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VfL Wolfsburg: Steigt Olaf Rebbe zum Geschäftsführer auf?

Der Winter wirft seine Schatten voraus: Im Januar wird VfL-Geschäftsführer Wolfgang Hotze in Rente gehen. Die durch den Abgang von Klaus Allofs ohnehin schon von 3 auf 2 geschrumpfte Geschäftsführung braucht dringend eine Auffrischung.

Schon länger wird beim VfL Wolfsburg über genau diese Zukunftsplanung auf der Führungsebene diskutiert.

Wird Olaf Rebbe Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg?

Eine der Möglichkeiten sieht vor, dass der jetzige Sportdirektor Olad Rebbe zum Geschäftsführer aufsteigt. Der dann frei werdende Sportdirektorposten müsste neu besetzt werden.

Die Bild nennt hier einige Namen:
Diet­mar Bei­ers­dor­fer, Didi Ha­mann, Jan Schin­del­mei­ser und Mar­tin Bader.
 
 
Doch wie wahrscheinlich ist es, dass z.B. der einst mächtige HSV-Boss Beiersdorfer unterhalb eines jungen, unerfahrenen Olaf Rebbe lediglich den Sportdirektorposten bekleidet?

Oder läuft die Geschichte genau anders herum?
Rebbe bleibt Sportdirektor und man sucht einen neuen starken Mann für den Geschäftsführerposten? Bislang gingen die Spekulationen eher in diese Richtung.

Es bleibt spannend!
 
 
Eure Meinung!
Wie würdet ihr die Geschäftsführung und den Sportdirektorposten planen?
 
 

Tagesticker – Montag, 16.10.2017

 

VfL Wolfsburg Sammerblitzt bei Sammer ab

Auf der Suche nach einer Verstärkung für die Führungsebene beim VfL Wolfsburg hat der VfL offenbar auch bei Matthias Sammer angefragt.

Klick: Zum Artikel
 
 

87 Kommentare

  1. Die Bild schreibt mal endlich etwas vernünftiges reebe soll Geschäftsführer werden und ein neuer Sportdirektor um Namen der bild einzufangen didi hamann (wäre nicht so gut) Bader und Beiersdorf

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  2. Warum nicht ?

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  3. Didi hamann ist sicherlich sozial kompetent aber er ist nach meinem Wissen noch nie Sportdirektor gewesen und sky muss ihn ziehen lassen was ich erst im Winter vermuten würde.

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  4. Vernünftig? Was soll bitte Hamann hier machen? Den Greenkeeper beaufsichtigen? Viel mehr kann der doch nicht.

    Und Rebbe als Geschäftsführer? Er hat ja angeblich nichts falsch gemacht, laut eigener Aussage. Damit zeigt er ein ähnliches Verhalten wie unsere VW-Manager. Passt also.

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  5. Würde es umgekehrt machen und einen neuen Geschäftsführer Sport installieren dann kann Rebbe in Ruhe den Sportdirektor machen. Die Namen die die Bild nennt sind reines Namedropping und listet quasi die Manager auf die Vereinslos sind. Was Hamann da zu suchen hat weiß ich nicht.

    Schön ist auch der Satz aus dem Artikel : Bei Klub-Eig­ner VW und dem VfL heißt es, dass “Head­hun­ter be­reits im Auf­trag aus­ge­schwärmt” sind.

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  6. Ich denke die Bild tappt im Dunklen. Wieso? Rebbe galt irgendwie schon als angezählt, dann seine Aussagen ich habe nichts falsch gemacht. Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. Rebbe ist nicht unumstritten und dann wird er eher nicht zum GF Sport gekürt… Ich kann mir eher vorstellen das Rebbe noch seinen Job behält und es einen neuen GF Sport geben wird. Wenn ich allerdings die Namen so lesen muss die die Bild in den Raum wirft, ja da dreht es sich bei mir im Magen…

    Ich würde ja so Namen wie Schindelmeister in dem Raum werfen (ja er hat ne Vergangenheit bei den blau gelben) aber er hat wenigstens örtlichen Bezug und ich fand seine Transfers jetzt nicht so schlecht… Hat mir bei vielen seiner Stationen sehr gut gefallen… Natürlich fallen einem noch so utopische Namen ein wie Sammer… Aber bitte bitte nicht Beiersdorfer… Auch ein Bader der nie ein gutes Haar an uns gelassen hat (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).

    Der Satz @ Wob_Supporter ist vor allem deswegen lustig (wahrscheinlich meinst du das auch), dass ein Headhunter ja eigentlich dazu dient einen geeigneten Manager zu holen der nicht arbeitslos ist, sondern meist aus einem laufenden Vertrag holt. Natürlich muss da nicht der Fokus sein, man kann auch geeignete aktuell arbeitslose Manager holen, meist ist es aber eben so das ein Headhunter jemanden mit einem laufenden Vetrag vorschlägt.

    Kommt Beierdorfer kotze ich im Strahl.

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    • Niemand der auch nur 1 % von Fußball versteht kann auf die Idee kommen Beiersdorfer zu holen. Der Typ hat in Hamburg dermaßen versagt. Mein Favorit wäre ja Oli Kahn aber ich glaube nicht das unser AR den Mut besitzt ihn zu holen. Wahrscheinlich wird es jemand der bereits Bundesliga Erfahrung hat so wie Bader oder Schindelmeiser. Das wären auch Lösungen mit denen ich durchaus leben könnte denn diese Leute beherrschen ihr Handwerk.

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    • Mich würde es nicht wundern wenn am Ende eben Beiersdorfer hier sitzt, es wird auch Leute geben die dir sagen das er doch in Russland gute Arbeit geleistet hat.
      Ich persönlich traue es unseren Verein durchaus zu das er jemanden wie Beiersdorfer holt.

      Ich kann mich natürlich unbeliebt machen und sagen, unsere Vereinsführung bzw. unserer AR hat meistens das Talent die falschen Entscheidungen zu treffen oder jemand hat keinen Mut bzw. die Eier seine eigentliche Idee umzusetzen.

      Stichwort Hecking / Favre / Allofs…

      Natürlich kann man auch mutige Entscheidungen wie Kahn treffen. Doch ich wäre da eher für eine Lösung Schindelmeister oder jemand der sein Handwerk schon eindrucksvoll bewiesen hat.

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    • Beiersdorfer hat in Leipzig alles versenkt, was zu versenken war.

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  7. Durch seine Arbeit beim HSV hat sich Beiersdorfer auf Jahre selbst disqualifiziert. Da kann man nix schönreden. Das wäre echt der Mega Gau.

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  8. Ich persönlich fände es ganz gut, wenn Rebbe zum Geschäftsführer aufsteigen würde.

    Mir ist es wichtig, Leute in verantwortlichen Position zu haben, die den Verein und die Stadt wirklich kennen. Dazu bringt Rebbe vieles mit, was dem Verein gut tut. Neben den Erfahrungen im Verein und deren Abläufen ist er gut vernetzt, hat einen guten Ruf sls Geschäftsmann und hat Sportverstand.

    Für mich ist er in der Geschäftsführung sehr wertvoll für den Verein und kann auf Jahre vieles erreichen.

    Ein Sportdirektor ist in der Regel nach einigen Jahren weg, das ist der Lauf der Dinge und so wäre ich froh, wenn uns Rebbe erhalten bleibt und seine Erfahrungen dem Verein zugutekommen.

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    • Zumindest hat man ihn angefragt das zeigt doch das die Verantwortlichen das Problem erkannt haben.

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    • Jeder der Sammer als Wunsch hatte, war aber auch realistisch und sagte das dieses eher nicht passiert.
      Die Absage von Sammer ist allerdings schon älter, denn das Thema war glaube ich vor der Saison eher aktuell. Möglich das man es noch mal versucht hat oder es aktuell noch ein mal versucht.

      Unrealistisch bleibt es aber dennoch. Wobei er mMn genau die Person wäre die wir hier bräuchten…

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    • Ja, ich weiss. Keiner hat wirklich angenommen, dass er kommen würde.

      Aber der VfL hat ja tatsächlich angefragt, dass sagt ja auch einiges aus. Ich find es gut, dass sie es versucht haben und von daher hoffe ich, dass der VfL weiter gute Leute für den Verein sucht sich gut aufstellt.

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    • Wie ich bereits schrieb, der Kicker berichtete mMn vor einiger Zeit davon. Wie aktuell dann nun die Berichte von Spox und Konsorten sind? Keine Ahnung. Ich war der Meinung das es sich da um den Anfang der Saison gedreht hat.

