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Fix: Kamil Grabara wechselt zum VfL Wolfsburg. (Photo by Martin Rose/Getty Images)

Wolfsburg hat Casteels-Nachfolger gefunden: Grabara wird ein Wolf

Kamil Grabara wechselt zum VfL Wolfsburg und wird 2024 Koen Casteels auf der Torhüterposition beerben.

Es geht Schlag auf Schlag: Erst am Samstag wurde überraschend bekanntgegeben, dass Koen Casteels nach neun Jahren den VfL Wolfsburg am Ende der aktuellen Saison verlassen wird. Der Vertrag des Belgiers läuft aus. Alle Bemühungen seitens des VfL den Vertrag zu verlängern, scheiterten. Koen Casteels strebt eine neue Herausforderung an und wird die Wölfe ablösefrei im Sommer 2024 verlassen. Nur einen Tag später steht sein Nachfolger fest.

Kamil Grabara wechselt zum VfL Wolfsburg

Wie die Wolfsburger Allgemeine Zeitung nur einen halben Tag später berichtete, hat der VfL bereits Casteels Nachfolger unter Vertrag genommen. Kamil Grabara hat bei den Wölfen einen Vertrag unterschrieben, kommt aber erst im nächsten Sommer nach Wolfsburg. Der VfL Wolfsburg zahlt demnach an den FC Kopenhagen eine Ablöse von 5 Millionen Euro. Aktuell spielt Grabara noch mit seinem Verein um die dänische Meisterschaft und in der Champions League, wo Grabara demnächst mit seinem Klub auf den FC Bayern München trifft.

Grabara bereits in Wolfsburg gesichtet

Für Fans des Wolfsblogs kommt diese Nachricht nicht überraschend. Bereits am Freitag wurde im Wolfsblog von einem user berichtet, dass Grabara im Wolfsburger Hotel Ritz in der Autostadt gesichtet wurde. Diese Beobachtung passt sehr gut mit der Meldung der WAZ zusammen, die nur zwei Tage später von der Vertragsunterschrift berichten. Der Wechsel soll in Kürze vom VfL Wolfsburg offiziell kommuniziert werden.

Kamil Grabara wurde in der Jugend vom FC Liverpool ausgebildet, ist 24 Jahre alt, wurde in Polen geboren und ist beeindruckende 1,95 Meter groß. Für die polnische Nationalmannschaft hat Grabara bislang ein Länderspiel absolviert. Der Vertrag beim FC Kopenhagen läuft noch bis 2026.

138 Kommentare

  1. Neuste Kommentare hier her verschoben. :top:

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    • Danke für den Link! Interessant, dass der VfL in über 25 Jahren Bundesliga nur vier Stammtorhüter hatte. Also klar, weiß man eigentlich, aber trotzdem interessant es nochmal so zu lesen. Hat mich glatt dazu bewogen, mal nachzuschauen, was die heute so machen. Vielleicht interessiert es ja noch jemanden, hier mal ne kleine Übersicht:

      Zimbo Zimmermann war bis 2021 Torwarttrainer in Darmstadt. Mittlerweile konzentriert er sich voll auf die von ihm 2015 gegründete mobile Torwartschule.

      Claus Reitmaier hat zum Ende der abgelaufenen Saison die U19 von Fortuna Düsseldorf als Torwarttrainer betreut. Ob er diesen Job noch macht, ist nicht ganz ersichtlich. Interessanterweise hat er dabei auch seinen Sohn Kaylen trainiert, der im Sommer zu Sparta Rotterdam gewechselt ist und mit 1,97m einen halben Kopf größer ist, als sein Vater.

      Simon Jentzsch ist ebenfalls im Nachwuchsbereich tätig, allerdings eine Altersklasse tiefer und dafür bei einem wesentlich größeren Verein: Er trainiert die U17 des FC Bayern München im Torwartspiel.

      Diego Benaglio hat seine Karriere erst kürzlich beendet und lebt nun in der Nähe von Stuttgart. Dort spielt er viel Tennis und ist nebenbei als Experte für das Schweizer Fernsehen tätig.

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    • Hab mal paar Sachen von Grabara angesehen, sein Unfall damals war schon echt schlimm und hätte auch ganz anders enden können, kann daher sehr gut verstehen, dass er mit Maske spielt. Er wirkt aber trotzdem ziemlich unerschrocken und ist zudem scheinbar ein cooler positiver Typ, der interessante Interviews gibt die nicht nach 0-8-15 Fußballer-Sprech klingen. Er wirkt etwas unkonventionell aber ziemlich stark. In den Best-Of-Videos sind zwar viele abgewehrte Schüsse dabei die nicht gehalten sind, jedoch sind so eben spektakuläre Szenen für das Video bei dem er oft gar keine andere Wahl hatte, das macht er da gut, sind oft auch sogenannte Unhaltbare. Im Spiel regulär macht er einen starken Eindruck und hält natürlich auch die Bälle fest.

      Es macht auf mich den Eindruck als sei er einerseits sehr stark auf der Linie, aber auch im Herausgehen und auch ein mitspielender Torwart. Stark bei hohen Bällen, Elfmetern und starke Reflexe sowie antizipative Reaktionen.

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    • Damals in meiner aktiven Jugendzeit sagte man immer, dass es zwei verrückte im Team gibt. Den Linksaußen und den Torwart.

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    • Scheint tatsächlich ne coole Socke zu sein. Da er in Liverpool ausgebildet wurde, spricht er natürlich nahezu perfekt Englisch. Und die Dänen sprechen ohnehin super Englisch (bei denen wird ja auch im TV nicht alles synchronisiert). Im Klub-TV des FC Kopenhagen witzeln die dann natürlich auch ohne Reibungsverlust z.B. durch einen Übersetzer. Da kann man mal reinschauen, wenn man einen Eindruck bekommen möchte. In einem Video bringt ihm sein Mitspieler die Trophäe für den "Spieler des Monats" und ein Bier – und er soll wählen. Nimmt natürlich das Bier. Im Verlauf äußert er sich dann auch stolz zu der Auszeichnung. Meint aber auch: "Ich hätte eher im letzten Monat damit gerechnet, in diesem hatte ich doch gefühlt nur drei Paraden…" Am Ende nimmt er dem Interviewer das Mikro weg, bittet die Zuschauer um Abo und Like und lobt seinen Gegenüber für den Content, den er in die Kamera treten lässt. Sympathischer Eindruck.

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    • Das hört sich wirklich gut an. Da steigt gleich meine Vorfreude. Das Champions League Spiel gegen Bayern werde ich natürlich ansehen. Dann kann man schon mal schauen, was unser neuer Torhüter so leistet :)

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  2. Also wenn das mit Grabara stimmt, können wir uns auf einen positiv verrückten Typen freuen, der hier schnell Publikumsliebling werden kann und Kultfigur. Was für ne Type. So einer würde uns echt gut tun…
    Freue mich schon auf ihn.

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  3. Dann dürfen wir uns unseren Zukünftigen Torwart in der Championsleague schonmal angucken, wenn Kopenhagen gegen Bayern Spielt :vfl:

    Er wird einiges zu tun bekommen….

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  4. War zu erwarten und sollte jetzt kein allzugroßer Schock sein, denke mal Schäfi und Co sind vorbereitet.
    Nach fast 9 Jahren darf er auch gerne eine neue Herausforderung suchen und es sei ihn gegönnt, vllt. wird es ja ein Saudi Club wo er nochmal richtig abkassieren kann, ich würds ihm gönnen kann mir aber auch vorstellen das er locker noch 3 Jahre europäisch International spielen könnte.

    Er hat ja früh genug gesagt das er nicht verlängern möchte und finde es so gut und besser das man nun früh öffentlich nen Cut gemacht hat und es keinen Hin und Her wurde wie zB. bei dem Ägyptischen Messi seinerseits. (Marmoush)
    Das ist ebend fairer und beide Seiten wissen woran sie sind.

    Soll man sich nicht schon laut Waz oder tm mit Grabara für 2024 einig sein? Meine ich hätte da was zu gelesen.

    Einzig was doof ist falls nun Pervan (hoffentlich) im kommenden Winter oder Sommer gehen sollte müsste man nächsten Sommer 2 Torhüter verpflichten.
    Hätte es natürlich besser gefunden wenn man schon in diesmn Sommer einen Ersatz für Pervan geholt hätte, ihn damit abgegeben oder einen der beiden anderen die eh keine Chance haben.(Schulze,Klinger)
    Möglicherweise hätte man auch jemanden holen können der Anspruch hätte Nr. 1 zu werden um auch den Konkurrenzkampf zu fördern.
    So müssen sich dann im worst case zur neuen Saison 2 neue Torhüter finden und mit dem Team einspielen, denn ich denke nicht das Pervan aufgrund seines fortgeschrittenen Alters allzu lang macht.

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    • Ich denke Pervan wird man eher probieren als dritten Torwart zu behalten, da er in der Kabine für das Klima und Integration der Spieler und Team Aktivitäten einfach zu wichtig ist. Immerhin hat man Guilavogui verloren, der dahingehend auch als wichtige Säule genannt wurde.

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    • Ich persönlich würde es super finden, wenn man die Chance nutzt und einen offenen Kampf um Platz 1 im Tor entfachen würde.

      Kein Torhüter hatte bisher die Skills eines Casteels und er war nie umstritten, so zumindest mein Empfinden.

      Pervan ist gut für das Mannschaftsklima, eine echte Nummer 2 ist er aber nicht. Ich würde mich daher freuen, wenn wir nebst Grabara, der wohl angeblich für 5 Mio kommt, ebenfalls noch mal ein Talent oder einen weiteren gestandenen Torhüter verpflichtet.

      Und dann soll ein ehrlicher und offener Kampf um den Platz im Tor stattfinden.

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    • Ich bin kein Freund von Konkurrenzkämpfen im Tor. Meiner Wahrnehmung nach bringt das in den allermeisten Fällen enorm viel Unruhe in den Verein und Inkonstanz auf der letzten Position, auf der du Inkonstanz haben willst. Konkurrenzkampf im Tor bedeutet für die Keeper meist: "Ein klarer Fehler und du bist raus". Das ist keine gesunde Drucksituation, wie man sie auf anderen Positionen erzeugen kann, auf denen ein klarer Fehler nicht gleich in einem Gegentor resultiert.

