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Verwirrung um Kapitänsamt beim VfL Wolfsburg

„Entschieden ist die Kapitänsfrage, aber kommuniziert noch nicht. Das Team weiß es sicher früher, am Sonntag wird einer das Band anhaben.“ Das sagte Martin Schmidt am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund.

Fans wie Medien deuteten diese Aussage so, dass derjenige, der am Sonntag in Dortmund die Binde tragen wird, auch neuer Kapitän der Wölfe sein würde. Doch dies scheint nun nicht der Fall zu sein.

Paul Verhaegh war derjenige, der gegen den BVB das Team als Kapitän aufs Spielfeld führte. Nach dem Spiel verriet Verhaegh, er habe es erst selbst kurz vor dem Spiel erfahren, dass er nun Kapitän sei. Doch Schmidt selbst sprach im TV plötzlich ganz anders.

Vor der Partie sagte der VfL-Coach: „Wenn Camacho zurückkommt, werden wir noch mal sprechen.“
Nach der Partie hieß es dann: „Ich habe mit den Jungs gesprochen. Wenn Camacho zurück ist, ist er Stand jetzt Kapitän.“

Camacho neuer Kapitän?

So richtig klar scheint die Sache auch nach den Aussagen des Trainers immer noch nicht zu sein. Offenbar gibt es beim VfL immer noch Diskussionen über dieses Amt, welches Schmidt selbst gar nicht so hoch hängen will. Intern seien oft andere Spieler die Redensführer als diejenigen, die gelegentlich die Binde tragen.

Am Montag fragte die Bild noch einmal nach:
Ist Ca­ma­cho jetzt fes­ter Ka­pi­tän, Herr Schmidt? „So zwin­gend würde ich das nicht sagen. Wenn er da ist und ich das Ge­fühl habe, etwas zu än­dern, än­de­re ich das. Stand jetzt ist Ca­ma­cho Ka­pi­tän. Ich gucke auch, wie ver­schiebt sich die Hier­ar­chie, wer wächst noch ein biss­chen.“
 
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