      Ich bin gespannt was sich am Ende ändern wird und wann genau das ist. Normalerweise muss hier etwas bis zum Winter passieren. Wer es am Ende wird sehen wir ja dann. Meine Angst ist immer noch vorhanden das es Beiersdorfer wird, weil z. B. Person X, Y und Z abgesagt haben… Und man „muss“ ja was tun… Dann lieber bis Sommer warten und einen neuen Anlauf bei Person X, Y oder Z starten.

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    • Ich glaube auch, dass die Anfrage an Sammer nicht erst letzte Woche gemacht wurde. Dass Hotze bald geht, ist ja auch eine Weile bekannt und dazu dann im Juni noch der Abgang von Röttgermann. Es scheint zumindest so, dass hier schon eine Weile gesucht wird.

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  9. Welcher kompetente Mann, wird sich den kaputten VfL freiwillig antun wollen? Danach sind die Leute quasi verbrannt. Hört sich düster an, ist aber so. Ok, Geld harte ich vergessen. :)

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    • Man muss es aber auch immer von der anderen Seite sehen. Es ist durchaus möglich das ein solcher Mann den VfL zum Erfolg verhilft ihn stabilisiert und mal endlich Konstanz reinbringt.

      Ich weiß eher Wunschdenken, man muss aber als Manager auch die Herausforderung sehen und nicht sich einfach bei den Bayern etc. pp in den Sessel setzen.

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    • Sehe ich genauso. Der VfL kann als Aufgabe extrem reizvoll sein. Die Frage wird sein wer sich der zweifelsfrei großen Herausforderung stellen möchte. Sowas kann für einen Manager auch eine echte Chane sein , so wie für Allofs damals. In der damaligen Situation lag der Verein auch völlig brach und war von Magath niedergewirtschaftet. Im Vergleich zu damals siehts momentan vielleicht sogar ein bisschen besser aus.

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    • Ich glaube kein Fan würde einen Top-Manager, einen Top-Trainer und Top-Qualität in der Offensive ablehnen. Jedenfalls kenne ich da keinen. Zwei Fragen stellen sich aber: Kann VW? Will VW?

      Ich bin der Meinung, das man nicht beide Fragen mit „JA“ beantworten kann. Jedenfalls macht es auf mich nicht den Eindruck als würde man ein Interesse daran haben, den VfL wieder nach oben zu führen. Traurig, ich weiß.

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    • Die Frage ist ja inwieweit sich dieses Interesse von VW äußert. Holt man einen Manager der den klaren Auftrag hat aus dem VfL mittelfristig wieder eine der Top Adressen der Bundesliga zu machen hat , dann würde dieses Interesse natürlich sehr deutlich. Momentan befinden wir uns in einer Art Vakuum wo nicht klar ist wohin der Weg führen soll. Das kann sich aber auch sehr schnell wieder verändern da wir nicht wissen was tatsächlich intern kommuniziert wird.

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    • Wenn Sammer ein Thema war, dann spricht das ja eher dafür das man den VfL wieder oben sehen will. Sammer steht für nichts anderes als Perfektion, akribische Arbeit und vor allem würde er sich sicherlich nicht nur mit Platz 8 zufrieden geben…

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    • Rebbe, Ismael und Jonker sprechen jetzt aber nicht dafür, das er VfL bzw. VW nach oben will. Auch bei Schmidt unken ja schon wieder einige, dieser sei nur Durchschnitt. Insofern sehe ich mich eigentlich bestätigt, auch wenn man an Sammer dran war. Wir wollen sicher vieles, wir wollen auch erfolgreich sein, wie Rebbe immer so schön formuliert. Da stelle ich mir halt die Frage: Und wie?

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    • Ich sehe das Problem eher im AR und den Leuten die keine Ahnung von Fußball haben. Da hat man manchmal den Eindruck das da Namen wild gerufen werden und wo im Kreise die höchste Zustimmung kommt da wird dann mit Hochdruck dran gearbeitet den Manager / Trainer zu holen.

      Einzig WiKo hatte meiner Meinung nach halbswegs Ahnung von Fußball und auch bei Hotze hat das Hand und Fuß. Meiner Meinung nach müssten wir im AR endlich mal Fußballkompetenzen bekommen, es MÜSSEN natürlich keine ehemaligen Fußballer sein damit man Ahnung von der Materie etc. pp hat, auch andere Vereine haben da nicht unbedingt ex Fußballer sitzen…

      Ich hoffe aber das hier keiner auf die Idee kommt dann Schäfer in eine solcher Position zu sehen.

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    • Natürlich. Der AR entscheidet letztendlich über die Personalien in der Geschäftsführung und bei uns auch indirekt über die im sportlichen Bereich. Es soll ja schon ein paar Dinge gegeben haben, bei denen der AR und Rebbe unterschiedlicher Meinung waren (Ismael, Wagner, usw.). Und die Besetzung dieses Germiums ohne Leute aus dem Fussball (Stichwort Fussballkompetenz) ist für mich eh seit Jahren ein Witz. Aber das wird sich nicht so schnell ändern…

      Schäfer? Den würde ich gerne ab 2019 im Managementbereich sehen, nahe an der Mannschaft, nicht sofort in Geschäftsführung, aber schon mit Gestaltungsfreiheiten. Der Vorteil bei Schäfer wäre aus meiner Sicht, das sich der Effekt bei Erfolg aufgrund seiner Identifikation um ein vielfaches verstärkt und auch einen Imagegewinn des gesamten VfL zur Folge hätte. Negativ könnte sich allerdings diese „Erklärbärmentalität“ auswirken. Fragt mich jetzt bitte nicht, wie man das definiert. Die meisten dürften wissen, wie das gemeint ist.

      Letztendlich würde ich aber ohnehin gerne mehrere Leute im sportlichen Bereich sehen: Also Schäfer + Mister X + Rebbe. Oder Schäfer + Mister X ohne Rebbe. Keine Ahnung, ob Rebbe 2019 noch da ist. Es kann dann auch schon vorbei sein. Das Schäfer direkter Nachfolger von Rebbe wird, das glaube ich stand jetzt nicht. Aber wer weiß. Im AR sehe ich Schäfer auch nicht. Der muss ins operative Geschäft, aus meiner Sicht.

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    • Schäfer soll ja quasi in die Position kommen die Rebbe vorher inne hatte. Ich glaube das das unabhängig von Personalentscheidungen in der Geschäftsführung passieren wird. Man hat ja auch schon gewisse Regelungen mit Benaglio und Dejagah vereinbart. Wie da der Plan aussieht ist glaube ich noch offen.

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    • Schäfer und Identifikation hin oder her, ich würde Schäfer ungern in einer Managerposition bei uns sehen die mit zu viel Macht ausgestattet ist.

      Schäfer ist zwar ein intelligenter Kerl, doch für die erste Position wäre das zu viel des Guten. Wenn er sich langsam hocharbeitet, absolut kein Problem damit. Wenn er denn die nötigen Leistungen in einem anderen Bereich bringt.

      Ansonsten von 0 auf 100 würde mir misfallen…

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    • Ich glaube auch nicht das er das wollen würde. Hätte ein bisschen was von Vetternwirtschaft wenn er sofort in die Geschäftsführung gehen würde.

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  10. Im Grunde genommen kann man jetzt nur noch durchhalten, wobei auch das eigentlich der falsche Weg ist. Der Weg, der hier zweimal zum Erfolg geführt hat war ein stabiles Konzept gespickt mit individueller Qualität. Ein Konzept im Verein haben wir nicht und individuelle Qualität haben wir auch nicht. Das macht alles umso schwieriger.

    Ich weiß auch keine Lösung im Bereich Geschäftsführung. Beim Trainer muss ich sagen: Schmidt erinnert mich einerseits etwas an Hecking in seinen Anfängen. Er versucht einen Plan reinzubringen. Natürlich einen gänzlich anderen als Hecking. Heckings Art war schon immer eine stabile Defensive gespickt mit Einzelaktionen vorne. Schmidt will mehr gruppentaktische Aktionen sehen (Pressing, Umschalten). Aber das braucht Zeit. Die wir nicht haben. Es würde mich also nicht wundern, wenn man Schmidt schon wieder im November in Frage stellt und dann im Februar bzw. März einen neuen Trainer holt. Typisch VfL wäre das.

    Wir befinden uns seit dem Rauswurf von Hecking und Allofs in einem Teufelskreislauf. Viele sagten damals: Schlechter als Hecking und Allofs, das geht nicht. Die Vergangenheit hat gezeigt: Es geht immer schlechter! Ismael… Es geht auch noch schlechter als jetzt, zb wenn wir absteigen sollten, was ich in dieser Saison durchaus für möglich halte. Realistisch? Vielleicht nicht. Aber möglich wäre es…

    Schmidt kann man jetzt im Grunde nur alles Gute wünschen und das er ein paar Glücksgriffe landet. Das könnte uns stablisieren.

