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Wolfsburg: VfL-Trainer Niko Kovac und VfL-Boss Marcel Schäfer. (Photo by Martin Rose/Getty Images)

Krisenbewältigung beim VfL Wolfsburg: Wann findet Kovac seine Achse?

Von einer festen Startelf ist der VfL Wolfsburg weit entfernt. Aber auch eine feste Achse, ein Grundgerüst ist beim VfL nur schwer zu erkennen. Daran muss Trainer Niko Kovac zuerst arbeiten.

Einem Fan des VfL Wolfsburg fällt es nicht schwer, aus dem Stegreif die Stammformation der Meisterelf von 2009 aufzuzählen. Der damalige Trainer Felix Magath hatte im Laufe der Saison seine elf Spieler gefunden, die Woche für Woche auf dem Feld standen – von einzelnen Rotationen einmal abgesehen. In anderen, ebenfalls erfolgreichen Zeiten, konnte man zumindest von einem festen Grundgerüst im Team sprechen – der Torhüter, der Kapitän, die Mittelfeldachse und der gesetzte Stürmer. Doch aktuell fällt diese Einteilung beim VfL schwer.

Die Suche nach der Achse

Selbst Kapitän Maximilian Arnold hat keine Garantie auf einen Startplatz. In der Innenverteidigung spielt mal Moritz Jenz, mal Cedric Zesiger – zuletzt hatte es Sebastiaan Bornauw zurück in die erste Elf geschafft – mal in einer 4er-Abwehr, mal in einer Dreierkette. Das gleiche Spiel im Mittelfeld: Mal vertraut VfL-Trainer Niko Kovac auf Maximilian Arnold, zuletzt hatte Aster Vranckx hier den Vorzug bekommen. Daneben spielt mal Mattias Svanberg, dann wieder Yannick Gerhardt – mal in einem 4-4-2, dann wieder in einem 4-3-3 oder auch 3-5-1-1.

Königstransfer Majer noch keine feste Größe

Im offensiven Mittelfeld hatte der VfL Wolfsburg im Sommer seinen Königstransfer getätigt. Der kroatische Nationalspieler Lovro Majer wurde für 25 Millionen Euro verpflichtet. Doch auch das ist bei Niko Kovac kein Grund, für diesen Spieler eine feste Position oder eine Startelfgarantie einzuräumen. Mal ist Majer als Zehner der Lenker des Spiels, mal muss er auf Außen ran. Ein weiteres Mal sitzt Majer nur auf der Bank. Lediglilch im Sturm hatte sich von Beginn der Saison an Jonas Wind durchgesetzt. Doch auch die Position hinter ihm wechselt ständig.

Größte Rotation auf den Außenpositionen

Von den Außenpositionen in der Abwehr und im Mittelfeld bzw. Angriff (je nach Spielsystem) braucht man gar nicht erst reden. Hier ist die Rotation am größten. Mal bekommen die Neuverpflichtungen wie Vaclav Cerny oder Tiago Tomass den Vorzug, mal sind es die Spieler aus der erfolgreichen Vorsaison, Jakub Kaminski und Patrick Wimmer – und das in jeder möglichen Konstellation. Ridle Baku schafft es selten in die Startelf. Die meiste Zeit sitzt Wolfsburgs ehemaliger Shootingstar auf der Bank. Ein Kevin Paredes spielt mal auf den Außen in der Offensive, zuletzt als linker Verteidiger. Diese Auflistung könnte man noch beliebig fortsetzen und sie macht eines deutlich: VfL-Trainer Niko Kovac ist von einer festen Stammelf meilenweit entfernt – schlimmer noch: Er nicht mal eine feste Achse etablieren können.

Was wurde beim Krisengipfel am Dienstag besprochen?

Am Dienstag soll es laut Informationen der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung einen Krisengipfel mit Trainer Niko Kovac gegeben haben. Von diesem ist noch kein Inhalt an die Öffentlichkeit gedrungen. Die WAZ will erfahren haben, dass sich Kovac bei diesem Treffen erklären muss. Wie konnte es soweit kommen? Und vor allen Dingen muss Kovac Lösungen präsentieren. Innerhalb der Mannschaft soll es „bereits „grummeln“. Die WAZ schreibt: „… dass die Aufstellung Woche für Woche eine einzige Wundertüte sei, sorgt für Unverständnis, Frust und Wut in der Kabine und hat dazu geführt, dass die Truppe ohne Selbstvertrauen, Mumm und Leidenschaft spielt.“

Noch hat VfL-Trainer Niko Kovac Zeit, das Ruder herumzureißen. Allerdings muss sich bereits in den nächsten Spielen zeigen, dass sich etwas im Spiel und auf dem Feld verbessert hat, sonst wird es sehr schnell noch ungemütlicher in Wolfsburg und speziell bei Niko Kovac werden.

283 Kommentare

  1. Hier geht es weiter. Danke :top:

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  2. ZINNlos ist SINNlos

    Ich hatte gerade so ein Gedankenblitz… Sollten wir echt mal darüber nachdenken, einzelne Trainer für die Offensive zu verpflichten, also eine Art "Offensiv-Assistent", würde ich eventuell auf eine alte Vereinslegende zugreifen… Dies würde wahrscheinlich auch bei den Fans wieder für mehr Euphorie sorgen.

    Beispiele die mMn dazu in der Lage währen und in Frage kommen könnten:

    – Grafite [ Ist bereits beim VfL als Ambassador unter Vertrag ]
    – Misimovic [ Wenn ich mich nicht irre war er doch in den letzten Jahren bereits irgendwo in Kroatien Co-Trainer oder so… ]

    Beide kennen sich mit Offensiv-Aktionen bestens aus, haben einen guten Charakter und sind beliebt… Als Duo wäre das ganze ja noch besser! :vfl:

    Ja, es ist sehr sehr sehr unwahrscheinlich, aber die Hoffnung stirbt zuletzt und es ist ja nur mal so ein Gedanke…

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    • Exilniedersachse

      Ein Instinkt für freie Räume oder ein Auge für den klugen Pass sind was ganz andres als komplexe mannschaftstaktische Verhaltensweisen.

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    • ZINNlos ist SINNlos

      @Exilniedersachsen Es geht mir NUR um unsere Offensive und wenn man sich unsere Chancen usw. anschaut merkt man, dass gerade diese beiden Dinge fehlen. Ein Kaminski z.B. könnte mMn von einem Misimovic viel lernen, ein Wind und ein Pejcinovic könnten von Grafite in Sache Ruhe und Torabschluss viel lernen.

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    • Wenn Fußball nur so einfach wäre. Genau das unterscheidet doch manche Profis voneinander. Einige sind spielintelligenter, andere wissen ihren Körper einzusetzen und wiederum andere haben einen Killerinstinkt. Aber diese Dinge lernen die Spieler meist schon in der Jugend.

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    • Das Live-TV Interview ist noch eindeutiger als dieses Video. Es gab 2 unterschiedliche Interviews von Sky. Wir sind wohl wieder bei "Mannschaft ist schuld". "Kovac hat die Mannschaft in anderthalb Jahren stabilisiert und es liegt nur an kleinen Details".

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    • Kovac ist unter anderem hier her gekommen, da man hier in Ruhe arbeiten kann. Dazu gehört auch, nicht direkt den Trainer zu wechseln. Das Interview ist souverän und ohne Aussagekraft. Man kann ja den Trainer nicht in der Öffentlichkeit anzählen als Geschäftsführer.

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    • Das ist ein typisch designtes Interview. Er ist zu professionell generell den Trainer an den Pranger zu stellen und verteilt "die Last" auf alle Schultern.
      Ist im Grundsatz ja auch nichts verkehrtes an den Aussagen. Für diejenigen, die ein wenig ausführlicher sich mit der Situation unseres VFL beschäftigen, sehen ja, dass da etwas viel tiefer liegt. Die Problematik ist mMn hausgemacht und man will nun versuchen Ruhe da hinein zu bekommen.
      Die ist jedoch nach dem Leipzigspiel dahin, in die eine oder die andere Richtung.
      Nun bleibt uns nur abzuwarten, Ruhe zu bewahren und auf etwas zu hoffen, was uns zurückbringt in die Erfolgsspur.

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    • Naja, will hier jemand behaupten, dass die Mannschaft nicht schuld hätte? Kovacs Fehler hin oder her, aber was die Mannschaft sich seit Wochen erlaubt, ist eine bodenlose Frechheit. Natürlich muss sich der Großteil der Kritik gegen die Mannschaft richten, die sich so abgezockt wie eine Schülertruppe aus dem 7. Jahrgang präsentiert. Insbesondere wenn man dem Trainer überhaupt nochmal eine Chance geben will, die Mannschaft zu erreichen.

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    • Ich sage es mal so, man kann der Mannschaft nicht vorwerfen dass sie nicht will. Im läuferischen Bereich ist das absolut i. O. Die individuellen Fehler da kann erstmal der Trainer nichts für, aber dass wir mit Ball zumeist überhaupt keinen Plan haben, daran ist definitiv der Trainer schuld.

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    • Alleine Pervan und Casteels haben zusammen mindestens 4 Gegentore verschuldet. Dazu die individuellen Fehler in der Abwehr. Kovac wird zurecht kritisiert aber die Mannschaft würde ich da nicht außen vor lassen.

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    • Es ist ja auch eher selten so, dass nur eine Seite Schuld hat.

      Am Ende liegt es eh an allen beteiligten Personen.

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    • @Stucke Absolut. Ich will Kovac ja auch überhaupt nicht von der Kritik befreien. Aber wenn man sich dazu entscheidet, mit dem Trainer weiter zu machen, ist es ja nicht unbedingt clever, den Trainer danach nochmal öffentlich anzuzählen. Natürlich kann man das machen, aber was will man damit bezwecken?
      Im persönlichen Gespräch wird Marcel Schäfer schon ganz klar geäußert haben, was ihn an Kovacs Arbeit stört. Aber öffentlich?

      Die Mannschaft hingegen kann man als Geschäftsführer immer in die Pflicht nehmen. Das hat eigentlich keine negativen Konsequenzen. Die Tabelle und die Anzahl der individuellen Fehler gibt ihm ja recht. Und am Ende des Tages ist immer die Mannschaft verantwortlich. Wer sich so präsentiert, wie am Freitag in Gladbach, hat kein Recht sich hinter dem Trainer zu verstecken.

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    • Ich sehe es auch so, dass man den Trainer nicht öffentlich an den Pranger stellen sollte. Es hätte aber durchaus anders kommuniziert werden können, wenn man will bzw. wenn man die Probleme auch wirklich erkannt hat. Was ich intern hoffe…

      Ich als Fan fühle mich 0 abgeholt. Am Freitag nach dem Spiel hieß es "desaströs" und paar Tage später "es liegt an kleinen Details" und im Sommer '22 wurde von "attraktiven Offensivfußball" gesprochen. Davon scheint man mittlerweile auch abgerückt zu sein bzw. gibt sich mit weniger "zufrieden".

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    • Das kann ich nachvollziehen. Die Euphorie, die durch das Transferfenster und die doch einigermaßen solide Vorsaison geweckt wurde und eigentlich die ganze Vorbereitung über da war (hat man ja auch an der unfassbar hohen Beteiligung hier gemerkt), ist verpufft. Da hat der VfL eine Chance vertan.

      Letztlich bleibt aber auch die Frage, was genau man hätte kommunizieren sollen. Es ist klar, dass die Fans Antworten wollen. Aber was soll man ihnen sagen? Das Spiel war desaströs, das hat man klar benannt. Die Saisonziele sind vorerst in die Ferne gerückt. Aber das kann nach zwei Siegen auch wieder anders aussehen. Aber wenn man das so sagt, dann erzeugt man wieder die Erwartungshaltung, dass die nächsten beiden Spiele gewonnen werden. Und eins davon ist leider gegen Leipzig.

      Natürlich würde man als Fan gerne sehen, wie Marcel Schäfer mal so richtig auf den Putz haut. Aber bringt das am Ende irgendwas oder erzeugt es nur neue unrealitische Erwartungshaltungen? Gerade das ist ja eigentlich der Luxus, den man hier in Wolfsburg hat: Die Medien üben viel weniger Druck aus, es kocht nicht alles sofort hoch. Man kann ein Spiel mal als desaströs bezeichen, ohne dass danach alle Medien schon von einer Trainerentlassung sprechen.

      Natürlich wäre es als Fan angenehmer, so wie bei Schalke, dem HSV oder Köln ständig Wasserstandsmeldungen zu bekommen. Aber wenn wir so ein Klima in Wolfsburg hätten, wären wir bei den Krisen der letzen Dekade vermutlich schon drei mal abgestiegen.

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  3. Belgien hat gestern einen Test gegen Serbien mit 1 zu 0 für sich entscheiden können!
    Während Aster Vranckx zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde musste unser Koen leider 90min die Bank wärmen.
    Mats Sels erhielt gestern den Vorzug im Tor, vielleicht aber auch nur weil es ein Testspiel war?!
    Trotzdem hätte ich mir Spielzeit für Casteels gewünscht!

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  4. Was denkt ihr? Wird der VfL irgendein Ergebnis aus dem "Krisengespräch" präsentieren?
    Falls nicht, hoffe ich, dass die Presse irgendwas herausbekommt.
    Ich wäre ja schon neugierig zu erfahren, welche Antworten und Lösungsansetze Kovac geliefert hat.
    Will er seine Strategie ändern und jetzt mehr auf eine feste Formation setzen oder sagt er: Ich bin der Trainer und ich entscheide. Er darf auf keinen Fall die Mannschaft verlieren. Wenn es da schon rumort, dann sollte er schleunigst auf das Team zugehen.

    Wir irgendjemand schon mal sagte: Das Leipzig Spiel wird dahingehen keine Antworten liefern, weil er nach der hohen Pleite gegen Gladbach ohnehin das halbe Team umbauen muss. Aber danach die Spiele, da wird man dann schon sehen können, ob er an einem festen Stamm festhält oder ob es so weitergeht, wie bisher.

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    • Der VfL wird dahingehend sehr wahrscheinlich nichts kommunizieren. Selbst die WAZ hat nichts mehr darüber geschrieben.

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    • Ich vermute einmal, dass sich die Ereignisse nach dem Spiel gegen Leipzig überschlagen könnten, vieles wird darin liegen, wie man sich gegen Leipzig präsentiert.

      Hier kann man vielleicht auch deuten, ob die Mannschaft gegen Kovac spielt oder nicht. Wenn wir z. B. ein Debakel wie gegen Gladbach erleben, wird es mMn keine Chance mehr geben für Kovac, dass Ruder noch umzureissen.

      Sollte man sich passabel zeigen gegen Leipzig und spielt unentschieden oder verliert knapp, wird er Bochum auch noch bekommen, die Frage ist, welches Ergebnis benötigt es, damit er weiter machen darf und welche würde ggf. zu einer Entlassung sorgen?

      Sollte man das Ziel Europa noch intern als erreichbares Ziel ansehen, so zählt nichts anderes als ein Sieg gegen Bochum. Die Folge wäre, dass man dann Kovac entlassen müsste, damit man das Saisonziel noch irgendwie aufrechterhalten kann.

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  5. OT:

    Kevin Paredes zum Interview bei der USMNT.

    https://www.youtube.com/watch?v=dXTT3L3g9lU

    03:45 Hat Kevin mal mit Aster zusammen in einer Wohnung gelebt? Kevin: "…one of my teammates live with me, also a young guy from Belgium. I Kicked him out." :lach:

    Ansonsten ist er sehr zufrieden mit der Atmosphäre in Wolfsburg unter den Spielern und dem Umfeld.

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  6. Schäfer sagt sind nur kleine Details die verbessert werden müssen. Ich hoffe das ist nur eine Aussage für die Öffentlichkeit und intern denkt man etwas anderes. Für mich sieht unser Fußball so aus, dass mehr als nur kleine Details nicht stimmen. Gegentore, offensive findet quasi nicht statt usw.

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  7. Schäfer hat sich mit Kovac zusammengesetzt und das Vorgehen bezüglich der üblichen Medienvorgänge besprochen. Der weiß genau was passieren wird, will aber an Kovac festhalten. Prinzipiell sehe ich in Kovac den besten Trainer für den VfL und Schäfer wird Kovac auch eine Saison im Mittelfeld zugestehen. Das ist auch Teil einer Entwicklung, besonders wenn ich ein Drittel der Mannschaft austausche.
    Fakt ist aber auch, dass sich jetzt langsam eine erste Elf herauskristallisieren muss. Meiner Erinnerung nach ist Kovac letzte Saison ebenfalls so vorgegangen. Jeder kriegt seine Chance, um das Zeichen an die Spieler zu senden und dann werden Schlüsse gezogen und an den Feinheiten gearbeitet. Mannschaftstaktisch gegen den Ball sieht das bis jetzt eigentlich in jeder Formation und Besetzung gut aus. Es sind die individuellen Fehler hinten, die es kaputt machen. Und nach vorne sieht das auch oft gut aus, aktuell ist man aber leider in einer Negativspirale. Sollte man sich nicht den Abstiegsrängen nähern, würde ich keinen Trainer unter der Saison entlassen. Auch Cheftrainern sollte man eine Lernkurve zugestehen.

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    • Kovac hat hier fertig. Die Mittelfeld Saison hatten wir peinlicherweise schon letzte Saison. Drei Jahre ohne Europa mit diesen Ausgaben ist einfach nur beschämend und zeigt die schlechte Arbeit

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    • Das ist absoluter Unsinn was du schreibst. Wenn die Fantasiensummen von TM.de (7 Mio für Paredes und 10,5 Mio für Van der Ven) ins normale Verhältnis setzt komme ich über die drei Jahre auf 50 Millionen Defizit, was sich aber speziell auf die Saison 21/22 mit CL Beteiligung und daraus resultierenden Risikokapital und garantieren Einnahmen noch begründen lässt.

      Zieht man das ab, hat man eine leicht positive Bilanz dieses Jahr und ungefähr 12-13 Millionen aus der Vorsaison.

      Was du in der schwarz-weiß-Denke nicht berücksichtigst, ist der radikale Abbau von Großverdienern aus der Allofs und Rebbe-Ära ("wer will noch mal 4 Millionen im Jahr? wer hat noch nicht?)

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    • Das Abschaffen der hohen Gehälter hat aber absolut nichts mit unseren hohen Transferausgaben zu tun. Wir investieren trotzdem viel mehr als andere Vereine in der Bundesliga und dafür ist die gezeigte Leistung ein Witz.

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    • Ich denke, dass da natürlich etwas "Wahres" dran sein kann an deinen Aussagen @Andy Macht. Jedoch verkennst du die Situation. Kovac ist nicht geholt worden, um hier eine Forschungsarbeit abzuliefern oder um sich jede Saison neu zu orientieren, wie denn die Mechanismen ineinander greifen und dafür immer mindestens nen Drittel der Saison zu "opfern".
      Kovac ist hier, um Erfolg zu haben, ggf. Titel zu holen.
      Und Kovac braucht keine Lernkurve, der ist Profi und soll seinen Job machen und den hat er bisher sehr durchwachsen bis negativ gemacht. Besonders die Entwicklung der Mannschaft, die ist extrem negativ.
      Er hat einen qualitativ sehr hochwertigen Motor, setzt ihn aber in einen alten Golf 2 ein (Achtung Metapher).

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    • "Und nach vorne sieht das auch oft gut aus, aktuell ist man aber leider in einer Negativspirale."

      Dann habe ich wohl einen anderen VfL gesehen….

      Wir sind vorletzter was die Torschüsse angeht, nur Union ist hinter uns.

      https://www.transfermarkt.de/1-bundesliga/chancenverwertung/wettbewerb/L1

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    • @Stucke Laut den offiziellen Zahlen der DFL sind wir auf Platz 10. https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/statistiken/clubs/torschuesse

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    • Tatsächlich kenne ich auch diese Statistik. Ich habe die von TM genommen, weil sie die Torschüsse ein wenig "kritischer" betrachtet und nicht jeden Schuss, der die Torauslinie überquert zählen.

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    • Bist du dir da sicher? Denn dann müssten die Torschüsse ja bei allen Teams im Vergleich zu Bundesliga.de niedriger sein. Bayern hat auf TM aber ganze 32 Torschüsse mehr als bei der DFL, Freiburg sogar über 50. Generell ist der Durchschnitt auf TM wesentlich höher als der auf Bundesliga.de. Das spricht definitiv für das Gegenteil: Die DFL betrachtet kritischer, was als Torschuss zählt. Denn sonst würde sie ja auf den höheren Durchschnitt kommen.

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    • Es gab dazu mal eine Erklärung auf TM, weil genau die Frage aufgetaucht war warum die Statistiken so unterschiedlich sind. Habe ich nur so übernommen. Es gibt aber noch eine wichtigere Statistik wo wir nach Mainz die wenigsten Torchancen herausgespielt haben. Leider finde ich die Quelle nicht mehr. Ich glaube, es stand im Kicker.

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  8. "GrünerJäger16. November 2023 at 09:01
    Wir irgendjemand schon mal sagte: Das Leipzig Spiel wird dahingehen keine Antworten liefern, weil er nach der hohen Pleite gegen Gladbach ohnehin das halbe Team umbauen muss."

