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Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. (Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

„Diskriminiere keinen!“ Felix Nmecha reagiert auf umstrittenen post

Wirbel um Felix Nmecha: Jetzt äußert sich der Spieler des VfL Wolfsburg zu den Vorwürfen um seine Person. Der Nationalspieler, an dem auch der BVB interessiert ist, geht auf Versöhnungskurs.

Felix Nmecha hat sich gegen den Vorwurf der Homophobie mit einer Stellungnahme auf Instagram verteidigt. In seinem Statement betonte der Mittelfeldspieler des VfL Wolfsburg: „In meiner bisherigen Karriere als Fußballer habe ich Menschen unterschiedlichster Herkunft, Ethnie und Glaubensrichtung getroffen. Es ist wichtig, dass ich deutlich mache, dass ich ALLE Menschen wirklich liebe und niemanden diskriminiere.“ Er veröffentlichte diese Worte unter einem Foto, das ihn zusammen mit Josha Vagnoman, einem Spieler des VfB Stuttgart, zeigt.

Das Bild entstand während des Bundesliga-Spiels zwischen den Wölfen und den Schwaben. Besonders daran war, dass Vagnoman ein spezielles Regenbogen-Trikot trug. Felix Nmecha erklärte weiter; „Ich habe die Liebe Jesu auf eine Weise kennengelernt, die Barrieren und Grenzen überwindet, und es ist mir eine Leidenschaft, das, was ich erlebt habe, mit anderen zu teilen.“

„Ich lerne, die gute Nachricht zu verbreiten, damit jeder die Freude, den Frieden und die Beziehung, die ich erlebt habe, verstehen und erleben kann“, fügte der deutsche Nationalspieler hinzu. Seine Stellungnahme schloss er mit den Worten: „Gottes Liebe gilt allen.“ Der ehemalige Nationalspieler Cacau kommentierte den Beitrag mit den Worten: „Bleib stark!“

Derzeit gibt es um Nmecha viel Aufregung

Der Mittelfeldspieler, an dem auch der BVB interessiert ist, ist sehr religiös und soll Beiträge in den sozialen Medien geteilt haben, die homophob und transphob sind. Aufgrund dessen gibt es in den sozialen Medien der Dortmunder Fans großen Widerstand gegen eine Verpflichtung.

Zu Beginn des Pride-Months, der den ganzen Juni über von der LGBTQI-Community gefeiert wird, hatte Nmecha ein Video geteilt, in dem das Wort „Pride“ dem Teufel zugeordnet wurde. Außerdem hatte er Anfang des Jahres ein Video des rechtspopulistischen amerikanischen Kommentators Matt Walsh geteilt, der sich wiederholt transfeindlich äußert.

DFB will Gespräch mit Nmecha suchen

Der DFB hat laut Bild angekündigt, vor der nächsten Nominierung ein Gespräch mit Nmecha zu führen. Der Wolfsburger wird bei den aktuellen Länderspielen aufgrund einer Sprunggelenksverletzung fehlen.

Im April hatte Nmecha in einem Interview mit dem RND beteuert, nicht transphob zu sein. „Ich hasse definitiv niemanden. Ich liebe alle Menschen“, betonte der gebürtige Hamburger, der bei Manchester City ausgebildet wurde.

59 Kommentare

  1. Kommentare zu Felix Nmecha hier her verschoben.

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  2. https://www.instagram.com/felix_nmecha/?hl=de

    Felix Nmecha mit Worten zu dem Trubel um ihn in letzter Zeit.
    Vielleicht kann ja jemand den Text seines letzten Posts rüberkopieren.

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    • Wer ihm da wohl ins Gewissen geredet hat? Schäfer, Kehl, Flick oder Völler fallen mir da direkt ein.

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    • In my footballing journey so far I've met people from all different backgrounds, ethnicities and beliefs. It's important that I make it clear that I genuinely love ALL people and don't discriminate against anyone.
      I have come to know the love of Jesus in a way that breaks down barriers and boundaries and I'm passionate about sharing what I have experienced with others.
      I'm learning to communicate the good news so that evervone can understand and experience the joy, peace and relationship that I've experienced.
      Gods love is for everybody
      Felix

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    • Und auf deutsch:

      "In meiner bisherigen Karriere als Fußballer habe ich Menschen unterschiedlichster Herkunft, Ethnie und Glaubensrichtung getroffen. Es ist wichtig, dass ich deutlich mache, dass ich ALLE Menschen wirklich liebe und niemanden diskriminiere.
      Ich habe die Liebe Jesu auf eine Weise kennengelernt, die Barrieren und Grenzen überwindet, und es ist mir eine Leidenschaft, das, was ich erlebt habe, mit anderen zu teilen.
      Ich lerne, die gute Nachricht zu verbreiten, damit jeder die Freude, den Frieden und die Beziehung, die ich erlebt habe, verstehen und erleben kann.
      Gottes Liebe gilt allen
      Felix"

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    • „… dass ich Alle Menschen wirklich liebe …“
      „Ich lerne, die gute Nachricht zu verbreiten, …“

      Wie sich diese Aussagen mit Nmechas Nähe zum ausgrenzenden christlichen Fundamentalismus und Positionen des Neofaschisten Matt Walsh vereinbaren lassen, der sich über das für viele Menschen existenzielle Problem der sexuellen Identität lustig macht, ist Nmechas Geheimnis.
      Genauso müsste er erklären, warum seine Verbreitung „guter Nachrichten“ selten ohne die mehr oder weniger offensichtlich abschätzigen Werturteile gegenüber jenen auskommt, die seine Religion und die damit verbundenen ideologisch-moralischen Abfallprodukte nicht teilen.
      Nmecha distanziert sich in seinem Statement faktisch von keinem einzigen der problematischen Inhalte seiner Posts. Aber wahrscheinlich erkennt er in seiner religösen Obsession und in seinem missionarischen Eifer gar nicht, dass er mit der Erklärung mehr Widersprüche aufwirft als klärt.

