Der VfL Wolfsburg ist bei seiner Suche nach einem neuen Geschäftsführer noch nicht fündig geworden. Man befände sich in Gesprächen, hatte Aufsichtsratsmitglied Bode vor einigen Tagen verlauten lassen.
Doch offenbar ist gar nicht so klar, ob es im Sommer überhaupt einen neuen Geschäftsführer Sport gibt.
Die Bild meldet heute:
Zitat: Offen ist (…), ob der VfL noch einen Geschäftsführer Sport holt… Denkbar ist auch, dass Sportdirektor Olaf Rebbe auf Sicht an den Posten herangeführt werden soll. (Bild)
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Olaf Rebbe als Geschäftsführer und Marcel Schäfer als Sportdirektor?
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Über diese Variante spekuliert jetzt ebenfalls die Bild. Marcel Schäfer wollte eigentlich bis Sommer 2019 in den USA bleiben. Immer wieder wird in den Medien über eine vorzeitige Rückholaktion spekuliert.
Klar scheint nur:
Plan: Rebbe soll mindestens bis Saisonende weiter machen
Beim VfL Wolfsburg stehen große und wichtige Umstrukturierungen an. Erst vor wenigen Tagen hatte VfL-Aufsichtsratsmitglied Hans-Gerd Bode zugegeben: “Klar ist, dass wir beim VfL Wolfsburg mehr sportliche Kompetenz brauchen.”
Man befände sich bereits in Gesprächen. Ein Ersatz für den scheidenden Finanz-Geschäftsführer Hotze soll auf jeden Fall kommen.
Das VfL-Aufsichtsratspräsidium des VfL Wolfsburg soll sich am Montagabend besprochen. Nach den Gesprächen soll laut WN klar sein, dass Olaf Rebbe offenbar bis Saisonende im Amt bleibt. Ob der Sportdirektor des VfL Wolfsburg über den Sommer hinaus weitermachen darf, ist weiter unklar.
Das Problem: Schon jetzt müssen wichtige Entscheidungen für die neue Saison getroffen werden. Wenn ein neuer Geschäftsführer im Sommer käme, dann entscheidet aktuell ein Sportdirektor wichtige Dinge (wie z.B. Transfers), der womöglich in einigen Monaten schon gar nicht mehr da ist.
Sollte es schon jetzt zu einem Wechsel in der Führung kommen, so könnte dies erneut Unruhe in den Verein bringen und den Kampf um den Klassenerhalt gefährden. Eine schwierige Situation, in der sich der VfL Wolfsburg befindet.
Geschäftsführersuche: Meeske sagt dem VfL Wolfsburg ab
Für die Position des Finanz-Geschäftsführers hatten sich die Wolfsburger mit Michael Meeske vom 1. FC Nürnberg beschäftigt. ( Sportbuzzer) Es soll bereits Gespräche gegeben haben.
Doch Meeska erteilt dem VfL eine Absage: „Ich kann mit großer Deutlichkeit dementieren, dass ich im Sommer zum VfL Wolfsburg wechsle“, so Meeske gegenüber der Bildzeitung.
Und so geht die Suche beim VfL Wolfsburg weiter…
Schwierige Situation!?
Was passiert denn, wenn der Worst Case eintritt!?
Rebbe kann ja ruhig im Verein verbleiben als Assistent der GF oder so, aber definitiv nicht als Sportdirektor.
Klar, kann Unruhe entstehen, wenn ein Neuer eingestellt wird, ABER er kann da auch eine Menge Druck vom Kessel nehmen und die Aufmerksamkeit auf sich lenken, dem Trainer und den Spielern den Rücken stärken und Last abnehmen, damit Sie freier aufspielen können.
Und nicht ganz unwichtig : Sich einarbeiten und Kontakte knüpfen auf Ab- und Zugangsseite…
Schüttel schon wieder den Kopf, aufgrund so offensichtlicher Naivität ODER es ist der Hammer GF Neuzugang geplant, den man erst im Sommer bekommt, der dann gleich den Maga Trainer mitbringt
Die WN nicht oft richtig, allerdings würde es zu unserem Verein passen bis zum Sommer zu warten…
Mein Tipp,
Max Eberl kommt im Sommer, bringt seinen Buddy Lucien mit, der gleich den Balotelli einführt in unsere herzensgute italienische Gemeinde in und um Wolfsburg.
Also, sorry. Bin mal wieder erstaunt über diese Meldung usw.
Die Namen die von den WN genannt werden klingen nach Namedropping. Dort sind Bobic , Heldt , Boldt und Reuter aufgeführt. Ich könnte mir nicht vorstellen warum alle diese Namen momentan zum VfL kommen sollten.
ergänze mal . Sofort ein neuer GF Sport her, denn dann kommt Ruhe rein. Siehe Köln mit Veh.
Das ist doch überhaupt kein Problem. Dann machen wir (sollte es aus unerfindlichen Gründen und insbesondere Aufgrund der größeren Schwächen der anderen Mannschaften doch noch was werden mit dem Klassenerhalt) nächste Saison einfach mal ne Übergang-Saison in der sich Team und sportliche Leitung in Ruhe ohne Druck und Saisonziel finden können. Das wäre doch mal was neues oder nicht?! Übernächste Saison greifen wir dann wieder voll an…
Stimmt, da kommt dann ja Marcel als sportlicher Leiter dazu. Also nach der Übergangssaison 2018/2019…
“einfach mal ne Übergang-Saison”? Was sollte denn diese Saison für eine Saison nach dem großen Umbruch werden? Ich bin ebenfalls der Meinung, dass wir schon jetzt Jemanden brauchen, der sich über die nächste Saison Gedanken macht und Plan A (Liga 1) und Plan B (Liga 2) schon jetzt ausarbeitet. Stattdessen vermute ich, werden wir in der kommenden Saison ein ziemlich gleiches Bild haben: Bruno schafft es irgendwie mit dem Team in der Liga zu bleiben, bekommt daraufhin die Chance in der kommenden Saison Trainer zu bleiben und Rebbe bleibt weiterhin für Transfers und Co. zuständig.
So etwas hatten wir schon letzte Saison und was daraus geworden ist, sehen wir gerade alle…
“Nachumbruchsabervorübergangssaison” ?!