    Ich bin mal überkritisch:
    Es gibt so viele hier, die sagen, dass eigentlich KEIN Spiel bisher gut war, man die guten Phasen eher in Halbzeiten definieren müsste.
    Aber, wenn die Mannschaft nicht einmal richtig gut performt hat, MUSS dann der Trainer nicht jedes Mal das halbe Team umbauen?

    Nun wird ihm vorgeworfen, er rotiere zuviel.
    Andersherum, wenn er weniger rotiert hätte, und die Mannschaft würde nicht besser spielen, würde ihm vorgeworfen, er rotiere zu wenig, bzw. hielte zulange an "schlechten" Spielern fest…
    Ich glaube, er kann es im Moment nicht richtig machen!

    Weil ihm die Mannschaft auch noch keine feste Startaufstellung angeboten hat.
    Wenn mal ein richtig geiles Spiel dabei gewesen wäre, ok.
    Aber selbst vor dem Pokalspiel gegen Leipzig gab es hier so viele negative Stimmen (sie sich ja zum Teil danach entschuldigt haben), dass auch diese Aufstellung in den Augen vieler Fans nicht zu einer dauerhaften Startaufstellung taugte…

    Im Grunde ginge es nun, meiner Meinung nach, nur über die Mannschaft.
    Der Psychologe ist gefordert:
    Ein offenes Gespräch mit jedem, über Stimmung, also ein Stimmungsbild, wer mit wem spielen will… So weit würde ich gehen. Es muss nun über die Bedeutung der Mannschaft gehen, nicht um einzelne Spielzeitwünsche.
    Viele schreiben hier, dass es zu viele Einwechselspieler gibt, die die gleiche Qualität wie die Startelf hätten. Wir haben halt viele Spieler auf dem gleichen oder ähnlichem Niveau.
    Vielleicht geht es nun doch über die Sympathie.
    Vielleicht spielt ja Maehle auf rechts lieber mit Baku als mit…
    Oder Arnold in der Mitte lieber mit Gerhardt als mit…
    Oder Lacroix lieber mit…

    Wobei Kovac für sich dabei natürlich trotzdem zwei-drei Schlüsselspieler (also die Achse) braucht.
    Aber dann sollte man vielleicht in einer Situation wie jetzt die Spieler einbinden. (Oder den Mannschaftsrat, oder oder oder…)

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    • Zu dem "Er kann es im Moment nicht richtig machen"-Part:

      Es gibt ja schon einen Unterschied dazwischen, Lösungen in einer Krise zu finden und der extrem Rotation der letzten Wochen. Die Negativspirale läuft seit dem 7. Spieltag mit der Niederlage gegen Stuttgart. Davor hat man nur in Hoffenheim und Dortmund verloren. Auch die Niederlage gegen Stuttgart ist noch im Rahmen. In all diesen Spielen war der VfL in der ersten Hälfte stark und noch wesentlich gefährlicher, als derzeit.

      Was ist der Unterschied? Ich drösel das hier mal komplett auf.

      Zum zweiten Spieltag gab es eine Änderung in der Startelf: Cozza für Baku. Nichts aufregendes, eine kleine Umstellung.

      Vom zweiten auf den dritten Spieltag gab es drei Änderungen, zwei davon allerdings nicht wirklich rotationsbedingt: Wimmer fehlte und Rogerio kehrte von der Sperre zurück, Tomas durfte ran und Cozza musste auf die Bank. Außerdem kam Arnold für Gerhardt rein. Nachvollziehbar, da Arnold gegen Köln nach Einwechslung eine gute Figur machte.

      Dann kam die Länderspielpause. Gegen Union startete der bislang ausgefallene Jenz für den etwas überspielten Zesiger, Gerhardt kam für Tomas und Wimmer für Cerny. Wieder drei Veränderungen. Eine nachvollziehbare Reaktion auf die Niederlage im Spiel davor (Zesiger sah gegen Hoffenheim nicht wirklich gut aus, Wimmer sollte die Offensive beleben) und die Länderspielpause.

      Spieltag 5 gegen Dortmund: Zwei Änderungen. Rolle rückwärts bezüglich der Union Aufstellung: Cerny und Tomas kehren für Wimmer und Gerhardt zurück. Sonst bleibt alles gleich. Logische Veränderungen, mehr Tempo auf den Außen um Auswärts in Dortmund Kontern zu können.

      Spieltag 6 gegen Frankfurt: Jenz und Rogerio fallen aus, dafür kommen Zesiger und Baku zurück. Außerdem kommt Gerhardt für Cerny und rückt auf Majers Position im Mittelfeld. Dieser geht dafür auf den Flügel. Drei Änderungen und ein Experiment. Weiterhin "normale" Umstellungen.

      Spieltag 7 gegen Stuttgart: Keine Umstellung.

      Erneut ist Länderspielpause. Irgendwie scheint die Niederlage bei Niko Kovac Panik ausgelöst zu haben. Warum auch immer. Bislang gab es maximal drei Umstellungen pro Spieltag. Viele davon hatten sogar mit Verletzungen oder Sperren zu tun. An der Grundformation hat man bisher nicht viel geändert. Aber plötzlich soll das anders sein.

      Spieltag 8 gegen Leverkusen: Erstmals weicht Kovac klar von der Viererkette ab. Nach einer schlechten Performance als Flügelspieler muss Lovro Majer für Bornauw weichen. Dreierkette. Außerdem kommt Jenz für Zesiger. Zwei Änderungen.

      Spieltag 9: Augsburg, taktische Umstellung und vier Änderungen. Zurück in die Viererkette, dazu kommen Cozza, Majer, Wimmer und Paredes für Bornauw, Baku, Gerhardt und Tomas.

      DFB-Pokal: Vier Änderungen waren schon einiges, nun gibt es gleich 8. Ich zähl sie mal nicht alle auf. Außerdem wird wieder auf Dreierkette gewechselt. Dritte Systemumstellung im dritten Spiel.

      Spieltag 10: Vier Umstellungen. Die Dreierkette bleibt, es beginnen im Vergleich zum Leipzig-Spiel aber Maehle, Majer, Paredes und Wind für Baku, Gerhardt, Kaminski und Tiago Tomas. Wind kehrt von einer leichten Verletzung zurück.

      Spieltag 11: Casteels, Rogerio, Arnold, Kaminski und Tiago Tomas für Pervan, Lacroix, Svanberg, Majer und Cerny. Lacroix spielte wegen seiner Gelb-Rot Sperre nicht, Casteels für Pervan war natürlich auch zu erwarten. Außerdem gibt es die Rückkehr zur Viererkette.

      Nach 11 Spieltagen lässt sich ein klarer Bruch ausmachen: Die Länderspielpause nach dem Spiel gegen Stuttgart. Zuvor hat Kovac in 7 Spielen nicht einmal die Grundformation verändert. Außerdem hat er pro Spieltag durchschnittlich 1,7 Spieler (insgesamt 12) ausgetauscht. Das ist schon relativ viel, aber kein außergewöhnliches Verhalten für einen Trainer, der rotieren möchte.

      Und seitdem? Das Spiel gegen Stuttgart war am 7. Spieltag. Seitdem gab es fünf Partien, vier in der Liga und eine im DFB-Pokal. In diesen 5 Partien hat Niko Kovac viermal die Grundformation verändert und im Schitt 4,6 (insgesamt 23) Änderungen pro Spiel vorgenommen.

      Das ist alles andere als normal. Verletzungen und Sperren, die Einfluss auf die Startelf hatten, gab es in beiden Perioden. Mit der geringen Rotation und dem sturen festhalten an der Viererkette hat man in den ersten 7 Spielen nach Saisonbeginn nicht nur 1,7 Spieler pro Spiel ausgetauscht, sondern auch exakt die gleiche Anzahl an Punkten pro Spiel geholt: 1,7 bzw. 12 Punkte insgesamt.

      Seit der Länderspielpause hat man, das DFB-Pokal Spiel als Dreipunktespiel gerechnet, 0,8 Punkte pro Spiel geholt (insgesamt 4).

      Könnte jetzt natürlich alles Zufall sein, aber 4,6 Umstellungen pro Spieltag und eine Änderung der Grundformation alle 1,2 Spiele erscheint mir dann doch alles andere als normal.

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  9. Ich stimme zu @Andy Macht. Es ist erstaunlich, dass es hier so viele extrem kritische Stimmen gibt. Was erwartest du? Die Leute hier erwarten die CL-Plätze, wobei ein Drittel des Kaders erneuert wird. Woher kommen diese überaus hohen Erwartungen? Und Kovac ist ein Trainer, der bekanntlich einige Zeit braucht, um sein System zu finden, und da ein Drittel unserer Spieler neu ist, sind wir fast wie eine neue Mannschaft. Also sprich nicht darüber, dass Kovac 1,5 Jahre bei der gleichen Mannschaft gespielt hat. Das hat er nicht. Wie kann du ein Drittel des Kaders umbauen und dann CL-Leistungen einfordern? Ich finde es völlig richtig, dass Schäfer hinter Kovac steht und sich geduldiger verhält als einige der Leute hier.

    Einige hier sagen sogar, dass wir unter Kohfeldt besser gespielt haben. Ein Trainer, der unserem Team nicht einmal die Grundlagen beibringen konnte und in seiner eigenen Fantasiewelt lebte. Unter Kovac hingegen verfügt die Mannschaft über die Grundlagen. Wenn man genau hinschaut, war unsere Defensivformation gegen Gladbach sehr kompakt und wir haben uns schnell neu formiert, um einige der Gladbacher Angriffe abzuwehren. Die Grundlagen sind vollständig vorhanden.

    Es ist die Aufstellung gegen Gladbach, die falsch war. Wir spielten mit 2 ZDMs und 2 Stürmern, ohne dass jemand eine Verbindung zwischen ihnen herstellte. Es fehlte uns also die Durchschlagskraft im Ballbesitz. Und wir spielten mit einer Drierkette im Ballbesitz, wobei der Schwerpunkt wieder auf dem Positionsspiel lag. Das hat insgesamt dazu geführt, dass wir zwar viel Ballbesitz, aber keine Durchschlagskraft hatten. Und das spielte Gladbach vollkommen in die Karten. Seoane ist ein sehr direkter, vorausschauender Trainer. Er kommt aus der RB-Schule und setzt auf schnelle Konter und Kombinationsspiel im Umschaltspiel. Unsere Taktik war für ihn einfach perfekt.

    Also ja, Kovac hat Gladbach und Seoane falsch eingeschätzt und seine Taktik falsch verstanden. Ähnlich wie bei unserem Auswärtsspiel in Dortmund letzte Saison. Aber unsere Grundlagen waren immer noch vorhanden, etwas verdeckt durch die fehlerhafte Taktik. Im Gegensatz zu Kohfeldt, dem sowohl die Grundlagen als auch die Taktik fehlten.

    Also ja, ich bin der Meinung, dass man Kovac mindestens bis zum Winter Zeit lassen sollte, bevor man ernsthaft über eine Entlassung spricht. Und ich bin froh, dass Schäfer wahrscheinlich genauso denkt.

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    • Also aus der Startelf haben wir doch nur Van de Ven und mit Abstrichen Marmoush und Nmecha verloren. Ansonsten sind doch Spieler wie Kaminski und Wimmer immer noch bei uns, spielen nur unter ihren Möglichkeiten und nicht in der Startelf.

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    • Woran machst du es fest, dass Kovac einige Zeit braucht um sein System zu finden? In München und Monaco wurde es, je länger Kovac im Amt war, immer schwächer. Er hat gerade in München, überragende Fußballer das Fußball spielen "verboten". Ich habe die Bayern, in seiner Zeit, tatsächlich mit Ball noch nie so ideenlos gesehen(außer gegen uns natürlich…)In Frankfurt hat er sehr davon profitiert, dass er den fast sicheren Abstieg noch verhindert hat und die Spieler ihm dann "blind" gefolgt sind. Ein bisschen wie bei uns mit Labbadia.

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    • "Nur Van de Ven verloren" greift mir dann aber doch etwas zu kurz. Micky war mit großem Abstand unser bester Verteidiger, ist bei Tottenham auf Anhieb zum Stammspieler geworden und hat sich dort unverzichtbar gemacht. Tottenham hat in dieser Saison zwei Spiele verloren: Das in dem sich Van de Ven verletzt hat und das danach.

      Im Fußball entscheiden eben wiklich oft "Kleinigkeiten" und "Details" darüber, wie ein Spiel verläuft. Natürlich ist das jetzt pure Spekulation, aber nehmen wir doch mal das Spiel gegen Gladbach:

      Das 1:0 fällt über Mickys Seite. Zesiger verhält sich in der Situation nicht gut und hat keinen Gegenspieler. Er könnte den Passweg von Honorat blockieren, bei Cvancara ist Bornauw. Stattdessen macht er garnichts und Honorat hat alle Zeit der Welt. Ob Micky hier nicht vielleicht aggressiv rausgerückt wäre und den Passweg zugestellt hätte? Ich kanns es mir gut vorstellen.

      Das 2:0 fällt nach einem katastrophalen Pass von Casteels. Aber zwischen dem Pass und dem Tor vergeht ziemlich viel Zeit. Reiz blockt ab und hat den Ball. Vranckx attackiert ihn, wir aber von Plea weggeblockt. Zesiger ist außen und orientiert sich zur 31 und kann in der Mitte nicht helfen. Man kann ihm hier keinen Vorwurf machen, er macht nichts falsch. Aber kann man sich nicht bildlich vorstellen, wie Micky den Turbo zündet, auf der Überholspur in den Straufraum gerauscht kommt und Reitz im letzten Moment abgrätscht?

      Und schon ist das Spiel gelaufen. Das 3:0 und 4:0 kann man sich dann eigentlich schenken. Ich will gar nicht sagen, dass Micky diese Situationen auf jeden Fall bereinigt hätte. Aber er hat hier in seiner kurzen Zeit viele solcher "Heldentaten" vollbracht. Es ist ihm absolut zuzutrauen. Und das kann dann eben schon den Unterschied machen.

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    • Natürlich mussten wir uns durch den Verlust auch etwas umstellen. Ich bezog mich eher auf den Part, dass ein Drittel unserer Mannschaft ausgetauscht werden musste.

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    • Van de Ven, Otavio, Nmecha und einige würden auch Marmoush einschließen. Also 3-4 Spieler. Das ist ein Drittel der Startelf. Und ich spreche übrigens vom gesamten Kader, im Vergleich zur letzten Saison sind es 9(!) neue Spieler. Das ist definitiv ein Drittel, wenn nicht sogar mehr.

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    • Da ich jetzt schon häufiger Diskussionen darüber gelesen habe, dass wir ja auch einige Veränderungen im Kader hatten und somit mehr Zeit brauchen um uns einzuspielen, habe ich mir das ganze mal im Ligavergleich angeschaut.

      Ich habe bei jedem Verein für die Sommerabgänge die Einsatzminuten aus der letzten Ligasaison zusammengerechnet.
      Ergebnis:
      1. Frankfurt 14.957 Minuten
      2. Leipzig 12.127 Minuten
      3. Stuttgart 12.006 Minuten
      4. Wolfsburg 10.367 Minuten
      5. Gladbach 9.453 Minuten
      6. Hoffenheim 9.297 Minuten
      7. Bayern 8.986 Minuten
      8. Köln 8.433 Minuten
      9. Leverkusen 8.030 Minuten
      10. Mainz 7.912 Minuten
      11. Bochum 6.785 Minuten
      12. Dortmund 6.712 Minuten
      13. Bremen 6.569 Minuten
      14. Union 6.198 Minuten
      15. Augsburg 6.059 Minuten
      16. Darmstadt 5.310 Minuten
      17. Freiburg 4.209 Minuten
      18. Heidenheim 1.016 Minuten

      Die Leute, die sagen wir haben viele Abgänge zu kompensieren und eben nicht "nur" van de Ven und F. Nmecha, haben also durchaus recht. Im Ligavergleich haben wir überdurchschnittlich viel "Einsatzzeit", die wir ersetzen müssen.

      Wenn man sich aber anschaut, welche anderen Vereine auch viele Abgänge zu kompensieren hatten, wird man schnell feststellen, dass diese Vereine fast alle ziemlich gut da stehen und darüber hinaus auch noch Trainer haben, die kürzer im Amt sind als Kovac.
      Daher halte ich es nicht für unangebracht, deutlich höhere Erwartungen zu haben. Gerade an einen Trainer mit so viel Erfahrung wie Kovac, der dazu noch zu den bestbezahlten der Liga gehört.

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    • @vfl-tobi

      erst einmal schöne Auflistung dieser Einsatzminuten, finde es immer beachtenswert, wenn sich jemand die Zeit nimmt und die Daten zusammensucht. Bei meiner Arbeit würde ich das auch tun und hätte Zeit und Lust dazu, in meiner Freizeit, würde ich da wahrscheinlich nicht so die Lust haben, daher großes Lob.

      Es gibt bei dieser Tabelle aber mehrere Fragen, die ich mir stellen würde.
      Die Anzahl der Spieler, die man verloren hat, die damit verbundenen Einsatzzeiten pro Spieler im Durchschnitt, die Einsatzzeiten der jeweiligen Spieler.

      Damit außerdem eine Ableitung, welche Position der Spieler besetzt hat und welches Standing und Leistung er in dem Verein gebracht hat.

      Ich finde, dass man rein mit den Zahlen zwar eine Richtung erkennen kann und sogar deuten kann, sehe aber auch viele Frage, die teilweise dahinterstecken und man diese dann in Relation setzen kann.

      Leipzig bedient sich zudem komplett andere Regale, wie wir es tun. Ebenso Leverkusen und Bayern. Das diese dann in der Tabelle vor uns stehen, wundert mich 0.

      Stuttgart ist DIE Überraschung. Ansonsten stehen mit Frankfurt und Gladbach und auch Hoffenheim Mannschaften da, die bei uns in der Nähe sind.

      Frankfurt hat gerade am Anfang extrem schlecht gespielt. Gladbach ebenso, diese finden sich nun langsam. Was mich hier interessieren würde wäre, welche Einsatzzeiten haben dann die jeweils neuen Spieler in den Vereinen gefunden und wurden sich gleich intergiert und neuer Teil der Mannschaft bzw. "Stammelf".

      Ich würde einschätzen, ohne nachgeschaut zu haben, dass wahrscheinlich die Spieler die dann bei unseren "Konkurrenten" geholt worden und eingesetzt worden sind, teilweise schon mehr Spielzeit in der Bundesliga gehabt haben als unsere Neuzugänge (teilweise) und/oder diese gar nicht sofort eingesetzt worden sind und es innerhalb des Kaders kompensiert worden ist. Vielleicht könnte es aber auch sein, dass die Spieler sofort integriert worden sind und es keine ewige Rotation gab, Versipellis hat hierzu ja wunderbar eine Aufstellung gemacht, die den Rotationswahn aufzeigt.

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    • "Leipzig bedient sich zudem komplett andere Regale, wie wir es tun. Ebenso Leverkusen und Bayern. Das diese dann in der Tabelle vor uns stehen, wundert mich 0."

      Eine kurze spitze Bemerkung hierzu:

      B04 hat ca. 80M€ ausgegeben und 70M€ eingenommen, einziger Pluspunkt: EL
      VfL hat ca. 70M€ ausgegeben und 70M€ eingenommen

      Es stimmt zwar, was du sagst – gerade B04 hat dafür aber nicht mehr finanziellen Aufwand betreiben müssen als wir. Sie haben einfach besser eingekauft. Da stehen dann halt Grimaldo, Boniface Xhaka und Hofmann gegenüber Cerny, Maehle, Thomas und Majer (bis jetzt ein Flop). Das ist schon eklatant.

      Der Vollständigkeit halber noch RB:

      Einnahmen 240M€ (!) und 150M€ Ausgaben.

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    • Kurze Ergänzung zu Majer: ich bin der Überzeugung, dass Majer, Grimaldo, Boniface, Hofmann genauso funktioniert hätte. Klassespieler brauchen halt auch weitere Klassespieler um zu glänzen…

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    • Die anderen Regale, dieses sollte bedeuten, dass es andere Qualität an Spielern ist, die wir zwar vielleicht hätten holen können vom "Preis" her, diese aber nicht gewillt waren, hier her zu kommen.

      Dieses hatte dann unterschiedliche Gründe.

      0
    • @vfl-tobi Sehr interessante Auflistung, danke für die Mühe! Spannend sicherlich auch die Frage: "Wie viele Spielminuten in der aktuellen Saison entfallen auf Neuzugänge?" Denn bei Stuttgart ist es zum Beispiel zwar so, dass sie viele Stammspieler verloren haben. Gleichzeitig haben sie aber selten mehr als zwei bis drei Neuzugänge in der Startelf. Die Nachfolger waren größtenteils schon vorhanden, kennen die Teamkollegen schon wesentlich länger, als unsere Neuzugänge das tun.

      Ich habe gerade nicht die Zeit ums umfassender zu machen, deswegen beschränke ich mich auf die Teams, die in deiner Tabelle vor uns stehen. Ich beschränke mich außerdem auf echte Neuzugänge, nicht auf Spieler, die nach einer Leihe verpflichtet wurden oder von einer Leihe zurückkehren. Zustätzlich möchte ich @jonnys Frage aufwerfen. Wie viele Bundesligaminuten konnte die Neuzugänge vor ihrem Wechsel bereits sammeln?

      Das Maximum, das bisher pro Spieler möglich ist, beträgt 990 Minuten. Ich orientiere mich an den Zahlen von TM, die keine Nachspielzeit beinhalten.

