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Mausgrau

Wer ist die Nummer eins im Norden?
Diese Frage taucht stets im Laufe einer Saison auf, wenn es um das Kräftemessen der vier norddeutschen Klubs geht.

Wer in diesen Tagen die Presse verfolgt, könnte glatt denken, es würde in der nächsten Saison um einen gegenteiligen Wettstreit gehen:

Wer ist der grauste und mittelmäßigste Klub im Norden?

Hintergrund für diese Frage ist eine ungenaue Positionsbestimmung von zumindest drei der vier Klubs. Eine Prognose für die Zukunft fällt überdies hinaus noch schwerer.

  • Da wäre zum einen der HSV:
    Seit Jahren investierte man große Summen, in der Hoffnung schnellen Erfolg herbeiführen zu können. Das Ergebnis ist bekannt. Der HSV will zu schnell zu viel, und häuft dabei nicht nur immer mehr Schulden an, sondern rutscht auch immer weiter in der Tabelle ab.
    Für die Zukunft sind bereits große Einschnitte bekanntgegeben worden. In allen Bereichen muss der HSV sparen. Große Ziele kann man in der Hansestadt erst einmal nicht formulieren.
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  • Auch in Bremen herrscht große Unruhe:
    Werder Bremen hat in der Vergangenheit sehr viele fette Jahre hinter sich. Nach Bayern München war Bremen langezeit der erfolgreichste deutsche Klub. Doch auch bei diesem Klub könnten schwere Zeiten bevorstehen. Ein Pool von gestandenen Leistungsträgern wird den Verein im Sommer verlassen. Zudem fehlt Geld für gleichwertigen Ersatz. Auch das Erreichen der Europa League scheint in diesem Jahr zu misslingen. Genau wie der HSV wird auch Bremen in der Zukunft kleine Brötchen backen müssen.
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  • Der dritte im Bunde ist der VfL Wolfsburg:
    Auch unser Klub hatte in den letzten drei Jahren große Probleme. Letztes Jahr schrammte man nur knapp am Abstieg vorbei. Dabei geht es wie bei den anderen beiden Klubs weniger ums Geld. Kapital ist eigentlich in Hülle und Fülle vorhanden. Die Probleme liegen auf anderen Feldern.
    Die Frage ist nun, reiht sich der VfL Wolfsburg in der kommenden Saison erneut in die Reihe der grauen Nordklubs mit ein, oder kann das Kapital endlich sinnvoll genutzt werden?
    In diesem Fall könnte der VfL Wolfsburg wie Phoenix aus der Asche
    auferstehen, und die Führung im Norden einnehmen.
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  • Die Nummer eins im Norden ist derzeit Hannover 96:
    Mit wenig Kapital, aber mit ehrlicher und guter Arbeit erzielt man jetzt schon seit zwei, drei Jahren sehr gute Ergebnisse und steht zurecht über den anderen drei Nordklubs.
    Doch wie lange wird diese Erfolgsstory weitergehen? Um nachhaltig Erfolg zu haben braucht man Geld. Dies fehlt den Hannoveranern ebenso wie Bremen und Hamburg. Deswegen wird man immer auf gute Transfers angewiesen sein. Häufig ist dies in der unteren Preiskategorie ein Glücksspiel.

Es wird spannend zu verfolgen sein, wer in der neuen Saison die Führung übernimmt und wer endgültig den Titel: Graue Maus des Nordens für sich beanspruchen kann.

Zum Thema graue Maus der Liga habe ich ein schönes Video von Loriot rausgesucht:
Einer meiner Lieblingsszenen aus dem unerschöpflichen Repertoire von Loriot ist aus dem Film Ödipussi.

 
 
Wenn man endlich das Kapital richtig nutzt, war die Chance sich als norddeutscher Spitzenklub in Deutschland zu etablieren sicherlich noch nie so gut und so groß, wie in der kommenden Saison bzw. in der nahen Zukunft.
 