      Gerade ein relativ junger, hochveranlagter Keeper wie Grabara braucht Vertrauen und gegebenenfalls auch eine Halbserie Schonzeit, um sich auf seine Hintermannschaft abzustimmen und keinen Konkurrenten, der mit den Hufen scharrt und noch mehr Druck auf ihn ausübt, als eh schon auf einem Keeper lastet. Der Torwart ist im Zweifelsfall immer der Depp, auf der Position brauchst du keinen direkten Konkurrenten, um permanent Druck im Nacken zu haben.

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    • Das sehe ich ähnlich, solche ungeklärten Verhältnisse im Tor sind selten förderlich. Das ist einfach keine Position wo man oft wechselt und es Sinn macht ständigen Konkurrenzdruck zu verspüren. Neben Grabara sollte man aber trotzdem eine neue Nummer 2 holen wenn man es aus den eigenen Reihen niemanden zutraut. Am besten jemand erfahrenes der aber kein Problem mit der Nummer 2 Rolle hat, ähnlich zu 2018/19 als man Pervan verpflichtet hat.

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  5. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie Frankfurt es schafft, sich als Opfer darzustellen. Man wurde im Stich gelassen und der Spieler hat einen miesen Charakter etc

    Man stelle sich vor, ein solcher Spieler würde bei uns so den Verein verlassen, da wäre die Story doch komplett anders erzählt werden.

    Aber nahezu jeder Spieler der die heilige Eintracht verlässt begeht sowas wie Blasphemie und muss geächtet werden.

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    • Jeder Spieler, der zu uns kommt "hat den Fussball nie geliebt", Zitat von einem User von „die falsche Neun“.

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    • Besonders lustig finde ich, dass es ja noch nicht so lang her ist, dass sich ein Spieler ZUR Eintracht gestreikt hat. Und das noch wesentlich dreister, als es Kolo Muani getan hat. Im Winter 2019 hat Martin Hinteregger erst seinen Trainer öffentlich angezählt und so einen Wechsel auf Leihbasis nach Frankfurt erzwungen. Dort ist er durch gute Leistungen aufgefallen, weswegen ihn der neue Augsburger Trainer Martin Schmidt im darauffolgenden Sommer unbedingt halten wollte. Hinteregger wollte aber unbedingt in Frankfurt bleiben, hat über Wochen mehrfach das Training verweigert und ist auch zum Mannschaftsfoto einfach nicht aufgetaucht. Nach wochenlangem hin und her ist Hinteregger dann nach Frankfurt gewechselt und dort natürlich sofort zum Publikumsliebling geworden, weil er so unbedingt zu Eintracht wollte und bereit war, dafür alles zu tun.

      Die Bösen waren für die Frankfurter Fans in dem Fall natürlich die Augsburger, denn Hinteregger hatte selbstverständlich jedes Recht, von diesem völlig irrelevanten Verein ohne Fans zur großen Eintracht zu wollen. Das beste an der Geschichte ist, dass sich Martin Hinteregger neulich selbst zu Wort gemeldet hat: Und zwar um Kolo Muanis Verhalten aufs Schärfste zu verurteilen.

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  6. Widmayer kommt für die VfL interne Trainer Ausbildung und für den Übergangsbereich der VfL Talente zu den Profis.
    https://www.vfl-wolfsburg.de/newsdetails/news-detail/detail/news/aus-fuerth

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    • Also quasi so eine Spezialistenposition, wie ich es gestern vermutet hatte. Zwar kein Positionsexperte, aber ein Co-Trainer, der nur mit einer kleinen Gruppe von Spielern arbeitet. Was der VfL im Nachwuchs macht hat mittlerweile echt Hand und Fuß. Jetzt muss nur noch die Integration gelingen.

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    • Bin etwas erleichtert, dass er nicht für die Profis kommt. Seine Stationen, unter den Trainern bei denen er gearbeitet hat, ist nämlich die Creme de la Creme des deutschen Fußballs :D

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    • Stimmt Sascha, da sind schon viele Granaten dabei. Markus Babbel, Pal Dardai, Tim Walter, Christian Gross und Alexander Zorniger. Allerdings muss das ja nicht unbedingt viel über seine eigene Qualität aussagen. Ich bin gespannt, wie seine Rolle im Übergangsbereich genau aussehen wird. Ist er vorwiegend bei der U19 oder arbeitet er mit den Spielern, die zu alt für die U19 sind?

      Auf der PK meinte Kovac ja neulich, man müsse kompensieren, dass man keine zweite Mannschaft hat und St. Pölten noch in der zweiten Liga spielt. Ich vermute mal Widmayer ist Teil dieses kompensierens. Ich wünschte ja einfach, die Bundesliga würde bei den zweiten Mannschaften das Modell der englischen Liga übernehmen. Da spielen zweite Mannschaften (auf U21 begrenzt) in einem eigenen geschlossenen Ligensystem.

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  7. Was glaubt ihr, wie groß ist die Chance, dass Grabara schon im Winter zu uns kommt? Die Saison in Norwegen läuft doch nur bis zum Winter oder? Ich glaube, dass Casteels bei einem auslaufenden Vertrag uns noch Probleme machen könnte. Da könnte am Ende nicht mehr so die große Motivation sein. Vielleicht ist da ein Winterwechsel nicht das Schlechteste.

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    • Spanischer Wasserhund

      Ich lese hier überall Norwegen, spielt er nicht bei Kopenhagen, also in Dänemark?

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    • Grabara spielt in Dänemark und nicht in Norwegen. Desweiteren spielt man dort denselben Kalender wie bei uns , das wurde vor einiger Zeit schon umgestellt.

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    • Stimmt, Dänemark! Natürlich! Ich hatte das falsch gelesen und einfach ohne nachzudenken übernommen. Sorry :)

      Aber glaubt ihr nicht, dass uns Casteels noch Sorgen bereiten könnte? Wie groß ist die Motivation noch für einen Verein, wo der Vertrag ausläuft? Ich habe da ein bisschen Bedenken.

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    • Casteels unmotiviert??
      Witzige Mutmaßung!

      Casteels ist einer der wenigen Wolfsburger Spieler der Vereinshistorie, der wirklich 9 Jahre konstant stark performt hat und dabei mit Leistung geglänzt hat, warum sollte er dies nun plötzlich nicht mehr tun? Weil sein Vertrag im Sommer endet?

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    • Casteels würde doch dann bei einem potentiell neuen Arbeitgeber auch ein schlechtes Bild hinterlassen.

      Bei Casteels muss man sich keine Sorgen machen.

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    • Ich glaube, ihr habt mich falsch verstanden. Ich meine auch nicht, dass er bewusst, absichtlich jetzt 5 Grade sein lässt. Sondern könnte es nicht sein, dass man unterbewusst 1% weniger gibt, wenn plötzlich das Ziel weg ist? Ich glaube, das ist höchst menschlich.
      Geht man noch über die Schmerzgrenze hinaus, wenn man weiß, dass man den Verein wechselt? Ich glaube, unterbewusst könnte das vielleicht in der Rückrunde zum Tragen kommen.
      Charakterlich würde ich ihm da auch überhaupt nichts unterstellen.

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    • Vielleicht ist das Thema (welches für mich eigentlich kein Thema ist) eh nur ein Thema bis Weihnachten. Sollte dann bereits eine lukrative neue Station für Casteels in Aussicht sein, würde ihm der VfL sicher keine Steine in den Weg legen – sofern man die Nachfolge geregelt bekommt und keine sportlichen Bedenken hat. Evtl. kommt es dann darauf auf, ob Kopenhagen auch Grabara vorher freigegeben würde – was auch wieder von einer Nachfolgeregelung abhängen dürfte. Jedenfalls halte ich so einen Dominoeffekt im Winter für nicht so unwahrscheinlich.

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    • Ich glaube nicht, dass uns Casteels im Winter verläßt, sofern wir nicht im DFB Pokal raus und in der Liga total desaströs spielen. Unter "normalen" Umständen wird sich Koen mit einer anständigen Saison und auch -platzierung verabschieden. Insgeheim hoffen wir alle auf ein Abschiedsspiel in Berlin, oder? :like:

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    • Er muss ja seine Zukunft planen. Sofern er nicht schon irgendwo für den Sommer zugesagt hat, halte ich bei einer für ihn interessanten Anfrage alles für möglich. Es wäre auch nicht die feine Art, einem so verdienten Spieler nicht den Ausstieg 6 Monate vor Vertragsende zu ermöglichen. Das würde der VfL nur machen, wenn man gar keine Lösung für den Rest der Saison finden würde, denke ich…

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    • Soweit ich weiß hat Kopenhagen schon einen Ersatz, den 18jährigen Theo Sander der als eines der größten Torwart-Talenter Skandinaviens zählt und auch schon vor ein paar Wochen seinen ersten Einsatz in der 1. Liga gegen Hvidovre sein Debüt gegeben hat und direkt Player of the Match geworden ist:
      https://www.copenhagensundays.dk/home/sander-om-drmmedebut-gik-fint-men-grabara-er-den-bedste/2023

      Er stand auch bei Juve und Arsenal auf dem Zettel. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie ihm auch nach Grabara die Möglichkeit geben Stamm zu sein.
      Dazu passt natürlich, dass Grabara noch eine Saison bleibt und Sander auch von ihm noch lernen kann und die Verantwortlichen in den Monaten die Zeit bekommen zu sehen ob es Sander wird oder sie noch für eine kurze Zeit einen anderen Keeper holen.

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  8. Ich würde nicht zwingend davon ausgehen, dass der VfL den Transfers zeitnah verkündet. Beim VfL ist die Situation bedonders: da ist es nachvollziehbar, dass man – der Klub und Casteels – nicht das ganze Jahr auf die Zukunft angesprochen werden will. Daher die frühe Verkündung, obwohl die Saison gerade erst angefangen hat. Aber das muss der FC Kopenhagen nicht genauso sehen, die werden sich vielleicht erst Anfang der Rückrunde dazu äußern wollen, dass ihr Stammkeeper zum Saisonende geht. Der Zeitpunkt wäre normal. Der VfL wird sicher den Wünschen des abgebenden Vereins entsprechen.

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    • Es wäre meiner Meinung nach auch clever von Kopenhagen, die Verkündung so lang wie möglich rauszuzögern. Es wird ihm zwar sicherlich niemand verübeln, in die Bundesliga zu wechseln, aber wir kennen doch alle die Geschichten. "Der ist dem Kopf schon ganz woanders" etc.