Nur mal so als Vorschlag
Wenn man beabsichtigt einen neuen Sportdirektor zu verpflichten wäre es schon wichtig das dieser auch die wichtigen Entscheidungen wie z.B. Transfers selbst tätigen kann. Wenn man natürlich eine gewisse Person “A” auf dem Zettel hat und diese erst zum Sommer hin verfügbar ist könnte man diese Entscheidung nachvollziehen. Optimal ist das jedoch nicht.
Ich kann mir so etwas aber nicht vorstellen bei unserem AR. Sollte es der Fall sein das man sich schon einig ist mit jemanden und der möchte erst nach Saisonende kommen, weil es keine weitere Unruhe geben soll… Dann stelle ich mir die Frage, je nachdem ob dieser SD/GF noch im Amt is, plant er schon mit und gibt hier und da schon Tipps und Wünsche (stelle ich mir schwer und unwahrscheinlich vor und würde auch dem aktuellen Arbeitgeber ggf. schaden). Ist er nicht im Amt, wieso kommt er dann nicht schon jetzt?
Das man durch einen Rauswurf von Rebbe noch mehr Unruhe bringen würde glaube ich irgendwie nicht… Ich finde es fahrlässig Rebbe im Amt zu lassen…
@jonny.pl
Ist natürlich alles reine Spekulation – allerdings kann ich mir genauso wenig vorstellen das man sagt “Wir schauen jetzt erst einmal ob wir den Klassenerhalt hin bekommen und im Sommer schauen wir uns dann um”. Macht für mich genauso wenig Sinn, aber da wir keine Fakten diesbezüglich kennen schießen natürlich die Spekulationen “ins Kraut”.
“…Dann stelle ich mir die Frage, je nachdem ob dieser SD/GF noch im Amt is, plant er schon mit und gibt hier und da schon Tipps und Wünsche (stelle ich mir schwer und unwahrscheinlich vor und würde auch dem aktuellen Arbeitgeber ggf. schaden)…”
Es könnte genauso gut sein das derjenige noch im Amt ist und eben nicht am neuen Kader mit plant, man Ihn (oder Sie?) aber unbedingt haben will und deshalb bereit ist zu warten auch wenn man weiß das es nicht die optimale Lösung was den Zeitpunkt anbetrifft ist.
Aus der Erfahrung würde ich halt sagen das unser AR nicht fähig ist gute und nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Ich lasse mich aber gerne positiv überraschen.
„Das man durch einen Rauswurf von Rebbe noch mehr Unruhe bringen würde glaube ich irgendwie nicht… Ich finde es fahrlässig Rebbe im Amt zu lassen…“ (jonny.pl)
Ich finde, man kann über die Sache diskutieren, ohne hier explizit den „Rauswurf“ einer Person zu fordern. Das geht aus meiner Sicht aus mehreren Gründen nicht:
– Hier kann niemand die Leistung und Verantwortlichkeit von Rebbe so korrekt und umfassend beurteilen, dass eine solche Forderung gerechtfertigt wäre. Sie ist also anmaßend.
– Hier ist niemand durch seine Stellung und Befugnis legitimiert, eine solche Forderung zu erheben.
– Es wäre naiv zu meinen, irgendein Entscheider richtet sich in dieser Sache nach Meinungen im Wolfs-Blog.
– Diese „Kopf ab-Mentalität“ ist ganz einfach schlechter Stil.
@jonny.pl
“…Aus der Erfahrung würde ich halt sagen das unser AR nicht fähig ist gute und nachhaltige Entscheidungen zu treffen…”
Das ist leider nicht gänzlich von der Hand zu weisen.
Lieber Joan,
wir sind im Blog hier um unsere Meinungen zu äußern.
Zu deinen Punkten
– Es ist korrekt das niemand die genauen Verwurzelungen kennt bzw. wie alles ineinander greift, die Verantwortlichkeit ist für mich aber hier klar geregelt. Es geht hier auch nicht um die Schuld Frage, sondern um die Verantwortung und die trägt Rebbe zu einem nicht unwesentlichen Teil mit. Eben so wie damals Allofs… Ich verweise hier auf das Wölfe-Radio mit Gott hab ihn selig – Diego1953 –.
– Die Forderung richtet sich hier nicht an die Verantwortlichen (AR), denn von denen liest hier keiner mit. Ich finde es daher fahrlässig ihm Amt zu lassen, weil er möglicherweise noch am Prozess der Kaderplanung im Sommer mit werkeln darf. Dieses ist meine Meinung und spiegelt keine Forderung an den AR da. Die müssen am Ende dafür gerade stehen, wenn wir in die 2 Liga gehen und kein Fan… Meinungen darf man dennoch äußern?
– Siehe Punkt 2
– Diese Kopf ab Mentalität ist an und für sich natürlich schlechter Stil, allerdings ist Rebbe hier nicht an allem schuld und auch nicht für alles verantwortlich… Daher muss hier nicht der Kopf ab, sondern der Verein gehört in allen Ebenen in allen Strukturen überprüft… Meiner Meinung nach würde man da aber zu dem Entschluss kommen, dass Rebbe seinen Hut in seiner aktuellen Position nehmen muss. Hier kann man natürlich anderer Meinung sein. Es ist lediglich meine Meinung….
Wir sind hier in einem Forum wo Meinungen ausgetauscht werden. Wenn User hier der Meinung sind das Rebbe nicht der richtige ist so ist es eben deren Meinung. Was hier die Moralkeule soll weiß ich nicht. Wenn niemand mehr seine Einschätzungen kund tun darf können wir das Forum gleich dicht machen.
+++BREAKING NEWS+++
Wolfsblog entfernt den Kommentarbereich. Nutzer zu inkompetent um Meinungen zu äußern.
Weitere Informationen folgen in Kürze.
Lieber Jonny, ich muss, glaube ich, nicht betonen, wie kritisch ich die Situation beim VfL selbst einschätze. Daher liegen wir in der Beurteilung der Gesamtsituation wahrscheinlich gar nicht auseinander. Meinem Einblick entzieht sich jedoch völlig, nach welchen Vorgaben von höherer Stelle einzelne Personen, also auch Rebbe, gehandelt haben und noch handeln und damit auch, wie weit die Verantwortlichkeit für dieses Handeln reicht.
Rebbe hat in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass er nicht Alleinentscheider war. Angeblich soll er auch schon zweimal seinen Rücktritt angeboten haben, was ja hieße: Wenn ihr meint, ich habe (zu viele) Fehler gemacht, entlasst mich. Er wurde aber nicht entlassen.