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  3. Zu Nmechas „Statement“

    Da kann ich weiterhelfen. Das ist die christliche Art um sich aus der Aufmerksamkeit zu ziehen.

    Man hat sich unter den Fundamentalisten das Motto „wir lieben den Menschen, aber hassen die Sünde“ ganz dick aufs Papier geschrieben.

    Wenn er also sagt, er liebt alle Menschen, dann mag das für ihn sogar zutreffen. Was er nicht merkt, dass sein Handeln und seine Denkweise das eben nicht tun.

    Denn „die Sünde“ hasst er ganz sicher weiterhin. Und für ihn und viele andere Fundamentalisten ist bspw. queersein und das „Ausleben“ dessen (pervers, wie da differenziert wird!) weiterhin „Sünde“, da könnt ihr euch sicher sein.

    Dementsprechend ist das Statement einfach SCHWACH. Weil er eben keine Position FÜR LGBTQ bezieht, sondern lediglich den Eindruck vermittelt, er habe irgendwas überdacht. Billiges Whitewashing.

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    • Muss man "für" LGBTQ sein?

      Ist es nicht erstmal sinnvoll, dass jeder jeden (also auch unabhängig von LGBTQ) ansatzweise tolerieren kann um es irgendwann zu akzeptieren, aber eigentlich immer respektieren sollte?!

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    • Man sollte zumindest akzeptieren das es LGBTQIA+ gibt und es den Menschen zugestehen so zu leben wie es ihnen genehm ist, da geht einher es nicht als Sünde zu sehen oder zu verurteilen oder schlimmeres.

      Es ist eben nicht wie so gerne behauptet gegen die Natur und falsch.

      Es geht um Toleranz und Akzeptanz, wie wenn man sich gegen Rassismus einsetzt, sollte man sich auch gegen Diskrimierung marginalisierter Personen einsetzen.

      Die Toleranz endet bei den Intoleranten.

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    • Man kann doch auch einfach sagen:
      Ich bin für den Menschen. Soll er sein, wie er möchte.
      Punkt!

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    • @LAPIS

      Ich hab hier gerade drei, vier mal angefangen eine Antwort zu geben. Es artete aber immer zu sehr aus und wir sind hier ja in einem Fußballforum.
      Deshalb will ich hier nicht (schon wieder) eine Diskussion darüber anfangen.

      Das von andyice ist natürlich eine gute Einstellung. Man muss aber eben auch akzeptieren, dass das nicht jeder kann.

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    • Ist genau mein Humor, wenn sich DFB und VfL mit der Thematik beschäftigen, es möglicherweise kritisieren (Konsequenzen ziehen?) aber selber weder in Katar oder in den sonstigen Erdteilen den Mumm haben, für die Werte einzustehen, die man hier von allen einfordert.

      Ist kein halbes Jahr her, da hat man gesehen, wie wichtig dem DFB solche Themen sind. Und von unseren Konzernen will ich nicht anfangen. Ich bezweifle, dass VW im arabischen Markt mit der Regenbogenflagge wirbt. Und von China und den dortigen Themen will ich gar nicht anfangen.

      Aber wenn hier ein Fußballer nicht zu 100% dem Schema entspricht, gibt es wieder Ärger.

      Jeder soll jeden lieben können und dürfen. Mir ist egal, ob jemand homo-, bi- oder transsexuell ist. Hauptsache man ist glücklich. Würde ich aber öffentlich eine Regenbogenflagge tragen? Nein. Macht mich das zum schlechten Menschen? Soll jeder für sich entscheiden.

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    • Danke Westschinken.

      Im übrigen ist Toleranz keine Einbahnstraße. LGBTQ hat das Potenzial unsere Gesellschaft bzw Demokratie zu beerdigen. Denn gewisse Kreise möchten es hier allzu gerne 120% umsetzen, vergessen aber die Basics oder spielen ein doppeltes Spiel.

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    • "Muss man FÜR LGBTQ sein?" Naja, das ist ne relativ dichotome Angelegenheit. Entweder du bist dafür, oder du bist dagegen. Wenn es dir egal ist, dann bist du dagegen, denn dann entscheidest du dich dafür, die Unterdrückung deiner Mitmenschen im Zweifelsfall zu tolerieren.

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    • @mahatma Wie setzt man LGBTQ bitte zu 120% um? Du tust ja so, als gäbe es eine zentrale LGBTQ Agenda. Dabei geht es in der Sache ja nur darum, Menschen ihr Leben leben zu lassen, ihnen die gleichen Rechte wie jedem auch zu gewähren, sie für ihre Identität und Sexualität nicht zu verfolgen und sie vor denen zu beschützen, die ihnen diese grundsätzlichen Menschenrechte nicht zugestehen möchten. Was kann man da zu 120% umsetzen? Und warum sollte das unsere Gesellschaft beerdigen?

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    • Diskussion doch entfacht… Mist :weg:

      @Versipellis
      Dann entscheide mal bitte ab welchem Moment man dafür ist?
      Nur wenn ich mit auf die Straße gehe?
      Nur wenn ich schwul werde?
      Nur wenn ich mich auf einem CSD von jemanden in Lack und Leder anpinkeln lasse?

      Lustig auch, dass bei dieser bunten Kultur nur eine schwarz-weiß Entscheidung getroffen werden kann…

      Mir ist es egal, mir geht es nicht um deren Orientierung sondern darum, dass man fair und gerecht zu Menschen ist. Ich teile auch deren Werte nicht vollends. Ich kann mich auch nicht dazu identifizieren. Trotzdem halte ich was von Menschenrechte und Gerechtigkeit. Das selbe auch bei der Diffamierung der schwarzen Bevölkerung. Ich kann deren Ansatz teilen bin aber deshalb nicht schwarz oder prinzipiell gegen jeden Polizisten.

      Um das weiter auszuholen und Äpfel mit Birnen zu vergleichen:
      Ich denke auch, dass man was für Klima und Umwelt bewegen muss. Trotzdem klebe ich mich nicht auf die Straße. Oder terrorisiere andere Menschen.

