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Sandhausens Trainer Kenan Kocak zum VfL Wolfsburg?

Nach Medienberichten ist Kenan Kocak vom SV Sandhausen ein heißer Kandidat auf den Trainerposten des VfL Wolfsburg.

Trainer Martin Schmidt ist beim VfL Wolfsburg Geschichte. Der VfL sucht unter Hochdruck einen neuen Coach. Die Zeit bis zum nächsten Bundesligaspiel am Freitag gegen Mainz 05 ist denkbar knapp.

Wie die Wolfsburger Nachrichten jetzt berichten, soll der VfL Wolfsburg Kontakt zu Kenan Kocak aufgenommen haben. Der 37-Jährige trainiert seit Juli 2016 Zweitligist SV Sandhausen und das sehr erfolgreich.

Nach Informationen der Zeitung enthält der Vertrag von Kocak eine Ausstiegsklausel, die für Erstligisten greifen soll. Der VfL Wolfsburg und Kocak sollen in Kontakt stehen.

Doch traut der VfL Wolfsburg Kocak ein Engagement in der 1. Bundesliga zu? Kocak wäre eine längerfristige Lösung – über den Sommer hinaus. Kurzfristig müsste Kocak den Klassenerhalt schaffen, um dann im Sommer ein neues Team zu bauen.

Jens Keller zum VfL Wolfsburg?

Auch Jens Keller ist ein Kandidat auf den Trainerposten. Doch hier soll es für Wolfsburg aktuell nicht gut aussehen. Keller soll laut WN zweifeln, ob der VfL in der aktuellen Situation die richtige Station für den Ex-Wolf ist.

Würde man sich beim VfL Wolfsburg eher für die Retter-Variante entscheiden, so soll Bruno Labbadia aussichtsreicher Kandidat sein. Im Sommer würde es dann wohl einen neuen Umbruch mit neuem Trainer geben.

An Gerüchten um Felix Magath soll hingegen nichts dran sein.
 
 

Wolfsburg hat keinen Plan-B

Aufsichtsrat Hans-Gerd Bode hat indes gegenüber der WN zugegeben, dass man vom Rücktritt von Schmidt kalt erwischt wurde und „keinen Plan-B im Schrank“ habe. Zur Zeit glühen die Drähte heiß. Wolfsburg braucht schnell einen neuen Trainer.
 
 

106 Kommentare

  1. Lt. WN haben wir Kontakt zu Kenan Kocak aufgenommen.

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    • Kenan Kocak von SV Sandhausen – da ich (bislang und hoffentlich auch in Zukunft) die 2. Bundesliga maximal von der Tabellensituation kenne, fällt mir eine entsprechende Bewertung der Personalie schwer. Kocak hat bei Sandhausen eine ziemlich ausgeglichene Bilanz und steht aktuell mit seiner Mannschaft in Anbetracht des doch sehr geringen Etats bei Sandhausen auf einem wirklich guten 4. Tabellenplatz. Das ist dann auch schon alles, was ich zu Kocak und SV Sandhausen weiß…

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  2. Der einsame Wolf

    Wer hatte die Idee mit Kocak, bloß nicht unser Greenhorn Rebbe. So einen brauchen wir nicht, wir brauchen einen mit Erfahrung und Vision. Lieber Olaf Rebbe, wir danken Dir für deine Arbeit, aber jetzt ist Zeit zum zurücktreten. Such dir einen schönen Verein aus der 3. oder 4. Liga, da kannste richtig was lernen!
    Tschüss Olaf

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    • Genauso ist es. Die sollen Bruno Labadia holen, der hat Erfahrung mit dem Abstiegskampf. Jetzt einen unbedarften zum Trainer zu machen, ist absoluter Schwachsinn.

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  3. Kocak ist schon ein überaus interessanter Name. Ein Trainer, der dafür steht, zwischen mehreren Systemen zu wechseln. Aber: hat der nicht erst in diesem Jahr in Sandhausen verlängert? Vor ein paar Wochen? Natürlich stellt sich auch die Frage, ob er als Feuerwehrmann taugt. Ansonsten sicherlich ein interessanter Mann der neuen jungen Trainergeneration.

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    • Ja er hat verlängert inkl. Ausstiegsklausel. Er hat sich wohl mit Rescke vom VfB Stuttgart getroffen. Man entschied sich dann für Korkut.

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    • Aus dem WN-Artikel:

      “Ein Kandidat aus dieser Kategorie ist Kenan Kocak. Der 37-Jährige trainiert seit Juli 2016 Zweitligist SV Sandhausen. Mit ihm steht der VfL nach unseren Informationen aktuell in Kontakt. In seinem Vertrag soll es eine Ausstiegsklausel geben, die bei einem Interessenten aus der Bundesliga greift. Kocaks Anstellung wäre ein Risiko, weil er keine Bundesliga-Erfahrung vorweisen kann. Allerdings zeigen die Fälle Julian Nagelsmann (1899 Hoffenheim) und Domenico Tedesco (Schalke), dass es sich auszahlen kann.”

      https://www.wolfsburger-nachrichten.de/sport/vfl-wolfsburg/article213490051/Wer-setzt-sich-auf-den-Schleudersitz-des-VfL.html

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    • Das hört sich doch erst einmal grundsätzlich nicht verkehrt an, in der Bundesliga haben ja einige dieser “jungen Trainer” schon für ordentlich Bewegung gesorgt.

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  4. Was Kocak möglicherweise von Tedesco etc. unterscheidet, ist sein Auftreten vor den Medien. Kocak wirkt auf mich zumindest so, als würde er sich vor einer Kamera nicht wirklich wohlfühlen. Dennoch hat er sicher was im Kopf.

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    • Das wollte ich auch gerade schreiben. Als ich mir eben das Interview angeschaut habe, kam er mir nicht sympathisch rüber und wirkte nicht so als würde er ein Mann von großen Worten sein!

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    • Nee, von großen Worten sicher nicht. Eher verkrampft. Unsympathisch ist er mir aber keinesfalls. Im Gegenteil: wirkt wie der Typ von nebenan. Und er ist ein Trainer, der sich sukzessive nach oben gearbeitet hat. Kein Ex-Profi mit großem Namen.

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    • Habe mir das Video jetzt auch angesehen, finde das Auftreten von Kocak sehr ehrlich in dem Interview. Mir erschien Kocak jetzt absolut nicht unsympathisch – im Gegenteil, er ist komplett ehrlich, was seine Ambitionen angeht und lässt diese alte Leier von Verbundenheit, etc. direkt außen vor. Dieses offene Verhalten weiß ich zu schätzen.