Dies alles deutet für mich darauf hin, dass jene, die Rebbes Handlungsspielräume und seine Arbeit genauer kennen und über sein Wohl und Wehe zu entscheiden haben, nicht der Meinung sind, dass er maßgeblich die Krise des VfL zu verantworten hat. Wenn ich einen eingeschränkten Handlungsspielraum für Rebbe unterstelle, sehe auch ich nicht dass er gravierende Fehler gemacht oder gar fahrlässig gehandelt hat. Seine Transfers sind durchwachsen, aber seine Bilanz sehe ich keineswegs schlechter als die seiner Vorgänger. Das Lob, das er hier im Blog häufig bekommen hat, kann doch nicht schon total vergessen sein.
Daher finde ich, mal abgesehen von der Stilfrage, es immer sehr einfach und letztlich auch falsch, sachlich zu fassende Probleme vorschnell auf das Versagen von Personen und damit auf die persönliche Schuldfrage zuzuspitzen. Der HSV ist doch das beste Beispiel dafür, dass die schnelle Personalisierung von Problemsituationen nichts löst. Der VfL muss diesen Stil also nicht nachmachen. Ich bevorzuge und empfehle immer gern den Weg, den der Pädagoge und Philosoph Hartmut von Hentig einmal so umschrieben hat: Die Sachen klären und die Menschen stärken.
@Wob_Supporter: Ich verbiete hier niemandem, eine Meinung zu haben und diese hier zu äußern. Da aber auch ich eine Meinung habe, erlaube ich mir meinerseits, andere Meinungen von meinem Standpunkt aus, der auch mal moralisch sein kann, zu kommentieren. Das nennt man Diskussion. Wo ist also das Problem?
@joan
Vielleicht hat man den Rücktrittsgesuch Rebbes auch einfach nur nicht entsprochen, weil man weiß, dass man dann nur noch einen Verantwortlichen für nahezu alles hätte.
Man scheint jetzt schon unterbesetzt zu sein und wenn Rebbe dann auch noch geht, dann wäre nur noch Schumacher da.
Die Verhandlungsposition mit Kandidaten für die GF wäre dann noch schlechter, als so schon.
@Andreas: Wenn man total von der Unfähigkeit Rebbes überzeugt wäre, weshalb sollte man ihn dann weiter im operativen Geschäft belassen? Nichts zu entscheiden wäre dann doch besser als weiterhin falsche Entscheidungen Rebbes‘ hinzunehmen. Und dass man die Verhandlungsposition gegenüber potenziellen Geschäftsführern schwächt, wenn man auf Rebbes Dienste verzichtete, scheint mir auch nicht logisch. Denn welcher neue GF würde Wert darauf legen, sich einen unfähigen Sportdirektor ans Bein zu binden? Die suchen sich dann doch lieber ihren eigenen Buddy. Aber alle Spekulation ist müßig. Ich maße mir nicht an zu wissen, wie die Hirne der VfL-Verantwortlichen ticken.
@joan
Das Maße ich mir auch nicht an.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass man oder ich ihn für komplett unfähig hält/halte.
Es geht einfach darum, dass man nicht alles auf eine Schulter packen wird.
Wenn nur noch Schumacher verbleibt, dann ist er alleine verantwortlich, wenn evtl auch zusammen mit dem AR.
Man wäre noch schlechter besetzt, als jetzt schon.
Bzgl. Verhandlungsposition:
Man würde noch dringender jemanden benötigen, was den VfL bzgl. den möglichen neuen GF in einer schlechteren Verhandlungsposition bringen könnte bzgl. Gehalt, möglichen Einfluss/”Macht” etc.
Klar, möchte ein neuer GF seine “Buddies” mitbringen, was meiner Meinung nach aber auch ein Fehler sein könnte, wenn man da zu viel zulässt.
Ich hoffe mit dieser „Jobgarantie“ für Rebbe fängt man nicht schon wieder damit an diese unbequeme Situation auszusitzen. Wenn Rebbe nur bis zum Sommer bleibt ist das gut, wenn man im Sommer diese Formulierung erneut nutzt und ihn weiter behält, ist das weniger gut.
Ich hoffe man macht das jetzt nur um nach Außen Ruhe zu signalisieren und sucht intern schon nach einem Nachfolger.
Da gehe ich mit lieber NiKK,
er muss ja nicht entlassen werden.
Er kann weiterhin eingebunden werden, nur eben wieder in seiner Rolle oder in ähnlicher Rolle, die er unter Herrn Allofs hatte.
Er ist mMn bisher niemand, den mal allein in die Bütt stellen sollte.
Wir können nur abwarten und (nein ich sage jetzt nicht Tee trinken, den habe ich nach dem Köln-Spiel abgesetzt).
Fakt ist, dass etwas passieren muss und wird. In welcher Form usw., können wir nur “Glaskugeln”.
Ist doch egal wann wir einen neuen Geschäftsführer kriegen. Der kann doch eh erst nach dem Spiel gegen Köln für die 2. Liga planen.
Man muss sich halt überlegen was der AR im Moment für Möglichkeiten hat.
1.Rebbe beurlauben:
Er hat zwar einige Fehler, aber auch nicht alles falsch gemacht. Zumal, was passiert nach dem Rauswurf?
Den Schumacher noch die einzige Person mit Befugnissen im Verein zu haben wäre die wohl größte Katastrophe. Ich will Ihn damit nicht negativ hinstellen, alleine alles zu managen würde niemand schaffen!
2. Neuen SD/GF installieren.
Wer würde infrage kommen? Wer würde sich aktuell um den Job bemühen? Generell mögen wir relativ beliebt für den Posten sein (ua wegen den finanziellen Möglichkeiten), aktuell ist die Zukunft allerdings mehr als ungewiss. Warum sollte also jemand aus einem laufenden Vertrag ausgerechnet zu uns kommen wollen? Da gibt es kaum Gründe für. Dies könnte höchstens klappen sobald fest steht das die Klasse gehalten wird.
Bliebe nur jemand der im Moment frei ist. Aber auch hier werden alle Kandidaten noch abwarten wollen wie sich die Lage entwickelt. Zumal ich davon einige hier nicht sehen möchte!
