meinung nach muss ein Wolfsburg Anhänger VW nicht akzeptieren und auch nicht tolerieren, eine teilweise Beteiligung, wie beim VfB Stuttgart (Porsche), wäre ja ganz in Ordnung, man muss ja aber auch nicht den kompletten Verein übernehmen, wir sehen ja wo das langfristig hinführt… irgendwelche VW Funktionere, die vom Fußball-Business nichts am Hut haben oder Peine-Ost Anhänger sind entscheiden über die Zukunft und Finanzen des VfL… Mit der Übernahme durch VW hat der Verein seine Identifikation, seine bundesweite Akzeptanz und seine Tradition verloren, man hat sich durch einen Schritt alles verbaut. Nun sind wir nur noch der Plastikverein aus der VW-Stadt, welcher von jedem gehasst wird und dessen Logo aussieht wie das Logo eines Bio-Ladens.
Wie gesagt, 50+1 durchzusetzen bedeutet nicht, VW komplett auszuschließen. VW kann ja 49% behalten.
Des weiteren bitte ich dich darum in Zukunft auf falsche Anschuldigungen zu verzichten.
Du verherrlichst Pyro und andere Aktionen. Das sind keine falschen Anschuldigungen, sondern das ist Fakt!
Daher macht auch der ganze Blödsinn von dir keinen weiteren Sinn. Du bist ein "Ultra" durch und durch. Ihr meint, euch gehöre der Fußball. Nein, das tut er nicht. Ich und viele andere können auf euch Kiddies gut verzichten.
So einfach, wie du die 50 plus 1 Regel darstellst ist es nicht. Es ist faktisch keine Wettbewerbsverzerrung, sondern ein Wettbewerbsnachteil. Weil sie eben (teilweise) juristische Personen ausschließt.
Es muss nur einer vorm EUGH klagen und die 50 plus 1 Regel ist in Deutschland sehr stark gefährdet. Denn es gilt die Marktfreiheit in der EU! Damit kokettierte ja Martin Kind in der Vergangenheit. Natürlich ist das dann ein langwieriger Prozess und vielleicht gibt es juristische Entscheidungen oder Gegebenheiten, die das Gericht dazu veranlassen die 50 plus 1 Regelungen beizubehalten.
Das ist aber Sache der Richter bzw. der Rechtssprechung.
Ich will damit nur sagen, dass wir hier in Deutschland nicht in einer Blase leben und nun laut Rufen können und sagen: Der Fußball gehört den Fans. Das @zinnlos ist eine sehr anmaßende Formulierung. Der Fußball gehört niemanden, wirklich niemanden allein. Ich respektiere deine Meinung, akzeptiere sie aber nicht, denn wenn du den VfL ohne VW oder mit weniger VW möchtest, dann bitte konsequent handeln. Denn das wird eher nicht passieren.
Und was bitte ist an unserem "Bioladen Flair"-Logo so verkehrt und wenn das Logo gewechselt werden soll, wegen der Tradition usw., dann bitte richtig und zum Anfang zurück (siehe Profilbild vom User Jonny.pl). Das wäre pure Tradition und nur konsequent. Nicht die Zinnen, die waren später erst als Logo da.
Nur einmal von mir hier rein geworfen.
Diese Diskussion führt zu nichts. Ob VW 49 oder 51 % hat – das wir dann besseren Fußball sehen, ist überflüssige Spekulation. Es könnte sein das bei 0 oder 100 % Investor-Kapital Superfußball geboten wird. Wer weiß das. Wir müssen mit den Fakten umgehen, und da zeigt der Trend nach oben!
@Mahatma_Pech Mir fehlt immer noch der Beweis dafür, dass ich "Gewalt" verherrliche. Pyrotechnik hat soweit ich weiß nichts mit Gewalt zu tun…
@andyice Ich verstehe deine Meinung und ich respektiere sie auch, du respektierst ja auch meine. Bezüglich des Logos, mMn ist alles besser als das jetzige… Das jetzige sollte "modern und schlicht" wirken, stattdessen wirkt es halt einfach schon zu schlicht… Man hat mit dem entfernen der Zinnen das letzte Stück Identifikation aus dem Logo genommen…
@mahatma
Pyro ist aber keine Gewalt tat!
@Maestro
Es ist nicht egal ob 51 oder 49%
Bei 49% hätte der eV also die Mitglieder ne Mehrheit und könnten die Vertreter der GmbH abweisen zum Beispiel so oder so zu stimmen
Man sollte bitte nicht den Fehler begehen und denken, dass bei einer Abkehr der Mehrheit von VW, man dann auf einmal die Entscheidungsfreiheiten hat und man den Zinnenwappen näher ist und mehr Einflussnahme auf den Verein hat.
Ich vermute, dass hier die Hoffnung bei ZINNlos ist SINNlos vorliegt, dass man die Zinnen wieder zurück bekommt, wenn VW nicht mehr den größeren Stimmenanteil hat. Ich glaube, dass dem Großteil der VfL Fans egal ist, ob die nun das neue Logo haben, wir ein Zinnenwappen haben oder aber mein Profil als Vereinslogo genommen wird…
Ansonsten kann ich nicht nachvollziehen, wie man dagegen sein kann, dass VW unser Eigner ist. Dabei beziehe ich mich nicht einmal auf die Meisterschaft, den Pokalsieg oder dergleichen. Auch kann ich nicht nachvollziehen wenn man sagt, ohne VW stünden wir wahrscheinlich in Liga 2 oder Liga 3…
Es gibt genug Beispiele, für Vereine, die nicht so viel Kohle haben und in der 1. Liga verblieben sind. Vielleicht hätten wir auch den Pokal gewonnen, die Meisterschaft sicherlich nicht.
@Ti Mo,
Pyro = im schlimmsten Fall -> Körperverletzung.
@jonny
Klatschen = im schlimmsten Fall -> Körperverletzung.
wie viele Fälle aus den letzten 5 Jahren Bundesliga kannst du benennen, wo im Stadion eine Person durch Pyrotechnik verletzt wurde?
wie viele menschen sind in dieser Zeit auf dem Weg zum Stadion (Autounfall, gestolpert beim Fußgang) verletzt wurden?
Der Mensch hat intuitiv keine Möglichkeit Risiken korrekt und Objektiv zu bewerten.
Die Existenz von Flugangst zB beweist dies sehr genau
„Wie viele Fälle aus den letzten 5 Jahren Bundesliga kannst du benennen, wo im Stadion eine Person durch Pyrotechnik verletzt wurde?“
Erst jüngst in Dresden.
https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/dresden-vier-dynamo-fans-durch-pyrotechnik-verletzt-85639864.bild.html
Ansonsten in der CL in München, Kind verbrennt sich Gesicht.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-chamions-league-pyrotechnik-allianz-arena-elfjaehriger-verletzt-1.5765810
Spiel in Saarbrücken
https://www.liga3-online.de/fcs-fan-durch-pyrotechnik-schwer-an-der-hand-verletzt/
Das sind alleine Fälle, die erst jüngst passiert sind.
„wie viele menschen sind in dieser Zeit auf dem Weg zum Stadion (Autounfall, gestolpert beim Fußgang) verletzt wurden?“
Du vergleichst also unbewusste Handlungen, Unachtsamkeiten und dergleichen, mit bewussten Handlungen?