      Eintracht Frankfurt: 5385 Minuten in dieser Saison entfallen auf Neuzugänge. Die Neuzugänge bringen gemeinsam 21.435 Minuten Bundesligaerfahrung mit.

      VfB Stuttgart: 3697 Minuten in dieser Saison entfallen auf Neuzugänge. Mit einer Differenz von 1688 Minuten sind das im Vergleich zu Frankfurt knapp zwei Stammspieler weniger, die Neuzugänge sind. Außerdem ist erwähnenswert, dass mehr als ein Viertel der Zeit auf den neuen Torhüter Nübel entfällt, der für 990 Minuten verantwortlich ist. Stuttgarts Neuzugänge bringen insgesamt 20.832 Minuten Bundesligaerfahrung mit. Davon entfallen 4039 auf Torhüter Nübel.

      RB Leipzig: 3917 Minuten in dieser Saison entfallen auf Neuzugänge. Es bringen nur zwei Neuzugänge Bundesligaerfahrung mit, die kommen gemeinsam aber auf ganze 14912 Minuten. Es sollte aber erwähnt werden, dass die beiden zusammen nur auf 309 Minuten in dieser Saison kommen, die Bundesligaerfahrung ist bei RB also eigentlich zu vernachlässigen.

      VfL Wolfsburg: 4038 Minuten in dieser Saison entfallen auf Neuzugänge. Auch hier bringen nur zwei Neuzugänge Bundesligaerfahrung mit, gemeinsam kommen sie auf 3313 Minuten Bundesligaerfahrung vor dieser Saison.

      Ich finde diese Angaben zeichnen ein etwas klareres Bild darüber, was die Zahlen an der Spitze deiner Tabelle bedeuten. Frankfurt muss mit weitem Abstand den größten Umbruch meistern. Um das zu schaffen, haben sie viele Spieler mit Bundesligaerfahrung verpflichtet. Insbesondere die Achse aus Koch-Shkiri-Marmoush bringt einiges an Bundesligaerfahrung mit und brauchte keine Eingewöhnungszeit.

      Auf dem zweiten Platz folgt der VfL. Eine Differenz von 1347 Minuten entspricht etwa anderthalb Stammspielern, die im Vergleich zu Frankfurt schon in der Vorsaison da waren. Dafür haben die Neuzugänge des VfL kaum Bundesligaerfahrung. Nur Tomas und Jenz, wobei beide nie über einen längeren Zeitraum als Stammkräfte Bundesliga gespielt haben.

      Auf Platz 3 dann RB Leipzig. Man könnte sie auch auf eine Stufe mit dem VfL stellen. Aufgrund der geringen Einsatzzeit der bundesligaerfahrenen Spieler und der ähnlichen Minuten in der aktuellen Saison, ist das prinzipiell erstmal vergleichbar. Mit dem wichtigen Unterschied, dass der VfL einen Transfer oberhalb der 20 Millionen Marke getätigt hat und Leipzig derer fünf. Da kann ein 24 Millionen Einkauf wie Baumgart auch mal unter 300 Minuten spielen und niemandem fällt es auf. Man stelle sich vor, was die Medien schreiben würden und beim VfL los wäre, wenn Lovro Majer bislang keine 300 Minuten gespielt hätte.

      Stuttgart ist weit hinten auf dem vierten Platz. Eigentlich ist die Differenz nicht so groß, aber einen neuen Torwart einzubinden, ist dann doch deutlich leichter, als einen neuen Feldspieler einzubinden. Daher würde ich Nübel eigentlich aus der Rechnung herausnehmen. Ob das richtig ist, kann ja jeder selbst entscheiden, weiter oben findet man ja auch die Zahlen inklusive Nübel. Bleiben noch 2707 Minuten. Das ist gerade einmal die Hälfte der Frankfurt-Minuten. Dazu haben die Stuttgarter auch realtiv viel Bundesligaerfahrung geholt.

      Man kann also schon ableiten, warum Kovacs Aufgabe etwas speziell ist. Sehr viele Neuzugänge, wenig Bundesligaerfahrung, im Vergleich zu RB deutlich weniger Ausgaben. Aber man muss auch klar feststellen, dass Dino Toppmöller bisher den besseren Job macht. Seine Aufgabe ist ähnlich schwer und er ist selbst noch neu.

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    • @Tanqueray Damit machst du es dir doch viel zu einfach. Hofmann ist mit einem Gehalt eingestiegen, dass an unserer Obergrenze liegt (4 Millionen). Boniface verdient fünf Millionen, hätte also mal direkt unser Gehaltsgefüge gesprengt. Grimaldo hat alleine 12 Millionen Handgeld bekommen, die bei den Ablösen nicht aufgelistet werden. Dazu verdient er 6 Millionen pro Jahr. Zu Xhaka gibt es keine verlässlichen Quellen, aber der wird unter Garantie auch minimum 5 Millionen verdienen. Auch bei Boniface, Hofmann und Xhaka kann man außerdem noch von Unterschriftsboni ausgehen, die der VfL nie gezahlt hätte.

      Du betreibst hier eine totale Milchmädchenrechnung. Leverkusen hat an Vertragsobligationen im vergangen Transferfenster das doppelte bis dreifache des VfLs investiert. Bis auf Majer verdient hier kein Neuzugang mehr als drei Millionen.

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  10. @Versipellis:

    Touché :ninja:

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  11. Interessanter wären für mich eher andere Daten:

    – Wie viele Tore erzielen wir aus Positionsangriffen bei eigenem Ballbesitz?
    – Wie viele Tore erarbeiten wir aus Umschaltangriffen?
    – Aus Gegenpressing und Angriffspressing-Situatiionen?
    – Analog die Chancen?

    – Und bezüglich der Defensive:
    – Wieviel Tore kassieren wir nach Positionsangriffen des Gegners?
    – Wieviel nach Flanken?
    – Wieviel nach Umschaltangriffen?
    – Usw.

    Oben steht, wir hätten es gegen den Ball taktisch gut gemacht und auch mit dem Ball sieht es taktisch gut aus. Das möchte ich mal ganz stark anzweifeln. Ich sehe viel Stückwerk, maximal Ansätze über 20 Minuten, aber nichts was mich auf eine fundierte und strukturierte Spielidee schließen lässt.

    Vielleicht ist es zu komplex für die Spieler? Aufgrund der Umstellungen?
    Oder die Taktiken greifen jeweils gegen gewisse Gegner nicht?

    Spontan erinnere ich mich, das wir Frankfurt gut im Griff hatten, es war zwar ein Spiel mit vielen 50/50 Situationen, aber wir haben Oberwasser gewonnen im Laufe des Spiels. Wobei auch Götze flog und wir dadurch in Überzahl waren.

    Die Spiele gegen Bremen und Gladbach fand ich taktisch extrem schlecht!
    Gegen Bremen oft keinen Zugriff. Insgesamt 6 Gegentore aus 2 Spielen!

    Taktisch gut gemacht? Aha. Und nein, es waren nicht alles individuelle Fehler. Das lasse ich bei Pervan und Casteels gelten und vielleicht noch bei ein bis zwei weiteren groben Schnitzern.

    Aber meistens war es doch klar ersichtlich, wie die Gegner uns knacken. Vor allem über Flanken.
    Die Dribblings vom Gegner verteidigen wir auch schlecht, eben weil wir oft schlecht stehen und uns nicht gegenseitig helfen. Ein individueller Fehler macht nicht viel aus, wenn man sich taktisch als Mannschaft gut verhält. Dann passiert das mal. Aber viele Fehler werden dann ausgebügelt. Bei uns fehlt dieses Element, das wir die Dinge ausbügeln.

    Ebenso verlieren wir oft die Spielkontrolle. Das wiederholt sich oft in den zweiten Hälften. Der Gegner reagiert taktisch und stellt um oder findet Räume. Da sind die Gründe nicht nur bei den individuellen Fehler zu suchen. Ich finde, damit macht man es sich zu einfach…

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    • Wäre schön, die Daten zu haben. Leider kosten sie so viel wie ein Kleinwagen. Oder stundenlanges Videostudium.

      Detaillierter als das: https://fbref.com/de/mannschaften/4eaa11d7/Wolfsburg-Statistiken#coverage

      … wird es kostenlos nicht.

      0
    • Ja, genau. Ich schaue da auch immer so mit einem halben Auge drauf. Aber genau habe ich sie natürlich auch nicht. Ich bin schließlich auch nur Fan und möchte nicht nebenbei alles aufschreiben müssen. Ich bin mir aber sicher, das wir in vielen Belangen unterdurchschnittlich abschneiden. Ich kann mir nicht vorstellen, das wir überall dort starke Daten haben, dann hätten wir auch mehr Punkte.

      Bei Whoscored:

      Wolfsburg Characteristics

      + Strengths
      (Team has no significant strengths)

      – Weaknesses
      Finishing scoring chances
      Weak

      Defending against attacks down the wings
      Weak

      Defending against skillful players
      Weak

      Aerial duels
      Weak

      Avoiding individual errors
      Very Weak

      – Bei Whoscored sind für überall weak. Und ja, die individuellen Fehler sind da. Aber das alleine ist es nicht.

      Wir sind eine Mannschaft ohne signifikante Stärke, aber mit vielen Schwächen!
      Das muss glaube ich erstmal ankommen! Man redet zuviel über individuelle Aktionen, ist mein Eindruck.

      Wir müssen anfangen uns "Stärken" zu erarbeiten. Und damit meine ich nicht, das man zwingend hundert mal dasselbe Muster spielen muss. Aber es muss was geben.

      Und wenn es nur Standards sind. Auch da sehe nichts besonderes. Oder gibt es da etwas?
      Wir waren dort mal sehr stark. Früher.

      Ganz am Anfang hatten wir mal den einen oder anderen Angriffszug, der sich wiederholte. Zum Beispiel über rechts mit Baku, Svanberg und Cerny. Dann spielten sie so nie wieder zusammen, erst letztens einmal wieder.

      Ich glaube schon, das dort was möglich ist. Majer könnte man immer wieder aus der Mitte heraus dazu bringen die Flügel mit zu überladen.

      Auch Wind könnte man als Steil-Klatsch oder als Wandspieler nutzen. Oder der Doppelpass.

      Man sieht einfach nichts außer Stückwerk und Zufall.

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    • Vom Bauchgefühl würde ich dir natürlich recht geben. Anders ist die Misere auch nicht zu erklären. Was mich besonders interessieren würde, ist wie diese Werte vor und nach dem Stuttgartspiel aussehen. Haben wir davor wirklich besser gespielt oder glücklich die Punkte eingefahren? Spielen wir wirklich so viel schlechter, oder wären mit etwas Glück auch mehr Punkte drin gewesen?

      Laut Whoscored scheinen wir keine Stärken zu haben, aber es ist ja auch kein Zufall, dass man gegen Leipzig im Pokal gewinnt. Es ist kein Zufall, dass Leverkusen sich zu einem 1:2 mühte und nur nach individuellen Fehlern treffen konnte. Teams ohne Stärken bügeln die derzeit 5:0 weg. Unsere Stärken haben definitv nicht viel mit dem Offensivspiel zu tun. Aber es gibt sie, auch wenn sie derzeit nicht wirklich oft. Und wenn wir in allen Abwehrbereichen grundsätzlich "weak" sind, dann erschließt sich mir nicht ganz, warum Teams wie Leipzig, Leverkusen und Dortmund das nicht besser ausnutzen konnten.

      Die meisten Tore haben wir gegen Hoffenheim, Stuttgart und Gladbach kassiert. Gegen Hoffenheim sind die Tore aus dem Bauch heraus eher aus schlechtem Abwehrverhalten gefallen, als aus klaren individuellen Fehlern. Gegen Stuttgart sind alle drei Tore aus individuellen Fehlern entstanden, beim dritten könnte man vielleicht noch diskutieren. Gegen Gladbach sind die Tore zwei und drei aus individuellen Fehlern entstanden. Wenn du 50% deiner Gegentore aus individuellen Fehlern heraus kassierst, dann entsteht auch mal schnell der Eindruck, du würdest schlecht verteidigen.

      Ich will nicht behaupten, dass der VfL gut verteidigt. Aber ich denke in so einer Negativspirale sieht immer alles besonders schlecht aus, auch wenn es vielleicht eigentlich solide ist. Das Spiel gegen den Ball ist nicht schlecht. Würde ich nicht sagen. Gladbach hat die 4 Tore aus 2 xG gemacht. Bremen hatte beim 2-2 den niedrigeren Wert. Augsburg hat die 3 Tore aus 1,59 xG gemacht. Außer Stuttgart hatte bislang kein Team einen xG von 3 oder höher, der nächsthöchste war Leverkusen mit 2,28.

      Was definitiv schlecht ist, ist das Offensivspiel. Da gibt es wohl keine zwei Meinungen. Das läuft einfach nicht. Da müssen nun Stärken her, wie du es schon sagst. Aber zumindest kann man auf der Abwehr aufbauen. Und vielleicht gibt es ja noch versteckte Stärken. Die Passquoten unser IVs bei langen Bällen sind beispielsweise mehr als ordentlich. Das kann auch offensiv viel wert sein.

      2
  12. Hier mal ein Zitat von Spielverlagerung:

    […]
    Treibt man diese Diskussion weiter und weitet sie auf beide Mannschaften aus, so ließe sich eine unendliche Zahl an Spielphasen einleiten, welche zwar sehr grob als „Ballbesitz“ oder „kein Ballbesitz“ eingeordnet werden könnten, aber komplett andere strategische Aspekte mitbringen und unterschiedliche Situationen darstellen, welche eine ganz andere Organisation erfordern oder als wünschenswertes Ziel haben.

    Nicht umsonst sprechen Juanma Lillo und Guardiola davon, dass es keine unterschiedlichen Spielphasen gibt. Im Gegensatz zu anderen unterscheiden sie gewissermaßen nicht Ballphasen, sondern eine unendliche Zahl an Möglichkeiten von Organisationsphasen. Diese nennen sie dynamische Positionsstrukturen.

    Lillo sagte u.a. einst dazu:

    „Das Spiel ist eine unteilbare Einheit, es gibt keinen defensiven Moment ohne angreifenden Moment. Beide kreieren eine funktionale Einheit.“

    Jede Defensivstaffelung hat auch einen inhärenten Offensivwert; zockende Spieler gegen den Ball sind das eindrücklichste Beispiel. Jede Offensivstaffelung hat einen inhärenten Defensivwert; die Zahl und Organisation der absichernden Spieler beeinflusst z.B. beide Aspekte. Deswegen führt Lillo weiters aus:

    „Es ist möglich, die defensive Organisation speziell zu unterstreichen im Sinne spezieller Aspekte, wo man auch berücksichtigt, wie man Angriffe ausführen wird. Die defensive Positionierung oder Raumbesetzung variiert durch die Angriffscharakteristika.“
    […]

    Ich nehme mal das mit auf. Habe das letztens weniger philosophisch/wissenschaftlich angesprochen. Für mich hängen Defensive und Offensive auch zusammen, sind eine "unteilbare Einheit". Ich will jetzt hier gar nicht zu sehr auf taktische Positionierungen eingehen, zB bei den Gegentoren, aber es ist aus meiner korrekt an ganz einfachen Beispielen belegbar, das zB eine schlechte Aufbaustruktur für Ballverluste sorgt, die wiederum für Gefahr sorgt durch den Gegner – also Offensiv schlechte Muster führen zu defensiven Problemen!

    Vereinfacht für mich:

    – Wenn du als Mannschaft schlecht verteidigst und dazu noch individuelle Fehler machst…
    … dann kannst du gar kein gutes Offensivspiel haben!
    Dafür fehlen dann nämlich die "Erfolge" in der Defensive, die Sicherheit, Stabilität und Selbstvertrauen geben. Da ergänze ich den mentalen Aspekt, der uns als Folge oft die Spielkontrolle kostet.

    – Anders herum: Wenn du als Mannschaft schlecht angreifst und dazu deine Chancen nicht nutzt…
    … kannst du gar keine gute Defensive haben!
    Dafür fehlen die Erfolge und das Selbstvertrauen der Offensivspieler, die mit verteidigen müssen, sei es in der Ordnung oder im Gegenpressing (Jeder muss dort mitmachen, du kannst nicht Leute herausnehmen beim Pressing, dann wird es überspielt und geht nicht auf)
    Und auch hier ist es genau dasselbe, die Struktur stimmt nicht, das kostet mental enorm, weil dadurch die Kontrolle ständig flöten geht. Und so kommt eins zum anderen.

    Und da muss eigentlich jede Mannschaft mMn ansetzen. Auch wir. Wir müssen eine Struktur reinkriegen, die uns – vereinfacht gesagt – defensive Grundstabilität und offensive Abläufe bringt.

    Man braucht den Fussball nicht neu erfinden. Kovac muss das nicht tun. Es muss einfach Klarheit rein.

    Und dann kann man über Details und individuelle Dinge reden…

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    • Spannender Denkanstoß. Es ist eben eine fußballphilosophische Frage. Guardiola und Lillo vertreten eine Denkschule. Klopp, Diniz und Bielsa haben dazu aber vielleicht eine ganz andere Auffassung. Man kann Fußball so begreifen, aber das macht die Unterteilung in Defenisv- und Offensivmomente nicht unbedingt falsch. Nicht jeder Trainer denkt so und einige von ihnen sind damit sehr erfolgreich.

      Aber eben weil Fußball wenig "hard science" und viel Philosophie ist, meinen sehr unterscheidliche Ideen ja oft genau die gleichen Dinge, nur aus einem anderen Blickwinkel.

      Unterm Strich lässt es sich auf jeden Fall besser angreifen, wenn die Verteidigung stimmt. Einige der besten Angriffsgelegenheiten ergeben sich aus "Defensivmomenten". "Offensive gewinnt Spiele, Defensive gewinnt Meisterschaften". Mit dieser aus dem US-Sport entlehnten Weisheit ist ja nicht nur die Fähigkeit, die eigene Kiste sauber zu halten gemeint, sondern auch die Fähigkeit der Defensive, mit einem "Steal" oder einer "Interception" im entscheidenden Moment ein Spiel entscheiden zu können. Auch wenn diese Begriffe im Fußball eher unbekannt sind, gibt es diese Momente natürlich auch im Fußball. Nur ist der Blick eben meist auf den Vorlagengeber und Torschützen gerichtet, sowie auf denjenigen, der den Ball verloren hat – und nicht auf die beiden Verteidiger, die durch clevere Zusammenarbeit und in unauffälliger Manier sowohl Laufweg, als auch Passweg blockiert und so einen Ballverlust per Fehlpass erzwungen haben, der ihnen von den Statistikhütern nicht einmal als gewonnener Zweikampf zugerechnet wird.
      Damit gute Defensivarbeit im Fußball nachhaltig auffällt, muss schon kurz vor der Linie geklärt werden oder mindestens eine nervenaufreibende Grätsche im Spiel sein. Trotzdem ist sie der wohl wichtigste Aspekt des Spiels. Defensive gewinnt Bälle und ohne Ball kann man weder Tore schießen, noch Spiele gewinnen. Insofern würde ich voll bei der ersten Aussage mitgehen: "Wenn du als Mannschaft schlecht verteidigst und dazu noch individuelle Fehler machst, dann kannst du gar kein gutes Offensivspiel haben".

      Und umgekehrt ist natürlich auch an der Weisheit "Angriff ist die beste Verteidigung" einiges dran. Wer den Ball hält, kann kein Gegentor kassieren. Und wer früh doppelt trifft, gewinnt in der Regel. Trotzdem würde ich diese Aussage: "Wenn du als Mannschaft schlecht angreifst und dazu deine Chancen nicht nutzt, kannst du gar keine gute Defensive haben" nur eingeschränkt mittragen. Schlechte Offensiven können Spiele gewinnen. Selbst wenn sie mit ihren Chancen nicht unbedingt besonders effizient umgehen. Rein theoretisch ist es möglich, den Gegner durch perfektive Defensivarbeit 90 Minuten weit genug vom eigenen Tor fernzuhalten und gleichzeitig mit hervorragenden Standard- und Distanzschützen oder Kopfballspielern ohne großes Risiko zu vielen Abschlüssen zu kommen. Union Berlin lässt grüßen. Oder auch Chelsea, als sie unter Di Matteo die Champions League gewannen. Ich glaube schon, dass eine sehr gute Defensive eine sehr schlechte Offensive bis zu einem gewissen Grad kompensieren kann.

      Schön wäre es natürlich trotzdem, wenn beides funktioniert. Aber wenn ich mir eins aussuchen müsste, dann hätte ich lieber eine Abwehr in Topform, als eine Offensivabteilung in Topform. Denn irgendwie schießen wir ja fast immer ein Tor. Manchmal sogar zwei. Auch mit katastrophaler Offensive. Wenn dann hinten die Null steht, könnte man auch mit diesen schwachen Offensivleistungen weit kommen.

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    • Klopp: "Gegenpressing ist der beste Spielmacher."

      Sein Klassiker. Man nutzt ein aktives und kollektives Verteidigungsverhalten um direkt als Folgeaktion anzugreifen. Und da schließt sich der Kreis.

      Aber nochmal zu uns:
      Letztlich muss Kovac Strukturen schaffen. Das ist seine Aufgabe.
      Mir verharrt er zu sehr im Analysieren der individuellen Fehler und Verhaltensweisen.