3. Neuen SD/GF installieren UND Rebbe behalten.
Macht aktuell am meisten Sinn. Rebbe braucht Unterstützung, Ich glaube dann kann er in Zukunft hier noch sehr Erfolgreich sein. Aber auch diese Variante geht, siehe Punkt 2, erst nachdem klar ist in welcher Liga wir nächste Saison spielen. Außerdem kennt Rebbe den Verein gut, könnte also vieles an Erfahrung einfließen lassen.
Die einzige Möglichkeit die meiner Meinung nach gegen die letzte Option spricht, dass Rebbe hinter dem Vorhang nicht gut ankommt und er ein Grund für die schlechte Stimmung im Verein ist.
Im Moment überrascht mich unser AR in diesem Punkt eigentlich relativ positiv. Es werden keine Schnellschüsse gemacht, was zum ersten Mal sinnvoll ist!
Punkt Drei:
CHEKK
Ich weiß gar nicht, was ich dazu noch schreiben soll. Die Diskussion hier gab es schon so oft. Bis heute hat sich nichts am Status Quo geändert. Der Ball liegt immernoch beim AR, der sowohl sich als auch die GF neu aufstellen muss. Die Zeit rennt uns davon, die Liga ist im nächsten Jahr stand jetzt ungewiss, die sportliche Situation ist enorm schwierig. Ich kann nicht behaupten, das ich optimistisch bin. Auch wenn ich es gerne wäre.
Kann mir jemand sagen, ob das Spiele gegen Union irgendwo übertragen wird?
Meine im Radio gehört zu haben das es unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfinden soll…
Das Spiel findet in der Alten Försterei in Berlin statt, mit Zuschauern. Übertragen wird es aber wohl nirgends.
Im Sommer kommt Sammer das wäre der Hammer
Sagt wer?
Wunschtraum…
Hammer GF Sammer… Okay lieber Ricky, wenn das stimmen sollte, kriegste nen Bier von mir
Das reimt sich, und was sich reimt ist gut! (Quelle: Pumuckl)
Wurde hier im Blog noch nicht erwaehnt, daher mal der Link betreffend die GF-Suche: https://www.bild.de/sport/fussball/vfl-wolfsburg/meeske-gibt-wolfsburg-einen-korb-55168706.bild.html
Kennt ihr die Vereine, die die Verkündung des Abgangs einer handelnden Person parallel mit der Vorstellung/Nennung des Nachfolgers gestalten?
Den entsprechenden Fans muss ja todlangweilig sein…
Netter Gedanke.
Ich frage mich auch immer, wie langweilig es den Bayern München Fans sein muss….
Tanqueray, verstehe deinen Post nicht. Auf was beziehst du dich und was meinst du genau?
Tanqueray meint von oben herab alles und jeden nieder machen zu können. Diese Kompetenz hat er in einem 2 wöchigen Spaßsucher-Bootcamp erlangt.
Ansonsten möchte man dem niederen Pöbel wohl mitteilen, dass Nürnberg keinen Verantwortlichen ohne Ersatz gehen lassen wird. Da er die Fans des anderen Vereins von den eigenen abgrenzt, meint der Forist wohl, in Wolfsburg würde dies so gehandhabt oder zumindest gefordert werden.
Was ihm dabei entgeht ist, dass die Kritik am bisherigen Verbleib Rebbes sich eher an die ewig währende Geschäftsführersuche richtet. Was ihm ebenfalls entgeht ist, dass die Personalie Meeske wohl eher für den zusätzlich verwaisten Posten Marketing/Finanzen vorgesehen wäre, und nicht für den sportlichen Bereich.
Verzeih mir die Einmischung. Meine Leseverständniskompetenz stammt nur aus dem Deutschunterricht und hat daher sowieso keine Relevanz.
Lieber Andy Macht,
Wer den Dunning-Kruger-Effekt damit kontert, dass er ja Hochschulabschlüsse inne habe, der sollte sich über den einen oder anderen bissigen Kommentar nicht wundern. Mir ging es darum, dass hier einige User wiederholt Rebbe als unfähig, inkompetent o. Ä. beschreiben, obwohl sie kaum in der Lage sind, diese nicht gerade galanten Äußerungen mit Nähe zum Geschehen oder eben mit fachspezifischen Kompetenzen zu untermalen. Das Selbe spricht hier Joan immer wieder an.
Das ist hier aber immer noch ein Fußballportal für den gemeinen “Pöbel”. Und bekanntlich hat Deutschland 80 Millionen Fußballtrainer und mindestens ( ) ebenso viele Manager.
Ferner finde ich es amüsant, dass hier Joan & Co. meinen kritisieren zu dürfen, wie sich diverse User über Rebbes Arbeit usw. aufregen und dessen Entlassung fordern. Regt sich nicht nahezu jeder täglich über irgendwelche Vorgesetzte, manager, Politiker usw. auf? nach eurer Theorie darf man das dann ja auch nicht. Denn keiner von uns war bei irgednwelchen Gesprächen von Frau Merkel, dem Lufthansa Manager oder bei Herrn Putin zugegen.
Das ist einfach nur lächerlich. Ihr befindet euch auf einer Plattform, bei der es um den VfL geht. Hier darf gelobt, kritisiert und diskutiert werden. Und die Argumente bzgl. Rebbes Weiterwirken beim VfL sind ja wirklich dürftig bzw. konnte ich sie noch nicht lesen. Ich sehe nur die blanken Zahlen, und die lauten: 120 Millionen in einem Jahr an Ablösesummen bezahlt, kein guter Stürmer im Kader, unausgewogener Kader, Platz 15, drei Trainer. Das ist das Zeugnis nach 15 Monaten Rebbe.
Bei dieser Bilanz noch zu behaupten, man könnte Rebbe nicht beurteilen, ist weltfremd. Schleißlich maßen wir uns auch an, Trumps tägliche Arbeit beurteilen zu können. Oder wir machen uns lustig über die tollen Reformen Italiens. Die ähneln nämlich sehr Rebbes Wirken hier.
Aber ich entschuldige mich gleich für mein so mangelhaftes, auf Bild-Niveau basierendes Argumentationsvermögen. Ich bin nur ein lausiger Beamter mit viel Ferien und einem billigen Hochschulabschluss.
Damit bin ich wieder raus. Es tritt nämlich alles genau so ein, wie hier im letzten Sommer prognostiziert wurde. Aber da wurde man auch als dümmlich dargestellt.