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    • Genau das ist ja auch mein Argument bei Casteels. "Mit dem Kopf schon ganz woanders…"
      Naja, wir werden sehen…

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    • Casteels hat 8 Jahre (nächstes Jahr 9) alles für diesen Verein gegeben, natürlich wird er das auch in dieser Saison wieder tun. Was muss ein Spieler denn noch alles tun, um sich Vertrauen zu verdienen? Koen ist über jeden Zweifel erhaben, hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen. Er verlässt uns als Vereinslegende und wird auch in dieser Saison zu 100% auf den VfL konzentriert sein.

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    • Laut dem neuen Kicker-Artikel hat Kopenhagen Verhandlungen und das Vorliegen eines Angebots bestätigt. Die sind offenbar zu entsprechenden Börsenmitteilungen verpflichtet. Dann werden wir wohl doch früher Gewissheit bekommen, wenn etwas unterschrieben werden sollte…

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  9. OT: Gerade lesen ich, dass die deutsche Nationalmannschaft in Wolfsburg auch ein freies Training absolvieren wird. Das finde ich spannend. Da gehe ich glaube ich hin. Dann kann man unsere Nationalspieler mal von Nahmen sehen :) Soll wohl einen Tag nach dem Spiel, also am Sonntag sein – im AOK Stadion.

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  10. Kicker schreibt interessantes:

    Kamil Grabara soll in der nächsten Saison die neue Nummer eins beim VfL Wolfsburg und damit Nachfolger von Koen Casteels werden. Offiziell bestätigen mag dies noch niemand, die Anzeichen aber verdichten sich. https://www.kicker.de/967083/artikel/boersenmitteilung-und-berlin-besuch-grabara-deal-vor-dem-abschluss

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    • Interessant aber die völlig unterschiedliche Ablösesumme.

      Die WAZ schreibt von 5 Mio. und hier sind es 12-15 Mio. Bin gespannt wo diese am Ende liegen wird.

      Kopenhagen hat ja bestätigt, dass ein Angebot eingegangen ist und aktuell verhandelt wird.

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    • Außerdem wird von einer Ablöse zwischen 12 und 15 Millionen Euro geschrieben

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    • Für mich ist nix fix, sobald keine offizielle Bestätigung vom Verein kommt :ninja:

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    • Als Bayern kurzzeitig an ihm dran war, wurde auch von 15 Mio geschrieben… gibt sicher eh wieder gewisse Klauseln und Beteiligungen wie heute üblich.

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  11. Vielleicht wurde der Marktwert als Ablösesumme übernommen. Sollte der Wert von 5 Million € ungefähr stimmen, würde er sicherlich etwas teurer werden. Er ist immerhin ein Torwart mit Champions League Erfahrung. :top:

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  12. Übrigens hat die Frau von Bornauw heute Storys hochgeladen in denen sie in Brussel essen war.
    Bornauw wurde mit verlinkt.

    Es scheint also ein längerer Aufenthalt in Brüssel zu sein.

    Transferfenster ist bis 06.09. geöffnet, sollte es um einen Wechsel gehen.
    Könnte nach wie vor natürlich Sonderurlaub sein. Jetzt ist ja auch Länderspielpause.

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    • Er kommt doch aus der Region Brüssel und hat auch schon für Anderlecht (ein Brüsseler Verein) gespielt. Zudem ist es in Länderspielpausen nicht unüblich, dass die nicht nominierten Spieler auch mal 1-2 Tage länger frei bekommen. Sehe an dem Aufenthalt erstmal nichts ungewöhnliches. Sieht mir eher nach einem normalen Heimatbesuch aus.

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    • @LesLoups Bornauw war aber beim Spiel am Samstag nicht im Kader und ebenfalls schon in Belgien. Daher die Mutmaßung in Richtung eines längeren Aufenthalts oder eines Wechsels. Wobei ich an einen Wechsel nach Belgien eigentlich nicht so wirklich glaube.

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    • Nun ja, die Nicht-Kadernominierung ist ansich ja nicht unbedingt überraschend gewesen, sondern war nur eine Frage der Zeit. Genauso wie bei Cozza.
      Denn wenn du mit 4er Kette spielst, sind 2 IV und 2 AV auf der Bank ziemlich unnötig. Dann reicht auch jeweils einer. Da fallen dann am Ende die runter, die eh die schlechtesten Karten hatten.

      In den ersten Spielen war diese Konstellation immer nur der Tatsache geschuldet, dass eben einige gefehlt haben.

      Der Aufenthalt in Belgien war sicherlich länger. Bornauw dürfte ja seit Freitagmittag gewusst haben, dass er nicht dabei ist. Daher hat er dann ja "Freizeit", die kann er nutzen wie er will und meist nutzen Profis diese eben für einen Heimatbesuch.
      Bis einschließlich heute war ja auch Trainingsfrei. Sollte er morgen fehlen und weiter in Belgien sein, kann man sicherlich in Betracht ziehen, dass da mehr dahinterstecken könnte. Ansonsten wahrscheinlich einfach ganz normal.

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  13. Nun, Bornauw ist im Moment nur IV Nummer 4. Ich denke, es wäre für ihn besser gewesen, wenn er vor Ablauf der Transferfrist gegangen wäre. Es wäre für alle Seiten gut gewesen, da Kovac nicht sein größter Fan ist. Jetzt kann er nur noch in begrenzte Länder wechseln, und ich denke, er ist zu gut für Ligen wie Belgien. Mal sehen was passiert.

    Andererseits denke ich, dass Jenz jetzt langsam an die Spielzeit herangeführt werden könnte, wenn er fit ist. Auch die Länderspielpause hilft. Man hat gesehen, dass uns gestern ein Spieler wie er gefehlt hat, jemand, der den körperlich starken Offensivspielern von Hoffenheim etwas entgegensetzen kann. Unsere Abwehr wurde von Weghorst und Co. herumkommandiert, ein Jenz könnte hier wirklich helfen.

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    • Ich sah das Problem eher in fehlender Kommunikation. Sieht man an den Toren sehr schön – Querlauf vom Gegenspieler und keine Übergabe oder Mitrennen.
      Wenn Jenz ein Sprachrohr auf dem Platz sein kann, dann würde er uns auf jeden Fall helfen. Das mag Bornauw zwar auch sein – bei ihm hapert es aber leider an der Ballführung.

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    • Hast Du den Artikel gelesen? Er antwortet, dass er das Thema nicht kommentiere. Ich lese da keine Bestätigung.

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    • Woher sollte Schmadtke das auch wissen? Er ist in die Wolfsburger Transfers nicht mehr involviert und Grabara hat Liverpool lange vor seinem Amtsantritt verlassen. Deswegen verstehe ich auch nicht wirklich warum die WAZ ihn danach fragt. Aber die waren wahrscheinlich froh, dass mal wieder jemand mit ihnen über solche Themen spricht, wo es beim VfL doch weitaus schwieriger geworden ist an Infos zu kommen.

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    • @NikK Weil Liverpool eine Weiterverkaufsbeteiligung hat, bei einem Verkauf von Grabara also umgehend informiert werden würde. Es ist aber auch logisch, dass Schmadtke sich dazu öffentlich niemals äußern würde, solang die direkt involvierten Vereine keine offiziellen Ankündigungen veröffentlicht haben.

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    • Die Weiterverkaufsklausel war mir bekannt. Liverpool bekommt die 20% ja aber erst wenn die Ablöse geflossen ist. Da der Deal noch nicht bekannt gegeben wurde, nehme ich mal an, dass das noch nicht passiert ist. Daher merkwürdig ihn nach dem Stand der Verhandlungen zu fragen. Und ich vermute, dass Schmadtke weder durch seine ehemalige Funktion beim VfL noch seine aktuelle Anstellung beim FC Liverpool besonderes Insiderwissen über den Stand der Verhandlungen hat. Aber professionell abmoderiert von Schmadtke.

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    • Naja, in gewisser Weise könnte man diese Worte schon als "Bestätigung " ansehen:
      "Ich kann nur sagen, dass der VfL mit Grabara einen sehr guten Fang gemacht und einen Top-Nachfolger für Casteels gefunden hat. Das haben sie in Wolfsburg sehr gut gemacht."
      Das sind die Worte von Schmadtke. Würde er nichts wissen, würde er wohl eher im Konjunktiv sprechen, oder?

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  14. Hörtip vom podcast Junki

    in der heutigen Folge im Podcast "Copa.TS" ist Chris Kramer zu Gast und erzählt zu beginn wie auf Spieler Pfiffe der eigenen Fans und die Unterschiedliche Wahrnehmung und Erwartung wirken, wenn das Team gegen Heidenheim spielt oder gegen Bayern München. Alles ganz logisch, was er sagt und mir auch so bekannt, aber für einige denke ich dennoch erhellend.

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  15. Kovac gönnt sich mal eben eine Woche Pause während die Mannschaft trainiert. Weiß nicht, ob das so gut ankommt…

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    • Ach quatsch. Ist in anderen Ligen völlig normal. Nur in Deutschland hat man dazu so eine verquere, ewiggestrige Einstellung. Kovac musste auch arbeiten, als die Spieler frei hatten. Da hat auch niemand unterstellt, dass die Mannschaft ihren Trainer im Stich lässt.

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    • Das Bild welches man sich malen möchte, kann man sich immer schön selbst mit solchen Sachen füttern.
      Ich sehe darin keine Probleme, andere schon.

      Beides ist legitim, ob es gerecht ist und der Wahrheit entspricht, dieses steht dann auf einem anderen Blatt Papier.

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    • Diese Empörung ist wieder typisch deutsch. In Summe hat ein Trainer deutlich mehr Arbeitszeit als die Spieler. Völlig angemessen sich dort dann auch mal ne Pause zu gönnen.

      Einen besseren Zeitpunkt als jetzt gibt es doch eh nicht. Was will man denn für Inhalte vermitteln, wenn eh der halbe Kader nicht da ist?

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    • Natürlich ist es ein gewisses Risiko. Wenn wir die nächsten drei Spiele verlieren, wird ihm das wieder vorgehalten werden.

      Grundsätzlich finde ich es aber genau richtig. In jedem Job tut eine Verschnaufpause unheimlich gut, lässt viele Dinge klarer sehen und fördert die Kreativität.

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    • Das ganze ist schon lange geplant und natürlich auch eng abgestimmt mit den Co Trainern. Heute wurde z. B. über 1 1/2 Stunden traniert.
      Folgende Talente sind momentan dabei:
      Christian Östergaard, Manuel Braun, Bennit Bröger, Eryk Grzywacz, Jonathan Akaegbobi, Elijas Aslanidis, Alexander Georgiadi , Till Neininger.
      https://www.waz-online.de/sport/regional/training-ohne-den-vfl-cheftrainer-kovac-fehlt-mit-ansage-5AONZ5TO7RCPNEL7QIXGGK6DJA.html

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    • Und in England hat sich Guardiola während der Saison operieren lassen.