„Der Mensch hat intuitiv keine Möglichkeit Risiken korrekt und Objektiv zu bewerten.“
Wenn jemand mit Pyrotechnik hantiert, gehe ich davon aus, dass es sich hier um volljährige Personen handelt. Ich gehe weiterhin davon aus, dass diese dann ihr Handeln und die Risiken abwägen kann. Ansonsten sollte sie erst einmal gar nicht damit hantieren.
Pyrotechnik ist also keine Gewalt ?
Ich möchte den Usern @Ti Mo und @zinnlos einmal einen Tipp geben: Schaut einmal bei eurer örtlichen freiwilligen Feuerwehr vorbei und fragt da nach dem "Feuerwehrkehr".
Den gibt es auch zum Beispiel bei der Bundeswehr.
Das sind Menschen, die sich u.a. beruflich oder ehrenamtlich mit Pyrotechnik beschäftigen.
Die können euch das gern einmal erklären.
Das machen die übrigens sehr gern und @Ti Mo: nur weil etwas seltener passiert als zum Beispiel Unfälle auf Gehwegen ist es nicht gleich zu vernachlässigen.
Nur einmal so eingeworfen hier.
"mir wäre es aber persönlich lieber gewesen solche Erfolge durch wirklich harte und ehrliche Arbeit zu erreichen, als durch einen finanziellen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. "
Ja, und das Ganze auch noch mit Spielern, die einzig und allein aus dem Raum Wolfsburg kommen uns sich Abends alle in der Stammkneipe treffen.
Die Realität ist aber, dass Fußball ein Multimilliarden-Euro Geschäft und Teil der Unterhaltungsindustrie ist.
@Stan:
Muss ja nicht sein, aber Freiburg oder Heidenheim machen vor wie es nachhaltig gehen kann.
Wenn sein Kommentare so gemeint war, bin ich im Boot.
Ich warte hier noch auf eine Antwort in diesem Fall @ Ti Mo.
ich gebe dir bei allem zu 100% recht! Aber so etwas verstehen eventis nicht.
Danke Jonny
Was genau ist die konkrete Frage?
Ich kann dort eine Auflistung der jüngsten verletzten in Zusammenhang mit Pyro Technik sehen
Aber keine Frage
Klaro, extra für dich
"Du vergleichst also unbewusste Handlungen, Unachtsamkeiten und dergleichen, mit bewussten Handlungen?"
Jo, das tue ich.
Weder der Autofahrer gefährdete bewusst andere/hat das Ziel andere zu gefährden.
Das trifft auch auf die Personen zu die auf einem Zaun eine Pyro Fackel entzünden.
Keine der beiden Personen WILL andere gefährden .
Bzw bewusst schaden.
Das Risiko besteht aber bei beiden.
Bei der Anreise der Millionen Fans jedes Wochenende kommen allerdings deutlich mehr Personen zu schaden als im Stadion durch Pyro.
90min im fanblog zu stehen ist wesentlich Risiko ärmer als 90min im Auto zum Stadion zu fahren.
Das meine ich mit Risiko Einschätzung
Dann unterscheiden wir uns tatsächlich in der Sichtweise, was Aktion und Reaktion der Sachen bedeutet.
Ich gehe mit, wenn man sagt, beim Autofahrer z. B. geht eine nicht definierbare Gefahr aus.
Durch unvorhergesehene Vorkommnisse, Reifenplatzer oder dergleichen oder auch durch direktes Handeln, jemand fährt bewusst zu schnell, macht ein Autorennen.
Das Auto direkt selbst zu fahren ist, vorausgesetzt man ist im Besitz einer Fahrerlaubnis, verstößt gegen kein Recht oder irgendeine Verordnung oder dergleichen.
Pyro ist in Deutschlands Stadien verboten, hier liegt meiner Meinung nach schon ein gewaltiger Unterschied vor zu deinem Beispiel mit der Autofahrt. Von Pyro geht potentiell eine höhere Gefahr aus.
Ich glaube kaum, dass die Rauchentwicklung beinflussbar ist, wenn der Wind sich auf einmal dreht und ich glaube auch nicht, dass die Leutchens die etwas abfackeln schauen, woher der Wind kommt und es ansonsten sein lassen…
Ich glaube unter anderem Spaßsucher kann/konnte davon ein Lied singen, was Pyro so anrichten kann.
Zudem sind die eingesetzten Sachen meistens nicht löschbar.
Ich kann nachvollziehen, dass man sagt, Pyro sieht genial aus. Pyro ist schön. Es geht mir lediglich um die Verharmlosung und diese bewusste ins Licht setzen, dass es doch nichts schlimmes ist…
Ich sehe das komplett anders…
Ideal wäre es, wenn man Pyro haben würde, welche keine Gefahr für andere darstellt. Es gibt ja schon "kalte" Pyro, diese entwickelt aber dennoch Temperaturen von 200 Grad…
@Ti Mo: Danke für deine Einschätzung und Antwort auf jonnys Frage.
Leider muss ich dir da definitiv widersprochen.
Jemand der in einem Stadion eine Pyrofakel anzündet, macht das bewusst.
Da helfen auch keine Vergleiche mit anderen Sachen zum Beispiel dem Autofahren. Das ist definitiv fast schon eine Ausrede. Denn, wie viele Menschen fahren täglich Auto und wie viele Menschen zünden täglich eine Pyrofakel in einem Stadion. Das ist es doch klar, dass es da mehr Unfälle usw. gibt.
Aber mich wundert in dieser Debatte gar nichts mehr.
P.S.: Hast du dich da einmal mit einem Fachmann unterhalten?
@ZINNlos ist SINNlos
Die meisten von Euch waren noch Quark als das Logo da war. Die Forderung ist daher lächerlich
Man muss nicht bei allem dabei gewesen zu sein, um sagen zu können, das man es dort trotzdem Sinnvoller/Schöner fand.
Als Da Vinci seine Marmor Statuen geklöppelt hat war ich auch nicht zugegen. Kann dennoch sagen das die schön gemacht sind
Also ich stehe seit 1974 in der Kurve, um genau zu sein, war das 3-4 gegen Hannover mein erstes Spiel.
Vieles hat sich seitdem geändert. Manches zum Guten, einiges zum Schlechten. Das aktuelle Wappen sieht scheiße aus. Es ist postmoderner Dreck. Wenn man an allem dreht, verliert man die Herzen der Fans. Nichts gegen das Investment von VW. Schon früher waren die Kicker des VFL "hauptberuflich" Mitarbeiter bei VW. Aber muss man deswegen alles über Bord kippen? Weniger ist oft mehr!
Bis ich mal in der VfL Wolfsburg Fussballwelt war, war mir garnicht bewusst, dass es vor dem Zinnenwappen auch andere gab. Das Wappen wurde also nicht nur einmal verändert. Es wurde immer mal wieder angepasst. Das jetzige finde ich auch ziemlich nichtssagend und langweilig.
Aber die Fanszene weiß ja jetzt wie man seine Ideen durchsetzen kann.
was für eine Aussage…..