      Sicherlich musst du als Trainer beides tun. Aber er bekommt ja offensichtlich das Vertrauen von Schäfer und auch von VW. Jetzt muss sich Kovac mal hinsetzen und sich was überlegen. Und das sollte am besten mehr sein "Ja, aber die haben dort einen Fehler gemacht, deshalb ging das Spiel verloren."

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  13. Maehle hat gestern Abend für die Dänen bei deren Sieg getroffen.

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  14. Bei der U17-WM läuft es übrigens hervorragend für die deutsche Nationalmannschaft und unser Top-Talent David Odogu. 3 Siege, dabei durfte Odogu zweimal über die volle Distanz ran. Außerdem wurde er einmal eingewechselt.

    Bei der U17-EM vor wenigen Monaten wurde er lediglich einmal eingesetzt, obwohl Deutschland das Finale erreichte. Nun stehen nach der Gruppenphase schon drei Einsätze und Odogu scheint ein wichtiger Bestandteil des Erfolgs zu sein. In der nächsten Runde warten allerdings die US-Amerikaner, die in ihrer Gruppe sechs Punkte holten und lediglich gegen Frankreich verloren. Es könnte ein richtiger Härtetest werden.

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  15. Ganz starker Auftritt von Lovro Majer bisher gegen Lettland. Das Spiel läuft bislang erst 20 Minuten und er hat schon getroffen und ein Tor aufgelegt.

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    • Übrigens spielt Majer für Kroatien auch auf dem rechten Flügel. Vielleicht hängt Kovacs Versuch, ihn als Flügelspieler zu bringen, auch damit zusammen, dass er dort in der Nationalmannschaft die besten Chancen hat, bei der EM als Stammspieler dabei zu sein. Im Mittelfeld ist die Konkurrenz mit Modric, Brozovic und Kovacic deutlich größer.

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    • Schön wenn unsere Spieler Erfolgserlebnisse haben, die sind wahrscheinlich dringend nötig.

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    • Ja, absolut. Später hat Cedric Zesiger mit der Schweiz auch noch die Gelegenheit, das EM-Ticket zu lösen. Gegen den Kosovo sollte das machbar sein.

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    • @Versipellis, das sollte überhaupt keine Rolle spielen. Warum sollten wir uns darum kümmern, wo seine besten Chancen in der Nationalmannschaft sind? Wir möchten, dass Majer hier gut abschneidet und unserem Team hilft. Das ist unsere Hauptaufgabe. Nicht, um ihm dabei zu helfen, für Kroatien bei der EM zu starten. Das wird sowieso kommen, wenn er hier gut abschneidet. Hier sollte er dort eingesetzt werden, wo er der Mannschaft am besten helfen kann. Sein potenzieller Nationalmannschaftsplatz dürfte völlig ausgeschlossen sein. Das gibt dem Erfolg von Majer eine höhere Priorität und nicht dem Erfolg unseres Teams. Ich denke einfach, dass diese Denkweise völlig falsch ist. Ja, er ist ein Starspieler, der für eine hohe Ablösesumme gekauft wurde, aber er steht nicht über dem Verein.

      5
    • @maedre dir will ich aber nicht widersprechen mit meinem anderen Post. Jeder sollte da eingesetzt werden, wo er uns am Meisten hilft aber das kann auch zufällig mal da sein wo sie in der Landesauswahl spielen.

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    • @maedre Warum das eine Rolle spielen sollte? Weil Majer mit einer ganz klaren Message beim VfL unterschrieben hat: Er möchte sich unter Niko Kovac weiterentwickeln, um Stammspieler in der kroatischen Nationalmannschaft werden zu können und bei der EM eine tragende Rolle zu spielen.

      Kovac setzt Majer sicher nicht auf rechts ein, weil der es von ihm verlangt. Aber zwischenmenschliche Beziehungen sind selten so einfach. Insbesondere am Arbeitsplatz.

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    • Ich hatte das schon vor Wochen einmal skizziert.
      Majer spielt in seiner Nationalmannschaft rechts.
      Warum ? Weil er mit Modric und Co. dort absolute Weltklasse bzw. sehr hohes internationales Niveau neben sich hat. Bei uns ist er der Topspieler und wenn er bei uns rechts spielt, ist nicht das Niveau da, welches ihm die Möglichkeit gibt eben auf rechts zu "glänzen".

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    • @Versipellis Das gilt für jeden Spieler. Jeder Spieler unterschreibt bei einem Verein, um sich weiterzuentwickeln und für die Nationalmannschaft zu spielen. Er kümmert sich um seine Interessen. Das Team wahrt auch seine eigenen Interessen. Der Spieler wird von der Mannschaft verpflichtet, um der Mannschaft zu besseren Leistungen zu verhelfen, das ist das Interesse der Mannschaft. Die Nationalmannschaftsinteressen des Spielers sind der Mannschaft, um es deutlich auszudrücken, egal. Beide Seiten achten auf ihre eigenen Interessen und so entsteht eine für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft.

      Und was Majer betrifft, fand ich ihn tatsächlich sehr beeindruckend, nachdem er in den letzten 10 Minuten zum 10er wechselte. Er spielte einige wirklich gute Pässe und war stärker involviert, als wenn er auf der rechten Seite war. Besonders beeindruckt hat mich seine Spielintelligenz.

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    • Ich sehe Majer ja auch auf der 10 oder rechten 8 und nicht auf dem Flügel. Mir ging es lediglich um einen Erklärungsansatz. Und ich bin der Meinung, dass du es dir da mit so kategorischen Aussagen: "Die Nationalmannschaftsinteressen des Spielers sind der Mannschaft, um es deutlich auszudrücken, egal. Beide Seiten achten auf ihre eigenen Interessen und so entsteht eine für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft."
      viel zu einfach machst.

      Als Trainer versuchst du immer das Optimum aus deinen Spielern herauszuholen. Und wenn ein Spieler in der Nationalmannschaft gute Chancen hat, auf einer Position den Durchbruch zu schaffen, dann ist es durchaus möglich, dass er im Verein besonders motiviert ist, wenn er auf der gleichen Position zum Einsatz kommt. Selbst wenn das ein ganz unterbewusster Effekt ist und sich der Spieler auf beiden Positionen bewusst die gleiche Mühe gibt.

      Außerdem zeigt die Tatsache, dass Zlatko Dalic ihn jetzt schon wiederholt auf dem Flügel gebracht hat ja auch, dass Kovac zumindest nicht allein mit der Meinung ist, dass Majer das Zeug zum Flügespieler hat. Kroatien hat die Quali noch nicht geschafft und es ist ja auch nicht so, als hätte man gar keine Flügelspieler. Majer spielt da nicht, weil der Trainer ihm Minuten geben will, sondern weil der Trainer ihn am heutigen Tag für die beste Option gehalten hat.

      Ich forder hier schon seit Wochen, dass Majer auf der 10 oder der 8 spielt. Aber das ändert ja nichts daran, dass es interessant ist, Anhaltspunkte dafür zu sammeln, warum der Trainer so entschieden hat. Aller Kritik zum Trotz denkt hier hoffentlich niemand ernsthaft, er hätte mehr Sachverstand als Niko Kovac. Denn dann wären wir die Bundesligatrainer. Man muss nicht immer nachvollziehen können, warum der Trainer welche Entscheidung trifft und er wird auch nicht immer richtig entschieden, aber es ist doch klar, dass er sich dabei etwas denkt, was wahrscheinlich wesentlich durchdachter ist, als all das was wir hier jemals so produzieren werden.

      Das kann man dann mit so absoluten Aussagen, so wie du es getan hast, wegbügeln, oder man kann versuchen den Denkprozess des Trainers zu verstehen. Ersteres bringt wenig, letzteres macht einen zumindest nicht dümmer.

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  16. Ergo könnte man mit Maehle und Majer schon malnne starke rechte Seite haben, da die nicht überragend schnell sind aber spielstark, dann gerne noch mit Svanberg und Co überladen und auf links ist dann ein schneller Dribbler dann mit viel Platz gesegnet, so wie Frimpong bei Leverkusen nur Seitenverkehrt. An sich perfekt für Cerny, nur seine Falsche Seite, aber Paredes würde auch passen, Kaminski in der Theorie auch aber wann hat er sich das letzte mal ein richtig offensives Dribbling zugetraut.
    Also in Zeiten totaler Verunsicherung kann man die Spieler auch mal da einsetzen, wo sie es gewohnt sind und kürzlich erfolg feierten.

    2
  17. OT: Ähm…Frage für einen Freund.
    Kai Havertz als Linksverteidiger?!
    WTF !!!!

    2
    • Ich jabe es schon vor einer halben Stunde gelesen und wollte es hier dann eigentlich teilen, bin wieder drüber hinweg gekommen. Ich kann es nicht nachvollziehen. Aber wir werden sehen. Nagelsmann hat ja schon bewiesen, dass er sein Fach versteht.

      0
    • Glaube nicht, das er LV spielen wird. Rechne mit einem 3-2 Aufbau wie bei City. 3241 mit Sane und Havertz extrem breit. Brandt und Wirtz auf 10.

      3
    • Da isser unser neuer LV
      Mit na Bude

      3
    • Tor Havertz :knie:

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    • @Malanda Also nach den ersten 10 Minuten agiert Havertz gegen den Ball schon klar als Außenverteidiger. Im Aufbau ist es sehr asymmetrisch. Aber Havertz und Henrichs sind schon klare Gegenstücke.

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    • Nee, es ist der 3-2 Aufbau. Den hat Nagelsmann auch oft in München benutzt.

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    • Teilweise. Erst gerade wieder war das erst ein 3-2 Aufbau bei dem Havertz wie Sané weit und breit aufgerückt war und dann nach einer kurzen Passstaffete eine klare Viererkette, bei der Henrichs und Havertz quasi identische Positionen hatten. Sané hingegen lässt sich nie so tief fallen. Mit dem 3-2 Aufbau macht man es sich hier in der Analyse meiner Meinung nach zu einfach. Das meinte ich mit "asymmetrisch".

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    • Ich glaube wir können uns einigen: Er spielt auf der linken Seite.
      Sehr ungewöhnlich, aber bisher erfolgreich.

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    • Spanischer Wasserhund

      Nagelsmann hat doch auf der PK erklärt, dass er Havertz als LV einsetzen will…

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    • Quatsch. Wo hat er das gesagt auf der Pressekonferenz? Da ging es null drum.

      Vor dem Spiel hatte er die Anordnung mit Viererkette auch klar verneint.

      Aber wenn ihr meint…

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    • Gerade hat man es beim Angriff der Türken auch sehr gut gesehen. Havertz spielt Linksverteidiger, auch wenn das im Aufbau nicht immer der Fall ist. Hat was von Trent Alexander-Arnold bei Liverpool, Zinchenko bei Arsenal oder Kyle Walker bei City, die aber jeweils auch klar der Abwerreihe zugerechnet werden. "Inverted Left-Back" würden die Briten das nennen.

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    • Was steht denn oben? Ich schrieb 3-2 wie bei City. Natürlich ist das dynamisch und nicht symmetrisch.

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    • @Malanda Das hat er im Interview vor dem Spiel gesagt, nicht auf der PK:

      Frage: "Warum kommt Kai Havertz heute links hinten zum Einsatz?"
      Antwort: „Kai hat nicht immer das Standing, was er verdient. Hat auch zuletzt nicht immer die nötige Spielzeit bekommen. Heute wird er die Spielzeit auf ungewohnter Position bekommen. Das hat er sich auch verdient. Ich erwarte, dass er es defensiv dann auch gut macht.“

      Du bist für jemanden der vom Trainer selbst widerlegt wird ganz schön schnippisch unterwegs.

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    • Wo sagte er was von LV?Das war die Frage. Nagelsmann hat es aber nicht bestätigt. Er hat das im Nachsatz klar dementiert. Ich habe es doch selbst gehört.

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    • Du kannst mir doch nicht erzählen, dass du das Spiel siehst und Havertz gegen den Ball nicht klar als LV agiert. Ich denke du versuchst da gerade etwas sehr simples extrem zu verkomplizieren. Gegen den Ball sind vier Spieler auf einer Linie. Havertz, Rüdiger, Tah und Henrichs. Da ist es dann auch egal, was Havertz im Aufbau macht.

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    • Ist es so schwer einfach mal eine Mamschaft an Abläufe etc zu gewöhnen? greade vor einer Heim EM. Hätten sie mal Labbadia genommen.

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    • Was ein Tor….
      Das ist quasi die Definition von die Butter vom Brot nehmen und zu Havertz: Ich wollte nun nicht, dass hier einfache Dinge verkompliziert werden.
      Er spielt auf der linken Seite. Punkt!

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    • Jaja… :D

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    • @andy Da hast du wohl Recht, belassen wir es dabei. Fakt ist jedenfalls, dass die Türken nach starkem deutschen Beginn nicht unverdient führen. Was auch immer Nagelsmann sich überlegt hat, es hat noch Optimierungsbedarf.

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    • Links von uns aus gesehen, rechts von andersherum. Und wenn man von oben drauf guckt, dann spielt er unten.

      Und da ist das 2:2! Der Flo auf den Niklas! Ein Umschaltmoment oder weniger kompliziert: Konter/Tempogegenstoss.

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    • ups…da hab ich wohl einen Nerv getroffen @Malanda85.
      :keks:
      Naja, ich wollte eigentlich nur einfach es einfach einfach belassen.
      Nun schauen wir einfach einmal, ob es ein einfaches Fußballspiel bleibt oder durch die Anwesenheit der jeweils anderen Mannschaft verkompliziert wird. Oder andersrum.
      Nippel durch die Lasche und so…
      :ironie:

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    • Ach was, das war doch eher lustig. :)

      Letztlich zeigt es: Was man sagen möchte und was manchmal ankommt, sind manchmal zwei komplett verschiedene Dinge.

      Vielleicht ja auch ein Problem von Niko? Ist es kompliziert? Oder wird nicht richtig zugehört? Oder beides? Dann habe ich auch Angst um den VfL. :D

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    • OK. Danke.
      Ja, das "leidige" Thema der Kommunikation.
      Wir können einfach nur hoffen, dass es bei uns eben nicht zu kompliziert ist und es eine Lösung gibt für unseren VFL.

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  18. Flo Wirtz-> Deutscher De Bryune

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    • Wir haben nach der Führung zu arrogant agiert. Das hat die Türken zurück ins Spiel gebracht.

      Mal sehen, das 2:2 war gut. Nun bitte den Fokus halten.

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  19. Der linke Havertz mit dem linkem Arm.

    Und der Schütze trifft mit links. In die linke Ecke von Trapp.

    Ich bin …nicht verwundert! Das musste so kommen…

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  20. Die hässlichen Vögel stehen gemeinsam auf dem Platz. Ein modernes deutsches Märchen.

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  21. Was machen wir nun mit diesem Ergebnis?

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  22. Nationalmannschaft ein Spiegel des VfL. Gleiche Probleme. Warum nicht einfach im 4231?

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    • Verstehe ich auch nicht. Diese Experimente mit Asymmetrie kann man vielleicht imVerein machen. Aber in der Nationalmannschaft würde ich das Spiel einfach halten, nicht zu komplex, denn so viel Zeit hat man dort nicht. Aber man muss Nagelsmann auch mal ein Experiment zugestehen.

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  23. Zum Länderspiel gestern:
    Mir gefällt das Mittelfeld Duo ebenfalls nicht. Ich bin aber auch kein Gündogan Fan. Zu oft verpasst er das schnelle Abspiel und er ist mir nicht robust genug. Kimmich wiederum nervt mit seinen Chipbällen und dem Verlassen seiner Position.
    Im Prinzip ähnlich wie bei uns ein Duo aus Svanberg und Arnold. Da fehlt dann die Zweikampfstärke.

    Havertz fand ich gar nicht so verkehrt. Wirtz in der Nationalmannschaft verbessert. Unsere IV fand ich grundsätzlich gut. Gerade Rüdiger finde ich immer gut. Die Tore fielen ja auch zweimal über Sane / Henrich. Da fehlte einfach die Abstimmung und Sane muss offensiv außen spielen und kein Schienenspieler.

    Bedenklich finde ich eher etwas anderes, was die Spielweise betrifft: Ich sehe sehr oft die Hacke im Spiel, gerade defensiv. Dazu da noch einmal ein Kunststück usw. Technisch ist das schon gut, aber eben auch oft verspielt. Dazu kommen viele Passe auf den letzten Drücker. Da muss mehr Geradlinigkeit rein.

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  24. Maehle mit Tor, Wind mit Vorlage

    Majer Tor und Vorlage

    An unseren Spielern scheint es nicht zu liegen das wir kacke spielen

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  25. Was gestern zumindest im TV schon sehr extrem rüber kam, das von 70.000 Zuschauern bestimmt 50.000 Türken (Türkisch stämmige) waren.

    Ich weiß nicht so recht , was man mit dieser Erkenntnis anfangen sollen.

    Positiv ist sicherlich, das es eben friedlich blieb und deutsche und Türken , gerade in Berlin, keine Probleme mehr miteinander haben und man gestern zusammen diese test spiel gefeiert hat.

    Auf der anderen Seite würde mir jetzt keine andere Stadt der Welt einfallen, wo man die heim 11 ein „Auswärtsspiel „hat.

    Das wiederum finde ich sollte schon etwas zu denken geben.
    Gerade vor den aktuellen politischen Diskussionen.
    Ich kann schon verstehen, wenn einige Leute das befremdlich finden

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    • Daraus muss man echt kein Fass aufmachen. Was haben die Fans der türkischen Nationalmannschaft mit irgendeiner politischen Diskussion zu tun?

      Ich hab im TV viele mit Fanartikel beider Länder gesehen.

      Vor ca. 10-15 Jahren gab's die selbe Partie schon mal in Berlin. Da war es ähnlich. Alles war friedlich. Typisch türkische Stimmung – viel pfeifen, brachiale Lautstärke. Daran kann man als Mannschaft schon mal knapsen – fragt mal die Bayern wie es in Istanbul bei Gala war.

      P.S. Ich denke, dass USA-Mexico, Frankreich-Algerien/Portugal usw. von der Zuschauerverteilung ähnlich wären.

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    • Na ja. Das Zuschauerverhältnis liegt sicher daran, dass "die Deutschen" sich von der Nationalmannschaft entfremdet haben. Teilweise war es schon schwer kleinere Stadien vollzubekommen. "Die Türken" haben halt nur alle Jubeljahre mal die Chance Ihre Mannschaft zu sehen.
      ich gehöre übrigens zu denen, die die Bevölkerungszusammensetzung in Deutschland kritisch sehen und wurde hier auch schon oft in die rechte Ecke gestellt,aber ich bin gerade in Berlin und kann über gestern nix negatives sagen. Alles friedlich. War gegen 18.30 Uhr Nähe Olympiaatadion unterwegs. Wurde nicht einmal angerempelt, angepöbelt oder habe mich unwohl gefühlt. "Türken" mit deutschem Pass sind vor dem Spiel noch schnell zum Italiener ne Pizza essen. Die meisten haben eher Deustch gesprochen.
      Alles gut!!!!

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    • Wenn die USA ein Heimspiel gegen irgendeine mittelamerikanische Nation haben, dann ist das immer ein "Auswärtsspiel". Dafür muss es nichtmal das große Mexiko sein, da reicht schon Panama.

      Was soll das schon groß über die Gesellschaft sagen? Ich denke nicht viel. Berlin hat 3,6 Millionen Einwohner. Es wird gerne so getan, als würde halb Berlin aus Türken bestehen, dabei sind es gerade einmal knapp über 100.000. Also 1/36. Wenn das dann 60-70% der Zuschauer sind, dann sollte sich der deutsche Michel mal fragen, wie er sich stimmungstechnisch von so einer Minderheit die Butter vom Brot nehmen lassen kann.

      Das einzige, was man daraus ableiten kann, ist dass Deutsch-Türken dieses Spiel wesentlich ernster genommen haben, als "Bio-Deutsche". Wer etwas daran befremdlich findet, sollte sich fragen, warum er gestern nicht in Berlin war. Ich kenne eine deutsch-türkische Familie, die aus Hannover mit über 10 Personen hingefahren ist. Für sie eins der Fußballhighlights des Jahres. Für uns nur ein weiteres DFB-Spiel, dass sich viele deutsche Fußballfans nichtmal angeschaut haben, weil man mit dem DFB fremdelt.

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    • Deine Statistik stimmt so nicht. Es sind 100.000 mit türkischen Pass. Die Anzahl der Bürger mit türkischen Migrationshintergrund und deutschen Pass wird da nicht mit einbezogen. Die liegt auch deutlich höher.

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    • @Stucke Klar, aber von denen ohne türkische Staatsbürgerschaft braucht man ja nicht wirklich eine Überidentifikation mit einer fremden Nation befürchten. Was ist daran schlimm, wenn Deutsche einer anderen Mannscahft die Daumen drücken? Bei Dänemark würde das niemanden stören. Und auch wenn man sämtliche Menschen mit türkischen Wurzeln in Berlin berücksichtigt, sind es nur 200.000 https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-so-viel-erdogan-steckt-in-berlin-100.html. Also 1/18. Immer noch kein Vergleich zu den mehreren Millionen Deutschen in der Stadt.