      Kovac ist ein Arbeitnehmer wie jeder andere auch. Ihm steht auch Urlaub zu. Wann wenn nicht jetzt, wo die Mannschaft doch eh nicht komplett ist wegen den Nationalspielern?

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    • Oh nein, er sucht sich sicher gerade einen neuen Job und in der Woche macht er Vorstellungsgespräche.

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  16. https://www.gonfialarete.com/2023/09/05/wolfsburg-lex-nerazzurro-maehle-demolisce-gasp-approccio-dittatoriale-con-lui-mi-sentivo-un-numero/

    Interessante Aussagen von Maehle.
    „Ich brauchte eine neue Herausforderung“, gab Maehle zu, „ein Team, in dem ich eine andere Rolle spielen könnte als bei Atalanta, wo man auf der Bank immer in Gefahr ist.“ Bei Wolfsburg fühle ich mich als Teil einer Mannschaft und die Kabine ist geschlossener, es herrscht eine gute Stimmung. Ich habe lange nach diesem Gefühl gesucht.

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    • Das ist es doch letztendlich, worum es in der romantisierten Vorstellung des Fußballs geht, die wir alle so lieben: 11 Freunde. Eine verschworene Gemeinschaft, die zusammenhält. Schön zu hören, dass wir das in Wolfsburg mittlerweile scheinbar bieten können. Das war nicht immer so und das ist auch bei Weitem nicht überall so. Solche Worte sind für den VfL ein Geschenk, wenn es darum geht, neue Spieler zu verpflichten.

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  17. Abwürfe kann Grabara schonmal :vfl:
    https://11freunde.de/artikel/abwurf/9097737

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    • Ich sag Euch, der Typ ist dermaßen der Bringer… Wenn wir den so lange im Verein halten können wie unseren vergangenen Stammkeeper, können wir uns wirklich glücklich schätzen. Er hat auf so vielen Ebenen Potential. Absolutes Kultpotential.

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    • Polak potrafi :top:

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    • geiler Abwurf. Die Kommentare darunter lassen ihn allerdings in einem ganz schön schlechten Licht dastehen.

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    • Eher im Gegenteil? Wo sind denn da schlechte Kommentare zu ihm?

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    • https://www.reddit.com/r/soccer/comments/169o1he/fc_copenhagens_goalkeeper_kamil_grabaras_long/

      hier wird er in unterschiedlichen Kommentaren als jemand mit einem Ego-Problem dargestellt (einer behauptet sogar das sei der Grund gewesen warum Klopp ihn bei Liverpool nicht wollte).
      Subjektive Fan-Meinungen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, gerade die von Fans des Ex-Vereins eines Spielers. Ich will ihn auch gar nicht schlecht reden und seine Qualität scheint außer Frage zu stehen. Was mich aber besorgt sind die Kommentare zu seinem Umgang mit eigenen Teamkollegen:

      „Great throw by an absolutely asshole person.“

      "He's a massive twat, and therefore most Polish fans are pretty cold on him despite being our biggest GK talent since Szczesny. But can't lie that he isn't good."

      "He’s an absolute prick"

      "The Amount of banter he has had with rival clubs in Denmark is also insane"

      "Some like him because of that, others because of his performance. Personally, I really dislike his attitude and am happy to see him go. Especially on a good fee, that’d be most pleasing."

      "He continuously shit talked Maty Ryan in the media when they were competing for the starting position. Mat kept a cool head about it, and is in general a really good bloke. So I have to assume Grabara is just a massive cunt."

      "Maty went to Copenhagen for a little while, and was fairly decent but there were a few blow out scorelines. Grabara came out making comments directly blaming Maty. Grabara came back from injury a few weeks later, only to have the same scoreline put on him.
      That obviously didnt stop Grabara, who continued to hammer Mat over a mistake he made against Argentina at the World Cup. The same world cup Grabara wasnt able to make the squad for…"

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    • Mir scheint er hat unfassbares Selbstbewusstsein, das deckt sich dann auch mit den Videos in denen er sich als der Beste oder "fucking good" Goalkeeper sieht. Ist offensichtlich dann gar nicht provokativ oder als Scherz gemeint?!

      Seinen Konkurrenten zu beschimpfen ist natürlich nicht gut. Mit seinem anderen Konkurrenten Theo Sander pflegt er aber einen sehr guten respektvollen Umgang, zumindest sagte Theo Sander das in einem Interview selbst.

      Er wird in der Fanszene vom FC Kopenhagen aber auch ordentlich gefeiert.

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    • Gleichzeitig wird da aber auch gesagt, dass Maty Ryan vorher sagte, Grabara spiele nur aus politischen und nicht sportlichen Gründen.
      Wie dem auch sei, ich finde es eigentlich mal erfrischend so einen Keeper mit Selbstbewusstsein zu haben.

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    • Würde mich jetzt erstmal nicht abschrecken. Manche Spieler spalten die Fans. Ich denke z.B. gerne an Bas Dost zurück. Der wurde hier teilweise angegangen, weil er zu wenig laufen würde und obendrein sauer war, wenn er nicht gespielt hat. Für mich war das ein grandioser Typ. Sauer, wenn er nicht spielt? Ja, so muss das sein! Zudem hat er selbst bei einem 3:0 später im Interview gesagt, wenn er mit seiner Leistung unzufrieden war. Der wollte immer mehr. Dass er wenig gelaufen ist, sah ich auch nicht so. Klar, er hatte eine recht kleinen Aktionsradius, aber das ist bei ihm als reiner Finisher ohne großartige technische Fähigkeiten auch normal und gewollt. Trotzdem war er sehr spielintelligent und man konnte mit ihm kombinieren. Bei dieser Selbstkritik, den stetigen Ehrgeiz… ich hätte erwartet, dass er eher zum Publikumsliebling taugt. In Wolfsburg irgendwie nicht. Dass wir ihn auf seinem Zenit quasi zu früh abgegeben haben, hat er später gezeigt, als er die portugiesische Liga zusammengeschossen hat. Ich finde ja, dass man den einen oder anderen so verbissenen Typen immer gebrauchen kann. Weghorst war auch so einer. Eine Trennung muss es natürlich geben, wenn es im Innenverhältnis der Mannschaft Risse gibt. Aber erstmal finde ich Spieler mit Ecken und Kanten gut.

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  18. Hier noch einmal eine Quelle zu der Team-Kollegen-Geschichte.

    https://www.dailymail.co.uk/sport/football/article-11499273/Mathew-Ryans-teammate-slammed-hitting-Socceroos-skipper-low-blow-World-Cup-mistake.html

    Ich finde kantige Persönlichkeit auch gut, Ego-Problem und Attitüde weniger. Bin mal gespannt wie unsere eigenen Eindrücke dann sind.

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    • Grabaras Kommentar "politische Gründe" hat ja offensichtlich mit einer Vorgeschichte zu tun, die das Blatt so gar nicht thematisiert. Solch öffentliche Schlammschlachten gibt's nur bei entsprechend extrovertierten Typen. Man muss sich ja nur mal auf der Zunge zergehen lassen, was Ibrahimovic alles rausgehauen hat – trotzdem würde er überall gefeiert und auch Kollegen blickten zu ihm auf. Grabara ist auch ein Typ, der in Kopenhagen absolut polarisiert und dem Teile der Fans zu Füßen liegen. Solchen Randgeschichten kann man sich natürlich nur leisten, wenn die eigene Leistung stimmt.

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    • Ich hatte mir einige Interviews angeschaut. Mein Eindruck: Der strotzt schon vor Selbstbewusstsein, präsentiert sich aber trotzdem bodenständig. Etwa im Umgang mit seiner Verletzung, bei der er nicht hadert, sondern betont, dass es hätte schlimmer sein können. In Bezug auf persönliche Auszeichnungen stellt er heraus, dass diese immer nur ein Verdienst der ganzen Mannschaft seien. Er äußert sich zudem stets wertschätzend über die Kopenhagen-Fans und nimmt deren Haltung zu ihm nicht als Selbstverändlichkeit hin. Auch in der dänischen Pressemitteilung heißt es: Wolfsburg interessiert jetzt nicht, sondern nur die Ziele mit dem FCK. Dazu einige kernige Aussagen von Grabara. Von Vereinsseite heißt es übrigens, dass er womöglich der beste Torwart der Vereinsgeschichte ist. Finde ich krass, da Du ja gewöhnlich keine früheren Torwarte in ihrer Bedeutung schmälern willst. Jedenfalls klingt das nicht nach jemanden, dessen Ego ihm im Weg steht…

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  19. Grabara ist fix :top:

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  20. https://twitter.com/BL_LatestNews/status/1699364702701113762

    Kopenhagen hat eine Pressemittelung zum Wechsel von Grabara zu uns veröffentlicht.

    Die Ablöse liegt bei 6,7 Mio. Euro. Der Spieler kommt im Sommer, allerdings haben wir bereits im Winter die Option ihn zu holen.

    Edit: Hier auch nochmal der Link direkt zu Kopenhagen: https://www.fck.dk/nyhed/grabara-solgt-til-wolfsburg-i-2024

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  21. Laut kicker wird Wechsel wird am 1. Juli 2024 wirksam, der VfL besitzt allerdings auch eine Option, den Transfer bereits zum Januar abzuschließen.

    Wäre perfekt. Man hätte sich für den Fall abgesichert, falls man im Januar handeln müsste! Gute Planung!

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  22. Der Kicker ist sowieso komisch. Die erwähnen in ihrer Transfernews zum Deal jetzt immer noch eine Ablöse von 13 Mio.
    Obwohl sie sich selbst auf die Börsenmitteilung von Kopenhagen beziehen, in der die genaue Summe steht.

    Traurig, wie miserabel der Journalismus geworden ist.

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    • Transfermarkt schreibt das bezüglich der Ablöse :

      Der FC Kopenhagen bestätigte in einer Börsenmitteilung, dass mit dem Grabara-Transfer ein positiver Effekt auf das Ergebnis vor Steuern für das Jahr 2024 in Höhe von rund 6,7 Millionen Euro erwartet wird – was aber nicht mit der gezahlten Ablöse gleichzusetzen ist, die höher liegt. Laut „Kicker“ zahlt der VfL 13,5 Mio. Euro, von denen auch Ex-Klub FC Liverpool profitiert. Die Reds sollen sich eine Beteiligung von 20 Prozent gesichert haben.
      https://www.transfermarkt.de/casteels-nachfolger-gefunden-vfl-wolfsburg-verpflichtet-grabara-vom-fc-kopenhagen/view/news/427626

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    • Grabara hatte noch Vertrag und stand in den Büchern mit einem bestimmten Transferwert, der vom Erlös abgezogen werden muss. Dazu die 20% für Liverpool. Da klingt es schon realistisch, dass Kopenhagen 6,77 Mio. bleiben. Das sollte auch denjenigen mal die Augen öffnen, die gedacht haben, dass wir z.B. für van de Ven prompt 40 Mio. reinvestieren könnten. Nein, das ist nicht so.