@Mahatma_Pech
“…Regt sich nicht nahezu jeder täglich über irgendwelche Vorgesetzte, manager, Politiker usw. auf? nach eurer Theorie darf man das dann ja auch nicht. Denn keiner von uns war bei irgednwelchen Gesprächen von Frau Merkel, dem Lufthansa Manager oder bei Herrn Putin zugegen…”
Genauso sieht das aus!
Ich gebe dir mal ein Beispiel. Ich war (wie viele) gegen TTIP. Ich hatte meine Informationen aus der Presse, dem Fernsehen und was so hört. Ich habe dann mal angefangen mich etwas intensiver mit der Materie auseinander zu setzen und bin mittlerweile an einem Punkt angelangt das ich sagen muss “ich habe keine Ahnung ob das gut oder schlecht gewesen wäre”. Viele Dinge verstehe ich einfach nicht, schon auf Grund des Vertragsenglisch, das nicht einfach zu lesen ist, oder schlicht und ergreifend weil ich von den ökonomischen Zusammenhängen keine Ahnung habe.
Also es ist immer viel einfacher (zumindest in meinem Fall) eine Meinung inklusive einer Lösung für Probleme zu haben wenn man wenig Ahnung von der Materie hat.
Natürlich will (glaube ich) keiner das Fußball-Besserwissen verbieten, macht ja auch Spaß!
Man sollte aber immer im Hinterkopf behalten das es sich meistens um “Stammtischparolen” handelt die nicht immer deckungsgleich mit der Realität sind.
Lieber Mahatma_Pech,
ich glaube hier geht es nicht darum, Kritik oder Diskussion zu verbieten, sonder sie auf ein gewinnbringendes Level zu hieven.
Diese ‘Das ist doch lächerlich, darf man denn heute nicht mehr sagen, was man denkt? Vollkommen weltfremd!’-Reaktion spiegelt genau das Problem wieder. Ich hab nicht gesehen, dass jemand Frust oder Kritik verbieten möchte, es geht eher darum zielorientiert zu kritisieren, statt polemisch und pauschalisierend seiner Wut freien Lauf zu lassen. Substanzlose Aussagen wie ‘das könnte meine Vierjährige Tochter besser’, ‘Rebbe ist unfähig’, ‘der hätte einfach Spieler XYZ verpflichten sollen, der ist ja auch für wenig Geld nach Mailand gegangen’ oder ‘wäre er nicht so knauserig und hätte drei Mark fuffzig mehr draufgelegt, hätten wir jetzt Spieler XYZ’ bringen eine Diskussion halt einfach nicht voran. Die helfen dem Schreiber höchstens, seinen Frust abzubauen.
Wenn das hier die Plattform dafür sein soll – okay, dann kann man das so machen. Manche versuchen die Diskussion aber etwas sinnvoller zu machen, indem sie darauf hinweisen, dass solche unbelegbaren Aussagen nicht wirklich nützlich sind. Stattdessen könnte man, so wie du es auch in deinem Beitrag tust, sagen: ‘die Bilanz ist wirklich verheerend, ich denke da sollte eine neue Person übernehmen, Rebbe kommt mir überfordert vor’. Da schwingt immer mit, dass es sich um die eigene Meinung und Einschätzung handelt und dass man bestimmte Vermutungen hat, was nicht richtig läuft. Dann kann man mit anderen sinnvoll diskutieren, woran das liegen könnte, ob Rebbe dem Verein vielleicht in anderer Funktion noch helfen könnte oder ob es besser wäre sich von ihm zu trennen etc.
Demnach ist es natürlich weltfremd zu behaupten, man könnte das Ergebnis von Rebbes Arbeit nicht kritisieren oder bewerten. Ihn persönlich anzugehen oder zu verteufeln, ohne irgendwelches fundiertes Wissen zu haben, ist aber meiner Meinung nach vollkommen unnötig und verhindert auch eine sinnvolle Diskussion. Aussagen wie ‘XYZ ist unfähig und muss weg’ sind diffamierende Stammtischparolen, die ruhig hinterfragt werden dürfen. Letztes Jahr waren es RiRo oder Luiz Gustavo die lustlos und unfähig sind, ohne sie ist es aber auch nicht besser geworden. Jetzt ist bei einigen Maximilian Arnold der Sündenbock. Diese Projektion der Wut auf einzelne Personen ist polemisch und unnötig, sie wird den Problemen des VfL auch nicht gerecht und helfen nicht, irgendwie voran zu kommen. Das finde ich persönlich bei Spielern schon unschön und ungerechtfertigt, obwohl man durch die Spiele viel von ihrer Arbeit sieht. Bei den Verantwortlichen im Hintergrund wird es dann nochmal umso schwerer, irgendetwas fundiert beurteilen zu können.
Es ist richtig und wichtig zu kritisieren – es geht immer nur darum, wie man vorgeht und wie man es formuliert, ob man sich seinen eigenen Grenzen bewusst ist, was die Beurteilung angeht. Ich finde es vollkommen okay, Leute aufzufordern, ihre Kritik zu hinterfragen und zu konkretisieren. Das hat nichts mit ‘Pöbel’ oder Zensur zu tun.
@Mahatma: Ich erspare mir, auf den Vorwurf einzugehen, dass u.a. ich in meinem letzten Beitrag zu Rebbe Kritik an seiner Arbeit „verbieten“ möchte. Dazu hat der User NiK dankenswerterweise alles Nötige gesagt. Auf zwei Punkte deines Posts möchte ich dennoch eingehen, die mit dem Thema „Rebbe“ direkt gar nichts zu tun haben, die aber zeigen, auf welchen argumentativen Nebengeleisen du dich bewegst, wenn du vielleicht intuitiv merkst, wie schwach auf der Brust du beim eigentlichen Thema bist. Dabei geht es mir ehrlicherweise gar nicht darum, dich zu überzeugen, das habe ich aufgegeben. Aber vielleicht ist für andere User ja interessant zu sehen, wie unseriös du argumentierst.