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    • na ja…. ob die anderen 17/18 deutsch ohne Migrationshintergrund sind sei mal dahingestellt

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    • Sind sie natürlich nicht Alex. Das kann man ja auch alles nachlesen. Insgesamt leben in Berlin etwa 1,5 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Bleiben immer noch 2,1 Millionen "Bio-Deutsche". Das ist das 10-fache der Anzahl an Menschen mit türkischem Migrationshintergrund. Ich weiß außerdem nicht, was andere Migrationshintergründe mit der hier diskutierten Frage zu tun haben. Etwa 11/18.

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    • Also TiMos wahrgenommene, subjektive Realität ist doch nicht mehr von der Hand zu weisen.
      Jedoch muss man da ganz genau betrachten, wer hier auffällig ist. Die Kriminalitätsstatistik zeigt ja ein erschreckendes Bild, eines das die Unkenrufe vieler Gestalten von 2015 zu bestätigen scheint.
      Deutschland hat rund 46 Milliarden für Flüchtlinge ausgegeben, das Herzensprojekt der SPD, die Kindergrundsicherung, erhält 2,5 Milliarden Euro. Zusätzlich dazu sinken die sozialen Leistungskapazitäten spürbar ab. Einerseits weil das schon seit Jahren so geschieht, aber auch weil so viele Menschen in unser Land gekommen sind die Dinge brauchen. Der Zahnarzt- Spruch vom Merz ist da ein gutes Stichwort.
      Auch ich persönlich musste jetzt „leiden“ wegen der unkontrollierten Massenzuwanderung.

      Alles massive und valide Probleme die zeitnaher Lösung bedürfen. Und auch ich habe gekotzt, dass 50.000 Türken in Berlin im Stadion sind. Aber nicht weil 50.000 Türken im Stadion sind, sondern weil 20.000 Deutsche da waren und der Rest seine National- Elf doch so lieb habe….

      Und man muss auch klar sagen, der Anteil an Türken, die zu un kommen/ gekommen sind ist da nicht das große Problem. Ich muss dann immer an meinen Autoverkäufer bei Mercedes denken, Herr K. Bei all den Problemen mit jungen Murats oder Mohammeds, es sind einer davon im Verhältnis zu 1.000 Herr K. Und mal ganz ehrlich, ich habe Nachts auch schon mal jemanden in der Disko Grenzen gesetzt. Und ich gestehe den Diebstahl eines Bounty- Schokoriegels im Jahr 2003. Geschädigter übrigen, ein weiterer Herr K.

      Ich marschiere bei euch mit, wenn ihr „Arschlöcher raus“ statt „Ausländer raus“ skandiert.

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    • Ich wollte nochmal klar stellen, das so wie ich es auch gesagt habe, ich das persönlich jetzt nicht so dramatisch finde .

      Letzlich haben einfach weniger deutsche Fans Tickets gekauft,, das Spiel wohl nicht als zu wichtig gesehen.

      Ich meine aber das man im Hinblick auf Integration einfach mal ein Auge drauf haben muss, sehen sich die Leute eher als deutsche oder als Türken,.

      Viele sehen sich eher als Türken obwohl so seit 2,3 Generationen hier lebend.

      Das kann man auch wahr nehmen, wenn man mit türkisch stämmigen Mitbürgern zu tun hat.

      Viele ist Erdogan näher als Scholz.

      Davon geht jetzt unter Land nicht unter, aber ich sage nur man sollte ein Auge drauf haben

      Tendenziell denke ich, das Türkisch stämmige hier noch mit am besten integriert sind.

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    • Womit sollen sich denn Türken in Deutschland identifizieren? Wir haben Minister die mit Deutschland "nichts anfangen können"(Aussage Habeck) und wenn du öffentlich sagst "Ich bin stolz deutscher zu sein" wirst du vom linken Block gecancelt und als "Nazi" bezeichnet. Selbst "Bio-deutsche" können/dürfen sich nicht als "deutsche" identifizieren. Es gibt kein Land der Welt was sich selbst so verachtet wie Deutschland. Ich kann viele Türken da absolut verstehen, wenn man sich nach einer Gesellschaft des Zusammenhalts sehnt….das ist trauriger Weise eher die Türkei(wenn auch mehr als bedenklich wg. Erdogan).

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    • Das hat alles Vor- und Nachteile….

      Der Zusammenhalt kann auch schnell ins Gegenteil bzw negative umschlagen, wenn man nicht nach deren Norm handelt.
      Streng genommen kann das natürlich überall passieren, ich weiß.
      Ich möchte es hier auch einfach nicht weiter vertiefen.

      Ich bin Deutscher und froh in Deutschland zu leben, kann aber mit "extremen" Patriotismus nichts anfangen, da ich alle Menschen als gleich ansehe, egal welche Religion, Hautfarbe, Herkunft etc.
      Mensch ist Mensch.

      A…. bleibt A… und nett bleibt nett, egal woher man kommt.

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  26. Nagelsmann scheint in seinem eigenen Kopf zu leben. Havertz als Linksverteidiger, Gumdogan und Kimmich im Mittelfeld zusammen und andere seltsame Ideen. Er möchte alle Havertz, Gündogan, Kimmich, Musiala und Wirtz gleichzeitig spielen. Das wird nicht funktionieren, man muss ein Gleichgewicht haben. Außerdem spielte gestern auch Brandt, seine Position wird wohl Musiala einnehmen. Havertz war nicht schlecht, aber ein Mittelfeld bestehend aus Gündogan, Kimmich, Brandt und Wirtz ist zu eindimensional. Vielleicht sieht es mit Musiala besser aus, vielleicht auch nicht.

    Aber die Hauptsache sind Gündogan und Kimmich im Mittelfeld, ich würde lieber Emre Can neben Gündogan sehen, oder wenn nicht, dann wäre sogar Gross besser als Kimmich. Oder lässt Gündogan fallen und spielst das Bayern-Duo Kimmich und Goretzka.

    Wenn Nagelsmann mit seiner Sturheit weitermacht, wird er nicht lange durchhalten. Ähnlich wie beim FC Bayern. Ehrlich gesagt glaube ich, dass Nagelsmann angesichts seiner taktischen Fantasien nicht der richtige Trainer sowohl für Bayern als auch für Deutschland ist. Leipzig passte besser zu ihm. Beim FC Bayern passt Tuchel derzeit deutlich besser als Nagelsmann.

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  27. Ich habe gerade im Kicker Portal gelesen, daß Felix Magath wieder einen Bundesligaverein trainieren würde. Vielleicht den VFL? Magath 2.0? Ob er das besser machen würde als Niko Kovac zur Zeit?

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    • Du meinst Magath 3.0?

      Äh, lieber nicht. Ich glaube nicht, dass das erfolgreich wäre.

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    • Der Felix hätte auch in den letzten Jahren gerne einen Bundesligaverein übernommen. Es will ihn nur aus gutem Grund niemand. Es ist ja auch kein Geheimnis, dass bei seiner letzten Station, Hertha BSC, Fotheringham eigentlich der Trainer war. Und Kevin Prince Boateng hat die Aufstellungen gemacht. Ne danke.

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    • Bei aller Liebe und dem Respekt den ich Wolfgang Felix Magath entgegenbringe und ihm für die Meisterschaft dankbar bin, sowie für den Aufbau gewisser Professionellerer Strukturen hier, seine Zeit ist leider sportlich wie Führungsstilmäßig abgelaufen.

      So sehr ich seinen Autoritären Führungsstil liebe (Bin immer noch der Meinung das bei uns Kumpeltrainer nie funktioniert haben, wir brauchen jemanden der den Jungs den allerwertesten aufreißt) und seinen Hang zur Fitnessfanatik (Medizinbälle und go) es ist halt leider nicht mehr Zeitgemäß.

      Klar würde ich gerne sehen wie die hochdotierten Fußballprofis den Berg hochjagen und es vllt. auch Straftrainings gibt (Schön bei nicht erbrachter Leistung 6:30Uhr passend zur Frühschicht am besten auf dem Platz vor der Arena) aber solche Trainer vom alten Schlag wie ihn oder Stevens gibt es und wird es leider kaum noch geben.
      Zudem merkt man leider auch bei allem Respekt dass der Zahn der Zeit auch an ihn nagt, in manchen Interviews wirkt er auf mich schon etwas konfus und braucht seeehr lange um auf den Punkt zu kommen.

      Außerdem würde Felix denke ich mal schon viel Macht haben wollen oder am liebsten den ganzen Kader umstrukturieren wollen, das würde die Arbeit der letzten Jahre zunichte machen, was Gehaltsgefüge usw. angeht.
      Das hat man schon in der 2 Amtszeit gesehen das er ohne viel Geld (Sparkurs) und mit weniger Macht nicht mehr so gut performt hat und mehr und mehr die Kontrolle verloren hat und eine dritte Amtszeit sollte es daher lieber nicht geben.

      Ich denke mal er wird sich immer wieder irgendwo ins Gespräch bringen, er ist wie mein Hausarzt, dieser ist auch über 65 und will noch nicht in Rente gehen weil er denkt das er gebraucht wird. (Gut und weil er laut ihm keinen Ersatz findet.)

      Würde da auf Magaths öffentliche Auftritte nicht mehr so viel geben, ich denke er sollte sich mal mit dem Gedanken an den Ruhestand auseinandersetzen.

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  28. Casteels und Vranckx in der Startaufstellung für Belgien heute. Bei Casteels konnte man damit rechnen, bei Vranckx sicherlich überraschend. Aber er hatte im letzten Test eine Halbzeit gespielt und dabei wohl einen guten Eindruck gemacht?
    Bin mal gespannt, aber auf jeden Fall mega für ihn.

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    • Das kann doch nicht wahr sein

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    • Belgien führt 4:0, Aster musste wie Vierfachtorschütze Lukaku zur Pause runter. Ich finde er hat gut gespielt, Azərbaycan ist aber auch sehr schwach und schon seit der 24. Minute in Unterzahl.

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    • Wenn es sein Anspruch ist die Nummer 2 zu sein.

      Ich glaube sein Anspruch sollte es sein Nummer 1 zu sein…

      Natürlich kann man so auch noch mal Titel gewinnen, kann ich dahingehend verstehen.

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    • Ich denke es ist eine Frage der Perspektive. Neuer ist immer mal wieder verletzt und spielt 2-3 Jahre noch. Casteels müsste sich bis dahin gedulden, könnte aber wie du sagst Titel einsammeln.

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    • Dir ist schon klar, dass die Bayern erst einen neuen Keeper verpflichtet haben mit Peretz,
      Zudem wird Neuer noch locker 1-2 Jahre machen.

      Es spielt auch noch ein Sven Ulreich.

      Casteels müsste sich also theoretisch einem Vierkampf stellen. Macht das Sinn?
      Ich wäre ihm nicht sauer, er ist ein verdienter Spieler, die Frage ist, was ist seine Intention?

      Ich stelle mir Casteels so vor, dass er eine realistische Chance auf einen Stammplatz haben möchte.

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    • Casteels wäre erstmal sofort die Nummer 2. Er hat ein ganz anderes Standing als ein Peretz (riesen Talent). Diesen könnte man verleihen oder Ulreich abgeben.

      Wenn es ein Vierkampf wäre würde ich Casteels auch abraten. Aber das würde er ja in den Verhandlungen erfahren.

      m.M.n. wäre er da der Neuer Ersatz, bis dieser aufhört.

      Peretz z.B. muss das auch erstmal auf dem Niveau beweisen. Man hat auch gedacht Nübel hat das Niveau, aber die Bayern gehen da kein Risiko.

      Casteels könnte auch zu den Spurs gehen, Lloris ist ja auch gealtert. Oder zu Manu, da Onana sehr umstrittenen ist.

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    • Das Thema ist hier aber Casteels zu den Bayern.
      Ein Peretz wird eine faire Chance haben wollen, Zugeständnisse wer Nummer 2 oder 3 oder 4 ist, wird es nicht geben.

      Falls ja, machen die Bayern schnell was falsch und da Casteels auch immer mal wieder verletzt ist, wären die Bayern "dumm", wenn sie Peretz verleihen und Nübel abgeben. Da müssen schon 3 Keeper da sein, welche Qualität diese dann haben, ist natürlich was anderes. Vielleicht haben die auch notfalls ein Talent, welches aus den eigenen Reihen kommt.

      In den Verhandlungen wird es aber mMn keine Zugeständnisse geben, Casteels ist hier nicht ein Welttorhüter, sondern ein sehr guter Bundesligakeeper.

      Also Zugeständnisse wird es da mMn nicht geben und sollte auch nicht der Anspruch von Vasteels sein.

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    • Der Artikel ist doch sehr vage.

      Ich habe immer vermutet, er will wegen seiner Familie nach Belgien oder näher an Belgien dran sein, damit die Kinder dort zur Schule gehen können.

      Dazu braucht es aber ein passendes Angebot eines Vereins.

      Wenn das ausbleibt, wird er halt die Alternativen prüfen müssen.

      Oder eine Alternative ist finanziell oder für den eigenen Lebenslauf für ihn so wertvoll (z. B. Titelgewinne, wenn auch nicht als Stammtorwart), dass die
      Schule etwas in den Hintergrund rückt.

      Zusätzlich werden seine Aussichten in der Nationalmannschaft eine Rolle spielen. Ist er eh nur Ersatz, muss er im Verein nicht regelmäßig spielen. Soll und will er Stammtorwart sein, wird er sich nicht bei Bayern oder einem anderen Verein auf die Bank setzen können.

      Fest steht nur, dass er uns im Sommer verlässt und ich ihm wünsche, dass er sich nicht über diese Entscheidung im Sommer ärgert.

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  29. Ich halte den Felix für einen erfahrenen Trainer. Das hat ja auch Kevin P. Boateng über ihn gesagt. Felix konnte ihn als Leader motivieren und Boateng konnte seine Mitspieler mitreißen. Sein Co-Trainer hat auch sehr gute Trainerfähigkeiten. Ein gutes Trainerteam, wie ich finde. Die Folge für Hertha war: Klassenerhalt! Und das ist es ja, was zählt. Den VFL hat er 2009 durch eine knackige Kabinenansprache zum Meistertitel geführt. Natürlich hat er ziemlich viele Spieler aussortiert und dafür neue Spieler für viel Geld geholt. Soviel Geld würde er jetzt sicher nicht mehr bekommen von VW. Aber ich bin davon überzeugt, daß er trotzdem einen guten und bodenständigen Job machen würde.

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  30. Wer sich Felix M. zurück in Wolfsburg wünscht, kann kein Anhänger des VfL sein.

    Felix hat in seiner ersten Station hier herausragendes geleistet und sehr viel richtig gemacht. Sein Nachfolger hat leider alles bereits am ersten Tag zerstört.

    Felix hat aber genauso bei seiner zweiten Station hier sehr viel falsch gemacht. Mit ihm wäre es in die zweite Liga gegangen. Seine Transfers waren lächerlich, seine Menschenführung grauenhaft usw.

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    • Die Zeiten ändern sich eben. Manche können sich anpassen, manche nicht. Felix Magath gehört nicht zu denen, die sich anpassen können. Und sind wir mal ehrlich: So viele Vereinstrainer, die noch jenseits der 65 kontinuierlich gute Arbeit abliefern, gibt es heute nicht mehr. Mir fällt auf Topniveau kein aktuell tätiger Trainer ein, der älter als 65 ist. In "jüngerer" Vergangenheit gab es Heynckes und Ferguson.

      Bei Nationalmannschaften ist das vielleicht noch etwas anders, aber ein Ü70 Trainer hat aus gutem Grund in der Bundesliga absoluten Seltenheitswert (Es gab erst vier in der Geschichte).

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    • Ich kann es nur nochmal betonen, Schäfer hat mir auf meine Frage, ob die Gerüchte über Magath stimmen bestätigt, dass alles, was man hört wahr ist, also u.a. das Thema mir dem vorenthaltenen Wasser.
      Er sei ein absoluter Menschenverächter…

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  31. Eine Off-Topic-Frage:

    Ich habe 2 Karten für Block 62 (Reihe 4) gegen Leipzig, die ich nicht nutzen kann und leider auch keiner aus meinem Bekanntenkreis.
    Wie kann ich die "rechtlich einwandfrei" loswerden? Hat evtl. sogar jemand Interesse?

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  32. Tedesco gestern nach dem Sieg der Belgier übrigens mit Lob für Vranckx und wünscht sich, dass er bei uns mehr spielt. Außerdem (auto übersetzt):
    "„Er ist sehr zweikampfstark und die zweiten Bälle sind fast immer für ihn. Wenn ich jemanden suche, der der beste Ersatz für Onana ist, dann ist es Vranckx. Ich habe ihn ausgewählt, weil wir stabil sein mussten."

    Interessant, dass Tedesco, genauso wie Kovac es letztens auch gesagt hat, Vranckx vor allem defensiv sieht, während Vranckx in der Vergangenheit sich gerne vorne mit eingeschaltet hatte.
    Dass er diese defensive Ausrichtung jetzt auch vom Nationaltrainer gesagt bekommt, kann uns nur helfen.

    quelle: https://www.voetbalnieuws.be/news/743694/slecht-nieuws-voor-arthur-vermeeren

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    • Sehr schön. Sein Standing in der Nationalmannschaft scheint somit wie bei uns gerade entsprechend zu steigen. Hoffe es gibt ihm weiter Auftrieb und zeigt ihm, dass er damit (und auch mit der Ansicht von Kovac) auf dem richtigen Weg ist.

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    • Klar, wer kennt sie nicht, die traditionsreiche Position des "Jokers" :lach: Ich wusste gar nicht, dass Havertz eingewechselt wurde.

      "Wir haben unterschiedliche Formationen – je nach Höhe des Gegners -, wie man verteidigt. Kai wird nicht immer auf dieser Position sein. Generell habe ich für ihn eine große Fantasie, weil er ein außergewöhnlich guter Fußballer ist, der sehr viel Tempo hat, der eine außergewöhnliche Kopfballstärke hat. Wir haben mit Jamal Musiala, wenn er fit ist, und mit Leroy Sané drei Weltklassespieler auf Kais Positionen. Am Ende habe ich lieber alle drei Weltklassespieler als nur zwei. Demnach ist das eine sehr gute Option. Er wird jetzt nicht immer der klassische Linksverteidiger sein, wie man ihn vielleicht kennt“. – Julian Nagelsmann

      Er hat eben auch Linksverteidiger gespielt. Gegen den Ball. Hat jeder mit gesunden Augen erkennen können. Selbst wenn Nagelsmann jetzt behaupten würde, eigentlich hätte er Havertz als inversen abgekippten Regista spielen lassen. Ändert nichts daran, dass er beim Verteidigen sehr häufig der Linksverteidiger war.

      Letztendlich ist es eine unsägliche Debatte. Ganz Fußballdeutschland ist überzeugt, dass man eindeutig erkennen konnte, dass Havertz auf der linken Abwehrseite gespielt hat. Wenn man sich so ein bisschen umschaut, dann ist das nicht nur in Fußballdeutschland der Fall, sondern auch Fans des FC Arsenal und der Premier League diskutieren angeregt über dieses Experiment – Havertz ist da eh ein bisschen ein "Meme" Nur ein paar Leute sind der Meinung, sie wüssten es besser. Obwohl ja selbst der Trainer nicht dementiert hat, dass Havertz auch als Linksverteidiger gespielt hat – sondern es im Zitat oben sogar indirekt bestätigt.

      https://www.eurosport.de/fussball/euro/2024/nationalmannschaft-nagelsmann-lobt-havertz-als-linksverteidiger-sensationell-gut_vid2028088/video.shtml

      Hier bestätigt er es erneut. In der zweiten Halbzeit eher linker 10er, nachdem man höher verteidigt hat. Davor hingegen? Ich könnte ja nachvollziehen, wenn du versuchen würdest, Havertz echte Position zu ergründen und dir "Linksverteidiger" zu simpel ist. Aber das versuchst du ja gar nicht. Dir gehts nur darum, dass er definitiv nicht als "Linksverteidiger" gespielt habe. Hat ein bisschen was von "Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen".

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    • Warum war mir klar, das du dich darauf melden würdest… :lach: :lach: :lach:

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    • Joker meint übrigens nicht "Einwechselspieler". So bezeichnet Nagelsmann seine "Schienenspieler", "Wingbacks", "Flügelspieler" im 3421 – übrigens seit Hoffenheim. Das ist also alt. Genau wie seine Aufbau-Idee, bei der es im wesentlichen um das 3-2 geht. Geht es gegen den Ball, kommt es auf die unterschiedliche Höhen des Gegners an – je nachdem verteidigen die Spieler dann gewisse Räume. Das ist also wie schon gesagt nicht die klassische AV-Rolle, sondern eine sehr dynamische. Und das haben beide Trainer – Nagelsmann und Rangnick – auch schon mehrfach erklärt. Die pauschalen Aussagen, das Havertz klassischer AV war sind also falsch. Da können sich manche noch so aufregen, es ist so.

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    • Ich fand übrigens Havertz auch nicht so verkehrt dort.

      Danke Malanda. Nagelsmann hat seine eigenen Fachbegriffe teilweise.

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    • Habe kein Problem damit, wenn man es anders sieht.
      Aber Nagelsmann Idee war/ist eine andere.

      Ich hab mir dazu viel reingezogen. Der "Joker" heißt nicht nur Joker, weil er das aus Batman übernommen hat. Das hat auch einen inhaltlichen/fachlichen Hintergrund.