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    • Sorry, aber was sind das denn für Aussagen, die nur dazu dienen, das Gespräch entgleisen zu lassen? "Nur wenn ich schwul werde? Nur wenn ich mich auf einem CSD von jemanden in Lack und Leder anpinkeln lasse?" Du bist dafür, wenn du solche Stereotype nicht mehr reproduzierst und deine Stimme gegen die Unterdrückung erheben würdest, wenn es denn notwendig ist. Das heißt nicht, dass du an irgendwelchen Paraden teilnehmen musst. Aber wie wäre es, nicht innerhalb von deinem zweiten Kommentar zu implizieren, dass sich Homosexuelle gerne öffentlich anpinkeln lassen?

      Du bist dagegen, wenn du solche Stereotype reproduzierst und denkst, dass ein Satz wie "Ich teile auch deren Werte nicht vollends." überhaupt ein logischer Satz ist. Es gibt nicht DIE Homo/Bisexuellen. Millionen von Menschen, allein in Deutschland, sind nicht heterosexuell. Es gibt Konservative, Zentristen und Liberale, aber auch Kommunisten, Anarchisten, Faschisten und Rassisten unter ihnen. Wer sind also die, die du mit "deren" Werten meinst?

      Du bist dafür, wenn Homosexuelle für dich einfach Menschen sind, genau wie du selbst. Du bist dagegen, wenn es für dich "DIE Homosexuellen" gibt. Was scheinbar leider der Fall ist, wenn man deinen Kommentar liest.

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    • @El_Zurdo
      Wer terrorisiert hier wen und warum?
      Mich terrorisiert der ganze Individualverkehr mitsamt dem Lärm, Abgasen und Staus. Sind Autofahrer jetzt Terroristen?

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    • Versipellis, verstrick ruhig weiter darin die Zusammenhänge so zu schließen, dass es dir passt.
      Die rhetorischen Fragen haben keinen Bezug zueinander. Ausgangs ging es aber darum wo für dich das anfängt. Darauf antwortest du nicht. Schade.

      Ich wollte keine Diskussion aufkommen lassen, es wurde hier aber weiter gemacht.

      Und wir schön du aufzählst was für Millionen verschiedene Menschen es gibt. Bei jeder dieser ach so diversen Aufzählung werden hetero Leute ausgeschlossen.. super inklusiv, super gerecht, super, dass man ja für alle Menschen egal wie oder wer sich einsetzen will.

      Wo interpretierst du raus, dass ich gegen "DIE Homosexuellen bin"? Das interessiert mich wirklich.

      Übrigens ist genau diese Einstellung, jedem hetero, der sich nicht aktiv zum LGBTQ bekennt, Antiverhalten, machmal z.T. sogar eine Homophobie zu unterstellen, der Grund, weshalb sich so viele im schwer damit tun. Für diesem Absatz spreche ich explizit einmal aus, dass ich nicht dich oder mich meine, es lediglich so erlebt habe und Leute kenne die so denken.

      @MettHardy:
      Ich warte auf die Schlagzeile, dass sich Autofahrer vor deinen Fahrradschuppen kleben und dich aktiv daran hindern deinem Leben nachzugehen.
      Ich bin der Meinung sie terrorisieren Leute, die dadurch nur noch mehr dagegen sind. Sei anderer Meinung. Es läuft aber wie bei jedem Thema in Deutschland. Es gibt nur schwarz und weiß und wehe jemand ist auf der anderen Seite. Nie kann man akzeptieren, dass Leuten auch vieles egal ist.

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    • By the way: Lasst uns doch wieder über unseren VfL sprechen. :vfl:

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    • Du fängst mit diesem Kommentar an: "Muss man "für" LGBTQ sein?

      Ist es nicht erstmal sinnvoll, dass jeder jeden (also auch unabhängig von LGBTQ) ansatzweise tolerieren kann um es irgendwann zu akzeptieren, aber eigentlich immer respektieren sollte?!"

      Und betonst dann mehrfach, dass du keine Diskussion aufkommen lassen willst? Das passt doch vorne und hinten nicht zusammen. Dein Ausgangskommentar stellt mehrere Fragen zur Diskussion. Wenn Gegenwind kommt, möchtest du auf einmal "keine Diskussion aufkommen lassen"?

      Meine Aufzählung ist eine Antwort auf deine Aussage, dass du (Zitat) "deren Werte" nicht teilen kannst und dient dazu, dir begreifbar zu machen, dass es "deren Werte" nicht gibt. Warum soll ich dabei Heterosexuelle aufzählen? Du bist ja derjenige gewesen, der impliziert hat, Homosexuelle hätten einen homogenen Wertekompass. Dass dir bewusst ist, dass Heterosexuelle einen heterogenen Wertekompass haben, lässt sich aus deinen Aussagen fschließen. Der Wertekompass von Homosexuellen ist aber genauso heterogen, wie der von Heterosexuellen.

      "Ausgangs ging es aber darum wo für dich das anfängt. Darauf antwortest du nicht. Schade."
      Ich glaube ich habe relativ deutlich dargelegt, wo es für mich anfängt. Eben immer dann, wenn du Homosexuelle explizit von dir selbst abgrenzt. Das hast du in deinem Kommentar getan, indem du von "denen" sprichst.

      "Nie kann man akzeptieren, dass Leuten auch vieles egal ist." Das nennt man übrigens Ignoranz. Niemand stört sich an Ignoranz. Woran man sich stört, ist, wenn die Ignoranten der Meinung sind, es besser zu wissen. Wenn dir etwas egal ist, dann wirst du dich auch nicht im Ansatz so gut mit dem Thema auskennen, wie jemand dem es nicht egal ist. Du wirst keine Zeit aufwenden, um dich mit dem Thema zu befassen, dich mit der Forschung dazu zu beschäftigten etc. Du wirst nur Schlagzeilen lesen und uninformierte Meinungen dazu bilden. Das ist okay. Aber wie sagt man so schön salopp: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten." Oder eben dafür sorgen, dass man informiert ist. Aber dann ist es einem nicht mehr egal. Den Abschnitt beziehe ich nicht auf dich, mit "Du", bist nicht du gemeint.