Vereine wie Bayern, Dortmund und HSV sollten ebenfalls verboten werden. Was haben Aktiengesellschaften mit Fussball zu tun und wieso spielen diese in Stadien mit dem Namen Allianz-Arena?
@jonny das bringt nichts, die(Ultras) sind seit Jahren Beratungsresistent und sehen nur ihre eigenen Interessen….koste es was es wolle. Die Gesundheit anderer ist ihnen scheißegal.
Die Ausnahmeregelung der 50+1 Regel von uns und Bayer (welches noch nicht final abgesegnet wurde), kommt wegen der Handlung von Kind auf den Prüfstand. Aber ein komplettes Verbot dieses Konstrukt soll wohl relativ unwahrscheinlich sein.
https://www.waz-online.de/sport/regional/aus-fuer-den-dfl-deal-aber-dem-vfl-wolfsburg-bleibt-eine-50-1-diskussion-NLWVC67FMFENZGNHBTTRG2CA7E.html
Stimmt. Solange bis einer klagt. Dann bin ich wirklich gespannt wie die Sache ausgeht.
ich hoffe uns wird diese Ausnahme verboten. Einen VW Chef, der sich öffentlich pro BTSV äußert, zeigt schon, wie kritisch das ganze ist.
Das hier ist auch interessant:
"Denn aktuell sei aus seiner Sicht vor allem zu beobachten, „dass gerade die Vereinsführungen, die populistisch ihre Fan-Verbundenheit über die 50+1-Regel vor sich hertragen, Satzungen und Regelungen geschaffen haben, die eine Mitbestimmung im basisdemokratischen Sinne verhindern. Vorgeschaltete und von den jeweiligen Geschäftsführungen dominierte Wahlprüfungsausschüsse unterbinden ’unliebsame’ Kandidaten und verfestigen die eigene Machtposition im Klub. Schalke unter Tönnies war das eindrucksvollste Beispiel – Kay Bernstein bei Hertha BSC die Ausnahme.“"
Genau das ist ja auch das Problem. Man muss sich nur mal anschauen welche Vereine (GmbHs, AGs, …) die unter die 50+1 Regelung fallen und deren Fans so vehement Fußballkonservativ (Fußballromantisch, Fußballewiggestrig) eingestellt sind, trotzdem für den Investoren-Deal gestimmt haben.
Ich dachte die Fans sind eine homogene Masse und ausnahmslos alle sprechen einmündig sich gegen Investoren aus?!? Aber vermutlich habe ich die Berichterstattung in den letzten Wochen nur komplett falsch verstanden. ;-)
@Stan
Durch den Einstieg eines Investors die DFL, würde die BL dann also international besser da stehen?
Sehe ich nicht.
Die BL ist in sich extrem spannend, mindestens so wie die PL.
Meisterkampf letztes Jahr, dieses Jahr.
8,9 Teams haben die Chance um die EL zu spielen.
Bayern Dortmund und Leipzig jetzt auch Leverkusen spielen doch in der CL /EL ne gute Rolle.
„Was wäre so schlimm an Verhältnissen wie in England oder Italien“
Wenn du gerne für 1 Ticket 100 Pfund aufwärts zahlen willst -> nix
Wenn du keine Stehplätze und kaum noch Stimmung haben wirkst und nur Ü50 im Stadion -> nix
Wenn du willst das Fans und Mitglieder keine Mitbestimmung haben im Verein -> nix
Es war keine kleine aggressive Minderheit
Sondern der Rückhalt für den Protest war viel gröśer
Ach, lieber @Ti Mo: Wer sagt denn, dass das bei uns genauso wird wie in England oder Spanien?
Da sind die Stadien mittlerweile auch voll und unser Alleinstellungsmerkmal mit den "tollen Fans und der tollen Stimmung" haben wir schon längst nicht mehr exklusiv.
Bitte einmal ein bisschen mehr Realismus und nicht Aktivismus.
Danke.
Die Stimmung in England ist nach wie vor oft nicht auf dem Niveau in Deutschland.
Ausnahmen gibt es natürlich.
Ich sehe einfach nicht, welchen Benefit die BL durch diesen Deal bekommen hätte, der für die Fans einen Vorteil hätte.
Es geht nur darum noch mehr Geld ins System zu pumpen.
An Geld mangelt es im Profi Fußball aber denke ich nicht.
Man muss ab nem gewissen Punkt diese Entwicklung auch mal stoppen.
Ich erinnere mich noch an den Corona Slogan „mehr demut“
Was ist davon geblieben?
Genau das selbe könnte man von Dir auch verlangen, Andyice.
Die Bundesliga (also Liga 1+2) ist das Non-Plus-Ultra in Sachen Stadionatmosphäre, weil:
1. Die Preise noch größtenteils erschwinglich ist.
2. Die BL somit für so gut wie jeden offen ist und somit das Stadionerlebnis noch Volkssport Fußball ist
3. Hier fast jede Kurve 90 Minuten, unabhängig vom Spielstand, Gas gibt. In England – in Spanien gibt nur sehr wenige und sehr kleine Fankurven, ist es oftmals nur beim Vereinslied, Tor oder mitreißenden Spiel laut.
Wie man merkt "pfeife ich auch auf diesen Deal", da ich als Stadiongänger Angst habe vor:
– weiterer Zerstückelung der Spieltage nach bspw. spanischen Vorbild (Freitags 22:30 Uhr zB.)
-Öffnung für Vergabe von Spielen nach XY wie das Copa Del Rey-Finals in Riad
-Einhergehende Anpassung der Preise im Stadion, da irgendwann die Fanszene eh verdrängt werden, wenn es sich in die Richtung entwickelt hätte.
Ich bin mir sicher, dass die DFL Mittel hätte die Fanszenen aus unseren Stadien zu verbannen. Aber sie scheinen kein Interesse daran zu haben. Das sollte doch zu denken geben. Fans mit bunten Choreos und lauten Gesängen vermarkten sich wohl auch gut.
Ich denke auch nicht, dass diese strategische Partnerschaft annähernd so lukrativ wäre wie z.B. der neue TV-Deal der Engländer (8Mrd wie man hört).
England ist uns enteilt, Spanien auch. Italien geht auch diesen Weg der Investoren.
Ich kann gut damit leben wie es ist und freue mich über jeden deutschen Verein (außer das RB Konstrukt) in irgendeinen Viertelfinale europäisch. Danach ist es eh viel Glück zum Titel.
Natürlich kann man das auch von mir verlangen.
Aber ich habe ja noch gar nicht gesagt, wie meine Meinung dazu ist, außer, dass ich künftig die Verhältnisse nicht so sehe wie in Spanien und England.
Es wird aber in diese Richtung gehen oder man verbleibt auf der Stelle. Es ist zwar legitim all die Dinge aufzuzählen, wie du das machst, aber realistisch ist das nicht.
Denn niemand wird uns aktuell annähernd die Summen zahlen wie anderswo, dazu sind wir insgesamt gesehen einfach zu unattraktiv und haben nun bewiesen, dass wir bzw. die DFL auf Druck reagiert. Ich sehe das negativ, denn nun macht man sich angreifbar und ja ein Stück weit auch abhängig von den Protesten.
Beispiel: Ein Verein will nicht mehr am Samstagabend spielen, also Teile der Anhänger des Vereins wollen das nicht. Schwupps fliegen wieder Tennisbälle etc etc (ich übertreibe das bewusst ein wenig).