      Ich sehe jetzt rein auf das von HuiBuh zur Verfügung gestellte Interview überhaupt keinen Kritikpunkt, bin aber natürlich auch wirklich komplett uninformiert über die Werte, für die Kocak als Trainer steht.

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  5. Schock Schwerenot. Was muss man da lesen? Bode gibt zu, dass man keinen Plan B hat?

    Oh je. Sowas darf er doch nicht sagen. Wäre es nicht cleverer zu sagen, wir sind auf alles vorbereitet?

    Aber egal, was er sagt, dass man offensichtlich so schlecht vorbereitet ist, spricht auch schon wieder Bände.

    Mann oh Mann..

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    • Tja, Wolfsburg eben… erstaunlich dass der AR anscheinend noch Zuspruch hier finden. :vfl: :vfl: :vfl:

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    • Oder die Aussage das man keinen Plan B hat darf so gedeutet werden das hinter den Kulissen längst alle Weichen gestellt wurden und man einen Nachfolger hat.
      Aber um aller Gesichter zu wahren gab man Schmidt gestern die Möglichkeit zu gehen ehe er Heute gegangen worden wäre…

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  6. Da es der letzte Trainerwechsel in dieser Saison wird, kann man sich ja denken, was im Falle eines Abstiegs passiert!!!
    Der Herr Kocak kennt bereits die 2. Bundesliga. :ironie2:

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    • … schön, dass auch in einer solchen Situation der Humor nicht zu kurz kommt. Sehr erfrischend, gerne mehr Aufheiterungen in dieser Form ;)

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    • Ich vermute das der Beitrag nicht nur ironisch gemeint war?
      Vielleicht plant man wirklich so das man den Kutter absteigen lassen will…. kernsanieren, und dann wesentlich günstiger wieder auf große Fahrt schicken

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    • Hoffentlich hast du da nicht recht – manchem Verein kann eine Kernsanierung dieser Art ja guttun, aber ob sie unserem relativ kleinem VfL gut zu Gesicht stehen würde? Zumal dann ja auch VW weiter den Hahn zudrehen würde, aber trotzdem die Geschicke mit dann noch weniger Einsatzwille und -kraft eventuell weiterführen würde. Glaube nicht, dass uns so etwas helfen würde.

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  7. Je länger ich drüber grübel, desto mehr bin ich der Meinung: Neuen Trainer FIX machen FÜR DEN SOMMER! Einen Feuerwehrmann installieren BIS SOMMER! Der macht die Arbeit bis zum „hoffentlich“ Klassenerhalt. Im Hintergrund arbeitet man mit dem neuen Cheftrainer an der Mannschaft für die neue Saison.

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    • Das wäre auch meine Lieblingsvariante. So wie es auch Mahatma gesagt hatte. Jetzt holt man einen Bruno Labbadia als Feuerwehrmann und ab Sommer dann einen wie Favre.

      Da wäre ich richtig glücklich mit.

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  8. Ganz ganz stark Herr Bode!!!!! Wenn jeder so vorrauschauend wäre wie Sie…

    War ja überhaupt nicht abzusehen dass man evtl. einen neuen Trainer engagieren müsse!!!!

    Der Mann weis was er tut! :ironie2:

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  9. Die WAZ spekuliert nur aufbauend auf früheres Interesse an bestimmten Kandidaten. Die nennen Favre, Labbadia und Keller. Keller soll nicht erste Wahl sein. WN klingt konkreter dieses Mal…

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    • Na die Keller-Schlammschlacht hat Pahlmann ja schon vor dem Bayern-Spiel eröffnet (siehe sein Kommentar). Da scheint es irgendetwas zu geben, was zwischen beiden nicht so stimmt.

      Insgesamt möchte ich daran erinnern, dass die WN schon oft sich sehr sicher war, um dann richtig daneben zu leigen. Thomas van Heesen, Bruno Labbadia usw.

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    • Das war beim letzten Mal auch schon so, die WN spekuliert auf Gedeih und Verderb, hofft auf einen 6er und liegt dann doch meist falsch, aber das mit dem Brustton tiefster Überzeugung…

      Die sind viel zu weit weg vom VfL, dass ich denen vertrauen würde!

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    • Richtig, daher geht mein Puls noch nicht in die Höhe.

      Bedenken muss man ja auch, dass der VfL bzw. Volkswagen scheinbar wirklch vollkommen unvorbereitet sind. Erschreckend aber war. Man hat also nichts gelernt. Eigentlich muss man jederzeit vorbereitet sein.

      Warum also sollte die WN mehr wissen als die Herren im AR?

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    • Vielleicht hat es ja was positives das der AR unvorbereitet ist (was ich irgendwie nicht glauben kann), denn dann können die Leute ohne Fachkompetenz vielleicht nicht so viel falsch machen und wählen doch versehentlich die Variante im Sommer jemanden a la Favre zu holen…

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    • Mensch, ob wir so viel Glück haben?

      In 21 Jahren Bundesliga hatten wir noch nicht ein einziges Mal einen Trainer, der sowohl taktisch als auch spielerisch der Mannschaft wirklich etwas mitgeben konnte. Gladbach profitiert ja heute noch davon.

      Wolf, Magath 1.0 und Hecking waren ehrliche Arbeiter, aber keine für spielerische Ideen. Auch bemerkenswert.

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  10. Ich wäre da bei Gavin. Lieber Feuerwehrmann für jetzt und im Sommer dann jemanden wie Favre…dieses Mal hoffe ich das die Waz eher richtiger liegt.

    Auch wenn alle gerade eher rätseln als das sie was wissen.

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    • Das wäre auch meine Lösung.

      Das Problem ist aber: Der Zug dafür ist eigentlich weg. Warum sollte Labbadia so etwas zum Beispiel machen? Letzte Saison oder gar mit einem Hecking-Rücktritt hätte das super funktioniert. Aber mittlerweile sind wir nur noch die graue Maus aus der Provinz – ohne Ambitionen.
      Außerdem haben wir Bruno drei Mal abgesagt. Nach Magath, nach Hecking, nach Ismael …

      Erschreckend sind auch Bodes Aussagen. Sie schocken mich fast. Die Herren denken wirklich noch nicht einmal so weit wie die Wand von der Tapete entfernt ist.

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    • Ich glaube, man darf die Arbeitslosigkeit und den vollen Trainermarkt nicht unterschätzen. Wenn Labbadia nicht bald einen neuen Klub findet, dann endet er so wie viele Trainer vor ihm: Auf dem Abstellgleis. Ich denke dabei z.B. an einen Slomka…

      Die meisten Trainer übernehmen nach einer gewissen Pause des Wartens dann Zweit- oder Drittligisten ehe sie gar keinen Job mehr bekommen.