 

17 Kommentare

  1. Immerhin das macht Mut!

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  2. ich weiß nicht wohin es unseren vfl führen wird…sehe das ganze eher negativ.
    wir sind immer mehr dabei uns lächerlich zu machen.

    1) unsere Transfers
    2) unsere Spielweise
    3) unsere Außendarstellung durch unseren Trainer/Manager, einiger unserer Spieler und unseres Vorstandes
    4) unser neues Trikot

    der verein wird immer mehr gegen die wand gefahren und irgendwie scheint es keiner im vorstand oder in der vw-etage zu merken.
    ob es magath merkt…wer weiß…
    wenn das nächste saison so weitergeht werden wir über sehr sehr lange lange zeit die lachnummer der liga.

    ich weiß nicht was uns noch helfen kann…
    neuer trainer/manager, der nicht mehr so viel geld aus dem fenster wirft und auch mit geringeren mittel auskommt + anderer taktik
    neuer vorstand?
    neuer sponsor?

    irgendwie bin ich momentan nur frustriert…denke es geht nicht nur mir so.
    hoffe ja irgendwie auf ein boykott des neuen trikots oder was weiß ich…

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    • Was ist denn an dem neuen Trikot so schlimm?
      Und wieso sind wir eine Lachnummer?
      Da fallen mir ganz andere Mannschaften/Vereine ein:
      Hertha
      Köln
      HSV
      Werder
      Eintracht Frankfurt
      RB Leipzig
      ……..

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    • @Diego1953

      Wir sind dadurch die Lachnummer, weil wir jedes Jahr unmengen an Transfergeldern verschleudern und am Ende wieder nur um den Klassenerhalt spielen, bei anderen Clubs wären, da bereits Köpfe gerollt. Auch sehen wir in Leverkusen unser Gegenbeispiel, wo sie es fast jedes Jahr schaffen international zuspielen. Da sie vermehrt auf deutsche, junge Spieler setzen, denn die Bundesliga begannt ist, klar ist das nicht ihre beste Saison, aber besser als wir sind sie alle mal.

      Vorallem mit so einer Spielweise wie gegen Mainz machen wir uns zum Deppen und auswärts haben wir sogar Klatschen von Hoppenheim, Freiburg, Augsburg und RB Leipzig bekommen.

      Gegen das neue Trikot habe ich allerdings persönlich nichts, aber der Herr Röttgermann ist mir ein Dorn im Auge, da dieser Mensch sich nicht mit dem VfL identifiziert und ein Geschäftsführer mit gutem Draht zu den Fans, hätte das alte Logo schon längst wieder eingefüht.

      Auch ist die gesteigerte Erwartungshaltung seit der Meisterschaft ein Problem.

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  3. Der letzte Satz des Artikels beschreibt doch die Situation der Fans in den letzten Jahren: Immer wird man auf die nächste Saison vertröstet!
    Allerdings muß ich Bobert mal widersprechen, denn der VFL wird nicht die Lachnummer der Liga sondern ist sie bereits. Von Fans anderer Vereine wird einem doch nur noch Spott und Witz entgegegn gebracht: „Wieviel Spieler kauft euer Zampano den diesen Sommer?“ „Na, kennste eure Spieler eigentlich noch alle?“
    That`s it!

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  4. Um mal gezwungen ein bisschen positiver in die Zukunft zu schauen: Zur neuen Saison finden wir doch vieles verändert vor im Vergleich zur Zeit nach der Meisterschaft, als alles immer weiter dem Verfall ausgesetzt war. Unabhängig der Namen.