      Aber trotzdem abschließend eine Frage dazu: Wie viele Bücher hast du zum Thema LGBTQ gelesen? Wie viele Studien und sonstige Forschungsbeiträge? Wie oft suchst du den Austausch mit marginalisierten Gruppen? Wie viele Menschen kennst du persönlich, die Aufgrund ihrer sexuellen Orientierung Opfer von Diskrimminierung und Gewalt geworden sind? Glaubst du, dass du in der Lage bist, überhaupt informierte Aussagen zu dem Thema zu treffen?

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    • Nur so zum Verständnis @El_Zurdo, der verzweifelte Klimaprotest und das zeitweise blockieren von Autos wäre gleichwertig zu einem blockieren von Fahrrädern?
      Aber dir ist grundsätzlich bekannt dass man Autos und Fahrräder im Klimaprotest- Kontext nicht gleichsetzten kann?

      Oder bist du der Meinung, dass Fahrräder insgesamt eine ähnliche Raumnahme wie Autos beanspruchen, eine vergleichbare Lärm- und Umweltbelästigung sind und der krass geförderte Individualverkehr des Autos, und der daraus folgende große Anteil an der drohenden Klimakatastrophe, annähernd gleich mit dem Fahrrad ist?

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    • Ich finde es schön, dass meine Aussagen immer so gedreht werden, dass es euch passt.

      Ich habe zur aufkommenden Diskussion gesagt, dass es mir hier nicht rein passt. Weil wegen Fußball und so. Grundsätzlich bin ich bereit darüber zu diskutieren.

      Ich will auch nicht weiter spinnen. Weil ich schreib was, du interpretierst was rein und holst weiter aus, dazu hol ich weiter aus und das endet dann eh darin dass sich hier keiner irgendwie grün bleibt.

      Die Diskussion wollt ich auch schon beenden bzw gar nicht aufkommen lassen, bevor Gegenwind kam. Mir gehts hier um Fußball.

      Wenn du wirkich weiter diskutieren willst kannst du dir vom Admin meine Email geben lassen.

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    • Mir wäre neu, dass sich @Admin an solchen Diskussionen hier stört. Insbesondere, da Auslöser und Gegenstand der Diskussion ja die Äußerungen eines VfL-Spielers sind. Ich weiß also nicht, warum wir da per E-Mail drüber diskutieren sollten.

      Von mir aus können wir die Diskussion aber auch gerne beenden, wenn dir das hier unangenehm ist.

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    • Es ist einfach nur nervend !!!!

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    • @Wobstar Genau so wie Menschen, die hinter jede Aussage vier Satzzeichen packen. Trotzdem verspüre ich nicht den Drang, dir das permanent mitzuteilen. Nimm dir doch deine eigene Aussage zu Herzen und "kümmer dich um deinen eigenen scheiss [sic!]". Es zwingt dich niemand, hier unsere Beiträge zu lesen.

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    • Na witzfigur werden wir leicht aggressiv :lach: ich gib ja auch nicht meinen Senf dazu oder ? ich kümmere mich um meine sachen und nicht wie du ! Ausserdem weiss ich nicht was Satzzeichen mit der Diskussion zu tun haben ? Hauptsache was gesagt !

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    • @Versipellis
      Ja, die Diskussion möchte ich hier beenden.
      Unangenehm wird es mir aber, weil ich das hier im Blog trotz Nmecha nicht für angebracht finde.

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    • @Wosbtar Danke, dass du dich auf ein Satzzeichen begrenzt hast. Als Witzfigur muss ich mich hier aber sicher nicht bezeichnen lassen. Insbesondere nicht von einem populistischen Choleriker mit Bildungsdefizit. @Admin Entschuldigung für die Beleidigung, aber unkommentiert will ich das auch nicht stehen lassen. Ansonsten gerne einfach beide Beiträge löschen.

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    • @Wobstar, brennt dir ein wenig der Baum? Nicht nur, dass der Ausdruck „Witzfigur“ definitiv eine strafbare Beleidigung nach Paragraph 185 StGB darstellt, sondern dies auch einfach nur unangemessen ist!
      Deine Beweggründe oder Rechtfertigungen sind mir da auch egal, das ist ein Blog mit Niveau! Also, troll dich und denk mal darüber nach ob es eine adäquate Antwort ist, jemanden zu beleidigen?!

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    • @El_Zurdo Das kann ich nachvollziehen und respektieren. Dann belassen wir es dabei und konzentrieren uns wieder auf das sportliche. :top:

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    • Ich wundere mich ein wenig, dass es erst jetzt kritische Reaktionen auf Nmechas Statement gibt. Ich habe dazu ja schon gestern vormittag meine Kritik bzw. mein Unverständnis geäußert. (https://www.wolfs-blog.de/die-grosse-transferuebersicht-des-vfl-wolfsburg-wer-kommt-wer-geht/#comment-369389)
      Ich teile uneingeschränkt Marcels Auffassung, die gut nachvollziehbar die logische und lebenspraktische Unvereinbarkeit einer bedingungslosen „Liebe Gottes“ und der gleichzeitig als „Sünde“ verdammten Verhaltensweisen von Menschen aufzeigt. Ohne zu tief in die Thematik einzusteigen (Fußballform!!) sei darauf verwiesen, dass dieser Widerspruch ein Ausfluss der religionstheoretischen „Theodizee“ ist, also dem logisch zwingenden Zweifel, ob es überhaupt einen Gott geben kann? Denn ist Gott gut (also ein bedingslos den Menschen Liebender), dann ist er nicht allmächtig, denn er kann das Böse (z. B. Auschwitz/Ukrainekrieg, Schwulsein etc.) nicht verhindern. Ist er allmächtig, dann ist er nicht gut, da er gegen das Böse nicht eingreift. Da es das Böse aber nachweislich gibt, ist die zwingende Schlussfolgerung daraus, dass ein guter, allmächtiger Gott gar nicht existiert.
      Nun kann der Fußballer Nmecha in seinem Statement diesen Widerspruch natürlich auch nicht lösen, sondern muss sich notwendigerweise darin verstricken, die Liebe aller Menschen zu behaupten, aber gleichzeitig die Sünde als Verfehlung gegen Gott gelten zu lassen. Wie dieser Widerspruch ihm eine lebenspraktische Orientierung geben kann, ist sein Geheimnis. Denn nach dieser Auffassung liebt er dann auch Kriegsverbrecher, Mörder und Vergewaltiger und, ja, eben auch Schwule und Lesben und all die vom ordentlichen Wege Abgekommenen.
      Man muss nicht weiter darauf eingehen, um zu erkennen, auf welch marodem religös-moralischen Terrain Nmecha da steht. Aber wo Nachdenken nicht mehr hilft, hat der Gläubige zum Glück ja den Glauben.
      Würde Nmecha seine widersprüchlichen Ansichten wirklich leben, müsste er neben seiner tatsächlichen Ablehnung und Distanz zu LGBTQ, die sich in seinen geteilten Posts ja sehr eindeutig dokumentiert, bei jedem Spiel nicht nur die bunte Binde mit Ehrfurcht tragen, sondern auch eine Regenbogenfahne heftig schwenkend einlaufen. Aber dann würde ihm sein Irrweg und zugleich die „Verarschung“ des Publikums ja offensichtlich.