    In den Aufsichtsrat setze ich NULL Hoffnung. In Hotze eventuell das er einen guten Vorschlag hat. Rebbe ist aus meiner Sicht kein Geschäftsführer, da brauchen wir zwingend jemand anderen. Ob man Rebbe hingegen als Sportdirektor lässt, das ist die andere Frage. Sagen wir mal so: Wenn man da einen besseren findet: Ich würde zugreifen.

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    • Man könnte entweder durchalten wie du schon beschreibst, oder endlich mal richtige Entscheidungen treffen und nicht typisch VfL like reagieren.
      Man könnte ja mal so was wie ein Konzept entwickeln und dieses mit Leben füllen und Leuten die dieses vorleben. Natürlich bedarf dieses auch in erster Linie Zeit, allerdings müssen die handelnden Personen auch für etwas stehen. Ich fand Rebbe in der Art zu handeln am Anfang ansprechend. Die Transfers bis auf einige Ausnahmen waren für mich sinnvoll und nachvollziehbar.

      Allerdings bekam sein guter Anfang einen Dämpfer dadurch, dass er keine Außenbahnspieler verpflichtet hat (Allofs like Stürmersuche). Die Frage ist was intern abgesprochen war, denn wenn es klar war das man 4-3-3 spielen wird wollen, hat Rebbe schlicht und einfach am System vorbeigekauft. War die Ansage von Rebbe, System nach den Spielern ausrichten, dann hat Jonker die Fehler gemacht.

      In meinen Augen sollten wir endlich mal in mehreren Ebenen richtige Fußballkompetenzen haben gepaart mit einem Trainer der auch eine Idee hat was er spielen lassen will. Ich habe partout nichts gegen Schmidt, ich kann mir schon vorstellen das er zumindest durch das von dir beschriebene Gruppentaktische ein „richtiger“ Trainer sein kann…

      Schlechter geht es natürlich immer, es gab aber damals auch den O Ton alles außer Ismael… Ich fand Jonker jetzt nicht unbedingt schlechter als Ismael, allerdings aber eben auch nicht wesentlich besser. Es nutzt alles Quasseln und Analysieren nichts, wenn man am Ende nicht die richtigen Maßnahmen zur Gegensteuerung ergreift.

      Ich persönlich würde gerne man erwiesene Fachmänner am Werk sehen bei uns die auch bei mehreren Stationen ihr Können unter Beweis gestellt haben. Allofs war schon bei Bremen in der Kritik und hat lang nichts mehr gezeigt gehabt. Hecking war schon immer ein guter in der Analyse, doch ein Problem zu erkennen und es zu lösen, das sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich bin da eigentlich ganz bei dir, gibt es die Möglichkeiten einen besseren zu finden für Rebbe, dann sollte man hier zugreifen, sollte man zusätzlich noch einen GF Sport holen können, wieso nicht?

      Nur bitte nicht Herrn Rebbe in die GF Sport Position heben, denn jemand der öffentlich davon spricht keine Fehler gemacht zu haben, obwohl offensichtlich gegenteiliges der Fall ist. Ja das wäre schon ein wenig weltfremd. Ich glaube aber auch nicht das dieses passieren wird. Eher nimmt Rebbe freiwillig seinen Hut. Sollte Schmidt ansprechende Leistungen bringen als Trainer kann man gerne an ihm festhalten.

      Meine Vermutung die ich bereits äußerte ist ja ohnehin, dass wir uns spätestens im Sommer komplett umkrempeln. Mit dem Abstieg kann man natürlich was zu tun haben. Für mich sind da allerdings im Gegensatz zu der Meinung einiger hier noch schlechtere Mannschaften dabei. Köln, Bremen und der HSV sind für mich da sehr weit oben mit dabei… Wir können da auch „mitspielen“, wobei ich eher an einen Platz um die 10-12 glaube, denn im Gegensatz zu letzter Saison haben wir so etwas wie Moral und man erkennt zumindest das wir manchmal Fußball spielen können. Dieses war letzte Saison nicht der Fall. Zudem sind wir anscheinend nicht mehr so stark auf Gomez angewiesen. Alles Punkte die einem Hoffnung machen, einem aber natürlich keine Sicherheit geben.

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    • Jungs, jetzt lasst mal die Radkappe an der Felge, oder wie man das bei uns ja Wolfsburg sagt…
      Gestern haben wir ja Leverkusen 2 mal ein Rückstand gedreht und 2 tolle Tore erzielt. Ja die erste Halbzeit war graupe und ja viele Neuzugänge zünden (noch?) Nicht – dimata Ntep Malli.
      Eine ruhige Saison bedeutet eben auch es so lange mal laufen zu lassen bis es eben wirklich eng wird. Ein neuer Mann in der Manager Ebene wird auch in dieser Saison bzw Hinrunde nicht dazu führen, dass wir auf einmal alles weg hauen. Noch sieht die Tabelle ja ganz gut aus und gegen Hoffenheim kann man auch einen Punkt holen, was für such betrachtet schon nicht schlecht wäre

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    • Eine ruhige Saison wäre schön. Nur haben wir die wieder nicht. Wir haben als erster Bundesligist den Trainer entlassen. Rebbe steht in der Kritik. Im Januar geht Hotze. Wir haben keine Außenspieler. Die Kacke ist dermaßen am dampfen und ich sehe nicht, das wir das durch Hoffen oder Beten ändern können. Man muss jetzt einfach mal etwas einfordern. Die nächsten 5 Spiele incl. Pokal haben wir 4 Heimspiele, da muss was kommen, ansonsten hängen wir wieder die ganze Saison unten drin. Und das möchte wohl niemand.

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    • „Der Weg, der hier zweimal zum Erfolg geführt hat war ein stabiles Konzept gespickt mit individueller Qualität.“

      Der Weg, der hier zweimal zum Erfolg geführt hat, waren zwei Weltklassespieler, die ansonsten mittelmäßig besetzte Mannschaften zu Höchstleistungen inspiriert haben und dazu noch jeweils unfassbare Mengen Glück. Irgendwie das Gegenteil eines stabilen Konzepts, imho. Bin immernoch unendlich dankbar dafür, nicht dass wir uns falsch verstehen :vfl:

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  11. Wenn ich ein 60 jähriger Manager bin und alles erreicht habe, würde ich mir den VfL auch noch antun. Das natürlich wegen der Sympathie zum Klub und nicht wegen dem Geld. :krampus:

    Edit: Das Gesamtbild, was der Verein abgibt, ist für mich mit das schlechteste der Liga. Ich meine nicht nur das Sportliche.

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    • Wenn ich Jens Todt reden höre, bin ich heil froh, dass er nicht beim VfL gelandet ist. Kurz war er hier ja auch im Gespräch oder als Gerücht gehandelt.

      Mit ihm tut sich der HSV keinen Gefallen. Er wirkt auf mich immer leicht in Panik dazu immer ein verschwitztes Gesicht. Also Souverän geht anders.

      Ebenso finde ich Heidel auch ganz schlecht in Interviews. Er sieht sich gerne als taffen Manager, aber für mich sieht er oft unsicher und defensiv Antwortend, mit so einem trotzigem Ton.

      Baumann bei Bremen ist ein angenehm ruhiger Typ, aber so richtig gute Arbeit sehe ich bei ihm jetzt nicht. Und im Prinzip kann man bei fast jedem Verein etwas nicht so gutes finden. Selbst bei den Bayern, die Ancelotti Geschichte war auch nicht richtig prickelnd und viele kritisieren ja den zu alten Kader usw.

      Also ich finde keinesfalls, dass wir im Moment so ein richtig schlechtes Bild oder gar das Schlechteste abgeben.

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    • Jeder beschäftigt sich natürlich am intensivsten mit seinem Verein daher können wir hier natürlich auch mehr Fehler erkennen. Wenn Schmadtke in Köln nach dem Spiel redet als hätte er schon 5 Kurze und 3 Bier drinne gibt das auch kein gutes Bild ab aber wir würden es natürlich anders wahrnehmen wenn Rebbe dies täte.

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    • Das verstehe ich schon, dass man beim eigenen Verein vielleicht auch mal überkritisch ist. Aber man darf ja trotzdem über den eigenen Tellerrand blicken. Der eigene Eindruck ist ja immer völlig subjektiv, aber vielleicht hilft es ja, wenn man sieht, bei den anderen ist auch nicht alles rosig.

