Der VfL Wolfsburg steht vor dem Auswärtsspiel in Mainz am heutigen Samstag unter Druck – sportlich wie atmosphärisch. Ein Sky-Bericht über einen internen Krisengipfel sorgt zusätzlich für Zündstoff in einer ohnehin unruhigen Woche. Kann das Team trotz allem ausgerechnet beim Champions-League-Anwärter punkten?
Unterschiedliche Ausgangslage
Die Partie des VfL Wolfsburg auswärts beim 1. FSV Mainz 05 wird am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen – ein Duell zweier Teams, die aktuell alles andere als in Topform sind. Während die Niedersachsen mit vier Niederlagen in Serie anreisen, wartet auch Mainz seit vier Spielen auf einen Sieg. Und dennoch: Die psychologische Ausgangslage spricht klar für die Gastgeber.
Mainz steht in der Tabelle auf Rang 5, nur zwei Punkte hinter dem Champions-League-Platz vier, den aktuell RB Leipzig belegt. Für die Rheinhessen geht es also um richtig viel. In Wolfsburg hingegen drehen sich die Schlagzeilen längst nicht mehr um sportliche Ziele, sondern vor allem um die Frage: Wer wird neuer Trainer zur neuen Saison?
Turbulente Woche beim VfL Wolfsburg
Die Woche beim VfL verlief entsprechend turbulent. Nahezu täglich machten neue Namen als mögliche Nachfolger von Ralph Hasenhüttl die Runde. Der Trainer zeigte sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sichtlich angefasst – insbesondere von Berichten über einen angeblichen Kabinenstreit mit Kevin Behrens. „Die Geschichte war schwer nachzuvollziehen und respektlos – sowohl ihm als auch mir gegenüber“, ließ Hasenhüttl wissen. Doch die Gerüchteküche brodelt weiter.
Neuer Zündstoff durch Sky-Bericht
Für weiteren Zündstoff sorgte ein Sky-Bericht, wonach es vor einigen Wochen bereits einen Krisengipfel unter den Führungsspielern gegeben haben soll. Demnach hätten unter anderem Routinier Maximilian Arnold und andere Profis intern Kritik an der sportlichen Leitung geäußert – inklusive der Frage, wofür der Verein aktuell überhaupt stehe. Ein deutlicher Hinweis darauf, wie tief die Verunsicherung reicht.
Angespannte Personallage
Auch personell ist die Situation beim VfL alles andere als entspannt. Mit Sebastiaan Bornauw (Saison-Aus), Yannick Gerhardt (Gelbsperre) und möglicherweise auch David Odogu (Zerrung) fallen wichtige Optionen in der Defensive aus. Mads Roerslev laborierte zuletzt an Adduktorenproblemen, Aster Vranckx fehlte aus privaten Gründen. Ein Hoffnungsschimmer: Innenverteidiger Dennis Vavro könnte nach Trainingsrückkehr am Freitag wieder zur Verfügung stehen. Sicher einsatzbereit ist Konstantinos Koulierakis. Zudem hat Mittelfeldmann Mattias Svanberg in dieser Woche das Training wieder aufgenommen, ein Startelfeinsatz dürfte jedoch noch zu früh kommen.
Hasenhüttl setzt auf Auswärtsstärke
Trotz aller Schwierigkeiten sieht Ralph Hasenhüttl Chancen in der Partie: „Wir sind auswärts immer noch die viertbeste Mannschaft der Liga.“ Eine Statistik, die Mut machen soll – gerade in einer Phase, in der sonst vieles gegen den VfL zu laufen scheint.
Doch auch der Gegner ist nicht frei von Problemen. Zwar warnt Hasenhüttl vor dem leidenschaftlichen und direkten Stil von Mainz-Trainer Bo Henriksen – „sie haben viele große Gegner geschlagen“ –, gleichzeitig merkt er an, dass auch die Rheinhessen zuletzt mit der Chancenverwertung zu kämpfen hatten.
Ein Spiel unter besonderen Vorzeichen
Die Partie steht also unter besonderen Vorzeichen: Mainz kämpft mit Blick auf die Königsklasse um jeden Punkt, während sich Wolfsburg in einem Strudel aus Ergebniskrise, Personalsorgen und interner Unruhe befindet. Und doch – gerade in solchen Situationen hat der VfL in der Vergangenheit oft überrascht.
Am Samstag in Mainz wird es darum gehen, den Kopf freizubekommen, die Schlagzeilen auszublenden und an die eigene Auswärtsstärke zu glauben. Denn Punkte werden dringend gebraucht – nicht nur für die Tabelle, sondern auch für das eigene Selbstverständnis.