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    • Auch der neue WAZ-Artikel meldet 13,5 Mio. In der Aktienmitteilung heißt es, dass Kopenhagen 6,7 Mio. (was übrigens 50℅ von 13,5 Mio. ist) als Gewinn erhalten wird. Vielleicht schließt das andere Klauseln wie die 20 % für Liverpool aus? Vielleicht ist es möglich, dass wir 13,5 Mio. zahlen, Kopenhagen aber nur 6,7 Mio. bekommt.

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    • Wenn ich ein Auto mit einem Wert von 20k Buchwert für 30k Euro verkaufe, habe ich 10k Euro Gewinn gemacht. Man muss Grabaras Buchwert abziehen, 20% für Liverpool, vielleicht auch noch ne Mio. für den Berater oder gar eine Beteiligung des Spielers… jedenfalls gibt's einige Abzüge. Wenn der FC Kopenhagen die 6,7 Mio. als Reingewinn ausweist, sind 13,5 Mio. als Ablöse absolut realistisch.

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    • Oft werden Ablösesummen nicht auf einen Schlag bezahlt. Kopenhagen muss die Zahlen für das Geschäftsjahr 2025 vermutlich noch nicht veröffentlichen. Das Geschäftsjahr 2024 ist wahrscheinlich an der Saison 2023/2024 ausgerichtet, daher müssen sie die erste Tranche von 6,7 Millionen schon jetzt veröffentlichen. Vermutlich folgt im nächsten Geschäftsjahr dann eine Mitteilung über eine weitere Zahlung aus Wolfsburg. So könnte es auch zu dieser Summe kommen.

      Es kann aber auch absolut so sein, wie Schalentier es beschreibt. Eventuell wurde auch schon eine Umsatzsteuer abgezogen, ich bin mir nicht ganz sicher, wie es in Dänemark funktioniert.

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    • 50% Steuern sind übrigens gerade in Dänemark bei solchen Summen auch nicht unüblich

      In Skandinavien gibt es zB auch eine Luxussteuer auf Neu-Waren die als Luxusgut eingestuft werden.
      zB zahlt man dort soweit ich weiß 50% steuern wenn man ein Neuwagen kauft

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    • @Timo Da es sich allerdings um eine Unternehmenstransaktion handelt, wird es so eine extreme Steuer nicht geben. Bei 50% Umsatzsteuer wären dänische Unternehmen international (und durch die Freizügigkeit der EU auch im eigenen Markt) nicht konkurrenzfähig. In Dänemark liegt die Umsatzsteuer bei 25% (in Deutschland zum Vergleich bei 19%). Die Frage ist nur, ob es in Dänemark Regelungen gibt, die es den Vereinen erlauben, um die Umsatzsteuer (teilweise) herumzukommen und wie genau diese Steuer im Börsenbericht miteinbezogen wird.

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  23. Wind ist als Spieler des Monats August nominiert.
    https://bundesligapotm.easports.com/

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  24. Ich habe mir die Interviews von Grabara jetzt auch mal angeschaut und finde nicht, dass er dort so wirkt, als hätte er ein ungesundes Ego. Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=UTXB-gNQw2M

    Angesprochen auf seine 6 "clean sheets" in Folge sagt Grabara, dass er dabei nur 8 Bälle halten musste – also wahrscheinlich jeder gesunde Torhüter das gleiche geschafft hätte. Als er dann später gefragt wird, warum er so ein guter Keeper ist, muss er lachen und hebt erstmal seine Defensive hervor. Der ist meiner Meinung nach einfach der Typ "Classenclown", mit gutem Selbstbewusstsein, aber auch viel aufgesetzter Arroganz, die er als humoristisches Stilmittel nutzt.

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    • Gut zusammengefasst, so sehe ich das auch. Er spielt auch ein Stück mit seinem Image und schert sich glaube ich auch einen Kehricht was andere von ihm denken. So schätze ich ihn ein. Von ihm wird man sicherlich keine weichgespülten Fußballer-Floskeln bekommen, sondern ehrlich seine Meinung. So wie damals das Mario Gomez immer wieder gut gemacht hat.
      Schätze ihn auch so ein, dass er auch eigene Fehler klar als solche benennen würde. (Es gibt sogar auch ein Video das etwas älter ist, bei dem er zahlreiche Böcke drin hat, als 19/20jäähriger Keeper, bevor er zum FCL gekommen ist.

      Das er dann von sich als der größte und beste spricht, das ist glaube ich auch mit einem Stück Augenzwinkern zu sehen.

      Wir werden es erleben und ich bin weiter überzeugt von seiner Ausstrahlung, seinem Temperament und das was man in den Videos so sieht, auch sportlich und das trotz seines schlimmen Unfalls, dass er weiter der unerschrockene Draufgänger ist der sich voll reinschmeißt…

      Wenn ich das richtig erkenne, sind die negativen Stimmen die man so hört, eher von Fans des australischen Keepers, bzw. Australiern gekommen.

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  25. Kamil Grabara wird ein Wolf und wechselt im Sommer 2024 zu uns. :vfl:

    Meldet nun auch die VfL Webseite:

    https://www.vfl-wolfsburg.de/newsdetails/news-detail/detail/news/kamil-grabara-kommt-2024

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  26. user gelöscht…

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  27. https://m.bild.de/sport/fussball/nationalmannschaft/nationalmannschaft-wuetender-bundestrainer-hansi-flick-macht-dicht-85331300.bildMobile.html

    Die deutsche Nationalmannschaft arbeitet weiter an der EM Euphorie. Ich kann diesen Verband nicht verstehen. Gefühlt meint er es verstanden zu haben, um dann konsequent den falschen Weg weiterzugehen. Solche Sachen mit dem Geheimtraining (wenn es denn so stimmt was die Bild schreibt) und den Aufriss der da gemacht wird ist wirklich hochgradig unsympathisch und abgehoben. Mit was will uns Flick überraschen… spielt Völler im Sturm?! Also mal ehrlich. Ich hatte mir von Flick eigentlich echt was erhofft, aber am Ende muss ich sagen er ist wie die gesamte Mannschaft nicht reflektiert und wirkt sehr überheblich arrogant. Auch Havertz Interview schlägt in diese Kerbe.

    Der DfB hat gehörig viele Probleme die immer weiter zu einer Entfremdung führen.
    Z.B. die Reform der Nachwuchsligen geht meiner Meinung nach in eine komplett falsche Richtung. Es wird sich an den schwächsten orientiert, ein potentiell starker Spieler wird eher gebremst um den schwächsten nicht zu schaden. Wer hätte gedacht das Watzke und ich mal einer Meinung sind. Dies ist aber auch ein gesellschaftliches Problem und lässt sich auch auf andere Sportarten übertragen. Die WM Leistung der deutschen Leichtathleten wäre da ein Beispiel. Natürlich sind die Vereine da auch nicht schuldlos dran. Aber verantwortlich für Leitlinien ist der DfB. Wie lange haben wir eigentlich schon keinen Stürmer mehr? Klose war 2014 der letzte. Das ist 10 Jahte her und es kommt immer noch keiner nach. Irgendwie kann da irgendwas nicht richtig laufen.

    Was auch kontraproduktiv ist, die Süddeutsche DfB Lobby. Gefühlt haben es alle nördlich von Stuttgart schwer beim DfB ein Fuß in die Tür zu bekommen. Das führt nicht gerade für eine breite Abdeckung und schadet der Identifikation auch ungemein.

    Es braucht einen der von oben anpackt. Da fehlt ein Präsident der sagt wo es lang geht. Da fehlt sportliche Expertise in allen Reihen. Da werden Taskforces gebildet mit Rudi Völler usw. Hannes Wolf übernimmt Nachwuchsarbeiten und Sami Khedira soll Spprtdirektor werden. Na denn gute Nacht Johanna. Man kennt das Problem und die Lösungen sind von außen schon so erkennbar falsch das es fast schon weh tut.

    Man könnte es auch weiterspinnen und in den Amateursport gehen, denn dort bekommt der DfB auch nix hin. Immer mehr Vereine hören auf. Gründe: fehlende Spieler, fehlendes Geld (Das meiste Geld fließt immer an die Landessportbunde die es dann zum Teil wieder an den DfB führen) und keine Unterstützung außer Panini Sticker Alben oder ein mal in 10 Jahren Leibchen in Größe XS. Alles bisschen überspitzt aber es ist so.

    Man kann nur hoffen das der DfB noch zu Sinnen kommt und aus seiner Traumwelt erwacht. Ansonsten kommen schwere Zeiten auf Fußball Deutschland zu. Das würde auch der Bundesliga schaden.

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    • Also die Bild als Quelle ist schon fragwürdig. Aber ist halt schön reißerisch.

      Deinen ersten Punkt kann ich nachvollziehen. Die Nationalmannschaft tut gerade alles, um die Beliebtheitswerte nicht zu steigern. Havertz´ Interview tut sein übriges. Flick hat einfach Angst um seinen Job und versucht alles, damit die Spiele gegen Japan und Frankreich gewonnen werden oder das man zumindest gut mitspielt.

      Deinen zweiten Punkt dagegen kann ich nichts abgewinnen. Hannes Wolf hatte das im Dopa eigentlich relativ anschaulich erklärt, was die neuen Spielformen im Jugendbereich bringen sollen. Es geht unter anderem darum, dazu zu sorgen, dass jeder spielen kann. Das kein Kind am Seitenrand zuschauen muss, während nur ein Teil spielt. Weiterhin sollen durch das schnellere Spiel die Grundlagen verbessert werden.
      Watzke ist halt leider eine Person vom alten Schlag. "Das war schon immer so und muss so bleiben". Ja, danke für nichts. Ist ja nicht so, dass sich das Spiel weiterentwickelt.
      Mit Einzelspielern wirst du im Fußball aber keine WM gewinnen können. Was nützt dir ein guter Spieler, wenn der Rest nichts kann.