      Und ich sehe den VfL nicht als den schlechtesten der Liga. Weder im sportlichen noch was die Außendarstellung betrifft.
      :vfl:

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    • MMn hätte man frühzeitig einen Horst Helft installieren sollen. Er hat für mich bisher in seinen Stationen immer eine gute Figur abgegeben und auch in schwierigen Gefilden (Schalke) gute Entscheidungen getroffen hat. Sein einziger Fehler war Di Matteo. Ansonsten ein fachlich kompetenter Mann.

      Nun leider von 96 nicht mehr weg zu eisen. Alternativ fällt mir keine Personalien ein, die man für den VfL gewinnen kann und welche dann auch dem VfL wirklich weiterhelfen kann.

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  12. John Yeboah wieder dabei bei der U17 WM gegen Kolumbien.
    Und mit der Vorbereitung zum 1:0 durch Arp wieder sehr wirksam.

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  13. Wie lautet denn das Anforderungsprofil? Man braucht ja niemanden der bei Sky oder Sport1 dumm rum sabbelt. Es braucht nach Möglichkeit doch einen Visionär, der am Besten aus der Erfahrung heraus weiß, wie man ein Konzept aufstellt, dass Wob dann tatsächlich zu einem gut strukturierten Ausbildungsklub mit Motivation zum internationalen Geschäft macht. Solche Experimente wie den Herrn Höness, der dann plötzlich feststellt das die Strukturen nicht passen und die Wünsche zu hochtrabend sind, wie ich es auch einem Beiersdorfer zutrauen würde, haben wir doch gar nicht nötig.
    Insofern soll der Klub sich die Zeit nehmen um mal ganz frei zu denken und so vlt die beste Lösung zu finden. Aber wenn man mit Rebbe weitermachen will, egal in welcher Position, dann sollte das auch Harmonieren oder sich Ergänzen!

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  14. Habe mal schnell geschaut wer so unter Schindelmeister verpflichtet worden ist in der jeweiligen Amtszeit unter ihm…

    http://www.transfermarkt.de/jan-schindelmeiser/profil/trainer/7901

    TSG Hoffenheim 01.07.2006 – 30.06.2010

    http://www.transfermarkt.de/tsg-1899-hoffenheim/alletransfers/verein/533

    Trainer geholt:

    Ralf Rangnick

    Aufgefallen sind mir dort.

    Sejad Salihovic
    Luiz Gustavo
    Marvin Compper
    Vedad Ibisevic
    Demba Ba
    Chinedu Obasi
    Carlos Eduardo

    Anmerkung zwischendurch, man scheint hier auch den südamerikanischen Markt im Auge zu haben…

    Timo Hildebrand

    Stuttgart 08.07.2016 – 30.09.2017

    Hannes Wolf als Trainer geholt
    Benjamin Pavard
    Takuma Asano
    Josip Brekalo

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  15. Ich werfe mal den Metzelder in den Ring als GF Sport.
    Rebbe soll SD bleiben.

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  16. @Admin: Was hältst du vom “CPU Browser Coin Mining“ um dich zu unterstützen? Ich denke wenn man es transparent und seriös aufbaut, könnte es die Werbebanner und co. ganz einfach ablösen. CPU Power hat quasi beim surfen jeder frei und es geht voll automatisch und man kann es steuern.

    Finde diese Art von donation genial!. Natürlich gibt es findige Leute, die diese miner im Hintergrund einfach auf ihre Websites platzieren und der User kriegt es nicht mit. Aber wenn man son Skript implementiert (wie auf verlinkter Seite), wo jeder User selber entscheiden kann, ist es doch stark.

    https://coinhive.com/

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    • Nach dem Klick auf den angehängten Link schlug bei mir sofort der Virenschutz Alarm. Da scheint irgendwas Infiziertes dahinter zu sein, also Vorsicht…

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    • Die Site ist nicht verseucht. Das nennt sich Kryptomining. Darauf schlagen einige Scanner wegen dem Plug-in an. Coinhive ist mit der seriöseste Anbieter.

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    • OK, bin da Laie und wurde nur vom Gebimmel meines Virenscanners aufgeschreckt…

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    • Ist halt noch etwas ganz neues. Das könnte die Revolution werden. Anstatt Kickstarter, Patreon, Werbebanner und co. mining via Browser.

      Edit: Ich schwärme nur davon, weil viele aus meinem Umkreis benutzen es für ihre websites und stand jetzt ist das eine geniale Sache. Die Webseiten müssen natürlich nur gut besucht werden. Sonst lohnt es sich kaum.

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  17. Ich finde die Idee den Rebbe zm GF „wegzuloben“ gar nicht so abwegig. Der nötige Fußballsachverstand fehlt ihm halt für den Posten als Sportdirektor, wurde ja bereits mehr als ausführlich diskutiert. Aber Zahlen jonglieren soll er ja ganz gut können.

    Für mich nach der Entwicklung des Fußballgeschäfts auch unerheblich, ob ein erfahrener neuer Sportdirektor unter einem jüngeren GF arbeiten muss. Passiert im Arbeitsalltag an jeder Ecke, dass der Chef jünger ist, als sein Angestellter.

    Mal sehen, wie sich das entwickelt.

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  18. Sorry, aber ich halte die ganze Diskussion zu den Führungspositionen beim VfL für wenig sinnvoll. Es sei denn, man hat Gefallen an Spielchen in virtueller Realität. Verstehen könnte ich eine solche Diskussion ja noch, wenn der VfL ein erkennbares Konzept verfolgte und man debattierte darüber, welche potenziellen Kandidaten das aus diesem Konzept abzuleitende Anforderungsprofil am ehesten erfüllen könnten. Aber der VfL verfolgt kein erkennbares Konzept, zumindest erkenne ich keines.
    Aus meiner Sicht befindet sich der VfL nach Allofs‘ Abgang in einer Phase permanenter Desorientierung (ohne die Allofs-Ära damit auch nur ansatzweise glorifizieren zu wollen). Weder hat der VfL ein Selbstkonzept, also eine klare Vorstellung davon, wie er sich verstehen und was er sein möchte, noch hat er ein greifbares Verständnis seiner Rolle im professionellen Fußballzirkus. Hier rächt sich vielleicht die verlockende, aber doch dürftige Profilierung als Fußball-Marke und Aushängeschild des VW-Konzerns. Seit dem Scheitern von Allofs‘ Konzept des Global Players im Fußballgeschäft herrscht ziemliche Plan- und Einfallslosigkeit. Die Mannschaftszusammenstellung, schon noch beginnend unter Allofs, folgte keiner Leitidee, sondern wirkt zusammengestoppelt. Die Auswahl der Trainer war kaum zielorientiert, sondern erfolgte aus selbstverantworteten Nöten und begrenzten Möglichkeiten. Zielmarken sind aus meiner Sicht nur noch ein halbwegs professionelles Krisenmanagement und die Vermeidung des Abstiegs. Mich wundert es nicht, wenn ein solcher spürbarer enger Handlungsrahmen atmosphärisch und mental auch auf die Mannschaft ausstrahlt und den spielerischen Erfolg zusätzlich erschwert.
    Aus der Rückschau betrachtet (ja, im Nachhinein ist man immer klüger) hat die Entlassung von Hecking und Allofs dem VfL und seinen Fans eine Lage beschert, bei der der Club aus einer Situation eines nicht mehr funktionierenden Konzepts in eine der Konzeptlosigkeit gestellt wurde. Etwas gewagt in der Sprache der Psychologie ausgedrückt wäre das eine Situation, wo der Zustand einer Persönlichkeitskrise droht, in eine schwere Persönlichkeitsstörung umzuschlagen, und der Kranke aus sich heraustritt und nur noch externer Beobachter seiner falschen Gedanken und Handlungen wird. Zumindest was die Fans des VfL betrifft, sollte man also nicht „von außen“ die wenig erfreuliche Situation betrachten und distanziert-spielerisch in FIFA-Manier Geschäftsführer-Posten besetzen, wonach dann alles neu und besser wird. Wichtiger wäre es, bei allen Mängeln zur aktuellen Mannschaft und dem Trainer zu stehen, ihnen die Zeit zu geben, sich zu finden und aus der Lage das Beste zu machen. Denn es gibt keine anderen und sie können am wenigsten für die verfahrene Situation beim VfL.