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    • Der Mensch ist eben doch nur Mensch und das wie er eben selbst es möchte. Das schließt jedwede Richtung oder "Fasson" ein.
      Grenzen setzt dann nur das jeweilige Gesetz. Auch das gehört dazu, selbst zu entscheiden, wo ich langgehen möchte. Und natürlich die Meinung des anderen zu tolerieren, zu akzeptieren oder eben nicht.
      Ich denke wir machen es uns aktuell einfach selbst sehr schwierig Farbe ins Leben zu bringen. Zwischen schwarz und weiß liegt nämlich eine ganze Menge.

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    • Ich fasse zusammen: Wer nicht vollends für den Regenbogen ist, der ist dagegen. Denn es gilt das Motto 'keine Toleranz der Intoleranz'. Außerdem sind die Regenbogenmenschen keine homogene Gruppe und teilweise selbst rassistisch.
      Also sollte ich sie lieber nicht tolerieren, denn es befindet sich Intolerante unter ihnen? Die Gottlosigkeit des Westens treibt faszinierende Blüten.

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    • Heute wird wegen jeden Mist rumgeheult . Es ist nur noch schlimm . Ich bin hier um über fussball zu reden diskutieren und nicht ständig über rechts ,links , Religionen usw . macht euch doch ein chat "vfl politisch oder so ". Versipellisich ich entschuldige mich trotzdem bei dir für die Bezeichnung

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    • @Andy Die Gottesfürchtigkeit treibt noch viel interessantere Blüten. Kindesmissbrauch, Massenmord, Jahrhunderte geprägt von Hunger und Krankheit, etc.

      Dein Auto, das du so gerne fährst, den Arzt, der dir eines Tages das Leben retten wird, die Auswahl, die du im Supermarkt geboten bekommst: All das würde es nicht geben, wenn man die Kirche und die Gläubigen einfach so weitermachen lassen hätte. Fortschritt ist in der Geschichte der Menschheit auch immer Widerstand gegen die Fabelgestallt "Gott" und ihre frenetischen Jünger.

      Du könntest heute wahrscheinlich nicht einmal lesen, würdest trocken Brot und Rübensuppe essen, wenn du überhaupt etwas hättest und wärst noch viel ausgegrenzter als die "Regenbogenmenschen", über die du dich so gerne abfällig äußerst. Du würdest nämlich am Stiefel deines Lehnsherren und der Kirche lecken und auf ihre Almosen hoffen müssen.

      Aber klar, wenn wir alle nur an Gott glauben und der Kirche unser Geld geben, dann wird die Welt besser.

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    • Bei der aktuellen gesellschaftlichen Schlagseite bin ich wohl weniger Stiefellecker als du :top:

      Klasse was es hier neuerdings für Inhalte zu bestaunen gibt. Kopf aus und Propaganda nachbeten konnten die Deutschen schon immer besser als alle anderen.

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    • @Hinterzarten:

      "Denn nach dieser Auffassung liebt er dann auch Kriegsverbrecher, Mörder und Vergewaltiger und, ja, eben auch Schwule und Lesben und all die vom ordentlichen Wege Abgekommenen."

      Ja, das hatte ich hier zuletzt schon ausgeführt. Das ist das christliche Ideal, von Jesus gelebt und in dem bis heute gültigen Evangelium der Gnade Gottes, das allen Menschen gilt, in der heiligen Schrift dokumentiert. Paulus wurde aus religiösen Gründen zum Mörder und wurde nach einer Begegnung mit dem auferstandenen Jesus dann sogar einer der größten Apostel Gottes.
      Jener Paulus sprach dann in einem seiner Briefe an die Gemeinde in Korinth, dass diese teilweise aus ehemaligen "Unzüchtige", "Götzendiener", "Ehebrecher", "Lustknaben", "Knabenschänder", "Diebe", "Habgierige", "Trunkenbolde", "Lästerer", "Räuber" bestand. ("Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.")
      Deswegen gibt es z.B. auch Gottesdienste von Christen in Gefängnissen, zumindest hab ich das schon gesehen aus USA.
      Christen lieben Sünder (bzw. sollen es), weil sie selbst welche sind – und trotzdem Gottes Liebe erfahren haben.

      Trotzdem heißt es nicht: Mach, was du denkst, sondern der Mensch soll sich an Gottes Ordnung und Gebote halten – zu seinem Besten, nicht zum Spaßverderben. Wahrheit und Liebe gehen beides zusammen, wie Gnade und Gerechtigkeit, auch wenn beides in einem Spannungsfeld steht.

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      "Man sollte zumindest akzeptieren das es LGBTQIA+ gibt und es den Menschen zugestehen so zu leben wie es ihnen genehm ist, da geht einher es nicht als Sünde zu sehen oder zu verurteilen oder schlimmeres."