    Zur neuen Saison benötigen wir „nur“ einen Innenverteidiger nach Maß, denn mit Felipe und Russ hat man zwei Spieler, von denen einer als Stammspieler genügen wird. Beide sind auch keine Youngster mehr wie einst der hoch veranlagte Kjaer, denen man ggf. trotz Millionenablöse Schwächephasen zugestehen muss. Nach momentanem Stand haben wir zudem zur neuen Saison Madlung, Thoelke, Knoche und vielleicht sogar Kjaer in der Hinterhand. Wir haben endlich vernünftige Sechser im Kader und es konzentriert sich nicht mehr alles auf einen gealterten Josué. Polak hat seine Schwächephase nach seiner schweren Verletzung zu Anderlecht-Zeiten überwunden. Und Jiracek hat viel Potenzial. Davor schein Dejagah endlich den nächsten Entwicklungsschritt getan zu haben. So konstant war er nie! Dazu haben wir mit Vierinha endlich neben Dejagah einen Spieler für die Außenpositionen im Mittelfeld im Kader, der Fußball nicht nur „arbeiten“ kann oder in Schönheit stirbt (denke da an zu wenig robuste Spieler wie Orozco oder Koo). Und nach dem Verlust von Dzeko und Grafite haben wir wieder einen etablierten Stürmer! Mandzukic! Und wenn man die heutigen Aussagen von Helmes‘ Berater beachtet vielleicht sogar zwei. Und nach einer gefühlten Ewigkeit haben wir endlich mehr als einen tauglichen Linksverteidiger! Schäfer und Rodriguez reichen aus! Und Benaglio zählt auch seit geraumer Zeit wieder zu den besseren Bundesliga-Torhütern, denen ihre Vorderleute vertrauen können.

    Was ist denn zu tun, um unseren Rumpelhaufen einzunorden? Ich denke: Gar nicht so viel! Natürlich muss man Magaths Transferpolitik – insbesondere das Transfervolumen, die vielen halbgaren Lösungen durch Ausleihen und einige fragwürdige Verpflichtungen (Kyrgiakos für eine hoch stehende Abwehr? Bullshit!) – hinterfragen. Und ich sehe viele Spieler bei uns, denen ich auch in der nächsten Saison kaum eine größere Rolle zutraue (Sio, Orozco…). Manche Talente werden weiter warten müssen (Sissoko, Hasani, Arnold…). Wie verschafft man solchen Leuten Spielpraxis, wenn sie nicht in der Regionalliga spielen dürfen? Aber ein Kern hat sich offenbar trotz der zuletzt mageren Auftritte gefunden! Neben einem neuen Innenverteidiger sehe ich nur ernsteren Bedarf bei einem neuen offensiven Mittelfeldspieler mit Spielmacherqualitäten (oder Diego?), einem neuen Ersatzkeeper und einem dritten Stürmer von Format (angenommen Mandzukic und Helmes bleiben). Vielleicht Olic? Ein Ersatz für Vierinha/Schäfer steht mit Pilar bereits parat, doch auch den jungen Tschechen könnten wir bei uns im Sturm erleben. Dazu haben wir Polter in der Hinterhand. Und einen neuen Rechtsverteidiger benötigt man auch nicht, wenn man sich dazu entschließen sollte, Hasebe und Träsch fortan für diese Position fest einzuplanen. Ochs ist ja auch (noch) da.

    …so viel machen muss man eigentlich nicht. Vorausgesetzt man bedient sich endlich vernünftig beim vorhandenen Personal. Und dazu zähle ich auch den einen oder anderen momentan verliehenen Spieler. Dann geht es – wie Magath ja selbst betont – tatsächlich auch darum, den Kader zu verkleinern. Die Zeiten, in denen man vor der Saison stets darauf hoffen musste, dass die Deutschen Meister von einst, endlich wieder ihr früheres Niveau abrufen werden, sind vorbei. Bis auf Benaglio, Schäfer, Hasebe sowie die Teilzeitarbeiter Josué und Madlung haben wir einen neue Mannschaft. Es wird Zeit, dass nun die Qualität gesteigert wird und sich eine neue Hierarchie entwickelt. Dafür ist die Basis tatsächlich besser als vor den letzten Spielzeiten. Auch wenn natürlich viel zu viele Spieler da sind…

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    • Die Spieler sind soweit vorhanden.
      Jetzt braucht es nur einen „Trainer“, Konzeptfußball und Taktiken. :)

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    • Sehr guter Beitrag, da er genau mal eine alternative Sichtweise aufzeigt.