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    • @Joan: „Wichtiger wäre es, bei allen Mängeln zur aktuellen Mannschaft und dem Trainer zu stehen, ihnen die Zeit zu geben, sich zu finden und aus der Lage das Beste zu machen.“
      Da bin ich 150%-tig bei Dir.
      Allerdings lese ich aus deinem Text sowas raus wie, als ob es einen VfL gäbe, der ein – oder eben auch kein – Konzept hat/haben sollte…
      Das unterschätzt aus meiner Sicht, dass Konzepte nicht von GmbH´s, Vereinen oder sonstigen Gebilden gemacht, gelebt und umgesetzt werden, sondern von:
      Personen.
      Das „Konzept“ Bayern München“ ist über eine lange Historie von Uli Hoeneß und später Kalle Rummenigge „gemacht“ worden.
      Das „Konzept“ RB Leipzig von Rangnick.
      Das „Konzept“ BVB von Watzke.
      usw.
      Von daher ist es schon richtig und nachvollziehbar (aus meiner Sicht), nach Personen zu gucken, die das als Managementaufgabe begreifen: ein Konzept für den VfL zu entwerfen, dem Eigentümer „schmackhaft zu machen“ und dieses kurz- mittel- und langfristig umzusetzen.
      Und da kommt es weniger darauf an, welche Transfers die bisher getätigt haben, wie viele „Lehrlingsstationen“ die durchlaufen haben oder wie gut die vernetzt sind sondern:

      was die im Hirn haben
      und
      welches Charisma die haben
      und
      welche Identifikation die zum Verein, zur Stadt und zu VW haben oder aufbauen könnten.

      Von daher halte ich viel von Leuten wie Jens Lehmann und wenig von Leuten wie Beiersdorfer.
      Um mal zwei extreme Beispiele zu nennen.

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    • @Joan: In einem möchte ich Dir wiedersprechen: Unsere Probleme löst man nicht dadurch, dass man Mannschaft und Trainer „bedingungslos“ unterstützt.

      Ich halte eine solche bedingungslose Unterstützung für kontraproduktiv.

      Aus der bestehenden Abwärtsspirale kommen wir aus meiner Sicht nur heraus, wenn sich in der Geschäftsführung etwas tut. Da sind wir uns einig. Deine Gedanken zur Situation unterstütze ich voll.

      Und dann denke ich daran zurück, in welchen Situationen der AR bei uns meist handelt. Wenn es um Trainerentlassungen geht, ist es meist erforderlich, dass deutliche Trainer raus-Rufe durch die Arena schallen. Das Fußvolk muss massiv unzufrieden sein und das auch öffentlich kundtun. Dann handelt VW.

      Wird also das, was uns seit 2 Jahren von den Spielern auf dem Platz zugemutet wird, klaglos hingenommen, weil es gilt, für den Ligaerhalt zusammen zu stehen, dann befürchte ich, dass der Handlungsdruck bei VW fehlt. Das auch noch in einer Situation, in der die handelnden Personen bei VW sicherlich noch immer vorrangig damit beschäftigt sind, Ihr eigenes Hinterteil in der Diesel-Affäre zu retten.

      Ein „Weiter so“ wird uns aber aus meiner Sicht mit Sicherheit eher über kurz als über lang in Liga 2 führen – mit sehr fraglicher Rückkehroption in Liga 1.

      Für Mannschaft und Trainer wären weiter Unterstützung wichtig, keine Frage. Ich gestehe aber, dass zumindest ich dazu an sich nicht mehr bereit bin. Dazu sind die gezeigten Leistungen einfach zu lange zu schlecht. Die neuen Spieler und Schmidt können dafür nicht viel. Das weiß ich auch. Aber das nur so nebenbei.

      Für den Verein ist aber diese Unterstützung wegen der Besonderheiten beim Handlungdruck der VW-Leute im AR letztendlich schädlich.

      Wie man dieses Dilemma lösen soll, weiß ich nicht. Das läuft auf die Quadratur des Kreises hinaus.

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    • Wo mir der eine zu 150 Prozent zustimmt, ist für den anderen der Punkt zum Widerspruch. So unterschiedlich sind eben auch die Sichtweisen der Fans. Ich will euch beiden kurz antworten:
      @ Diego1953: Dein Einwand geht so ein bisschen in die Richtung der Frage nach dem Huhn und dem Ei, also ob das eine nicht jeweils das andere voraussetzt. In der Sache ist es egal, ob jemand käme, der dem VfL ein erfolgversprechendes Konzept vorlegte, oder ob VfL-intern zumindest ein Rahmenkonzept entwickelt würde, für dessen Umsetzung man eine geeignete Person suchte.
      Am Beispiel von Leipzig kann ich mir schlecht vorstellen, dass Rangnick mit fertigen Vorstellungen bei Mateschitz hausieren ging. Auch wenn dieser seinen Einstieg in den Fußball in Leipzig als „Schnapsidee“ bezeichnete, wird er einen Plan gehabt haben, für dessen Umsetzung er die ihm geeignet erscheinenden Leute gesucht hat. Dass er Rangnick als Sportdirektor holte, spricht dafür, dass ihm ein sehr moderner und vor allem effizienter Fußball vorschwebte. Das ist praktisch seine Unternehmensphilosophie auf den Fußball angewandt.
      Und Watzke ging es nach der Fast-Pleite Dortmunds 2006 in erster Linie um wirtschaftliche Umstrukturierung und Konsolidierung, die auch sportlichen Erfolg voraussetzte. Und der kam erst sehr mühsam ab 2008 mit dem Glücksgriff Klopp. Dortmunds „Konzept“ besteht seitdem in der Verpflichtung guter Trainer und junger Spieler mit enormem Entwicklungspotential. Auf dem einmal erreichten Niveau ist das für Dortmund fast ein Selbstläufer. Noch eingefahrener und alles andere als kreativ ist das „Konzept“ der Bayern, die mit ihrem erreichten Standing und den finanziellen Ressourcen bei Trainern und Spielern die Sahne abschöpfen können. Die Situation des VfL ist damit nicht vergleichbar.

      @ Wobbs: Wir liegen ja gar nicht so weit auseinander. Wenn ich für Unterstützung von Mannschaft und Trainer plädiere, dann bezieht sich dies auf die aktuelle Situation. Schmidt sollte zumindest die Chance bekommen, mit dem vorgefundenen wenig homogenen Kader das Optimum zu erreichen. Nach vier Unentschieden und durchaus erkennbaren positiven Ansätzen kann man nicht schon den Stab über ihn brechen und ihn haftbar machen für die Fehler anderer. Ich wüsste im Moment keinen für den VfL verfügbaren Trainer, der diese Mannschaft in kurzer Zeit auf EL-Plätze führen könnte. Vielleicht gelingt Schmidt eine Stabilisierung und ein nachfolgender Umbau des Kaders nach seinen Vorstellungen.

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    • @Joan: „Frage nach dem Huhn und dem Ei, also ob das eine nicht jeweils das andere voraussetzt. In der Sache ist es egal, ob jemand käme, der dem VfL ein erfolgversprechendes Konzept vorlegte, oder ob VfL-intern zumindest ein Rahmenkonzept entwickelt würde, für dessen Umsetzung man eine geeignete Person suchte.“.
      Und wer entwickelt denn im Falle von VfL-intern ein Rahmenkonzept?
      Richtig:
      Personen.
      DAS war es, worauf ich abzielte.
      Ohne kompetente Personen geht nix.
      Und ob wir diese VfL-intern haben, da kann man wenn man sieht, was in den letzten 10 Jahren passiert ist durchaus berechtigte Zweifel haben. Finde ich.
      Bisher hat – zumindest für uns von außen erkennbar – der Eigentümer kein Rahmenkonzept, sondern eher Ziele vorgegeben (dauerhaft international o.ä.).
      Das ist weniger, als Mateschitz bei RB Leipzig gemacht hat, ABER: auch Mateschitz ist eine Person.
      Und bei den Bayern meinte ich auch nicht das gegenwärtige „Konzept“ – da hakt es gewaltig, keine Frage, sondern die Entwicklung vom Aufsteiger mit Jahrhundertfußballer Beckenbauer zum heutigen Topp-Verein in Europa. DAS hat vor allem mit Uli Hoeneß zu tun.
      Also worauf ich hinaus wollte:
      Ich vermute – wie viele andere hier auch – dass wir keine charismatischen und kompetenten Personen im Konstrukt „VfL“ haben. Und zwar egal auf welcher Ebene.
      Wenn das richtig ist, kann eine Besserung nur dann eintreten, wenn das Konstrukt VfL solche Personen (eine würde mir fürs erste schon mal reichen) für sich gewinnen könnte.
      Und das ist aus meiner Sicht durchaus sinnvoll.