Man kann über die Art und Weise der Entscheidung diskutieren, dann aber beide Seiten, gemeinsam und ganz wichtig: Die Meinung von ALLEN zählt, nicht nur von den Aktiven und Protestlern.
Danke.
Zu diesem Deal hat jeder eine Meinung, aber viele wissen ja nicht einmal, wie man den im wirtschaftlichen Kontext einordnen muss.
Der Deal hätte insgesamt ca. eine Milliarde kosten sollen. Klingt erstmal nach verdammt viel Geld. Aber was ist eine Milliarde im Fußball wirklich? Kane hat 100 Millionen Ablöse gekostet. Dazu verdient er 25 Millionen pro Jahr. Macht bei vier Jahren Vertragslaufzeit weitere 100 Millionen. Mit dieser Milliarde kann man also theoretisch vier mal Harry Kane verpflichten und für jeweils vier Jahre bezahlen. Mehr nicht.
Und damit soll man die Kluft zur Premier League schließen? Das wage ich dann doch stark zu bezweifeln. Vor allem, weil das Geld ja gar nicht direkt bei den Vereinen gelandet wäre. Man wollte damit ja gerne eine eigene Streamingplattform fürs Ausland (!) aufbauen, von der in Deutschland kein einziger Fan profitiert hätte. Denn hier nimmt man natürlich lieber das Geld von Sky etc., statt sich selbst zu vermarkten. Außerdem wollte man einen Fonds einrichten, den Teams für Vermarktungsreisen ins Ausland nutzen können.
Super Investitionen, oder? Damit wird die in den letzten Tagen viel heraufbeschworene "Wettbewerbsfähigkeit" sicher wiederhergestellt. Streamingeinnahmen aus kleinen Ländern, in denen man nicht genug Geld für die Rechte bekommt, weil niemanden die Bundesliga interessiert. Wie soll das funktionieren? Wenn man dort Fans gewinnen will, dann muss man die Spiele einfach kostenfrei über YouTube/Twitch streamen. Die Plattformen gibt es schon und wenn es gratis ist, dann schaut vielleicht auch jemand zu. Viel Geld ist da ja mittelfristig eh nicht zu machen. Dafür braucht es keinen Milliardeninvestor.
Und Auslandsreisen zu Vermarktungszwecken? Denkt jetzt wirklich jemand, wenn der VfL Wolfsburg, Heidenheim oder Mainz 05 nach Los Angeles, Tokio oder Sydney fliegen, dann reißen sich die Leute darum, das zu sehen und verfolgen plötzlich die Bundesliga? Das ist nur für Bayern wirklich interessant und mit Abstrichen noch für den BVB. Wenn man nicht aus der Champions League bekannt ist, dann interessieren sich die Leute da nicht für einen.
Man kann sich doch schon vorstellen, was mit dem vielen Geld passiert wäre. Die DFL hätte viel zu viel Geld für eine halbgare Streamingplattform ausgegeben, die am Ende kaum etwas abwirft. Und von dem Geld für Auslandsreisen profitiert am Ende nur Bayern München. Achso und einen achtstelligen Betrag wollte man ja auch für die "Bekämpfung des illegalen Streamens von Fußballspielen" ausgeben. Super, dann können sich sozial benachteiligte Kinder bald gar keine Bundesliga mehr schauen. Die interessieren sich dann für andere, zugänglichere Sportarten – und dem Fußball stirbt langsam die Basis weg.
Dafür gibt man dann zwanzig Jahre gute 10% der Einnahmen an einen Investor ab. Da kann doch nichts schief gehen, oder? Egal wie man es mit den Fanszenen hält: Schon der gesunde Menschenverstand sollte einem sagen, dass bei diesem Deal nur der Investor gewonnen hätte.
Alleine der Umstand, dass von der Milliarde gut 300 Millionen als Rückstellung für die Rückzahlung an den Investor in den ersten fünf, sechs Jahren gedacht waren, lässt einen fassungslos zurück…super Invest, so voll nachhaltig und so
Ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen: Kane könnte man mit einer Milliarde natürlich rein theoretisch fünf- und nicht viermal bezahlen. Wobei viermal inklusive Beraterprovisionen etc. wohl sogar passt.
Ich würde aber gerne eh noch was ergänzen. Im kommenden Jahr wird erstmalig die FIFA Klub WM im neuen Modus ausgetragen. Dort nehmen ingesamt 32 Teams teil, Europa schickt insgesamt 12 Vertreter. Aus Deutschland wird Bayern sicher teilnehmen, eventuell könnten sich auch noch Dortmund oder Leipzig qualifizieren. Pro Land können maximal zwei Vertreter teilnehmen.
Warum erzähle ich davon? Ingesamt werden 2,5 Milliarden Euro an die teilnehmenden Teams ausgeschüttet. 2 Milliarden werden vorab einfach gleichmäßig auf die Teilnehmer verteilt, die restlichen 500 Millionen werden erfolgsabhängig vergeben. Der Sieger soll ca. 100 Millionen erhalten.
Das entscheidende hierbei ist, dass sich die Sieger über eine Vier-Jahres-Wertung der Champions League qualifizieren. An diesem großen Geldtopf können also nur die mitverdienen, die über Jahre hinweg Leistung in der Champions League gebracht haben. Und die Champions League ist ein gutes Stichwort. Ab nächster Saison gibt es eine CL-Reform mit neuem Modus. Und dementsprechend auch höhere Einnahmen.
Wie die FIFA veranschlagt auch die UEFA für das kommende Turnier etwa 2,5 Milliarden Euro Preisgeld. Nur dass die CL im Gegensatz zur Klub WM natürlich nicht alle vier Jahre, sondern jährlich ausgetragen wird. Alleine in den nächsten vier Jahren wird die UEFA also ingesamt mindestens 10 Milliarden Euro an die (künftig) 36 CL-Teilnehmer ausschütten. Ein Team, das hier die KO-Runden erreicht, wird vermutlich ebenfalls 50 Millionen einnehmen. Pro Jahr. Ein Titel verdoppelt diese Summe mindestens. Und dann gibt es noch den coefficient payout. 30% des gesamten Preisgeldes werden nicht etwa durch Erfolg im aktuellen Turnier ausgeschüttet, sondern aufgrund von Leistungen in den Vorjahren. Dabei erhält der schlechtplatzierteste aller 36 Teilnehmer einen Anteil (bspw. 1 Million Euro), der zweitschlechteste zwei Anteile (zwei Millionen), bis schließlich der Bestplatzierte in der Koeffizientenwertung 36 Anteile erhält – also 36 Millionen.
Beide Geldtöpfe, sowohl die kommenden Champions League Preisgelder, als auch die der Klub WM, stehen in vollem Umfang nur Teams zur Verfügung, die schon über Jahre gute Leistungen in der CL erbracht haben. Jahre, die schon am heutigen Tag in der Vergangenheit liegen. Aus Deutschland haben nur Bayern, Dortmund und Leipzig eine Chance, in naher Zukunft wirklich an diesen Geldern zu partizipieren.