      Mit den Spielern, die wir zur Zeit haben, bzw. mit den die möglicherweise zurück kommen, müssen wir nicht die graue Maus sein. Wir haben inzwischen eine gute Basis, aus der sich mehr machen lässt.

      Wichtig ist es allerdings den Kader extrem zu verkleinern und den Spreu vom weizen zu trennen. So hart wie sich das auch anhört.

      Ich habe es ja schn erwähnt, dass Magath jetzt beweisen muss, dass er immer noch einer der Spitzentrainer in der Bundesliga ist.

      Magath darf jetzt nicht wieder der Versuchung erliegen, eine größere anzahl von Spielern neu einzukaufen. Er muss jetzt aus den vorhandenen Spielern eine Mannschaft formen. Dabei muss er gleichzeitig auch ein neues Spielsystem etablieren.

      Das Potential haben viele unserer Spieler. Zudem habe wir einige vielversprechende Talente in unseren Reihen. Wenn wir ein funktionierendes Mannschaftsgerüst haben, kann man auch junge Spieler immer wieder mal einsetzen.

      Was passiert wenn keine funktionierende Mannschaft da ist und ein Talent eingesetzt wird, hat man an Jönsson gegen Mainz gesehen. Er rannte völlig ohne Bindung zum Spiel auf dem Platz rum. Das hat so keinen Sinn.

      Daher auf das Aufbauen was wir haben und keinen wilden Aktionismus bei den Neuverpflichtungen.

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    • Stimmt genau! Bei meiner Einschätzung des Kaders versuche ich davon auszugehen, was Magath vermeintlich für Vorstellungen hat. Dafür ist nun schon einiges an Material vorhanden. Allerdings sind auch einige Spieler geholt worden, die irgendwie nicht zu Magaths Philosphie der letzten Jahre zu passen scheinen. Kyrgiakos? Sio? Sissoko? Oder davon von Hoeneß geholt: Orozco und Koo? Oder auch Kjaer, denn eigenes Denken und Meinungsäußerungen mag Magath nun gar nicht.

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    • Die Vorstellungen die Magath hat vorauszusagen, ist ja das Schwierige :-)

      Wie du richtig sagst, haben wir schon eine Menge richtige Spieler bei uns. Aus denen muss eine Mannschaft geformt werden. Dazu gehört eben auch eine Spielphilosophie und ein Spielsystem.

      Was mir immer wieder zu denken gibt, ist, dass ich bei Magaht keine Richtung erkennen kann wohin er eigentlich will. Oder aber ich meine eine Richtung zu einem System zu erkennen und im nächsten Moment schmeißt Magath alles wieder um.

      Ich erkenne halt dahinter keine Richtung, da ich die Beweggründe für die entscheidungen von Magath nich einmal erahnen kann. Schönes Beispiel war jetzt auch wieder Mainz. Hasebe wird trotz guter Leistung (100% gewonnene Zweikämpfe) ausgewechselt. Schäfer spielt auf der 6 eine farblose Partie. Wenn er schon Träsch reinnimmt, warum dann nicht für einen ineffizienten Schäfer. Wahlweise hätte auch Hasebe dann auf die 6 gehen können und Träsch auf die RV Position. aber so machte das für mich, gar keinen Sinn. Oder weiter Mainz. Es war ein klares 4-2-3-1 System. Wieso nominiert er einen Sio nach und nicht einen echten mittelstürmer wie Polter. Ach es gibt so viele Dinge die ich nicht nachvollziehen kann.