      Joker = extra Aufgaben, extra Spieler

      Der Spieler hat nicht "normale" Aufgaben, wie ein Sechser, der seine Position halten soll. Oder ein Stürmer, der den Strafraum bespielen soll.

      Der Spieler soll mit dem Ball und gegen Ball viele unterschiedlichen Aufgaben lösen.
      Das ist letztlich dann doch etwas komplizierter als nur Linksverteidiger.
      Darum gings ja mir ja nur.

      Sowas muss man aber auch eigentlich etwas vorbereiten. Eben weil es so komplex ist. Ich bin mir aber sicher, das wir das auch bei der EM sehen werden. Die Idee hat seinen Reiz, wenn der Spieler die Rolle gut ausfüllt. Man sah bei Havertz definitiv gute Ansätze. Er ist ja auch spielintelligent.

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    • Natürlich antworte ich darauf, wir haben ja auch erst vorgestern darüber diskutiert. Danke für die Aufklärung, das hatte ich so tatsächlich nicht auf dem Schirm. Nach kurzer Recherche findet man heraus, dass Nagelsmann seine Joker als "offensive Außenverteidiger" erklärt. Nagelsmann ist aber auch der Meinung, dass seine "offensiven Außenverteidiger" oder "Joker" eigentlich die gleiche Rolle wie ein "äußerer 10er" spielen. Mit dem "Wingback" haben sie also eigentlich auch nicht viel zu tun. Aber auf der jeweiligen Seite verteidigen sie trotzdem die Außenbahn. Die Vorstellung, die ein Trainer von einer Position hat, ist eben viel komplexer, als "Linksverteidiger", "10er" oder "Mittelstürmer". Und die Definition, die wir als "Normalsterbliche" von einer Position haben, unterscheidet sich sicherlich enorm von der eines "Taktikfuches" wie Nagelsmann. Nagelsmann weiß ja selbst nicht genau, wie er es uns in einfachen Worten erklären soll.

      Wenn man das Spiel nochmal schaut, kann man viele Linien ziehen. In der einen Situation verteidigt Havertz klar LV in einer Viererkette, in der nächsten ist es ein Dreier- bzw. Fünferriegel. Rüdiger ist in der 1. HZ auf links sehr selten auf die Außenbahn gerückt, eben weil Havertz diesen Raum sehr gut abgedeckt hat. Henrichs auf rechts ständig, weil Sané diesen Raum sehr selten abgedeckt hat. Man kann schon nachvollziehen, warum Nagelsmann sich seinen ganz eigenen Begriff für diese Position, beziehungsweise Rolle ausgedacht hat.

      Am Ende des Tages kennt man die echte Position eines Spieler erst, wenn man die Heatmap nach Abpfiff gesehen hat. Dani Alves und Marcelo wurden ihre ganze Karriere lang als Außenverteidiger bezeichnet, obwohl sie nie die Rolle eines klassischen AV gespielt haben. Die waren auch eher Wingbacks, aber ihre Teams haben definitv in der Viererkette gespielt, da gibt es keine zwei Meinungen – und keine Wingbacks. Ich denke in Anbetracht dieser Tatsache, ist es zumindest nicht falsch, Havertz als Linksverteidiger zu bezeichnen.

      Denn den "Joker" kennen die meisten eben als Einwechselspieler, der das (Offensiv)spiel beleben soll. Wenn du den Leuten erzählen willst, er hätte "linker 10er" gespielt, verstehen sie wahrscheinlich die Welt nicht mehr. Und zwischen "left wing-back" und "Linksverteidiger" liegen für die Zwecke des gemeinen Fußballfans nur kleine Details, Robin Gosens wird auch als "Linksverteidiger" bezeichnet, ohne dass das gleich zu Proteststürmen führt.

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    • Ja, hab ich gemerkt das du das nicht auf dem Schirm hattest.

      Und danke, für die subtilen Provokationen. Die habe ich nicht überlesen und die merke ich mir.

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    • Zum letzten mal: Es geht nicht um "Proteststürme".

      Der Tenor in Deutschland war:
      Havertz spielt LV. Havertz war scheiße.
      Nagelsmann hat einen Artikel drüber gelesen, sagte er in der PK und hat sofort aufgehört zu lesen. Das hat ihm gereicht. Ich verstehe ihn da absolut, das er die Kritik jetzt daran nicht ernst nimmt.

      Hätte ich an seiner Stelle auch getan. Wenn Kritik ernsthaft und fruchtbar sein soll, dann muss sie erstmal fachlich richtig sein und zudem konstruktiv. Dann kann man das auch ernst nehmen.

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    • Entschuldige, wenn du dich von meinem Beitrag provoziert gefühlt hast. Aber du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass du deinen Ursprungsbeitrag nicht in leicht süffisant-provokanter Art hier geteilt hast? Vielleicht habe ich mich ja auch ein bisschen provoziert gefühlt. Zwinkersmiley.

      Ich fand das Experiment von Nagelsmann übrigens sehr gut. Ich habe erst heute in einem anderen sozialen Netzwerk einen längeren Beitrag dazu verfasst, in dem ich mich sehr für "Havertz als Linksverteidiger" ausgeprochen habe und mich sehr angetan von seiner Leistung in ungewohnter Rolle gezeigt habe. Was dort übrigens auf Anklang stoß – die Kritik, die von Matthäus und Co. kam, scheint also nicht überall repräsentativ zu sein. Auch wenn nicht jeder die wirkliche Position begreift.

      Wir haben ja auch schon in unserer Ursprungsdiskussion viel aneinander vorbei geredet. Ich habe betont, wie Havertz gegen den Ball agiert, du hast dich auf den Aufbau fokussiert. Ich glaube so weit liegen wir eigentlich nicht auseinander, insbesondere nach den letzen Beiträgen. Ich habe auf jeden Fall einiges gelernt :top:

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    • Der obere Absatz ist übrigens nicht als erneute Provokation gemeint. Mir fällt beim erneuten lesen auf, dass man das so verstehen könnte. Aber ich meine es ernst, natürlich habe ich mich von deinem Beitrag angesprochen gefühlt – und mich anschließend nicht optimal ausgedrückt.

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  33. Joa, ansonsten haben ja einige etwas Selbstvertrauen sammeln können bei den Länderspielen. Svanberg hatte allerdings auch gegen Aserbaidschan verloren mit Schweden. Unsere beiden Dänen und Majer nehmen da sicher mehr mit aus der „Länderspiel-Pause“. Das Vranckx nun auch mal starten durfte, das dürfte Kovac in seiner Ausfassung, das er ihn als Sechser sieht, bestätigen. Mal sehen, was Cerny noch so macht…

    Ich habe irgendwie das Gefühl, das wir personell noch etwas abwarten müssen. Die Länderspiele zeigen jetzt auch nochmal die Breite im Kader – umso schwieriger für Kovac jetzt ne relativ klare Startelf herauszufiltern. Am besten wäre es, wenn Cerny jetzt auch nochmal trifft und gut spielt. Dann könnte man Maehle, Majer, Cerny und Wind als kleine Offensiv-Achse stellen und konsequent bringen. Das müsste auch vom Papier hier passen. Die Frage ist jedoch dann auch, welche Struktur und Formation Kovac wählt. Im 4231 würde ich wahrscheinlich Maehle und Rogerio stellen als AVs, in der Dreierkette wären es Baku und Maehle auf den Flügeln.

    Zudem ist die Frage, was mit Arnold und Gerhardt passieren wird…

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  34. An Casteels und Bayern ist nichts dran laut Sky. Die Bayern hatten sich mal mit ihm beschäftigt. Das war aber in der Vergangenheit. Casteels ist bei Bayern weder im Winter noch im Sommer ein Thema. Daher kann man das auch zu den Akten legen.

    Interessant fand ich das Arnold-Interview in der WAZ. Komisch, das keiner drüber schreibt/redet. Fand da einige Aussagen schon interessant. So richtig wohl scheint er sich nicht in der aktuellen Konstellation zu fühlen…

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    • Sind das die Aussagen, auf die sich transfermarkt bezieht?

      Online habe ich keinen Artikel gefunden

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    • Stand in der Zeitung. Er weicht bei der Frage nach seinem Verhältnis zu Kovac aus. Wünscht sich eine andere Kommunikation und einen anderen Umgang "zwischen Trainer und Kapitän". Wirkte enttäuscht und distanziert auf mich.

      Natürlich hat er direkt nichts negatives über Kovac gesagt, aber ich weiß ja nicht, ob das eine Basis ist. Kovac sagte letztens, das man gesprochen habe. Und jeder wisse, was der andere denke. OK?!

      Da würde ich mir jetzt denken "schön". Aber ist das eine Basis? Klar, soll man nicht zusammen in den Urlaub fahren oder heiraten, aber etwas mehr Herzlichkeit im Umgang wäre doch mal cool. Es geht ja auch darum, das man jetzt gemeinsam aus der Situation herauskommt. Ich sehe aber eher subtiles zwischen den Zeilen. Mir fehlt dieses "Wir packen das jetzt gemeinsam an – Gefühl."

      Das ist aber auch in Phänomen in Wob. Generell. Wenn das anfängt, also dieses subtile, dann geht´s kurz danach den Bach runter… ist auch bei den Fans zu beobachten immer.

      Aber naja, ist ja nur meine Meinung. Mein Gefühl. Kann mich auch täuschen. Aber man muss schon ein Interesse daran haben etwas gemeinsam zu bewegen…

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    • Ja, das sind die Aussagen aus dem TM Artikel, den ich oben gepostet habe.

      Im Prinzip bestätigt es halt auch die Vermutung einiger bzgl der Rotation.

      Das Problem an der Aussage ist aber, dass sie wieder viel Spielraum für Interpretationen zu lässt.
      Ist Arnold es einfach anders gewohnt bisher? Wie war Kovac im Umgang mit den Kapitänen seiner vorherigen Mannschaften?
      Am Ende müssen es die beiden klären.

      Ich finde es eigentlich ungünstig, dass Arnold solche Aussagen in den Medien tätigt.
      Klar, seine Entscheidung, aber für Ruhe sorgt das nicht.

      Ohne das Gemeinschaftsgefühl werden wir nicht erfolgreich sein.

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    • Das scheint aber auch ein Zeichen zu sein, dass nicht alles oder nicht alles gut geklärt wurde. Scheinbar ist da einiges an Geschirr zerdeppert worden, was anscheind nicht zu kitten gelungen ist.

      So kann es keinen echten Neuanfang geben und wie Malanda festgestellt hat, ist das i. d. R. der Anfang vom Ende.

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    • Er scheint es nicht zu lernen bzw. auch nicht zu wollen. Auf kurz oder lang wird es in seiner Entlassung enden….da bin ich mir sicher.

      https://www.eurosport.de/fussball/bundesliga/2022-2023/niko-kovac-max-kruse-degradierung-wolfsburg-rueckblick-bayern-thomas-muller-monaco-wissam-ben-yedder_sto9142569/story.shtml

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    • Das mit Kruse war doch verständlich, auch wenn die Art und Weise schlecht war und auch bei Arnold gibt es Stimmen (unter den Fans, u.a. auch hier), dass er eben keine heilige Kuh sein sollte/darf.

      So überzeugend waren Arnolds Leistungen auch nicht, dass er unbedingt Stamm spielen müsste.

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    • Also bei aller Dankbarkeit für Anrold. An Vranxk / Svanberg muss er erstmal vorbeikommen. Arnold muss liefern, dann spielt er auch.

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    • Es geht nicht um Kruse, absolut richtig die Entscheidung…nur ganz schlecht umgesetzt. Müller und Ben Yedder sind verdiente Spieler und auch dort eine katastrophale bzw. kein Kommunikation. Es muss Hierarchien in der Mannschaft geben, nur scheint Kovac genau das nicht zu wollen. Alle sind gleich und werden gleich behandelt ist eigentlich eine gute Einstellung, aber im Profifußball nicht umsetzbar.

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    • Es wiederholt sich halt einfach immer. Auch wenn Kovac bestimmte Spieler nicht will, muss das immer anständig ablaufen. Und die Nummer mit Müller war schon echt absurd.

      Die VfL Mannschaft soll ja auch Unmut wegen der Kommunikation geäußert haben.

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    • @Stucke23 absolute Zustimmung.

      Es kann nicht jeder Einsätze bekommen. Es muss Hierarchien und Abläufe geben.

      was ich anders sehe:

      Wenn Arnold aber schlechter ist als Vranxk aktuell ist es so. Was soll Kovac da kommunizieren? Er hat doch immer wieder in PKs gesagt das es eine Leistungsentscheidung ist und nicht für immer.

      Müller war damals auch nicht so gut. Denkt hier wirklich jemand Kovac macht das in dem Wissen, dass er scheitert?

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    • Müller hat nach dem Flick übernommen hat, aber seine beste Zeit bei den Bayern gehabt. Jetzt kann man natürlich darüber streiten, woran es gelegen hat. Es geht auch gar nicht darum, ob Vranckx besser ist als Arnold. Schau dir die Aussagen bzgl. Müller und Ben Yedder an….ich finde mit verdienten Spielern geht man in der Öffentlichkeit anders um. "Der Max war ein bisschen sauer" hört sich für mich an, als ob er mit einem 15jährigen Schüler spricht.

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  35. @Malanda In einer Dreierkette würde ich lieber Paredes und Maehle als Außenverteidiger sehen. Das ist ein Duo, das großes Potenzial hat, und Baku gefällt mir dort nicht wirklich.

    Die Drierkette scheint meiner Meinung nach wahrscheinlicher, bis Wimmer zurückkommt. Ich würde gerne das Mittelfeldtrio Svanberg – Vranckx – Majer mit Majer auf der rechten Seite sehen, es hat auch Potenzial. Und Tomas – Wind im Angriff. Vranckx hat den Start auf jeden Fall verdient, er ist defensiv viel robuster als Arnold und sowohl Kovac als auch Tedesco sehen ihn ähnlich.

    Und dann Majer und Wind und Majer und Maehle, beide Duos harmonieren gut, also würde ich Wind auf die rechte Angriffsseite und Tomas auf die linke Seite setzen. Dann würde Tomas auch davon profitieren, mit Svanberg und Paredes Spieler mit einer starken Mentalität auf der linken Seite hinter sich zu haben. Er wird mehr Freiheiten haben, er ist der Spielertyp, der diese braucht, um seine Stärken besser zur Geltung zu bringen.

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  36. Frankfurt verpflichtet im Winter wohl Durosinmi aus Pilsen. An dem waren wir ja auch dran. Zu schade, dass wir da nicht ernst gemacht haben. Das ist in meinen Augen ein richtig guter Deal und ich bin mir fast sicher, dass er einschlagen wird. Genau dieser Stürmertyp hätte uns gefehlt.

    Aber gut, ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich als junger Spieler, insbesondere Offensiver, auch nicht unbedingt zum VfL wechseln wollen würde. Da kannst du nur verlieren.

    Trotzdem in meinen Augen eine vertane Chance. Wir waren mit die ersten die wirklich interessiert waren und haben aus welchen Gründen auch immer nicht gehandelt.

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  37. OT: Ich hab für das Spiel gegen RedBull noch zwei Tickets zum verkaufen. 1× Erwachsene & 1× Kind bis 15 Jahre.

    Hat wer interesse?

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    • Moin, was sind denn das für Tickets? Also wo im Stadion.

      Mein Vater hat seine DK gekündigt und kauft nun immer eine Tages, Stehplatz karte

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    • Ich hab noch einmal Block 5 anzubieten. Gerne Originalpreis. Versand übernehme ich.

      0
  38. Man hat laut Kicker übrigens die Kooperation mit St.Pölten auf den Prüfstand gestellt. Diese könnte im kommenden Sommer früher als geplant beendet werden.
    In meinen Augen ein Schritt der maximal überfällig ist, weil diese Kooperation für uns einfach keinen Ertrag bringt. Für keinen jungen Spieler ist die 2.österreichische Liga wirklich reizvoll. Das hätte nur funktioniert wenn man Erstligist wäre.

    Daher sollte man das ganze Thema beenden. Entweder man findet einen "besseren" Verein als Kooperationspartner oder bringt wieder eine eigene U23 an den Start. Dann muss man aber auch alles dafür tun, diese so schnell wie möglich in die 3.Liga zu bringen und dort zu etablieren. Alles darunter macht auch keinen Sinn.

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    • Überfällig.

      Andere Vereine gerade mit VW Standorten schreien ja danach.

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    • @Mahatma: hast du da konkrete Beispiele? Gerne auch ohne Quellbezug. Oder ist es eher etwas was du dir gut vorstellen kannst?

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    • Er wird offensichtlich Brasilien, Argentinien und / oder Mexiko meinen.

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    • Welcher Jugenspieler würde denn bitte gerne nach Brasilien, Argentinien oder Mexiko gehen um sich weiterzuentwickeln? Eher die wenigsten…

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    • @Huttraeger:
      Tsubasa Ozora
      :ironie2:

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    • Ich glaube Mahatma könnte hier gemeint haben, dass man stattdessen im Ausland investiert und dort Bindungen schafft und Kooperationen schließt mit den Vereinen und junge Spieler dann von dort hier her holen könnte.

      Ich glaube nicht, dass er Standorte meinen könnte hier aus Deutschland und das dann dorthin Jugendspieler geschickt werden, kann ich auch täuschen.

      0
    • @andyice

      Ist er nicht am Ende beim FC Katalonien gelandet?

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    • @Andreas:
      Jupp, am Ende schon.

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    • Jonny hat mich schon verstanden.

      Aber es gibt auch in Europa noch weitere VW Standorte.

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  39. OT: Kimmich auf der Bank und Havertz wieder auf der linken Seite…
    :grübel:
    Bin mir echt unschlüssig was das soll.

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    • Er spielt doch dort nicht die ganze Zeit. Guckt euch die Zeit von Zinchenko unter Pep an.

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    • Viel bescheuerter finde ich das Experiment, Serge Gnabry im Jahr 2023 nochmal in die Startelf zu stellen. Der Typ hat seit gefühlten anderthalb Jahren weder für Bayern noch den DFB eine gute Leistung gezeigt.

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    • Stimmt.
      Er spielt "irgendwie" auf der linken Seite mit "Einrückelementen" in die Mitte.
      Ist ja auch eigentlich egal. An ihm liegt es nicht. Wir spielen aber eigentlich ohne richtigen Plan. Die Österreicher machen das richtig gut. So kommt definitiv keine Stimmung Richtung EM auf.
      Deutschland macht allgemein keine gute Figur.

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  40. Tah dahaa… Deutsches Pressing ?
    Sabitzer so…danke, ist das einfach.

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  41. Unser Wimmsi ist laut insta auch in Wien.

    Aber ist er auch im Stadion?
    Kann ich mir schon vorstellen

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  42. Sieht so planlos aus wle bei uns :D

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    • Wirklich eine 1:1 Kopie, vorne völlig harmlos, hinten brutal anfällig und ständig irgendwelche unverständlichen Rotationen :D

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    • Naja zu den Rotationen muss man sagen, dass das erst Nagelsmanns viertes Spiel als Nationaltrainer ist. Ein paar Experimente muss man ihm zugestehen. Davon mal ab spielt die DFB-Elf seit fünf Jahren diese Grütze. Ohne Experimente und massive Umstellungen wird sich das kaum beheben lassen.

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    • @Kristo

      War auch meine Halbzeit Analyse :)

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  43. Da spielt Leipzig und Freiburg gegen Dortmund und Bayern. Überspitzt gesagt.

    An der Qualität kann es nicht liegen. Da reicht das Emotionsniveau (Nagelsmann) von einigen nicht.

    Oder anders gesagt: Es fehlt die Leidenschaft. Man war gegen Türkei zu arrogant nach der guten Anfangsphase. Heute kriegen wir kein Bein auf den Boden.

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  44. Und Sane verliert komplett die Nerven. Das zeigt vieles.

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    • Wenigstens kann man ihm nicht vorwerfen, dass es ihm egal sei. Denn der Vorwurf wird ja immer herausgekramt, sobald Sané mal drei Fehlpässe spielt.

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  45. Woran krankt es in der Nationalmannschaft?

    Ich weiß es natürlich nicht zu 100%. Aber mich stören einige Charaktere:
    Ganz oben steht Brandt. Hat alle Anlagen und spielt nur für sich. Hat keinen Ehre.
    Direkt danach Gnabry: Kein Biss.

    Wenn dann noch Sane kein Bock hat, Goretzka über politische Themen gerne philosophiert und Hummels nicht merkt, dass er alt geworden ist, wird es schwierig.

    Meine Elf bestünde hinten aus Thiaw, Tah, Rüdiger und Henrichs. Davor Andrich und Havertz sowie Wirtz.
    Außen Musiala und Sane, vorn Füllkrug.

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    • Sané hat also keinen Bock. Deswegen ist er auch so frustriert, dass er im Länderspiel mit Rot vom Platz fliegt. Das passt doch nicht zusammen.

      Und was jetzt Goretzkas Interviews damit zu tun haben sollen, verstehe ich auch nicht ganz. Ansonsten gehe ich soweit aber mit.

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    • Sagen wir genervt?

      Goretzka fällt nur durch politisches Gelaber auf. Das ging vor der WM in Katar ganz gravierend auf, zieht sich aber weiter durch. Er ist Fußballer und kein Politiker. Ständig dann auch seine Forderungen, dass er spielen muss usw.