      Und dieses man benötigt eine Tabelle in der Jugend um sich messen zu können. Ich habe vor zwanzig Jahren Fußball gespielt in der Jugend in einem Team was zwei Jahre am Stück jedes Spiel verloren hat. Jeden Samstag sind wir aber trotzdem losgefahren und haben trotzdem verloren. Warum, weil das Spiel als solches Spaß gemacht hat, egal ob wir nun 0:1 oder 0:8 verloren haben. Dieses Leistungsdenken ist wieder so typisch deutsch. Entweder du gewinnst oder es lohnt sich nicht. Da wird wieder was von Erwachsenen auf Kindern produziert. Ich habe in der gesamten Debatte, ob nun Ergebnisse für Jugendfußball wichtig sind, noch nicht einen Betroffenen (Kind oder Jugendlichen) gehören. Nur irgendwelche "Experten" die meinen zu wissen was die Kinder wollen.

      Deinen vierten Punkt verstehe ich leider gar nicht. Hannes Wolf, Rudi Völler oder Sami Khedira haben keine Expertise? Voran macht man das fest? Wieso wird von vornerein kritisiert, ohne es überhaupt einmal versucht zu haben? Wenn das alles so offensichtlich falsch läuft, die Leute keine Ahnung haben, warum dann überhaupt versuchen? Was genau ist falsch daran, neue Spielformen auszuprobieren, damit die Kinder abgeholt werden und nicht 60 Minuten am Seitenrand versauern. Es ist wieder das bekannte Phänomen, dass es plötzlich 83 Millionen Jugendtrainer und DFB-Verantwortliche gibt, die meinen es besser zu wissen. Wenn die "Lösungen" so klar sind, warum ist da in den letzten 5 Jahren keine Lösung gefunden worden?

      Schön das du im fünften Absatz den Amateurfußball ansprichst. Wo wir wieder beim Spaß am Spiel wären. Der Amateurfußball hat nen eigenes Problem mit der Gewalt gegen Spieler, Schiedsrichter und gewaltbereiten Zuschauern. Auch im Jugendfußball. Warum sollte man Fußballspielen, wenn man Angst hat, dass bei der nächsten Grätsche, der Vater des Spielers mit Gewalt droht? Warum solltest du pfeifen, wenn der Zuschauer der Gästemannschaft dir mit dem Tod droht? Der Amateurfußball ist ein Spiegelbild der Gesellschaft und diese wird leider immer gewaltbereiter, rassistischer und antisemitscher. Macht es da noch Spaß zu kicken? Wenn man sich da schon sagt "hoffentlich komme ich da heil nach Hause".

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    • „Deinen zweiten Punkt dagegen kann ich nichts abgewinnen. Hannes Wolf hatte das im Dopa eigentlich relativ anschaulich erklärt, was die neuen Spielformen im Jugendbereich bringen sollen. Es geht unter anderem darum, dazu zu sorgen, dass jeder spielen kann. Das kein Kind am Seitenrand zuschauen muss, während nur ein Teil spielt. Weiterhin sollen durch das schnellere Spiel die Grundlagen verbessert werden.“

      Die DoPa Sendung in der Wolf das alles erklärt hat mich auch von diesem Konzept überzeugt. Sage ich als jemand der zumindest 2 Jahre Kinder von 10-13 Jahren trainiert hat.

      Ich dachte auch als von der Reform gehört habe „was ein Quatsch“

      Aber das Konzept mit den kleinen Toren und kleinen Teams ergibt absolut Sinn

      Auch das aufheben von auf und Absteigern und alles was dazu gehört klingt bei genauer Betrachtung sinnvoll

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    • „Schön das du im fünften Absatz den Amateurfußball ansprichst. Wo wir wieder beim Spaß am Spiel wären. Der Amateurfußball hat nen eigenes Problem mit der Gewalt gegen Spieler, Schiedsrichter und gewaltbereiten Zuschauern. Auch im Jugendfußball. Warum sollte man Fußballspielen, wenn man Angst hat, dass bei der nächsten Grätsche, der Vater des Spielers mit Gewalt droht? Warum solltest du pfeifen, wenn der Zuschauer der Gästemannschaft dir mit dem Tod droht?“

      Die Fälle gibt es sicher, Gabe es aber sicher auch schon „früher“

      Ich selber im Landkreis GF nie solche schlimmen Auswüchse wahrgenommen, das war immer ein tolles Miteinander der gegnerischen Trainer oder Schiris

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    • Die Aktion mit dem , fast schon betont“ alles dicht machen ist tatsächlich lächerlich.

      Wenn man soviel Angst hat, Japan schlägt einen, wenn ein japanischer Scout vor einem Testspiel mal beim Training ein Blick erhascht, hat man ganz andere Probleme.

      Die deutschen Fans stehen auf Demut und Underdogs.
      In den USA und z T auch in England wirst du gefeiert wenn du Selbstbewusst Auftritts, viel investiert und aufs Ganze gehst und um jeden Preis um den Erfolg kämpfst.
      Siehe NBA, NFL , Newcastle, City etc

      In Deutschland ist das anders. Hier mögen die Fans Vereine wie Union die (angeblich) ohne großen Investor in die CL kommen, Leipzig wird eher nicht gemocht trotz selber Story vom Bordstein zur Skyline.

      Das „kleine süße Dorf aus Heidenheim „ wird als fußballmärchen gemocht und jeder hat Sympathien.
      Und so weiter

      Flick und Völler hätten sich mal vor ein Mikro setzten sollen und Demut zeigen sollen.

      Vor den Fans verbal auf Knie fallen und um Unterstützung bitten sollen und Fehler eingestehen.

      „Aber zusammen kommen wir da wieder raus“

      Sowas kommt an, ne Charme Offensive

      Was man hört und sieht ist aber Abschottung, und meckern warum man nicht unterstützt wird

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    • @Ti Mo Also in Calberlah und Isenbüttel erlebt man solche Väter reichlich. Nicht unbedingt Gewaltandrohungen, aber Beileidigungen gegen den Schiri gibts häufiger mal und die eigenen Kinder und ihre Mannschaftskameraden werden liebend gerne fertig gemacht. Und die Väter schreien sich auch gegenseitig häufiger mal an. Zumindest war das vor einigen Jahren noch meine Erfahrung.

      Früher hat sich die Gewalt im Fußball hauptsächlich auf den Herrenbereich beschränkt. Irgendwann wurde es dann auch bei den 16-18 Jährigen problematisch. Das kann man sich ja noch alles erklären. "Männer eben". Mittlerweile geht es mit den Gewaltvorfällen unter Spielern allerdings schon bei den 12 Jährigen los. Das kann nur von den Eltern und Trainern kommen. Im Frühling ist ein 15 Jähriger in Frankfurt bei einem Fußballturnier gestorben, nachdem es zu einer Schlägerei gekommen ist.

      Hertha Zehlendorf, mit 50 Jugendmannschaften der größte Nachwuchsverein Deutschlands, hat sich mittlerweile dazu gezwungen gesehen, in sämtlichen Alterklassen "Fanblöcke" mit Ordnern einzurichten, damit sich die Eltern gegnerischer Mannschaften nicht zu nahe kommen. Im Jugendfußball. Das ist doch alles nicht mehr normal.

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    • Wie du richtig fest stellst sind , auch aus meiner Erfahrung“ eher die Eltern das Problem. Nicht unbedingt Spieler Trainer oder Schiris.

      Aber die Diskussion braucht man hier nicht weiter führen
      Hat mit dem VFL nix zu tun und jeder kramt seine Einzelfälle vor die er kennt

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    • Aber die Frage ist, bringt es etwas für den Leistungssport wenn man (mal überspitzt sagt) der kann zwar nix aber lasst ihn doch trotzdem mal spielen. Das ist für denjenigen sicherlich toll und auch menschlich absolut richtig, aber so fallen die falschen hinten runter. Ein Leistungsdenken ist meiner Ansicht nach nicht typisch deutsch sondern im Sport ein fest verankertes Gut. Was soll ich spielen wenn ich nicht weiß warum. Was spornt mich an wenn ich oben um den Aufstieg oder die Meisterschaft spiele? Gar nichts gibt es nämlich so dann nicht mehr. Aus Spaß. Den setze ich mal voraus wenn ich Fußball spielen möchte. Ich finde man muss auch als Kind oder Jugendlicher mit Enttäuschungen und Niederlagen umgehen, auch wenn man immer verliert (kenne ich tatsächlich auch ).

      Natürlich hat der Fußball sich geändert aber nicht im Grundkonzept, diese Änderungen erscheinen mir sehr „gesellschaftlich“ erzwungen nach dem Motto wir wollen keinen Ausgrenzen oder weh tun. Muss man auch nicht. Macht man jetzt auch nicht aber in einigen Bereichen geht es auch darum kann der was oder eben nicht. Das trotzdem in einer Mannschaft oder einen Verein auch die Spieler wichtig sind die vielleicht nicht so talentiert sind oder was auch immer das muss man vermitteln. In meiner aktiven Fußballzeit gehörte ich auch eher zu den untalentierten aber man hat seinen Platz gefunden. Am Ende ist es Teamsport der sich aus Einzelspielern zusammensetzt. Ich halte es für den falschen Weg. Kinder und Jugendliche gewinnen übrigens genauso gerne wie in jedem anderen Alter auch. Sie bauen dadurch eine Motivation auf das vielleicht nächste wichtige Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Was soll man daraus ziehen wenn ich sage schön das ich heute gewonnen habe aber es ist ja auch ganz egal. Denn kann ich auch auf dem Bolzplatz spielen dafür muss ich nicht in einen Verein gehen. Ich verstehe die andere Seite aber ich gehe da eher mit Watzke.

      Also ich will keinen die Expertise absprechen. Die haben sie sicherlich alle.