      Zugestehen so zu leben und zu verlangen, es nicht als Sünde zu sehen sind zwei paar Schuhe. Ich erwarte auch nicht, dass ich als Christ akzeptiert werde, es reicht, dass ich gesetzlich nicht diskriminiert werde oder verfolgt. Wenn jemand sagen darf "perverse, mittelalterliche Spinner", dann darf man solch ein subjektives Werturteil aber über jede Gruppe sagen bzw. sollte es so hingenommen werden.
      Aber wie gesagt: Die Kritik richtet sich nach meinem Empfinden in aller Regel gegen die Erscheinung wie Pride-Month, Woke-washing, Diversity-Quoten und Conformity-Denken als die Freiheit dieser Menschen ein solcherlei Geschlechtsleben zu führen.

      Vom Pride-Month, der ja mit seinen Erscheinungen oft Hauptauslöser für Anti-Stimmen ist, fühlen sich ja nicht einmal alle Schwulen und Lesben vertreten. Mittlerweile sehen es auch immer mehr als negativ. Warum wird dann verlangt, dass nun alle "normalen" Menschen in den Chor miteinstimmen sollen? Zumal es ja wie gesagt auch ohne Sexualmoral im Hinterkopf gar nicht ganz klar ist, für was genau der Regenbogen derzeit steht(ist es eine Flagge der sexuellen Minderheiten, von allen Minderheiten, eine Flagge der Toleranz, der Liebe, von alle linken politischen Ideen, für die westliche Demokratie oder von und für alle und alles), so dass es darüber hinaus Kritik- bzw. Trennungspunkte gibt.

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    • @Marcel
      Was soll er denn sagen? Soll er über Glauben und Sünde referieren? Er hat ein Foto geteilt und kein politisches oder religiöses Manifest veröffentlicht.
      Es ist seine Sache, oder muss er einen Seelenstriptease machen, nur weil er strenggläubiger ist als andere. Wo ist das tolerant?
      Er sollte wirklich zurück nach England gehen, da gibt es weniger Shitstorm und selbsternannte Moralapostel…

      @El-Zurdo …so in etwa sehe ich das auch. Solange man fair und menschlich bleibt und nicht beleidigend wird, kann man auch anders denkende akzeptieren,

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    • Super Antwort Timoe . Bin 100 % bei dir !!!!! Am besten jeder kümmert sich um seinen eigenen scheiss !!!!!!

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    • Es ist schwierig, mit einem gewissen Anspruch Positionen zu Vorgängen auszutauschen, wie ihn die religöse Missionierung durch den Noch-VfL-Spieler Nmecha darstellt. Wer hier ernsthaft meint, das habe mit Fußball nichts zu tun, für den sind die antiken Gladiatorenwettkämpfe auch nur eine alte, vergangene Sportart. Hier nicht über den Tellerrand bzw. den Spielfeldrand blicken zu können, ist ein Defizit, für das ich sogar noch ein gewisses Verständnis aufbringe. Ziemlich inakzeptabel, weil anmaßend, wird es aber, wenn mit dem eigenen Horizont (no politics) quasi das Frame Setting des Blocks vorgegeben werden soll. Gleichzeitig werden aber von denselben Usern munter Beitragsfetzen offeriert, die auf jeder AfD-Veranstaltung Jubelstürme auslösen würden. Die an der politischen Seite des Fußballs Desinteressierten und die vom Politischen Genervten spielen dabei jenen, die ihr politisches Süppchen unter dem Deckmantel des einfachen und geradlinigen Volksempfindens köcheln, munter in die Hände.
      Von den Kritikern der medialen Auftritte Nmechas verlangt hier niemand ein aktives Bekenntnis zu LGBTQ oder zu Regenbogensymbolen, aber, wenn man sich hier einmischt, schon eine Auseinandersetzung mit der Thematik, für das Akronym und Symbol bildhaft stehen. Und im Kern geht es hier um die Akzeptanz diverser, völlig natürlicher sexueller Orientierungen, die spätestens seit dem etablierten Christentum aber als widernatürlich und verdammenswürdig verurteilt werden.
      Im Verständnis der modernen Menschenrechte sind diese Orientierungen in ihrer Gleichberechtigung aber nicht verhandelbar sind. Wer meint, seine Ablehnung dieser geforderten Akzeptanz, die ja noch weitergehender ist als die Toleranzforderung, mit Hinweisen darauf rechtfertigen zu können, dass es unter homosexuell oder divers Orientierten auch Vergewaltiger, Rassisten und Perverse gibt, hat das Thema überhaupt nicht verstanden. Mit der Regenbogenschleife am Revers bekenne ich mich daher nicht zu irgendwelchen sexuellen Vorlieben oder mache gar Werbung dafür, sondern ich bekenne mich zur Allgemeinheit, zur Unteilbarkeit und Unveräußerlichkeit der Menschenrechte, der Menschenrechte auch für diese Minderheiten. Und mir ist völlig unklar, warum man sich im Zusammenhang der Diskussion über dieses ernsthafte Thema entblöden muss und an Haaren herbeigezogene Entscheidungszwänge in der Art bemüht, dass man sich zum Nachweis seiner Akzeptanz von LGBTQ evtl. „von jemandem in Lack und Leder anpinkeln lasse(n) muss (El_Zurdo) oder dass „LGBTQ das Potenzial (hat) unsere Gesellschaft bzw. Demokratie zu beerdigen“ (Mahatma). Was ist das für ein erbärmlicher Wissensstand, was für ein erbärmliches Niveau?

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  4. Nordsachsen wolf

    Hey Leute, kommt mal alle wieder runter. Wechselt das Thema. Es ist Nmechas Meinung und es hilft doch weder der lgbt-Szene noch sonst wem, wenn im Namen der Toleranz jemand, der eine eigene Meinung vertritt, samt seiner Meinung niedergemacht wird. Ich finde die Sicht von Nmecha ebenso intolerant wie etwa 90% der Reaktionen auf ebendiese. Und dann noch die Theodizee-Frage in den Raum zu stellen… ich bitte euch! Ist das hier der Wolfs-Blog oder das Leibnitz-Forum?
    Bitte wieder Fußball!!!!