Im Zeitraum von Sommer 2024 bis Sommer 2029 werden fünf Champions League Saisons und zwei Klub-WMs gespielt. Selbst wenn man mal davon ausgeht, dass die Preisgelder nicht ansteigen sondern konstant bei 2,5 Milliarden pro Turnier bleiben, würden Bayern und Dortmund bei halbwegs normalem Verlauf also mindestens 250 Millionen Euro durch die Champions League und 100 Millionen durch die Klub WM erhalten. Das sind alleine 700 Millionen Euro, die zwei Klubs erwirtschaften. Dann nehmen wir nochmal Leipzig und Leverkusen dazu, die bekommen vielleicht nicht ganz so viel – aber lassen wir es mal pro Team 150 Millionen sein.
Schwupps, 1 Milliarde eingenommen – und das nur durch vier Mannschaften. Und die Einnahmen sind noch sehr konservativ geschätzt. In 5 Jahren, während man dem Investor 20 Jahre lang Geld zurückzahlen müsste. Das Problem ist natürlich, dass die Klubs dieses Geld nicht mit dem Rest der Liga teilen werden. Was ich damit sagen will: Über die Konkurrenzfähigkeit unserer Bundesliga in der europäischen Spitze müssen wir uns keine Sorgen machen. Die UEFA und die FIFA kümmern sich schon darum, dass die erhalten bleibt. Worüber wir uns aber ernsthaft sorgen machen sollten, ist darüber, wie bald noch irgendjemand mit den Teams mithalten soll, die regelmäßig Champions League spielen (bzw. gespielt haben). Da öffnet sich gerade eine Kluft, die eigentlich nicht mehr zu überwinden sein dürfte.
Was hier diskutiert wird. Über das Wappen bis zu "Einhaltung von 50+1". Wieso ist es vielen so wichtig, dass ein altes Wappen zurückkommt? Weil das jetzige doof aussieht? Das lasse ich nicht als Grund zählen. Das ist nämlich Geschmackssache. Ich finde es zum Beispiel nicht so schlecht. Wegen der Tradition? Ist mir egal, ich kenne nur das jetzige. Grundsätzlich fände ich ein Zinnenwappen nicht unbedingt schlecht, aber das ist doch echt nicht so dramatisch. Mir ist viel wichtiger, dass erstmal sportlich die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Außerdem suggeriert Zinnlos Sinnlos ja, dass wir 50+1 nicht einhalten. Das stimmt so nicht ganz. Die Ausnahmen gehören zu 50+1, ob das den Fans nun passt oder nicht. Ich bin jedenfalls froh, dass wir einen mit dem Verein verbundenen Sponsor haben, der den Verein liebt!
Dann frag mal Oliver Blume, ob er den Verein liebt.
Muss Oliver Blume den Verein lieben ?
„Lieben“ nicht und müssen auch nicht.
Das es aber hilft, wenn der VW Boss den VfL ernsthaft fördert wie WiKo und Sanz ist nicht von der hand zu weisen
@andyice
er muss den verein nicht lieben, alles gut. Aber wenn er sich öffentlich hinstellt, bei einem wichtigen Pokalspiel zwischen Btsv & Wob & er dann öffentlich bei sky sagt, er will das wob verliert, ist es ein schlag ins gesicht für den vfl, für jeden fan & für die stadt.
dann wird es eben zu einem ding, genau dann ist es wichtig, genau dann werde ich nicht drüber hinwegsehen. es gibt leider viel zu viele leute bei volkswagen die genau so denken, auch die sich im AR befinden.. genau diese leute haben dann die mehrheit im verein & das ist gefährlich.
deswegen sollte man das engagement von Volkswagen wirklich anfangen zu hinterfragen & ich finde es gut, dass der prozess bei einigen auch anfängt. Die Protestaktionen jetzt haben gezeigt was alles möglich ist, vielleicht verändert sich ja dann auch etwas beim VfL..
Und wieso ärgert dich das so oder wieso empfindest du es als Schlag ins Gesicht für den VfL? Er ist Braunschweiger, er kann doch Braunschweigfan sein. Er wird doch deshalb nicht Wolfsburgfan, weil er CEO bei VW ist. Kovac ist doch zum Beispiel auch nicht VfL-Fan, nur weil er hier Trainer ist. Das ist so in Schwarz und Weiß gedacht, es ist unfassbar. Es ist mir so egal, ob der Mann zu Braunschweig, Hannover oder sonst was hält, Hauptsache die Leute machen ihren Job und arbeiten professionell. Es gibt auch genug Leute, die zum VfL halten. Man muss 1. nicht immer das Schlechte sehen und 2. auch nicht immer in Schwarz und Weiß denken.
@HutTraeger
„Hauptsache die Leute machen ihren Job und arbeiten professionell“
Ich stimme dir da zu 100% zu, die Frage ist, hat er sich professionell verhalten?
Meiner persönlichen Wahrnehmung nach nicht. VfL ist Volkswagen, Volkswagen ist der Mutterkonzern, das gehört zusammen. Er ist der Chef von Volkswagen. Er steht stellvertretend für Volkswagen in der Öffentlichkeit, über all wo er als CEO von Volkswagen auftaucht, ist er in dem Moment Volkswagen. Ab dem Moment, wo er sich bei Sky für Braunschweig positioniert hat, hat sich Volkswagen für Braunschweig positioniert.
Privat kann er BTSV fan sein, das ist mir egal, solange es Privat ist. Es hätte mich nicht gestört, wenn er sich Privat das Spiel angeschaut hätte & BTSV die daumen gedrückt hätte, alles gut. Aber er stellt sich bei Sky hin & positioniert sich, das ist ein großer Unterschied & für mich unprofessionell.
Deswegen empfinde ich es so, deswegen ist es für mich ein schlag ins Gesicht, deswegen kann ich mich nicht mit Volkswagen identifizieren, deswegen musste ich mir dumme Sprüche von Braunschweigern & ganz Deutschland anhören.
Vielleicht bin ich mit der Meinung alleine, aber ich finde, es sollte sich was ändern.
Ich verstehe deine Ansicht @Rüdiger R., jedoch ist das für mich definitiv kein Thema, denn nur einmal nebenbei: Beim BTSV ist auch VW im Sponsoring tätig.
Natürlich anders als bei uns. Klar, aber er kann doch seine Meinung sagen. Jeder weiß von seiner Sympathie gegenüber dem BTSV. Hätte er es andersrum gesagt, dann hätte ich eher Probleme damit.
Also, auch hier. Mehr Realismus, kein Aktionismus.
Man kann gegen VW sein, kein Thema. Jedoch sollte man die Sachen auch zu Ende denken.
Und ganz nebenbei: Herr Blume ist nicht Chef von VW. Herr Blume ist CEO, also Leitender Angestellter.
Den einen Chef hat die AG gar nicht, denn die Familien Porsche und Piech und noch weitere andere (u.a. das Land NDS) haben Anteile an VW.
Wenn man jedoch den einen Chef sucht, dann ist es eher der AR Vorsitzende der AG (nebenbei ist der Mann stelv. Vorsitzender bei uns) oder jemand mit dem Namen Porsche oder Piech bzw. ein Nachfahre davon.
Danke.