      Rudi Völler erstmal ausgeklammert halte ich von den beiden anderen genannten nicht allzu viel. Zunächst weil sie wieder dieser Connection entspringen die ich ebenfalls bereits kritisierte auf der anderen Seite muss ich fragen warum ein Sami Khedira in solch einer hohen Position einsteigen soll? Weil er gut Fußball spielen konnte und danach Experte im Fernsehen war, wäre er der geeignete Mann dafür. Ich weiß ja nicht. Gut hat bei Bierhoff funktioniert muss man dagegenhalten. Aber es kommt einen manchmal echt vor als würde man die im Fernsehen sehen und sagen „ja der sagt das richtige“ den nehmen wir mal. Das keine Lösungen gefunden werden liegt zum einen auch in dem starren Verband DFB an sich. Da sind Strukturen geschaffen worden die hier und da eigentlich aufgebrochen oder aufgeweicht werden müssten. Das ist ein bisschen wie beim NDR und dem ESC, wenn einem die immergleichen Typen von Menschen erklären das jetzt alles besser wird und am Ende das Ergebnis das gleiche bleibt trotz einigen Änderungen an Konzepten und Stellschrauben. Ich will mich da nicht als einer der 83 Millionen Experten nennen aber ich sehe die DFB Arbeit durchaus kritisch. Nicht nur in der Fußballentwicklung sondern auch in anderen Bereichen z.B. in der Bewältigung und Umgang von „Problemfans und Gewalt“

      Also ich bin auch im Amateursport im ländlichen Raum aktiv tätig. Ich kenne diese Probleme daher tatsächlich nur aus den Medien. Ich selbst habe das noch nie erlebt das es zu Gewaltexzessen oder sonst was kommt. Aber das ist ein existentes Problem das nicht von der Hand zu weisen ist. Das ist wirklich ein Gesellschaftliches Problem. Für zu viele dient der Fußball als Ventil des Hass-Abladens. Ein faires Miteinander ist bei uns in der Liga immer ein hohes Gut. Auch im Umgang mit den Unparteiischen der in solchen Fällen wirklich oft alleine dasteht.

      Gründe dafür sind sicher vielfältig. Auch die Medien kann man da nicht ausnehmen dort werden zum Teil auch die Fans von Eintracht Frankfurt, Hansa Rostock usw. abgefeiert. Unterm Tisch fällt dann teilweise mit wie viel blinder Gewalt der Anhang teilweise auch unterwegs ist. Das nimmt wirklich stark zu und macht mir wirklich große Sorgen. Da muss wirklich rigoroser durchgegriffen werden. Diese gewaltbereiten Leute müssen raus aus den Stadien und dem Umfeld Fußball. Es wird zu viel geduldet und ignoriert. Die Vereine müssen dort mehr in die Pflicht genommen werden. Auch bei europäischen Spielen hat man immer mehr das Gefühl das in jedem Spiel auf den Rängen und in den Innenstädten „kleine Kriege“ ausgefochten werden unter den Anhängern der jeweiligen Vereine. Es werden Städte verwüstet usw., dass muss sich echt ändern.

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    • @Ostsee Wolf
      Nein die Frage ist nicht was bringt es für den Leistungssport.
      Fußball ist in erster Linie ein Sport für die breite Bevölkerung. Und wenn durch das neue Konzept mehr Spieler, öfter den Ball haben und es zu mehr Spaß bei der großen Masse an Kindern führt, dann kann ich das nur unterstützen.
      Wenn die Kinder alle sagen würden, nein das macht mir so keinen Spaß, dann darf man es nicht umstellen. Aber das ist nach meinen Informationen nicht der Fall.

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    • Beim DFB geht es vor allem um die Durchlässigkeit in den Profibereich. Wenn man an der Ausbildung seiner zukünftigen Spieler arbeitet und das reformiert dann sollte immer die Frage sein, was bringt uns das ganz oben also für den Leistungssport. Wer Spaß am Fußball hat findet Möglichkeiten das auszuleben. Wer nach höheren strebt und die Qualität dafür hat muss Leistungsorientiert arbeiten. Wenn es immer nur um Spaß geht verliert man die Ernsthaftigkeit. Das ist nicht nur im Sportbereich so. Wenn man sich mal die jüngeren Generationen so ansieht ist da durchaus auch eine kleine Verhätschelung zu erkennen. Kinder müssen fast keine Probleme lösen das wird ihnen alles zum Teil von ihren Eltern abgenommen. Der Schulweg, Probleme mit den Lehrern usw. Ich habe das Gefühl man traut Kindern nichts zu. Es geht auch nicht immer um Spaß man muss auch mal in einen sauren Apfel beißen. Der Mensch wächst an positiven und negativen Erlebnissen.

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    • @Ostsee-Wolf Der DFB ist eine Pyramide und der Profibereich dabei nur die Spitze. Es mag in den letzten 10-20 Jahren der Eindruck entstanden sein, das sei anders, aber die Hauptverantwortung des DFBs ist weiterhin der Breitensport.

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    • @Versipellis Ja das ist mir durchaus bewusst. Aber ein Hannes Wolff sitzt da nicht und setzt Reformen um für den Breitensport. Da geht es um die NLZ und die professionelle Ausbildung junger Spieler und da finde ich das eine oder andere nicht richtig was der DFB vorgibt.

      Für den Breitensport auf kleiner Ebene finde ich es nicht zwingend falsch mit sowas zu experimentieren. Aber für mich bleibt Fußball ein Ergebnisorientierter Sport den muss man auch so erlernen und erfahren.

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    • Alle fordern vom DFB Innovation und Veränderungswillen.
      Jetzt machen sie mal im Nachwuchsbereich mutige Schritte und kriegt dafür Ohrfeigen.

      Allerdings vorrangig von Ewiggestrigen wie Watzke, Hamann und auch Baumgart. Die die Idee nicht kapieren und ihr Maul dann nicht halten können.

      Übrigens spielt man in Belgien und England schon lange so ähnliche Spielformen. Und diese Nationen brachten zuletzt ja tendenziell bessere Fußballer hervor als wir.

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  28. Schöner Beitrag @JohTas. Die neuen Spielformen in der Jugend finde ich absolut sinnvoll. Das größte Problem des Jugendfußballs und damit meine ich jetzt nicht die NLZs, sondern die klassichen Dorfvereine, sind die Eltern (vorwiegend Väter). Man muss nur mal ein bisschen zwischen den Plätzen pilgern und es dauert nicht lang, bis man einen Vater findet, für den es völlig normal ist, seinen 8 jährigen Sohn anzubrüllen, weil der beim Torschuss versagt hat. Und leider bleibt es auch nicht beim eigenen Sohn. Man mag sich gar nicht vorstellen, was der sich dann zuhause noch anhören darf, weil er der Erwartungshaltung seines Vaters nicht gerecht geworden ist und das Team verloren hat.

    Auch so ein Klassiker im derzeitigen Nachwuchsfußball: Du kommst mit 6-7 Jahren etwas übergewichtig in den Verein und träumst davon, Stürmer zu werden. Im ersten Training dann der Spruch: "Du bist dick, du gehst ins Tor". Anstatt den Kindern einen Grund zu geben, sich zu bewegen, ihren Traum erleben zu können und dabei sicherlich auch abzunehmen, werden sie auf die Position abgeschoben, auf der niemand spielen will. Wer weiß, wie viele Sturmtalente und Mittelfeldgenies Deutschland schon durch die Lappen gegangen sind, weil dicke Kinder, die mit entsprechender Motivation innerhalb von zwei Monaten fit wären, im Fußball oft direkt als unbrauchbar abgetan werden und so gar keine Motivation entwickeln können.

    In den neuen Spielformen wird immer noch Fußball gespielt. Es wird nur häufiger gewonnen – und verloren. Jeder daf mal spielen und jeder spielt auf jeder Position. Ich verstehe nicht, wo man da ein Problem sieht. Wettbewerb lernen die Kinder noch früh genug. Außerdem kennt doch jeder den berühmten „Hühnerhaufen“, der im Nachwuchsfußball eigentlich bis zu einem gewissen Alter der unvermeidbar ist. Da lernt man doch gar nichts. Ein 3 gegen 3 ist da viel sinnvoller.

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    • Das mit dem Leistungsdruck kommt aber nahezu von jedem Trainer schon in der G bzw. F-Jugend.
      Ich erlebe das gerade in gewisser Weise selbst bei meinem eigenen Sohn.

      Ich freue mich und motiviere ihn immer und immer wieder. Er selbst hat an sich, ohne das ich das auf ihn projiziere eine gewisse Erwartungshaltung, dass er ein Tor trifft, dass er sich den Ball holt usw.
      Er ist von Natur aus so, dass er alle Sachen auch erreichen muss, die er will und dann sehr dickköpfig wird.

      Ich sehe meinen Sohn nicht als das neue Talent am deutschen Fußballhimmel und auch nicht in seiner Mannschaft. Da gibt es schon 5-6 die vor ihm anzusehen sind, diese sind aber auch locker teilweise 9 Monate älter als er…
      Ist ein Kind, welches gegen Ende des Jahres geboren worden ist.

      Was ich sagen möchte, jetzt wird schon beim Training und bei den Turnieren in der neuen Spielform aufgeteilt nach Kindern, die schon fußballerisch weiter sind und Kinder, die halt jünger sind und deswegen nur minimale Nachteile gegenüber der „ersten Mannschaft“ haben.
      Ein „Wechsel“ zwischen den Teams untereinander, so dass es keine richtige erste / zweite / dritte Mannschaft gibt, gibt es aktuell gar nicht. Diese „Einstufung“ geschieht nun schon durch Trainer und das merkt man eigentlich auch bei allen Mannschaften, gegen die mein Sohnemann spielt und bei deren Trainern.

      Da werden absichtlich ältere aufgestellt, nur um kein Spiel zu verlieren. Die Kinder selbst aber zählen schon, ob die gewonnen haben oder nicht. Zumindest ab einem bestimmten Alter ist das schon bewusst was da abgeht.
      Ich für meinen Teil finde die neue Spielform super, da so jeder Tore schießen kann, aber auch verhindern kann. Die Kinder lernen so, viel gezielter auf kleine Tore zu schießen, Entscheidungen zu treffen und deren Auswirkung zu sehen.

      Sie lernen durch die jeweils 2 Tore auch, was es bewirkt, wenn man die Richtung ändert usw.
      Ich kann der Spielform schon sehr viel abgewinnen, weil es nicht mehr das sinnlose nach vorne Gebolze ist.
      Hier gewinnt nicht, wer unbedingt größer ist und härter schießen kann…

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    • Bei den Trainern gibt es auch ein großes Nachwuchsproblem. In vielen Sportarten, z.B. beim Basketball, ist es völlig normal, dass bespielsweise die 5-6 Jährigen von 14-16 Jährigen aus dem gleichen Verein trainiert werden. Im Fußball gibt es sowas leider noch sehr selten, da ist man irgendwie der Meinung, das müssten Erwachsene übernehmen. Die haben aber oft gar nicht ausreichend Zeit, ein Training vernünftig vorzubereiten und spielen oft selbst nicht mehr. Man verlässt sich dann auf das, was man vor vielen Jahren gelernt hat. Vom Verein selbst kommt dazu noch der Druck erfolgreich zu sein, denn schlechter als der Rivale aus dem Nachbardorf möchte man auch im Jugendbereich nicht sein. Den Trainern kann man das nicht wirklich vorwerfen, viele von ihnen haben sich nicht unbedingt um den Job gerissen.