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    • @Diego1953: In der Sache bzw. Bestandsaufnahme, lieber Diego, sind wir uns doch einig: VfL-intern ist seit Allofs nichts passiert. Deswegen in meinem Ursprungspost ja auch die Feststellung: Wir haben kein Konzept. Unter Konzept verstehe ich allerdings mehr, als dass dies jemand extern, praktisch vom grünen Tisch, liefern könnte. Hier müssten tatsächlich vom Eigner zumindest Rahmenvorgaben dazu kommen, wie er sich als Werks-Club in einem spezifischen Umfeld versteht, welche Leitideen und Grundsätze der Club verkörpern soll, welche (nicht nur sportlichen) Ziele verfolgt werden sollen etc. Das kann niemand, der von außen einfliegt, sondern dass müsste sich intern in Zusammenarbeit mit Stadt, Werk und Fans herauskristallisieren. Plakativ ist da mit dem Slogan „Arbeit, Fußball, Leidenschaft“ ja schon etwas passiert. Aber das sind im Moment nur Worte, hinter denen wenig steht, schon gar kein Konzept. Hätte man zumindest einige Konkretisierungen, wie sich diese Begriffe substanziell, konzeptionell und bzgl. der damit verbundenen Ansprüche füllen sollen, dann machte es Sinn, nach Leuten zu schauen, die daraus tatsächlich ein tragfähiges, praxistaugliches Konzept entwickeln könnten. Jemand, dem ich das, auch noch im Nachhinein betrachtet, zugetraut hätte, wäre Allofs. Aber der wurde für Winterkorns Größenwahn verbraucht und tut sich den VfL bestimmt kein zweites Mal an.

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    • „Winterkorns Größenwahn“ tzzzzzz

      Leipzig zeigt ja sehr schön, wei man Erfolg kaufen kann. Mit Konzept und gescheitetn Leuten oben.

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  19. Jens Lehmann da schauert es mir über den Rücken schindelmeister hört sich nicht schlecht an und bitte lieber vfl kein robin Dutt

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  20. Wichtig beim neuen Geschäftsführer Sport wäre die fachliche Kompetenz in der Führung eines Fußballvereins auf strategischer Ebene. Hier geht es um Konzepte für die Nachwuchsentwicklung, Infrastrukturfragen und andere weitreichende Entscheidungen. Auch das Gesamtkonzept muss auf dieser Ebene entwickelt werden. Rangnick und sein Aufbau RBs zeigen sehr gut auf, welche Entscheidungen zu treffen sind. Hier muss eine ausreichend qualifizierte Person installiert werden. Reuter von Augsburg wäre mein Favorit, ansonsten könnte ich auch mit Schindelmeiser leben.
    Hotze war soweit ich weiß der Herr über die Finanzen. Hier kann man auch jemanden aus dem Konzern holen, der sich im Controlling seine Sporen verdient hat.

    Wirklich wichtig wäre ein Aufsichtsrat mit sportlicher Expertise. Allofs wäre hierfür prädestiniert gewesen, wurde aber mittlerweile bereits verbrannt.
    Ich hoffe die Herren Aufsichtsräte kommen früher oder später zu der Einsicht, dass Sie schlecht einen Weltkonzern managen können und ganz nebenbei über ausreichend Kapazitäten verfügen um einen Bundesligisten zu kontrollieren.

    Littbarskis Position als Chefscout ist ebenfalls fragwürdig. Ihn sehe ich durch seinen Lebenslauf und die Persönlichkeit eher als Asienbotschafter, der dem Verein dort ein positives Image beschert.

    Rebbe kann gerne als Sportdirektor bleiben und seinen Umbruch mit 3 bis 4 Transfers in der Spitze zu Ende bringen. Ich würde ihm diese Fähigkeit nicht absprechen.
    Allerdings ist seine Außendarstellung noch verbesserungswürdig. Die nötige Erfahrung für die großen Entscheidungen hat er ebenfalls noch nicht.

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  21. Warum wundert mich diese Diskussion nicht? Zeigt sie doch das ganze Dilemma des VfL und seiner Fans. Anspruch und Wirklichkeit. Verstand gegen Romantiker.

    Die eine Seite wünscht sich irgendwelche Personen oder gar keine Person (Rebbe macht das schon, und Schäfer kommt ja zurück…), die andere Seite präferiert eine charismatische Person mit einer Vision und einem Plan.

    Der VfL hatte in zwanzig Jahren Bundesliga genau drei fähige Manager gehabt, von denen allerdings zwei wegen „Altersenilität“ gescheitert sind.
    1. Peter Pander
    2. Dieter Hoeneß
    3. Klaus Allofs

    Peter Pander war eindeutig der Mann, der alles zusammen am Besten verknüpfen konnte. Er hatte Visionen, ein Konzept, eine Linie usw. Eigentlich hatten wir danach nie wieder einen solchen Manager. Leider scheiterte er schon damals an unserem AR, der sich wichtiger genommen hat.
    Pander hatte gewiß Macken, aber er hatte Ideen (siehe Kooperation mit River Plate usw.)

    Hoeneß und Allofs machten viel richtig, rissen aber genauso viel mit ihrer behäbigen Trainerentscheidung wieder ein. Aber sie hatten zwei Dinge: Eine Vision, einen Standpunkt und Identifikation. Letztendlich traurig, dass man es nicht dauerhaft geschafft hat, v.a. bei Allofs. Doch was waren die Gründe? Das fehlende Konzept? Wir Fans wissen es bis heute nicht. ZU viele Entscheidungen erscheinen fragwürdig. Fakt ist jedoch, dass der VfL es bislang konsequent verpasst hat, im Erfolgsfall die richtige Entscheidung zu treffen. Sie kann nur Investition in Verstärkungen heißen. Aber selbst das sehen ja manche noch anders. Bei uns hieß es immer: Stagnation. Und Stagnation bedeutet Rückschritt.

    Alle anderen um Strunz, Fuchs, Veh und nun auch Rebbe zeichnen sich ja primär dadurch aus, dass man sportlich deutlich stagniert. Wie kann man glauben, dass der Sportdirektorenpsoten bzw. der Posten des Geschäftsführer Sport nur sekundär ist? Es ist die wichtigste Position im Verein, hier muss endlich eine kompetente Konstante rein. Dann wird sich der Erfolg auch wieder einstellen. Hier muss ein Konzept mit einer roten Linie verfasst und verfolgt werden, diese Person verkörpert die Vision und arbeitet an ihr. Nicht der Trainer ( der eh nur 2-3 Jahre da ist) oder irgendwelche Spieler.

    Gerade die erfolgreichen Vereine deutschland- und europaweit zeigen das doch eindeutig. Und die beiden prägendsten Beispiele sind doch in der Bundesliga: Leipzig mit Rangnick und Dortmund mit Watzke.

    Schade, dass Teile der Fans so naiv sind und glauben, dass es egal ist, ob es Hamann oder Sammer macht. da bezweifel ich ja fast schon, ob die jeweiligen Personen überhaupt arbeiten. Die Führung einer Firma / Behörde / Einrichtung steht und fällt ja auch mit dem Chef und dessen Entscheidungen. Und nicht umsonst heißt es immer: „Der fisch fängt am Kopf an zu stinken.“ Aber auch diese Diskussion wurde ja hier immer anders geführt, nicht umsonst wurden gewisse Spieler immer als Buhmänner hingestellt.

    Es war gut, dass man Sammer angefragt hat. Vesuchen musste man es. Er wäre die 1a-Lösung gewesen.
    Ein Bader oder gar Hamann würde in Richtung Strunz gehen. Also Lösung 25z…

    Und bitte fragt nun nicht, wen ich holen würde. Für mich muss es kein Name sein. Für mich muss der Mann etwas aussagen und Persönlichkeit haben. Ich bin gespannt, v.a. weil Hotze bald gehen wird…

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    • @Mahatma: Dieter Hoeneß ist aus meiner Sicht einer der unfähigsten Manager, den die Bundesliga je gesehen hat. Ich hatte das Gefühl, dass Uli als Rache für das 5:1 (Grafite…) dem Winterkorn seinen Bruder eingeflüstert hat.
      Aber ansonsten Zustimmung zu Deinem Post.

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    • Was Dieter Hoeneß in der Liste zu suchen hat weiß ich nicht. Er hat bei der Hertha einen finanziellen Scherbenhaufen hinterlassen. Hier ist er mit Ausnahmetrainern wie McClaren oder Littbarski aufgefallen.

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    • Hoeneß hatte bei Transfers durchaus gute Leute dabei oder wollte sie holen, was diverse Trainer aber nicht wollten Armin Veh z.B. lehnte ja Cavani ab ;)
      Mandzukic, Helmes, Diego, auch Kjaer (das er es in der Buli nicht schaffte, hat andere Gründe) usw. waren keine üblen Transfers. Davon können wir heute nur träumen.

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  22. Ergänzung: Bei Volkswagen sollte man kreativ denken. Stuttgart tat das bei Reschke. Wäre eine tolle Lösung gewesen. Vielleicht Dortmunds Chefscout?