      Ich denke, die meisten sind heilfroh wieder in Lohn und Brot zu kommen. Da ist unser Tabellenplatz oder das Chaos im Verein völlig nebensächlich.

      Nicht so bei Trainern wie Tuchel z.B., aber Labbadia würde ich da schon an der Grenze zur Verzweiflung sehen :)

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  11. Ein Feuerwehrmann müsste die Mannschaft sofort erreichen. Gelingt das nicht, befindet er sich in einer blöden Situation, zumal sein Vertrag in wenigen Monaten endet. Ein Konstrukt mit einer offensichtlichen Übergangslösung bietet auch ein großes Risiko. Das ist auch nicht vergleichbar mit Interimslösungen, die sich dann behaupten konnten (z.B. ein Mann aus der eigenen U23). So oder so würde ich auf einen Mann setzten, der zumindest die glaubhafte Chance auf eine Anstellung über das Saisonende hinaus hat.

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  12. Der Baum brennt lichterloh.

    Rebbe ist enttäuscht und überrascht, Bode ist unvorbereitet und keiner versteht so richtig die echten Beweggründe von Schmidt.

    Es ist zudem sehr erstaunlich, dass Schmidt in der offiziellen Meldung des VfL nicht wörtlich zitiert wird so wie Bode und Rebbe. Man formuliert es sehr starksich mit Hilfe der indirekten Rede. Offenbar gibt es da ganz schöne Dissenzen und Ungereimtheiten. Bode sagt ja auch, dass er Schmidts Gründe nicht so richtig verstehen könne.

    Ich spekuliere mal: Schmidt spürte, wie schwach wir aufgestellt sind. Dass es eigentlich gar keine richtige Führungsperson im Klub gibt.

    Ich deute dies aus folgender Passage der WAZ: … Schmidt habe zudem daran gezweifelt, dass der Klub ausreichend stark aufgestellt sei, um einem in die Kritik geratenen Trainer ausreichende Rückendeckung zu geben.

    Ich erinnere mich, dass es einen Bericht gab, wonach Rebbe auf Rückendeckung und Stärkung von Schmidt verzichtet hätte. Genau das meint er wohl. Rebbes fehlende Rückendeckung verwundert insofern, als dass Rebbe offenbar felsenfest davon überzeugt war, dass man gemeinsam den Karren aus dem Dreck ziehen wollte. Das wird heute auf allen Seiten so geschrieben. Warum hat er dann nach dem Spiel Schmidt nicht den Rücken gestärkt?

    Wir sind noch schwächer in der Führung aufgestellt, als ich es befürchtet habe.

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    • So deute ich die Aussagen auch, empfand daher den Rücktritt auch nicht als überraschend.

      Überraschend finde ich eher, wie unvorbereitet der VfL und Volkswagen mal wieder ist. Seit der Köln-Niederlage, spätestes aber seit Bremen musste man von einem Scheitern Schmidts ausgehen. man hätte schon längst Kontakte zu Trainern und diverse Pläne in der Schublade haben müssen. Das erwarte ich einfach von einem Manager.

      Insofern versagt Rebbe nun nicht nur bei seiner Spielerauswahl, sondern auch bei der Trainersuche. Wir haben ein akutes Führungsproblem. Rebbe ist überfordert und Schumacher einfach nur planlos. Ich hoffe, dass die Trainernetscheidung wohl überlegt ist und nicht allein auf Rebbe zurück geht. Der ist im Sommer eh nicht mehr zu halten.

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    • Die Sache mit Rebbe und der Frage, warum er Schmidt nicht öffentlich den Rücken gestärkt hat, ist doch ganz einfach:
      Weil er weiß, dass wenn der AR sagt nein, dann hat er auch nichts mehr zu melden, und der AR hat gesagt nach den nächsten zwei Spielen werden wir uns die Situation ganz genau ansehen…
      Da auch Rebbe schon fast gekippt ist, hat der natürlich gehofft die Karre mit Schmidt aus dem Dreck ziehen zu können.
      Der AR hat natürlich noch keinen Plan B, man wollte ja erst nach den beiden nächsten Spielen mit der genauen Analyse der Situation beginnen.

      Armer VfL – Quo vadis? Hoffe nicht in die zweite Liga!

      Wann endlich kommt der so dringend benötigte Fußballsachverstand?

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    • Hier stimme ich komplett mit Mahatma_Pech überein: Wie kann es sein, dass ein Unternehmen wie unser VfL, das von fußballerischen Erfolgen lebt, bei wiederkehrenden Mißerfolgen nicht bereits zu Planen anfängt, um das eventuell unausweichliche (Trainerwechsel) vorzubereiten?

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    • Ich wage die kühne Behauptung aufzustellen, dass der AR-Posten beim VfL für die wenigsten im Konzern eine erstrebsame Beförderung ist.
      Es ist scheinbar nur ein Sammelbecken für unfähige Manager, deren Netzwerk zu groß ist, um sie komplett vor die Tür zu setzen.

      Meine größte Befürchtung ist, dass es für die AR-Mitglieder nach der x-ten Krise und haufenweise Fehlentscheidungen keine Konsequenzen geben wird. Dafür ist der Sumpf bei VW zu warm und kuschelig.

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  13. Ich komme der Trickfigur WUT aus dem Disneyfilm immer näher.
    So ein Dilemma, Chaos, Farce… Gestern dachte ich wir sind nur nah dran, aber nach den Aussagen von Baum und Co. bin ich mehr als Fassungslos.
    Eigentlich gehört heute der gesamte AR ausgetauscht… Aber… Ach… Ich gehe mal an die frische Luft und versuche nicht Nackenprobleme zu bekommen vom Kopfschütteln…

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  14. Feuerwehrmann holen und dann im Sommer neu aufstellen. Ich hab keine Lust auf wieder so eine halbgare Lösung wie Jonker oder Schmidt.
    Labbadia holen dann kann er sich auch mal wieder ins Gespräch bringen und dann im Sommer alles auf 0 setzten.

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  15. Aussagen brauchen nicht die Tatsachen ganz zu zeigen. Schmidt hat vielleicht Gründe für Kritik gegen Rebbe aber die Spielweise und Gomez Flucht deutet vielleicht eher auf Konflikte zwischen Trainer und Mannschaft, oder Teile davon. Da ich Kocak ein bisschen kenne, sogar persönlich, wäre es sicherlich toll wenn er Trainer für Wolfsburg wäre, aber in dieser Situation vermutlich nicht. Ist ja nicht wie ein Co-Trainer, der übernimmt mit Kenntnisse des Vereins als eine gute Voraussetzung.