Was juckt mich das? Ich glaube kaum, dass der irgendwas mit dem VfL am Hut hat. Wofür gibt es denn den Aufsichtsrat? Da gibt es genug Leute, die zum VfL halten. Mich interessiert es nicht, welche persönlichen Präferenzen einzelne Personen haben, solange sie ihren Job professionell machen.
wieso wurde mein Kommentar gelöscht?
Dein Kommentar wurde nicht gelöscht. Ich habe den Kommentar gelöscht, auf den sich deine Antwort bezog. Es war wieder unser altbekannter user, der hier nicht schreiben darf. Wenn ich den Ursprungspost lösche, verschwinden auch alle Antworten, die sich darauf beziehen.
Edit: Aber ich kann ihn eine Ebene höher heben, so dass es keine Antwort auf den gelöschten Beitrag mehr ist, sondern ein eigenstehender Kommentar. Das will ich gleich tun. Sekunde…
Edit2: Ich habe ihn wieder zur ursprünglichen Veröffentlichungszeit geschoben (7:42 Uhr).
Sorry für die Umstände!
@admin: Was ist denn ein "user, der hier nicht schreiben darf"?
Wenn sich einer völlig daneben benommen hat, kann man doch die ip-Adresse blocken oder?
Ansonsten gilt doch sicherlich das Recht auf freie Meinungsäußerung???
@maestro
Das hat nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun.
Ein User ist hier im Blog nur durch Spambeiträge aufgefallen und das unter unterschiedlichen Namen.
Ach so, na dann … @Andreas
Was glaubt ihr denn, wie die Fans am nächsten Spieltag reagieren werden?
Hämischer Jubel: "Seht her, wie haben es euch gezeigt?"
Oder wird einfach gar nichts passieren? Ich kann mir vorstellen, dass es wieder viele Plakate geben wird, wo man seinen "Sieg" feiern wird.
Ich denke Plakate wird es save geben.
Aber keine Tennis Bälle oder so
Protest hat Ziel erstmal ja erreicht
Gab es denn so was, als die Montagsspiele abgeschafft wurden? Ich kann mich da an keine Aktionen nach der Bekanntgabe, dass die Montagsspiele dann zur Saison X abgeschafft sind, erinnern. War da nicht einfach nur Freude?
https://www.transfermarkt.de/bakus-zeichen-stehen-auf-abschied-niemand-ist-glucklich-wenn-er-unregelmassig-spielt-quot-/view/news/434192
Im Frühjahr spricht man wohl mit Baku über eine Vertragsverlängerung, aber die ist wohl eher unwahrscheinlich
Bin kein großer Fan von ihm. Sein Stellungsspiel ist einfach zu schwach für einen Rechtsverteidiger. Würde ihn gerne wieder als Flügelspieler sehen.
Für einen Außen ist er technisch zu schwach. Baku ist wie Gerhardt, kann einige Positionen passabel spielen, aber keine davon nachhaltig gut.
Hoffentlich findet sich im Sommer ein Abnehmer.
OT:
Ich möchte gerne auswärts nach FFM fahren und leider ist der online Verkauf rum und leider ist die Gästekasse nicht offen. Habt ihr eine Idee wie ich an ein Ticket komme?
Danke!
LG Lukas
Da Du ja aus Bessenbach kommst, müsstest Du vielleicht versuchen die Kontakte zu Familie Schäfer spielen zu lassen…
Ansonsten sehe ich da aktuell wenig Möglichkeiten…
https://www.waz-online.de/sport/regional/millionen-poker-bis-zur-abzocke-deshalb-knipst-ex-vfl-wolfsburg-stuermer-marmoush-jetzt-fuer-RXW5Y7R4BREHDGWKRJDTGMOR2Y.html
Hier wird ja von einigen so getan, als hätte man Marmoush nur noch nen Döner pro Monat dazu geben müssen und er wäre geblieben. Man wollte nur nicht.
Der Marmoush wollte laut dem Artikel 3,5 Mio im Jahr + Handgeld in Millionenhöhe + nochmal Beratergebühr in Millionenhöhe.
Vollkommen ungerechtfertigt und gierig für die paar guten Spiele bis dahin. Absolut richtig das nicht mitgemacht zu haben.
WAZ…die schreiben das was der VfL will.
Stimmt, dafür haben wir mit Tiago Tomas für 8mio+ Gehalt (bestimmt mindestens 2mio) und Sarr Leihgebühr 1mio den vieeeel besseren Deal gemacht…
Also erstmal muss ja festgehalten werden, dass Marmoush damals kommuniziert hatte, dass er einige Jahre seinen alten Vertrag outperformed hat und er das Gehalt gerne "aufholen" möchte, so zumindest meine Erinnerung – Soweit so gut und auch irgendwo nachvollziehbar für mich.
Ich habe hier in der Vergangenheit ja nicht mit Kritik in Richtung sportliche Führung gegeizt, jedoch hier hat man aus meiner Sicht genau richtig gehandelt. Ein Spieler der immer wieder zwischen Bank und Startelf rotiert, in die Sphären der Topverdiener zu heben wäre das absolut falsche Signal nach innen gewesen und ich bin froh das diese verrückten Gehaltszahlungen der Vergangenheit angehören. Außerdem hat Marmoush hier zwar immer wieder Potenzial angedeutet, trotzdem ist bei ihm auch immer wieder die schlechte Entscheidungsfindung vor dem Tor in Verbindung mit mittelmäßigen Abschlüssen auffällig gewesen -das hätte für mich als GF auch nicht gereicht für die von ihm geforderten Zahlen.
Ein User hatte es Anfang der Woche gut zusammengefasst, in Frankfurt war es einfach eine glückliche Fügung mit dem last-minute Verkauf von Kolo Muani und der fehlenden Zeit für Nachbesetzung. Sich jetzt hier hinzustellen und zu sagen "Der Marmoush war immer ein guter aber wir haben ihn verkannt und waren zu geizig" geht doch völlig an der Realität vorbei und lässt sich eher unter "Im Nachhinein ist man immer schlauer" verbuchen.
Vor allem lässt sich auch nicht sagen, ob er hier eine ähnliche Leistungsentwicklung gehabt hätte wie in Frankfurt.
Ehrlicherweise wage ich das nämlich zu bezweifeln.
Das müsste man Arnold nächstes mal als Topverdiener ordentlich abstufen.
Frankfurt zahlt Marmush das gerne genauso wie Etikite etc. Wir brauchen uns dann nur keine Hoffnung mehr auf die Top 6 machen.
Marmoush hätte uns deutlich mehr gebracht als Tomas. Zudem aus der Akademie.
Das war ein Fehler und das wird man sich auch noch eingestehen.
Dann hätte man ohn zumindest eher nach England verkaufen sollen.
Aber hey es ging auch nicht nur ums Geld sondern auch um die Wertschätzung, dass Kovac aus ihm einen "Defensivspieler" machen wollte.
Wolfsburg macht immer wieder die selben Fehler. Magath mit Brandt, Schmadtke mit Osihmen, nun Marmoush.
Man muss jungen Spielern einfach Vertrauen und auch nicht jeder muss defensiv Arbeit bis zum Ende leisten. Eine Sache der Spielanlage.
Solche Fehler kosten den Verein so viel Geld.