    Auf dem freien Markt sehe ich keine adäquate Person. Maximal den „Schindelmeister“. Oliver Kahn könnte interessant sein. Aber ob der will? Und ob der kann?

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  23. Anläßlich des CL-Spiels von RB:
    der Unterschied zwischen RB und dem VfL nach der „Zauber-Saison“:
    RB: hält alle Stars (zumindest für ein Jahr) und verpflichtet mit Augustin, Bruma, Kampl und Laimer 4 weitere Granaten.
    Was wir gemacht haben ist bekannt.
    Mahatma hat immer wieder darauf hingewiesen: wenn man Erfolg hat, muss man nachlegen.
    So sieht es aus.

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    • Die prägensten zwei Beispiele sind dabei folgende:

      2009 war Magath mit Montolivo und Gamberini sehr weit. Montolivo hätte wohl für Dejagah gespielt, Gamberini für Simunek neben Barzagli. Beide hätten wohl ihren Stammplatz gehabt…
      Veh wollte sie nicht, lieber alles anders machen. Es kam Ziani und Kahlenberg.

      2015 war es noch schlimmer: KdB forderte ausdrücklich Verstärkungen, Draxler wäre damals perfekt für rechts gewesen (wo es ein Ungleichgewicht zu Perisic auf links gab). Stattdessen kam Max Kruse, der dann auch noch KdB`s Position einnahm. Und Bendtner. Der Rest ist bekannt. Es wurde damals weder ein Partner für Naldo geholt noch ein wirklicher Stürmer.

      ———————

      Leipzig macht derzeit alles richtig. Ihnen ist es egal, ob Keita wechseln will oder nicht. Vertrag ist Vertrag und man macht einen Deal. Aber wechselwillige Spieler bringen ja angeblich keine Leistung.
      Sie arbeiten konsequent an diversen Baustellen und holen nur Spieler, die auch hundertprozentig passen (Schnelligkeit und Technik) und sie besser machen können (Startelfpotenzial und Alter). Und ganz wichtig: Sie schauen auch bei erfolgreichen Vereinen (Startelfpotenzial).

      Der VfL hingegen holt irgendwelche Spieler, möglichst von Abstiegskandidaten und wundert sich dann, dass man gegen den Abstieg spielt.

      Letztendlich zeigt Leipzig dem VfL den Spiegel und eindeutig, wie man es richtig macht. Aber Erfolg scheint ja in Wolfsburg unerwünscht zu sein. Angst?

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    • Und bei Misserfolg erst Recht investieren.
      Aber mit Sinn und Verstand.
      Das ist genau des Pudels Kern, da fehlt es uns einfach an Kompetenz. Rebbe hin oder her.
      Ein AR, der sich nicht die Bohne interessiert oder nicht interessieren will.
      Bzw. uns als Marketing Objekt begreift.
      Nix erkennbar, was uns ausmachen soll.
      Eine GF ohne sportliche Kompetenz, die Stand heute in gut zweieinhalb Monaten mit einem einzigen Mann dasteht, der mit Fußball fachlich wenig am Hut hat.
      Dann einen Sportdirektor, der es unserer Mama Merkel nachmacht und keine Fehler erkennen kann und will?!
      Sagt mal, geht es noch?! Was muss denn noch passieren?
      Der Trainer tut mir richtig leid. Er steht allein auf weiter Flur.
      Es muss ein Konzept her, das mit Leben gefüllt werden muss. Den Kader optimieren, investieren und mal ne Richtung einschlagen, die konsequent verfolgt wird.
      Dafür muss man auch die richtigen Köpfe haben.
      Sehe es wie Mahatma, Namen sind nicht so wichtig, es muss eben jemand sein, der da mal auf den Tisch haut und den man auch hauen lässt.
      Aber wer tut sich das an bei uns?!
      Vllt. will ja der kleine Philipp aus dem Smaland abgeholt werden :vfl:

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    • „Letztendlich zeigt Leipzig dem VfL den Spiegel und eindeutig, wie man es richtig macht. Aber Erfolg scheint ja in Wolfsburg unerwünscht zu sein. Angst?“

      Eben, und darum ist Leipzig Meister und Pokalsieger geworden und der VfL nicht :klatsch2:

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  24. Während Fuss nach dem 2:1 von RB sagt: jetzt muss RB das 2:1 in die Pause bringen, macht Augustin das 3:1.

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  25. Lieber Mahatma, ich habe eher die Angst, dass es nicht angst ist Erfolg haben zu wollen, sondern Gleichgültigkeit. Oder Unfähigkeit das Eine von dem Anderen zu trennen.
    :ninja:

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  26. Die Frage war auf die Fans bezogen.

    Da ich ja eh unbeliebt bin, ziehe ich mal als Beispiel den Film heran. Ich habe ihn mir damals im Kino angesehen – und war erschrocken. Nicht von der Machart, das war gut. Nein, es waren gewisse Aussagen von Fans.

    Es waren drei Aussagen, die mich sogar fast zur Weißglut gebracht haben. Die eine Aussage betraf immer das Spiel. Ständig ging es darum, dass die Mannschaft Kampf und Leidenschaft zeigen solle. Ehrlich gesagt sind das Grundtugenden, die ich nicht einfordere. Das wäre so, als wenn ich Pünktlichkeit erwarte. Nein, ich erwarte, dass die Herren Fußball spielen. Und zwar bundesligawürdig. Dann klappt es auch, erfolgreich zu sein.

    Die viel bedenklichere Aussage kam von Heike (da sie im Film namentlich auftaucht, kann man auch hier den Namen nennen). Sie sagte sinngemäß: „Ich finde es gut, dass es wieder eine Fannähe zwischen Spielern, Trainer und den Fans gibt. Bei Erfolg ist das nicht so. Da entfernt sich der Verein von den Fans.“ Und dann kam, dass sie daher lieber unten mitspielt und auf Erfolge verzichten würde.

    Das meinte ich mit Angst. Wir haben einen Anteil von Fans, die Angst haben, dass der Verein durch Erfolge größer wird und damit auch anonymer. Er soll lieber klein und familiär sein. Da ist der Wunsch nach einem Gespräch am Trainingszaun größer als ein Spiel in der Champions Leaque. Ich unterstelle da Angst, dass ein Bedürfnis nicht mehr gedeckt werden kann.

    Die letzte Aussage stammt von Heise: „Dankbarkeit, dass der VfL Bundesliga spielt.“ Das höre ich auch hier immer wieder. Wofür sollen wir dankbar sein? Volkswagen und dessen Zulieferer pulvern viele Millionen in diesen Verein, der dazu dient, die Angestellten zufrieden zu stellen und für höhere Lebensqualität zu sorgen. Dafür gibt er Geld aus. Brot und Spiele. Aber da muss man doch nicht dankbar sein. Volkswagen verfolgt ja Ziele mit seinem Investment. Dankbar könnte man sein, wenn jemand wie Hopp einsteigt. Und selbst der verfolgt Ziele.

    Nein, ich kann gewisse Aussagen nicht mehr hören. Ich habe schon vor einiger Zeit gesagt, dass die Fans einen Anteil an dieser Entwicklung haben. Auf Schalke sind sie oft zu kritisch und zu ungeduldig. Aber in Wolfsburg sind sie das Gegenteil. Hier herrscht fast schon Zufriedenheit, wenn der VfL wieder einmal nur knapp die Klasse gehalten hat. Dann kann wenigstens Pahlmann von der WAZ groß etwas von Demut schreiben. Und andere Mannschaften sind dann auch nicht so neidisch auf uns, was ja manchen auch wichtig ist. Dabei ist Neid die größe Anerkennung.

    Ich bin Wolfsburger und habe mir diesen Verein nicht ausgesucht. Ich bin heimatverbunden. Und ich stehe zu Volkswagen. Aber ich sehe eben auch die Möglichkeiten. 2002 habe ich eine Wette gemacht, dass der VfL spätestens 2010 Meister wird. Und?
    Der VfL hatte große Möglichkeiten und hat nichts daraus gemacht. Andere Mannschaften sind vorbei gezogen und daher sind die Möglichkeiten kleiner geworden. Aber sie sind noch da. Zumindest ist die Champions Leaque immer erreichbar, und wenn nur die Europa Leaque herausspringt, ist das eben mal so. Das in der Bundesliga zu schaffen, ist nicht so schwer. Leipzig macht es vor.
    Dabei wird der VfL gewiß weiter wachsen, egal ob der Erfolg kommt oder nicht, und dabei anonymer werden. dafür wird Volkswagen sorgen. Und? Mir ist es nicht wichtig, den Spieler in der Woche beim Dehnen zu beobachten. Und mir ist es auch nicht wichtig, dass er nach einem Spiel zehn Minuten mir zuwinkt.