      Daher habe ich noch Bedenken ob Magath wirklich einen Masterplan im Kopf hat. Na vielleicht verstehe ich auch zu wenig vom Fußball und alles wird trotzdem gut. ;-)

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    • Also Hasebe Auswechslung sah mir sehr stark nach einer abgesprochenen Maßnahme aus. Magath hatte vorher Trässch öffentlich den Rücken gestärkt und ihn als ernste Alternative für die Startelf hingestellt. Dennoch saß er zunächst auf der Bank. Schäfer spielte seine Rolle im defensiven Mittelfeld solide. Träsch agiert dagegen deutlich hektischer (allein von seiner Spielweise her), der Wechsel hätte die Ordnung gefährdet. Hasebe wird ganz sicher nicht ausgewechselt worden sein, weil er schlecht gespielt hätte. Das war ein Bonbon für Träsch. Schließlich hoffen wir doch alle, dass sich Träsch nach und nach fängt und sein Potenzial, das ihn in die DFB-Elf führte, wieder abruft. Magath geht jedenfalls ungewohnt sensibel mit diesem Spieler um. Und mal im Ernst: Das Spiel hatte Freundschaftsspielcharakter, beide Klubs stehen im Niemandsland der Tabelle. Da kann Magath ruhig etwas ausprobieren. Vierinha spielte z.B. auch erstmals auf der linken Seite durch.

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    • klar kann das abgesprochen gewesen sein. Ich hoffe auch, dass sich Träsch wieder fängt und zu seiner alten Form wieder zurückfindet.

      Vielleicht erleben wir ja nächste Saison Träsch in Höchstform. Es scheint beim ihm wirklich eine reine Kopfsache zu sein. Ich würde mich freuen.

      Bezüglich Freunschaftsspiel muss ich leider widersprechen. Wenn man die Ergebnisse vom Spieltag sieht, war es kein Freunschaftsspiel. Mit den 3 Punkten hätten wir wieder eine gute Chance auf den 7. Platz gehabt. Aber seis drum. Jetzt können wir ruhig ein wenig probieren.

      Vierinha hat mir auf Links sehr gut gefallen. Er ist ein echt super Techniker. Wenn Rodriguez jetzt nah vorne noh etwas mehr Freiheiten kriegt, können die beiden mächtig Druck machen. Man hat Ansätze gesehen wo Rodriguez mit nach Vorne gegangen ist. Das saah schon gut aus, es erschien mir aber, als wenn er Order gehabt hätte, sich zurück zu halten. Er hat manchaml Offensivaktionen einfach nicht weitergeführt. Schade eigentlich.

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    • Endlich mal ein substanzvoller optimistischer Beitrag. Danke! Mir sind die ewigen Meckerfritzen und Pessimisten unter den Wolfsburgern einfach zu laut.

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  5. Was ich machen würde: Jungen Ersatzkepper holen und zeitgleich Drewes hochziehen, um einen Zweikampf um die Nr. 2 zu haben. Ordentlich Geld in die Hand nehmen für einen neuen Innenverteidiger (Douglas?). Oder alternativ die mutigere Lösung: Kjaer wieder integrieren und neu aufbauen. Diego wieder integrieren. Koo als Diego-Ersatz behalten. Einen Stürmer kaufen (Dost? Olic?) Pilar hat man ja schon. Ansonsten verleihen, verleihen, verleihen, verkaufen, verkaufen, verkaufen und den einen oder anderen verschenken, verschenken, verschenken. Eventuell noch einen echten Führungsspieler für die defensive Mittelfeldzentrale holen (wie man es mit Ballack mal vor hatte). Nur solche Spieler findet man nicht jedes Jahr. Und mit Polak und Jiracek sowie den Nachrückern Schäfer (neuerdings), Träsch, Hasebe und Medojevic sowie Knoche könnte man auch auskommen.

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    • Sehe das Maßnahmenpaket genau so mit einer Ausnahme: Diego darf nie wieder für uns auflaufen. Also einen sehr guten kreativen Mittelfeldspieler holen….

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    • Wieso darf Diego nie wieder für uns spielen? Ich habe mich damals auch tierisch über das Verhalten von Diego aufgeregt. Damals stand für mich auch fest, dass er nie wieder für uns spielen sollte. Mittlerweile sehe ich das nüchterner.