Auch Marmoush wird Frankfurt für viel Geld verkaufen. Viel mehr als 3 Mio oder 4 Mio Gehalt…
Zum damaligen Zeitpunkt hätte ich dem durchaus zugestimmt. In der Nachbetrachtung kann man aber durchaus sagen, dass man damals nen Fehler gemacht hat und man seine Forderungen hätte erfüllen sollen.
Letztendlich haben wir mit dem Tausch Tomas gegen Marmoush definitiv den schlechteren Spieler geholt/bekommen.
Ich glaube zwar auch nicht, dass er bei unserem nicht existenten Offensivspiel diese Entwicklung genommen hätte. Dennoch trauere ich ihm hinterher.
@Wolli
Ich bin wahrlich kein Arnold Fanboy, aber du vergleichst gerade einen Spieler der 335 Bundesligaspiele gemacht hat mit einem der 79 gemacht hat? Außerdem kommt Marmoush nicht aus der Akademie, sondern wurde für die damalige U23 dazu geholt. Die Argumentation könnte ich jetzt auch umdrehen und wie einst bei Bayern sagen, der Querpass Toni darf doch kein Topverdiener werden – jetzt guck dir doch mal an welche Rolle ein solch unspektakulärer Spieler spielt. Und nein ich vergleiche nicht Arnold mit Kroos.
Auch diese Gehaltszahlung Argumentation ist doch Doppelmoral vom feinsten, wir regen uns über Transfers wie Behrens auf, mich ganz vorne miteingeschlossen, und fordern dann für einen Spieler der keinen großen Nachweis bisher geliefert hat Mondgehälter um "mithalten" zu können? Das ist doch Doppelmoral, hier sollten wir konsistent bleiben.
Auch die Argumentation, dass es ein Kovac Problem ist und er ihn zum "Defensivspieler" machen wollte und dann im nächsten Satz ist es ein generelles Problem in Wolfsburg, was denn nun? Ein Marmoush ist nicht so weit das er in jedem Spiel den Unterschied machen könnte, entsprechend muss er wie 9 andere Feldspieler Defensivarbeit verrichten – Das es wahrscheinlich konzeptionelle Fehler in Wolfsburg in der Arbeit mit Offensivspieler in der Vergangenheit gab, ist klar – da stimme ich dir zu.
Allerdings gibt es den Weg auch genauso andersrum, du kannst Offensivtalenten Freiheit geben und sie stagnieren trotzdem, Emre Mor fällt mir da spontan ein. Was ich damit sagen will, ein Marmoush in der aktuellen Verfassung würde sicher nahezu jedem Buli Team weiterhelfen, aber jetzt auf Besserwisser sich hinzustellen als wäre dies absehbar gewesen passt aus meiner Sicht halt nicht.
Es kann sicherlich immer in alle Richtungen gehen und das gerade im Fussball sehr schnell. Das Problem ist ja, das man die Entscheidungen dann treffen muss, wenn sie zu treffen sind. Man kann nicht in die Zukunft schauen.
Schäfer und Kovac wollten ja gerne mit ihm verlängern, aber nicht zu jedem Preis. Vielleicht wollte der Spieler aber auch einfach eine Luftveränderung und nach Frankfurt? Vielleicht hätte auch ein vermeintlich höheres Angebot nicht gereicht? Vielleicht wäre er der Baustein gewesen, der uns bislang gefehlt hat? Vielleicht hätte er sich hier aber auch gar nicht entwickelt oder Wind blockiert? Oder Wind und er hätten gut harmoniert? Ich glaube, das die Konstellation für ihn in Frankfurt optimal gepasst hat. Er hatte nach Kolo Muani eigentlich keinen Druck. Weil niemand erwartet hat, das er ihn ersetzt und niemand erwartet hat, das er sich so gut entwickelt. Und sicherlich trägt die Spielweise der Eintracht auch dazu bei.
Dennoch muss man auch sagen, das die Eintracht zuletzt eine klare Delle in der Entwicklung drin hat – sowohl kämpferisch als auch spielerisch. Ich bin gespannt, ob wir endlich dazu in der Lage sind dafür zu sorgen, dass das Pendel in unsere Richtung ausschlägt, das wir es erzwingen und den Bock umstoßen oder ob die Eintracht es schafft. Wenn beide quasi alles reinfeuern um den Sieg zu holen, dann spricht das wieder leider eher für ein Remis. Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie gegen Hoffenheim. Eintracht wird zu 100% versuchen offensiv aufzutreten und das wird uns riesige Räume bieten. Wichtig wäre, das uns verbessern, dann kommen wir auch für Punkte in Frage.
Svanberg kann wohl spielen, schätze aber eher als Joker. Aber immerhin. Mit ihm, Wimmer und Nmecha hätte man drei wertvolle Alternativen draußen sitzen…
Ich rede von einem neuen Arnold Vertrag. Aktuell wäre er für mich nicht mehr der Topverdiner und auch kein Kapitän.
Da finde ich sogar Svanberg geeigneter aber sei es drum.
Es ging mir eher darum, dass man einen Marmoush abgibt mit dem Grund Gehaltsobergrenze. Dann holt man aber Majer und Maehle…
Sorry aber Marmoush würde unser Offensivspiel beleben, war aus der eigenen Jugend und da hätte man erhöhen müssen oder man läuft der Musik halt hinterher.
Behrens und Tomas werden zusammen nicht weniger verdienen. Schon klar, dass es 2 sind und weniger Gehalt pro Kopf. Dennoch glaube ich, dass Schäfer es nicht wieder so machen würde.
Majer und Maehle haben aber schon ihr Niveau zeigen können. Marmoush hatte bis letzten Sommer nur Ansätze gezeigt. Marmoush ist nicht aus unserer Jugend. Der kam mit 17 nach Wolfsburg.
Ja, Marmoush spielt gerade eine gute Saison. Ich kann verstehen, warum man jetzt denkt, mit Marmoush würde gerade alles besser laufen. Aber man muss sich doch mal ins Gedächtnis rufen, wie die ganze Nummer mit Marmoush abgelaufen ist.
Marmoush wurde 2017 aus Ägypten verpflichtet und hat erstmal in der zweiten Mannschaft gespielt – so war es auch vorgesehen. Als die Viertligasaison dann im März 2020 abgebrochen wurde, hat Glasner ihn zu den Profis hoch gezogen. Dort durfte Marmoush auch direkt erste Kurzeinsätze sammeln und hat anschließend eine Vertragsverlängerung bis 2023 unterschrieben. Soweit ist das erstmal eine ziemlich normale Entwicklung.
Nachdem er dann in der Saison 20/21 weiter nur zu Kurzeinsätzen kam, hat man ihn im Winter an St. Pauli verliehen. Dort konnte er sich als Stammspieler etablieren und kehrte im Sommer nach Wolfsburg zurück. Der VfL wollte daraufhin gerne seinen Vertrag verlängern, was Marmoush allerdings kategorisch abgelehnt hat. Nachdem van Bommel dann im Sommer 2021 übernommen hat, kam Marmoush erneut nur zu zwei Kurzeinsätzen und wurde dann auf eigenen Wunsch verliehen. Statt sich dem Konkurrenzkampf beim VfL zu stellen, wollte er lieber nach Stuttgart, wo ihm aufgrund von Verletzungen von Leistungsträgern höhere Einsatzzeitengarantiert werden konnten.