    Mir ist aber wichtig, dass ich zufrieden nach Haus gehen kann. Ein Hobby (das Fansein) soll ja auch Freude machen. Und ich ärgere mich tierisch darüber, dass der VfL Millionen in überbezahlte Spieler steckt, deren Nichtkönnen ich dann am Wochenende mir ansehen darf.

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    • Alles Klar, danke, dass Du Deine Aussage erklärt hast.
      Hatte es tatsächlich auf die Verantwortlichen bezogen.

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    • Du kannst den Fans doch nicht vorwerfen das sie andere Maßstäbe ansetzten als du selbst. Ich glaube das jeder Fußballfan will das die eigene Mannschaft Erfolge feiert. Und ja ich bin auch dankbar für die Bundesliga. Mit etwas mehr Pech würden wir heute dort nicht mehr spielen.

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    • @Machatma_Pech: Ich verstehe was du meinst, aber die Fans sind ganz unterschiedlich. Jemand der eher sachlich und rational veranlagt ist, sieht das genau so oder ähnlich. Andere, die eher emotional veranlagt sind, dann eher wie Heike.

      Ich erlebe das emotional, mir ist es letztendlich egal wieviele Millionen der Kader gekostet hat. Was wir alle gemeinsam haben, ist, dass wir alle auch Siege sehen wollen.

      Ich kann auch für die Spieler, die noch neu oder relativ neu und jung sind, Geduld aufbringen wenn sie nich sofort bei uns einschlagen. Ein anderer argumentiert „der hat XMillionen gekostet und muss jetzt sofort abliefern“. Manchmal klappt das und manchmal nicht. Der Spieler ist eben kein Ding, dass funktionieren muss.

      Meiner Meinung nach gibt es hier kein richtig oder Falsch, es liegt einfach in der Natur des Menschen.

      Ganz viele drücken einem vermeintlichem Underdog die Daumen, weil sie so tolle Fans haben oder die Spieler so eine eingeschworene Mannschaft ist, das ein Team so unwahrscheinlich sympathisch erscheinen lässt. Der andere bewundert, wie etwas Gutes aus geringen Mitteln entstanden ist. Aber jeder hat seine eigenen Sicht auf die Dinge und das ist auch richtig und interessant.

      Auch wenn der Komerz immer stärker wird und ein Fußballverein wie ein Wirtschaftsunternehmen geführt wird, wäre es für mich schrecklich im Stadion zu sitzen und jeder Fan verhält sich wie bei einer Arbeitssitzung sozusagen wie bei einer anschaulichen Live-Präsentation.

      Mir gefällt es auch, dass der VfL die Nähe zu den Fans hat. Das ist leidet nicht mehr selbstverständlich. Ich finde, jeder Verein sollte sich seine eigene Identität bewahren und auf sich selbst gucken. So entwickelt sich auch eine eigene Fankultur, das kann man nicht vorgeben. Immer auf andere schielen und dem hinterher hecheln, da verzettelt man sich leicht.

      Das heisst aber ausdrücklich nicht, dass Erfolg keine Rolle spielt. Sicher kann noch einiges verbessert werden, aber es ist auch nicht alles falsch.

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    • @Mahatma_Pech: Deine Enttäuschung angesichts des Missverhältnisses zwischen Aufwand und Erfolg und des offensichtlichen Unvermögens, den Club nachhaltig zu entwickeln, kann ich nachvollziehen. Deiner Ursachenanalyse, besser: deiner Deutung der Ursachen kann ich nur bedingt folgen.
      Zu deinem Fan-Bild: Mag sein, dass es Fans gibt, die so gestrickt sind, dass sie mit Erfolg fremdeln und sich wohler fühlen, wenn sie ihre emotionale Verbundenheit mit dem VfL in Dürrezeiten zum Ausdruck bringen können. Solidarität in Not hat ja durchaus etwas Erhebendes für das eigene Selbstwert-Empfinden. Für die große Mehrheit der Fans und der in der Region am VfL Interessierten gilt dies mit Sicherheit nicht. „Nichts macht attraktiver als Erfolg“. Diese Sichtweise ist sicherlich auch bestimmend für die Anhängerschaft des VfL.

      Zu deinem Bild vom Eigner VW rsp. seiner Direktive im AR: Rein numerisch betrachtet, ist zweifellos richtig, dass mit dem Invest des Eigners der VfL deutlich besser dastehen müsste. Richtig ist auch aus meiner Sicht, dass – wahrscheinlich mangels fußballerischer Expertise – nach 2010 oft die falschen Leute in die sportliche Leitung geholt wurden, die trotz der finanziellen Möglichkeiten durch falsche Personalentscheidungen und oft falsche Transfers den VfL nicht nachhaltig in der BL-Spitze etablieren konnten.
      Das sind aber nur die Symptome der eigentlichen Ursachen, und auf diese Symptome verengst du deinen Blick, wenn du in deiner Kritik und der darin mitschwingenden Alternative meinst, dass mit dem vielen Geld und (nach Erfolg) noch mehr nachzuschießendem Geld der Erfolg mit besseren Personalentscheidungen und Transfers hätte eingekauft werden können. Diesen Denkansatz halte ich aus zwei Gründen für problematisch: Zum einen unterstellt er, dass der Eigner – quasi mit der gleichen Sichtweise – die ungebrochene Bereitschaft zeigen müsste, gegen alle möglichen Widerstände (Provinzialität, Standing des Clubs etc.) mit Geldbündeln vorzugehen. Diese Möglichkeit war aber mit dem Ende der Magath-Ära ausgereizt, da die Trainer- und Spielergehälter beim VfL schon ohnehin ins Extreme geschossen waren. Zum anderen geht der Denkansatz davon aus, dass die Erfolge des VfL entscheidend auf den Personalinvestitionen bauen und diese deshalb auszuweiten wären. Aus meiner Sicht basieren die Erfolge des VfL bei Meisterschaft und Pokalsieg aber noch entscheidender als auf den Investitionen auf Glück und Zufall. Ohne Klinsmann bei den Bayern und das Schwächeln anderer Spitzenmannschaften wäre nicht die Meisterschaft und ohne KdB und Peresic beim VfL wäre nicht der Pokalsieg erreicht worden. Und auch das Investitionsvolumen selbst, das von 2007 bis 2015 von ca. 60 auf 100 Mio. angewachsen ist, hat in gewisser Weise etwas Zufälliges, denn es fällt fast zeitgleich zusammen mit der Ära Winterkorns als Vorstandsvorsitzender des Eigners und dessen Fußball-Leidenschaft.
      Du hast bei meiner Kennzeichnung der Winterkorn-Politik als „Größenwahn“ gelächelt. Aber er war es ja, der aus seiner Fußball-Affinität heraus den VfL mit viel Geld in kurzer Zeit zu einem Spitzenclub formen wollte und den Geldverbrenner Magath angeheuert hat. Mit dem vielen Geld und einem auf den VfL und seine Bedingungen zugeschnittenen Konzept hätte man den VfL damals schon organisch (bzgl. seiner Besonderheiten), fußballerisch (bzgl. seiner Chancen u. Möglichkeiten) und nachhaltig (bzgl. eines erfolgreichen Leistungsniveaus) entwickeln können. Das hätte (siehe Leipzig, Hoffenheim) vielleicht einige Jahre gebraucht, aber Winterkorn wollte den schnellen Erfolg. Der VfL knappert aus meiner Sicht daher heute immer noch an den strategischen Fehlentscheidungen und falschen Weichenstellungen, die unter Winterkorn 2007 nach der 100-prozentigen Übernahme getroffen worden sind. Heute sehen wir ein chaotisch anmutendes Zurückrudern aus der Not. Eine substantielle Änderung ist nicht in Sicht.

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  27. @Mahatma_Pech
    Ich kann mich weitestgehend Deinen Argumenten anschließen – ist schon bitter wenn man sieht was wir hier eigentlich für Möglichkeiten haben und was daraus geworden ist.

    Zumindest hat ja dieses ständige auf und ab eine Ende. Wenn es so weiter gegangen wäre wie die letzten Jahre käme nach einem Fast-Abstieg ja die Saison darauf mindestens was einstelliges heraus. Wir haben uns doch immer Kontinuität gewünscht – oder?

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  28. Der VfL Förderkader hat gestern sein erstes Spiel beim Premier League International Cup gegen Everton gewonnen. https://www.vfl-wolfsburg.de/info/aktuelles/detailseite/artikel/auftakt-nach-mass-47574.html

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