Du behauptest zum wiederholten Mal, dass der Wolfsblog ein Portal für den „gemeinen Pöbel“ sei. Mich erstaunt, dass du mit dieser herablassenden Bewertung nicht geballten Widerspruch erntest. Den Schuh mag sich anziehen, wer will – ich nicht. Und ich hoffe, dass auch viele andere User, sich nicht in eine Gruppe roher, ungebildeter Fußballspinner einreihen lassen wollen, die hier nur ihre öde und ereignislose Zeit abtrödeln. Warum benutzt du diese beleidigende Zuschreibung für die User des Wolfsblogs wiederholt? Ist diese Art „Wertschätzung“ des Wolfsblogs für dich vielleicht nur die Rechtfertigung dafür, selbst ungeprüft alles raushauen zu können, was dir so in den Sinn kommt? Es ist ein bekanntes Muster intellektueller Unredlichkeit, das Diskussionsniveau herunterzureden, um selbst alle einengenden Maßstäbe an Diskussionskultur verletzen zu können. Den Beweis dafür lieferst du sofort hinterher, indem du politische Kritik auf Stammtischniveau quasi als Rechtfertigung dafür nimmst, dass man in gleicher Weise auch „Bilanz“ zu Rebbes Arbeit ziehen könne. Dabei weißt du genau, dass eine seriöse Bilanzierung weitaus mehr zu berücksichtigen hätte, als die von dir hingeworfenen Zahlen.
Und bezeichnend für deine Art zu argumentieren ist auch, wenn du die Unsinnigkeit der Vergleiche von Trumps Politik, Italiens Reformen und Rebbes Wirken (welch ein Schwachsinn!) zu vernebeln versuchst, indem du im direkten Anschluss, ohne jeglichen erkennbaren inhaltlichen Zusammenhang, mit Vorurteilen gegen Beamte und Lehrer kokettierst. Der einzige Sinn einer solchen Gedankenakrobatik liegt nur darin, das genaue Gegenteil zu erreichen, nämlich den Eindruck beim Leser zu erwecken, dass ein Beamter, Lehrer, einer mit Hochschulabschluss ja eigentlich keinen Stuss von sich geben kann. Aber Stuss bleibt Stuss.
Und ich finde, es grenzt schon an Unverschämtheit bzw. wie Spaßsucher gerne formuliert, es ist eine Beleidigung des Intellekts, zu glauben, mit solchen rhetorischen Finten davon ablenken zu können, dass man selbst über Stammtischniveau nicht hinaus kommt.
Joan, irgendwann habe ich aufgehört zu lesen. Es macht einfach keinen Sinn. Du siehst in jeder Aussage ein “aber”. Das ist eine billige Ablenkung.
Wahrscheinlich würde ein Gespräch völlig anders verlaufen. Aber das hier ist ein Fußballportal, und lange Monologe funktionieren hier nicht.
Zur “Pöbelaussage”:
Ich habe mal gesagt: “Wenn der `Pöbel` ruft, reagiert Volkswagen.” Und diese Aussage hat ja auch nach wie vor Bestand.
Pöbel benutze ich absichtlich, weil die VW Oberen keinen Bezug zur Basis mehr haben und wir für die nichts anderes mehr sind. Der VfL wird ja auch nicht unterstützt, um europaweit Werbung zu machen. Das war mal Anfang der 2000er der Plan. Er hat sich schnell gewandelt und man möchte eher den Standort Wolfsburg attraktiver gestalten und die Leute unterhalten. Hat etwas von “Brot und Spiele”. Auch in Rom galt: Ist das Volk (für die Politiker war das Volk auch ein Pöbel) unzufrieden, wurde in der Arena reagiert. Ich schweife ab.
Diesen Begriff nutze ich hier nicht als Beleidigung, sondern nur als Anspielung auf die Sichtweise unseres AR. Andere nutzen hier ja gerne Kunden. Das ist meiner Meinung nach falsch, da ein Kunde ja Geld bezahlt und der Verkäufer auf dieses angewiesen ist. Der VfL ist aber auf dieses Geld nicht angewiesen.
Wir könnten uns auf Verbraucher einigen. Passt ja auch: viele gehen hin, setzen sich, ärgern sich im Stadion und gehen wieder.
“Dass der, der glaubt nötig zu haben vom sogenannten Pöbel sich zu entfernen, um den Respekt zu erhalten, eben so tadelhaft ist, als ein Feiger, der sich für seinem Feinde fürchtet, weil er zu unterliegen fürchtet”
Nur mal so nebenbei reingeworfen.
Vielleicht regt es ja zum Nachdenken an…
Lieber Andyice,
da ich vermute, dass du die Nachdenkaufgabe mir zugedacht hast, habe ich nachgedacht und das Zitat als Textschnipsel aus Goethes Briefroman „Werther“ wiedererkannt (im klassischen gelben Reclam-Bändchen, S. 9). Ich wäre neugierig zu wissen, weshalb du meinst, das Zitat sei im Zusammenhang mit meiner Kritik an Mahatma nachdenkenswert. Wahrscheinlich hast du das Zitat so verstanden, dass jemand, der sich vom Pöbel distanziert, sich erheben möchte, was daher zu tadeln wäre.
Wie aber das Zitat aus dem vordemokratischen 18. Jahrhundert zu verstehen ist, wird deutlich, wenn du es in den korrekten Textzusammenhang stellst. Ich mach das mal für dich und entschuldige mich zugleich für diesen kurzen literarischen Exkurs in einem Fußballblog. Denn Missverständnisse haben ihren Sinn nur darin, dass sie richtiggestellt werden, sonst wächst nur der Unsinn:
„Die geringen Leute des Ortes kennen mich schon und lieben mich, besonders die Kinder. Eine traurige Bemerkung hab’ ich gemacht. Wie ich im Anfange mich zu ihnen gesellte, sie freundschaftlich fragte über dies und das, glaubten einige, ich wollte ihrer spotten, und fertigten mich wohl gar grob ab. Ich ließ mich das nicht verdrießen; nur fühlte ich, was ich schon oft bemerkt habe, auf das lebhafteste: Leute von einigem Stande werden sich immer in kalter Entfernung vom gemeinen Volke halten, als glaubten sie durch Annäherung zu verlieren; (…).
Ich weiß wohl, daß wir nicht gleich sind, noch sein können; aber ich halte dafür,
>>daß der, der nötig zu haben glaubt, vom so genannten Pöbel sich zu entfernen, um den Respekt zu erhalten, ebenso tadelhaft ist als ein Feiger, der sich vor seinem Feinde verbirgt, weil er zu unterliegen fürchtet.<<"
Hier kritisiert ein naturromantischer junger Adliger das distanzierte und herablassende Verhalten der adligen Gesellschaft gegenüber dem gemeinen Volk und bezeichnet es als feige, weil sie fürchteten, ihren Respekt zu verlieren, wenn sie sich mit diesem Pöbel abgeben. Diese Ansicht des jungen Werther war für die Feudalgesellschaft des 18. Jahrhunderts eine durchaus fortschrittliche Einstellung. Aber auch der sozial empfindsame Werther ist noch der Auffassung, dass es diese ungebildeten, armen Menschen zurecht geben muss und dass die Unterschiede zur Klasse des vornehmen, reichen Adels sogar gottgewollt sind. Nur müsse man diese einfachen Menschen wie den Käfer auf dem Grashalm als Wesen der gottgewollten Natur ansehen und ihnen als Geschöpfe Gottes eine gewisse Achtung entgegenbringen.