Neuste Kommentare hier her verschoben!
[…] Krisengipfel beim VfL Wolfsburg
Die jüngsten Entwicklungen werden intern auch von einigen Spielern kritisch gesehen. Nach Sky Infos gab es vor einigen Wochen schon einen Krisengipfel unter den Führungsspielern. Routinier Maximilian Arnold, der seit 2012 im Klub ist, und weitere Profis sollen das Chaos bei den Niedersachsen um Hasenhüttl und Christiansen als bedenklich ansehen und ihren Unmut in Teilen auch an die Klubspitze herangetragen haben. Tenor: "Wofür stehen wir als Verein eigentlich?!"[…]
https://sport.sky.de/fussball/artikel/hasenhuettl-vor-dem-aus-darum-kracht-es-in-wolfsburg/13351198/34943
Ach als "Führungsspieler" geht man zur Klubspitze. Wird man da dann GF Sport Christiansen meinen oder geht es hier bei der Klubspitze um den AR / VW?
Hatte jetzt nicht im Link geschaut…
Das hört sich mal wieder nach selbstgemachten Problemen an, wobei die Frage ist, wer das ganze so nach und nach ausplaudert und vor allem mit so einer Verzögerung.
Ich weiß auch nicht, wer einen Vorteil daraus ziehen könnte.
Wirklich gut weg kommt niemand dabei, höchstens ein Spieler, der die Schuld dann auf die Verantwortlichen schieben kann….
Und was ist eigentlich mit Schindzielorz?
Der findet ja nirgendwo Erwähnung.
Steht dort nicht , in dem Kontext des Artikels könnte man aber VW bzw. den AR vermuten.
Chaos um Hasenhüttl und Christiansen… klingt danach, als wenn nicht nur unser Trainer das Problem wäre sondern auch unser Manager.
Keine Ahnung, was ich von Christiansen halten soll. So richtig finde ich ihn nicht greifbar. Ob der Artikel stimmt? Dann würden die Spieler ja offenbar auch nichts von ihm halten.
Da fällt mir der Artikel ein, der neulich im Kicker stand, wonach die Spieler nicht trainierbar seien oder so ähnlich.
Chaosverein VfL Wolfsburg…. es ändert sich irgendwie nie was…
Der AR soll sich nicht in das tägliche Geschäft einmischen.
Die sollen den Leuten das überlassen, die für den Job geholt worden sind!
Das Christiansen nicht greifbar ist, finde ich nicht schlimm.
Sofern er seinen Job in Ruhe macht und uns eine Handschrift verpasst im gesamten Verein.
Die offene Frage, wovor stehen wir als Verein eigentlich…?
Diese Frage ist so generell, kann man aber auch speziell sehen.
Genau dafür wurde Christiansen geholt. Er soll dem VfL eine DNA verpassen und das geht nicht vom Amtsantritt her.
Er muss erst einmal die Abläufe und alle Menschen kennen lernen, bevor er vorschnell Entscheidungen trifft. Diese Zeit ist nun langsam gekommen und ich kann mir vorstellen, dass ab Sommer ordentlich Sachen auf links gedreht werden.
Wofür wir stehen wollen hatte Christiansen nach einiger Zeit gesagt, was wurde umgesetzt? Kaum etwas! Woran lag es? Ich würde hier tatsächlich Hasenhüttl als einen der Punkte nennen. Statt die jungen Spieler heranzuführen, werden kaputte Spieler aufgestellt usw…
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass den "Führungsspielern" der Arsch auf Grundeis geht und nun wird statt mit Hasenhüttl und dem GF Sport beim AR rumgeheult? Ich finde das zeigt eines, den schlechten Charakter dieser Spieler, sofern hier keine Gespräche vorher mit Hasenhüttl und Christiansen erfolgt sind…
Ich denke auch dass hier zwar jeder Trainer der letzten Jahre durchaus zurecht kritisiert wurde aber letztlich alle auch an der Mannschaft gescheitert sind bzw an der nicht vorhandenen Bereitschaft sich voll und ganz mit den hohen Ansprüchen und Zielen im Verein zu identifizieren um dafür jede Woche an die Leistungsgrenze zu gehen.
Ich finde das hat Hasenhüttl definitiv richtig erkannt und auch passend formuliert: "Die Mannschaft ist dem (Leistungs)Druck nicht gewachsen."
Und bei aller berechtigten Kritik über fehlende Spielidee und Konzept liegt es letztlich an den Spielern wie gut sie in der Lage sind zu performen und ich weigere mich daran zu glauben dass alle unsere Trainer nicht dazu in der Lage gewesen sein sollen eine Bundesliga Mannschaft erfolgreich zu trainieren.