      Auch auf Amateurebene würde es dem Fußball da sicher nicht schaden, sich mal bei anderen Sportarten umzuschauen und eine vernünftige Trainerausbildung zum Teil der Nachwuchsarbeit zu machen. Das kostet nicht viel Geld und löst viele Probleme, mit denen sich Amateurvereine herumplagen.

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    • Ich kann in gewisser Weise verstehen, wenn man Erfolge sehen möchte vom Verein her.
      Bezogen auf meinen Sohn ist das Talent definitiv da, er wird mMn aber benachteiligt, weil er jünger ist und das sage ich nicht, weil mir das sonderlich viel Wert ist, ob er in der „ersten“ spielt oder nicht.

      Er ist unter denen in der zweiten deutlich der Beste Spieler. In der ersten Spielen dann aber teilweise Spieler, die meiner Auffassung nach unter dem Niveau von ihm sind, allerdings älter und in einigen unwesentlichen Sachen voraus.
      Wozu das führt kann man sich denken, Frustration und Gedanke über Wechsel sind da leider Normalität.

      Fairerweise muss man sagen, dass der Zulauf sehr hoch ist und viele Kinder im Verein sind…

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    • Genau so erlebt, mein Enkel ist jetzt in der Feuerwehr und findet Fussball doof. Dort hat niemanden die Figur gestört und er ist mit 13 immer noch total begeistert dabei und jetzt auch richtig schlank.

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    • @jonny.
      Ich glaube, unsere Kinder spielen im selben Verein ;-)

      Für die Trainer ist es immer ein Balance-Akt zwischen „Turniere gewinnen“ und „möglichst alle spielen lassen“.

      Abgesehen davon: ich bin auch ein großer Fan der neuen Spiel- und Turnierform.
      Wenn ich höre, dass wir dadurch angeblich Ehrgeiz oder Leistungsgedanken abschaffen, kann ich nur lachen.

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    • @mr.olympier

      nicht ausgeschlossen das dieses der Fall ist, glaube ich aber eher weniger.

      Das von mir genannte Problem gibt es ja des Öfteren bei den Vereinen. Einige Freunde haben ebenfalls das "Problem" bei ihren Kindern.

      Wo spielt ihr denn? Wir spielen im Gifhorner Kreis.

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    • @mr.olympier,

      wo spielt ihr denn mit eurem Sohn? Vielleicht kennt man sich auch so, Wolfsburg und nähe Umgebung sind ja schon sehr klein.

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  29. Das Problem in vielen Bereichen ist denke ich, das immer wieder sachfremde Interessen eine Rolle spielen. Man weiß doch eigentlich ganz genau welche Übungen/Spielformen für welche Bereiche am besten geeignet sind. Dazu muss man sich allerdings auch mal informieren und weiterbilden. Aber es gibt ganz klare Dinge, die sich hervorragend für den Jugendfussball eignen und wiederum andere Spielformen, die perfekt dazu geeignet sind spielnah taktische Abläufe zu vermitteln (Profis). Da muss man erstmal an die Trainer ran. Und dann an die Spieler.

    In der Bundesliga gibt es auch gute Beispiele. Union oder Freiburg. Durch den Fokus auf das Wesentliche und auf wenig bis keine sachfremde Dinge lässt sich ein enormer Vorteil gegen qualitativ bessere Teams herausholen. So einfach isses am Ende.

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  30. Wenn mein Kind im Mannschafssport ist, die Qualität beim Volleyball im jungen Alter, zeigt es für die Ballsportart. Es ist genau das richtige, neben Volleyball spielt er sehr viel Fußball-Mannschaftsfußball. Die Eltern versuchen immer, den Spieler mit zu reizen. Es ist eine Erziehungssache, worauf das Kind "Lust hat" Fußball oder andere Sportarten, man muss die Lustigkeit fördern.

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    • Sorry, die Müdigkeit nach einem harten Tag, ich überlese viel an Fehlern in den News-Beiträge oder User-Kommentaren. Eines sollte im Forum sein eine Familie.

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    • Wenn es Erziehungssache ist, auf was das Kind Lust hat, dann sollte man sich fragen, ob man sein Kind "richtig" erzieht.

      Die Auswahl der Sportart sollte dem Kind überlassen sein und man sollte es darin motivieren, gut zureden und stärken.

      Sieht man, dass das Kind in dem was es macht Spaß hat, sollte man es unterstützen.
      Natürlich sollte man in Phasen, wo das Kind eventuellerweise einen Durchhänger hat, es auch ein wenig antreiben und als Eltern nicht auch einen Durchhänger haben…

      Ansonsten wäre ich komplett locker und fein damit, wenn mein Sohn auf einmal Basketball spielen will oder von mir aus Karate machen will oder oder…

      Ich sage meinem Sohn oft genug, dass meine Liebe zu ihm nicht darunter leidet, wenn er keinen Fußball mehr spielen würde und sich auch sonst dafür nicht interessieren würde.

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  31. Nach 20 Jahren als Jugendtrainer, und als Teilnehmer etlicher Sitzungen in Baden, wo die neuen Spielformen seit langem verwendet werden, einige Bermerkungen zum neuen Spielmodus der Jugend.

    1. Natürlich macht es bei kleineren Kindern Sinn um Auf- und Abstieg nicht zu spielen.

    2. Die neuen Spielformen sind sehr gut, um die Anzahl der Ballkontakte zu erhöhen, temporeiches Spiel etc hinzubekommen.

    3. In ländlichen Gegenden helfen diese Formen einiger Vereinen damit, überhaupt Mannschaften stellen zu können. Schon ein 6+1 ist schwierig ausserhalb der Ballungszentren.

    Allerdings wird es danach zweifelhafter:

    3. Mehr Kinder zum Fussball? Eher umgekehrt. Die Vereine im Breitensport in den grösseren Ortschaften stehen dann mit der Bürde, im jeden Jahrgang etliche Mannschaften zu stellen und dafür auch Trainer und Betreuer zu finden, in Zeiten, in welchen das Ehrenamt so wie so nicht blüht. . Wenn dies nicht gelingt wird es eher weniger Kinder.

    4. Die schlauen Trainer sagen; mir reichen 8-10 Kinder, und statt mehr Breite wird natürlich dann nach Leistung ausgewählt. Statt Ligen spielt man dann sogannten Leistungsvergleiche, oder gehen zu kommerziell organisierten Cups, um sich zu messen. Beim Übergang zu älteren Jahrgängen reicht es dann nicht und zwischen den Vereinen wandern dann Trainer mit Kindern.

    Statt Verinsunterstützung führt es zu Privatisierung, Fahrerei, und am Ende Überbelastung der kleineren Kindern, danach frühes Aufhören. Kinder ohne fussballinteressierten Eltern, die eher später zum Fussball kommen, lassen sich schwieriger integrieren, so wie Kinder, die aus sozialen Gründen nur mit 10 oder 11 Jahren zum Fussball dürfen.

    5. Die neuen Spielformen sind gnadenlos gegen Kinder, die vielleicht nicht so sportlich sind, oder vielleicht mit Übergewicht bis zur Pubertät leben. Die Folge eine Staffelung nach Leistung in den Kreisen, eine grosse bürkoratische Apparat dafür, der natürlich nicht alle Gegenbenheiten auffangen kann, und trotz dem eine Aussortierung, eher früher als später. Die Formen eher einen Elitenförderung als eine Breitenförderung, in diesem Sinn. Die Vereine tun sich schwer Trainer für die schwächeren zu finden, die guten weden mit 8 Jahren wie kleine Profis trainert.

    Nach diesen Jahren mit den neuen Spielformen bin ich deshalb also zwiegespalten. Eigentlich sind sie sehr gute Trainingsformen, mit welchen man binnen einer grösseren Gruppe relativ zielgereicht arbeiten kann, im Training und in den Trainingsspielen. Umgekehrt werten diese Formen den Sinn des Fussballs ab, wenn es um Spiele geht, und nur mit sehr naiven Annahmen über Menschen und Organisationen, kann man zur Folge kommen, dass sie auf längere Sicht fördernd für die Breite wirken.

    Für mich ein klassisches Dilemma: Die Ideen stammen ja eher von der Elite, die NLZs, die genau die Talente aussuchen wollen. Sie wollen Laufbereitschaft, Ballkontakte, Schnelligkeit etc, setzen dann DFB unter Druck. DFB will deshalb die Massnahmen verbreiten und versuchen diese dann als fördernd für die Breite zu verkaufen, auch wenn sie eigentlich nicht dafür in die Welt gekommen sind.

    Will man Böse sein, konnte man sagen, dass DFB hier im Auftrag der grösseren Vereine agieren, zuzusehen müssen, dass die Talente schnell ausgesucht werden. Will man nett sein, ja dann die gute Absichten loben, aber auch auf die negativen Wirkungen hinweisen, nämlich, dass der Fussball als Breitensport in den Vereinen eher leidet.

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    • Spannend ist vorallem dieser Teil.
      Grund für den Ausstieg bei RB soll der Bundesliga-Kontrahent VfL Wolfsburg sein, berichtet "RBlive". Der Konzern wolle seine Finanzmittel wieder stärker in der Heimat anlegen. Bei den Wölfen ist VW bereits Hauptsponsor – kein anderer Verein in der Bundesliga bekommt so viel Geld von seinem Hauptsponsor wie der VfL.

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    • Reine Spekulation.
      Vielleicht wollen sie das Geld einfach generell in der Region einsetzen.

      Es gibt ja nicht nur uns.
      Vielleicht andere Sportarten/Vereine oder aber generell das Sponsoring einsparen, was ich mir sogar eher vorstellen könnte

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    • Immerhin kriegt es RB nicht. Wenn es in die Region gesteckt wird ok. Wenn es eingesparrt wird auch ok. Ich emfinde es als ein sehr gutes Zeichen.

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  32. Leute, hört auf zu träumen, bei Volkswagen wird ein radikaler Sparkurs kommen, das wird auch den VfL treffen !!!

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    • Ich denke nicht.

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    • Mein Eindruck ist, das schon seit Schmadke eine starke Konsolidierung startete.

      Einnahmen und Ausgaben sollen sich die Waage halten
      Das Gehalt und die Transfers entsprechen dem, was auch der Tabellen Platz der letzen Saison entsprach.

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