Ich meine, über solche Ansichten sind wir heute doch hinaus. Wir wissen, dass die Verhältnisse von Arm und Reich menschengemacht und daher veränderbar sind. Heute, wo wir von der prinzipiellen Gleichheit und Gleichberechtigung der Menschen ausgehen, das Wort „Pöbel“ abzulehnen und sich selbst nicht als „Pöbel“ vereinnahmen zu lassen, heißt daher auch nicht, sich von anderen Menschen zu distanzieren. Werther hätte heute also keinerlei Grund mehr, jemanden für diese Weise der Distanzierung vom "Pöbel" zu tadeln.
Bei deinem Zitat zeigt sich letztlich auch die Problematik, die es in sich hat, wenn man bei Google ein Stichwort eingibt und zu einer Zitate-Sammlung geführt wird. Ganz aus seinen Zusammenhängen gerissen, liest man dann leicht etwas heraus, was so gar nicht drin steckt.
@Joan
Genauso ist das mit diesem Zitat! (gut kommentiert!)
Als du oben geschrieben hast “…im klassischen gelben Reclam-Bändchen…” ist mir eingefallen dass das bei uns eigentlich auch noch rumliegen muss. Gesucht, gefunden. Das ist jetzt mehr als 30 Jahre alt…
(kurzer sentimentaler Anfall von mir, ich bitte das zu entschuldigen)
Hallo Joan,
zunächst einmal Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast auf mein bewußt eingesteutes Zitat (hab es nicht googeln müssen, denn es ist mir durch viele Jahre und Vorträge, die ich hielt, verbunden geblieben) zu antworten.
Ich habe es nicht ausschließlich auf Dich bezogen.
Mir ging es dabei um den Ausdruck des Pöbels an sich, mit dem ich zum Nachdenken anregen wollte.
Nachdenkens wert ähnlich in dem von Dir beschriebenen Sinne, dass man ängstlich ist den Respekt gegenüber ‘dem gemeinen Volk’ zu verlieren, wenn man sich auf es einließe.
Ich wollte einfach Eure, ich nenne es einmal Diskussion, ein wenig zum Anlass nehmen und ausdrücken, dass eben wir quasi der Pöbel sind.
Gegenüber unserem AR und im Sinne des Volkssportes Nummer Eins.
Dazu gehört bei aller Kritik auch die Achtung des Anderen und die Akzeptanz sich mit dem Anderen auseinanderzusetzen.
Bei Dir und Mahatma hab ich irgendwie das Gefühl, dass Ihr eben das euch gegenseitige Tadeln irgendwie in den Vordergrund stellt.
Kann sicherlich ein falscher Eindruck meinerseits srin, da ich euch nicht näher kenne.
Deswegen mein kleiner Umweg über eben den Leid geprägten Werther…
Mir war dabei klar, dass es nicht in die heutige Zeit passt.
Nur kam es mir gelegen beim Pöbel anzusetzen.
Ich hoffe Du verzeihst mir, denn des Pudels Kern ist ja unser VFL
“Bei deinem Zitat zeigt sich letztlich auch die Problematik, die es in sich hat, wenn man bei Google ein Stichwort eingibt und zu einer Zitate-Sammlung geführt wird. Ganz aus seinen Zusammenhängen gerissen, liest man dann leicht etwas heraus, was so gar nicht drin steckt.”
Ich finde es übrigens auch erstaunlich, dass das neu Denken, das Einbetten eines bekannten Zitats in einen neuen Kontext nun eine Problematik darstellt. Der Gedanke kann ja, wenn auch nicht seitens Goethe vorgedacht, durchaus vernünftig sein.
Zu dem inflationären Geschreibe mittels Zitaten kann ich paradoxerweise mit einem ebenso aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat des Herrn Nietzsche, welcher ja – welch ein Zufall – auch gerne über den (geistlichen) Pöbel sprach, aufwarten.
“Wer in Blut und Sprüchen schreibt, will nicht gelesen, sondern auswendig gelernt werden”
– Also sprach Zarathustra: 7. Rede; Vom Lesen und Schreiben
Lieber Tangueray,
Chapeau… Sehr gut beschrieben den Aspekt mit der Problematik, die ich ehrlich gesagt bei Joan irgendwie übersehen habe.
Aber es zeigt sich, dass wir es irgendwie doch hinbekommen im Blog Brücken zu schlagen.
Frei nach dem Motto:
Geht nichts mehr, kommt irgendwo ein Zitat her.
Darauf einen Gin…
@Tanqueray: „Ich finde es übrigens auch erstaunlich, dass das neu Denken, das Einbetten eines bekannten Zitats in einen neuen Kontext nun eine Problematik darstellt. Der Gedanke kann ja, wenn auch nicht seitens Goethe vorgedacht, durchaus vernünftig sein.“
Lieber Tanqueray, ohne jetzt einen neuen Dialog starten zu wollen: Natürlich kann ein „bekanntes Zitat“, in einen neuen Zusammenhang gestellt, neues Denken provozieren und daher vernünftig sein. Aber dein Einwand ist doch sehr theoretisch und geht an dem konkreten Diskussionszusammenhang, um den es hier geht und in dem ich die Funktion des Zitats von Anyice verstanden habe, ziemlich vorbei.
Ginge es darum, das über 200 Jahre alte Zitat im neuen Zusammenhang zu denken, dann müsste dieser für den Leser doch auch transparent werden. Oder siehst du stillschweigend als vorausgesetzt, dass der Begriff „Pöbel“ als soziologische Kategorie zur Differenzierung der Gesellschaft oder, im moralischen Sinne, als tolerierbare Zuschreibung einer bestimmten Denk- und Lebensweise heute wieder akzeptiert ist? Ich meine nicht, und diese unbedachte Verwendung des Begriffs für die User des Wolfsblogs war ja auch der Anlass meiner Kritik an Mahatma.