Nach einer soliden, aber auch nicht weiter beeindruckenden Leihe nach Stuttgart kehrte Marmoush dann als bundesligaerfahrener Spieler nach Wolfsburg zurück. Der VfL wollte wieder verlängern, Marmoush lehnte wieder kategorisch ab. Er wollte erstmal sehen, wie es so mit den Einsatzzeiten aussieht. Unter Niko Kovac wurde Marmoush dann zum erweiterten Stammspieler. Er hat in fast jedem Spiel gespielt, allerdings nur knapp die hälfte der möglichen Minuten.
Der VfL wollte eigentlich die ganze Saison über verlängern, wurde anfangs aber weiterhin vertröstet. Irgendwann in Richtung Winter kamen dann die Nachrichten, dass man inzwischen miteinander verhandelt, aber in den Vorstellungen weit auseinander liegt. Es gab einige Spekulationen über einen möglichen Winterwechsel nach England, aber letztlich wurde daraus nie etwas konkretes. Und schließlich wurde dann bekanntgegeben, dass Marmoush nach Erfüllung seines Vertrags nach Frankfurt wechseln würde.
Das ist erstmal die „Fakten“lage. Nun ist es ja so, dass Marmoush angeblich so viel Geld gefordert hat, weil er in den Jahren davor so wenig verdient hat. Da muss man doch aber klar sagen, dass das vor allem an ihm selbst lag. Er wollte nicht verlängern, eh er nicht eine sportliche Perspektive beim VfL gesehen hat. Völlig legitim. Aber natürlich gibt ihm der VfL nicht einfach mehr Geld, weil er in Hamburg und Stuttgart ganz gut performt hat, wenn er sich gleichzeitig nicht dazu bereiterklärt, dafür ein paar Jahre an den Vertrag zu hängen.
So ist man schließlich in einer Situation gelandet, die Marmoush forciert hat. Hat er clever gemacht. Es gibt aber auch nicht viel, dass der VfL anders hätte machen können. Einfach solche lächerlichen Forderungen zu bedienen ist ja auch keine Lösung. Wir kennen uns doch in Wolfsburg sehr gut damit aus, was ein aufgeblasenes Gehaltbudget so alles verursachen kann. Und Marmoush hat eben einfach nicht ins aktuelle Gehaltbudget gepasst.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen @Wolli: Wir sind uns alle bewusst, dass du noch sehr jung bist und Fußball für dich ein bisschen funktioniert, wie der EAFC Karrieremodus. Das ist nicht schlimm. Aber bei deinen Ausführungen bekommt man oft das Gefühl, du denkst, um mit einem Spieler zu verlängern, muss man nur ein paar Angebote schicken und dann akzeptiert der Spieler früher oder später. Und man kann einen Spieler auch nicht einfach auf den Transfermarkt stellen und dann kommen Angebote von PL Klubs. "Dann hätte man ihn zumindest eher nach England verkaufen sollen" sagst du. Welche PL Klub wollte ihn den kaufen? Hast du da ein Angebot vorliegen? Es gab mal lose Gerüchte um Brentford, das war es.
Dann eben aus der Akademie…
Ich verstehe eure Argumente sehe es aber leider ein wenig anders. Es wurde der selbe Fehler gemacht wie bei Brandt und Osihmen.
Man erkannte bei allen 3en dass sie viele Fähigkeiten haben und hat es verpasst frühzeitug zu binden. Man hätte Marmoushs Vertrag vor der Leihe nach Pauli deutlich verlängern müssen.
Und ich finde wr hat mehr nachgewiesen was seine Forderung rechtfertigt als Tomas nachgewiesen hat für das Paket aus Gehalt und Ablöse.
Aber sei es drum. Am Ende ist es falsch gelaufen und das wird Schäfer früher oder später zugeben und nicht vorher als man noch Einfluss hatte gehandelt. Auch dass man ihn zur direkten Konkurrenz verloren hat. Man hätte die Chance gehabt 1 Jahr vorher ihn nach England zu geben. Sollte man drauss lernen.
Ich will nicht wissen was wieder rauskommt wenn Frankfurt nach Muani den nächsten Stürmer abkösefreo holt und für viel Geld (gehe hier vom 25-35 Mio) nach England verkauft.
Man kann sich drehen und wenden wie man will. Aktuell wird wo anders bessere Arbeit im Management Berreich geleistet!
Gebt den Neuen etwas Zeit. Wir haben schon bei Dzeko, Super-Mario und anderen gesehen, dass ein Stürmer mal ein Jahr braucht, bis er bei uns ankommt. Das man der Muschi nicht endlos Kohle in den Hals gestopft hat, war richtig. Es bringt niemandem was, wenn ein 20-Jähriger 5 Mios im Jahr macht und sich dann die Eier schaukelt. Ich denke, Pejci und Tomas kommen nächste Saison groß raus.
Spieler wie Dzeko, Mandzukic etc. haben allerdings auch in der Zeit vor Wolfsburg in ihren jeweiligen Ligen schon nachgewiesen gut treffen zu können. Schwächere Liga hin oder her. Das war bei Tomas beispielsweise nicht der Fall. 4 Tore war sein absolutes Maximum. Da sind Zweifel schon berechtigt wie viel da wirklich kommen wird.
Pejcinovic dagegen hat durchaus das Potential, ne gute Rolle zu spielen. Dafür braucht er in meinen Augen aber mehr Förderung als die Einsätze in der U19. Er braucht einfach Zeit im Männerfußball. Deswegen hätte ich da eine Leihe in die 2.Liga befürwortet, anstatt ihn jetzt hier in der U19 spielen zu lassen.
@Wolli Man wollte mit Marmoush doch schon nach der Pauli-Leihe verlängern. Das wollte der Spieler nicht. Natürlich hätte man ihn mit irgendeinem völlig überhöhten Gehalt überzeugen können. Aber das macht man in Wolfsburg eben nicht mehr. Schmadtke, Schäfer und vor allem Meeske sind hier mit einer Mission angetreten. Schwarze Zahlen schreiben. Dafür mussten viele Gehälter abgebaut werden. 2021 war dieser Prozess noch in vollem Gang. Und dann soll man aber auf einmal einem Marmoush der gerade eine gute halbserie in der zweiten Liga gespielt hat direkt 2 Millionen Jahresgehalt bieten, damit er verlängert? Das hat einfach nicht zusammen gepasst.
Marmoush hat wenig getan um sich auf den VfL zuzubewegen, der VfL hat es immer wieder versucht. Manchmal hat der Spieler eben einfach andere Vorstellung. Ich gehe für meinen Teil davon aus, dass Marmoush schon spätestens während seiner Leihe nach Stuttgart beschlossen hat, den VfL zu verlassen. Hat er natürlich nicht so kommuniziert, sonst hätte man ihm sicherlich nicht so viel Einsatzzeit gegeben. So konnte er sich präsentieren und sich einen guten Vertrag in Frankfurt sichern – wo er übrigens nichts ansatzweise so viel verdient, wie er vom VfL gefordert hat. Das sagt doch eigentlich schon alles darüber aus, wie sinnvoll eine weitere Zusammenarbeit gewesen wäre.