      Diego ist auch super Fussballer, wenn er das Divenhafte ablegt, kann er jede Mannschaft verstärken und sogar Spiele alleine entscheiden. Er ist nur verliehen und hat noch einen Vertrag bei uns. Wenn wir ihn nicht adäquat verkauft bekommen, ist es nur vernüftig ihn bei uns wieder spielen zu lassen. Ich finde es nicht gut wenn wir ihn quasi verschenken und einen hohen Verlust machen. Einen entsprechenden Ersatz werden wir nicht günstig bekommen, wenn wir überhaupt einen vergleichbaren Ersatz bekommen.
      Wenn er wieder für uns spielen sollte, wird er sich zusammenreißen müssen um seinen Marktwert wieder zu steigern. Er wird nicht jünger und wenn er wieder eine guten Vertrag haben möchte, egal bei welchem Verein, muss er Leistung bringen und auch sein Verhalten stark ändern. Alleiunterhalter sind nicht mehr so gefragt auf dem Fußballmarkt, man sucht Regisseure die mannschaftsdienlich spielen und das Spiel gestalten. Keine Diven.
      Daher könnte das auch noch mal funktionieren bei uns. Wenn wir schlau sind bauen wir dann einen neuen Spielmacher aus der eigenen Jugend auf.

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  6. Zur Zeit noch mausgrau.

    Aber wo stand der VFL letzte Saison zu dieser Zeit? Freuen wir uns doch erstmal, daß ein gesicherter Mittelfeldplatz erreicht wurde.
    Europa hat Magath m.M.n. auch abgeschrieben. Waren die Auswechselungen in Mainz ein Indiz? Wollte er absolut nicht gewinnen, um dem Kader, der noch Gewöhnungszeit benötigt, die Doppelbelastung und Imageschaden durch frühes Ausscheiden zu ersparen, um sich dann vollständig auf den Angriff auf die vorderen Plätze zu konzentrieren?
    Ich meine, daß der VFL gutes Potenzial besitzt, daß in der Sommervorbereitung entsprechend geweckt und gefördert werden muß.
    Die nächste Saison wird nicht leichter. Mit Greuther Fürth und der Eintracht kommen gut eingespielte Mannschaften dazu. Hoffenheim scheint Geld locker zu machen, wenn der Wiese-Transfer stimmt. Da werden dann noch andere dazustoßen. Köln, der HSV und Werder sind die Wundertüten(Kaderumbau und wenig Geld), Gladbach und Schalke müssen sich neu finden, Bayer muß einen zur Mannschaft passenden Trainer finden, oder eine zum neuen Trainer passende Mannschaft. Der BVB und Bayern ziehen wieder vorn weg.
    Also volle Kraft voraus mit Benaglio!, Hitz, Koo, Helmes, Mario, Vierinha, Lopes, Madlung, Träsch (mit Rakete in´mors), Jiracek, Polak, Pilar, Schäfer, Polter, Rodriguez, Hasani, Hasebe, Medejovic, Hasebe, Russ, Ochs, Hitzelsperger, Sissoko, Arnold, Knoche, Sio, ein – zwei Neuen, und dann den Rest(falls ich keinen wichtigen vergessen habe) in die Tonne oder zu ebay.

    Ein Satz zum Geld: Geld in Hülle und Fülle stimmt ja auch nicht. Zudem steht immer eine gewisse Wirtschaftlichkeit dahinter.
    Richtig ist doch, daß der VFL nicht am Hungertuch nagt und keine finanziellen Sorgen hat. Dazu, daß es dem VW-Konzern gut geht und dieser nicht ganz so auf den Cent schielen muß. Stellt euch eine starke Absatzkrise mit großem Personalabbau bei VW vor, dann wäre der VFL das erste, was Einschnitte hinnehmen müßte, da es gegenüber der Belegschaft nicht vermittelbar wäre, Spieler für -zig Millionen zu bezahlen, während viele Arbeitnehmer in H4 fallen.
    Haltet es wie im Volksmund: Geld hat man, aber man spricht nicht groß drüber.

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