Unser Kapitän erinnert nach schwachen Spielen immer gerne daran wo man doch herkommt (2x fast abgestiegen) und tut sich offensichtlich seit Jahren schwer mit der hohen Erwartungshaltung und ich wäre mir nicht so sicher ob sich wirklich der Großteil der Mannschaft diese Leistungen selber überhaupt zutrauen bzw ob sie wirklich auch daran glauben dass die hohen Ziele erreichbar sind, würde ich zumindest mal in Frage stellen ob wir dieses Selbstbewusstsein ausreichend im Kader haben.
Klar kann ein Trainer mal die richtigen Knöpfe drehen oder in einen flow kommen aber um wirklich nachhaltig Erfolg zu haben brauchen wir denke ich schlicht eine standhaftere, stärkere und auch hungrigere Mannschaft sonst wird der nächste Trainer sich hier beim ersten Widerstand wieder die Zähne ausbeißen und scheitern… egal wie der dann heißt, zaubern wird der auch nicht können.
Die angeblichen Führungsspieler führen bei uns aber gar nicht erst. Vielleicht sollten Sie sich einfach zuerst selbst einmal hinterfragen.
Da sollte man vielleicht mal ansetzen und genau diese gegen "echte" Führungsspieler endlich austauschen.
So, Spieltag. Die Mainzer warten auf uns und ich glaube wir werden es sehr schwer haben heute zu punkten.

Bei den ganzen Sachen aus den letzten Tagen scheint sich herauszukristallisieren, dass Hasenhüttel spätestens im Sommer geht und nun fleißig spekuliert wird, wer alles nicht mit wem usw. Sogar die üblichen und wiederkehrenden Muster hier im Blog sind aufgekommen. Namen wurden diskutiert und direkt für unfähig erklärt oder als Ideallösung dargestellt (ich übertreibe es bewusst ein wenig).
Sogar das neue Heimtrikot wurde geleakt. Und sogleich die Diskussion darüber. Keine Zinnen, doofes grün und überhaupt alles Mist…
MMn ist natürlich über den Trainer zu diskutieren und trotz meines Optimismus bin ich auch der Meinung Hasi sollte gehen, jedoch und dies ist mir und vielen anderen hier wichtig: Ein neuer Trainer allein bringt es nicht. Eine Struktur muss her, wenn nicht jetzt wann dann ? Dazu der Kader…bei allem Respekt, aber nein, komplett umkrempeln fände ich am optimalsten.
Neues Heimtrikot: Mal ganz ehrlich: Einfach einmal entspannen. Ich fände es gerade in der spekulierten Form und Kombination von 2tem und 3tem Trikot sogar ansprechend.
Es ist dynamisch und auffällig, einfach ein Teil, was deutlich machen könnte, oh da ist ein Wolfsburg – Fan…einer von den Vieren…
Also Daumen drücken für nachher, dass wir da verletzungsfrei und nicht ganz so deprimiert herauskommen aus dem Mainzer Stadion… vielleicht mit einer Überraschung
Die NDR-Analyse finde ich eigentlich recht treffend.
[…]"Wolfsburg zeigt in dieser Saison eine signifikante Unterperformance." Und zwar in allen Bereichen: "Das legt strukturelle Probleme nahe – etwa in der sportlichen Führung, im Coaching oder in der Kaderzusammenstellung und -führung", so die GSN-Einordnung der Lage am Mittellandkanal.
Hasenhüttl hat in seiner gut einjährigen Amtszeit durchaus Positives bewirkt, wie GSN betont: "Wolfsburg ist offensiv gefährlicher, effizienter und taktisch variabler geworden."
Aber: "Gleichzeitig bleiben strukturelle Defizite bestehen, insbesondere im Defensivverhalten und in der Spielkontrolle". Trotz der Verbesserungen ist der VfL taktisch noch relativ limitiert, zudem basiert die gute Offensivbilanz zu einem großen Teil auf den individuellen Fähigkeiten einzelner Spieler, beispielsweise Stürmer Mohammed Amoura, der mit zehn Treffern und zehn Vorlagen heraussticht.[…]
https://www.ndr.de/sport/fussball/VfL-Wolfsburg-und-das-Mittelmass-Potenzial-ist-da-doch-wer-ruft-es-ab,wolfsburg20790.html
Empfehlen tun sie übrigens keinen Aktionismus und auch keinen kompletten Kaderumbau, sondern spezielle Baustellen anzugehen. Sie sind da bei der Innenverteidigung, der Sechs und den offensiven Flügeln.