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  5. @Johannes 3.16: Ich bezweifele ja nicht, dass Nmecha als Christ dieses Ideal leben möchte. Ich habe darauf verwiesen, dass im christlichen Dogma Gottes Menschenliebe und der Sündenfall des Menschen, seine Möglichkeiten zum Bösen, einen Widerspruch in sich darstellen, den auch Nmecha durch sein Bekenntnis nicht lösen kann. Zudem: Gott verwehrt seine Liebe allen Verdammten, die seine Gnade nicht verdienen. Bei unserem Thema müssten Schwule und Lesben ihrer Orientierung abschwören und umkehren, um sich Gottes Liebe und Gnade zu verdienen. Genau das fordern auch die christlich- fundamentalistischen Kirchen. Ein wirklich liebender Gott bräuchte weder das Böse auf Erden noch die Hölle im Jenseits.

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    • @hinterzarten, der Sündenfall ist die Folge des menschlichen Ungehorsams ggü Gott und seine Gier und Ich-Bezogenheit ein Merkmal unserer Spezies bis in die heutige Zeit, je mehr Freiheit des größer die Ausbeute es ist also kein Widerspruch. Man darf es nicht als Strafe verstehen, sondern als Tatfolge..wie bei Kain und Abel: Unruhig und rastlos wirst du sein…..als Folge seines Handelns…. so versteht es sich doch grundsätzlich mit der Sünde… , werden Dinge vermischt, die nicht zusammen gehören, was Satan direkt übersetzt übrigen auch heißt, kleiner Fun fact, ;) , wird gut zu böse und böse gut und die Ordnung geht verloren… sehen wir bei der Auslegung der Hand Regel im Fußball… Die Frage ist doch dabei nur: was ist Sünde?! Ist es Sünde schwul zu sein (Lebensgemeinschaft, Liebe, Schutz, Gemeinschaft), oder verweist die Bibel doch eher auf damalige Missstände durch die römische Elite (Lustknaben, Menschenhandel).

      Aus christlicher Sicht befinden wir uns hier auf der Welt mit unserer inneren, menschlichen, fleischlichen Natur immer im Widerstreit und im Widerspruch mit dem Geistigen und Guten Reich Gottes.

      Es ist immer schwierig, wenn man sich eine x-beliebige Gruppe herausgepickt und sündhafte Dinge aufzählt, denn genauso gut kann man sich in einer heterogenen Beziehung befinden (Ehe) und ebenfalls in Sünde Leben, weil man lügt-stiehlt-betrügt…..lest euch bitte mal die Bergpredigt von Jesus Christus durch, wer sich danach noch für gut und rechtschaffen und vor Gott sündenfrei hält, hat vieles leider nicht verstanden.

      Ich empfinde bei dieser ganzen Diskussion über auch etwas Unbehagen und Angst, weil sich die Dinge in unserer Gesellschaft gerade verändern. Und durch Corona hat sich eh schon vieles verändert. Wenn jetzt noch am klassischen Familienbild gerüttelt wird, macht das manchen Leuten Sorge und das muss man ernst nehmen. Es wäre, glaube ich, viel weniger Zug/Spannung in dieser Debatte, wenn Konservative/klassische 40er verstehen würden, dass sie und ihre Lebensweise nicht ersetzt werden sollen durch etwas Neues, sondern dass es lediglich um Akzeptanz geht. Da befinden wir uns,glaube ich, in einem schwierigen Prozess….. natürlich gibt es in diesem Prozess auch schlechtes und das muss jedoch separiert und gesondert behandelt werden.

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    • TiMoe, ich werde mit dir hier jetzt keinen Exegese-Streit über die Bibel führen. Nur so viel dazu: Man kann die Bibel als kulturgeschichtliche Überlieferung sehen (was ich tue), die ausschließlich auf Menschen zurückgeht und in die der Verstandeshorizont sowie die Ängste und Hoffnungen der Menschen ihrer Zeit eingeflossen sind. Ein je aktuelles Verständnis der Bibel ist daher notwendigerweise auch immer ein zeitgebundenes Verständnis, in das Wissen und Weltsicht der interpretierenden Menschen, aber auch deren Erkenntnisgrenzen einfließen.
      Man darf die Bibel (AT) natürlich auch als überzeitliches „Wort Gottes“ bzw. das NT zumindest als von Gott inspiriert verstehen. Dann darf man sich allerdings nicht daran stören, dass es sehr zeitgebundene und selbst innerhalb einer Zeit und Glaubensrichtung sehr unterschiedliche Auslegungen der Bibel gibt und sehr unterschiedliche Vorstellungen von einem Gott, dem die Menschen den Ursprungsimpuls zuweisen. Beim zweiten Verständnis sind wir auch verdächtig nah bei den Märchen, die in den unterschiedlichsten Teilen der Welt als volksnahe historische Spiegel der jeweiligen Kultur auffälligerweise recht ähnliche menschliche Fragen thematisieren, um bei der Orientierung zwischen Gut und Böse zu helfen.
      Niemand würde es jedoch einfallen, die historischen Märchen als unmittelbare Dokumente der Zeitgeschichte zu verstehen oder ihre Schöpfer und Sammler als Protokollanten einer höheren Gewalt.

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    • @hinterzarten: ich möchte keinen Exegesen-Streit, ich habe nur meine Meinung kund getan und dir teilweise widersprochen. Einer weiteren Ausführung hätte es nicht bedurft, zumal auch die historisch-kritische Exegese einige Schwächen aufweist und deine Erlärungsversuche (Hoffnung, Angst) zu kurz greifen.