    Feuerwehrmann, ja. Als Labbadia-Anhänger, sowohl fachlich als estetisch, wäre er meine erste Wahl. Aber man soll nicht vergessen, dass er in Leverkusen mit seiner Art gescheitert ist, ein Verein der wohl am nächsten zu VfL gilt. Slomka und Weinzierl sind sicherlich auch gute Namen. Weinzierls kurzer Auftritt auf Schalke braucht ja nicht zu bedeuten dass er ein schlechter Trainer ist, aber für mich wäre er nicht vorne dabei, sondern da stehen Labbadia und Slomka. Solche Leute brauch man jetzt.

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  16. Wenn es wirklich so ist, wie ich es gehört habe, dann war das Team dem Trainer gegenüber nicht positiv eingestellt.
    Daher gehe ich Freitag von einem ganz anderem Einsatzwillen aus.
    Für Schmidt tut es mir leid, aber er ist an ein paar scharfen Ecken angeeckt. Die Folgen konnte er nicht mehr glätten.

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    • Von welchen scharfen Ecken sprichst du Martin?

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    • Es gibt Strukturen im Team, die man von außen nie so erwarten würde. Es ist nicht einfach sich dort sicher zu bewegen.

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    • Martin, kannst du das etwas genauer beschreiben?

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    • Ach ich kann mir schon einige Diven vorstellen die man so indirekt erwarten könnte. Ich sehe da unter anderem eine Diva Didavi und auch andere Typen die so ähnlich ticken wie Didavi.

      Am Ende scheitert ein Trainer aber auch (egal wie die Spieler dann heißen) an seiner Glaubwürdigkeit bzw. Autorität. Schmidt hat durch seine Entscheidungen in gewisser Weise die Spieler selbst gegen sich aufgebracht.

      Ich denke das sieht man auch wunderbar an den Ergebnissen und dem Einsatzwillen nach Schmidts Vorstellung bis hin zum Ende seiner Amtszeit. An dieser „Timeline“ kann man wunderbar erkennen ab wann Schmidt die Mannschaft komplett verloren hat und „wann“ erste Zweifel an Schmidt aufkamen.

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    • Wenn die Aussage von Martin so stimmt, dann war es das wohl mit „„Es wird oft so dargestellt, als wären wir ein charakterloser Haufen. Aber das sind wir nicht, wirklich nicht!““

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  17. Ich gehe im übrigen nicht davon aus Rebbe den Trainer aussucht. Der AR wird wohl wenn er denn welche hat seine Ideen durchsetzten wollen. Vielleicht geht Rebbe auch noch in den nächsten Stunden. Ausschließen würde ich hier gar nichts mehr.

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    • Ich denke Rebbe wird den Sommer nicht mehr erleben, man sucht nur noch den idealen Zeitpunkt ihn gehen zu lassen oder er nimmt seinen Hut selbst.

      Folgerichtig wäre es, wenn seine Worte nicht nur leere Worthülsen waren. Ich bin auf jeden Fall gespannt. Bin aber ganz deiner Meinung, dass Rebbe nicht mehr den neuen Trainer wird aussuchen können. Es scheint zumindest in Teilen des Aufsichtsrates Leute zu heben die vielleicht etwas Fußballsachrverstand oder Visionen haben die nicht komplett blöd sind.

      Schon im Sommer vor ca. 1,5 Jahren war das glaube ich, gab es ja den Namen Favre der sehr heiß gehandelt war, es scheiterte damals wohl am Veto / Überredungskunst von Allofs…

      Ich sehe es aber als unrealistisch an das man einen Favre zum aktuellen Zeitpunkt bekommt.

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  18. Kurzer Nachtrag: im Sommer habe ich in der Gazetta dello Sport einen Interview mit einem italienischen Trainer gelesen, der für harte, ehrliche Arbeit steht. Die Gazetta hat dann zugefügt, dass Bruno Labbadia aus der selben kleine Stadt stammt, und in Italien wird er sehr gelobt für seine ernste Art. Aber: vielleicht haben die Verantwortlichen Recht: diese Aussagen hätte auch Hecking gelten können.

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  19. Da es ja unter anderem in der WAZ Andeutungen gibt das ein neuer Trainer heute vorgesteltt werden könnte, gehe ich davon aus das die WAZ mal wieder nichts weiß und eben auch die WN nicht.

    Stimmen die Aussagen von Bode, man sei nicht vorbereitet gewesen und habe keinen Plan B. Ja dann kann man davon ausgehen das eben nicht am nächsten Tag schon Mister X vor der Tür stehen wird. Wobei man natürlich auch sagen könnte, na vielleicht war Schmidt nicht Plan A und man hat nur einen Plan A…

    Ich glaube jedenfalls nicht an eine Vorstellung gleich am nächsten Tag von einem neuen Trainer, es sei denn man hat irgendwo einen Notfallplan und hat schon immer mal wieder Kontakte zu „TrainerFeuerwehrmännern“ gehabt. Was aber dem „wir schaffen das zusammen“ widersprechen würde.

    Daher gehe ich davon aus das es heute eine Interrimslösung gibt und wir erst nach dem Mainz Spiel (frühestens) einen neuen Trainer haben könnten. Ich denke aber der AR könnte eher auf „Zeit“ spielen und hoffen das der Interrum es schafft um dann im Sommer wirklich mal eine Lösung zu haben die gut überdacht ist.

    Ich mache da kein großes Geheimnis draus, jemand wie Favre würde mir extremst gefallen. Allerdings gibt es da noch 2-3 andere Namen die durchaus interessant wären. Manch einer unrealistisch, manch einer sicherlich machbar.

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    • Wenn wir hier heute jetzt zuerst einen internen Trainer vorstellen, der die Aufgabe interimsmäßig übernimmt, zeigt das nur noch mehr, wie wenig vorbereitet sowohl Rebbe als auch der AR gewesen sind…

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    • KaSpel, ja und nein.

      Es kommt drauf an wie die interne Lösung aussieht und ob diese dann Erfolg bringt. Eine interne Lösung muss nicht unbedigt falsch sein. Meistens wissen die internen Lösungen eher wo und an welche Stellschraube man drehen muss und bringen meistens kurzfristigen Erfolg im Abstiegskampf. Es kommt dann auch stark auf die Person an.

      Ich persönlich weiß aber nicht ob ich einer internen Lösung von uns es zutrauen würde… Kellermann? Ziehl?

      Keine Ahnung!

      Aber bloß nicht den Fehler machen diese Übergangslösung schon als fixen Trainer im Falle des Klassenerhaltes nehmen!