Liest sich nicht schlecht und spiegelt ja den Tenor einiger User hier wieder. Doch mMn ist es nicht ausreichend "nur" spezielle Baustellen anzugehen.

Wären ja auch schon fünf Positionen (je nach System), die in der Empfehlung genannt werden. Die ja auch Abgänge bedingen und entsprechende Neuverpflichtungen. Dazu dann die Abgänge, die aufgrund der Angebote reinkommen.
Würde ich schon "groß" nennen.
Warten wir's einfach einmal ab.
Das ist ja logisch. Sollten beispielsweise Wind, Amoura und Nmecha gehen, dann reicht es natürlich nicht aus dafür nur Flügelspieler zu verpflichten. So war das aber nicht gemeint. Es ging darum, in welchen Bereichen unsere Defizite liegen. Und das sehe ich genauso.
Zugriff, Spielkontrolle, Torgefahr. Das sage ich schon seit Jahren. Die Torgefahr haben wir durch die individuelle Qualität von Amoura, Wind und Wimmer. Aber insgesamt haben unsere offensiven Flügel die Quote nicht, weil die strukturelle Idee nicht klappt.
Und ein Spiel kontrollierst du ja auch meistens über die 6er, siehe Xhaka in Leverkusen.
Das Thema "Führungsspieler" ist sicherlich auch eines, Thema Abwehrchef ebenso. Wobei das auch Vavro schaffen könnte.
Schnelle IVs, Zweikampfstärke, spielerische Qualität und Dynamik im Mittelfeld und vorne mehr Quote im Offensivbereich.
Und das Gesamtkonzept muss auf alle Spielphasen ausgerichtet sein.
"Wolfsburg ist offensiv gefährlicher, effizienter und taktisch variabler geworden."
Stimmt dieser Teil der GSN Einordnung wirklich? Das klingt nach einer Analyse der Hinrunde. Aktuell finde ich uns unglaublich unvariabel, offensiv ungefährlich und ineffizient. In der Rückrundentabelle sind wir bei den erzielten Toren auf Rang 17.
Das ist ja nicht die aktuelle Einordnung. Und die Saison wird ja auch keineswegs positiv eingeordnet, sondern negativ. Das ist der Vergleich zur Vorsaison, denke ich.
Es geht in der Analyse ja auch nicht darum, wie wir "aktuell" spielen. Sondern "insgesamt".
Welchen Zeitraum die jetzt analysiert haben, ich denke, den Zeitraum von Saisonbeginn bis zum Interview. Und da zählt ja alles, also nicht nur ein paar gute Spiele oder ein paar schlechte Spiele, sondern alles.
Es geht ja darum, das wir die Ursachen finden. Das wir zuletzt schlecht waren, sieht ja jeder. Und natürlich trafen die Stürmer zuletzt das Tor nicht. Für mich wäre da aber auch die Frage, woran das liegt. Am jeweiligen Spieler oder am Gesamtkonzept.
Wie wäre es denn über Namedropping, Transferspekulationen, Strukturdebatten und Köpferollen hinaus damit?
„Nichts kann das Spielgeschehen so stark beeinflussen wie die Spielintelligenz seiner Akteure. […] Die Wirklichkeit sieht heute so aus, dass die Trainer die Bedeutung der Entwicklung der Spielintelligenz im Lehr- und Lernprozess häufig ignorieren. […] Ein guter Trainer lehrt seine Spieler praktisch gar nichts, sondern konfrontiert seine Schüler nur mit für sie verständlichen und lösbaren Problemen, damit sie dann durch Selbstentdeckung oder auch mit seiner Hilfe bestmöglich gelöst werden können.“
Ferruccio Antonelli, Allesandro Salvini: Psicologica dello Sport, Roma: Lombardo Editore 1978 (Antonelli und Salvini waren zwei fußballinteressierte ital. Psychologen.)
Aktuell wie eh und je oder? Erinnert an die Trainingsphilosophie von Oliver Glasner.
Sehr philosophisch und psychologisch. Und ja, Spielintelligenz ist wichtig. Aber das bedeutet was genau? Für die handelnden Personen und Spieler?
Es braucht jetzt keine abstrakten Halbwahrheiten, sondern konkrete Lösungen in allen Bereichen, wie es besser werden kann.
Ich bleibe da bei meiner Meinung, die objektiven Daten (auch die ich so gesehen habe) passen zu meinen subjektiven Eindrücken. Und auch zu den Eindrücken, der nicht VfL-Fans, die neutraler draufschauen.