Der Begriff ist heute schlichtweg eine diffamierende Beleidigung von dessen Verwendung ich mich, egal in welchem Zusammenhang, distanziere.
Andyice stellt das Goethe-Zitat in den Raum, leider ohne den Begriffswandel und den historischen Zusammenhang und die moralische Überkommenheit des Zitats zu berücksichtigen. Auch ein neuer Zusammenhang, in dem das Zitat eine aktuelle Bedeutung erhalten könnte, war für mich nicht sichtbar. So konnte ich nur davon ausgehen, dass Andyice das Zitat quasi als zeitlose Folie versteht, die man mal so locker auch über meine Distanzierung vom Begriff des Pöbels legen kann, was dann das Missverständnis nahelegt, dass wer sich vom Begriff des Pöbels distanziert, sich auch von jenen distanziere, die damit gemeint sind.
@Andyice: Ich habe jetzt deinem letzten Beitrag entnommen, dass das Goethe-Zitat nicht die Funktion haben sollte, die ich unterstellt habe. Aber nun gut, wenn wir das alles geklärt haben.
Keine schlechte Zusammenfassung der Situation und Entwicklung: https://youtu.be/j49HaRJKpPI
Der Mann scheint weder Historiker noch Manager zu sein. Angesichts seiner fehlenden Kompetenzen, muss der Inhalt des Videos in jedem Fall angezweifelt werden
Das Video finde ich interessant.
Es ist jedoch auch “nur” die Interpretation von Fakten. Ich z.B. bin der Meinung das ein Fehler 2015 war das man zu wenig Stars geholt hat. Nico ist ja der Meinung das man das Problem mit den berühmten jungen und hungrigen Spielern nicht gehabt hätte.
Wie man aber z.B. auch an RBL sehen kann lässt sich so ein Erfolg auch damit nur schlecht wiederholen.
Alles in allem ein interessanter Erklärungsversuch – nicht mehr aber auch nicht weniger.
Ich finde auch nicht, dass er alles „richtig“ schlussfolgert, es ist aber mal eine externe Sichtweise, die nicht nur basht. Und der ein oder andere Seitenhieb ist leider berechtigt. So kompakt zusammengefasst tut manches schon echt weh…
Ich weiß nicht, ob seine Lösung am Schluss (mit Rebbe weitermachen, Mannschaft um Arnold aufbauen) den VfL weiterbringt, aber auch er prangert an, dass unser Verein für nichts steht, und das Problem muss wirklich dringend angegangen werden.
Die “Spekulation” das Herr Rebbe zum GF aufsteigt ist doch kalter Kaffee und nur wieder ein “Aufwärmen” der BiLD, weil wohl Herr Meeske abgesagt hat, der auch gar nicht als GF Sport vorgesehen war, sondern eher im Bereich Finanzen, Marketing usw. (wenn man dem Kicker und der BiLD folgt).
Unserem AR würde ich das wohl zutrauen solch eine Entscheidung zu treffen und den Marcel als Sportlichen Leiter bzw. Sportdirekter direkt einmal in den tiefsten Ozean zu werfen, damit er das Schwimmen lernt.
Jedoch wissen wir, dass wir nichts wissen.
So langsam entsteht bei mir eine völlige Gleichgültigkeit gegenüber der Führungsetage bzw. den Führungsetagen des VFL (!)
Ich will, dass wir den Klassenerhalt schaffen und dann schauen wir einfach weiter …
Leider können wir da nichts machen.
Ob man es Unfähigkeit, Naivität oder sonst wie nennt. Die Zeit ab dem Tag nach dem Pokalgewinn war einfach zu “…”. Mir fehlt dafür der Wortschatz.
Ich meine jetzt die Situation und Begebenheiten ab der Ebene GF aufwärts, die uns bis zum heutigen Tag geführt hat.
Da ist es eher kontraproduktiv den Meldungen der “Presse” nachzulaufen, wie ein Straßenköder dem saftigen Schinken.
Wir sollten wirklich abwarten, was da passiert demnächst und hoffen, bitten und beten, dass ÜBERHAUPT irgendetwas SINVOLLES passiert.
Ach nee, streicht das SINNVOLL … (!)
Ich habe auch vor ein paar Tagen das Interview mit Schäfer gelesen, demnach scheint er seine Rückkehr erst 2019 zu planen.
Und als Sportdirekter und Rebbe als Geschäftsführer, da scheint es, als würde man vom Regen in die Traufe kommen.
Mir erscheint es für Schäfer zu früh zu sein, zumal Rebbe so stark in der Kritik steht, und dann soll er zusammen mit Schäfer das alles wuppen? Finde ich schwierig.
Ich fände es ganz gut, wenn Rebbe bleiben würde. Meiner Meinung nach ist es auch wichtig, dass nicht immer jemand Neues kommt und bei Null anfängt. Die gemachten Erfahrungen für die Zukunft verwendet werden können. Besser fände ich es aber, wenn es neben Rebbe noch jemanden mit Sportkompetenz gäbe (mehr als Schäfer es im Monent vielleicht hat), einen dritten Mann neben Rebbe oder als Übergeordnete Person.
Ich kann an das Konstrukt mit Schäfer und Rebbe nicht so richtig glauben.
Gestern gab es es in der Sportbild diesen Artikel zu der BuLi Statistik und unserer miesen Außendarstellung. Da passen die ganzen Unklarheiten auch rein. Ich verstehe nicht, warum da jetzt nicht endlich mal Klartext vom VfL kommt. Das wirkt leider so wenig souverän und die Medien können schreiben was sie wollen, ohne das da auch mal Gegenwehr vom Verein kommt. Rebbe ist irgendwie abgetaucht und sonst gibt es keinen, der das so richtig übernimmt. Je eher das alles geklärt ist, umso besser.
Alles Profis in Ihrem Bereich halt …”Aussitzen” bis es wirklich nicht mehr geht und dann noch ein Jährchen als Übergang ….
Man sieht doch, dass hier ganz professionell Ruhe reingebracht wird. Nichts wäre fataler, als frühzeitig für Ordnung in der Führung zu sorgen. Es würden garantiert alle Spieler weglaufen, wenn sie wüssten wer der Chef wird und wo die Reise hingeht.
Zum spielt heute;
Mir ist BLAZ KRAMER aufgefallen!
Kann es sein dass der Junge einfach eine brutalen antritt, Schnelligkeit und Entschlossenheit hat ?