      Er soll sich mal auf Fußball konzentrieren.
      Du kannst das ja anders sehen, aber ich sehe bei vielen zu viele andere Themen. Das Trikot ist keine Ehre mehr.

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    • Goretzkas Blick bei der Einwechslung spricht Bände. Ich ich ich…

      Gündogan klopft anderen auf die Schulter, Goretzka schlurft runter und schüttelt den Kopf. Super Teamspieler.

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    • "Das Trikot ist keine Ehre mehr." Zumindest im Gesamten hat man schon das Gefühl, dass es da einen Unterschied zu anderen Nationen gibt. Goretzka und Sané würde ich persönlich aber nicht zu den Spielern zählen, die das betrifft. Aber ist von außen natürlich schwer zu beurteilen.

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  46. Harzer-Wölfe-Fan

    Deutschland wie der VFL. Planlos und immer schön das Tempo aus dem Spiel nehmen. Und jeder dritte Ball gehört dem Gegner bitteschön.

    4
  47. Hätten Luis van Gaal holen sollen

    Da würde sich keiner erlauben scheiße zu spielen

    1
  48. Kruse und Paderborn lösen den Vertrag übrigens vorzeitig auf.
    Ich denke das sollte es dann in Liga 1 und 2 für ihn gewesen sein.. Somit ist der Weg frei für Promi Big Brother …

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    • Da ist seine Frau doch aktuell.

      Kann er sich ja einquartieren

      Also lustig sind die beiden, die Entertainen schon, muss man den lassen

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    • Von Entertainen verstehe ich etwas anderes. Aber ja fürs Trash TV reicht's.

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  49. ZINNlos ist SINNlos

    Bezüglich der Kooperation mit St.Pölten:

    Ich würde die Kooperation beenden, die bringt uns einfach nicht viel.

    Eine U23 braucht man aber auch nicht, stattdessen sollte man sich bemühen eine Art Kooperationsnetzwerk aufzubauen, um sich Talente aus anderen Ländern zu sichern.

    Ich hab mir die VW Standorte genauer angeguckt und dort oder in der Region ansässige Vereine rausgesucht, folgende kämen in Frage:

    – ŠK Slovan Bratislava
    – São Paulo FC
    – River Plate

    Unsere Freunde aus Esbjerg haben dieses Jahr eine sehr sehr gute Chance endlich wieder ins dänische Oberhaus aufzusteigen, man könnte ja überlegen mit ihnen eine Kooperation für unsere Jugendspieler zu vereinbaren. :vfl:

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    • ZINNlos ist SINNlos

      São Paulo und River Plate haben oft sehr interessante Spieler, währe echt schön, wenn wir die Chance hätten uns diese vor den ganz "Großen" zu sichern…

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    • Eine Zusammenarbeit mit River Plate hatten wir ja bereits Anfang der 2000er.
      An D‘Alessandro aber auch an Menseguez denke ich gerne zurück.
      Meinetwegen gern!

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    • Ich habe eher an Setubal in Portugal, Pamplona in Spanien oder Posen in Polen gedacht. Um mal in Europa zu bleiben.

      Weltweit gibt es zig Standorte.

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    • Esbjerg spielt allerdings in der 3. dänischen Liga

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    • Sollten wir sportliche Kooperation wirklich von VW Standorten abhängig machen?

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    • Die Kooperation mit River Plate hat man nicht ohne Grund eingestellt. Die Spieler, die im Rahmen des Austauschsprogramms hier rüber kamen, sind vor allem durch Disziplinlosigkeiten (Freitags bis 5:00 in der Esplanade) und Integrationsunwilligkeit aufgefallen. Bei den etwas teureren Verpflichtungen lief es zwar besser, aber auch D'Alessandro galt seinerzeit als Flop.

      Wenn man Spieler aus Südamerika direkt ins graue Deutschland integrieren möchte, dann muss man wie Leverkusen schon die Toptalente der jeweiligen Länder holen. Die sind aber nicht billiger als europäische Spieler und selbst dann braucht man sehr viel Geduld. Palacios hat Leverkusen beispielsweise 17 Millionen gekostet. Der ist im Januar 2020 in Leverkusen aufgeschlagen und hat dann eine Partie über 90 Minuten absolviert. Anschließend sollte es bis April 2021 dauern, eh er das nächste mal ein Spiel über 90 Minuten absolviert. Er ist zwischendurch zwar auch drei Monate verletzt ausgefallen, aber trotzdem: 15 Monate auf ein 17 Millionen Investment warten? Das passt in Wolfsburg einfach nicht.

      Anderes Beispiel Paulinho: Für 18,5 Millionen eines der größten brasilianischen Talente geholt, 5 Jahre später ablösefrei zurück nach Brasilien. Und kein Verein in Deutschland hat so viel Erfahrung damit, junge lateinamerikanische Spieler zu integrieren, wie Leverkusen. Trotzdem ist es ein langwieriger und riskanter Prozess. Ich bin da eher skepitsch.

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    • D' Alessandro wurde von gewissen deutschen Spielern auf eine abartige Weise raus gemobbt. Er wurde Dank unseres damaligen Managements zu einem Flop.

      Menseguez war es bestimmt nicht. Ahumada zeigte gute Ansätze und bekam nicht genügend Vertrauen.

      Quiroga, Quatrocci – kamen nicht auf diesem Weg. Quiroga war jahrelang Stammspieler.

      Du schreibst hier über Vorkommnisse in der Esplanade. Ich schreib besser nicht über Vorkommnisse mit unseren damaligen deutschen Spielern – und Strunz.

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    • "Ich schreib besser nicht über Vorkommnisse mit unseren damaligen deutschen Spielern – und Strunz." Das sind ja massive Vorwürfe, die du da äußerst. Die deutschen Spieler hielten sich damals ja in Grenzen, so viel Auswahl gibt es da nicht. Aber wie muss man sich das auch vorstellen? Klimowicz, D'Alessandro, Menseguez, Quiroga, Baiano etc. haben doch ihren eigenen Block gebildet. Selbst wenn es da Probleme gegeben hat, gab es ja auch eine große Gruppe um diese aufzufangen.

      Ich will das jetzt nicht ins Land der Fabeln verweisen, aber gibt es dazu irgendwelche Belege oder sind das nur Gerüchte? Ahumada hat nicht genügend Vertrauen bekommen? Der ist vor einem Spiel gegen Leverkusen bis 4 Uhr morgens feiern gewesen und hat mit seinem Dienstwagen Fahrerflucht begangen oder jemanden gedeckt, der das mit seinem Auto getan hat. Natürlich hat der kein Vertrauen bekommen, er hat sich ja auch verhalten wie eine Rampensau.

      Santana war ebenfalls ein Flop, der kam auch auf dem Weg. Und Menseguez soll kein Flop gewesen sein? Ich mochte ihn sehr, versteh mich nicht falsch. Aber die einzige Saison, in der Menseguez wirklich unumstrittener Stammspieler war, war 2005/2006, als der VfL fast abgestiegen wäre und im Schnitt weniger als ein Tor pro Spiel erzielt hat. Und ich habe gerade nochmal nachgeschaut, weil ich mich partout nicht an viele Menseguez Tore erinnern konnte: 4 Tore in 102 Einsätzen sind für eine Offensivkraft einfach lächerlich. Mit 3 Millionen war er für die Zeit auch wahrlich kein Schnäppchen. Menseguez war sympatisch, hat sich immer voll reingehangen, aber sportlich war er ein Flop. Sonst wäre er sicherlich auch nicht mit 23 nach San Lorenzo gewechselt.

      Und hat einer unserer River Plate-Argentinier jemals wirklich Deutsch gelernt? Ich kann mich da an keinen erinnern. Zum Glück gab es Klimo.

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    • Jetzt hab ich Baiano schon erwähnt, der ist auch so ein tolles Beispiel für die Integration südamerikanischer Spieler. Eigentlich tolle Ansätze gezeigt, unvergessen das 3:2 gegen Bayern. Hat sich dann aber aus unerfindlichen Gründen dazu entschieden, sich in Brasilien einer beidseitigen Knie-OP zu unterziehen, ohne dem Verein etwas davon mitzuteilen. Immerhin war er nur auf Leihbasis da.

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    • Da du Baiano mehr oder weniger als Flop bezeichnest, erübrigt sich die weitere Diskussion ja schon fast. Denn das ist lächerlich.

      Die damalige Zeit stand unter zwei schwerwiegenden Fehlern:
      Die Trennung von Pander aufgrund von Eitelkeiten bei Volkswagen und die Einstellung von Strunz und in der Folge Fach, die die Kabine null im Griff hatten.

      Ich habe keine Ahnung wie du reagieren würdest, wenn du benutze Kondome auf deinem Platz findest, dir Trainingszeiten falsch mitgeteilt werden oder dir Spielerrechte bzw Arbeitnehmerrechte verweigert werden.

      Deine Darstellung ist genauso falsch wie der Wunsch anderer nach Felix Magath. Am besten Lenz als Co-Trainer, damit er dann wieder Frau Nahstedt oder andere Fans anschreien und bepöbeln kann.

      Spannend übrigens auch, dass du zu Quiroga und Quatrocci nichts schreibst. Menseguez war ein Chancentod, aber ein Sympathieträger und jemand der immer wieder noch Chancen mit kreiert hat. Davon sind andere Nachfolger oft weit entfernt gewesen. Nicht umsonst denken nicht wenige Fans gerne an die "GTI-Wölfe" zurück. Die Trikots waren geil und die Spielweise ansprechend. Der heutige VfL ist davon sehr weit entfernt, obwohl die Mannschaft individuell viel stärker ist. Aber Sympathieträger fehlen weitestgehend.

      Ein Quiroga war seinerzeit Publikumsliebling, Lacroix ist es (leider) nicht. Petrov bis heute Ikone, als Außenstürmer unerreicht. D'Alessandro – im Prinzip haben wir heute Majer. Der Unverstandene. Und den behäbigen Hristov haben wir heute auch – schon seit 10 Jahren… Oder soll ich ihn Karhan nennen?
      Klimo hast du selber genannt. Wind verkörpert das heute etwas.

      Mir ist deins zu pauschal geurteilt, denn das damalige Management nach Pander war katastrophal. Der Verein wurde nur ein Mal ähnlich schlecht geführt: Mit Olaf 00Rebbe.

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    • Quiroga erwähne ich nicht, weil er vor seiner Zeit beim VfL bereits sechs Jahre in Europa gespielt hat, also mit meinem Ursprungsargument wenig zu tun hat. Ich habe ja nichts gegen Südamerikaner. Ich zweifle nur die grundsätzliche Kompatibilität des VfL mit jungen lateinamerikanischen Talenten an, für die der VfL die erste Station in Europa ist. Quattrocchi war schon fast 30, als er beim VfL unterschrieben hat und ist eben auch kein Talent mehr gewesen. Den hat man als Spieler für die Breite geholt, nicht um ihn zu entwickeln. Baiano war natürlich kein Flop im klassischen Sinne. Aber wenn sich ein Spieler auf einem anderen Kontinent operieren lässt, ohne seinem Verein das mitzuteilen und daraufhin nachvollziehbarerweise keine weitere Zusammenarbeit möglich ist, dann ist er ein Flop.

      Natürlich ist damals auch grundsätzlich viel schief gelaufen. Das will ich gar nicht bestreiten. Ebenso wenig will ich anzweifeln, was du da schilderst. Aber es sind ja auch nicht nur Talente aus dieser Zeit, die mir diesen Eindruck vermitteln. Die Kooperation mit River ist natürlich aber der signifikanteste Versuch gewesen, in die Richtung etwas zu bewegen. Ich will es auch nicht unbedingt nur auf Lateinamerika beziehen. Generell hat es der VfL nur ein einziges mal geschafft, langfristig ein Talent zu entwickeln, das im Frühstadium der Karriere von einem anderen Kontinent nach Wolfsburg kam und vorher nicht in Europa gelebt hat. Und der war schon am oberen Ende des "Talent-Alters": Makoto Hasebe.

      Zu den oben genannten gesellen sich ja noch weitere Namen: Josh Kennedy, Waldo Ponce, Abuda, Kamani Hill, Mame Niang, Caiuby, Koo Ja-Cheol, Zhang (Gut, der war wohl eh nur ein Marketing-Gag), William (Zugegeben, viel Verletzungspech) und natürlich last, but not least: Osimhen. Bestimmt hab ich auch noch jemanden vergessen.

      Alle anderen waren entweder schon älter, als sie herkamen (z.B. Josué) oder haben vorher schon in Europa gespielt (Klimo). Natürlich gibt es noch Paredes, aber auch der brauchte bislang viel Zeit, obwohl er schon einen mittleren Millionbetrag gekostet hat. Ich mag ihn, aber man hätte das Geld in Europa sicherlich ähnlich gut anlegen können.

      Unterm Strich sehe ich da einfach viel Risiko, ohne viel Ertrag. Es gibt schon einen guten Grund, warum die Zwischenstation Portugal so beliebt ist. Insofern kann ich mit deinen Vorschlägen Setubal und Pamplona viel anfangen. Spieler scouten, ein bis zwei Jahre Portugal oder Spanien und dann nach Wolfsburg. So wird ein Schuh draus. Es ist eben alles nicht so einfach. Red Bull hat es bislang nichtmal geschafft, in Brasilien brasilianische Talente zu entwickeln, obwohl man es schon seit über 10 Jahren krampfhaft versucht. Seit der Übernahme von Bragatino ist es zwar etwas besser geworden, aber so bisher hat die Arbeit für Salzburg und Leipzig noch keine Früchte getragen. Alle RB Brasilianer sind bisher geflopt.

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    • Ich sehe das eher wie Mahatma. Die sog. "GTI-Wölfe" haben dem VfL damals eine fußballerische Identität gegeben. Man wusste, was man bekommt, wenn man ins Stadion geht und die Argentinier und Co. zocken sieht. Es wurde nicht jedes Spiel gewonnen, es war nicht alles gut, aber darum geht es auch gar nicht.

      Aktuell haben aus meiner Sicht eher so eine "nice guy-Truppe". Außerhalb ist die Stimmung immer prächtig, alle verstehen sich gut, lachen miteinander. Aber wenn es dann darum geht sich auf dem Platz in schwierigen Situationen zu helfen? Dann tauchen mir einige zu sehr ab. Es fehlt bei uns so ein bißchen der entscheidende Impuls, das sich unsere Mannschaft "auf einer Mission" befindet (bildlich gesprochen). Wir kicken rum, stellen um und heulen rum. Dafür steht der VfL gerade. Man hat hier aber sehr wohl einige Typen drin, die Teamplay, Spielfreude und Entwicklung verkörpern. Da muss man jetzt endlich mal aus der Opfer-Rolle raus, wenn es nicht läuft und sich mehr wehren!

      Leipzig wird aus dem Pokalspiel gelernt haben. Die werden "scharf" sein. Bochum auswärts ebenso. Wir müssen endlich kapieren, das wir als Mannschaft gegenhalten und uns gegenseitig helfen müssen!

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    • Ich will ja auch gar nicht alles an den "GTI-Wölfen" schlecht reden. Aber es ist doch kein Zufall, dass die erfolgreichste Saison in der Zeit die war, in der unsere River Plate Argentinier mit Abstand am wenigsten gespielt haben. Gerets war kein Fan von ihnen und gleichzeitig der erfolgreichste Trainer der GTI-Wölfe.

      Und ihr wollt mir doch jetzt nicht erzählen, dass man junge Argentinier direkt aus Südamerika importieren muss, um so zu spielen? Denn sonst verstehe ich nicht ganz, was das mit dem eigentlichen Argument zu tun hat.

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    • In der erfolgreichsten Phase spielten Andres & Co. Deine Behauptungen diesbezüglich sind falsch. Deine Beispiele mit Abuda usw unfair. Das sind ähnliche Diskussionen wie ein Transfer von Fischer oder so. Ein Transfer, den man sich sparen kann.

      Der VfL hat nur für Andres richtig Geld ausgegeben. Und dieser Transfer ist am VfL gescheitert, nicht an Andres. Schlechter wurde mit einer Person nie wieder umgegangen.

      Zu deinem Grundsatz, dass solche Transfers schwierig sind: Osimhen kam als 18 jähriger zu uns. Kannte Kultur, Sprache, Klima usw nicht. Und was tat der VfL? Nichts! Wie wäre es mit einem Betreuer gewesen, der alleine ähnliche Kultur usw hat? Wo war das Team, der Verein? Osimhen war allein und umgab sich mit falschen Freunden. Charleroi handelte anders.

      Und so ist das mit anderen Spielern auch. Nicht umsonst holte der VfL damals Barzagli und Zaccardo. Einer allein ist wie Nudeln ohne Sauce.

      Argentinien ist im übrigen noch einmal ein anderer Fall als Brasilien. Meiner Meinung nach passen Argentinier besser. Aber für dich sind das alles Südamerikaner. Fertig aus. Genauso wie es zwischen Finnen und Albanern auch keine Unterschiede gibt. Beides Europäer.

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    • Zu Andres D'Alessandro noch:
      Zusammen mit Diego und nun Majer unser technisch stärkster Spieler. Man muss sie eben auch einbinden. Andres hat wie Majer heute gespielt: Immer unterwegs, immer abspielbar und immer Bälle fordernd und oft direkt spielend. Das überfordert oft andere, die nach dem.Pasd aufhören mitzuspielen und stehen bleiben. Majer ähnelt D'Alessandro dahingehend noch, dass sein Schuss nicht allzu hart ist.

      Wir haben scheinbar für solche Spieler kein Händchen. Majer zeigt das wieder. D'Alessandro war danach in Südamerika äußerst erfolgreich, übrigens als Achter. Und er scheiterte hier nicht an Gerets, sondern an Thomas Strunz. Bye the way.

      Technisch gesehen kommen danach Marcelinho, Dzeko, Ponte und KdB. Letzterer hatte eben den unbändigen Willen, der alles überflügelte. Etwas, was der Nationalelf ja auch abhanden geht.

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    • Genau Mahatma, Argentinier sind für mich Brasilianer. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Brasilien und Argentinien. Ziemlich große sogar. Mit meinem Argument haben diese Unterschiede aber nicht viel zu tun, denn es geht mir ja überhaupt nicht um die Nationalität, sondern um die sehr unterschiedlichen Bedingungen im Vergleich zu Deutschland. Ich gehe außerdem mal davon aus, dass ich ein Vielfaches deiner Zeit auf dem südamerikanischen Kontinent verbracht habe. Du brauchst mir das wirklich nicht zu erklären.

      Aber ich habe schon damit gerechnet, dass sowas von dir kommt. Du drehst einem die Worte ja gerne im Mund um. Was für ein Quatsch, echt.

      D'Alessandro ist ein Ausnahmekönner gewesen. Das habe ich nie bestritten. Aber außer ihm hatten alle unter Gerets einen schweren Stand. Gerets hat Ahumada aussortiert und Menseguez aus der Startelf geschmissen. Andres & Co haben da nicht gespielt, Andres hat gespielt. An meiner Ausssage, dass die River Plate Argentinier unter Gerets mit Abstand am wenigten gespielt haben, ist nichts falsch. Damals gab es nur Andres, Menseguez und Ahumada. Andres hat in der ganzen Saison 1300 Minuten gespielt, Menseguez 700, Ahumada 67. Zum Vergleich: In der Vorsaison kam Menseguez auf 1700 Minuten, Andres auf 2400. Bitte bezichtige mich nicht der Lüge, wenn du es bist, der lügt oder eine völlig falsche Erinnerung an die Ereignissse hat.

      Und wir reden ja hier vor allem über die Sinnhaftigkeit solcher Transfers zum heutigen Tage. Wenn man heute einen D'Alessandro für einen vernünfitgen Preis aus Argentinien holen könnte, dann würde ich das sofort machen und versuchen, ihn vernünftig zu integrieren. Aber dafür braucht es keine langfristige Kooperation mit River Plate o.ä. Darüber reden wir hier ja eigentlich.

      Lateinamerikanische Toptalente sind branchenweit bekannt und kosten viel Geld. Alles was kein Toptalent oder ein fertiger Spieler ist, braucht man nicht nach Deutschland zu holen. Das ergibt sich doch schon aus der ökonomischen Logik. Warum soll ich 10 Millionen für einen Spieler holen, der sich erst akklimatisieren muss, wenn ich auch für 10 Millionen einen vergleichbaren Spieler holen kann, der das nicht tun muss? Das mache ich nur, wenn ich mir vom ersten Investment einen signifikant höheren "Return" erwarte, also einen Spieler holen kann der entweder ein viel höheres Marktwertpotenzial hat oder unter Garantie eine Soforthilfe darstellt. Insbeondere wenn ich dann noch Betreuer einstellen muss, andere Spieler mit einem ähnlichen Hintergrund verpflichten muss etc.

      Ich versteh es einfach nicht. Warum soll der VfL für viel Geld Talente aus Südamerika importieren? Da gefällt es mir wesentlich besser, europäische, deutsche, niedersächsische Talente zu entwickeln. Hätte der VfL das Geld, dass er damals in D'Alessandro und die Riverplate-Partnerschaft investiert hat, schon damals in ein vernünftiges und nachhaltiges Nachwuchskonzept gesteckt, dann würden wir noch heute die Früchte davon ernten. Warum sollen wir unseren Jugendspielern irgendwelche ähnlich talentierten Südamerikaner in den Weg setzen, die dann selbst noch viel Zeit brauchen?