Also vieles im Artikel ist schlüssig und es werden ja auch Problemstellen benannt, von denen man hier immer wieder liest. Dass nun aber gerade die IV für personelle Veränderungen herausgepickt wird ist ja nun ein schlechter Witz. Nicht nur, dass man bereits in letzten Sommer die gesamte IV ausgetauscht hat – man ist doch momentan top aufgestellt? Vavro ist günstig und sehr zuverlässig, Koulierakis jung und entwicklungsfähig. Beide machen Fehler aber gerade Vavro bügelt immer wieder mit ausgezeichnetem Zweikampfverhalten die riesigen Lücken im defensiven Mittelfeld aus. Der Spielertyp "Abwehrchef" wurde mit Moritz Jenz letzte Saison geholt und direkt aussortiert. Ich weiß auch gar nicht was das überhaupt bedeuten soll.
Ein neuer Xaver Schlager ist ganz klar die einzige große personelle Lücke, vielleicht ein reiner Stürmer sollte es entsprechende Abgänge geben.
Der Rest sind Traineraufgaben, die Hasenhüttl leider momentan nicht erfüllt.
Das ist kein bisschen abstrakt. Dahinter steckt die ziemlich banale Erkenntnis, dass das unmittelbare Spielgeschehen, abgesehen von Ein- und Auswechslungen und taktischen Umstellungen, ausschließlich in der Hand der Spieler liegt. Und diese können spielintelligente, d. h. potenziell erfolgreiche Lösungen, nur im Rahmen vorhandener Fähigkeiten finden. Mal unterstellt, dass sie die athletischen und motorischen Voraussetzungen dazu mitbringen, findet der Rest im Kopf statt. Da kann aber nur das abgerufen werden, wozu sie zuvor befähigt worden sind oder Fähigkeiten intuitiv abrufen, wie das z. B. die Straßenfußball-Typen machen. Diese haben gegenüber den „gelernten“ Spielintelligenten aber oft den Nachteil, dass sie Spielsituationen individualistisch lösen und weniger mannschaftsdienlich. Aber selbst solche Typen wie z. B. ein Wirtz ragen über die Normalkicker, die an der Umsetzung von (jetzt wirklich abstrakten) Trainerkonzepten oft verzweifeln, schon weit hinaus.
Ja, aber unserer Innenverteidigung fehlt Tempo. Das ist kein schlechter Witz, sondern leider Realität.
Ich mag Vavro und Koulierakis auch. Aber noch ein schneller IV dazu wäre top. Oder Odogu entwickelt sich dahin. Aber es gehen ja auch Jenz, Zesiger und vielleicht Bornauw. Die IV wird im Sommer ein großes Thema werden.
P.S. Irgendwie lustig, wie ihr alle versucht, den Artikel madig zu reden. Ich finde ihn total treffend.
Gast: Fenster putzen findet auch im Kopf statt. Es ist mit schon klar, worauf du hinaus willst. Aber es geht um konkrete Entscheidungen und Lösungen. Das schreibst du doch auch. Auch Taktik findet im Kopf statt, nicht im kleinen Zeh.
Wenn man AI bei WhatsApp bemüht und VfL Wolfsburg eingibt:
VfL Wolfsburg! A German football club with a rich history. They're known for their Bundesliga performances and have a strong following. What's your connection to Wolfsburg? Are you a fan?
Die Aufstellung wieder zum Kotzen
sieht man
Toooorrr! Arnold trifft zum 1:0
Jawoll
what The Hell!!!!
Da ist wohl ne Menge Wut…
Arnold wie in jungen Jahren
Der arme Kommentator Veltmann ist jetzt drauf und dran die Mainzer nach vorne zu kommentieren
Paredes gleich mit einem Assist bei seinem Comeback.
Bei der zweiten Szene (,Amoura) war Kevin auch beteiligt.
…schauen wir mal was der Tag so bringt, ich habe trotzdem so die Befürchtung das unsere Serie hällt.
..und dann solche Flanken in den Strafraum…
Amoura leider ein Chancentod in der Rückrunde…
Trifft nur noch für die Nationalmannschaft
Ja leider. Mein Gott vergibt der Chancen
Arnold jetzt mit 21 Distantztoren gemeinsamer Rekordhalter in der Bundesliga zusammen mit Diego und Marco Reus. Stark!
Wir sind wieder in der Spur…
Unfassbar wie man so schnell 2 Tore kriegen kann
Mainz ist jetzt wahrlich an diesem Tag nicht die Übermannschaft, aber für uns reicht es.