      Ich bin kein Bibelwissendchaftler, Referent oder Priester, daher ziehe ich respektvoll den Hut bei schwierigen Themen , weil ich weiß, dass dies in 2000 Jahren Geschichte schon etliche Male geschah. Und die Bibel hat sie alle überlebt und überdauert und Ihre vermeintlichen Widersprüche lösten sich immer wieder auf. Warum? Bestimmt nicht weil sie nur Hoffnung gibt wie ein Glückskels..Hoffnung in der Bibel ist etwas erwartbares, mit dem man rechnen kann; nicht wie beim aufs Wetter "hoffen". Wir haben uns so sehr unserer Sprache entfremdet, dass wir nur noch schwätzen können. Mit dem Glaube verhält es sich leider oft ähnlich.

      Deswegen gehe ich zum Priester, wenn ich dazu Fragen habe und nicht zu meinem Automechaniker.

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    • Nein, die Gnade kann nicht verdient werden. Das ist der Kern der Gnade. ("Ist's aber aus Gnaden, so ist's nicht aus Verdienst der Werke; sonst würde Gnade nicht Gnade sein. Ist's aber aus Verdienst der Werke, so ist die Gnade nichts; sonst wäre Verdienst nicht Verdienst." Röm 11:6)
      Die sichere Annahme Gottes steht am Anfang des Christsein, ohne Bedingungen – außer dem Glauben. Richtig ist, dass zu 99% auch eine Änderung der Lebensweise daraufhin folgt, wozu einen der heilige Geist befähigt, die sogenannte Heiligung, zu der wir bestimmt sind, wobei der Grad der Umkehr der Lebensweise immer individuell ist und oft auch schrittweise und langsam. Sogar bei einer vermeintlich feststehenden Sache wie Sexualität. Gibt ja auch Leute, die sich als Ex-Gays bezeichnen. Trotzdem bin ich mir sicher, dass ich im Himmel viele sehen werden, die bis zuletzt so gelebt oder sich identifiziert haben.

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  6. Hier ist ja was los :-)
    Wird echt Zeit das die Bundesliga wieder los geht

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  7. Also diese ganze Aufregung um Felix Nmecha kann man sich auch sparen. Hier mal eine ganz gute Sicht auf die Angelegenheit.

    https://rbbmediapmdp-a.akamaihd.net/content/31/e2/31e2adc6-42bb-44fe-b7a1-a2cc7636e0aa/3704acf5-d789-4eb7-9ee6-31bf62f5989a_7b5530c3-8ef2-4349-91a4-bcbf66f20e86.mp3

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    • …es sei denn er würde gleiches von mir VERLANGEN!! Das ist der Punkt! Danke fürs teilen, hörenswert :top:

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    • Thomas Kroh vom rbb ist für mich der Comedian unter den Sport-Plauderern. Er sollte thematisch beim Männer-Fußball bleiben, und zwar in einem ganz engen Sinne.

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    • Hinterzarten, du zeigst mir diesem Kommentar und deinem ständigen Beissreflex um moralische Inhalte, dass du dich von der Gesellschaft und von demokratischen Wetten eben doch langsam entfernst.

      Warum ist er ein vermeintlicher Comedian? Weil er deine Meinung nicht teilt?
      Wo hat er Unrecht? Nur dort, wo es nicht deine Meinung ist?

      Ich habe es schon mehrmals geschrieben, und wiederhole es gerne:
      1. Toleranz ist keine Einbahnstraße.
      2. LGBTQ sollte normal sein. Und viele in Westeuropa leben es auch entsprechend.
      3. Das ständige Thematisieren und bei vermeintlich kleinster Kritik sorgt nicht für mehr Toleranz, sondern mehr Intoleranz.
      4. Eine Gesellschaft verändert sich grundsätzlich langsam als Prozeß. Das Bevormunden dieser fördert nicht den Prozeß, sondern führt eher zu einer Rückentwicklung.

      Kurz für dich, da du ja gerne Dinge verdrehst: Der Redakteur hat vollkommen Recht, wenn er darauf verweist, dass LGBTQ als Thema mittlerweile ausartet. Insbesondere, wenn es um Geschlechter, Gendern usw geht.
      Die Gesellschaft hat andere Probleme als eine Thematik, die 98% nicht wirklich betrifft und sich auch nicht daran stört. Es stört wie in diesem Blog erst, wenn es von Leuten künstlich zu einer Katastrophe stigmatisiert wird. Damit gefährdet man letztendlich sogar die Demokratie, weil von wichtigen Problemen abgelenkt wird.

      So und nun noch ganz explizit nur für dich: Das Thema nervt in diesem Blog genauso wie deine ständige Diktieren zu diesem Thema.

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    • Nordsachsen Wolf

      @hinterzarten: du solltest auch beim Fußball bleiben. Danke an @wolfnat! Ich hoffe dass sich diese Diskussion nun erledigt hat.

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  8. Hoffe wir können das Thema Nmecha langsam abhaken und uns wieder auf die wilden Transfergerüchte fokussieren! ;)

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  9. Das macht doch Spaß in der Fußballlosen Zeit sich solchen Ergüssen hinzugeben.
    Wenn sich Menschen wie Hinterzarten also langsam von dieser Gesellschaft entfernen, ist das tatsächlich ein Alarmsignal für diese Gesellschaft.
    Ich glaube nicht wissen zu müssen, was eine demokratische Wette ist, aber ein demokratischer Wert fällt mir auch nicht so schnell ein.
    Und noch ein Satz zu Thomas Kroh, dieser meint tatsächlich lustig über den Äther zu kommen, ist aber mit seiner Art auch für mich eher peinlich

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    • Ich finde den Beitrag auch peinlich. Wenn ein Sportjournalist sich fachfremd äußert und seine eigene Meinung so rüber bringt als würde er Fakten ablesen, dann kann ich darauf auch gut und gerne verzichten.

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  10. Ist es nicht ein wunderbarer Zufall, dass ausgerechnet in dieser Nmecha Diskussion wir im Pokal einen der wenigen Vereine in Deutschland zugelost bekommen, die sich aus religiösen Zusammenhängen heraus gegründet haben?
    Oder war doch Gottes Hand beim Fußball wieder mal im Spiel?

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