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  50. Die Talente müssen aber irgendwo spielen , daher war die Idee mit St. Pölten eigentlich relativ gut. Es geht ja vorallem darum den eigenen Talenten Spielzeit zu geben. Ich glaube kaum das es attraktiv für einen Jugendspieler ist sich nach Brasilien oder Argentinien ausleihen zu lassen.

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    • Man kann ja von Kruse halten, was man will, aber er hat eine gewisse Bauern- oder treffender "Straßenschläue". Union genau im richtigen Moment verlassen, hier nochmal richtig abkassiert. Anschließend Urlaub gemacht und sich dann nochmal durch den Wechsel nach Paderborn und die nun folgende Trennung medienwirksam platziert. Viel mehr konnte er auf den letzten Metern nicht aus dem Geschäft pressen. So pervertiert wie der Fußball mittlerweile ist, kann man ihm daraus auch nicht wirklich einen Vorwurf machen. Jeder Verein war sich bewusst, wen er verpflichtet.

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    • Der geht zu Union passt auf :top:

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    • Wenn der zu Union geht dann nur als Wasserträger.

      Seine Zeit ist abgelaufen und er sollte das akzeptieren.
      Jetzt hat er genug Zeit für Mediengossip und seinen YT Channel.

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    • Robinson Kruse ist reif für die Insel. Wir sehen ihn bald im Dschungelcamp oder beim Inselduell. Immer wieder schade zu sehen, wie Leute ihr sportliches Talent verschleudern. Andererseits, wenn's ihn froh macht …

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  51. ZINNlos ist SINNlos

    Wir könnten Wind eventuell schon im Winter verlieren…

    https://www.fussballtransfers.com/a4313208934907022750-wolfsburg-wind-in-die-premier-league

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    • Wird nicht passieren, frühestens im Sommer.
      Wieso sollten wir unseren Torjäger abgeben und mit Sarr jemanden nehmen, der bisher nichts gerissen hat bzw. keine Option zu sein scheint. Dzenan Pejcinovic scheint keine Option zu sein für den Trainer.

      Nmecha ist verletzt.

      Wie blöd muss man dann sein, um den Torjäger abzugeben? Ich würde es im Winter definitiv nicht tun. Natürlich kommt es am Ende immer auch auf die Optionen an, die man ggf. holen kann. Dann würde ich aber lieber Nmecha versuchen im Sommer an den Mann zu bringen und Wind zu halten, auch über den Sommer hinaus.

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    • Der VfL kriegt alles fertig. Haben wir die letzten Jahre erlebt.

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    • Ergibt für Wind doch auch keinen Sinn. Hier hat er seinen Stammplatz sicher und kann sich optimal auf die EM vorbereiten. In England müsste er sich noch akklimatisieren etc.

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    • Zu einem Abstiegskandidaten auf die Insel. Im Leben nicht!
      Falls wir am Sonnabend die Kurve kriegen und RB schlagen, geht's in der Tabelle wieder rauf und Weihnachten ist gerettet!

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    • "Falls wir am Sonnabend die Kurve kriegen und RB schlagen, geht's in der Tabelle wieder rauf und Weihnachten ist gerettet!"

      Wenigstens haben wir unseren Humor nicht verloren, das ist das wichtigste!

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    • So wie Weghorst von uns nicht zu Burnley wechseln würde? Wenn die ihn wollen, müssen sie uns halt fürstlich bezahlen. Für mich darf hier keiner unverkäuflich sein!

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    • Zwischen Wind und Weghorst gibt es aber einen ganz entscheidenden Unterschied:

      Weghorst wollte man aus den bekannten Gründen unbedingt loswerden. Bei Wind ist das nicht so, jedenfalls ist mir nichts bekannt.

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    • Ich halte es immer noch für ne Legende, dass man Weghorst loswerden wollte…

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    • Ti Mo, glaub es halt nicht, Weghorst war alles andere als einfach und war auch neben dem Platz nicht mehr zu ertragen…

      Nachweislich! Und nun glaube an den lieben Weghorst.

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    • Ich bin kein gläubiger Mensch.
      Ich sehe 59 Tore in 118 Spielen, das ist ne Quote von 1 Tor alle 2 Spiele.
      Das bei so hoher "Stichprobe".
      Ich sehe Geilheit auf Tore und Siege
      Aalglatte Charaktere werden selten Top-Kicker

      Nach seinen Leistungen wollte er sich den Traum der PL erfüllen und halt wechseln.

      Den Beweis, das man ihn weg haben wollte konnte mir keiner liefern. Es bleibt oft bei Kommentaren, der WAZ oder Braunschweiger Zeitung wo einer geschrieben hat, wegen seiner Corona Aussage würde man ihn los werden wollen. Ob das so war, hat nie einer bestätigt.

      Sollte es so gewesen sein, wäre es ein Armutszeignis für den VFL.
      Habe ich aber auch schon hier oft geschrieben. BVB und FCB stehen hinter ihren Spielern, auch wenn sie mal aus der Reihe tanzen.

      Wir schmeißen Spieler raus die sich vor nem Mercedes Fotografieren…
      Wenn man glaubt so attraktiv für Spieler zu sein und sportlichen Erfolg zu haben -> Weitermachen.

      Wie ehrgeizig und gierig unsere super gescouteten Spieler, aller besten Charakters sind, kann sich das ja im bisherigen Saisonverlauf ansehen.

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    • Ti Mo,

      es ging nicht nur um Corona, aber eben auch.
      Wenn man natürlich alles mit den Füßen tritt, was so im öffentlichen Leben Gang und Gebe ist oder gerade Vorgeschrieben ist, dann ist das natürlich total toll und muss man im Zwischenmenschlichen nicht beachten.

      Problem ist, ich weiß nicht, wie viel man von dem erzählen kann, was man weiß.
      Lass dir gesagt sein, dass er mehrere Verfehlungen gehabt hat und er sich als was besseres gesehen hat als all seine Mitmenschen und Regeln für ihn, nicht nur was Corona anging, nicht so wichtig waren.

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  52. Gibt es denn heute keine PK im Live Stream auf YouTube? Hab bisher nichts gesehen!?

    :vfl:

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    • Bei Spielen am Samstag ist die PK doch meist erst freitags, oder? Ich meine letztes Mal war es am Donnerstag, da wir Freitag gegen BMG gespielt haben.
      Ich kann mich aber auch täuschen.

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    • Spanischer Wasserhund

      Ist eigentlich immer Donnerstags bei Spielen am Samstag.

      1
    • Kovac rotiert eben auch bei den PK Terminen. Wenn schon, denn schon… :vfl:

      Nee, diese Woche kommen ja die Nationalspieler zurück und daher hat man das Training angepasst, trainiert zB einen Tag später um 17 Uhr. Da wird man etwas umgeplant haben.

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    • Die PK ist morgen um 13 Uhr.

      1
  53. Das sehe ich anders. Das ist ein Faktor, richtig. Es kommt aber auch drauf an, was der Spieler will. Zudem, wenn man beispielsweise 30 Millionen geboten bekommt, muss man das meiner Meinung nach annehmen. Das erwarte ich auch von Marcel Schäfer. Ich erwarte auch, dass man auf jeder Position zu jeder Zeit Spieler auf dem Zettel hat, die eben beispielsweise einen Wind-Verkauf auffangen können.

    2
  54. Wenn Fulham ernst macht und Wind und sein Berater Vorteile für seine Karriereplanung sehen, wäre ein Wechse(-wunsch) gar nicht so abwägig. Spielerisch würde er auf jeden Fall nach England passen. Vorteile liegen auf der Hand:
    – mehr Gehalt
    – Marktwertsteigerung
    – Wechsel in die beste und bekannteste Liga weltweit..
    – Einziger Vorteil für den VfL wäre eine höher ablöse als im Sommer.
    Sportlich wäre das allerdings ein großer Verlust wäre nur schwer zu kompensieren.

    Wirtschaftlicher Gewinn ist wichtig, aber sportlicher Erfolg Darf auch nicht außer Acht gelassen werden

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    • Ich halte das auch nicht für so unrealistisch. Da hängt viel von Wind selbst und natürlich der Höhe des Angebots ab.

      Fulham ist zwar im Abstiegskampf, gilt allerdings überhaupt nicht als Abstiegsfavorit. Mit Luton, Burnley und Sheffield sind drei Mannschaften auf den Abstiegsrängen, die ganz klar schwächer als Fulham einzustufen sind.

      Dazu kommt das Interesse der Bayern an Palhinha: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Fulham im Winter den wohl wichtigsten Spieler verliert und dafür ein stattliches Sümmchen kassiert. Das werden sie nicht in einen 1:1 Ersatz stecken, sondern auf mehrere Köpfe aufteilen wollen, um den Kader insgesamt zu verbessern. Der Sturm ist Fulhams größte Problemzone und Fulham ist Winds Kragenweite, wenn er den Sprung in die PL wagen will. Das könnte schon passen.

      Hoffen wir es mal nicht.

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    • also da kann ich nicht mit wirklich mitgehen:

      – aus meiner Sicht ist Wind nicht unbedingt für die PL gemacht. er ist jetzt nicht gerade für sein körperbetontes Spiel bekannt – zudem verletzungsanfällig. dort wird er öfter auf die Socken bekommen.

      – Marktwertsteigerung? im direkten Vergleich zu Fulham würde ich eher behaupten, dass er bei uns bessere Chancen auf eine Marktwertsteigerung hat. aber nur, weil ich nicht glaube, dass er dort zum Dauerknipser werden würde, um sich in den Fokus anderer englischer Vereine zu spielen

      Der VfL wird hoffentlich Weghorst als prominentes Beispiel für einen Wechsel zu einem unteren Klub der PL vorzeigen, der aus meiner Sicht deutlich besser für die Insel geeignet ist als Wind.

      Unterm Strich wird Wind wahrscheinlich bessere Alternativen als Fulham finden, wenn er denn sucht. Ob der VfL ihn dann für die wohl geringere Summe gehen lassen würde, ist eine andere Frage.

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  55. Odogu steht mit der U17 im WM Halbfinale.

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    • Für mich ein Spiel welches bezeichnend für die deutschen Nachwuchsprobleme ist. Der deutsche Jahrgang gilt als bester seit Jahren, der spanische Jahrgang als einer von vielen. Trotzdem sind die Spanier drückend überlegen und spielen den wesentlich attraktiveren Fußball. Da gibt es einfach eine Spielidee, die nicht immer wieder neu erlernt werden muss, wenn der Trainer wechselt. Von Titeln im Nachwuchsbereich kann man sich wenig kaufen. Der DFB scheint aber eher auf Titel, als auf eine vernünftige Ausbildung zu setzen.

      0
    • @ Versipellis Das ist doch aber einer der Aspekte an denen der DFB um Hannes Wolf nun ansetzt. Ob der geplante Weg der „richtige“ Weg sein wird bzw. etwas ändert, wird sich aber wohl erst in einigen Jahren zeigen.
      Dementsprechend hast du aber auch absolut recht, dass die Spanier uns dort deutlich im Voraus sind.
      Dennoch finde ich es umso schöner, dass die Mannschaft um Odugu nun Spanien ausschalten und in die nächste Runde einziehen konnte.

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    • Da hast du sicherlich recht. Hoffen wir einfach mal, dass dieser Weg auch konsequent weiter gegangen wird, falls die Ergebnisse zwischendurch mal ausbleiben.

      0
  56. Zur PK gehts übrigens hier: https://www.youtube.com/watch?v=GjqmR8lzPRs

    In 3 Minuten geht es los.

    0
  57. Viel kann man aus der PK nicht ableiten. Zuversichtlich stimmen mich die Aussagen von Kovac auch nicht unbedingt. Die Rotation hat er wieder als völlig normalen Vorgang abgestempelt. Ich weiß ja nicht… Warten wir mal die Aufstellung ab. Immerhin sind bis auf Maehle alle fit und einsatzbereit.

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    • Finde er macht es sich sehr einfach, wenn er sagt, das sie mit Rotation gewonnen und mit Rotation verloren hat. Das ist ungefähr so, wenn man sagt wir haben mit Auswärtstrikots gewonnen und verloren und mit Heimtrikots auch.
      Das alleine ist doch überhaupt kein Beleg für irgendwas. Natürlich gibt es viele Fehler im Spiel von den Spielern, aber die Fehler passieren ja eher wenn die Abstimmung zu den Mitspielern nicht stimmt. Die Abstimmung entsteht eher wenn sie wissen wie die Mitspieler agieren.

      Wie oft wurde in den letzten Spielen Pässe gespielt die nicht ankommen oder wo der Passempfänger andere Wege ging als der Passgeber erwartet hat. Das sind nunmal automatismen. Das muss man trainieren, wenn das alles sitzt und alle genau wissen, dann kann man auch mal rotieren, aber so lange das alles noch hakt und unsicher ist, muss daran ausgiebig gearbeitet werden.

      Er macht sich so selbst nur angreifbarer und wenn es nicht einen Wendepunkt bei den Punkten gibt, wird es richtig ungemütlich für ihn. Nicht zwingend gegen Leipzig jetzt aber die Spiele danach.

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    • Lapis hat so recht. Man kann das doch nicht so stumpf runterbrechen. Es geht doch auch um Weiterentwicklung und Verbesserung. Leider alles wie immer, Aussprache scheint ja nicht zur Aufbruchstimmung geführt zu haben. Kovac scheint mir leider stur zu sein, RB wird sich revanchieren wollen und das kann morgen eine heftige Klatsche werden.

      1
    • Kann man erwarten, dass Kovac auf der PK verkündet, dass die ausgiebige Rotation ein Fehler war? Kann man eher nicht.

      Wichtiger ist, ob er etwas ändert oder munter weiter durchtauscht. Das wird man aber erst in den nächsten Spielen sehen.

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    • Da hast du natürlich auch nicht unrecht @wobbs. Warten wir mal die Aufstellung ab.

      0
    • Hoffentlich gibt es bei einer Niederlage kein "Das wird man aber erst in den nächsten Spielen sehen." mehr, aber da hast du natürlich recht. Eine Rotation oder Nicht-Rotation könnte man im nächsten Spiel noch nicht feststellen.

      1
    • Es stellt sich die Frage, wie man intern nach der Analyse verblieben ist. Gibt man Kovac bis zur Winterpause? Oder muss er jetzt gegen Leipzig und Bochum direkt "liefern"?

      Oder hat man was ganz anderes besprochen? Auf mich wirkte Kovac genau wie immer. Ich sehe nicht, das er von seinen Prinzipien abrücken wird. Die Defensive ist DAS wichtigste Thema für ihn. Die Rotation eher uninteressant. Das nimmt er überhaupt nicht ernst. Nunja. wir werden sehen wie sich die Ergebnisse und die Spielweise dann darstellen. Irgendwann greifen die Mechanismen dann.

      Aber es ist dann natürlich nicht nur die Frage Kovac ja/nein, sondern auch, wer es machen soll?

      Ich möchte das wie gesagt gerade nicht entscheiden. Am besten wäre es wohl, wenn Kovac die Kurve noch bekommt… wie wahrscheinlich das ist, kann ja jeder für sich selbst bewerten.

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    • Ich habe genau das befürchtet. Er sieht seinen Weg als den richtigen an und wird kein Stück davon abrücken.

      über die Rotation….

      "Es gibt Phrasen, Floskeln, die sind immer wieder dieselben. Wenn es nicht läuft, dann holt man die Schubladen heraus. Das ist zu leicht. Fußball ist mehr als das", sagte der VfL-Coach

      Die Frage ist durchaus berechtigt, ob er es sich nicht "zu leicht" damit macht. Spieler und Verantwortliche übten bereits Kritik, also nimmt er diese auch nicht ernst?

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  58. Wenn Maehle ausfällt, dann wird Baku wohl RV oder Wingback spielen. Je nach Grundordnung. Oder Kovac packt Fischer aus dem Nichts aus. Auch das ist denkbar.

    Links hinten schafft es Rogerio hoffentlich sich nun die Startelf zu spielen. Ehrlich gesagt sind aber auch Paredes, Gerhardt oder Kaminski als Wingbacks möglich.

    Vorne rechne ich erneut mit Tomas. Die große Frage wird sein, wie Kovac Wind und Majer einbaut.
    Wenn er tatsächlich wieder wie im Pokal auf die Dreierkette geht, dann könnte man auch mehr die Mitte schließen mit Wind und Majer in den Halbräumen. Richtung 3421. Wird es ein 343, dann erwarte ich eher Cerny und Tomas auf den Flügeln vorne.

    Solange wir nicht eine gewisse Konstanz und Klarheit reinkriegen in unsere Struktur, solange wird viel fraglich und unvorhersehbar bleiben.

    Jede Wette, das es minimum eine Überraschung morgen geben wird…

    Die Situation wirkt einfach festgefahren und unsicher. Ich hoffe ja auch, das es uns gelingt, wieder gegen RB zu gewinnen wie im Pokal, aber ich fürchte, das sie aus dem Spiel gelernt haben und voll da sein werden. Trotzdem bleibt es Fussball, da ist in einem Spiel immer alles möglich! Das ist wohl derzeit die beste Nachricht!

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    • Fischer wäre auf jeden Fall ein guter Tipp, wenn Kovac mal wieder alle überraschen möchte. Ich hab jetzt mal versucht, mir Gedanken über die Startelf zu machen, aber es will mir nicht gelingen.
      Es ist derzeit echt unmöglich, die Startelf korrekt vorherzusagen. Vielleicht muss einfach mal jemand auf der Geschäftsstelle anrufen :vfl:

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  59. Es ist schon traurig, dass wir uns nicht mit Leipzig und Leverkusen messen, sondern mit Bochum, Freiburg und Darmstadt :still:

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  60. Die Frauen führen im DFB-Pokal übrigens mit 2:0 gegen Werder Bremen, Doppelpack von Alex Popp :vfl:

    https://www.youtube.com/watch?v=FSqkYXW7S2c

    An beiden Toren war Vivien Endemann entscheidend beteiligt.

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    • Jetzt trifft sie zum 4:0
      Vivien hat sich wirklich spitzenmässig gemacht. Ein neuer junger Star. Wenn dann Sveindis bald wieder kommt. Kann man wieder positiver in die Zukunft schauen.

      Und wenn Stroot seinen Trainerschein abgeschlossen hat.

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    • Ein tolles Tor von ihr, damit hat sie ihre sehr starke Leistung gekrönt. Da fragt man sich echt, warum sie nicht für die Nationalmannschaft nominiert wurde. Aber die Nominierung wird wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen, wenn sie so weiter macht.

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    • Alter Schwede, Vivien Endemann ist völlig außer Kontrolle. Was für ein Spiel von ihr. 5:0 und wieder war sie die entscheidende Frau.

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  61. Wirklich grandios. Da hat sie sich hoffentlich fest gespielt. Fenna Kalma finde ich auch gut; sie müsste auch mehr Spielzeit bekommen.

    2
    • Ich würde auch gerne mehr von Kalma sehen, die hat tolle Ansätze gezeigt und hatte in den Niederlanden ja eine unfassbare Quote. Ist nur die Frage, wen man dafür auf der Bank lässt. Ewa? Poppi? Die müssen eigentlich auch IMMER spielen, so viele Spieltage hat die Saison bei den Frauen ja nicht, dass man groß rotieren müsste.

      4
    • Niko Kovac wüsste wie man das macht….

      Ja klar, manches mal kann man Poppi auch mal ne Pause gönnen, sie ist ja auch gerne mal angeschlag.

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  62. Richtig tolles Spiel von unseren Damen.
    Das wünsche ich mir morgen von unseren Herren ebenfalls, wenn Nico nicht uns und sich ins Nirwana rotiert.

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  63. Meine bevorzugte Aufstellung für morgen gegen Leipzig wäre ein 3-4-2-1 wie folgt:

    Casteels — Lacroix, Jenz, Zesiger — Baku, Svanberg, Vranckx, Gerhardt — Cerny, Majer — Wind

    Seit Beginn der Saison gefiel mir das Trio Baku – Svanberg – Cerny auf der rechten Seite. Ja, es wurde aufgrund der defensiven Schwachstellen in der Viererkette aufgegeben, aber ich denke, dass es in der Drierkette wirklich funktionieren könnte. Außerdem denke ich, dass wir jetzt auf dem aufbauen sollten, was bereits funktioniert hat, anstatt jedes Mal eine völlig neue Kombination auszuprobieren. Dann habe ich mich auf der linken Seite für Gerhardt entschieden, weil er mir im Pokal gefallen hat, und wenn Maehle zurückkommt, kann er ihn dann direkt auf dieser Position ersetzen.

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  64. Hab es die letzten Tage nicht geschafft aber vor kurzem gab es ein Artikel vom Kicker bezüglich St Pölten. Daher kurz dazu etwas Infos die ich habe.

    Der VfL ist längst nicht mehr so davon überzeugt wie am Anfang, ich persönlich glaube zwar das man das Projekt nicht komplett einstampfen wird aber sich zumindest ein zweites Standbein sucht.
    Passend dazu gab es im Zuge von Sondierungsgesprächen mit Lupo Martini im Frühjahr dieses Jahres ein mehr als ordentliches Kooperations/Übernahme Angebot. Schlussendlich hat sich das aber durch den Nichtaufstieg und das Zögern von Lupo zerschlagen.

    Falls man nicht demnächst eine seriöse Lösung findet beraubt man sich einem starken 06/07er Jahrgang.

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