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    • Korrekt, falsch sein muss sie nicht – sie würde aber meiner Meinung nach ein klarer Hinweis darauf sein, wie unvorbereitet man auch im Hinblick eines nicht auszuschließenden Scheiterns von Martin Schmidt nach dem Mainz-Spiel in die ganze Angelegenheit gegangen ist! Und: Wenn es jetzt auf eine solche Überganslösung hinauslaufen sollte, bin ich im letzten Teil deiner Aussage komplett bei dir – bitte nicht wieder ohne Hinterfragen bei Klassenerhalt direkt übernehmen.

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  20. Es sollte auch jemand sein, der die Dinge verkörpert die hier immer vor jedem Spiel gepredigt werden.
    Fussball, Arbeit, Leidenschaft. Ich glaube hier träumt niemand von Europa, sondern ist einfach nur froh, wenn man ehrlichen Bundesliga-Fussball zu sehen bekommt. Die Ansprüche der Führung und die der Fans gehen da bestimmt Meilenweit auseinander.

    Sollte schöner Fussball gespielt werden und es kommt jedes Jahr Platz 10 dabei heraus, ist hier niemand traurig oder enttäuscht. Aber die Tugenden wie Arbeit und Leidenschaft müssen in jedem Spiel erkennbar sein. Man kann immer mal verlieren, aber auf das wie kommt es an und das war zuletzt sehr häufig fragwürdig. Wenn es mal nicht läuft, muss zumindest der Rasen umgegraben werden. Dies sollte der neue Trainer auch vorleben !

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    • @Minotauer: Bei „Rasen umgraben“ fällt mir Ede Geyer ein. Ist ungefähr im Alter von Jupp Heynckes und hat vielleicht auch noch Lust. :D

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  21. Bitte bloß nicht Labbadia oder Magath. Das ist die selbe Kategorie wie Hollerbach. Bei Labbadia hätte ich auch Angst um die Spielerfrauen.

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  22. Herrlich, wie ich gestern schon vorhergesagt habe, wird die erste Sau hier schon durchs Forum getrieben, obwohl es nur ein Gerücht ist. Einfach Popcorn nehmen und genießen.

    Fast noch besser, die Wünsche, die hier bestehen. Favre, Tuchel, warum nicht Mourinho oder Gardiola?
    So langsam sollte man es einsehen, wir sind eben nicht der Verein, der bei guten Trainern die Priorität 1 hat. Warum sollte sich ein Tuchel das hier antun? Warum ein Favre?

    Tatsächlich fände ich es spannend, mal in den unteren Regalen nach einem Trainer zu suchen.
    Tuchel war tatsächlich Nachwuchscoach bei Mainz 05, Tedesco Trainer in Aue. Mir ist jeder unbekannte Taktiker lieber, als ein verbrannter Name, dessen Maßnahmen regelmäßig versanden.

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    • Nunja, da wir ja alle Fans sind und natürlich ein großes Interesse am hoffentlich positiven weiteren Werdegang unseres VfL haben, werden wir uns nicht zurücklehnen, Popcorn herausholen und genießen.

      Da uns schon vor langer Zeit das Leiden gepackt hat, werden wir hier mit Leidenschaft und Bangen auf eine hoffentlich positive Entscheidung warten, mitbibbern und mitzittern mit unserem Verein – die eine oder andere mehr oder weniger gute Idee kundtun und die Hoffnung auf Besserung nie aufgeben. Denn das beudetet Fan(atisch)-sein für mich und wahrscheinlich auch für viele andere!

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    • Darum geht es gar nicht. Es gibt in diesem Forum Leute, die IMMER alles in Frage stellen und offensichtlich nie eine Entscheidung mittragen. Ich glaube, sie sind das Idealbeispiel dafür, dass wir Deutsche im Ausland als permanent unzufrieden erscheinen, obwohl der Laden (das Land) brummt.

      Ich bin ebenfalls kritisch unterwegs, aber ich halte nicht permanent das Schild „dagegen“ hoch, weil ich aus meiner (Fan) Entfernung nicht alles überblicken kann und ich mir durchaus eigene Gedanken mache und nicht alles übernehme, was die Medien mir vorgegeben.

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    • Es ist doch nachvollziehbar als französischsprachiger Millionär von der Cote d’Azur ins niedersächsische Flachland ziehen zu wollen :vfl:

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    • roy0815: Deine Aussage ist jetzt angekommen und findet auch meine vollste Zustimmung. Natürlich können wir als Fans nicht alles überblicken und es gibt gerade auf Plattformen wie dieser auch Personen, die am Ende jede getroffene Entscheidung kritisieren und schlecht reden. Da Fußball ein verhältnismäßig kurzlebiges Geschäft mit Abnutzungserscheinungen bei Trainer und Manager ist, werden sie über kurz oder lang immer Recht behalten und sich dann am Ende brüsken, es schon immer geahnt zu haben.

      Abseits dieser Personen finde ich es insgesamt aber schon sehr spannend, und werde mir das Popcorn, wenn ich nicht selbst gerade in die Tasten haue, auch gerne in den Mund schieben. Ich betrachtre das Ganze hier dann eher wie einen interaktiven Film ;)

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  23. Namen wie Tuchel und andere Kaliber sind natürlich nichts als Schwachsinn. Jemand wie Kocak kann durchaus Sinn machen. Die Entwicklung bei anderen Vereinen zeigt das solch eíne Lösung Sinn macht. Bremen , Schalke , Hoffenheim haben mit diesen Lösungen richtig gelegen. Allerdings glaube ich das unsere „Mannschaft momentan erstmal jemanden braucht der ihr überhaupt mal wieder die Basics beibringt. Da macht dann schon ein Retter wie Labbadia Sinn.

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    • Die Frage ist, wird ein Feuerwehrmann die absehbar kurze Zeit entsprechend motiviert angehen und sein „Ende“ so akzeptieren?

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    • Stöger zeigt doch das eine zeitweise Anstellung bis Saisonende nicht zwangsweise negativ behaftet sein muss…

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    • Gerade für Trainer die schon länger Vereinslos sind ist das eine Chance seinen Namen wieder in den Topf zu werfen.

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    • Die Frage ist, wird ein Feuerwehrmann die Mannschaft entsprechend motivieren können?

      Wenn man überlegt, wieviele Trainer das in letzter Zeit nicht geschafft haben, könnte man da schon berechtigte Zweifel haben.

      Wenn die Mannschaft gegen Mainz auf einmal besser und befreiter spielen sollte, dann würde mich das zwar irgendwie freuen, auch wenn ich das Spiel leider nicht sehen kann, aber es würde mich dennoch mittlerweile sehr stark an der Mannschaft zweifeln lassen.

