Home / News / Zungenkuss mit Zahnpasta
Wolfsgeheul

Zungenkuss mit Zahnpasta

Wolfsgeheul
 
Jetzt wird’s ernst, sagte der Hase und gab dem Fuchs n Zungenkuss. Der Plan ist ja so einfach wie n Dialog im Hause Sido: “Machste?” – “Yo”. Also, erst mal in Glattbach nicht verlieren, dann den Bielefelder Acker umpflügen und anschließend die Hauptstadt klarmachen. Mit Neapel war natürlich verschenkt wie n Besuch auf der Fachtagung “Der Kieselstein im Wandel der Zeit”. Vor allem im Hinspiel sahen wir ja so alt aus wie ne 90-Jährige rumänische Bauersfrau nach der Hochzeitsnacht. Immerhin haben wir im Rückspiel gezeigt, dass Moral keine neue Zahnpasta ist, auch wenn man das vielleicht in Braunschweig glaubt. Morgen muss aber die Chancenverwertung stimmen. Wenn’s wieder so läuft wie gegen Schalke, dann kostet mich das wieder fünf Kilo obendrauf. Da musste ich vor Stress für jeden vergebenen Torschuss ne Currywurst essen. Waren ja nur 25 oder so. Danach hätte ich mir die Runde durch den Drive In aber auch sparen können. Aber ich schweife ab.

Ich sag’s nämlich nicht gern, aber von Bayern können wir echt noch was lernen. Vor allem nach verkorksten Hinspielen. Aber mal ehrlich: ich guck da hin, 6:1, und denk mir: sind die Spieler von Porto alle von Müller-Wohlfahrt behandelt worden, oder was?! Echt merkwürdig. Aber jetzt darf Peppi ja dafür quasi gegen sich selbst spielen. Und was hat Messi gemacht, nachdem er von dem Los erfahren hat? Richtig: erst mal gekotzt. Spiel guck ich mir dann trotzdem an. Will ja sehen ob der Suarez dem Boateng n neues Tattoo beißt oder Neymar mal wieder ne Rückenmassage kriegt.

Und dann weiß ich jetzt auch, warum der Klopp in Dortmund aussteigt: der hat einfach keinen Bock mehr Opel zu fahren. Was ich verstehen kann. Der Tuchel hat gesagt: mir egal welche Karre ihr mir hinstellt, hauptsache, sie ist so wie ich. Also haben sie ihm n Ferrari ohne Lenkrad geschenkt: sieht auch so aus, als hätte er was drauf, aber ob er im Ziel ankommt ist noch sehr unsicher. Währenddessen macht der Labbadia in Hamburg das, was er am besten kann. Nämlich nix. Und in Hannover ist der Orkan, oder wie der Trainer hieß, auch als laues Lüftchen davon geweht. Da war ja zwischendurch sogar der Neururer im Gespräch. Also, ich muss ja sagen: ich bin unverdächtig, Hannover gut zu finden oder um es anders zu auszudrücken: “ich bin auf Distanz zu 96” – aber Peter, den ganz Großen? Da wär mein Mitleid selbst für den Kindklub groß gewesen. Denn wenn Peter sich irgendwo gut auskennt, isses ja Liga zwei. Genau wie der Frontzeck.

In diesem Sinn: Bleibt geschmeidig!

2 Kommentare

  1. Kurze Frage am Rande: Beim BBC schon alle für „unsere“ Nadine Keßler gestimmt? http://www.bbc.com/sport/0/football/32430041

    0