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    • Ich hatte es oben schon geschrieben: ein Feuerwehrmann muss einschlagen. Andernfalls hat man prompt einen geschwächten Trainer und vielleicht größere Probleme als zuvor. Dabei muss man beachten, dass der Kader vielleicht nicht einfach zu händeln ist. Das Beispiel mit Stöger hinkt für mich: Was holt er denn gemessen an dem Potenzial der Dortmunder Mannschaft aus ihr heraus? Nix. Die hätten auch gegen Gladbach verlieren müssen. Dusel haben die.

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    • Sehr schön erläutert von jonny.pl: Auch aus meiner Sicht ist das Scheitern von Martin Schmidt hier bei uns eine Aneinanderreihung von Fehlentscheidungen, die sowohl er als auch unser Management zu verantworten hat. Es ist schon erstaunlich, wie viele kleine aufeinanderfolgende, für sich einzel gesehene Entscheidungen (Aufstellung nach Name oder nomineller Leistung, nicht positionsgetreue Aufstellung, Kapitänsfrage, etc.) hier von einem meiner Meinung nach qualifiziertem Trainer getroffen wurden. Ich glaube, Martin Schmidt hat wirklich den Überblick nach den ersten zarten erfolgsversprechenden aufkeimenden Knospen bei unserem VfL komplett verloren und war damit schon spätestens nach Leipzig / Köln zum Scheitern verurteilt.

      Viele von uns haben nach der durchwachsenen Leistung beim Spiel gegen Leipzig große Angst vor dem Köln-Spiel gehabt (nicht nur hier, wo ja oft sowieso sehr schwarz gemalt wird – vor allen Dingen auch im Stadion war die Ratlosigkeit und Sorge nach dem Leipzig-Spiel greifbar) und wurden leider in dieser Angst bestätigt – gar nicht so sehr auf das enttäsuchende Ergebnis bezogen, sondern insbesondere auch auf den komplett blutleeren Auftritt, dem anschließend nur noch weitere Abstiege folgten. Maximal ein paar Minuten pro Partie konnte man Leidenschaft und die Überzeugung, den Sieg holen zu können, bei der Mannschaft sehen – so mein Eindruck der letzten Partien.

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  24. Nizza wird Favre bestimmt nicht aus dem Vertrag lassen. Aber er wäre natürlich einer, der hier Struktur reinbringen könnte. Und diese Struktur würde dann sicherlich ähnlich wie in Gladbach nachhaltig wirken.

    Hmmm ansonsten könnte ich mich mit Labbadia nicht anfreunden. Was soll Bruno besser machen als Schmidt? Mir fällt da nichts ein.

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    • Warum sollte Favre sich das auch antun?

      Ich muss zugeben, dass mir Labbadia auch nicht gefallen würde und ich ihn einfach nur als Name-Dropping sehe, da er einfach bei jedem Bundesligisten genannt wird, aber so wirklich fällt mir niemand realistisches ein, der uns aktuell helfen könnte.

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    • Eine Chance auf Favre würde ich nur im Sommer sehen. Am Ende kommt es sicherlich auch drauf an was man einem Favre bietet und da hat Wolfsburg (zumindest vom Potential her) mehr zu bieten als Nizza. Natürlich ist Nizza schöner… Aber dann würden eben sehr guteTrainer auch nicht in Dortmund oder Gelsenkirchen landen…

      Wie dem auch sei, aktuell sehe ich die Chancen auf Favre sehr gering an. Im Sommer würde das noch mal anders aussehen. Am Ende wird es wahrscheinlich eine typisch Wolfsburger Lösung die dann im Winter wieder über den haufen zu werfen ist. Weil man nur geschaut hat was ist aktuell möglich und nicht den Blick gen Sommer richtet.

      Vielleicht überrascht uns der VfL aber auch mal…

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    • Ich wüste auch nicht was ein Favre besser machen kann als ein Schmidt.
      Man kann ein bisschen das System umstellen, andere Spieler aufstellen/auf anderen Positionen spielen lassen, das war’s im großen und ganzen dann schon. Kein Trainer der Welt macht aus der Truppe einen CL Aspiranten.

      Von daher – nehmt einen Trainer der BL Niveau hat (vielleicht auch noch preiswert ist) und gut ist.

      Im Sommer könnte man die Frage noch einmal neu erörtern.

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    • Sehe ich anders.
      Im Fußball, so scheint es, kommt es auch darauf an in wie weit ich von dem Weg überzeugt bin den der Trainer vorgibt. In wie weit ich die Idee verstehen und umsetzen kann und auch in wie weit der Übungsleiter seine Idee vermitteln kann. Ein Favre hat bisher schon bei Berlin und auch bei Gladbach bewiesen das er den Karren aus dem Dreck holen kann und das in Zeiten wo es nicht gut lief. Er hat aus zwei designierten Absteigern (glaub das war bei Berlin damals auch so) zwei Teams gemacht die solide bis sehr gut gespielt haben. Favre gilt als akribischer Arbeiter (Tugend Arbeit die hier gefordert wird), Favre trainiert mit Spielern wie auf einem Schachbrett, notfalls auch ohne Ball und verschiebt die Spieler hin und her und zeigt ihnen wer wie wo stehen soll und muss in bestimmten Situationen (ähnlich wie ein Löw) hier sieht man ihm die weitere geforderte (von den Fans) Leidenschaft an…. Und nach Fußball sieht das dann bei Favre meist auch noch aus…
      In Nizza hatte Favre in der ersten Saison auch direkt extremen Erfolg, dieser hat sich zwar nur eingestellt. Die Mannschaft hat sich aber gefangen…War anfangs in Abstiegsnot, ist nun auf Platz 9 mit 4 Punkten Rückstand auf Platz 5??? Ich denke Favre und Schmidt unterscheiden sich in vielen Sachen. Angefangen von dem akribischen Training bis hin zum nachweisbaren Erfolg mit wenigen Mitteln. Ich fände es sehr interessant was Favre machen würde mit „unseren“ Mitteln… Es ist natürlich keine Erfolgsgarantie, aber einer wie Favre wäre schon ein Träumchen und eine „Risikominimierung“, eine Garantie gibt es dir allerdings nicht.
      Ich denke die Vergangenheit zeigt ein wenig, dass unsere Mannschaft auch eine Autoritätsperson braucht. Zumindest war das unter Magath 1.0 so und auch unter Hecking.

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    • Vor Favre habe ich persönlich etwas Angst, ich kann gar nicht genau sagen warum. Von seinen Grundtugenden als akribischer Arbeiter und seinem Einfordern absoluter Leistungsbereitschaft hin bis zu seinem Hang zum Perfektionismus bei der taktischen Aufstellung und Einstellung der Mannschaft müßte er mir natürlich gefallen, aber irgend etwas hat mich schon immer an seinen Auftritten gestört. Ist natrülich nur mein persönliches Empfinden, ich kann das wie gesagt auch gar nicht quantifizieren.

      Abgesehen davon wüßte ich aber Stand jetzt und heute nicht, wie man einen Favre hierher nach Wolfsburg locken wollen würde – Nizza ist sicherlich ein interessanterer Schauplatz als unser VfL zum aktuellen Zeitpunkt – und das meine ich nicht ausschließlich bezogen auf die Stadt, das Wetter, das Meer.

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    • @jonny.pl
      Ich habe nichts gegen Favre – man soll es ruhig mal im Sommer mit ihm versuchen.
      Wichtiger würde ich persönlich es finden das im Sommer die richtigen Spieler zu uns kämen. Ob das mit 00 Rebbe zu realisieren ist weiß ich nicht. Wenn ich mir seine Einkäufe so anschaue überzeugt eigentlich niemand so richtig.

      Kurzfristig ist es aber egal wer Trainer wird. Ich hege ja noch immer die Hoffnung das zwischen Schmidt und der Mannschaft auf der menschlichen Ebene etwas nicht gestimmt hat. Dann könnte ein Wechsel (zu wem auch immer) etwas bewirken.

      Wahrscheinlicher scheint mir jedoch zu sein das Schmidt einfach eingesehen hat das es mit dieser Mannschaft nichts mehr bringt (ist aber nur eine Vermutung)

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    • Am Ende ist es schwer zu sagen woran es genau und ins letzte Detail gelegen hat wieso ein Schmidt gescheitert ist.
      Für mich hat man in der Anfangszeit gesehen das er eine Art „Feuer“ entfacht hat. Es haben am Ende die Ergebnisse nicht gestimmt und das könnte auch ein Grund sein wieso dann ein gewisser Zweifel bei den Spielern aufkam. Ob das dann der alleinige Grund ist wieso er „gescheitert“ ist?

      Ich glaube das Scheitern hat unterschiedliche Gründe. Es ist glaube ich kein Geheimnis und der Großteil der VfL Fans ist sich einig, dass hier mal ordentlich aufgeräumt wird und dieses nicht nur auf dem Trainer und dem Manager-Posten, sondern eigentlich gehört der gesamte Verein komplett auf den Prüfstand gestellt. Damit meine ich die Fußballfachkompetenz auf allen Ebenen…

      Es muss durchleuchtet werden wie man diesen Verein langfristig gut aufstellen kann und mit Kompetenz versehen kann. Dabei dürfen sich halt auch die Herren aus dem AR nicht zu fein sein einzusehen das sie „überflüssig“ oder „ahnungslos“ sind. Ob die Herren aber so selbstkritisch sind? Ich kann es mir kaum vorstellen. Die Mannschaft wurde ja nahezu komplett ausgetauscht, anscheinend wurden entweder nicht alle Stinkstiefel ausfindig gemacht (ich sehe hier unter anderem einen Didavi mit seiner verblendeten Sichtweise – ich bin KDB 2.0 – Wolfsburg Fans sind anspruchsvoll – wir sind nicht charakterlos) oder aber die Trainer waren nicht die richtigen + der Kader ist schlecht zusammengestellt. Ich denke vieles hat auch mit der Autorität des Trainers zu tun und wie glaubhaft er sein Konzept vermitteln kann und in wie weit er auch mit schwierigen Charakteren zu Recht kommen kann.

      Ein Tuchel schaffte das mit Aubameyang und Dembele, ein Favre schafft das mit Balotelli… Ich denke am Ende ist Schmidt nicht nur an der Mannschaft gescheitert sondern es ist eine Mischung aus vielen. Er ist dabei mit seinen Entscheidungen aber eben auch nicht unschuldig. Er spielte bzw. lies eindimensional spielen, er traute sich nicht unbequeme Entscheidungen zu treffen. Er stellt nahezu nach Standing auf und er traf keine richtigen Entscheidungen (Kapitänsfrage). Ich denke Schmidt hat nach und nach seine Glaubwürdigkeit verloren und hat somit die Mannschaft verloren.

      Das er aber den erneut schlecht zusammengestellten Kader nicht zu verantworten hat ist für mich selbstredend. Er ist am Ende halt das Opfer von fehlenden Fachkompetenzen im gesamten Verein. Wie es meistens ist, ist der Trainer das schwächste Glied in einem Verein und ein Impuls kann „schnell“ nur aktuell durch eine solche Entlassung erfolgen. Er nahm seinen Hut selbst und ich denke er macht das weil er diesen Sport liebt und er jemand ist der als Angestellter seine Pflicht gesehen hat diesen Verein zu retten. Ich unterstelle ihm nicht mal das er dabei dem Verein etwas böses will…

      Ich denke er ist ein echter Kerl der uns aufrichtig den Klassenerhalt wünscht und nur diesen Weg gesehen hat uns zu retten.

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    • Ich glaube irgendwie nicht an diese Mär vom „Rücktritt“.

      Bei einem Unentschieden oder gar einer Niederlage gegen Mainz wäre Schmitt nicht mehr haltbar gewesen.
      Um aber nicht schon wieder einen Trainer zu feuern (wäre auch ein Eingeständnis, dass Rebbe gescheitert ist) hat man sich intern auf dieses Rücktrittsszenario geeinigt.
      So können beide Seiten halbwegs das Gesicht wahren. Oder glaubt jemand wirklich, dass der Schmitt auf die Fortzahlung seines ordentlichen Salärs freiwillig und gutmenschlich verzichtet? (Der hat ja noch ziemlich viel Vertrag)
      Der wird für seinen „Rücktritt“ eine mehr als gute Abfindung erhalten.

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    • der weltgewandte jonny.pl schreibt:
      „Natürlich ist Nizza schöner… Aber dann würden eben sehr guteTrainer auch nicht in Dortmund oder Gelsenkirchen landen…“

      Zur Kenntnis – und aus eigener Erfahrung:
      Wer als Großverdiener in einer Stadt des Ruhrgebiets lebt und arbeitet, der landet selten dort. Naldo z.B. lebt – wie viele Schalker – in Düsseldorf. 45 -50 Minuten zur Arbeit. Dortmunder leben gern am Rand zum Sauerland oder auch in Herdecke mit Blick auf das Ruhrtal und die Seen dort, wie dazumal Möller und Sammer. Wer im Ruhrgebiet lebt, der hat mit rund 5,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 4435 Quadratkilometern den größten Ballungsraum Deutschlands und den fünftgrößten Europas zur Verfügung. Mit 5-6 führenden Sprech- und Musiktheatern Deutschlands und unzähligen lohnenden kulinarischen Anlaufstellen. Für die jüngere Generation gibt es hier natürlich auch wesentlich mehr Möglichkeiten, die Zeit in In-Locations zu verbringen wo man nicht immer dieselben Fratzen trifft. Daneben halten hier in diversen Städten ICEs (und fahren nicht durch) sowie sind Flughäfen mit internationeln Anschlüssen vor der Haustür.
      Als Wolfsburger mit gewachsener Bindung zum Städtchen, der in den wichtigsten Zentren unseres Landes gelebt und gearbeitet hat, kann ich den friedlichen und provinziellen Vorteil Wolfsburgs durchaus einschätzen. Wenn ich mal alt bin werde ich das evtl. sogar wieder mögen. Als lebendiger Mensch mit aktiver Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Geschehen fühle ich mich in mindestens 5 Regionen unseres Landes näher an der Wirklicheit und vielseitiger unterhalten.
      Und das, so haben es mir Kulturschaffende, führende Sportler und Sportmanager und leitende Mitarbeiter in Unternehmen häufig bestätigt, ist ein gutes Argument für das Leben – wenigstens für einige Jahre – im Ruhrrevier.

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  25. Deshalb würde ich Slomka als ein heisser Kandidat sehen. Er braucht eine Aufgabe um sich zu zeigen und wäre wohl dann bereit das Risiko reinzugehen. Vielleicht denkt auch Labbadia so. Für Leute mit laufenden Verträge denke ich aber nicht dass die Aufgabe VfL so reizend wirkt.

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  26. meine wunschtrainer sind,favre oder tuchel.

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    • Bei wem kann man den seine Wünsche anmelden? Ich habe auch welche.

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    • Einfach hier einreichen, es wird schon jemand vom VfL oder den Gazetten mitlesen.
      Nur zu :)

      Wir machen das dann mit Einspielern der jeweiligen Kandidaten und dann können wir auswählen wen wir nehmen – gibt es da nicht auch eine TV Dating Show zu – ?

      Name müsste „Take me out“ sein, schaut meine Frau glaube ich ganz gerne.

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  27. Ob in China oder in Bangladesch ein Trainer gefeuert wird, ist favre immer im Gespräch.

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  28. Ok,

    dann nehme ich auch Tuchel oder Favre

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    • Warum denn dann nicht gleich beide im Doppelpack? Zwei Trainer würden doch mal eine willkommene Abwechslung sein, so etwas gab es bislang in der Bundesliga noch nicht so oft: Mir fällt hier lediglich Bayer Leverkusen mit Sascha Lewandoski und Sami Hyypiä ein…

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    • Tuchel & Favre :yeah:

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  29. Wenn, ja, wenn ich mir etwas wünschen dürfte dann wohl Tuchel, obwohl er manchmal etwas unnahbar rüberkommt und man das Gefühl hat, es gibt ihn und es gibt die Mannschaft. Ich erinnere mich, dass er die Dortmunder gerne nach mal offen und schonungslos kritisiert hat. So, als habe er selber nichts damit zu tun.

    Dennoch halte ich ihn für einen akribischen Trainer, der seine Taktik dem Gegner anpasst und immer einen Plan B oder C in der Tasche hat. Kurz, menschlich fragwürdig (daher auch das Aus in Dortmund), fachlich unbestritten.

    Ich denke aber nicht, dass Tuchel sich den VfL antut. Erstens kann er nur seine Reputation verlieren und zweitens hat er vermutlich ganz andere Optionen aus England und Spanien.

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  30. He he ein Luis Enrique wäre auch nicht schlecht träum :top: :ironie2:

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  31. War es bei Jonker und Schmidt nicht genau so? Man wusste erst unmittelbar vor deren ersten Trainingseinheiten von den Personalien.

    Das muss man Rebbe immerhin lassen, dass da vorher nichts durchsickert. Ich bin gespannt wer heute ganz spontan auf dem Rasen stehen wird :)

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    • Ich gehe davon aus, dass der VfL so schnell keinen Ersatz findet und es erst einmal der Lokhof machen wird. Vielleicht für ein Spiel und dann hat man ein wenig mehr Zeit sich um einen Nachfolger zu kümmern.

      Wenn es wirklich stimmt, dass man keinen Plan B hatte, dann dürfte ein Tag einfach nicht ausreichen.

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    • Wie soll auch was durchsickern wenn er sich erst am gleichen Tag drum kümmert. Ich lach mich langsam echt schlapp. Zeigt mir mal ein Unternehmen mit Millionenumsätze in der so ein unerfahrener Manager die Geschäfte leitet. Schlimm dass Martin Schmidt sein Hut genommen hat und nicht Rebbe!

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  32. Lokhoff ist auch als Interimslösung im Gespräch.

    Wenn das so ist, kann man auch Köstner nehmen…die Nordkurve würde feiern… :lach:

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  33. Sollte es tatsächlich so sein, dass man sich bisher um keinen anderen Trainer gekümmert hat, dann Frage ich mich, wozu der Rebbe und der Aufsichtsrat eigentlich da sind. Bis Freitag abzuwarten und sich nach der Niederlage auf Trainersuche zu begeben, laut Bode ist das ja alles ganz überraschend und unvorhersehbar gekommen, ist für mich eine schlimmere Arbeitsverweigerung als von der Mannschaft. Das ist verdammt noch mal deren Job auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Huch, die Mannschaft bringt seit Wochen keine Leistung mehr. Huch, wir stehen auf einen Relegationsplatz. Huch, wir müssen den Trainer entlassen. Huch, wir haben noch mit keinem anderen Trainer gesprochen. Huch, wir sind abgestiegen.

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    • @wobber
      Nur mal so zwischendurch, weil das immer vermischt wird.

      Ein Aufsichtsrat hat nicht die Aufgabe sich um einen Trainer zu kümmern.
      Er legt auch keine Spielphilosophie oder der gleichen fest.

      Aufgaben und Befugnisse des Aufsichtsrats:
      Aufgabe des Aufsichtsrats ist es, die Geschäftsführung – also den Vorstand – zu überwachen
      Hierzu kann der Aufsichtsrat Geschäftsführungsmaßnahmen von seiner Zustimmung abhängig machen.
      Daneben hat er Prüfungspflichten sowie Berichtspflichten.
      Der Aufsichtsrat vertritt die Gesellschaft gegenüber dem Vorstand. Er ernennt Vorstände und beruft diese ab. Er bestellt die Vorstandsmitglieder auf höchstens 5 Jahre, eine wiederholte Bestellung der Vorstandsmitglieder ist zulässig. Der Aufsichtsrat kann die Bestellung aus einem wichtigen Grund widerrufen….

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  34. verschoben

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  35. Bruno für mich bis Ende der Saison ok

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  36. Ausnahmsweise haben sie wohl doch mal recht gehabt

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